DE2141273A1 - Rotationsluftmotor - Google Patents

Rotationsluftmotor

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DE2141273A1
DE2141273A1 DE19712141273 DE2141273A DE2141273A1 DE 2141273 A1 DE2141273 A1 DE 2141273A1 DE 19712141273 DE19712141273 DE 19712141273 DE 2141273 A DE2141273 A DE 2141273A DE 2141273 A1 DE2141273 A1 DE 2141273A1
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air motor
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rotary air
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Frank Alan Farnham Surrey Webb (Großbritannien). M
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Martonair Ltd., Twickenham, Middlesex (Grossbritannien)
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Description

DIPL.-ING. HARRO GRALFS PATENTANWALT
2H1273
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK 8 TELEFON (0531)74798
17. August 1971 M 1020 - L/Iiie
MAETONAIH LIMIiEED, St. Margarets Road, (Twickenham, Middlesex England
Rotationsluftmotor
Die Erfindung betrifft einen Rotationsmotor, der vermittels
der
Luft oder einem anderen Gas angetrieben wird, und/der Einfachheit halber als Rotationsluftmotor bezeichnet wird.
Die Erfindung geht aus von einem Rotationsluftmotor mit einem Stator und einer Auslaßvorrichtung, die um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert ist, wobei der Stator eine Anzahl winkelig um die Achse versetzter Zylinder mit darin angeordneten Kolben aufweist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßvorrichtung eine hohle, im wesentlichen zylindrische Trommel besitzt, die an ihrer inneren Oberfläche eine mit den Kolben zusammenarbeitende Nockenlaufbahn aufweist, und daß Vorrichtungen zur Luftverteilung vorgesehen sind, Vermittels der die
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IANKi DEUTSCHE IANK AO., SItAUNSCHW(IO. KONTO-NR. OS/017 SS · POSTSCHECK ι HANNOVER 96 16 61
Zylinder in vorbestimmter Reihenfolge mit Druckluft beaufschlagbar sind, wodurch vermittels der mit der Nockenlaufbahn zusammen^arbeitenden Kolben die Auslaßvorrichtung relativ zu dem Stator um die gemeinsame Achse in Rotation versetzt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stator einzelne, mit bestimmten Zylinder«kommunizierende Zylinderöffnungen aufweist, und daß die Vorrichtung zur Luftverteilung eine an der Auslaßvorrichtung befestigte, umlaufende Ventilplatte besitzt, in der eine Anzahl nacheinander mit den Zylinderöffnungen verbindbare Ventilöffnungen angeordnet sind, und daß der Stator im Bereich der umlaufenden Ventilplatte so ausgebildet ist, daß vorbestimmte Ventilöffnungen ständig mit einer Hochdruckquelle und die verbleibenden Ventilöffnungen ständig mit einer Niederdruckquelle verbunden sind.
Eine weitere bevorzugte Aus führungs form sieht vor, daß eine mit der umlaufenden Ventilplatte zusammenarbeitende, stationäre Ventilplatte vorgesehen ist, die eine Anzahl mit den Zylinderöffnungen fluchtender Öffnungen besitzt, wobei die aneinander liegenden Eontaktflächen der umlaufenden und der stationären Ventilplatte eine derartige Oberflächenbearbeitung besitzen, daß zur Erzielung einer gasundurchlässigen Abdichtung keine weiteren Hilfsmittel erforderlich sind.
Weitere Vorteile bietet die spezielle Ausführungsform, bei der die Nockenlaufbahn aus einer Anzahl nach innen gerichteter Erhöhungen besteht, die sich mit Vertiefungen abwechseln, wobei die schräg abfallenden Ränder zwischen den Erhöhungen und Vertiefungen einen Gradienten aufweisen, der bei gleichen Drehwinke lveränderungen der Auslaßvorrichtung relativ zu dem Stator entsprechend gleiche lineare Verschiebungen der Kolben in ihren
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Zylindern gewährleistet. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß jeder Kolben an seinem äußeren Ende eine mit der Nockenlaufbahn zusammenarbeitende Rolle besitzt.
Eine gut geeignete Ausführungsform der Erfindung besitzt ein Paar in einem axialen Abstand zueinander angeordneter Plansche, die mit ihren gegenseitig zugewandten Oberflächen an dem Stator befestigt sind. Die Plansche weisen radiale Ausnehmungen auf, in denen Rollen angeordnet sind, die an jedem Kolben zusätzlich gelagert sind, so daß die entsprechende Bewegung jedes Kolbens in radialer Richtung relativ zu der Rotationsachse zwangsläufig erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Anzahl der Ventilöffnungen die Anzahl der Zylinderöffnungen übersteigt, und daß die Ventil- und Zylinderöffnungen jeweils im gleichen Abstand um die Rotationsachse angeordnet sind, sowie daß die Anzahl der Erhöhungen und Vertiefungen der Nockenumlaufbahn die Anzahl der Kolben übersteigt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist zum Beispiel vorgesehen, daß sechs gleiche Kolben und jeweils sieben Erhöhungen und Vertiefungen der Nockenlaufbahn und Ventilöffnungen vorgesehen sind. Dabei sind die stationäre und die umlaufende Ventilplatte so angeordnet, daß jeweils zur gleichen Zeit drei benachbarte Zylinder mit Hochdruck und die verbleibenden Zylinder mit Niederdruck beaufschlagt werden.
Vorteilhaft ist es weiterhin, daß zum Andrücken der Kolben an die Nockenlaufbahn federnde Vorrichtungen, zum Beispiel
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Schraubenfeder!! o.a., vorgesehen sind.
Eine besonders vorteilhafte und geeignete Anwendung der Erfindung erfolgt in pneumatisch betriebenen Wind- bzw. Hebewerken. In solch einem lall sieht die Auslaßvorrichtung zweckmäßig eine Vindtrommel vor, auf deren äußeren Trommelfläche eine schraubenförmig ausgebildete Auskehlung zur Aufnahme eines Seiles oder Kabels angeordnet ist, wobei durch die Rotation der Vindtrommel entsprechend der Rotationsrichtung ein Auf- oder Abwickeln des Seiles auf die Trommel bzw. ein Anheben oder Absenken der am Seil befestigten Last vorgenommen werden kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Xg. 1 eine Seitenansicht (teilweise im Querschnitt) eines pneumatischen Windwerkes mit einem erfindungsgemäßen Eotationsluftmötor.
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das Windwerk gemäß S1Ig. 1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab eine umlaufende Ventilplatte, wie sie in dem pneumatischen Windwerk gemäß Fig. 1 und 2 eingebaut ist.
Fig. 4 die Vorderansicht eines pneumatischen Windwerkes, das betriebsbereit montiert ist und
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Fig. 5 die Seitenansicht des Windwerkes gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein pneumatisch "betriebenes Wind- bzw. Hebewerk mit einem Rotationsluftmotor, der radial angeordnete Kolben aufweist. Der Rotationsluftmotor besitzt einen zentralen Stator 12 mit im wesentlichen kreisförmigen Sektionen und sechs in radialer Richtung angeordneten Zylindern 14, die jeweils einen entsprechenden Kolben 15 aufnehmen. Die Kolben sind gleitbar gelagert und mit einer federnden Ringdichtung 16 zwischen jedem Kolben 15 und der Wandung des entsprechenden Zylinders 14- abgedichtet. Die sechs Kolben 15 arbeiten mit einem Auslaß in Form einer hohlen, zylindrischen Windtrommel 19 zusammen, die eine profilierte, innere Oberfläche besitzt, derart, daß eine Nockenlaufbahn 20 durch sieben hintereinander und im gleichen Abstand angeordnete erhöhte Hocken 21 und durch sieben abwechselnd zwischen den Nocken und im gleichen Abstand zueinander angeordnete Mulden oder Vertiefungen 22 gebildet ist.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß das äußere Ende jedes Kolbens 15 die Nockenlaufbahn 20 über eine mittlere Rolle 27 berührt, die zu einem Satz von drei koaxial auf der Achse 25 befestigter Rollen gehört. Die Achse 25 ist in einer Gabelhalterung 28 des Kolbens 15 gelagert. Zwei äußere Rollen 26 befinden sich innerhalb entsprechender in radialer Richtung angeordneter Führungen 43 in zwei in axialem Abstand zueinander angeordneten Iragflanschen 44. Die Tragflansche sind an dem Stator 12 befestigt. Diese Anordnung dient dazu, die Kolben 15 in ihrer Bewegung von der voll zurückgezogenen in die voll ausgefahrene Position festzulegen.
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Die Kolben 15 werden vermittels in den Zylindern 14 angeordneter Schraubenfedern 31 vom Mittelpunkt des Stators 12 nach außen gedrückt. Jeder Zylinder 14 kommuniziert vermittels einer Zylinderöffnung 23 mit koaxial angeordneten Rohren 39» 38, die mit einer Luftdruckquelle relativ hohen bzw. niedrigen Drucks verbunden sind. Das Rohr 38, welches mit dem Niederdruckteil verbunden ist, wird als "Auslaß" und das Rohr 39» welches mit dem Hochdruckteil verbunden ist, wird als "Einlaß" bezeichnet.
Die Windtrommel 19 rotiert frei um den Stator 12 und wird von diesem vermittels zwei in axialem Abstand zueinander angeordneter Kugellager 48, 49 getragen. Die äußere, gekrümmte Oberfläche der Windtrommel ist mit einer schraubenförmig angeordneten Auskehlung 41 versehen, die einen entsprechenden Querschnitt zur Aufnahme eines Kabels oder Seiles 57 besitzt. Das Seil 57 ist mit seinem einen Ende 37 an einem Gehäuse 42 befestigt, das mit dem Stator 12 fest verbunden ist und teilweise die windtrommel 19 umschließt. Das Wind-Seil 57 erstreckt sich von dem befestigten Ende 37 um eine Blockrolle 58 einer Anhängevorrichtung 59 (im ganzen nicht dargestellt) und sodann um die Windtrommel 19entlang der schraubenförmigen Auskehlung 41 und endet in dieser Auskehlung an einer bestimmten Stelle, die nicht weiter dargestellt ist. Durch eine Rotation der Windtrommel wird nun entsprechend der jeweiligen Rotationsrichtung das Seil 57 von. der Windtrommel 19 auf- bzw. abgespult, wodurch ein entsprechendes Anheben oder Absenken der Aufhängevorrichtung 59 bzw. des daran befestigten Gutes erfolgt.
Der Luftmotor mit radial angeordneten Kolben wird vermittels komprimierter Luft angetrieben, die von einer nicht weiter dar-
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gestellten Kompressionsvorrichtung dem Einlaß 39 zugeleitet und von dort auf alle sechs Zylinder verteilt wird. Die Verteilung erfolgt vermittels eines rotierenden Luftventils, bestellend aus einer umlaufenden ringförmigen Ventilplatte 65 und einer stationär angeordneten Ventilplatte 35» wie dies in I?ig. 3 dargestellt ist. Die stationäre Ventilplatte 35 ist mit sechs auf dem Umfang angeordneten Öffnungen versehen, die im Querschnitt dem Querschnitt der entsprechenden sechs Zylinderöffnungen entsprechen. Die umlaufende Ventilplatte 65 besitzt vierzehn Ventilöffnungen, von denen sieben als gleich große Öffnungen 52 mit gleichem Querschnitt ausgebildet sind und im gleichen Abstand um die gemeinsame Rotationsachse des Stators und der Windtrommel 19 angeordnet sind. Abnrechselnd mit diesen Öffnungen 32 sind weitere sieben Ventilöffnungen in Form von Quernuten 66 vorhanden, die sich jeweils von der inneren zur äußeren Seite der umlaufenden Ventilplatte 65 erstrecken. Die genutete Oberfläche der umlaufenden Ventilplatte 65 einschließlich dieser Quernuten 66 besitzt durch eine Feinstbearbeitung und Polierung eine ebene Oberfläche hoher Güte. Die entsprechende Oberfläche der stationären Ventilplatte 35 x^eist eine gleiche Bearbeitung auf, so daß zwischen der umlaufenden und der stationär gehaltenen Ventilplatte, die mit ihren entsprechenden polierten Oberflächen aneinander liegen, eine im wesentlichen gasdichte Abdichtung 68 ohne weitere zusätzliche Abdichtungsmittel erzielt wird, die auch dann aufrechterhalten wird, wenn sich die Oberflächen relativ zueinander bewegen. Die der polierten Oberfläche der stationären Ventilplatte 35 gegenüberliegende Seite ist den Zylinderöffnungen 23 benachbart und vermittels eines Dichtungsringes 33 gegenüber dem Stator 12 abgedichtet.
Die umlaufende Ventilplatte 65 rotiert mit der Windtrommel 19, wodurch nacheinander die Öffnungen 32 und Quernuten 66 mit den
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Öffnungen in der stationären Ventilplatte 35 und den Zylinderöffnungen 23 fluchten. Der Einlaß 39 und der Auslaß 38 sind voneinander durch eine im Stator 12 angeordnete Platte getrennt. Die Kommunikation zwischen dem Einlaß bzw. dem Auslaß und den Zylinderöffnungen 23 wird vermittels der entsprechenden winkelförmigen Positionen der stationären und umlaufenden Ventilplatten 35 und 65 gesteuert. Der Stator 12 ist im Bereich der Ventilplatte 35 so ausgebildet, daß die Öffnungen 32 in der Ventilplatte 65 immer direkt mit dem Einlaß 39 über einen Verbindungskanal 70 verbunden sind, während die Hüten 66 immer direkt mit dem Auslaß 38 vermittels eines Verbindungskanals 69 verbunden sind. Demzufolge sind bei gemeinsamer Rotation der Windtrommel 19 und der Ventilplatte 65 immer eine gewisse Anzahl der Zylinderöffnungen 23 mit. dem Einlaß und die verbleibenden Zylinderöffnungen 23 mit dem Auslaß verbunden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Beziehungen zwischen den Öffnungen 32, den Nuten 66 und den Zylinderöffnungen 23 so gewählt, daß Jeweils zur gleichen Zeit drei benachbarte Zylinder 14 mit dem Einlaß 39 verbunden sind, während die drei verbleibenden benachbarten Zylinder 14 mit dem Auslaß 38 in Verbindung stehen. Der Luftdruck am Einlaß ist so gewählt, daß bei Freigabe der Verbindung zu einem Zylinder 14 der entsprechende Zylinderkolben 15 nach außen gegen die Nockenlaufbahn 20 gedrückt wird, wodurch infolge der Reaktionskräfte eine tangentiale Komponente entsteht, die die Windtrommel 19 um den Stator 12 in Rotation versetzt. Die Bewegungsabläufe der Kolben 15 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Rollen 27 jedes Kolbens zur gleichen Zeit in verschiedenen Positionen an der Nockenlaufbahn 20 anliegen und sich dementsprechend auf die Zylinder in verschiedenen Stufen ihrer Arbeitszyklen befinden.
Somit befinden sich jeweils zur gleichen Zeit die Kolben 15 der drei Zylinder 14, die mit dem Einlaßdruck in Verbindung
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stehen, in verschiedenen Entfernungen vom Mittelpunkt des Stators 12. Hat ein solcher Kolben 15 seine Auswärtsbewegung bzw. seinen Arbeitshub beendet, dann wird infolge der Bewegung der umlaufenden Ventilplatte 65 eine Verbindung zum Auslaßdruck hergestellt, und der Kolben kehrt in seine zurückgezogene Position zurück, wobei er die Luft in dem zugeordneten Zylinder 14 in den Auslaß 38 drückt. In ähnlicher Weise hat der diametral entgegengesetzte Kolben 15 gerade seine Rückwärtsbewegung bzw. Ausstoßhub beendet und ist mit dem Einlaßdruck verbunden worden, wodurch er nach außen gedrückt wird ^ und den Arbeitshub beginnt. Beim Arbeitshub der Kolben 15 wird auf die !Planken der erhöhten Nocken 21 eingewirkt. Umgekehrt wirken die Flanken beim Ausstoßhub auf die Kolben 15 ein.
Die blanken zwischen der erhöhten Hocken 21 und den Mulden besitzen die gleiche Steigung, d.h., daß eine gleiche Winkelbewegung der Nockenlaufbahn 20 relativ zu dem Stator 12 eine entsprechend gleiche lineare Verschiebung eines Kolbens in seinem Zylinder 14 hervorruft.
In der Praxis kann die Beaufschlagung des Einlasses 39 mit komprimierter Luft vermittels einer manuell betätigten Steuereinrichtung erfolgen, die zum Beispiel entsprechende Betätigungseinrichtungen für "Anheben", "Halt" und "Absenken" besitzt. Bei Betätigung der Einrichtung zum "Anheben" würde komprimierte Luft in den Einlaß 39 eingeleitet werden, wodurch die Wind trommel 19» wie vorstehend beschrieben, in Rotation versetzt wird, bis die "Halt"-Einrichtung betätigt wird, wodurch die Zufuhr von komprimierter Luft unterbunden und der Auslaß 38 versperrt wird, so daß eine Laßt an der Windtrommel 19 der Aufhängevorrichtung 59 durch den Druck der in den drei mit dem
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Einlaß verbundenen Zylindern eingeschlossenen Luft gehalten wird. Die Betätigung der Einrichtung "Absenken" öffnet den Einlaß 39 und ermöglicht, daß die Zylinder 14 die eingeschlossene Luft ausschieben, wodurch, wenn der Druck genügend abgesunken ist, die Windtrommel 19 unter Einwirkung der anhängenden Last in die entgegengesetzte Richtung rotiert. Während des Absenkvorganges arbeitet das pneumatisch betriebene Windbzw. Hebewerk wie ein Kompressor. Die Geschwindigkeit der Absenkbewegung ist dabei von der Größe des möglichen Luftdurchflusses durch den Einlaß 39 abhängig, der wiederum von der "Absenki-Einrichtung gesteuert wird. Aus Sicherheitsgründen ist eine automatische Blockiervorrichtung in der Steuereinheit vorgesehen, um beim eventuellen Ausfall der komprimierten Luftzufuhr zu verhindern, daß die am Windvrerk hängende Last ausser Kontrolle gerät.
Wenn erforderlich, kann die Steuereinrichtung so ausgebildet . werden, daß der Einlaß 39 mit einer von drei unterschiedlichen Luftdruckquellen verbindbar ist, wobei die unterschiedlichen Drücke für besondere Belastungsverhältnisse bestimmt sind. Mit einem ausgewählten Druck können dann die normalen Anhebe-, Halte- und Absenkvorgänge, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt werden. Bei Betätigung der "Halte"-Einrichtung balanciert das pneumatische Windwerk die entsprechende Last aus, die dann ohne weiteres per Hand bewegt werden kann, ohne daß ein Rückgreifen auf die Steuereinrichtungen notwendig ist.
Die J1Xg. 4 und 5 zeigen ein pneumatisch betriebenes Windbzw. Hebewerk mit einer Anhängevorrichtung 59, welches an einer !Führungsschiene 60 montiert ist. An dem äußeren Gehäuse 42 des pneumatischen Windwerkes sind zwei Drehzapfen 45 angeord-
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net, die von entsprechenden Lagern 55 aufgenommen werden. Die Lager sind an TJ-fÖrmigen Armhalterungen 56 befestigt. ' Die Armhalterungen besitzen Laufräder 50, die auf unteren Flanschen der Führungsschiene 60 aufliegen und von dieser geführt werden. Der Einlaß 39 und der Auslaß 38 sind mit Druckquellen entsprechend hohen bzw. niedrigen Druckes verbunden, wobei zum Beispiel flexible Luftschläuche Verwendung finden. Auf diese Weise ist das pneumatisch betriebene Windbzw. Hebewerk frei entlang der Führungsschiene 60 bewegbar.
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Claims (1)

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    — 12 —
    Ansprüche
    1JRotationsluftmotor mit einem Stator und einer Auslaßvorrichtung, die um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert ist, wobei der Stator eine Anzahl winkelig um die Achse versetzter Zylinder mit darin angeordneten Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus laß vor richtung eine hohle, im wesentlichen zylindrische Trommel(19)aufweist, die an ihrer inneren Oberfläche eine mit dem Kolben (15) zusammenarbeitende Nockenlaufbahn (20) besitzt, und daß Vorrichtungen zur Luftverteilung (35» 65) vorgesehen sind, vermittels der die Zylinder (14) in vorbestimmter Reihenfolge mit Druckluft beaufschlagbar sind, wodurch vermittels der mit der Nockenlaufbahn (20) zusammenarbeitenden Kolben (15) die Auslaß-Vorrichtung relativ zu dem Stator (12) um die gemeinsame Achse rotierbar ist.
    Rotationsluftmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (12) einzeln mit bestimmten Zylindern (14) kommunizierende Zylinderöffnungen (23) aufweist, und daß die Vorrichtung zur Luftverteilung eine an der Aus laß vorrichtung befestigte, umlaufende Ventilplatte (65) besitzt, in der eine Anzahl nacheinander mit den Zylinderöffnungen (23) verbindbare Ventilöffnungen angeordnet sind, und daß der Stator (12) im Bereich der umlaufenden Ventilplatte (65) so ausgebildet ist, daß vorbestimmte Ventilöffnungen ständig mit einer Hockdruckquelle und die verbleibenden Ventilöffnungen ständig mit einer Niederdruckquelle verbunden sind.
    3. Rotationsluftmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« daß eine mit der umlaufenden Ventilplatte (65) zusammenarbei-
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    tende stationäre Ventilplatte (35) vorgesehen ist, die eine Anzahl mit den Zylinderöffnungen (23) fluchtender Öffnungen besitzt, wobei die aneinander liegenden Kontaktflächen der umlaufenden und der stationären Ventilplatte eine entsprechende, zur Erzielung einer ohne weitere Hilfsmittel gasundurchlässigen Abdichtung Oberflächenbearbeitung aufweisen.
    4-. Rotationsluftmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß die Nockenumlaufbahn (20) aus einer Anzahl nach innen gerichteter Erhöhungen (21) besteht, die sich mit Vertiefungen (22) abwechseln, wobei die schräg abfallenden Bänder zwischen den Erhöhungen und Vertiefungen einen Gradienten besitzen, der bei gleichen Drehwinkelveränderungen der Auslaßvorrichtung relativ zu dem Stator (12) entsprechend gleiche lineare Verschiebungen der Kolben (15) in ihren Zylindern(14·) gewährleistet.
    5. Rotations luftmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben(i5) an seinem äußeren Ende eine mit der Nockenlaufbahn (20) zusammenarbeitende Rolle (27) besitzt.
    6. Rotationsluftmotor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet^ daß ein Paar in einem axialen Abstand zueinander angeordneter, mit ihren gegenseitig zugewandten Oberflächen an dem Stator (12) befestigter Flansche (44) vorgesehen sind, die radiale Ausnehmungen aufweisen, in denen an Jedem Kolben (15) zusätzlich gelagerte Rollen (26) angeordnet sind, so daß die entsprechende Bewegung jedes Kolbens in radialer Richtung relativ .zu der Rotationsachse zwangsläufig ist.
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    Rotationsluftmotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ventilöffnungen die Anzahl der Zylinderöffnungen übersteigt, daß Ventil- und Zylinderöffnungen jeweils im gleichen Abstand um die Rotationsachse angeordnet sind, und daß die Anzahl der Erhöhungen und Vertiefungen der Nockenlaufbahn die Anzahl der Kolben übersteigt.
    8. Rotationsluftmotor nach einem der Ansprüche 4 bis 7> dadurch gekennzeichnet« daß sechs gleiche Kolben (15) und Jeweils sieben Erhöhungen und Vertiefungen der Nockenlaufbahn (20) und Ventilöffnungen vorgesehen sind, und daß die stationäre und die umlaufende Ventilplatte (35 > 65) so angeordnet sind, daß Jeweils zu gleicher Zeit drei benachbarte Zylinder (14) mit Hochdruck und die verbleibenden drei Zylinder mit Niederdruck beaufschlagt sind.
    9· Rotationsluftmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Kolben (15) an die Nockenlaufbahn (20) federnde Vorrichtungen (31) angeordnet sind.
    10. Ein pneumatisch betriebenes Windwerk mit einem Rotationsluftmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus leitvorrichtung eine Windtrommel (19) aufweist, auf deren äußerer Trommelfläche eine schraubenförmig ausgebildete Auskehlung (41) zur Aufnahme eines Seiles (57) angeordnet ist, wobei durch die Rotation der Windtrommel entsprechend der Rotations richtung ein Auf- oder Abwickeln des Seiles auf die Trommel bzw. ein Anheben oder Absenken der am Seil befestigten Last gegeben ist.
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    AS . Leerseite
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