DE2439032B2

DE2439032B2 - Vorrichtung zum stapeln und entstapeln von plattenfoermigem gut im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten u.dgl.

Info

Publication number: DE2439032B2
Application number: DE19742439032
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: G. Siempelkamp & Co, 4150Krefeld
Priority date: 1974-08-14
Filing date: 1974-08-14
Publication date: 1976-09-23
Also published as: DE2439032C3; DE2439032A1

Description

selbstverständlich beliebig erfolgen. Sowohl bei dem Portalwagen als auch bei dem zweiten Manipulierwagen sind, wie gattungsgemäß bereits erwähnt, die Aufnahmetraversen heb- und senkbar. Das geschieht nach bevorzugter Ausführungsform bezüglich des Portalwagens so, daß die Seitenwangen des Portalwagens daran angeschlossen, im wesentlichen vertikal arbeitende lineare Stellmotore aufweisen, dit z. B. als Zylinderkolbenanordnungen ausgeführt sind, und daß an die linearen Stellmotore die Aufnahmetraverse des Portalwagens angeschlossen ist. Der zweite Manipulierwagen besteht zweckmäßigerweise aus einer Kopftraverse, an die das Fahrwerk angeschlossen ist, und die ebenfalls einen oder mehrere im wesentlichen vertikal arbeitende lineare Stellmotore aufweist, die z. B. als Zylinderkolbenanordnungen ausgeführt sind und die Aufnahmetraverse tragen.

Die erreichten Vorteile sind darin -u sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen! Gut während der Hinbewegung des Portalwagens der zweite Manipulierwagen herbewegt werden kann und umgekehrt, wobei durch entsprechende Einstellung der Höhen der Aufnahmetraversen diese mit oder ohne aufgenommenes Gut passieren, d. h. einander überfahren können. Das erhöht die Anzahl der in der Zeiteinheit manipulierbaren Tafeln des plattenförmigen Gutes um einen Faktor zwei — wie anhand der Figuren noch ausführlicher erläutert wird. Es zeigen in sche.natischer Darstellung

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.

F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Stapeln und zum Entstapeln von plattenförmigen! Gut 1 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., sie ist ausgerüstet mit Manipulierwagen 2, 3, die mit einem Fahrwerk 4, 4' auf Laufschienen 5 verfahrbar sind und eine heb- und senkbare Aufnahmetraverse 6, 6' mit Saughebern 7, T aufweisen. Der eine Manipulierwagen ist als Portalwagen 2 mit Oberholm 8 und Seitenwangen 9 bei freiem Innenraum 10 ausgeführt. Der Oberholm 8 trägt das Fahrwerk '5. Die Aufnahmetraverse 6 verbindet die Seitenwangen 9. Durch den freien Innenraum 10 ist an den gleichen oder an parallel geführten Laufschienen 5 ein Manipulierwagen 3 verfahrbar, der dann mit dem Portalwagen 2 im Wechseltakt arbeitet. Im Ausführungsbeispiel trägt der Portalwagen 2 ein Fahrwerk 4, dessen Lauiräder 11 auf I-förmigen Laufschienen 5 laufen. Der zweite Manipulierwagen 3 trägt demgegenüber ein Fahrwerk 4', dessen Laufräder 12 in den Kammern 13 zwischen den Flanschen 14 der genannten I-profilförmigen Laufschienen 5 geführt sind. Das entnimmt man insbes. aus der F i g. 2. Im übrigen besitzt der Portalwagen 2 Seitenwangen 9 mit daran angeschlossenen, im wesentlichen vertikal arbeitenden linearen Stellmotoren 15. Diese sind im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform als Zylinderkolbenanordnungen 15 ausgeführt, wobei die Bauteile 4,8,9 den Zylindern 16 und die Bauteile 6,7 den Kolben 17 zugeordnet sind. An die linearen Siellmotore 15 ist die Aufnahmetraverse 6 des Portalwagens 2 angeschlossen. Der zweite Manipulierwagen 3 besteht aus einer Kopftraverse 18, die das Fahrwerk 4' trägt, dessen Laufräder 12 in der schon beschriebenen Weise geführt sind. Außerdem sind an die Kopftraverse 18 ein oder mehrere vertikal arbeitende Stellmotore 19 angeschlossen, im Ausführungsbeispiel wiederum Zylinderkolbenanordnungen, die die Aufnahmetraverse 6 des zweiten Manipulierwagens 3 tragen.

Bei der Funktionsstellung, die in F i g. 1 erläutert worden ist, mag der links dargestellte zweite Manipulierwagen 3 außerhalb der Figur gerade eine Tafel des plattenförmigen Gutes 1 aufgenommen haben, um sich nach rechts zu bewegen, während umgekehrt der rechts dargestellte portalartige Manipulierwagen 2 außerhalb der Figur eine Tafel des plattenförmigen Gutes 1 abgelegt hat, um sich nach links zu bewegen. Haben dabei die Aufnahmetraversen 6, 6' die in den Figuren dargestellte Höheneinstellung, so können die Aufnahmetraversen 6, 6' ohne weiteres passieren, wenn der zweite Manipulierwagen 3 mit der aufgenommenen Tafel den Portalwagen 2 durchfährt. Das erkennt man insbes. in der Fig. 2. Nach dem Passieren können die Aufnahmelraversen 6, 6' auf, von der gezeichneten Funktionsstellung abweichende Höhen eingestellt werden, je nachdem wie es die weiteren Arbeiten, die die Vorrichtung durchzuführen hat, im einzelnen erfordern. Das alles ist mit den Hilfsmitteln moderner Steuerungstechnik und Antriebstechnik ohne weiteres zu verwirklichen und bedarf daher im einzelnen nicht der Beschreibung. Jedenfalls werden bei einer Hin- und Herbewegung eines der Manipulierwagen 2 bzw. 3 zwei Tafeln des plattenförmigen Gutes 1 (z. B. Beschickbleche und fertiggepreßte Platten in abwechselnder Folge), wie die beiden Manipulierwagen 2, 3, im Wechseltakt bewegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 den in den Stützen und in beiden in der oberen Traverse angeordneten Laufschienenabschniuen sind Kurven-Patentansprüche: a"fJf und Weichen vorgesehen. Die We.chen s.nd so bar daß jeder Manipulierwagen mit einer

1. Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von steu[^ _{platte in der} Arbeitsebene zwischen

plattenförmigen. Gut im Zuge der Herstellung von 5 mngenc> ^ _Ab,_{egestation verf}ahrbar und leer

Spanplatten. Faserplatten od.dgl. -mit ,we J^ Reversierebene zwischen Ablegestat.on und Manipulierwagen, die je mit einem Fanrwerk auf ¹^ ^ae _{tion zur}ückfahrbar ist, wöbe, darüber

Laufschienen verfahrbar sind und je eine heb- und Autna _{lußbewegungen der} Manipulierwagen in

senkbare Aufnahmetraverse mit Saughebern auf- hinau _{ienenabschniUen} der Stützen erfolgen. Es

weisen, wobei die beiden Manipulierwagen,an io den ^_n ^^ _{daß dje} M_anipul.erwagen an

parallelgeführten Laufschienen im Wechseltakt vem _angeSchlossen sind.Im Ergebnis ist so

arbeiten, dadurch gekennzeichnet daß ^" _Rangierbahnhofstechn,k m das Maschmen-

der erste Manipulierwagen als Portalwagen (2) mit eiern ^ .^ _{einerseits wegen der} vert.kalen

Oberholm (8) und Seitenwangen (9) bei freiem ^ _horizoStalen Laufschienenabschnitte und der Innenraum (tO) ausgebildet ist. wobei der Oberholm 15 und^ no _{Kurve;iStucke und} Weichen baulich auflas Fahrwerk (4) trägt und die Aufnahmetraveree zusai _{außerdem sle}ueningstechnisch nachte.l.g. (6) die Seitenwangen (9) verbindet, und daß durch wenag. _{daß aufgenommene} Platten nicht den freien Innenraum (10) an den gleichen oder an ^³™,^; _r stelle des durch die Laufschienen parallelgeführten Laufschienen (5) der zweite Arbeitsweges ablegbar sind. Manipulierwagen (3) verfahrbar ist, der mit dem 20 dehn erien^ _{gsfremden aber ann!}i_chen Vornch-Portalwagen (2) im Wechseltakt arbeitet. ,,.„ _ps 50493) ist es bekannt, zwei Laufschienen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekenn- tun υ j _{der anzuordn}en und in den Laufzeichnet, daß der Portalwagen (2) em Fahrwerk (4) parallel ".^_{n zu} führen, die an verükalarträgt, dessen Laufräder (II) auf I-förmigen Lauf- sch enen^ _Hu£_{vorrjcntungen ang}eschlossene Saugheschienen (5) laufen. .. ²5 P=¹.. _fweisen Mit derartigen Vorrichtungen kann das

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder dci *. _Entstapeln von plattenförmigem Gut dann 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Manipu- Stapeln "Jj ^ ^P _{werderii wenn das} pla.tenförmige lierwagen (3) ein Fahrwerk (4') trägt dessen nicht^S^g _von Aufnahmetraversen mit jeweils Laufräder (12) in den Kammern 13) zwischen den Gut dieAno s _{s hebern ver}langt. Bei Anord-Flanschen (14) der I-förmigen Laufsch.enen (15) 30 einer ^^^„^,^η würde diese bei der laufen. .. bekannten Ausführungsform nämlich kollidieren.

4. Vorrichtung nach e.nem der Ansprüche 1 bis 3 ^be^"^{n 1}J" _Praxis ist es bekannt, be, ähnlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Portalwagen (2) *^us" _{nur mit} einem einzigen Manipuliciwa-Seitenwangen (9) mit daran angeschlossenen im Vomchtunge ^ ^_{n und Emstapdn ai},₍ wesentlichen vertikal arbeitenden linearen Stellmo- 35 gen * aroe« . _{föhri um z ß} _m _Begjnn toren (15) aufweist, z.B. als Zylinderko benanord- den' La^hienen m ^ plauenförm.gen nunger, ausgeführt sind, und daß _hn die linearen gdw H'^JP"« _{sie am Ende der} Hinbewegung Stellmotor (15) die Aufnahmetra· erse (6) des Gutes autzun^n ^ _hn_ _{Eine djeser Bewegungen} Portalwagens (2) angeschlossen ist „föhn also leer und während dieser Zeit wird auch kein

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bs 4, ₄o ™ J^{0 U} _Gut transportiert. Die Anzahl der in dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Manipulier- P'^a«;^ Tafeln des plattenwagen (3) eine Kopftraverse (18) aufweist, an die das jo wbeMr Ze m P^^ ^^ ^ _{der Anzah|} Fahrwerk (4') angeschlossen ist, und daß an die form ge"£™ . durchführbaren vollständigen Kopftraverse (18) ein oder mehrere im wesenthchen der ^m°^eT*£ _des Manipulierwagens. Das vertikal arbeitende lineare Stellmotor (19) ange- ₄₅ Hin- ^u"^d ^_η™ ^g,_hafte Ausnutzung der Vorrichschlossen sind, z. B. als Zylinderkolbenanordnungen bedingt eine nur ma g

ausgeführt sind, und daß an den linearen Stellmotor tung 'nsgesamt zugrunde, eine

bzw" den linearen Stellmotoren (19) die Aufnahme- P^J^^^Sm^ _in baulicher Hinsich, und

traverse (6') des zweiten Man.pul.erwagens (3) f_n ^at _s\^U^_rf_ngs ^a _t^_nniscner Hinsicht zu vereinfachen und angeschlossen ist. 5° _{auf dn porla}i_artiges Maschinengestell mit horizontalen

und vertikalen Laufschienen zu verzichten.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß M^w^n als ^lwagen ^u

Zur Lösung dieser Aufgabe leh g

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine der ersie M.n^«rw^n als ^lwagen ^u

Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von platten „ OberhoUr^ ^und ^_{er o} ^g _{berholm das Fahrwerk tragt}

förmigem Gut im Zuge der Herstellung von Spanplat- f^^f'^rTahmetraverse die Seitenwangen verbindet,

ten, Faserplatten u. dgl.. - mit zwei Manipulierwagen. und die A«^J™™ _Innenraum an den gleichen

die je mn einem Fahrwerk auf !^(schienen verfahrbar und daß durch den Ire^{ien ln}^ _{hj der} ⁶ _zwehe

sind und je eine heb- und senkbare Aufnahmetra verse ^»^5™_r £ _{der mit dem} Ponalwa-

mit Saughebern aufweisen, wobei die beiden Man.pu- 60 ^"'r'^^ekYk, arbeitet. Nach bevorzugter

lierwagen an parallelgeführten Laufschienen ,m Wech- gen ^ WgJjeUakt^^ ^ ^ _porta)wagen

seltakt arbeiten. . p„_hr^_prK A_ec_sen Laufräder auf I-förmigen

Bei brannten Maschinen der beschriebenen Gattung ^"^J^^^Hier besteht _dann ohne weiteres

(DT-OS 17 81 163, DT-OS 18 10 382) sind die Laufschie- ^"fsc^enen laufen. Hk ' bes^e ^ ^

!,en einerseits einfach an den oder in den senkrechten ₆₅ ^^^^^άΤ^"¹^ ^trägt' ^deSSen

Stützen eines poirtalart.gen Maschinengestells und zwe te ™^mPJ™ ^_{n zwischen den} Flanschen der

^A^^l^^ ittr laufe. Der Antrieb kann