DE2429152A1

DE2429152A1 - Uebertragungsring zum uebertragen des guertels und/oder des laufstreifens bei der herstellung von luftreifen

Info

Publication number: DE2429152A1
Application number: DE19742429152
Authority: DE
Inventors: Werner Dannenberg
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1974-06-18
Filing date: 1974-06-18
Publication date: 1976-01-08
Also published as: FR2275307A1; BE829746A; LU72741A1; IT1039013B

Description

Continental Gummi-Werke AG, Hannover

Ubertragungsring zum Übertragen.des Gürtels und/oder des Laufstreifens bei der Herstellung von Luftreifen

Die Erfindung betrifft einen Übertragungsring zum übertragen des Gürtels und/oder des Laufstreifens bei der Herstellung von Luftreifen mit über den Umfang verteilt angeordneten, gegen die Wirkung einer Rückstellkraft radial nach innen bewegbaren Segmenten zum Erfassen des Laufstreifens bzw. des Gürtels, für eine Reifenaufbaumaschine mit einer Bombiertrommel für die Reifenkarkasse und einer Trommel zur Aufnahme des Gürtels bzw. des Laufstreifens, wobei der Ubertragungsring den Gürtel bzw. Laufstreifen von der einen Trommel durch eine Axialbewegung zur anderen Trommel überträgt.

Bei den bekannten Übertragungsringen dieser Art erfolgt die Segmentbewegung durch Ringschläuche, die durch Aufblähen die Segmente radial.nach innen bewegen.

Diese Übertragungsringe haben den Nachteil, daß die Schläuche in dem zwischen benachbarten Segmenten befindlichen Spalt durch Klemmen beschädigt werden können.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Ubertragungsringe so zu gestalten, daß 'die Lebensdauer dieser Übertragungsringe vergrößert wird.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß jedem Segment zumindest ein radial wirkender Arbeitszylinder, z.B. ein hydraulischer Zylinder oder ein Luftzylinder zugeordnet, die ihrerseits an eine gemeinsame Ringleitung angeschlossen werden können.

Ein solcher Antrieb der Segmente arbeitet nicht nur wesentlich genauer, vielmehr ist er auch wartungsfrei und von großer Lebensdauer. Es ist somit nicht mehr erforderlich, die Antriebselemente von Zeit zu Zeit auszutauschen, wie dies bei den Blähschläuchen der Fall ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ubertragungsring in Teilansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1,

Fig. 3 einen abgewandelten Ubertragungsring im radialen Teilschnitt und

Fig. k den Ring gemäß Fig. 3 nach der Linie IV - IV von Fig. 3·

Ein geschlossener, im Querschnitt U-förmiger Stahlring 1 ist mit einer Halterung 2 versehen. Diese Halterung dient zur Aufhängung des Stahl-

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ringes 1, um diesen axial von einer Gürtelaufbautromrael zu einer Karkaßbombiertrommel bewegen zu können. Diese beiden Trommeln sind dabei in bekannter Weise·fluchtend angeordnet, so daß die Bewegung des Stahlringes 1 mit der Halterung 2 über eine Traverse erfolgen kann, die sich oberhalb der beiden Trommeln b.efindet und sich in deren Achsrichtungen erstreckt.

Der Stahlring 1 hat an seinem inneren Umfang mehrere über seinen Umfang verteilt angeordnete Segmente 3i die radial bewegbar angeordnet sind, mit ihrem sich axial erstreckenden Teil k den Gürtel bzw. den hierauf befindlichen Laufstreifen erfassen und mit den seitlichen Schenkeln 5 in dem Stahlring 1 geführt sind.

Mittig an den Segmenten 3 greift ein radial wirkender Arbeitszylinder an. Seine Kolbenstange 7 mit dem Kolben 8 ist an dem Segment 3 befestigt, während der Zylinder 9 fest mit dem Stahlring 1 verbunden ist. In Umfangsrichtung des Stahlringes 1 gesehen befinden sich vor und ' hinter jedem Arbeitszylinder 6 an den Segmenten 3 befestigte Bolzen mit Endkappe 11, die eine Druckfeder 12 erfaßt, welche sich an dem Stahlring 1 abstützt. Eine Eadialbewegung der Segmente 3 "lit Hilfe der Arbeitszylinder 6 führt somit zu einer Druckverformung der Druckfeder bzw. gegen die von dieser Feder hervorgerufene Rückstellkraft.

Alle Arbeitszylinder 6 sind über eine Ringleitung 13 miteinander verbunden, der über einen Anschluß "]k das Druckmittel zugeführt wird.

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Es versteht sich, daß jedem Segment zwei oder weitere Arbeitszylinder zugeordnet werden können, vorzugsweise kommt jedoch lediglich ein mittig angeordneter Arbeitszylinder zur Anwendung in Verbindung mit zu beiden Seiten angeordneten Bolzen 10, also je einem Bolzen 10 vor und einem Bolzen 10 hinter dem Arbeitszylinder 6 in der Weise, daß durch sie eine radiale Führung sichergestellt ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Figuren 3 ^u^d k hat der Ringkörper eine abgewandelte, vorteilhafte Ausbildung. Über den Umfang des Ringes hinweg verteilt sind Halterungen 15 vorgesehen, die mittig zur Aufnahme des Zylinders 9 und zu beiden Seiten davon mit den Bolzen 10 ausgestattet sind, die den Figuren 1 und 2 entsprechend gelagert sind und an ihrem unteren Ende die gebogenen Segmente 16 tragen, welche dem Teil k nach der Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 entsprechen.

Wichtig ist dabei, daß die Halterungen 15 zwischen zwei flanschartigen Ringen 17 durch die aus Figur 3 erkennbaren Stifte und Schrauben gehalten sind.

Durch die beiden kreisringförmigen, scheibenartigen Ringe 17 ergibt sich in Verbindung mit den Halterungen 15 eine wesentliche Vereinfachung im Hinblick auf den Aufbau des Ubertragungsringes, der bei ausreichender Steifigkeit über ein vergleichsweise kleines Gewicht verfügt.

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Claims

Ansprüche:

./Übertragungsring zum Übertragen des Gürtels und/oder des Laufstreifens bei der Herstellung von Luftreifen mit über den Umfang verteilt angeordneten, gegen die Wirkung einer Rückstellkraft radial nach innen bewegbaren Segmenten zum Erfassen des Laufstreifens bzw. des Gürtels, für eine Reifenaufbaumaschine mit einer Bombiertrommel für die Reifenkarkasse und einer Trommel zur Aufnahme des Gürtels bzw. des Laufstreifens, wobei der Ubertragungsring den Gürtel bzw. Laufstreifen von der einen Trommel durch eine Axialbewegung zur anderen Trommel überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (3) durch Arbeitszylinder (6) bewegbar sind.

2. Ubertragungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (5) an eine den Ubertragungsring umschließende Leitung (Ringleitung I3) angeschlossen sind.

3. Ubertragungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Ringes gesehen vor und hinter einem Arbeitszylinder (6) radiale Bolzenführungen (10) vorgesehen sind., wobei die Bolzen gegen die Wirkung von Druckfedern (.12) axial bewegbar sind.

k. Ubertragungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (6) an über den Umfang des Ringes verteilt angeordneten Halterungen (15) befestigt sind, die zwischen zwei flanschartigen Ringen (17) gehalten sind.

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5. Übertragungsring nach den Ansprüchen 3 und *f, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15) such zur Anbringung der Bolzenführungen (10) dienen.

Hannover, 18. April ?if-25 P /31 G D/Fr

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