DE2416620A1

DE2416620A1 - Feuchtigkeitsdichter anschluss fuer hochverdichtete elektrische heizelemente und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2416620A1
Application number: DE2416620A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Reinacher
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1974-04-05
Filing date: 1974-04-05
Publication date: 1975-10-16
Also published as: DE2416620C3; DE2416620B2

Description

Feuchtigkeitsdichter Anschluß für hochverdichtete elektrische Heizelemente und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft einen feuchtigkeitsdichten Anschluß für elektrische, mit einem Metallmantel versehene, hochverdichtete Heizelemente.
Bedingt durch die Art br Fertigung können viele verdichtete Heizelemente, wie Rohrheizkörper oder elektrische Heizpatronen nur mit blanken Anschlußdrähten hergestellt werden, so daß die Aufgabe gestellt ist, bei diesen Heizelementen einen besonderen isolierten Anschluß vorzusehen, der auf kleinstem Raum untergebracht und mechanisch fest mit den Element verbunden werden kann. Außerdem muß dieser Anschluß so dicht sein, daß das Innere des Heizelements gegen Eiadringen von Feuchtigkeit jeder Art geschützt ist.
Es ist bekannt, den isolierten Anschlußleiter mit dem Anschlußdraht des Heizleiters hart zu verlöten oder zu verschweißen und diesen derart hergestellten Anschluß mit einer isolierenden Schrumpffolie aus wärmebeständigen Eunststoffen zu umschliessen Ferner ist es bekannt, bolzenartig gestaltete Anschlüsse des Heizleiters durch Quetschhülsen mit dem isolierten Anschlußleiter zu verbinden und den so hergestellten Anschluß mittels eines Nippels und einer tberwurfmutter abzuschließen und mit dem Heizelement zu verbinden.
Dabei wurde auch schon vorgeschlagen, anstelle eines Nippels und der überirfmutter, eine mit einem isolierten Anschlußkabel verbundene Isoliertülle zu verwenden, die den Anschlußbolzen des Heizleiters entsprechende Steckhülsen enthält, und in den Metallmantel des Heizelements eingesteckt wird.
Die genannten Anschlüsse haben jedoch den Nachteil, daß sie entweder- einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand zu ihrer Herstellung erfordern oder aber nicht die für ein Hochleistungsheizelement erforderliche thermische Beständigkeit aufweisen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu-vermeiden und einen für hochverdichtete Heizelemente geeigneten Anschluß zu schaffen, der einfach herzustellen ist und die erforderliche thermische und-mechanische Fertigkeit bei voll ausreichender Beuchtigkeitsdichtheit aufweist.
Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Heizelement gekennzeichnet durch wenigstens ein zusätzliches am Ende des Metallmantels des Elements angebrachtes Rohrstück, das einen formbaren Isolierkörper enthält, der eine der Anzahl der Heizleiteranschlüsse entsprechende Zahl von Bangsbohrungen aufweist, die jeweils ein Anschlußende des Heizleiters und, letztes überlappend, ein blankes Ende der isolierten Anschlußleitung aufnehmen, wobei die sich überlappenden Enden des Rohrstückdurchmessers miteinander verpresst sind.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Heizelements wird das zusätzliche Rohrstück außen oder innen auf ein Ende des bereits verdichteten Heizelements aufgeschweißt und, nachdem der vorzugsweise aus keramischen Stoffen bestehende Isolierkörper in diesen eingesetzt und die Anschlußenden in dessen Bohrungen eingeführt sind, einem Verdichtungsprozeß an sich bekannter Art unterworfen, derart, daß das Rohrstück in seinem Durchmesser verkleinert und dadurch die Bohrungen des Inolierkörpers geschlossen und die in diesen befindlichen Anschlußenden miteinander verpresst werden.
Der auf diese Weise hergestellte Anschluß ist vollkommen feuchtigkeitsdicht, weist hohe mechanische Festigkeit auf und ist beständig auch bei denan Ho den an Hochleistungsheizelementen auftretenden hohen Temperaturen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Anschluß vor der Verdichtung des Rohrstücks, Figur 2 einen Querschnitt in der Ebene II - In der Figur 1, Figur 3 den Anschluß gemäß Figur 1 nach der Verdichtung und Figur 4 einen Anschluß in einpoliger Ausführungsart.
I)er in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anschluß besteht aus einem auf das Mantelende eines verdichteten Heizelements 1 aufgeschweißten Rohrstücks 2, und einem in das Rohrstück eingeschobenen, aus formbarem Werkstoff bestehenden Isolierkörper 3, der mit zwei Längsbohrungen 4 versehen ist, in denen jeweils ein Anschlußende 5 des Heizleiters 6 des Heizelements 1 und ein blankes Ende 7 einer im übrigen isolierten Anschlußleitung 8 derart eingeführt sind, daß sich die genannten Enden 5 und 7 überlappen.
Dieser beschriebene Aufbau wird in an sich bekannter Weise durch Hämmern, Walzen oder mittels Keilwerkzeugen oder durch andere geeignete Mittel bzw. Verfahren verdichtet, derart, daß eine Verkleinerung des Rohrstückdurchmessers erfolgt.
Diese Verkleinerung oder Reduktion bewirkt wiederum eine Verformung des beispielsweise aus formbaren Eeramikwerkstoffen bestehenden Isolierkörpers 3, derart, daß sich dessen Längsbohrungen 4 dicht schließen und dabei die sich überlappenden Anschlußenden 5 und 7 kontaktschlüssig aneinanderpressen.
Zweckmäßigerweise wird der keramxche Isolierkörper 3 vor oder auch nach demVerdichtungsprozeß mit einem Silikonharz behandelt.
Bei der in Figur 4 dargestellten einpoligen Ausführungsart ist das Heizleiterende mit einem besonderen Anschlußbolzen 10 verbunden, der seinerseits in die Längsborung 4 des Isolierkörpers 3 hineinragt. In dieser Figur 4 ist -außerdem dargestellt, daß als Abschluß auch eine Scheibe 9 aus Eunststoff od.dgl. mit in das Rohrstück 2 eingelegt werden kann.
Bei dieser Ausführungsart, die grundsätzlich auch bei mehrpoligen Anschlüssen möglich ist, kann die Behandlung des Isolierkörpers 3 mit Silikonharz entfallen.
Ergänzend wird hinzugefügt, daß das Rohrstück 2 gegebenenfalls auch innerhalb des Mantelendes des Heizelements eingeschweißt werden kann.

Claims

PBENBSPRÜCE'

1. euchtigkeitsdichter Anschluß für hochverdichtete, einen rohrförmigen Metallmantel aufweisende Heizelemente, die mit einer isolierten Anschlußleitung versehen sind, gekennzeichnet durch wenigstens ein zusätzliches, am Ende des Metallmantels des Heizelements (1) angebrachtes Rohrstück (2), das einen formbaren Isolierkörper (3) enthält, der eine der Anzahl der Heizleiteranschlüsse (5,10) entsprechende Zahl von Längsbohrungen (4) aufweist, die jeweils ein Anschlußende (5,'10)- des Heizleiters (6) und, letzteres überlappend, ein blankes Ende (7) der isolierten Anschlußleitung (8) aufnehmen, wobei die sich überlappenden Enden (5,7) durch Reduktion des Rohrstückdurchmessers miteinander verpresst sind.

2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus verformbarer Keramik besteht.

3. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (9) aus Kunststoff als Abschluß in das Rohrstück (2) eingelegt ist.

4. Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf / in das Ende des Mantels eines verdichteten Heizelements (1) ein zusätzliches Rohrstück (2) geschweißt und, nachdem der Isolierkörper (3) in dieses eingeschoben und die Anschlußenden (5,10 und 7) in dessen Bohrungen (4) eingeführt sind, einem an sich bekannten Verdichtungsprozeß unterworfen wird, derart, daß das Rohrstück (2) in seinem Durchmesser verkleinert und dadurch die Bohrungen (4) des Isolierkörpers (3) geschlossen und die in diesen befindlichen Anschluß enden (5,10 und 7) miteinander verpresst werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (3) mit Silikonharz behandelt wird. L e e r s e i t e