DE685969C - Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff

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DE685969C
DE685969C DEC53450D DEC0053450D DE685969C DE 685969 C DE685969 C DE 685969C DE C53450 D DEC53450 D DE C53450D DE C0053450 D DEC0053450 D DE C0053450D DE 685969 C DE685969 C DE 685969C
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insulating material
conductor
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electrical cables
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DEC53450D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff Man verwendet heutzutage sehr häufig. elektrische: Kabel mit pulverförmigem mineralischem Isolierstoff, d. h. Kabel, die einen oder mehrere Leiter enthalten, die mit einem pulverförmigen mineralischen Stoff, beispielsweise Magnesiumoxyd, umgeben sind, wobei das Ganze in einem Metallmantel eingeschlossen ist. Diese Kabel bieten insbesondere den erheblichen Vorteil, daß sie völlig unverbrennbar sind. Dagegen bietet die Verbindung zweier Abschnitte von Kabeln dieser Art bisher Schwierigkeiten; denn es muß verhindert werden, daß der pulverförmige Isolierstoff aus dem Kabel herausfällt; und es ist andererseits notwendig, daß an der Verbindungsstelle der Leiter ebensogut von dem äußeren Mantel durch das gut festgepreßte Isolierpulver isoliert ist wie an irgendeiner anderen Stelle des Kabels. Es ist ferner wünschenswert, derartige Verbindungen rasch und ohne Schwierigkeiten ausführen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbiüdungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Anwendung jener Vorrichtung, mit welcher diese Ergebnisse erzielt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie im voraus hergestellt wird; sie besteht aus einer Muffe, die von zwei konzentrischen, durch ein gut festgepreites pulverföimiges Isoliermaterial getrennten Röhren gebildet wird. Diese Muffe läßt sich an ihren Enden auf die beiden Kabel aufziehen, wobei das innere Rohr auf die Leiter und das äußere Rohr auf die Mäntel der Kabel aufgezogen wird. Auf die Kabel sind dabei im voraus keramische Körper aufgezogen worden, die je in zwei kegelförmig verjüngte Teile oder in Teile von ähnlicher Gestalt auslaufen, die beim Aufsetzen der Muffe den mineralischen Isolierstoff zusammenpressen, und zwar sowohl den Isolierstoff der Kabel als auch denjenigen der Muffe, um das Isoliermaterial völlig kompakt und dicht zu erhalten. Die Muffe wird darauf nach irgendeinem geeigneten Verfahren auf den Kabelmänteln befestigt, wobei die innige Berührung des inneren Rohres mit den Leitern durch irgendein geeignetes Mittel gewährleistet wird.
  • Nachstehend soll an Hand der Zeichnungen lediglich beispielshalber eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
  • Fig. i zeigt im Schnitt, voneinander getrennt, das Ende eines Kabels, die Muffe und einen keramischen Körper.
  • Fig. z zeigt im Schnitt zwei durch die Muffe gemäß der Erfindung verbundene Kabel.
  • Der eigentliche Anschluß wird im wesentlichen von einer Muffe mit einem Rohr 16 gebildet, das aus demselben Stoff wie das den Kabelmantel bildende Metallrohr 6 hergestellt sein und einen genügend großen Durchmesser aufweisen kann, um auf dieses Rohr 6 mit Reibung oder einem schwachen Spiel aufgezogen werden zu können. Im Innern des ersten Rohres 16 befindet sich ein zweites Rohr 17, dessen Durchmesser derart gewählt ist, daß der elektrische Leiter 5 des Kabels mit Reibung in dieses Rohr eingeführt werden kann. Die beiden Rohre 16 und 17 sind durch eine Schicht 18 aus mkne' ralischem Stoff getrennt, der vorzugsw8ee von derselben Art wie der das Isoliermäterial q. des Kabels bildende Stoff ist. Die Verbindungseinrichtung enthält ferner die beiden keramischen Körper i5, die eine zentrale Bohrung besitzen, welche annähernd denselben Durchmesser wie der Leiter 5 hat, und in kegelförmig verjüngte oder ähnlich gestaltete Te`.le auslaufen.
  • Die Art der Verwendung dieser Verbindungseinrichtung läßt sich leicht an Hand der Fig.2 erkennen.
  • Man höhlt ein wenig den Isolierstoff in einem der Kabelabschnitte sowie nötigenfalls den Isolierstoff der Muffe aus, um in diesem Aussparungen herzustellen, die annähernd die Form der Enden des keramischen Körpers 15 haben; dieser Körper wird dann auf den Leiter aufgezogen und in das Mantelrohr 6 des Kabels in der Weise gedrückt, daß er sich gegen den Isolierstoff q. legt und diesen festhält.
  • Man zieht darauf die Muffe in der Weise auf, daß man den Leiter 5 in das Rohr 17 und den Kabelmantel 6 in das Rohr 16 einführt; man schiebt dann diese Muffe vor, bis der bereits in das Kabel eingesetzte keramische Körper 15 sich gut gegen den Isolierstoff 18 legt, um diesen festzuhalten und zusammenzupressen. Man kann dann entweder dieselbe Arbeitsweise für den zweiten Kanalabschnitt w.ederholen und darauf die Verbindungen und Befestigungen der Muffe und der Kabel ausführen, oder man kann sofort die Muffe auf dem ersten Kabelabschnitt befestigen und denselben Vorgang mit dem zweiten Kabel wiederholen.
  • Die Befestigung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Man kann die äußeren Mäntel6 und 16 dicht durch Löten, Schweißen oder Einklemmen verbinden; der linke Teil der Fig.2 zeigt dabei die Anwendung des ersten Verfahrens (Verschweißen oder Löten), während der rechte Teil dieser Figur die Anwendung des zweiten Verfahrens (Einklemmen oder Einfassen) zeigt.
  • Um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Leitern 5 und dem inneren Rohr 17 herzustellen, könnte man das Ende des Leiters mit einer Zinnschicht überziehen und diese, nachdem der Leiter in das Rohr 17 eingesetzt ist, von außen erhitzen, was ohne Nachteil ausgeführt werden kann, da das mineralische Isoliermaterial sehr starke Temperaturerhöhungen aushalten kann. Das bevorzugte Verfahren besteht aber darin, daß man ein Einklemmen, Einfassen oder Fest-.spannen bewirkt, indem man mittels einer :Zange oder eines besonderen Werkzeuges das äußere -Rohr 16, wie bei ig auf dem cbchten Teil der Fig. 2 gezeigt, zusammenpreßt. Der Versuch zeigt dabei, daß der festgepreßte pulverförmige Isolierstoff 18 diese am äußeren- Rohr 16 ausgeführte Zusammenpressung auf das Innere des Rohres 17 derart überträgt, daß dieses genügend deformiert wird, um einen guten elektrischen Kontakt mit dem Leiter herzustellen. Es sei im übrigen bemerkt, daß es genügt, an dieser Stelle einen guten Kontakt für den Stromdurchgang zu erzielen, und daß die Verbindung zwischen dem Leiter 5 oder 5' und dem inneren Rohr 17 keine mechanische Beanspruchung auszuhalten hat, da diese letzteren Teile durch die Verbindungen zwischen der Muffe 16 und den äußeren Kabelmänteln 6 oder 6' gehalten werden, die man sehr kräftig ausbilden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff und einem den Leiter und das Isoliermaterial umschließenden Mantel, bestehend aus je einem auf den Leiter jedes Kabelendes aufgeschobenen keramischen Körper und aus einer Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe aus einem die Metallmäntel (6, 6') der Kabelenden einschließenden Rohrstück (16) besteht, in das ein kurzes Rohrstück (r7) eingesetzt ist, dessen Durchmesser dem .der Leitungen (5) angepaßt und das durch zwischen beiden Röhren befindliches festgepreßtes Isoliermaterial (18) in seiner Lage gehalten ist.
  2. 2. Verfahren zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach entsprechender Aushöhlung der Isolation der Kabelenden auf die Leiterenden (5, 5') keramische; doppelkonische Körper (15, 15') aufgeschoben und die Mantelenden (6, 6') und die Leiterenden (5, 5') mit den keramischen Körpern (15, 15') in die Rohre (16, 17) des Verbindungsstückes eingeschoben werden und die Verbindung der Enden durch Schweißen, Löten oder Einklemmen vorgenommen wird.
DEC53450D 1934-08-08 1935-08-07 Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff Expired DE685969C (de)

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FR685969X 1934-08-08

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DE685969C true DE685969C (de) 1939-12-29

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DEC53450D Expired DE685969C (de) 1934-08-08 1935-08-07 Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kabeln mit mineralischem Isolierstoff

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DE (1) DE685969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514160A (en) * 1944-10-21 1950-07-04 Curt W Klostermann Rotary joint

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2514160A (en) * 1944-10-21 1950-07-04 Curt W Klostermann Rotary joint

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