DE1576177C - Schaltungsanordnung fur ein Druckmedium, insbesondere zum Betatigen eines Schaltgliedes eines Umlaufraderwechsel getriebes - Google Patents

Schaltungsanordnung fur ein Druckmedium, insbesondere zum Betatigen eines Schaltgliedes eines Umlaufraderwechsel getriebes

Info

Publication number
DE1576177C
DE1576177C DE1576177C DE 1576177 C DE1576177 C DE 1576177C DE 1576177 C DE1576177 C DE 1576177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
medium
piston
valve
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Salisbury Kencott Via Lechlade Gloucester; Abbott Rändle Leslie Leamington Spa; Hillman John Raymond Wyken Convetry; Warwick; Lamburn (Großbritannien)
Original Assignee
Axel Wickmann Transmissions Ltd., Coventry, Warwickshire (Großbritannien)
Publication date

Links

Description

ι . ■ ■ ■ ■ . 2 · Ί
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- dem Maximaldruck das Überdruckventil selbst die anordnung für ein Druckmedium zum Betätigen von , Versorgung des zweiten hydraulischen Triebes überzwei hydraulischen Trieben, mit einem Überdruck- , nimmt. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise bei ventil, das den Druck einer Quelle des Druckmediums, Umlauf räderwechselgetrieben zweckmäßig, um, einen der auf einen der hydraulischen Triebe einwirkt, der- 5 möglichst weichen Gangwechsel zu erzielen und Stöße art regelt, daß der Druck nicht unter einen vor- beim Schaltvorgang zu vermeiden. Jedoch läßt sich bestimmten Mindestwert absinkt und das einen über die Erfindung auch apf anderen Gebieten anwenden, ein Steuerventil mit dem Druckmedium wahlweise bei denen zwei hydraulische Triebe vorgesehen sind, beaufschlagbaren, axial bewegbaren Kolben, der eine von denen der eine bei dem durch das Überdruckgrößere wirksame Fläche als das bewegliche Glied Ίο ventil ansteigenden Druck und der zweite.beim Überdes Überdruckventils besitzt, und eine Feder aufweist, schreiten eines .Zwischendrucks mit Druckmedium die den Kolben mit dem beweglichen Ventilglied ver- versorgt werden soll.
bindet, so daß bei auf den Kolben einwirkendem Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch
Druck des Mediums die am Kolben erzeugte Kraft erreicht, daß der Kolben des Überdruckventils, wenn über die Feder auf das bewegliche Glied des Über- 15 der Druck des Druckmediums einen vorbestimmten druckventil übertragen wird und den Druck des Wert zwischen dem maximalen und dem minimalen Mediums auf einen Wert oberhalb des vorbestimmten Druck überschreitet, eine Ventilöffnung freilegt, über Mindestwerts erhöht, wobei noch eine Steuervorrich- die die Quelle des Druckmediums mit dem zweiten tung vorgesehen ist, die verhindert, daß zusatz- hydraulischen Trieb verbunden wird,
liehe Kräfte vom Kolben auf das bewegliche Glied 20 Als Steuereinrichtung, die beim maximalen Druck übertragen werden, wenn der Druck des Druck- ein Übertragen zusätzlicher Kräfte vom Kolben des mediums einen vorbestimmten maximalen Wert er- Überdruckventils auf das bewegliche Glied verhindert, reicht hat. kann eine Pufferfeder dienen, die derart progressiv
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser auf den Kolben entgegen der durch das Druckmedium Art, einer Hydraulik für ein Schaltgetriebe, wird der 25 aufgebrachten Kraft einwirkt, daß die auf den Kolben eine hydraulische Trieb durch eine Steuereinrichtung durch das Druckmedium, durch die Feder und durch dargestellt, während der andere ein Drehmoment- ■ die Pufferfeder einwirkenden Kräfte bei maximalem wandler sein kann. Bei dieser Einrichtung wird der Druck des Mediums im Gleichgewicht stehen,
zweite hydraulische Trieb durch das bewegliche Glied Der zweite hydraulische Trieb kann ein Dämp-
des Überdruckventils dann mit Druckmedium ver- 30 fungszylinder sein, der bei Betätigung der genannten sorgt, wenn der Druck unter einen vorbestimmten Ventileinrichtung eine gewisse Menge des Mediums Wert absinkt. Eine solche Einrichtung läßt sich nicht unter Druck speichert, wobei noch ein Steuerventil verwenden, wenn beim Überschreiten eines zwischen vorgesehen ist, das aus einer ersten Stellung, in der dem Mindest- und dem Maximaldruck liegenden vor- die Quelle des Druckmediums auf den Kolben des bestimmten Zwischendrucks der zweite hydraulische 35 Überdruckventils einwirken kann, in eine zweite Trieb mit Druckmedium versorgt werden soll. Stellung bewegbar ist, in der die Quelle des Druck-
Es ist weiterhin eine Einrichtung mit zwei Hydrau- mediums vom Kolben abgesperrt und das auf den likzylindern für Hubstapler bekannt, bei der der erst Kolben einwirkende Medium über eine Drosselstelle später zu betätigende Hydraulikzylinder in seinen bei- mit dem Auslaß verbunden ist, wobei weiterhin der den Leitungen je ein Überdruckventil besitzt, die 40 Dämpfungszylinder über ein Rückschlagventil mit diesen Zylinder hydraulisch so lange verriegeln, bis einer Stelle zwischen dem Kolben und der Drosselim Hydrauliksystem, das den anderen· Hydraulik- stelle verbunden ist. Durch diese Anordnung kann zylinder betätigt, ein bestimmter Druck überschritten bei in der zweiten Stellung befindlichem Steuerventil wird. Das Zuschalten des zweiten Hydraulikzylinders und einem Druck des auf den Kolben des Überdruckwird über einen besonderen Schaltkolben bewirkt, 45 ventils wirkenden Mediums, der unter den Druck des der nur diese Aufgabe zu erfüllen hat. Bei dieser im Dämpfungszylinder gespeicherten Mediums abEinrichtung wird also nicht wie bei der anderen be- gesunken ist, das gespeicherte Medium über das kannten Einrichtung ein Teil des den Druck im Rückschlagventil austreten und die durch die Drossel-System einstellenden Überdruckventils zu Steuer- stelle strömende Menge vergrößern, wobei die zwecken ausgenutzt. 50 Geschwindigkeit, mit der sich der auf den Kolben
Schließlich ist es noch bekannt, für mehrere Druck- wirkende Druck verringert, verzögert wird, so daß luftmotoren eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die gleichzeitig auch die Geschwindigkeit verzögert wird, je ein Schaltventil für jeden Motor aufweist. Dabei mit der der Druck an der Quelle des Mediums, der wird über einen Vierweghahn Steuerluft mit durch auf den ersten hydraulischen Trieb einwirkt, bis auf ein Reduzierventil verringertem Druck oder mit 55 den vorbestimmten Mindestdruck absinkt,
volkem Druck, der durch Umgehung des Reduzier- Bei einer Schaltungsanordnung dieser Art zum
ventils erhalten wird, auf die einzelnen Schaltventile Steuern eines ein Übersetzungsverhältnis bestimmengegeben, oder die Beaufschlagungsseite der Schalt- den Schaltgliedes, welches durch eine mechanische, ventile wird entlüftet, so daß auf diese Weise drei federnde Vorrichtung in Eingriff mit einer ersten vorbestimmte Stellungen der Schaltventile einstellbar 60 Reibungsfläche gedrückt wird, um ein Übersetzungswerden, deren Schaltkolben gegen einen Widerstand verhältnis eines Wechselgetriebes einzustellen, und entsprechend verstellt werden. Auch hierbei wird gegen die Wirkung der federnden Vorrichtung in kein Überdruckventil verwendet, dessen Teile zum Eingriff mit einer zweiten Reibungsfläche bewegbar zusätzlichen Einschalten einer weiteren druckmittel- ist, um ein anderes Übersetzungsverhältnis einzubetätiglcn Vorrichtung ausgenutzt werden. 65 stellen, kann gemäß der Erfindung der erste hydrau-
Zicl der Erfindung ist eine Anordnung der oben lische Trieb das Schaltglied gegen die Feder in Eingeschilderten Art, bei der beim Überschreiten eines griff mit der zweiten Reibungsfläche bewegen, wenn vorbestimmten Drucks zwischen dem Mindest- und das Steuerventil in die erste Stellung bewegt ist, wo-
3 ■ ■ .·;■■·■ ■ 4
bei die durch den genannten ersten hydraulischen Die Fig. 1 bis 8 lassen eine Schaltungsanordnung Trieb erzeugte Kraft bei Beginn des Austretens des für ein Druckmedium erkennen, mit dem ein Schnellim Dämpfungszylinder gespeicherten Mediums und gang-Planeten-Getriebe für ein Kraftfahrzeug ge-Durchströmens der Drosselstelle einen vollständigen steuert wird. Schnellgang-Planetengetriebe sind all-Eingriff zwischen Schaltglied und erster Reibfläche 5 gemein bekannt und im allgemeinen so ausgelegt, daß infolge der Wirkung der auf das Schaltglied ein- das Planetenübersetzungsverhältnis dadurch einwirkenden Feder und damit ein vollständiges Ein- gestellt wird, daß ein Reaktionsglied des Planetenschalten des einen Übersetzungsverhältnisses ver- getriebes relativ zu einem nicht umlaufenden Gehäuse hindert, bis der auf den hydraulischen Trieb ein- abgebremst wird, so daß die Abtriebswelle des wirkende Druck auf den vorbestimmten Mindestwert io Getriebes schneller und in derselben Richtung wie die abgesunken ist. Antriebswelle angetrieben wird, und die. Planeten-
Nach einem weiteren Merkmal kann hierbei die wirkung kann dadurch verhindert werden, daß das durch den ersten hydraulischen Trieb erzeugte Kraft Reaktionsglied entweder mit der Antriebs- oder der bei einem Druck des Druckmediums, der dem vor- Abtriebswelle gekuppelt wird, so daß die Abtriebsbestimmten Zwischendruck entspricht, ausreichen, 15 welle mit derselben Drehzahl wie die Antriebswelle das Schaltglied gegen die Wirkung der Feder außer und in derselben Drehrichtung angetrieben wird. Es Eingriff mit der ersten Reibungsfläche und wenigstens ist außerdem bekannt, eine Überholkupplung oder teilweise in Eingriff mit der zweiten Reibungsfläche einen Freilauf anzuwenden, um zu verhindern, daß zu bringen. die Antriebswelle schneller umläuft als die Abtriebs-
Dabei kann der erste hydraulische Trieb so aus- 20 welle, so daß, wenn das Schnellgang-Übersetzungs-
gebildet sein, daß er bei einem Druck des Mediums verhältnis eingeschaltet ist und die Antriebswelle ein
unterhalb des vorbestimmten Zwischendrucks das Drehmoment auf die Abtriebswelle überträgt, ein
Schaltglied vollständig in Eingriff mit der zweiten Lösen des durch die Bremse festgehaltenen Reaktions-
Reibungsfläche bringt, so daß das Überströmen des gliedes ein Beschleunigen der Antriebswelle bis zum
Mediums in den Dämpfungszylinder das Einschalten 25 Gleichlauf mit der Abtriebswelle ermöglicht, worauf
des anderen Übersetzungsverhältnisses nicht stört. dann die Überholkupplung zum Eingriff kommt und
Der erste hydraulische Trieb kann mit dem Schalt- einen weichen Gangwechsel in den direkten Gang glied über ein nachgiebig verformbares Teil verbun- liefert. Daraus geht hervor, daß die Kupplung, die den sein, das den Eingriff des Schaltgliedes mit der das Reaktionsglied entweder mit der Antriebs- oder zweiten Reibungsfläche dämpft. 30 der Abtriebswelle kuppelt, überhaupt kein Dreh-Abweichend von der Ausbildung des zweiten moment überträgt, während die Antriebswelle die hydraulischen Triebs als Dämpfungszylinder kann ein Abtriebswelle antreibt, da das gesamte Drehmoment allgemein anzuwendender zweiter hydraulischer Trieb durch die Überholkupplung übertragen wird. Wenn vorgesehen sein, der in seiner Auslaßleitung eine jedoch ein in umgekehrter Richtung wirkendes Dreh-Einrichtung aufweist, die bei Betätigung eines Steuer- 35 moment vorliegt, würde die Überholkupplung frei ventils den einwirkenden Druck abläßt, wenn der umlaufen, so daß die Kupplung das volle Dreh-Kolben des Überdruckventils durch das Steuerventil moment zu übertragen hat. Wenn also das Fahrzeug von der Quelle des Druckmediums getrennt ist. dadurch abgebremst wird, daß der Motor als Bremse
Allgemein kann bei einer Schaltungsanordnung der benutzt wird, ein Zustand, der im folgenden als
.geschilderten Art, bei der als Druckmedium ein 40 »Überhol-Zustand« bezeichnet werden soll, wird das
Schmiermittel verwendet wird, das Überdruckventil Lösen der das Reakticnsglied haltenden Bremse ein
einen Auslaß aufweisen, der das Medium in einen Absinken der Drehzahl des Motors und damit der
Druckschmierkreis leitet. Drehzahl der Antriebswelle ermöglichen, so daß die
Schließlich kann bei einer solchen Anordnung, bei Uberholkupplung frei umläuft, bis die Kupplung zum
der der maximale Druck des Mediums im Druck- 45 Eingriff kommt. Wenn nicht das Eingreifen der
schmierkreis durch ein zweites Überdruckventil ge- Kupplung unter diesen Bedingungen sehr sorgfältig
regelt wird, das zweite Überdruckventil so ausgebildet gesteuert wird, ergibt sich in der Kraftübertragung
sein, daß es den Druck im Druckschmierkreis derart des Fahrzeugs ein sehr unerwünschter Stoß,
einregelt, daß er geringer als der Mindestdruck des Nach Fig. 1 wird ein Schmiermittel210 aus einem. ersten Überdruckventils ist. .50 Sumpf 211 durch eine Einlaßleitung 212 mittels einer
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise Pumpe 213 angesaugt, die das Schmiermittel in einen
dargestellt und wird im folgenden im einzelnen er- Auslaß 214 fördert. Die Pumpe 213 ist mit einem
läutert. ■ Kolben 215 versehen, der in einer Hülse 216 hin-
Fig. 1 zeigt eine Art einer Schaltungsanordnung und herbewegbar ist, welche in einem Gehäuse217
für das Druckmedium zum Betätigen eines Schalt- 55 sitzt. Der Kolben wird über einen Schwenkzapfen
gliedes zum Schalten der Gänge eines Umlaufräder- 218 von einem Ring 219 angetrieben, der mit einer
Wechselgetriebes; Exzentrizität 220 zusammenwirkt, die auf der An-
Fig. 2 zeigt vergrößert das in Fig. 1 dargestellte triebswclle221 des Planetengetriebes vorgesehen ist.
Steuerventil; Der Kolben 215 saugt das Schmiermittel aus der
Fig. 3 und 4 lassen in Diagrammen die Wirkungs- 60 Leitung212 über einen im Gehäuse217 ausgebildeweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 er- ten Kanal 222 in eine Kreisringkammer 223 ein, die kennen; zwischen der Hülse 216 und dem Gehäuse 217 vor-
Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen die Wirkungsweise gesehen ist und mit der Bohrung der Hülse216 durch
der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zu eine Anzahl von radialen öffnungen 224 in Ver-
den durch die gestrichelten Linien 5-5, 6-6,7-7 und 65 bindung steht. Das Schmiermittel wird dem Auslaß
8-8 der m F i g. 3 und 4 angedeuteten Zeiten; 214 über ein federbelastetes Rückschlagventil 225,
Fig. 9 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit das im Zylinderkopf 226 ausgebildet ist, und eine im
einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; Gehäuse 217 vorgesehene Kreisringkammer 227 zu-
5 6
geführt. Die Feder des Rückschlagventils 225 liegt wird. Die Hülse 262 legt einen kreisringförmigen an einem Stopfen 228 an, der durch einen Federring Sammelraum 265 fest, der mit einer Bohrung 266 229 in seiner Lage gehalten wird. Der Zylinderkopf durch radiale öffnungen 267 in Verbindung steht. 226 kann gegen die Wirkung einer Schraubendruck- Weiterhin legt die Hülse einen kreisringförmigen feder 230, die koaxial um die Feder des Rückschlag- 5 Raum 268 fest, der mit der Bohrung 266 durch zwei ventils herum angeordnet ist, eine geringe Axial- in axialer Richtung im Abstand voneinander liegende bewegung ausführen, so daß Stöße vermindert wer- radiale Öffnung 269 und 270 in Verbindung steht. den, ^dic dadurch auftreten können, daß der Kolben An einer Spindel 272 sitzt ein Ventilglied 271, wobei, 215 auf das Schmiermittel einwirkt. wie aus Fig. 1 hervorgeht, zwischen der Hülse 262
In einer Bohrung 232 des Gehäuses 217 wird durch ίο und einem Flansch 274 der Spindel 272 eine einen Stopfen 233 und einen Federring 234 ein ring- Schraubendruckfeder 273 angeordnet ist, so daß das förmigcs Filterelement 231 gehalten, durch das aus Ventilglied 271 in die in den F i g. 1 und 2 dargestellte einem Ringraum 235. der zwischen dem Filter- Stellung gedrückt wird. Auf diese Weise ist der Ringclcment231 und der Bohrung 223 entsteht, das raum 265 durch das Ventilglied 271 abgesperrt, wäh-Schmiermittel aus dem Auslaß 214 in einer Kammer 15 rend der Ringraum 268 durch die Öffnungen 270 mit 236 eintritt, wobei das Filterelement 231 sämtliche dem unteren Teil der Bohrung 266 in Verbindung Fremdkörper festhält, die sich im Schmiermittel be- steht, so daß ein Kanal 275, der vom Überdruckventil finden könnten. . . 237 zum Ringraum 268 führt, mit einem.Kanal 276
Der'Druck in der Kammer 236 wird durch ein verbunden ist, der vom unteren Teil der Bohrung 266 Überdruckventil 237 gesteuert,. das mit der Kammer 20 durch das Gehäuse 217 zum Sumpf 211 führt. Wie 236 durch Kanäle 238 und 239 verbunden ist und aus Fig. 1 hervorgeht, bildet die Spindel 272 den einen Kolben 240 aufweist, der gegen eine Öffnung Stößel eines Solenoids 277, das in Reihe mit einer 241. durch eine vorgespannte Schraubendruckfeder Batterie 278 und einem elektrischen Schalter 279 242 gedrückt wird, wie es weiter unten noch im ein- liegt. Wenn der Schalter geschlossen wird, wird das zelnen erläutert wird. Auf diese Weise wird der Druck 35 Solenoid 277 betätigt und bewegt die Spindel 272 in der Kammer 236 durch die wirksame Kolbenfläche gegen die Wirkung der Feder 273 derart, daß das des Kolbens 240 und die von der Feder 242 aus- Ventilglied 271 nach unten gedrückt wird. Auf diese geübte Kraft festgelegt. Das Schmiermittel, das aus Weise deckt das Ventilglied 271 die öffnungen 270 dem Kanal 239 am Kolben 240 vorbeiströmt, wird ab und sperrt damit den Ringraum 268 vom Kanal durch eine diametral gelegene Bohrung 243 in Kanäle 30 276 ab, während die öffnungen 269 freigegeben wer- 244 und 245 geleitet, die einen Druckschmierkreis den, so daß die Ringräume 265 und 268 miteinander für die Welle 221 darstellen, wobei der maximale in Verbindung kommen, wodurch das Schmiermittel Druck des Mediums in den Kanälen 244 und 245 über den Kanal 238 in den Kanal 275 eintreten kann, durch ein Überdruckventil 246 so eingestellt wird, Es ist zu erkennen, daß das Ventilglied 271 stets im daß er geringer ist als der Druck im Kanal 239. Das 35 Druckgleichgewicht ist, so daß das Solenoid 277 nur Überdruckventil 237 weist eine Hülse 247 auf, die einen geringen Betätigungsstrom erfordert. Weiterhin in einer Bohrung 248 des Gehäuses 217 durch eine ist festzustellen, daß das Ventilglied 271 jeweils nur Stirnplatte 249 gehalten wird und mit koaxialen eine Gruppe von öffnung 269 bzw. 270 zur Zeit frei-Zylindereinsätzen 250 und 251 versehen ist, die durch geben kann, so daß ein Durchlecken aus dem Kanal ein rohrförmiges Abstandsstück 252 voneinander ge- 40 238 in den Kanal 276 verhindert wird. Das Übertrennt sind. Die Ausbildung und Wirkungsweise des druckventil 237 ist mit zwei Kanälen 280 und 281 Überdruckventils 237 im einzelnen sollen jedoch erst versehen, deren Zweck und Wirkungsweise nach der weiter unten unter Bezug auf die F i g. 5 bis 8 erläu- Erläuterung der F i g. 4 bis 8 ersichtlich werden wird, lert werden. Der Kanal 238 ist durch Kanäle 254 mit Der Kanal 280 führt gerade durch das Gehäuse 217 hydraulischen Trieben 253, die als Druckzylinder 45 in den Sumpf, während der Kanal 281 mit einem den ausgebildet sind, sowie außerdem mit einem Steuer- zweiten hydraulischen Trieb darstellenden Dämpventil 255 verbunden. Jeder dieser Druckzylinder 253 fungszylinder 282 in Verbindung steht. Dieser Zylinweist eine im Gehäuse 217 ausgebildete Bohrung 256 der weist einen Kolben 283 auf, der in einem als sowie einen Kolben 257 auf, der mit einem teleskop- Bohrung im Gehäuse 217 ausgebildeten Zylinder 284 artigen Nasenteil 258 versehen ist, welcher durch eine 50 läuft und zum Zylinderkopf 285 hin durch zwei ' kegelstumpfartige Federscheibe 259 in seine vor- Schraubendruckfedern 286 gedrückt wird, die an geschobene Stellung gedrückt wird. Wenn auf die einem gelochten Ring 287 anliegen, der im Zylinder Kolben 257 ein ausreichender Druck aufgebracht 284 durch einen Federring 288 festgehalten wird. Der wird, bewegen die Kolben ein Schaltglied 260 zum Zylinder 284 ist über ein Rückschlagventil 289 und Einstellen des Übersetzungsverhältnisses des Schnell- 55 einen Kanal 290 mit dem Kanal 275 verbunden, wogang-Planetcngetricbes gegen den Druck von bei zwischen der Verbindung des Kanales 290 mit Schraubend ruck federn 261. die sich am Gehäuse 217 dem Kanal 275 und dem Ringraum 268 eine Drosabstützen, in eine Stellung, in der das Schnellgäng- seistelle 291 vorgesehen ist, deren Zweck weiter unten Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes ein- noch erläutert wird. Da das Schmiermittel auch zum geschaltet wird. Wenn anschließend der auf die KoI- 60 Schmieren des Planetengetriebes durch geeignete ben 257 wirkende Druck abgesenkt wird, bewegen Kanäle, die in der Welle 221 ausgebildet sind, vordie Federn 261 das Glied 260 in die in Fig. 1 dar- gesehen ist, ist zwischen dem Gehäuse 217 und dem gestellte Stellung, so daß die direkte Übersetzung des Sumpf 211 ein Sieb 292 angeordnet, das verhindert, Planetengetriebe* eingeschaltet wird. daß irgendwelche Metallteilchen in den Einlaß
Das Steuerventil 255 ist am besten in Fig. 2 zu 65 mit eingesaugt werden.
erkennen und weist eine Hülse 262 auf, die in einer Vorzugsweise ist das Sieb 292 mit einer Dichtung
Bohrung 263 des Gehäuses 217 liegt und in ihrer 293 aus einem Stück hergestellt, die an der Verbin" Lage durch einen Gcvvindeslopfcn 264 festgehalten dungsslelle des Sumpfes 211 mit dem Gehäuse
7 8
angeordnet ist. Da die F i g. 5 bis 8 schematische Mindestwert annimmt. Dieser Druck wirkt durch den Darstellungen der Wirkungsweise der in Fig. 1 ge- Kanal254 auf den Kolben257 des ersten hydraulizeigten Schaltungsanordnung sind, wurden hier die sehen Triebes ein, ist jedoch zu gering, um das durch entsprechenden Bezugszeichen zur Bezeichnung glei- die Wirkung der Federn 261 eingeschaltete direkte eher Teile benutzt. Die F i g. 5 bis 8 sind insofern 5 Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes merkvereinfacht worden, als ein großer Teil des Gehäuses bar zu beeinflussen. Der Kolben 257 bewegt sich also 217 weggelassen wurde und die Pumpe 213, das nicht, und da der Kanal 238 durch das Steuerventil Filter 231, das Überdruckventil 246, der Schmiernut- 255 abgesperrt ist, muß die gesamte Förderung der telkreislauf 221 und 245 und das Steuerventil 255 nur Pumpe 213 durch das Überdruckventil 237 in den schematisch angedeutet sind. Außerdem ist das Über- io Kanal 244 strömen und von dort entweder zum druckventil 237 in einem größeren Maßstab darge- Druckschmierkreis 245 oder über das Uberdruckvenstellt, um die Wirkungsweise und den Aufbau besser til 246 zum Auslaß. Der jetzt auf den Kolben 257 veranschaulichen zu können. · . einwirkende Druck, d.h. der geringste Druck des Aus Fig. 5 geht hervor, daß das Überdruckven- Überdruckventils246 ist bei 309 in Fig. 4 angedeutil 237 mit zwei kreisringförmigen Kammern 294 und 15 tet, die eine Auftragung des Druckes P über der 295 versehen ist, die in der Bohrung der Hülse247 Zeit Γ zeigt. Die Fig. 3 zeigt die Drehzahl 5 in so ausgebildet sind, daß sie mit Gruppen von öffnun- Abhängigkeit von der Zeit T. Da in F i g. 5 sämtliche gen296 und 297, die im Einsatz250 bzw. im rohr- Teile der schematisch angedeuteten Schaltung der' förmigen Abstandsstück 252 ausgebildet sind, in einer F i g. 5 sämtliche Teile der schematisch angedeuteten Richtung liegen. Die Öffnung 241 und die diametrale 20 Schaltung der F i g. 5 bis 8 angegeben sind, sind in Bohrung243 sind im Einsatz251 vorgesehen, der den Fig. 6 bis 8 zur Erhöhung der Übersichtlichkeit außerdem eine Führung 298 für den Kolben 240 bil- nur noch die hauptsächlichen Bezugszeichen benutzt det. Der Einsatz 250 dient als Führung für einen KoI- worden. .
ben 299, der an einem Ende mit einem Teil kleineren ' . Wenn der Druckzustand 309 (F i g. 4) geändert Durchmessers 300 versehen ist, welcher einen kreis- 25 werden soll, wird das Steuerventil 255 in die in ringförmigen Flansch 301 aufweist, mit dem er an der Fig. 6 gezeichnete Stellung gebracht, so daß der Feder 242 anliegt. Weiterhin weist die Einrichtung Druck des Schmiermittels im Kanal 238, d. h. der einen Stift 302 auf, der mit einer Nase 303 versehen Mindestdruck 309, der durch den Kolben 240 des ist, die teleskopartig in eine im Kolben 240 ausgebil- Überdruckventils 237 festgelegt ist, auf den Kolben dete Bohrung einfaßt, wobei eine unter Vorspannung 3° 299 über den Kanal 275 und durch die Drosselstelle stehende Schraubendruckfeder 304 koaxial um den 291 einwirkt. Da die wirksame Fläche des Kolbens Stift 302 herum angeordnet ist und zwischen einem 299 größer ist als die des Kolbens 240, wird die den Kopf 305 mit größerem Durchmesser, der am KoI- Kolben 240 zur Öffnung 241 hindrückende Kraft unben 299 anliegt, und einem Kragen 306 eingespannt mittelbar vergrößert und vergrößert damit auch den ist, der gegen die Nase 303 stößt. Die Vorspannung 35 Druck des Schmiermittels in den Kanälen 238, 239 der Feder 242 ist so bemessen, daß, wenn der Kanal und 254, so daß die auf den Kolben 257 des ersten 275 mit dem Auslaßkanal 276 verbunden ist, die auf hydraulischen Triebes und den Kolben 299 einwirden Kolben 240 einwirkende Kraft klein ist, so daß kenden Drücke vergrößert werden. Diese Kettender Druck des Schmiermittels in den Kanälen 238 reaktion der Druckanstiege beginnt zu dem Zeitpunkt, und 239 einen Mindestwert annimmt, während die 40 der in den F i g. 3 und 4 durch die gestrichelte Linie Verspannung der Feder 304 so bemessen ist, daß sie A-A angedeutet ist, und setzt sich fort, bis der Druck, größer ist als die der Feder 242, so daß der Stift 302 der auf den Kolben 257 einwirkt, längs der Linie 310
' und der Kragen 306 als festes Teil wirksam werden, in Fig. 4 bis zu einem Punkt 311 angestiegen ist,
das die Kraft der Feder 242 auf den Kolben 240 wo die Linie 310 plötzlich ihre Neigung ändert und
überträgt. Es ist jedoch klar, daß die 'Anwendung 45 in parallel zur Zeitachse verlaufende Linie 312 über-
eines Druckes im Kanal 275 eine resultierende Kraft geht, die einen konstanten, auf den Kolben 257 cin-
auf den Kolben 299 ergibt, und daß dieser sich dann wirkenden Druck angibt. Da der Druck im Kanal 238
in Fig. 5 gesehen nach rechts zu bewegen versucht, auf den Wert 311 ansteigt, bewegt sich der Kolben 2,99
wobei die Relativbewegung zwischen den Kolben 240 zum Kolben 240 hin, um die Vorspannung der Feder
und 299 durch, die teleskopartige Bewegung der 50 304 zu vergrößern, wobei die Bewegung des Kolbens
Nase 303 relativ zum Kolben 240 ermöglicht wird, so 299 zum Kolben 240 hin durch die Nase 303 crmög-
daß d'e durch die Feder 304 übertragende Kraft auf licht wird, die sich vom Kragen 306 wegbewegt, wobei
den Kolben 240 aufgebracht wird und damit den die Volumenänderung innerhalb des Abstandsstückes
Druck des Schmiermittels in den Kanälen 238 und 252 durch die Überführung durch die öffnung 297
239 vergrößert. Die Bewegung des Kolbens 299 nach 55 in den Kanal 280 unterstützt wird, der1 durch den
rechts wird zunehmend durch eine Pufferfeder 307 Kanal 276 mit dem Sumpf 211 verbunden ist. Der
behindert, die vorgespannt ist und zwischen dem Ein- Bewegung des Kolbens 299 zum Kolben 240 hin wird
salz 251 und der Endfläche 308 des Einsatzes 250 zunehmend durch die Pufferfeder 307 Widerstand
eingespannt ist, so daß die Stirnfläche des Kolbens geleistet, wenn das Ende des Kolbens 299 an der
299 mit der Pufferfeder 307 in Eingriff kommt, wenn 60 Stirnfläche 308 des Einsatzes 250 vorbeigeht, so daß
. er die Stoßstelle zwischen dem Einsatz 250 und dem . die auf den Kolben 299 einwirkende, unausgegliche-
rohrförmigen Abstandsstück 252 erreicht. nen Kräfte wegen der Differenz zwischen der wirksa-
Fig. 5 zeigt denselben Zustand wie Fig. 1, bei men Fläche des Kolbens 299 und der des Kolbens
dem das Steuerventil 255 den Kanal 238 absperrt 240 abnehmen, sobald der auf den Kolben 299 ein-
und den Kanal 275 mit dem Auslaßkanal 276 vcr- 65 wirkende Druck ansteigt. In dem durch die gestrichelte
bindet. Bei diesem Zustand steuert der Kolben 240 des Linie B-B in Fig. 4 angedeuteten Zeilpunkt hat der
Überdruckventils 237 den Druck des Schmiermittels Druck des Mediums den Kolben 299 soweit /um
in den Kanälen 238 und 239 derart, daß er einen Kolben 240 hinbewegt, daß seine Stirnfläche teil-
9 10 -
weise die Öffnungen 296 freigibt und einen Austritt zur Zeitachse und zeigt daher, weil die Drehzahl der des Schmiermittels aus dem Kanal 275 durch die Abtriebswelle direkt proportional der Fahrgeschwin-Öffnungen 296 und den Kanal 281 zu dem den zwei- digkeit des Fahrzeugs ist, daß auch die Fahrgeschwinten hydraulischen Trieb darstellenden Dämpfungs- digkeit des Fahrzeugs konstant ist. Die Linie 322 ist zylinder 282 ermöglicht. In dem durch die gestrichelte 5 eine gerade Verlängerung der Linie 323, bis zu dem Linie B-B angedeuteten Zeitpunkt beginnt das Zeitpunkt, der durch die gestrichelte Linie C-C anSchmiermittel in den Dämpfungszylinder 282 einzu- gedeutet ist und stellt demnach ebenfalls eine konströmen und der im Dämpfungszylinder wirkende stante Fahrzeuggeschwindigkeit dar. Die Linie 322 Druck steigt längs der Linie 313 an, während die weicht jedoch von der Parallelität zur Zeitachse von Federn 286 zusammengedrückt werden. Während sich io dem Zeitpunkt an ab, der durch die Linie C-C ander Dämpfungszylinder auffüllt, ist der Durchtritt gedeutet ist, und zeigt dadurch an, daß die Fahrdes Schmiermittels durch die öffnungen 296 von Zeuggeschwindigkeit absinkt, was weiter unten noch einem beträchtlichen Druckabfall zwischen den Kanä- im einzelnen erläutert wird. . . . ■
Ien275 und 281 begleitet, so daß das Rückschlag- Wie schon oben erwähnt, ist der Mindestüberdruck ventil289 durch das Übergewicht des Druckes im 15 309, d.h. der Druck, der sich einstellt, wenn das Kanal 275 geschlossen gehalten wird, wobei der Druck Steuerventil 255 die Stellung der F i g. 5 einnimmt, so des Schmiermittels im Dämpfungszylinder 282 durch klein, daß er keinen Einfluß auf das eingeschaltete die .Zusammendrückung der Federn gegeben ist. direkte Übersetzungsverhältnis des Schnellgang-Pla-F i g. 6 zeigt demzufolge den Dämpfungszylinder zum netengetriebes ausübt, das durch die Vorspannung Teil gefüllt und deutet den Zustand des Kolbens 257 20 der Feder 261 bewirkt wird, so daß also die direkte unter der Wirkung des Druckes 312 an, der weiter Übersetzung im Zeitpunkt der Linie 5-5 der Fig. 3 unten noch ausführlich erläutert wird. . volll eingeschaltet ist. Wenn jedoch das Steuerventil Der Druck im Dämpfungszylinder steigt stetig längs 255 in die Stellung der Fig. 6 gedreht wird — zum einer Linie 313 bis zu einem Punkt 314 an, in dem Zeitpunkt A-A in den Fig. 3 und 4, wird der auf der Kolben 283 an der Scheibe 287 zur Anlage kommt 25 den Kolben 257 einwirkende Druck. schnell längs und der Dämpfungszylinder gefüllt ist. An der Stelle der Linie 310 ansteigen. Wenn der Druck den durch 314 wird die Strömung durch den Kanal 281 auf- den Punkt 325 in F i g. 4 angedeuteten Wert erreicht hören, vorausgesetzt, daß das Schmiermittel inkom- hat, ist die durch den Kolben 257 ausgeübte Kraft pressibel ist. Der Druck im Dämpfungszylinder steigt genau gleich der Vorspannung der Federn 261, so daß dann steil längs der Linie 315 an, während sich der 30 die Kupplung, die bisher das Reaktionsglied entwe-Kolben 299 wiederum zu bewegen beginnt, wobei er der mit der Antriebs- oder der Abtriebswelle gekupdann die öffnungen 296 voll öffnet und den Druck- pelt hatte, gelöst wird. Jedoch wird, wie oben schon abfall ausschaltet, so daß der auf den Kolben 257 erwähnt, das Drehmoment über die Uberholkupplung einwirkende Druck wiederum ansteigt, wie es durch übertragen, wenn die Übersetzung 1:1 eingeschaltet die Linie 316 angedeutet ist, bis der kreisringförmige 35 ist, und die Antriebswelle treibt die Abtriebswelle, Flansch 301 an einem Ansatz 317 zur Anlage kommt, so daß das Auskuppeln der Kupplung, die bisher der am Innenumfang des Einsatzes 250 vorgesehen das Reaktionsglied festhielt, das Übersetzungsverhältist. Abflachungen 318, die im Flansch 301 vorgese- nis des Getriebes nicht beeinflußt. Jedoch steigt der hen sind, ermöglichen, .daß das Schmiermittel am auf den Kolben257 wirkende Druck weiter längs Flansch vorbeitritt, während dieser am Ansatz 317 40 der Linie 310 vom Punkt 325 zum Punkt 311 hin an anliegt. An der Stelle 319 in Fig. 4 kommt der und bewegt das Schaltglied 260 derart, daß die geFlansch 301 zur Anlage am Ansatz 317 und verhin- nannte Bremse für das Reaktionsglied jetzt mit dem dert dadurch, daß die auf den Kolben240 ausgeübte nichtumlaufenden Gehäuse in dem Zeitpunkt zum' Kraft noch vergrößert wird, so daß der Druck des Eingriff kommt, der durch die gestrichelten Linien Schmiermittels im Dämpfungszylinder282 und der 45 D-D in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Deranfängauf den Kolben 257 einwirkende Druck jetzt einen liehe Eingriff der Bremse mit dem Gehäuse wird konstanten maximalen Wert annimmt, wie er in durch ein 100%iges Durchrutschen dargestellt, bis Fig. 4 durch die Linie320 angedeutet ist. Fig. 7 die Bremskraft durch Zunehmen des Druckes auf zeigt dementsprechend den Dämpfungszylinder 282 einen Wert vergrößert wird, der ausreicht, die ergefüllt und läßt die Lage des Kolbens 257 unter der 50 wähnte Überholkupplung zum Freilaufen zu brin-Wirkung des Drucks 320 des Schmiermittels erken- gen, so daß die Drehzahl der Antriebswelle längs der nen. Bis hierher wurde die Änderung des Druckes von Linie 326 in Fig. 3 unter die Drehzahl 322 der Abdem stabilen Zustand, der in Fig. 5 dargestellt und triebswelle abfällt. Die Berührungsstelle der Linien in Fig. 4 durch die Linie 5-5 angedeutet wird, bis 323 und 326 gibt also den Zeitpunkt an, zu dem die. zum stabilen Zustand, der in F i g. 7 dargestellt und 55 Überholkupplung beginnt frei umzulaufen. In dem in F i g. 4 durch die Linie 7-7 angedeutet ist, voll- Zeitpunkt, in dem der auf den Kolben 257 einwirständig erläutert. Diese Änderung der Druckzustände kcnde Druck die Stelle311 in Fig. 4 erreicht hat, bewirkt nun das Einschalten des Schnellgang-Über- ist die auf den Kolben einwirkende Kraft ausreisctzungsverhältnisses des Planetengetriebes, wie es chend groß, um die Bremse derart zu belasten, daß jetzt unter Bezug auf das Zcit-Drehzahldiagramm der 60 das Reaktionsglied gegen das maximale Drehmoment F i g. 3 erläutert werden soll, bei dem die Zeitachse T festgehalten wird. Wenn das Reaktionsglied feststeht, mit der Zeitachse T der Fig. 4 übereinstimmt, wie beträgt die Drehzahl der Antriebswelle einen festen es die gestrichelte Linie A-A andeutet, in Fig. 3 ist Bruchteil der Drehzahl der Abtriebswelle, wie es die die Drehzahl der Antriebswelle bei 321 angedeutet, Linien 321 und 322 andeuten. Die Beruhrungsstclle die Drehzahl der Abtriebswclle liegt bei 32, während 65 der Linien 326 und 321 gibt also die Zeit an, zu der die Linie 323 und 324 Zu stünde andeuten, bei denen das Schnellgang-Übersclzungsverhältnis voll im Eindie Antriebswelle und clic Antriebswelle mit derscl- griff ist, jedoch sei bemerkt, daß das Schnellganghen Drehzahl umlaufen. Die Linie 323 liegt parallel ' Übersetzungsverhältnis nicht genau in dem Augen-
blick im Eingriff ist, wenn der Druck den durch den Punkt 311 angegebenen Wert annimmt, da der Eingriff der Bremse mit der nichtumlaufenden Fläche das Reaktionsglied von der durch die Linie 323 angedeuteten Drehzahl bis zum Stillstand verzögern muß. Es ist zu erkennen, daß das Füllen des Dämpfungszylinders 282 nach dem anfänglichen Eingriff des Schnellgang-Übersetzungsverhältnisses beginnt, jedoch erfordert das Füllen des Dämpfungszylinders
die zwischen dem Einsatz 250, dem' Kolben 299 und der Platte 249 eingeschlossen ist, kann der auf den Kolben 299 einwirkende Druck über die Drosselstelle291 sehr schnell absinken, so daß die Öffnun-5 gen 296 geschlossen werden und die Vorspannung, -die den Kolben 240 zur öffnung241 hindrückt, verringert wird, so daß der auf den Kolben 257 einwirkende Druck durch Vorbeiströmen des Mediums am Kolben 240 schnell von dem durch den Punkt.327
einen Anteil der Förderung der Pumpe 213 und be- ίο angedeuteten Wert längs der Linie 328 absinkt. Wenn wirkt dadurch, eine gewisse geringe Verzögerung des jedoch der Druck im Kanal 275 fällt, erreicht er Druckanstiegs im System als Ganzem. Diese Neigung schnell einen Wert, der etwas unter dem Druck des kann, wenn es gewünscht wird, dazu ausgenutzt wer- im Dämpfungszylinder 282 gespeicherten Mediums den, jeden Teil des Gangwechselvorgangs beim Über- liegt, so daß sich das Rückschlagventil 289 öffnet, gang vom direkten zum Schnellgang dadurch zu ver- 15 wie es die Fig. 8 zeigt, und das Medium'aus dem langsamen, daß der Druck geändert wird, bei dem die DämDfiinqszvlinder den außerordentlich geriniren Öffnungen 296 öffnen. Jedoch wird vorzugsweise das Durchfluß durch' die Drosselstelle291 verCTöKert. öffnen der öffnungen 296 solange verzögert, als es Wegen der Zunahme der Menge des unter demselben möglich ist, so daß der Eingriff der Bremse für den Druck d»rch die Drosselstelle strömenden Mediums Schnellgang nicht mehr verzögert wird, als es zweck- 20 jst die Geschwindigkeit der DruckverringerunR des mäßigerweise vermieden werden kann. Wegen der auf den Kolben 299 einwirkenden Druckes "»rin«T progressiven Zunahme des Druckes von der Stelle als vorher und der Druck des auf den Kolben 257 325 zur Stelle311 in .Fig. 4 wird, das Einschalten erwirkenden Mediums sinkt l^n^sam ^~> "--nkt des Schnellgang-Übersetzungsverhältnisses beginnen, 329, in dem sich das Rückschlagventil 289 öffnet, jedoch erfordert das Füllen des Dämpfungszylinders 25 längs der Linie 330 ab, während der Drück im Dämpeinen Anteil der Förderung der Pumpe 213 und be- fnngszvlinder 282 vom Punkt 329 längs der Linie wirkt dadurch eine gewisse geringe Verzögerung des 331 absinkt, bis der Dämnfungszvlinder hei 3V. Wr Druckanstiegs im System als Ganzem. Diese Neigung isf. Wenn der Zvl!nder282 geleert ist, beträgt der kann, wenn es gewünscht wird, dazu ausgenutzt wer- auf den Kolben 299 einwirkende Druck Null, so daß den, jeden Teil des Gangwechselvorgangs beim Über- 30 die Belastung des Ventilkolbens 240 allein dnrrh die gang vom direkten zum Schnellgang dadurch zu ver- Feder 242 ^eeeben und der auf den Kolben 257 einlangsamen, daß der Druck geändert wird, bei dem die wirkende Druck wieder auf den Mindestdruck 309 Öffnungen 296 öffnen. Jedoch wird vorzugsweise das zurücküekehrt ist. Da der Dämpfungskolben 283 am öffnen der Öffnungen 296 solange verzögert, als es RinT287 mit dem durch den Punkt 314 angedeuteten möglich ist, so daß der Eingriff der Bremse für den 35 Druck anliegt, wird durch den Druckanstieg vom Schnellgang nicht mehr verzögert wird, als es zweck- Punkt 314 zum Punkt 319 kein weiteres Medium mehr mäßigerweise vermieden werden kann. Wegen der in den Dämpfungszvlinder eintreten, und dcmentprogressiven Zunahme des Druckes von der Stelle 325 sprechend wird der Drnrk im DamDfun^szv^TiPT νηη zur Stelle 311 in Fig. 4 wird das Einschalten, des der Stelle 327 zur Stelle 329 längs der Linie 328 Schnellgang-Ubersetzu.ngsverhältnisses ohne das Auf- 4° absinken, wenn das Steuerventil 255 in die Stellun« treten von unerwünschten Stoßen erreicht, wobei die der Fig. 8 gebracht ist, die die Wirkung des Dämn-Bewegung des Kolbens 258 durch die Federscheibe fun^szylinders erkennen läßt, der das Absinken des 259 gedämpft wird, die während des Eineriffs des auf den Kolben 299 einwirkenden Druckes verzögert. Schnellgang-Übersetzungsverhältnisses in eine flache Der Punkt 329, an dem das Rückschlagventil 289 Form zusammengedrückt wird, wie es in Fig. 6 an- 45 öffnet, entspricht selbstverständlich im wesentlichen gedeutet ist. dem Druck im Punkt 314.
Das Planetengetriebe kann mit eingeschaltetem Soweit es die Betätigung des Schaltirlicdes 260
Schnellgang beliebig lange Zeit betrieben werden. betrifft, reicht das Außeremgriffbrintien der das Reak-Jedoch sei angenommen, daß zu dem durch die ge- tions»lied am Gehäuse festhaltenden Bremse aus, strichelte LinieE-E angedeuteten Zeitpunkt das 5< > den Eingriff der Übersetzung! : 1 zu bewirken, vor-Steiierventil 255 derart betätigt worden ist, daß es die ausgesetzt, daß die Antriebswelle des Getriebes die in Fig. 8 angedeutete Stellung einnimmt, so daß die Abtriebswelle antreibt, da die Antriebswelle ihre Übersetzung 1 :1 eingeschaltet wird. Wenn zugelas- Drehzahl erhöht, bis die überhclkupoUin'! anspricht; sen wird, daß der auf den Kolben 257 einwirkende die Kupplung für das Reaktionsqüed kann entweder Druck plötzlich auf Null abfällt, würde das Schalt- 55 nach dem Ansprechen der Überholkupplun<i oder vorglied 260 fast augenblicklich die Übersetzung 1 /1 des her zum Eingriff i?ebracht werden, wodurch das Ein-
Planetengetriebes infolge der vollen Kraft der Federn 261 einschalten, wodurch ein sehr harter Stoß erzeugt würde. Jedoch wird die Erzeugung derartiger Stöße
schalten der Übersetzung 1: 1 beschleunigt wird. Wenn also die Antriebswelle des Getriebes die Abtriebswclle treibt, ist die Betätiizung der Kupplung
durch die Schaltungsanordnung in einer Weise ver- 60 für das Reaktionsglied nicht kritisch. Jedoch während
hindert, die jetzt erläutert werden soll. Wenn in dem Augenblick, der durch die gestrichelte Linie E-E angegeben ist, das Steuerventil 255 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung bewegt wird, wird der Kanal 238 vom Kanal 275 getrennt, und das auf den Kolben 299 einwirkende Schmiermittel entweicht durch die Drosselstcüe 291 und die Kanäle 275 und 276 zum Sumpf 2Ii. Wegen der kleinen Menge an Medium,
eines »Überhol-Zustandes« ist die Betäliiuing sehr kritisch, wenn in der Kraftübertragung keine unerwünschten Stöße auftreten sollen.
Um nun die Art und Weise, in der diese Stöße 65 verhindert werden können, verständlich m machen, zeigt F i g. 3 einen Gangwechscl vom Sclinclluani: zum direkten Gang während eines »Überhol-Zustandes«, der in dem Zeitpunkt beginnt, der durch die
13 14
gestrichelte Linie C-C angegeben ist. Wenn das Steu- erläutert wurden, kann die Lehre der Erfindung doch
crvcntil 255 zu dem durch die gestrichelte Linie E-E auch leicht bei einem Schleichgang-Planetengetriebe
angegebenen Zeitpunkt in den Fig. 3 und 4 in die oder zum Schalten von zwei Übersetzungen eines
in"fig. 8 dargestellte Stellung gebracht wird, wird Wechselgetriebes mit mehreren Gängen verwendet
der Druck des Schmiermittels, der auf den Kolben 5 werden. ■ .. -
257 einwirkt, schnell auf den Wert absinken, der F i g. 9 zeigt die weitgehende Anwendbarkeit einer durch den Punkt 329 in Fig. 4 gegeben ist, so daß Schaltungsanordnung für ein Druckmedium gemäß die Federn 261 das Sclialtglied 260 derart bewegen, der Erfindung, wobei, da eine große Anzahl der daß die Bremse, die das Reaktionsglied des Getriebes Teile bereits unter Bezug auf die Fig. 1 bis 8 erläufcsthiell. vollständig gelöst wird, und daß die Kupp- io tert und dargestellt worden ist, die gleichen Bezugslung für das Reaktionsglied teilweise zum Eingriff zeichen zum Bezeichnen entsprechender Teile benutzt kommt, wodurch verhindert wird, daß die Drehzahl werden. In Fig. 9 fördert eine Pumpe213 das Medcr Antriebswelle unter den Wert absinkt, der am dium über ein Filter 231 in einen Kanal 238, wobei rechten Ende der Linie 321 angegeben ist. Die Ein- ein Überdruckventil 336 vorgesehen ist, das verhingriffskrafl der Kupplung für das Rcaktionsglied wird 15 dert, daß bei verstopftem Filter die Pumpe 213 überdann stetig zunehmen bis zum maximalen Wert an lastet wird. Der Druck des Mediums im Kanal 238 der Stelle 333, während der auf den Kolben 257 ein- wird über einen Kanal 239 durch das Überdruckwirkende Druck längs der Linie 330 abfällt. Daraus ventil 237 geregelt, welches genau so ausgebildet ist geht hervor, daß die volle Eingriffskraft für die Kupp- und arbeitet, wie es bei den Fig. 5 bis 8 erläutert lung des Reaktionsgliedes nicht auftritt, bis eine dem 20 wurde.
horizontalen Abstand der Punkte 329 und 333 ent- Der Druck im Kanal 238 wird einem ersten hydrausprcchcnde Zeit vergangen ist, und daß während die- lischen Trieb 337 zugeführt sowie einem Steuerven- · scr Verzögerung dic^Kupplung für das Reaktionsglied til 255, welches bei 338 so ausgebildet ist, daß es ein progressiv zur Wirkung kommt hilft und die Dreh- Absperrventil 339 betätigen kann. Bei dem dargezahl der Antriebswelle" längs der Linie 334 anhebt, 25 stellten Zustand sperrt das Steuerventil 255 den Kabis sie an der Stelle 335 in Fig. 3, die zu der durch nal238 ab und verbindet den Kanal 275 mit dem die Linie F-F angedeuteten Zeit erreicht ist, direkt mit Auslaßkanal 276, so daß der Druck im hydraulischen der Abtriebswelle gekuppelt ist. Da diese gestrichelte Trieb 337 durch die Mindestdruckeinstellung des Linie die Linie330 in Fig. 4 schneidet, bevor der Ventils 237 gegeben ist. Das Absperrventil 339 ver-Druck längs der Linie 330 "bis zum Punkt 333 abge- 30 bindet einen zweiten hydraulischen Trieb 340 über fallen ist, ergibt sich, daß der volle Eingriff der Kupp- einen Kanal 341 mit einem Auslaßkanal 276. lung für das Reaktionsglied um eine Zeit verzögert Wenn das Steuerventil 255 betätigt wird, sperrt das wird, "die dem horizontalen Abstand zwischen den Ventil 339 den zweiten hydraulischen Trieb 340 vom gestrichelten Linien E-E und F-F entspricht, und daß Auslaß ab, und zwar in dem Augenblick, in dem der diese Verzögerung zusammen mit dem zunehmenden 35 Druck im Kanal 238 über die Leitung 275 dem KoI-Eingriff der Kupplung für das Reaktionsglied einen ben229 zugeleitet wird. Der auf den ersten hydrausanften Übergang zur Übersetzung 1:1 trotz des lischen Trieb 337 einwirkende Druck des Mediums »Übcrhol-Zustandcs« liefert. nimmt vom Mindestdruck bis zum Zwischendruck '·. Falls es gewünscht wird, kann die Zeit der Ver- zu, der durch den Druck festgelegt ist, bei dem der zögerung zwischen den Punkten 329 und 333 ent- 40 Kolben 229 die öffnungen 296 freigibt. Wenn die sprechend den speziellen Anforderungen dadurch ein- Öffnungen freigegeben sind, strömt das Medium aus gestellt werden, daß die Kapazität des Dämpfunes- dem Kanal 238 über den Kanal 281 zum zweiten Zylinders.282 der Charakteristik der Drosselstelle 291 hydraulischen Trieb 340, und der Druck des auf den angepaßt wird. Der Mindestdruck 3C9 kann dadurch hydraulischen Trieb 340 · einwirkenden Mediums eingestellt werden, daß die Spannung der Feder 242 45 nimmt von Null bis zum Zwischendruck zu. Sobald geändert wird, während'der im Zylinder 257 wirk- der auf den hydraulischen Trieb 340 einwirkende sam werdende maximale Druck durch Änderung Druck diesen Zwischendruck erreicht hat, steigen die derjenigen Spannung der Feder 304 einstellbar ist, auf die hydraulischen Triebe 337 - und 340 eindie auftritt, wenn der Flansch 301 des Kolbens 299 wirkenden Drücke an, bis der Flansch 301 des KoI--am Ansatz 317 anliegt. Die Größe des Zwischen- 50 bens 229 an dem Ansatz 317 zur Anlage kommt,, so druckes 312 im Zylinder 257 läßt sich dadurch an- daß das Überdruckventil 237 die Stellung für den dem. daß der Kolben 299 so angeordnet wird, daß maximalen Druck einnimmt.
er die öffnung 296 beim gewünschten neuen Druck Sobald das Steuerventil 225 wieder in die in
öffnet, während die Zeitdauer der Wirkung dieses Fig. 9 dargestellte Stellung zurückbewegt wird, fällt
Druckes durch Ändern der Kapazität des Dämp- 55 der auf den zweiten hydraulischen Trieb 340 einwir-
fungszylinders 282 oder der Förderung der Pumpe kcnde Druck über das Ventil 339 auf Null ab, wäh-
213 einstellbar ist. Weiterhin kann auch der Druck rend der auf den hydraulischen Trieb 337 einwiram Punkte 329 durch Ändern der Vorspannung der kende Druck bis zum vorbestimmten Mindestdruck
Feder 285 im Dämpfungszylinder geändert werden. des Überdruckventils absinkt.
Wenn auch die Drossclstelle 291 als verengter 60 Die Schaltungsanordnung der Fig. 9 kann in viel-
Kanal zwischen zwei Teilen des Kanals 275 veran- fälliger Weise abgewandelt werden, ohne daß der
schaulicht ist, kann sie auch andere Formen anneh- Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise
men und kann, wenn es gewünscht wird, so ausgebil- ist es nicht erforderlich, die beiden Ventile 255 und det werden, daß sie nur dann wirksam ist, wenn das 339 gemeinsam zu betätigen, wie es gerade erläutert Medium vom Kolben 299 und vom Dämpfungszylin- 65 wurde, und die Schaltung der Fig. 9 kann mit sämt-
der 282 zum Auslaß strömt. liehen oder einigen Einrichtungen versehen sein, die
Wenn auch die Fig. 1 bis 8 mit besonderer Be- bei der Erläuterung der Fig. 1 bis 8 beschrieben rücksichtigung eines Schncilgang-Planclengetricbcs wurden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für ein Druckmedium zum Betätigen von zwei hydraulischen Trieben, mit einem Überdruckventil, das den Druck einer Quelle des Druckmediums, der auf einen der hydraulischen Triebe einwirkt, derart regelt, daß der Druck nicht unter einen vorbestimmten Mindestwert absinkt und das einen über ein Steuerventil mit dem Druckmedium wahlweise beaufschlagbaren, axial bewegbaren Kolben, der eine größere wirksame Fläche als das bewegliche Glied des Überdruckventils besitzt, und eine Feder aufweist, die den Kolben mit dem beweglichen Ventilglied verbindet, so daß bei auf den Kolben einwirkendem Druck des Mediums die am Kolben erzeugte Kraft über die Feder auf das bewegliche Glied des Überdruckventils übertragen wird und den Druck des Mediums auf einen Wert oberhalb des vorbestimmten Mindestwerts erhöht, wobei noch eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die verhindert, daß zusätzliche Kräfte vom Kolben auf das bewegliche Glied übertragen werden, wenn der Druck des Druckmediums einen vorbestimmten maximalen Wert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (299), wenn der Druck des Druckmediums einen vorbestimmten Wert zwischen dem maximalen und dem minimalen Druck überschreitet, eine Ventilöffnung (296) freilegt, über die die Quelle (213) des Druckmediums mit dem zweiten, durch das Druckmedium zu betätigenden hydraulischen Trieb (282) verbunden wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung eine Pufferfeder (307) dient, die derart progressiv auf den Kolben (299) entgegen der durch das Druckmedium aufgebrachten Kraft einwirkt, daß die auf den Kolben durch das, Druckmedium, durch die Feder (304) und durch die Pufferfeder (307) einwirkenden Kräfte im Gleichgewicht stehen, wenn das Druckmedium unter dem · vorbestimmten maximalen Druck steht.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite durch das Druckmedium zu betätigende hydraulische Trieb ein Dämpfungszylinder (282) ist, der bei Betätigung der Ventileinrichtung (296) eine gewisse Menge des Mediums unter Druck speichert, daß ein Steuerventil (255) vorgesehen ist. das aus einer ersten Stellung, in der die Quelle (213) des Druckmediums auf den Kolben (299) einwirken kann, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Quelle des Druckmediums vom Kolben abgesperrt und das auf den Kolben einwirkende Medium über eine Drosselstelle (291) mit dem Auslaß (176) verbunden ist, und daß der Dämpfungszylinder (282) über ein Rückschlagventil (289) mit einer Stelle zwischen dem Kolben und der Drosselstelle verbunden ist, so daß bei in der zweiten Stellung befindlichem Steuerventil
• (255) und einem Druck des auf den Kolben (299) wirkenden Mediums, der unter den Druck des im Dämpfungszylinder gespeicherten Mediums abgesunken ist, das gespeicherte Medium über das Rückschlagventil austritt und die durch die Drosselstelle strömende Menge vergrößert, wobei die Geschwindigkeit, mit der sich der auf den Kolben wirkende Druck verringert, verzögert wird, so daß gleichzeitig auch die Geschwindigkeit verzögert wird, mit der der Druck an der Quelle des Mediums, der auf den ersten hydraulischen Trieb einwirkt, bis auf den vorbestimmten Mindestwert absinkt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, zum Steuern eines ein Übersetzungsverhältnis bestimmenden Schaltgliedes, welches durch eine mechanische, federnde Vorrichtung in Eingriff mit einer ersten Reibungsfläche gedrückt wird, um ein Übersetzungsverhältnis eines Wechselgetriebes einzustellen, und gegen die Wirkung der federnden Vorrichtung in Eingriff mit einer zweiten Reibungsfläche bewegbar ist, um ein anderes Übersetzungsverhältnis einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste hydraulische Trieb (253) das Schaltglied (260) gegen die Feder (261) in Eingriff mit der zweiten Reibungsfläche bewegen kann, wenn das Steuerventil (255) in die erste Stellung bewegt ist, und daß die durch den ersten hydraulischen Trieb (253) erzeugte Kraft bei Beginn des Austretens des im Dämpfungszylinder (282) gespeicherten Mediums und Durchströmens der Drosselstelle (291) einen vollständigen Eingriff zwischen Schaltglied und erster Reibfläche infolge der Wirkung der Feder (261) und damit ein vollständiges Einschalten des einen Übersetzungsverhältnisses verhindert, bis der auf den hydraulischen Trieb (253) einwirkende Druck auf den vorbestimmten Mindestwert abgesunken ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den ersten hydraulischen Trieb (253) erzeugte Kraft bei einem Druck des Druckmediums, der dem vorbestimmten Zwischenwert entspricht, ausreicht, das Schaltglied (260) gegen die Wirkung der Feder (261) außer Eingriff mit der ersten Reibungsfläche und wenigstens teilweise in Eingriff mit der zweiten Reibungsfläche zu bringen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der erste hydraulische Trieb (253) so ausgebildet ist, daß er bei einem Druck des Druckmediums unterhalb des vorbestimmten Zwischendruckes das Schaltglied (260) vollständig in Eingriff mit der zweiten Reibunqsfläche bringt, so daß das Überströmen des Mediums in den Dämpfungszylinder (282) das Einschalten des. anderen Übersetzungsverhältnisses nicht stört.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste hydraulische Trieb mit dem Schaltglied (260) über ein nachgiebig verformbares Teil (259) verbunden ist, das den Eingriff des Schaltgliedes mit der zweiten Reibungsfläche dämpft.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, durch das Medium zu betätigende hydraulische Trieb (40) in seiner Auslaßleitung (341) eine Einrichrichtung (339) aufweist, die bei Betätigung eines Steuerventils (255) den einwirkenden Druck abläßt, wenn der Kolben (299) durch das Steuerventil von der Quelle des Druckmediums getrennt ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als Druckmedium
109 630/146
ein Schmiermittel verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (240, 241) einen Auslaß (244) aufweist, der das Medium in einen Druckschmierkreis (221) leitet.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, bei der der maximale Druck des Mediums im Druck-
scfrmierkreis durch ein zweites Überdruckventil geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Überdruckventil (246) den Druck im Druckschmierkreis (221) derart einregelt, daß er geringer als der Mindestdruck des ersten Überdruckventils ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621447C2 (de) Von Hand schaltbare Kraftübertragungseinrichtung für Motorfahrzeuge
DE2442301A1 (de) Zahnradgetriebe mit einem hydraulisch oder mechanisch betaetigbaren druckregelventil zur steuerung der hydraulisch schaltbaren getriebekupplungen
DE3102023A1 (de) Kraftabgabevorrichtung zum gesteuerten bewegen von einer last
DE102004020569A1 (de) Steuerungsventilanordnung zur Steuerung einer Anfahrkupplung eines Automatgetriebes
DE1480255A1 (de) Getriebeanordnung
DE3238322C2 (de)
DE60011537T2 (de) Anordnung eines fahrzeugantriebssystems
DE2352146A1 (de) Hydraulische steuereinrichtung fuer richtungsumkehrbare lastschaltgetriebe
DE2934136A1 (de) Getriebedrosselventil fuer eine hydraulische steuereinrichtung eines automatischen getriebes
DE602004008775T2 (de) Antriebseinschaltungvorrichtung
DE3012409C2 (de)
DE2935139A1 (de) Hydraulische steuerung fuer die uebertragungseinrichtung einer automatischen kraftuebertragung eines kraftfahrzeuges
DE3434570C2 (de) Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung
DE2137160C3 (de) Hydraulische Steuereinrichtung zum selbsttätigen Umschalten eines Kraftfahrzeuggetriebes
DE1425351B2 (de) Synchronisationssteuerung einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung für ein Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2141917A1 (de) Druckmittel Steuerungssystem fur Fahrzeuge
DE1945333B2 (de) Hydraulische Steueranlage für Stufenwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang
DE3341160C2 (de)
DE1576177B2 (de) Schaltungsanordnung für ein Druckmedium, insbesondere zum Betätigen eines Schaltgliedes eines Umlaufräderwechselgetriebes
DE1780442C3 (de)
DE1576177C (de) Schaltungsanordnung fur ein Druckmedium, insbesondere zum Betatigen eines Schaltgliedes eines Umlaufraderwechsel getriebes
DE2932593A1 (de) Getriebe-drosselventil zur verwendung in einer hydraulischen steuereinrichtung fuer ein automatisches getriebe
DE976425C (de) Steuereinrichtung zum selbsttaetigen Schalten eines Wechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1296024B (de) Steuereinrichtung fuer einen hydrostatischen Antrieb fuer Fahrzeuge
DE1680637B2 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugen