DE3346506C2 - - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft Temperatursonden und insbesondere
solche, welche einen mineralisolerten Temperaturmeßfühler
oder -umformer sowie eine Einrichtung zum Abdichten des
Endes der Mineralisolierung umfassen, nach den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Mineralisolierte Temperaturmeßfühler oder -umformer dieser
Art sind bekannt. Bei einem Typ wird ein Thermoelement
verwendet, das zwei Drähte aus unterschiedlichen Metallen
umfaßt, die eine Verbindung aufweisen, und die in einen
Körper aus einer verdichteten Mineralisolierung
eingelassen sind. Nach außen ist das Thermoelement von
einem Schutzrohr oder -gehäuse eingeschlossen. Die so
geschützte Verbindung wird bei Gebrauch des Thermoelements
Wärme ausgesetzt, und die Drähte, die sich hiervon
erstrecken, sind an eine elektrische Schaltung
angeschlossen, welche durch Messung des thermoelektrischen
Stroms, der an einer solchen Verbindungsstelle erzeugt
wird, die Temperatur an diesem Punkt angibt.
Bei einer anderen Art wird eine Widerstands-Temperatur
einrichtung verwendet, die ein Stück Platindraht umfaßt.
Diese ist ebenfalls in einen Körper aus verdichteter Mi
neralisolierung eingelassen, der in einem Schutzrohr oder
-gehäuse eingeschlossen ist, wovon Leitungsdrähte zum An
schluß an eine geeignete Widerstands-Meßbrücke wegführen.
Bei Temperaturänderungen ändert sich der Widerstand des
Platindrahtes und durch die Widerstands-Meßbrücke wird die
Temperatur bestimmt.
Bei beiden derartigen Arten von Temperaturfühlern, ist die
verwendete Mineralisolierung üblicherweise verdichtetes
Magnesiumoxid, das wegen seiner hohen Isolierungseigen
schaften gewählt ist. Magnesiumoxid ist aber hygrosko
pisch und muß deswegen trocken gehalten werden, um den
beschädigungsfreien Zustand des Meßfühlers zu gewähren.
In der US-PS 40 18 624 wird ein entsprechendes Thermoele
ment beschrieben. Dieses ist in eine Metallhülse in der
Mineralisolierung eingebettet. Die Metallhülse nimmt dabei
auch teilweise das gesamte aus den zwei Drähten des Ther
moelements gebildete Kabel an einem Ende auf. Zur Befesti
gung des Kabels in der Metallhülse werden diese mitein
ander verklebt.
Nachteilig bei dieser Temperatursonde ist, daß die nach
trägliche Versiegelung des Kabels und der Metallhülse
durch einen Klebstoff zwar ausreichend ist, um die Mine
ralisolierung in der Hülse zurückzuhalten und das Kabel an
der Hülse zu befestigen, aber keinen ausreichenden Schutz
gegen eindringende Feuchtigkeit bildet.
Durch die Flexibilität des Kabels und eine relative Be
weglichkeit zur Metallhülse, kann außerdem während des
Einsatzes der Temperatursonde die Klebeschicht Risse bil
den oder sogar im Ganzen zerstört werden, so daß auch
Feuchtigkeit zwischen Kabel und Hülse bis zur Mineraliso
lierung vordringen kann.
In der DE-OS 22 55 837 wird ein Temperaturfühler mit einem
Meßwiderstand beschrieben. Dieser ist innerhalb eines
Schutzmantels angeordnet und von einem keramischen
Material umgeben. Die elektrischen Leitungen des Meßwider
standes sind mit mineralisolierten, elektrischen Zulei
tungsdrähten verbunden. Diese Zuleitungen werden bis zu
einem Meßinstrument geführt. Eine Einrichtung zum Ab
dichten der hygroskopischen Mineralisolierung, ist nicht
dargestellt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Temperatursonde der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß der mineralisolierte Temperaturmeßfühler
wirksam abgedichtet ist, um die Endfläche der
Mineralisolierung trocken zu halten.
Weiterhin soll die Temperatursonde verhältnismäßig einfach
und billig herzustellen sein.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1 erreicht.
Dementsprechend weist die Temperatursonde eine Einrichtung
zum Abdichten des äußeren Endes des Mineralisolierkörpers
auf mit einer rohrförmigen Metallhülle und einer Einrich
tung zum dichtenden Verbinden der Hülle an einem Ende mit
dem Gehäuse. Weiterhin umfaßt die Einrichtung zum Abdich
ten einen Dichtungsmaterialkörper, der in Querrichtung die
Hülle an ihrem äußeren Ende ausfüllt und ein inneres Ende
aufweist, das gegenüber dem äußeren Ende des Mineraliso
lierkörpers einen Abstand aufweist, um einen Zwischenraum
zwischen diesen freizulassen. Die Leitungsdrähte, die sich
durch den Dichtungsmaterialkörper und an beiden Enden über
diesen hinaus erstrecken, weisen einen Abstand zueinander
sowie zu der Hülle auf, und sind von der Hülle, die den
Dichtungsmaterialkörper gegen die Leitungsdrähte hin zu
sammendrückt, in dieser Feuchtigkeit dicht gelagert.
Außerdem weist die Temperatursonde eine elektrische Ver
bindungseinrichtung innerhalb des Zwischenraums für Lei
tungsdrähte und Meßfühlerdrähte auf.
Die Einheiten und weitere Vorzüge der Erfindung werden
aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ersichtlich, das in den beigefügten Zeichnungen ge
zeigt ist, in welchen
Fig. 1 die Ansicht eines Längsschnitts eines Tem
peraturmeßfühlers ist, dessen Drähte mit
Leitungsdrähten verbunden sind, die sich
durch Dichtungsmaterialkörper hindurch er
strecken, und der eine Zwischen-Untergruppe
von Elementen darstellt, die vorbereitet wird,
um eine Dichtung für das freiliegende Ende
der Mineralisolierung im Temperaturmeßfühler
zu liefern,
Fig. 2 eine Längsansicht der in Fig. 1 gezeigten
Untergruppe ist und zusätzlich im Längsschnitt
eine rohrförmige Metallhülle zeigt, das am
einen Ende das Gehäuse des Meßfühlers und am
anderen Ende die Dichtungsmittelkörper um
gibt, wobei diese Ansicht eine andere Unter
gruppe vor dem Stauchen der Metallhülle
bildet,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 ist, aber den
Zustand der Dichtungsmittelkörper und der
Metallhülle nach dem Stauchen zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen,
voll zusammengebauten Temperatursonde ist,
Fig. 5 ein vergrößerter Teilabschnitt der Fig. 1 ist
und die dargestellte Einrichtung zum elektri
schen Anschluß eines Leitungsdrahts an einen
Meßfühlerdraht zeigt,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts
durch den in Fig. 1 gezeigten mineralisolier
ten Temperaturmeßfühler ist, vorgenommen
längs Linie 6-6 hiervon,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts
der in Fig. 1 gezeigten Untergruppe ist, vor
genommen längs Linie 7-7 hiervon,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts durch
die in Fig. 2 gezeigte Untergruppe vor dem
Stauchen ist, vorgenommen längs Linie 8-8
hiervon, und
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts durch
die gestauchte Anordnung ist, die in Fig. 3
gezeigt ist, vorgenommen längs Linie 9-9
hiervon.
Das Bezugszeichen 10 stellt allgemein eine Tempera
turmeßeinrichtung dar, die Drähte 11 und 12 aufweist,
ein Metallgehäuse 13 sowie einen Körper aus einer
Mineralisolierung 14, der die Drähte 11, 12 umgibt
und durch das Gehäuse 13 gegen diese angepreßt ist.
Das Gehäuse ist ein Längenabschnitt eines Rohres,
das vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt
ist und gemäß der Darstellung ein geschlossenes
linkes Ende 15 und ein offenes rechtes Ende 16 auf
weist. Der Isolierkörper 14 füllt gemäß der Dar
stellung das Gehäuse 13 aus, hält die Meßfühlerdrähte
11, 12 in gegenseitigem Abstand sowie in Abstand zum
Gehäuse und endet in einer freiliegenden Endfläche
18, die im wesentlichen bündig mit dem Gehäuseende
16 abschließt. Der Isolierkörper 14 ist bevorzugt
Magnesiumoxid und ist innerhalb des Gehäuses 13
durch eine Zieh- oder Stauchtätigkeit verdichtet,
die an diesem Gehäuse, wie in der Technik durchaus
bekannt, vorgenommen wurde.
Der Temperaturmeßfühler 10 kann dem Typ des Thermo
elements oder dem Typ der Temperatur-Widerstandsein
richtung angehören, welche beide in der Technik be
kannt sind. Aus Gründen der Einfachheit ist der
Typ eines Thermoelements dargestellt, da er nur zwei
Meßfühlerdrähte 11, 12 aufweist. Im Fall einer
Temperatur-Widerstandseinrichtung lägen drei oder
vier Meßfühlerdrähte vor.
Es ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung,
wirksam die freiliegende Endfläche 18 der Mineral
isolierung abzudichten, während es gestattet ist,
einen elektrischen Anschluß an die Meßfühlerdrähte
11, 12 vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist ein paar
schwerer Leitungsdrähte 19 und 20 mit der gewünschten
Länge für den Meßfühler 11 bzw. 12 vorgesehen. Die
Drahtmaterialien sind so passend zusammengestellt,
daß ein entsprechendes Drahtpaar 11 und 19 aus dem
selben Material besteht und das andere Drahtpaar 12
und 20 ebenfalls aus demselben Material. Diese Ma
terialien bestehen aus unähnlichen Metallen, wie
Kupfer und Konstantan, im Fall eines Thermoelements,
oder aus ähnlichen Metallen, wie etwa Kupfer, im
Fall einer Temperatur-Widerstandseinrichtung.
Die Abschnitte der Meßfühlerdrähte 11, 12, die sich
nach außen über die gemeinsam abschließenden End
flächen 16, 18 erstrecken, sind abgeschnitten, so
daß sie gestaffelte Längsabschnitte bilden, wie in
Fig. 1 gezeigt, und ihre Endabschnitte sind freige
legt, wie an der Stelle 11′ bezeichnet, und zwar für
den im einzelnen in Fig. 5 gezeigten Draht. Die
Staffelung oder Längsversetzung der Außenenden der
abgeschnittenen Drähte 11, 12 beträgt etwa 6,35 mm.
Die Endabschnitte der entsprechenden Leitungsdrähte
19, 20 sind abisoliert, wie an der Stelle 19′ be
zeichnet, für den Draht 19, der im einzelnen in
Fig. 5 gezeigt ist. Die entsprechenden, abisolierten
Drahtabschnitte sind um etwa 3,175 mm übereinanderge
legt und an der Stelle 21 silberverlötet, um eine
Verbindung vorzusehen, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
Diese silbergelöteten Verbindungen sind sorgfältig
hergestellt, um scharfe Kanten oder Vorsprünge zu
vermeiden, die ein Wärmeschrumpfrohr 22 durchbohren
könnten, auf welches als nächstes eingegangen wird.
Ein Längenabschnitt eines Wärmeschrumpfrohres 22
aus Polyolefinmaterial wird über jede Verbindungs
stelle 21 übergeschoben und eng gegen die Isolier
endfläche 18 aufgeschoben sowie dann an Ort und
Stelle geschrumpft. Das Rohrstück 22 reicht aus,
um jede Verbindung vollständig abzudecken und die
Drahtabschnitte an den gegenüberliegenden Seiten der
Verbindung zu umfassen. Die rechten Enden der Wärme
schrumpfrohre 22 sind im wesentlichen koplanar.
In typischer Weise ist das Rohr 22 etwa 44,45 mm lang,
wenn es in seiner Lage wärmegeschrumpft ist.
Nachfolgend wird eine Anzahl zylindrischer Dicht
körper 23, die mit einem paar mit Abstand angeordne
ter Durchgangslöcher 24 und 25 vorgeformt sind, über
die Drähte 19 und 20 aufgefädelt. Der Leitungsdraht
19 erstreckt sich durch die ausgerichteten Löcher 24,
und der Leitungsdraht 20 erstreckt sich durch die
ausgerichteten Löcher 25. Der erste oder am meisten
links gelegene Körper 23 liegt gegen die koplanaren,
rechten Enden der wärmegeschrumpften Rohre oder
Hülsen 22 an. Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen;
sechs solcher Körper 23 sind gezeigt, wie sie an
Leitungsdrähten 19, 20 aufgefädelt sind, welche
sich nach außen bis über die äußerste rechte End
fläche des am meisten rechts gelegenen Körpers 23
erstrecken.
Die Dichtungskörper 23 sind mehrfach aus geeignetem
thermoplastischem Material hergestellt, bevorzugt
aus Polysulfon. Da es schwierig ist, lange Löcher
in dieses Material zu bohren, werden verhältnismäßig
kurze, individuelle Dichtungskörper verwendet und
in einem Strang an den Leitungsdrähten angeordnet.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; sechs Dich
tungskörper 23 sind gezeigt, die jeweils etwa 25,4 mm
lang sind und einen Durchmesser von etwa 11,1125 mm
aufweisen , wobei sie sauber zugerichtete Enden aufweisen,
die gegen die Enden der benachbarten Körper an
liegen. Das Auffädeln der sechs Körper 23 an den
Leitungsdrähten 19, 20 richtet notwendigerweise
ihre gemeinsamen Durchgangslöcher 24 und 25 auf diesen
Drähten aus.
Ein Metall-Endrohr 26, das bevorzugt aus rostfreiem
Stahl hergestellt ist, wird als nächstes von rechts
her über den Meßfühler 10 geschoben. Das Rohr 26
umfaßt einen zylindrischen linken Endabschnitt 28
mit verkleinertem Durchmesser, einen sich nach rechts
vergrößernden, sich verjüngenden Halsabschnitt 29
und einen verhältnismäßig langen, vergrößerten,
zylindrischen rechten Endabschnitt 30. Der Abschnitt
28 weist einen Innendurchmesser auf, der nur gering
fügig größer ist als der Außendurchmesser des Meß
fühlers 10. Der rechte Endabschnitt weist eine sol
che Querabmessung auf, daß er ein kleines Spiel 31
rund um die Körper 23 freiläßt. Wenn ein Meßfühler
10 in typischer Weise einen Außendurchmesser von
etwa 6,35 mm aufweist, dann hat der linke Endabschnitt
28 einen Außendurchmesser von etwa 9,525 mm sowie
eine axiale Länge von etwa 25,4 mm; der mittlere,
sich verjüngende Abschnitt weist eine Achslänge von
etwa 38, 1 mm auf, und der rechte Endabschnitt 30
hat vor dem Stauchen einen Außendurchmesser von etwa
15,875 mm sowie eine Axiallänge von etwa 146,05 mm.
Das Endrohr 26 ist axial an der Untergruppe ange
ordnet, die in Fig. 1 gezeigt ist, so daß das innere
Ende des linken Endabschnittes 28 etwa in Querrich
tung auf die Endflächen 16, 18 ausgerichtet ist und
hierbei das Gehäuse 13 um etwa 25,4 mm überlappt.
Das Rohr 26 wird dann durchgehend in Umfangsrichtung
mit dem Gehäuse 13 silberverlötet, wie an der Stelle
32 gezeigt ist.
Nach einem solchen Lötvorgang wird der rechte Endab
schnitt 30 des Endrohres dadurch gestaucht, daß man
die in Fig. 2 gezeigte Anordnung nach links durch
die Öffnung einer Stauchmatrize 33 hindurchführt.
Diese Stauchtätigkeit verringert den Durchmesser
des rechten Endabschnitts 30, um die Dichtungskörper
23 um die Leitungsdrähte 19, 20 zusammenzudrücken.
In typischer Weise wird die Querschnittsfläche der
Dichtungskörper 23 vor dem Stauchen von 10% bis 28%
nach dem Stauchen verringert, bevorzugt um 17%.
Dies liefert eine wirksame Abdichtung gegenüber
Feuchtigkeit und zwar längs der Grenzfläche zwischen
der Innenwandfläche des Abschnitts 30 und den Körpern
23 sowie längs der Grenzflächen zwischen diesen Körpern
und den Leitungsdrähten 19, 20. Die verschiedenarti
gen, zusammengepreßten Dichtungskörper sind in der
Wirkung vereinheitlicht zu einem einzigen Körper,
der durch das Bezugszeichen 123 in Fig. 3 dargestellt
ist.
Während eines solchen Stauchvorganges ist der äußerste
rechte Dichtungskörper 23R so angeordnet, daß er die
anderen Körper 23 links hiervon eng gegeneinander
und gegen das Wärmeschrumpfrohr 22 angelegt hält.
Beim Beginn des Stauchvorganges ragt der Körper 23R
vom rechten Ende der Endung des Rohres 26 um etwa
seine halbe Länge oder etwa 12,7 mm vor, wie in Fig. 2
gezeigt. Während des Stauchvorganges längt sich aller
dings der rechte Endabschnitt 30 des Rohres 26, wie
es auch mit den Dichtungskörpern 23 infolge ihrer
radialen Verdichtung der Fall ist, so daß der Körper
23R vollständig gegenüber dem Rohr 26 versetzt wird
und ein Abschnitt des nächsten inneren Dichtungs
körpers freigelegt wird, wie an der Stelle 23′ in
Fig. 3 gezeigt ist. Der Körper 23R wird dann dadurch
entfernt, daß man ihn rechts von den freiliegenden
Abschnitten der Leitungsdrähte 19, 20 herunterschiebt.
Die fertiggestellte Anordnung ist in der Seitenan
sicht in Fig. 4 dargestellt und liefert eine abge
dichtete Temperatursonde. Es wird vermerkt, daß das
gestauchte Endrohr, das durch das Bezugszeichen 26′
dargestellt ist, nun als rohrförmige Hülle dient,
die außen an ihrem linken Ende gegenüber dem Meß
fühlergehäuse 13 und innen längs ihres rechten
Endabschnitts gegenüber den Leitungsdrähten 19,
20 abgedichtet ist. Falls gewünscht, kann ein Län
genstück eines Wärmeschrumpfmaterials über die frei
liegenden Abschnitte der Leitungsdrähte 19, 20 ge
setzt werden, wenn sie aus dem Dichtungskörper 23′
austreten, und über das meiste ihrer Längenerstreckung,
wie an der Stelle 34 in Fig. 4 gezeigt.
Bei der Verwendung wird das linke, geschlossene oder
die Temperatur fühlende Ende 15 der Sonde dort
angeordnet, wo es gewünscht ist, die Temperatur zu
messen. Das Gehäuse 13 kann so lang sein, wie ge
wünscht. Das Gehäuse 26′, das von außen zylindrisch
ist, ist dazu eingerichtet, an irgendeiner geeigne
ten Halterung (nicht gezeigt) durch eine geeignete
Montageeinrichtung angebracht zu werden, die nicht
gezeigt ist, weil sie keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet. Beispielhafte Montageeinrichtungen
sind in Fig. 7 der US-PS 36 01 526 gezeigt und dort
beschrieben.
Claims (6)
1. Temperatursonde mit einer Temperaturmeßeinrichtung (10) mit
Meßfühlerdrähten (11, 12), einem Metallgehäuse (13) und einem
Mineral-Isolierkörper (14), der die Drähte umfaßt und durch
das Gehäuse gegen diese angedrückt ist, wobei sich die Drähte
nach außen über das Ende des Körpers hinaus erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursonde eine Einrich
tung zum Abdichten des äußeren Endes des Mineralisolierkör
pers aufweist, mit einer rohrförmigen Metallhülle (26), mit
einer Einrichtung (28, 32) zum dichtenden Verbinden der Hülle
an einem Ende mit dem Gehäuse, mit einem Dichtungsmaterial
körper (23), der in Querrichtung die Hülle an ihrem äußeren
Ende ausfüllt und ein inneres Ende aufweist, das gegenüber dem
äußeren Ende des Mineral-Isolierkörpers einen Abstand
aufweist, um einen Zwischenraum zwischen diesen freizulassen,
und mit Leitungsdrähten (19, 20), die sich durch den
Dichtungsmaterialkörper und an beiden Enden über diesen hinaus
erstrecken, wobei die Leitungsdrähte einen Abstand zueinander
sowie zu der Hülle aufweisen und wobei der Dichtungsmaterial
körper von der Hülle gegen die Leitungsdrähte hin zusammenge
drückt ist, und die Temperatursonde eine elektrische Verbin
dungseinrichtung (22) innerhalb des Zwischenraums für Lei
tungsdrähte und Meßfühlerdrähte aufweist.
2. Temperatursonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (13) und die Hülle
(26) jeweils aus rostfreiem Stahl hergestellt sind
und die Hülle einen Abschnitt des Gehäuses
aufnimmt und hiermit verlötet ist (Lötstelle 32).
3. Temperatursonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtungsmaterial (23) ein kompres
sibles, thermoplastisches Material ist.
4. Temperatursonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungsdrähte (19, 20) unmittelbar
mit den Meßfühlerdrähten (11, 12) verbunden sind.
5. Temperatursonde nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtungsmaterial (23) ein kompres
sibles thermoplastisches Material ist.
6. Temperatursonde nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, da8 die Leitungsdrähte (19, 20) unmittelbar
mit den Meßfühlerdrähten (11, 12) verbunden sind.
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