DE2719727A1 - Gabelstapelgeraet - Google Patents

Gabelstapelgeraet

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DE2719727A1
DE2719727A1 DE19772719727 DE2719727A DE2719727A1 DE 2719727 A1 DE2719727 A1 DE 2719727A1 DE 19772719727 DE19772719727 DE 19772719727 DE 2719727 A DE2719727 A DE 2719727A DE 2719727 A1 DE2719727 A1 DE 2719727A1
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Harald Bruder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"

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  • Transportation (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Gabel stapelgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Gabelstapelgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Be- und Entladen von Fahrzeugen wie Eisenbahnwagen, insbesondere jedoch von Lastkraftwagen (einschließlich Lastkraftwagenanhängern) mit beladenen Paletten werden handelsübliche Gabelstapler verwendet, welche zwischen dem Fahrzeug und der vorgegebenen Stelle - normalerweise das Ende einer Flurförderbahn, wie beispielsweise eines Kettenförderers - hin- und herfahren und auf diese Weise von der vorgegebenen Stelle die vollen Paletten abnehmen und auf das Fahrzeug setzen oder aber uie mit Leergut beladenen Paletten vom Fahrzeug abnehmen und auf die vorgegebene Stelle setzen. In letzterem Falle ist die vorgegebene Stelle in der Regel der Anfang einer Flurförderbahn, welcne die aufgesetzten Paletten selbsttätig weiterfördert.
  • Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Getränkeindustrie, in welcher große Mengen von Paletten mit in Kästen oder Kartons verpackten Getränkegebinden, wie z.B.
  • Bierflaschen, in großem Umfang schnell in der oben dargelegten Weise umgeschlagen werden müssen. Ob die Paletten dabei mit Leergut oder mit vollen Gebinden beladen werden, ist für die Erfindung nicht von Belang.
  • Beim Transport der beladenen Paletten von der vorgegebenen Stelle zum Fahrzeug und umgekehrt ist die Leistung des Gabelstaplers weitaus geringer als die größtmögliche Zu- bzw. Abförderleistung der Palettenförderbahn. Theoretisch könnte man mit mehreren Gabelstaplern arbeiten.
  • Dies hat jedoch den Nachteil, daß diese sich gegenseitig stören, da aer Transportweg vom zu beladenden bzw. entladenden Fahrzeug zur vorgegebenen Stelle so kurz wie möglich gehalten werden sollte.
  • Die Erfindung schafft ein neues Gabelstapelgerät der eingangs umrissenen Art, welches es erlaubt, den Transportweg von der vorgegebenen Stelle zum Fahrzeug und umgekehrt äusserst kurz zu halten und die Transportbewegungen auf einem, gemessen am Gabelstaplerweg, weitaus kürzeren Weg mit wesentlich höherer Geschwindigkeit durchzuführen, also die Umschlagleistung pro Zeiteinheit ausseroraentlich erhöht, und dennoch nur mit einer Bewegungsperson auskommt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Gerät gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Es versteht sich, daß bei dieser Ausbildung die Traversenführungen in der Regel horizontal verlaufen, wenn auch eine schräge Anordnung derselben dem Grunde nach möglich ist. Ebenso wird man in der Regel die Traverse senkrecht zu ihrer Längsrichtung hin und herverfahrbar ausbilden, wenn auch eine schräge Verfahrbarkeit dem Grunde nach nicht ausgeschlossen ist.
  • Stellt man bei dem Gerät der Erfindung die Programmsteuerung derart ein, daß in der einen Endstellung der Gabel diese sich vor der vorgegebenen Stelle befindet oder sogar mit den Fingern der Gabel in den hierfür vorgegebenen Aussparungen der an der vorgegebenen Stelle bereitgestellten beladenen Palette und daß in der anderen Endstellung die Hubgabel sich vor aer Laueplattform des Fahrzeuges befindet, so kann der Beladevorgang von der vorgegebenen Stelle auf das Fahrzeug sehr schnell erfolgen, da das Bedienungspersonal nach Beendigung der programmgesteuerten Bewegung nur noch die beladene Hubgabel direkt auf die Ladefläche des Fahrzeuges fahren und die beladene Palette fort ausgerichtet abzusetzen braucht. Der letztere Vorgang läßt sich nicht ohne weiteres selbsttätig durchführen, da zum einen Kraftfahrzeuge oft nicht genau genug ausgerichtet zur Verfugung stehen und zum anderen auch die itöhe der Ladefläche mit sich änuerndem Belauezustand aufgrund aer Fahrzeugfederung schwankt.
  • Beim Beladen von Eisenbahnplattformwagen läßt sich allerdings wegen deren sehr genauer Postionierbarkeit die entsprechende Endstellung so bestimmen, daß sich die beladene Hubgabel nicht seitlich vor der Ladefläche, sondern über der Ladefläche befindet, so daß das Ladegut nur noch abgesenkt werden muß. Wo sich hier die Endstellung der beladenen Gabel, in welcher die Programmsteuerung selbsttätig die beladene Gabel fährt, befindet, muß jeweils nach dem zu be- oder entladen Fahrzeug entschieden werden.
  • Wenn auch das Einfahren der Hubgabel unter vom Fahrzeug abzuladende Paletten in der Regel von Hand erfolgen wird, so kann doch aas Beladen vollautomatisch erfolgen, wenn das Fahrzeug ausreichena genau ausgerichtet wird.
  • Zu diesem Zweck wird in der Lagerung der Hubgabel am Gerüst ein Kraftmeßglied vorgesehen, welches beim programmgesteuerten Absetzen der vollen Hubgabel kurz nach Erreichen einer Last, welche dem Leergewicht der Hubgabel entspricht, den selbsttätigen Absetzvorgang unterbricht und das Ausfahren aer Gabel aus der abgesetzten Palette auslöst. Sorgt man dafür, daß hierbei die Höhe, in der die Hubgabel die nächste Palette einführt, nach jedem Absetzen mittels des Kraftmeßgliedes neu eingestellt wird, so kann der Absetzvorgang mit einem sehr geringen Absenkweg und daher mit geringem Zeitaufwand und dennoch langsam und genau erfolgen.
  • Hierbei kann also das Beladen vollautomatisch erfolgen, da die Programmsteuerung jeweils nach dem Aufsetzen einer vollen Palette den Fahrweg der Hubgabel in Fahrzeuglängsrichtung um eine Palettenbreite vergrössern kann.
  • Das Fahrzeug muß auch nicht zuerst entladen und dann beladen werden. Die Förderwege werden sogar besonders gering, wenn nach dem Entladen einer Palette oder Palettengruppe sogleich eine neue Palette bzw. Palettengruppe aufgeladen wird, dann die nächste Palette bzw. Palettengruppe abgeladen wird usw..
  • Dadurch, daß aje Laufkatze auf der Traverse in deren Längsrichtung und letztere nuer zu ihrer Längsrichtung verfahrbar ist, erfolgt der Horizontal transport in einem vorzugsweise rechtwinkligen Koordinatensystem. Wählt man die Programmsteuerung so, aaß mehrere Arbeitsgänge gleichzeitig erfolgen, so läßt sich hierdurch die Arbeitszeit noch weiter verkürzen. Das ist insbesondere dann möglich, wenn es sich weder um die erste noch um die letzte Arbeitsbewegung hanaelt, sondern um dazwischenliegende. So kann beispielsweise nach dem Abheben der Gabel von aer vorgegebenen Stelle das horizontale Verfahren der Traverse gleichzeitig mit einem eventuell erforderlichen Drehen des hubgerüstes um dessen Vertikalachse erfolgen. Die Arbeitsgeschwindigkeiten und Beschleunigungen können hierbei auf ein Optimum eingestellt werden. Die Anforaerungen an die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals können wesentlich verringert werden, da letzteres nur noch beim Beladen den letzten Schritt bzw. beim Entladen - für dieses gelten die obigen Darlegungen sinngemäß ebenfalls - den ersten Schritt unter manueller Steuerung durchführen muß, während der Großteil des Transportweges selbsttätig durchlaufen wird.
  • Es versteht sich, daß bei der Erfindung die Paletten im wesentlichen gleichartig sein sollten, wenn die Vorteile derselben voll zum Tragen kommen sollen.
  • Die Erfindung ist nicht auf den Transport jeweils einer Palette beschränkt. Je nach den Gegebenheiten wird man die Hubgabel z.B. so lang ausbilden, daß sie beispielsweise zwei Paletten zugleich erfassen und umsetzen kann.
  • Versieht man die Hubgabel mit vier Fingern, so können dann auch vier Paletten auf einmal umgesetzt werden.
  • Vorteilhaft trägt die Laufkatze, z.B. mittels eines Drehkranzes, das Hubgerüst derart exzentrisch, daß die vertikale Drehachse nicht durch das Hubgerüst, sondern durch die von der Gabel gebildete Tragfläche verläuft.
  • Das ist zwar wegen des grösseren baulichen Aufwands in Bezug auf die beim Betrieb auftretenden Massenkräfte nachteilig. Diese lassen sich jedoch beherrschen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausbildung liegt aber darin, aaß die Transportwege relativ kurz gehalten werden können, da die Drehachse dann mit der Mitte der Paletten auf der Hubgabel oder gar mit deren am freien Ende der Gabel liegenden Ende zusammenfallen kann.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Gabelbreite zweckmässig einstellbar ist.
  • Dem Grunde nach kann das ganze Hubgerüst mit der Gabel in der Laufkatze auf und niederverfahrbar sein. Bevorzugt ist das Hubgerüst jedoch höhenfest und lediglich mittels des Drehkranzes drehbar an der Laufkatze angebracht, während c&ie Hubgabel z.B. in üblicher Weise am Hubgerüst auf und niederverfahrbar ist.
  • Die beim Fahren der Traverse quer zu ihrer Längsrichtung auftretenden Massenkräfte werden besonders gering, wenn man die Enden der traverse unmittelbar beispielsweise auf Schienen verfahrbar lagert. Nachdem die Traverse jedoch den Arbeitsbereich überdecken soll, ist hierzu eine relativ hohe Anordnung der Schienen erforderlich. Man wird aeshalb in vielen Fällen die Traverse durch an ihren Enaen vorgesehene Stützen als Portal ausbilden, wobei die Stützen dann auf Schienen verfahrbar sind. Durch eine solche Ausbildung genügt es für die Installierung eines Gerätes gemäß der Erfindung lediglich, im Bereich der vorgegebenen Stelle entsprechende Schienen für die Stützen zu verlegen, die vorteilhaft wegen der besseren Überfahrbarkeit durch LKW im Boden eingelassen sind.
  • Eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 bringt den wesentlichen Vorteil, daß die Bedienungsperson die Programmsteuerung immer dann mit geringstem Aufwand neu einstellen kann, wenn ein neues, gegebenenfalls andersartiges, Fahrzeug zu beladen ist. Dies ist von besonderer Bedeutung für das Be- und Entladen von Kraftfahrzeugen und deren Anhängern. Es können jedoch auch bei Eisenbahnwagen unterschiedliche Längen und Ladehöhen auftreten.
  • Die Ausbildung gemäß Anspruch 7 erlaubt es, den mit Programmsteuerung gefahrenen Teil des Umsetzwagens besonders groß zu halten.
  • Nachfolgend ist die Erfindung in Form zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Gerät gemäß der Erfindung von vorn; Fig. 2 zeigt die Ansicht von links auf Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 1; Fig. 4 zeigt noch stärker als die vorhergehenden Figuren schematisiert die Ansicht von oben auf eine weitere Ausführungsform des Gerätes.
  • Man erkennt in Fig. 1 und 3 die der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 nicht dargestellten Kettenfördererendstationen 1 und 2. Der die Kettenfördererendstation 1 beschickende Kettenförderer dient zum Zuliefern von mit Gebinden beladenen Paletten, während aer Xettenförderer 2, der in der entgegengesetzten Richtung arbeitet, zum Abtransport von auf seinen Kopf aufgesetzten, mit Leergut gefüllten Paletten dient. Die beiden die Endstationen 1 und 2 beschickenden bzw. von aufgesetzten Paletten befreienden Förderer verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Jede Endstation faßt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zwei Paletten 40 auf einmal. Ebenfalls parallel zu den Förderrichtungen dieser beiden Förderer liegen zwei Fahrschienen 3 und 4, auf welchen die Traverse 5 mittels der an ihren beiden Enden vorgesehenen Stützen 6 und 7 verfahrbar ist. Zu diesem Zweck tragen die Stützen 6, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, an ihren unteren Enden Rollen. Vorzugsweise ist mindestens eine Rolle jeder der beiden Stützen 6 und 7 angetrieben; hierzu dienen die Elektromotoren 8. Der Abstand der Schienen 3 und 4 und der Stützen 6 und 7 voneinander und von den beiden Kettenfördererendstationen 1 und 2 ist derart bemessen, daß sowohl zwischen der Endstation 1 und der Stütze 7 als auch zwischen der Stütze 6 und der Endstation 2 Platz für die Durchfahrt eines normalen Lastkraftwagens ist. Der Abstand wird hier also in der Regel drei bis vier Meter betragen. Er soll der Leichtigkeit der Konstruktion wegen einerseits so gering wie möglich sein, andererseits muß er jedoch das schnelle An- und Abfahren der Fahrzeuge - im Ausführungsbeispiel sind es Lastkraftwagen 9 - erlauben. Die Traverse 5 erstreckt sich in einer solchen Höhe über dem Boden, daß auch noch unter den unter der Traverse oberhalb der Hubgabel befindlichen Teilen des Hubgerüstes 10 Fahrzeuge der größtzugelassenen Höhe hindurchfahren können.
  • Die Traverse 5 besteht im wesentlichen aus zwei Doppel-T- Profilträgern, welche über ihrer Länge Schienen 11 tragen, auf denen in für den Kranbau üblicher Weise eine Laufkatze 12 mit Rädern 13 in Traversenlängsrichtung verfahrbar ist. Die Laufkatze 12 ist in üblicher Weise mittels eines Elektromotors 14 angetrieben. An den Enden der Schienen sind in üblicher Weise Wegbegrenzungen 15 für die Laufkatze 12 vorgesehen.
  • Um eine durch die Mitte der Laufkatze 12 gehende Vertikalachse 17 ist an der Laufkatze mittels eines Drehkranzes 18 drehbar das Hubgerüst 10 gelagert. Wie insbesondere auf Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich das Hubgerüst 10 wesentlich exzentrisch in Bezug auf die Drehachse 17 und zwar um ein solches Maß, daß die in üblicher Weise am Hubgerüst 10 mittels eines entsprechenden nicht gezeigten Motors auf- und niederverfahrbare Hubgabel 19 sich mit der Mitte ihrer Tragfläche unter der Drehachse 17 befindet. Diese Anordnung ermöglicht es, beim Drehen des Hubgerüstes 10 mit einer geringen radialen Ausladung der Hubgabel 19 auszukommen, so daß im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa nach dem Ausführen einer Drehbewegung von 900 auf der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Hubgabel nach rechts die Spitzen der Finger 20 der Hubgabel 19 sich bereits vor der Ladepritsche des Lastkraftwagens 9 befinden. Die Transportwege lassen sich noch weiter vermindern, wenn man den erhöhten konstruktiven Bedarf in Kauf nimmt, der dadurch entsteht, daß man die Drehachse 17 nahe der Verbindungslinie der Spitzen der beiden Gabelfinger 20 verlaufen läßt. Dadurch wird die exzentrische Belastung des Drehkranzes 18 besonders hoch. Ein Blick auf Fig. 3 zeigt jedoch, daß hierbei der Lastkraftwagen 9 noch wesentlich näher an der Aufgabestation 1 stehen könnte. Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung ist der bauliche Aufwand der geringere und uafür der Transportweg etwas höher. Bei Anordnung der Gabel fingerspitzen nahe der Drehachse 17 sind die Transportwege verkürzt, dafür aber der bauliche Aufwand erhöht.
  • Für die Bedienungsperson ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 - 3 zweckmässig ein besonderer Stand links von der Stütze 6 vorgesehen, derart, daß die Bedienungsperson beim Beladen wahlweise links und rechts an der über die Ladefläche des Lastkraftwagens zu fahrenden beladenen Gabel vorbeisehen und letztere sicher dort absetzen kann.
  • Erforderlichenfalls können beide Seiten der auf der Hubgabel befindlichen beiden Paletten durch Anordnung eines horizontalen Umlenkspiegelsystemes nach Art eines Grabenspiegels sichtbar gemacht werden.
  • Soll beispielsweise der gezeigte LKW 9 entladen werden, so fährt die Bedienungsperson zunächst mit der Traverse so weit in Fahrtrichtung des LKW, daß bei in Fig. 3 nach rechts gekehrter Gabel letztere in der Lage ist, die als in Fahrtrichtung vorderste auf der Ladefläche des Lastkraftwagens stehenden (im Ausführungsbeispiel 2) Paletten abzuheben. Dann wird die Hubgabel 19 auf eine solche Höhe am Hubgerüst gefahren, daß mit ihren Fingern 20 die beiden vordersten nicht gezeigten Paletten unterfahren und geringfügig abgehoben werden können. Diese Stellung fixiert die Bedienungsperson dann als die erste Endstellung der Programmsteuerung. Nun werden von Hand gesteuert mit den Gabelfingern die beiden vordersten Paletten auf der Ladepritsche des Lastkraftwagens 3 unterfahren und angehoben. Die Hubgabel 19 wird mit mittels der Laufkatze 12 soweit in Fig. 3 nach links gefahren, bis sich die Hubgabel in Fig. 1 vor und in Fig. 3 unter der Abgabestation 2 befindet. Nun wird die Hubgabel auf die der Abgabestation 2 entsprechende Höhe gefahren, alsdann wird die Traverse 5 soweit in Fahrtrichtung des LKW, also in Fig. 3nach oben, gefahren, daß durch Nach-unten-Fahren der Hubgabel 19 am Hubgerüst 10 die auf der Hubgabel 19 befindlichen beiden Leergut tragenden Paletten auf die Abgabe station 2 abgesetzt werden können.
  • Nun wird die Hubgabel von Hand geringfügig nach unten gefahren, so daß die beiden Paletten vom nicht gezeigten Kettenförderer von der Abgabe station 2 weggeführt werden können. Diese Stellung fixiert der Bedienungsmann als die andere Endstellung für die Programmsteuerung.
  • Nun löst der Bedienungsmann die Programmsteuerung aus, welche die Hubgabel wieder zurück vor die Ladefläche des Lastkraftwagens in eine solche Drehlage führt, daß die Hubgabel 19 senkrecht zur Fahrtrichtung des Lastkraftwagens 9 verläuft. Die Programmsteuerung ist hierbei jedoch so eingestellt, daß die Traverse 5 die Hubgabel nicht mehr in die ursprüngliche Stellung, sondern um eine Palettenbreite weiter in die Stellung vor den beiden nach hinten auf der Ladepritsche des LKW 9 nächstfolgenden Paletten steht. Nun werden diese beiden Paletten wieder durch Handsteuerung aufgenommen. Alsdann wird die Programmsteuerung eingeschaltet, welche die Paletten wieder schnellstmöglich auf der Abgabestation 2 absetzt. Nun wird dieser Entladevorgang so lange wiederholt, bis die ganze Ladefläche des Lastkraftwagens entleert ist. Jetzt wird als erstes die Programmsteuerung derart umgestellt, daß die automatische Weiterschaltung der Position vor der Ladefläche nicht mehr in der gleichen Richtung verläuft, sondern entgegengesetzt. Im übrigen bleibt die erste Endstellung zum Anfahren der Lastkraftwagenladefläche bestehen. Das Programm zum Anfahren der anderen Endstellung wird uurch Anfahren der Aufnahmestellung der Gabel unter die auf der Aufgabestation 1 befindlichen beiden Paletten von Hand eingestellt. Nun wird wieder auf die Programmsteuerung zum Anfahren der Lastkraftwagenladefläche umgestellt. Selbsttätig wird nun von dieser die Hubgabel 2 in die Position zum Aufsetzen der beiden in Fahrtrichtung hintersten Paletten auf die Ladefläche des Lastkraftwagens gebracht. Die beiden Paletten mit gefüllten Gebinden weruen dort von Hand abgesetzt. Sinngemäß wiederholt sich nun das gleiche wie beim Entladen, bis der Lastkraftwagen voll ist. Dieser kann alsbald weiterfahren, während der nächste in die Ladeposition fährt.
  • Der Aufbau der Programmsteuerung ist hier nicht erläutert, da Programmsteuerungen heute in der Industrie allgemein üblich sina.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Gerät arbeitet im Prinzip ähnlich wie das in Fig. 1 gezeigte. Das Gerät nach Fig. 4 besitzt zwei erhöht oberhalb des Arbeitsbereiches verlaufende Führungen 30 und 39, die beispielsweise auf entsprechenden Mauern oder Stahlkonstruktionen ruhen. Durch entsprechende Aussparungen der letzteren erstrecken sich unterhalb der Führung 30 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zwei Fbrderbahnen 31 und 32 zum Zu- und Abführen beladener Paletten senkrecht zu der Richtung der Führung 30 bzw. von zwei vorgegebenen Stellen 41 und 42.
  • Auf den Führungen 30 und 39 ist eine Traverse 34 horizontal verfahrbar gelagert. Die sich senkrecht zu den Führungen 30 erstreckende Traverse 34 trägt in 'Graversenlängsrichtung verfahrbar eine Laufkatze 35, an welcher, ähnlich wie bei der vorbeschriebenen Nonstruktion, mittels eines Drehkranzes 36 ein Hubgerüst 37 für die Hubgabel 38 drehbar angeordnet ist. Bei der hier gezeigten Konstruktion sina die Verfahrwege der Traverse 34 größer als bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 - 3, dafür ist jedoch ein Drehen des ubgerüstes um dessen Vertikalachse nur noch dann erforderlich, wenn die Stellung des Fahrzeugs ein Nachausrichten erforderlich macht.
  • Betrieb und Aufbau entsprechen im übrigen sinngemäß dem Betrieb und Aufbau der Konstruktion gemäß Fig. 1 - 3.
  • Die Erfindung ist nicht auf rechtwinkelig oder parallel zueinander verlaufenden Anordnungen des Fahrzeugweges und aer Förderer von und zu den vorbestimmten Stellen beschränkt. Auch wenn sich eine schiefwinkelige Anordnung ergibt, ist die Erfindung mit Vorteil anwendbar.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche: 1) Gabelstapelgerät zum Umsetzen von einem Palettenförderer an eine vorgegebene Stelle gebrachter und ausgerichteter beladener Paletten auf einen auf einem der vorgegebenen Stelle benachbarten Standplatz stehenden Eisenbahn- oder Lastkraftwagen und umgekehrt mit einer Hubgabel, einem die Hubgabel auf- und niederverfahrbar tragenden Hubgerüst, einem das Hubgerüst tragenden angetriebenen Wagen sowie Steuer- und Antriebseinrichtungen zum Bewegen des Wagens und der Gabel, d a ci u r c h g e k e n n -zeichnet, daß der Wagen eine an einer waagrechten, den Umsetzbereich überbrückenden Traverse über deren Länge verfahrbare Laufkatze ist, daß sich das ubgerüst von der Laufkatze nach unten erstreckt und an letzterer um eine Vertikalachse motorisch drehbar gelagert ist, daß die Traverse auf Führungen quer zu ihrer Längsrichtung motorisch hin- und herverfahrbar ist, daß eine selbsttätige Programmsteuerung für das eben una Senken der Gabel, das Drehen des Hubgerüstes um die Vertikalachse, das Fahren der Laufkatze auf der Traverse und das Fahren der Traverse auf den Führungen vorgesenen ist, welche durch entsprechendes Kommando ausgelöst die Hubgabel in eine von zwei voreinstellbaren Stellungen fünrt, und daß zusätzlich zu der Programmsteuerung eine willkürlich betätigbare Steuerung vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Laufkatze mittels eines Drehkranzes das Hubgerüst derart exzentrisch trägt, daß die vertikale Drehachse etwa im Bereich zwischen der Mitte der von der Gabel gebildeten Tragfläche und den Spitzen der Gabelfinger verläuft.
  3. 3. Gerät nach Ansprucn 1 oder 2, à a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Hubgabel am Hubgerüst auf- und niederfahrbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Traverse durch an ihren Enden vorgesehene Stützen als Portal ausgebildet ist, dessen Stützen auf Schienen verfahrbar sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Traversenführungen parallel zur Palettenförderbahn zu beiden Seiten derselben in einem solchen Abstand von letzterer verlaufen, daß mindestens auf einer Seite zwischen der Führung und der Palettenförderbahn Platz für ein mit seiner Längsrichtung wenigstens angenähert parallel zur Palettenförderbahn ausgerichtetes Fahrzeug ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Programmsteuerung zum Einfahren der Hubgabel in die beiden Stellungen jeweils durch Einfahren der Hubgabel in die entsprechende Stellung mittels der willkürlichen Steuerung einstellbar ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Programmsteuerung die Hubgabel beim Verfahren desselben in die Stellung vor dem Fahrzeug jeweils um eine Palettenbreite weiterführt als beim vorhergehenden Verfahren in diese Stellung.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021131651A1 (de) 2021-12-01 2023-06-01 Ludwig Brandmüller Palettenaufgabe- und Palettenabgabesystem und Verfahren zum Aufgeben/Abgeben von Paletten

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