DE2410375A1 - Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren werkstueckauflagen - Google Patents

Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren werkstueckauflagen

Info

Publication number
DE2410375A1
DE2410375A1 DE19742410375 DE2410375A DE2410375A1 DE 2410375 A1 DE2410375 A1 DE 2410375A1 DE 19742410375 DE19742410375 DE 19742410375 DE 2410375 A DE2410375 A DE 2410375A DE 2410375 A1 DE2410375 A1 DE 2410375A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding
workpiece support
machine according
grinding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742410375
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Geoffrey Bottomley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis Lund Ltd
Original Assignee
Landis Lund Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB1095273A external-priority patent/GB1465482A/en
Application filed by Landis Lund Ltd filed Critical Landis Lund Ltd
Publication of DE2410375A1 publication Critical patent/DE2410375A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/065Steady rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

P AT E N Tj\ N ·Λ'Λ LT E
Dipl.-Chem. Dr. R U F F Dipl.-Ing. J. B EIE R
7 STUTTGART Neckarstraße Telefon QO711} 22 7O
4. März 1974 JB/M
A 15 117
A 15 118
Anmelderin: Landis Lund Limited,
Cross Hills, Keighley, Yorkshire> Großbritannien
"Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren Werkstückauflagen"
Die folgende Erfindung betrifft eine Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren Werkstückauflagen zur Stützung des zu schleifenden Werkstückes.
Bei Rundschleifmaschinen wird ein zu schleifendes Werkstück zwischen einem Paar drehbarer Spannbacken oder zwischen Spitzen aufgenommen. Somit wird die Achse des Werkstückes in Übereinstimmung mit der Maschinenachse gebracht, die sich zwischen den Spannbacken oder den Spitzen erstreckt.
409837/0343
Postscheckkonto Stuttgart 42030 · Dresdner Bank Stuttgart Konto 9Ο11341
A 15 117/8 -2-
Eine Schleifscheibe, die in einem Schleifspindelstock gelagert ist, wird betätigt, um das Werkstück quer zu der Maschinenachse anzugreifen, um Material von der Oberfläche des Werkstückes abzutragen.
Eine der Schwierigkeiten, die bei einer Maschine dieser Art auftreten, ist darin zu sehen, daß bei einem nicht ausreichend starr gelagerten Werkstück oder bei einem Werkstück geringer Steifigkeit dieses dazu neigt, sich während des Schleifens von der Maschinenachse hinweg zu biegen oder auszuweichen. Jede Abweichung des Werkstückes von der Maschinenachse bewirkt aber Fehler in den Dimensionen des geschliffenen Werkstückes.
Eine bekannte Lösung des Problems wurde durch eine Auflage für das Werkstück geschaffen, die der Ablenkungskraft der Schleifscheibe entgegenwirkt, um das Werkstück " in einer genauen Arbeitsstellung zu halten. Da die Werkstückauflage einen Teil des Werkstückes stützt, der seinerseits abgeschliffen wird, ist es notwendig, die Position der Werkstückauflage während des Schleifens zu justieren. Wenn das Werkstück in einer genauen Bearbeitungsposition bleiben soll, da sich andererseits trotz einer Werkstückauflage die Werkstückachse von der Maschinenachse hinwegbiegen kann, was wiederum zu Fehlern in den Dimensionen des geschliffenen Werkstückes führt.
Zur Lösung dieses Problems ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein Träger bzw. Schuh.der wenigstens einen Werkstückauflage zusätzlich gegen die Maschinenachse während des Schleifens mit einer von der Zustellung des Schleifspindelstockes der Rundschleifmaschine abhängigen Geschwindigkeit zustellbar ist. Dies erfolgt vorzugsweise
409837/0343
A 15 117/8 -3-
schrittweise, d.h. in kleinen Zustellschritten.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird eine Rundschleifmaschine geschaffen, die ein Paar Spannbacken oder Spitzen zur drehbaren Aufnahme eines zu schleifenden Werkstückes zwischen sich besitzt und bei der eine drehbare Schleifscheibe in einem Schleifspindelstock zu einer Bewegung quer zur Maschinenachse gelagert ist und wobei wenigstens eine Werkstückauflage vorgesehen ist, deren Schuh bzw. Träger zum Zusammenwirken mit der Schleifscheibe angeordnet und'derart angebracht ist, daß er eine radiale Stütze für das Werkstück während des Schleifens bildet. Ferner· ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die zum Vorschub der wenigstens einen Werkstückauflage in kleinen Schritten auf die Maschinenachse zu während des Schleifens betätigbar ist, und zwar in einer Geschwindigkeit, die von der Vorschubgeschwindigkeit der Schleifscheibe abhängig ist.
Manuelle, hydraulische oder pneumatische Steuerung kann zur Zustellung der Werkstückauflage vorgesehen sein, aber alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie nicht präzise steuerbar sind und daß sie unabhängig von der augenblicklichen Position der-Arbeitsfläche der Schleifscheibe oder der Achse der Schleifscheibe sind. Vorzugsweise wird der Träger bzw. Schuh der wenigstens einen Werkstückauflage in kleinen Schritten mittels eines Schrittschalt-Portschaltmotors auf die Maschinenachse während des Schleifens zugestellt und die Steuerung des Fortschaltmotors ist mit dem Zustellsystem des Schleifspindelstockes gekuppelt.
409837/0343
15 117/18
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den UnteranSprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Auflage für eine Schleifmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils der Auflage nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV in-Fig. 2,
Fig. 5 eine scheniatische Darstellung einer ersten Stufe eines Schleifzyklus, in dem der Schleifspindelstock zugestellt wird, um die Oberfläche des Werkstücks auszufeuern,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Stufe im Schleifzyklus, in dem die Werkstückauflagen bis zum Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes zugestellt werden,
409837/0343
A 15 117/δ -5-
Fig. 7 eine uchematische Darstellung einer dritten Stufe des Schleifzyklus, in der der Schleifspindelstock und wenigstens einer der Werkstück-Auflageschuhe synchron zugestellt werden, und
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild
einer Werkstückauflage-Steuerung mit Stufenantrieb bzw. - motor.
Die Werk-:Jtückauflage, die in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht aus einem Hauptkörper-Abschnitt 10, der zwei Stufen- oder Schrittschaltmotoren 12 und 14 an einem seiner Enden trägt. Die Schrittschaltmotoren können elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeiten. Ein Paar Aufhängearme 16 und 18 sind an dem anderen Ende des . Haux^tkörper-Abschnitts montiert und lagern schwenkbar eine obere Werkstück-Auflagebacke 20 und eine untere Werkstück-Auflagebacke 22 an Schwenkpunkten 24- und 26.
Die obere Backe 20 enthält einen Schuh 28, der daran mittels einer Schraube 30 angebolzt ist. Ein Polster bzw. Block 32 ist an dem Schuh 28 angebracht und dient zur Anlage und zum Abstützen eines Werkstückes W, das zu schleifen ist. Der Block besteht vorzugsweise aus Hartmetall mit der Eigenschaft geringer Abnutzung. Die untere Werkstück-Auflagebacke 22 trägt ebenfalls einen Auflageschuh und ein Polster bzw. einen Block. Diese Teile, ebenso wie (3ie Schraube, die den Schuh an der Backe festlegt, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie die, die im Zusammenhang mit der oberen Backe verwendet wurden.
Der Hauptkörper-Abschnitt 10 besitzt ein Paar von Haken 34, die jeweils eine Haltefeder 36 tragen, deren jeweils anderes Ende in entsprechende Haken 34 eingehakt sind, die
409837/0343
an den beiden Auflagebacken vorgesehen sind. Die Feder 36 drückt die beiden Backen 20 und 22 gegen entsprechend gehärtete Knöpfe 38, die aus dem Haux>tkörper-Abschnitt hervorragen.
■Ό"·
Ea ist aus Fig. 2 zu erkennen, daß die Antriebswelle 40 des Schi'-ittschaltmotors sich in den Hauptkörper-Abschnitt hineinerstreckt. Eine Nutter 42, die in Lagern 46 drehbar aufgenommen ist, ist bei 44 mit der Antriebswelle zur Drehung mit dieser verkeilt. Eine Spindel 48 ist in einem Teil der Mutter 42 aufgenommen und die zusammenwirkenden Teile 49 der Mutter und der Spindel sind mit Gewinde versehen, so daß die Drehung der Mutter eine lineare Verschiebung der Sjjindel 48 bewirkt. Die Richtung der Verschiebung hängt von der Richtung der Drehung der Mutter '\2 ab. Der Knopf 38 enthält einen mit Gewinde versehenen Schaft 50, der in eine Bohrung in der Spindel 48 auf der rechten Seite der Spindel geschraubt ist, die in Fig. 2 zu erkennen ist.
Ein weiteres Teil 52 der Spindel 48 ist mit Nuten versehen bzw. als Keilwelle ausgebildet, wie aus den Fig. 2 und 4 zu sehen ist. Der Keilwellentexl 52 arbeitet mit der ebenfalls mit Keilwellenprofil versehenen Oberfläche einer Justierhülse 5^ zusammen. Die Justierhülse ist durch einen Justierknopf 56 drehbar, der eine Schnecke 58 (Fig. 4) trägt, die mit einem Schneckenrad in Eingriff steht, das auf der Außenfläche der Hülse 54 eingeschnitten ist.
Die Drehung des Knopfes 56 dreht die Justierhülse 54 über die Schnecke 58· Die Keile und Nuten auf der Hülse arbeiten mit denen am Keilwellenteil 52 zusammen,
409837/0343
A 15 117/18 ''J-
um die Spindel zu drehen. Da der Schrittschaltmotor 12 nicht in Betrieb ist, wenn die Justiereinrichtung benutzt wird, ist die Mutter 42 stationär und daher wird die Spindel sowohl gedreht als auch linear verschoben. Die Richtung der Verschiebung hangt von der Richtung der Drehung des Knopfes 56 ab.
Fig. 3 zeigt einen Mechanismus, mit dem die Hülse 54-in ihrer Stellung festgelegt werden kann, wenn der Schrittschaltmotor benutzt werden soll. Der Mechanismus enthält ein Paar von Blöcken 60, die normalerweise durch eine zusammengedrückte Feder. 62 in Eingriff mit der Hülse 54-gedrückt werden, wie es in Fig. 3 dargestellt' ist. In dieser Position ist die Hülse durch Reibschluß gegen Drehung gesichert.
Im Betrieb wird ein zu bearbeitendes Werkstück W in die Schleifmaschine eingebracht, wobei seine Achse koaxial mit der Maschinenachse 9 verläuft, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist. Die Bedienungskraft dreht dann den Justierknopf 56, der über die Schnecke 58 und die Hülse 5^ die Spindel 48 dreht. Da die Mutter 42 festliegt, bewirkt die Drehung der Spindel ihre lineare Verschiebung in Fig. 2 nach rechts. Der Knopf 38 bewegt sich mit der Spindel, so daß die obere Werktstück-Auflagebacke 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 24 verschwenkt wird, um die Werkstück-Auflagebacke zuzustellen bzw. vorzuschieben. Die Bedienungskraft dreht dann den Knopf 56 weiter, bis die in Fig. 1 dargestellte Position erreicht ist, in der der Block 32 gerade die Oberfläche des Werkstückes W berührt.
409837/0343
-B- M
Wenn die Schleifscheibe G in Fig. 1 mit dem Sehleifsphdelstock der Maschine zugestellt wird, wird der Schrittschaltmotor 12 betätigt, um die Spindel zunehmend linear nach rechts zu verschieben, wie dargestellt. Diese Verschiebung dreht die Backe 20 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Schuh fortfährt, eine Stütze für das Werkstück W zu bilden.
Die Steuerschaltung (Fig. 8), die später noch beschrieben wird, ist mit einer Steuerung der Zustellgeschwindigkeit des Schleifspindelstockes versehen und die Werkstückauflage wird zusätzlich mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben, die von der Geschwindigkeit des Vorschubes des Schleifspindelstockes abhängt.
Es ist zu erkennen, daß Ausbildung und Funktion nur einer Werkstück-Auflage beschrieben wurden. Zwei oder mehr Auflagen, wie dargestellt, können vorgesehen sein.
Als eine Alternative zur Benutzung einer oder mehrerer Werkstückauflagen während der gesamten Schleifbearbeitung kann ein Werkstück zuerst auf eine nomine lüjzylindr is ehe Oberfläche geschliffen werden, bevor die Werkstückauflage oder Werkstückauflagen zugestellt werden, um eine Stütze für das Werkstück zu bilden. Zwischen diesen beiden Aktionen kann in der Steuerschaltung eine spezifische Verweilzeit vorgesehen sein.
Danach bewirkt jeder Bewegungszusatz des Vorschubes der Oberfläche der Schleifscheibe eine gleiche und entgegengesetzte Bewegung des Schuhs der Werkstückauflage, so daß das Werkstück in derselben vertikalen Ebene gehalten wird, in der seine ursprüngliche Drehachse lag.
409837/0343
A 15 117/18 S-
Die Zustellung sowohl der Schleifscheibe als auch des Werkstückauflageschuhs kann von dem Maschinensteuer-ProgramiQ gestoppt werden, das eine während des Betriebes wirksame Meßlehre enthält.
Die Position des Werkstückauflageschuhs in Relation zu der Sollachse der Werkstückdrehung kann selbst dazu benutzt werden, die Beendigung der Zustellung der Oberfläche der Schleifscheibe und der Zustellung des Werkstückauflageschuhs zu bewirken und dadurch die Größe des Werkstückes und/oder seiner letzten Ablenkung zu steuern.
Die Steuerschaltung kann eine Einrichtung zum Kompensieren der Abnutzung der Werkstückauflageblöcke oder -klotze enthalten, die die Werkstückauflageklötze um einen entsprechenden Betrag zustellt.
In Fig. 5 ist ein Werkstück 2 dargestellt, das einen ursprünglichen Durchmesser D hat, das zwischen zwei zurückgezogenen Werkstückauflageschuhen 4, 6 positioniert ist. Eine rotierende Schleifscheibe ist in einem Schleifspindelstock montiert. Ihre entfernte Stellung ist mit dem Buchstaben A bezeichnet. Zu Beginn der Schleifbearbeitung wird der Schleifspindelstock bis zu einer vorgegebenen Position B schnell zugestellt, und zwar entweder hydraulisch oder durch eine Impulssteuerung und an diesem Punkt sind weder die Werkstückaufnahmeschuhe 4, 6 noch die Schleifscheibe in Kontakt mit der Oberfläche des V/erkstückes 2. Der Schleif spindelstock und die Schleifscheibe werden schrittweise auf das Werkstück mit einer voreingestellten Zustellgeschwindigkeit vorgeschoben und nach einer eingestellten programmierten Zahl von Schritten wird eine Verweilzeit eingeschaltet, während der die SchMfscheibe eine im wesentlichen
409837/0343
zylindrische Oberfläche auf dem Werkstück erzeugt. Dieser letzte Verfahrensschritt ist als "Ausfeuern" oder "Ausrunden" des Werkstückes bekannt. Die Verweilzeit dauert einige Sekunden und hinterläßt das Werkstück mit einem resultierenden, jedoch nicht vorbestimmten Durchmesser Dp.
Das Ende der Verweilzeit setzt die impulsgespeiste Zustellung der Werkstückauflage in Betrieb, die stoppt, wenn der Werkstückaufnahmeschuh in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes kommt, das einen Durchmesser Dp (Fig. 2) hat. Das Stoppsignal der impulsge speist en Zustellung kann von irgendeiner geeigneten Einrichtung, z.B. einem druckempfindlichen Kristall, erzeugt werden, das in der Werkstückauflagebacke oder dem -schuh angeordnet ist. Das System ist auch zur Benutzung von Beanspruchungsbzw. Spannungsfühlern oder Mikrc-Druckwandlern anpaßbar. Der ursprüngliche Kontaktdruck zwischen dem Werkstück und dem Werkstückauflageschuh ist extrem niedrig und bewirkt keine praktische Auslenkung der Werkstückachse auf die Arbeitsfläche der Schleifscheibe zu, die zu diesem Zeitpunkt die Werkstückoberfläche leicht berührt.
Die physikalische Konfiguration, die in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, ist so, daß ein Werkstück, das zwischen Spannbacken oder Spitzen rotiert, ohne irgendeine Ablenkung der Werkstückachse von einer wahren freien Achse ist, wobei die Arbeitsfläche der Schleifscheibe in einem Soll-Kontakt an einer Stelle und der Werkstückauflageschuh oder die -schuhe in Kontakt an einer oder mehreren Stellen sind.
Die dritte Stufe in dem Schleifzyklus (Fig. 7) schließt den synchronen impulsbeschickten Vorschub des Schleif-
409837/0343
A 15 117/18 -11-
spindelstockes und der Werkstückauflageschuhe in gleichen Schritten vor. Die Wege der Werkstückauflageschuhe sind derart, daß den von der Schleifscheibe auf das Werkstück aufgebrachten Kräften gleiche und entgegengesetzte Kräfte, die von den Schuhen aufgebracht werden, entgegengerichtet sind. Dabei wird das Werkstück auf einer wahren Achse bis zur Beendigung des Schleifprozesses gehalten.
Die impulsgespeiste Zustellung während der dritten Stufe wird entsprechend dem Steuerprogramm beendet, das eine während des Betriebes v/irksame Meßlehre oder einen Meßfühler für die Signalisierung des Erreichens eines vorbestimmten Maßes des Werkstückes enthalten kann'oder nicht. Die Position des Werkstückauflageschuhs in Bezug auf die wahre Achse des Werkstückes kann benutzt werden, um die Beendigung des impulsgesteuerten Vorschubes zu bewirken. Jedes dieser "Maßsignale" kann zum Rückstellen benutzt werden, d.h. zum Zurückziehen der Scheibe und des Werkstückaufnahmeschuhs oder der -schuhe vom Werkstück, um •Entnahme und Spannung des Werkstückes zu ermöglichen.
Ein erwünschtes Merkmal für das "Maßsignal" ist es, eine Folge einzuleiten, in der die Schleifscheibe erst von dem Werkstück entfernt wird, worauf die Entfernung des Werkstückiauflageschuhs oder der -schuhe von dem Werkstück erfolgt. Dadurch wird vermieden, daß eine Markierung auf dem Werkstück erfolgt, die manchmal auftritt, wenn sowohl Werkstückaufnahme und Schleifscheibe gleichzeitig zurückgezogen werden. Das Signal zum Zurückfahren der Schleifscheibe und des oder der Werkstückaufnahmeschuhe kann auch benutzt werden, um einen programmierten Betrag zurückzustellen, so daß man bereit ist, um das Schleifen eines weiteren neuen Werkstückes wieder zu beginnen.
409837/0 343
0375
A 15 117/1 ο -12-
Als ein Ergebnis der Art, in der der oben beschriebene Schleifzyklus durchgeführt wird, insbesondere dadurcii, daß das Werkstück an einem resultierenden, aber nicht vorbestimmten Durchmesser P2 vor den Werkstückauflageschuhen mit dem Werkzeug in Kontakt kommt, und dadurch, daß das Maß des fertig geschliffenen Werkstückes durch eine automatische und während des Schleifens wirksame Meßlehre gesteuert werden kann, ist es möglich, automatisch alle normalen Variablen beim Rundschleifen zu berücksichtigen, z. B. die Schleifscheibenabnutzung, thermische Effekte an Maschinenelementen, den Zustand des Bearbeitungswerkzeuges und die Abnutzung der Blöcke bzw. Klötze.
Es ist zu bemerken, daß nur einer der Werkstückauflageschuhe von einem Schrittschaltmotor betätigt zu werden braucht. Der andere Schuh bzw. die anderen Schuhe können beispielsweise von einem drehbaren Hydraulikzylinder betätigt werden. Wenn nur ein Schuh von einem Fortschaltmotor betätigt wird, wird es derjenige Schuh sein, der eine Kraft auf das Werkstück in einer Richtung ausübt, die im wesentlichen der Richtung der Zustellbewegung de.r Schleifscheibe entgegengesetzt liegt.
Die Steuerung der Werkstückauflage durch den Schrittschaltmotor ist im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben.
Sobald der Schleifspindelstock entweder hydraulisch oder durch eine Impulssteuerung in eine erste Vorwärtsstellung B schnell zugestellt ist, wird ein Signal am Eingang A der Richtungs- und Steuerlogik 70 für den Spindelstock erzeugt, wodurch ein Ausgangssignal erzeugt wird, das über die Leitung 110 einem Eingang einer Steuerlogik 72 zugeführt wird, die den Beginn der Zustellfolge für den Schleifspindelstock mit einer ersten Schleif-Zustellgeschwindigkeit erlaub und auch einen ersten Endpunkt für den Schleifspindelstock einstellt. Die Zustellgeschwindigkeiten und Endpunkte werden in der
409837/0343
OfttäiNÄL INSPECTED
Steuerlogik 72 (bei E und R) mittels binär verschlüsselter De zimalschalter (BCD) programmiert.
Die erste Schleif Zustellgeschwindigkeit wird, in E(Jb-F orm über die Leitung 112 in einen digitalen Geschwindigkeits- bzw. Frequenzgenerator 74 eingelesen, während ein zweiter Eingang des digitalen Geschwindigkeitsgenerators 74 mit dem Ausgang eines kristallgesteuerten Steueroszillators 76 verbunden ist, der für den digitalen Geschwindigkeitsgenerator 74 eine Referenz-Eingangsfrequenz hoher Stabilität schafft. Das Ausgangssignal des digitalen Geschwindigkeitsgenerators 74 wird einem Eingang C der Richtungs- und Steuerlogik 70 in Form eines Impulszuges zugeführt, dessen Frequenz durch die BCD-Eingangsdaten gesteuert ist. Diese Impulse bewirken ein Zählimpulssignal, das von der Richtungs- und Steuerlogik 70 an einen Steuerzähler 78 übertragen wird. Ein synchronisierter Ausgang in der Form eines Schrittimpulses wird ebenfalls von einem Ausgang G der Richtungs- und Steuerlogik 70 an eine Beschleunigungs- und Antriebseinheit 80 für den Schrittantrieb M1 des Scnleifspindelstocks übertragen.
Der Schrittimpulsausgang wird auch den Torschaltungen Ö2 undö4 zugeführt, die beide mit einer zweiten Beschleunigungs- und Antriebseinheit für den Schrittantrieb M2 der Werkzeugauflage in Verbindung stehen. Die BCD-Daten an dem ersten Endpunkt, d.h. die Zahl der programmierten Zählungen in der ersten Schleifzustellung werden in einen digitalen Größenvergleicher 90 von der Steuerlogik 72 über eine Leitung 114 eingelesen. Die letztere Zahl von Zählern wird mit dem Inhalt des Steuerzählars 78 verglichen. Zusätzlich wird der Steuerzähler 78 zusammen mit einer Digitalanzeige 92 benutzt, um eine sichtbare Anzeige der Position des Schleifspindelstockes während der Zustellfolge zu schaffen.
Wenn der digitale Größenvergleicher 90 Gleichheit zwischen den Zählungen, die in dem Zähler aufgezeichnet sind, und dem programmierten Endpunkt feststellt, wird ein Signal von dem Ausgang des digitalen Größenvergleichers 90 an den Eingang D der Richtungs-
4098-37/0343
117/18 ~14~
und Steuerlogik gegeben, die die erste Zustellung beendet und die erste Verweilperiode (Ausfeuern) einleitet.
Die Beendigung der ersten Verweilzeit erzeugt ein Signale in der Leitung 116, um die Werkzeugauflage 86 zuzustellen. Dieses Signal ermöglicht es der Torschaltung 86, eine Impulsserie "feste Zustell-Geschwindigkeit" der Beschleunigungs- und Antriebseinheit 88 zuzuführen, die mit dem Schrittantrieb M2 für die Werkzeugauflage verbunden ist. Die Werkzeugauflage wird mit dieser festen Geschwindigkeit zugestellt, bis die Backen das Werkstück berühren. An diesem Punkt stellt ein Signal von einem druckempfindlichen Wandler oder Fühler 98, der auf der Werkstückauflagebacke montiert ist, eine Speicher-"Werkstückauflage-in-Betrieb"-Schaltung 96 ein. Dieses wiederum sperrt die Torschaltung 86 und stoppt den Schrittantrieb M2 der Werkstückauflage. Wenn die Werkstückauflage in Kont-akt mit dem Werkstück wie beschrieben zugestellt ist, wird die zweite Schleifzusteilung mit einer Geschwindigkeit eingeleitet, die in der gleichen Weise bestimmt wird, wie die erste Geschwindigkeit.
Da die logische Torschaltung 82 nun wirksam bzw. offen ist, werden SchrittLmpulse mit der zweiten Schleifzustellgeschwindigkeit bzw. -Frequenz sowohl der Beschleunigungs- und Antriebseinheit 80 des Schleifspindelstockes als auch der Beschleunigungs- und Antriebseinheit 88 der Werkstückauflage zugeführt, die bewirken, daß beide mit derselben Geschwindigkeit bzw. Frequenz takten.
Beide Antriebe bleiben synchronisiert, bis die im Eetrieb messende Lehre ein Maßsignal erzeugt, das dem Eingang B der Richtungs- und Steuerlogik 70 zugeführt wird. Das Maßsignal, das an diese Logik 70 gegeben ist, leitet eine Rückstellung des Schleifspindelstockes zu einem programmierten Gesamtzustellwert und mit einer festen Ruckstellgeschvindigkeit ein.
409837/0343 0^lNAL inspected
2A10375
A 15 117/T8 - 15 -
Die Torschaltung 84 ist offen und erlaubt den Schrittimpulsen mit der festen Rückstellgeschwindigkeit bzw. - Frequenz über die Leitung 132 die Werkstückauflage zurückzustellen und der ••Speicher-für~dieWerkstückauflage-in-Betrieb"-Schaltkreis 96 wird über die Leitung 128 auf den Start des nächsten Schleifzyklus zurückgestellt. Das Rückstellen des Schleifspindelstockes und der Werkstückauflage setzt sich fort, bis der digitale Größenvergleicher Gleichheit zwischen dem gesamten aufgezeichneten Zähler in dem Steuerzähler 78 und der programmierten Gesamtzustellung anzeigt. An diesem Punkt wird die Rückstellung gestoppt.
Der Schleifspindelstock und die Werkstückauflage sind dann in der Rückstellposition und bereit für den nächsten Schleifzyklus .
409837/0343

Claims (1)

  1. A 15 117/8 -16-
    Ansprüche
    Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren Werkstückauflagen zur Stützung des zu schleifenden Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger bzw. Schuh (28) der wenigstens einen Werkstückauflage (20, 22)
    gegen die Maschinenachse (9) während des Schleifens mit einer von der Zustellung des Schleifspindelstockes der Rundschleifmaschine abhängigen Geschwindigkeit zustellbar ist.
    Rundschleifmaschine nach Anspruch 1, bei der ein Paar von Spannbacken oder Spitzen zur drehbaren Aufnahme des zu schleifenden Werkstückes zwischen sich vorgesehen ist und wobei eine drehbare Schleifscheibe in den Schleifspindelstock zur Bewegung quer zur Maschinenachse aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bzw. Schuh (28) wenigstens einer Werkstückauflage (20, 22) zum Zusammenarbeiten mit der Schleifscheibe (G) eingerichtet ist und zur Schaffung einer r.adialen Stütze für das Werkstück (W) während des Schleifens angeordnet ist,und daß eine Steuereinrichtung betätigbar ist, um wenigstens eine Werkstückauflage (20, 22) zusätzlich gegen die Maschinenachse (9) während des Sehleifens mit einer von der Zustellung der Schleifscheibe (G) abhängigen Geschwindigkeit zuzustellen.
    3. Rundschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (20, 22) schrittweise zustellbar ist.
    4. Rundschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage (20, 22) gegen die
    409837/0343
    A .15 117/8 -17-
    Maschinenachse (9) durch die schrittweise Drehung einer Antriebswelle (40) eines Portschaltmotors (12, 14) zustellbar ist.
    5. Rundschleifmaschine nach Anspruch 4,· dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Drehung der Antriebswelle (40) über eine Spindel (48) mittels einer Mutter (42),die drehfest mit der Antriebswelle (40) verbunden ist, übertragen wird und daß wenigstens ein Abschnitt
    der Spindel (48) mit der Mutter (42) derart zusammenwirkt, daß die Drehung der Mutter (42) eine lineare
    Verschiebung der Spindel (48) bewirkt, die die lineare Bewegung auf die Werkstückauflage (20, 22) überträgt.
    6. Rundschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Knopf (38) in eine Bohrung der Spindel (48) an einem Ende der Spindel, das von dem Portschaltmotor (12, 14) entfernt ist, eingeschraubt ist und daß der Knopf (38) die. Werkstückauflage (20, 22) zur Bewegungsübertragung auf diese berührt.
    7. Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (40) des Fortschaltmotors (12, 14) sich in einem Gehäuse (10)
    erstreckt, das wenigstens einen Träger (16, 18) besitzt, an dem wenigstens eine Werkstückauflage (20, 22) schwenkbar angebracht ist.
    8. Rundschleifmaschine nach Anspruch 6 und 7> dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Werkstückauflage (20, 22) durch Federkraft gegen ein Teil des entsprechenden Knopfes (38), der aus dem Gehäuse (10) hervorragt, gedrückt ist.
    409837/0343
    A 15 117/8 -18-
    9. Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Spindel (18) nach Art einer Keilwelle ausgebildet ist und mit einer entsprechend ausgebildeten inneren Fläche einer Justierhülse (51O zusammenwirkt, die koaxial um wenigstens einen Abschnitt der Spindel herum angeordnet ist,und daß die Drehung der Hülse (51I) eine Drehung und eine Linearverschiebung der Spindel (48) herbeiführt.
    10. Rundschleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrmechanismus vorgesehen ist, der die Drehung der Justierhülse (51) verhindert, wenn der Portschaltmotor betätigt wird und daß der Sperrmechanismus ein Paar von Klötzen (60) besitzt, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Achse der Hülse angeordnet sind, und durch eine Druckfeder (62) in Eingriff mit der Justierhülse (51I) gehalten sind und eine Festlegung der Hülse (51J) durch Reibung gegen Drehung bewirken, bevor der Fortschaltmotor (12, 14) betätigt wird.
    11. Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die die Geschwindigkeit der Zustellung des Schleifspindelstockes und den Fortschaltmotor (12, 14) steuert, so daß die Werkstückauflage zusätzlich mit einer Geschwindigkeit bzw. Frequenz in Abhängigkeit von der Zustellgeschwindigkeit des Schleifspindelstockes zustellbar ist.
    12. Rundschleifmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn-» zeichnet, daß die Zustellung sowohl der Werkstückauflage (20, 22) und des Schleifspindelstockes bei einem vorbe-
    409837/0343
    A 15 117/8 -19-
    stimmten Maß des geschliffenen Durchmessers des Werkstückes (W) beginnt,und daß das vorbestimmte Maß mittels eines Steuerprogramms der Steuerschaltung voreinstellbar ist,
    13· Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Portschaltmotors (12, 14) mit dem Zustellsystem des Schleifspindelstockes gekuppelt ist.
    14. Rundschleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Steuerlogik für Richtung und Steuerung des Schleifspindelstockes ( 70 ) enthält, der ein Eingangssignal zum Bewirken eines Ausgangssignals zuführbar ist, das eine logische Schaltung derart betätigt, daß diese eine Zustellfolge des Schleifspindelstockes mit einer ersten Schleif-Zustellgeschwindigkeit in Gang setzt und außerdem eine erste Endposition festsetzt, bis zu der der Schleifspindelstock (W) bewegbar ist.
    15. Rundschleifmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der logischen Schaltung (112) mit einem ersten Eingang eines digitalen Frequenzgenerators ( 74 ) verbunden ist, daß ein zweiter Eingang des digitalen Prequenzgenerators ( 74) mit dem Ausgang eines kristallgesteuerten Steueroszillators verbunden ist, der eine Referenz-Eingangsfrequenz hoher Stabilität für den digitalen Prequenzgenerator ( 74 ) vorsieht und daß der Ausgang des digitalen Prequenzgenerators ( 74) mit einem Eingang der Steuerlogik für die Richtung und Steuerung des Schleifspindelstockes (' 70) verbunden ist.
    16. Rundschleifmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Ausgang der Steuerlogik für
    409837/0343
    A 15 117/8 -20-
    den Schleifspindelstock (70) mit einem Eingang 'eines Steuerzählers verbunden ist, daß ein dritter Ausgang der Steuerlogik des Schleifspindelstockes ( 70) mit einer Beschleunigungs- und Antriebsschaltung ( 80) für den Portschaltmotor (M-j)des Schleif spindelstockes verbunden ist und daß zwei Torschaltungen (82,84), die beide mit einer zweiten Beschleunigungs- und Antriebsschaltung (. 88) für den Portschaltmotor (M2)der Werkstückauflage in Verbindung stehen.
    17. Rundschleifmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Ausgang der Steuerlogik mit einem Eingang eines digitalen Größenvergleichers ( 9.0) verbunden ist, daß ein zweiter Eingang des digitalen Größenvergleichers ( 90) mit einem Ausgang des Steuerzählers verbunden ist und daß der digitale Größenvergleicher (90) die Zahl der programmierten Zähler der ersten Schleifzustellung mit den in dem Steuerzähler gespeicherten Zählern vergleicht, wobei der digitale Größenvergleicher ('90) an die Steuerlogik ( 70) für den Schleifspindelstock ein Signal zur Beendigung der ersten Zustellung und zur Einleitung einer ersten Verzögerungsperiode übermittelt, wenn die Zahlen gleich sind.
    18. Rundschleifmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale Anzeige mit einem Ausgang des Steuerzählers verbunden ist, die eine visaeile Anzeige der Position des Schleifspindelstockes während der Zustellfolge ermöglicht.
    19. Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Torschaltung (86)
    409837/0343
    A .15 II7/8 -21-
    vorgesehen ist, deren einer Eingang ein Signal bei der Beendigung der ersten Verzögerungsperiode erhält, um die dritte Torschaltung (86) derart umzuschalten, daß sie eine Impulsreihe der zweiten Beschleunigungs- und Antriebsschaltung ( 88) zuführt, die mit dem Portschaltmotor (Mp)der Werkstückauflage verbunden ist.
    20. Rundschleifmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherschaltung vorgesehen ist, um anzuzeigen, wenn der oder die Werkstückauflagen (20, 22) sich in Kontakt mit dem Werkstück (W) befinden, wobei die Speicherschaltung die dritte Torschaltung (86) sperrt und den Portschaltmotor (M^ der Werkstückauflage stoppt.
    21. Rundschleifmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Ausgänge der Steuerlogik C 70) für den Schleifspindelstock mit der ersten Be3Chleunigungs- und Antriebsschaltung (80 ),die zu dem Portschaltmotor (M-j) des Schleif spindelstockes gehört, und mit den entsprechenden ereten und zweiten logischen Torschältungen (82,84) verbunden sind und daß Signale von der Steuerlogik C70 ) für den Schleifspindelstock dazu dienen, den Schleifspindelstock und die wenigstens eine Werkstückauflage (20t 22) in gleichen Schritten zuzustellen, bis ein Werkstücks-Größensignal an einen weiteren Eingang (B) der . Steuer-Logik (70) für den Schleifspindelstock übertragen ist, der ein Signal an die zweite Torschaltung (.86) überträgt, um die Zustellung der Werkstückauflage zu stoppen und die Werkstückauflage zurückzustellen.
    22. Verfahren zum Schleifen eines Werkstückes, das in einer Schleifmaschine drehbar aufgenommen ist, dadurch gekenn-
    409837/#343
    A 15 117/8 -22-
    zeichnet, daß eine drehbare Schleifscheibe (G), die an einem Schleifspindelstock angebracht ist, bis zu einer ersten Position vorgeschoben bzw. zugestellt wird, bei der weder die Schleifscheibe (Q), noch eine der Werkstückauflagen (20, 22) der Schleifmaschine in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes (W) sind, daß der Schleifspindelstock und die Schleifscheibe (G) schrittweise auf das Werkstück (W) mit einer vorgegebenen Zustellgeschwindigkeit bzw. -Frequenz zugestellt werden und daß nach einer voreingestellten programmierten Zahl von Schritten eine Verweilperiode eingeleitet wird, während der die Schleifscheibe (G) eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche auf dem Werkstück (W) erzeugt und daß die wenigstens eine Werkstückauflage (28) nach Beendigung der Verweilperiode zugestellt wird, bis die Werkstückauflage (28) in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes kommt, und daß der Schleifspindelstock und die Werkstückauflage (28) synchron und in gleichen Schritten impulsgeateuert zugestellt werden.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (G) zuerst von dem Werkstück (W) zurückgezogen wird und daß erst danach die wenigstens eine Werkstückauflage (28) von dem Werkstück (W) zurückgezogen wird.
    409837/0343
DE19742410375 1973-03-06 1974-03-05 Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren werkstueckauflagen Withdrawn DE2410375A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1095273A GB1465482A (en) 1973-03-06 1973-03-06 Grinding machines
GB4721473 1973-10-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2410375A1 true DE2410375A1 (de) 1974-09-12

Family

ID=26247886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742410375 Withdrawn DE2410375A1 (de) 1973-03-06 1974-03-05 Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren werkstueckauflagen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2410375A1 (de)
FR (1) FR2220348B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856339A1 (de) * 1978-12-27 1980-07-10 Fortuna Werke Maschf Ag Verfahren zum kontinuierlich automatischen zustellen eines oder mehrerer setzstockbacken zur halterung eines werkstueckes in seiner achse beim schleifen der werkstueckoberflaeche, sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE4036283A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-21 Toshiba Machine Co Ltd Verfahren und vorrichtung zur steuerung von zylinderschleifmaschinen
DE202004021661U1 (de) 2004-10-27 2010-02-04 Emag Holding Gmbh Synchronschleifmaschine

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5461388A (en) * 1977-10-21 1979-05-17 Toyoda Mach Works Ltd Method and device for rest shoe abrasion compensation
FR2452357A1 (fr) * 1979-03-30 1980-10-24 Fortuna Werke Maschf Gmbh Procede pour l'avance continue ou automatique d'une ou plusieurs machoires de lunettes pour le maintien dans son axe d'une piece a usiner lors du meulage superficiel de cette piece, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede
FR2485851A2 (fr) * 1980-06-26 1981-12-31 Telediffusion Fse Procede pour enregistrer sur un support materiel a deux dimensions une image de television et moyens pour le mettre en oeuvre

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856339A1 (de) * 1978-12-27 1980-07-10 Fortuna Werke Maschf Ag Verfahren zum kontinuierlich automatischen zustellen eines oder mehrerer setzstockbacken zur halterung eines werkstueckes in seiner achse beim schleifen der werkstueckoberflaeche, sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE4036283A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-21 Toshiba Machine Co Ltd Verfahren und vorrichtung zur steuerung von zylinderschleifmaschinen
DE4036283C2 (de) * 1990-11-05 1994-11-03 Toshiba Machine Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Zylinderschleifmaschinen
DE202004021661U1 (de) 2004-10-27 2010-02-04 Emag Holding Gmbh Synchronschleifmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2220348B1 (de) 1977-10-07
FR2220348A1 (de) 1974-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2353833C3 (de) Steuereinrichtung für den Schleifschlitten einer Schleifmaschine
EP0163983B1 (de) Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeuges und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens
DE2505852C3 (de) Schleifmaschine zum Einstechschleifen eines zylindrischen Werkstückabschnittes
DE3420563A1 (de) Schleifmaschine
EP0918589B1 (de) Maschine zum bearbeiten von werkstücken mit schneidzähnen, insbesondere von sägeblättern
DE2856339C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen, automatischen Zustellen von Setzstockbacken zur Halterung eines Werkstückes auf einer Rundschleifmaschine
CH625736A5 (de)
DE3301654C2 (de) Zahnflankenschleifmaschine
DE2159721C3 (de) Einrichtung zur Zylindrizitätskompensation an Schleifmaschinen
DE1502448A1 (de) Schleifmaschine
DE2223576A1 (de) Schleifmaschine
DE2726843C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zustellen eines Abrichtwerkzeugs
DE2410375A1 (de) Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren werkstueckauflagen
DE2246253A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen steuerung der nachschleiffrequenz von schleifscheiben in schleifmaschinen
DE2047927A1 (de) Digitalgesteuerte Schleifmaschine
DE2030851A1 (de) Schleifmaschine
CH631913A5 (de) Einrichtung zum steuern der zustellung einer schleifscheibe relativ zu einer abrichtvorrichtung.
DE2205329A1 (de) Zahnradrollmaschine
DE3605281A1 (de) Nockenschleifmaschine
DE1427518B2 (de) Zustelleinrichtung für den Schleifscheibensupport einer Rundschleifmaschine
DE1939919C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des wirksamen zykloidenförmigen Profils an den ebenen Seitenflächen (Stirnflächen) eines scheibenförmigen Schleifkörpers
DE1116570B (de) Beistelleinrichtung fuer messgesteuerte sowie den Scheibenschwund selbsttaetig kompensierende Schleifmaschinen mit Eil-, Grob- und Feinzustellung
DE2742029B2 (de) Steuereinrichtung an einer Rundschleifmaschine mit zwei oder mehr Schleifspindelstöcken
DE2002525A1 (de) Verfahren zum Messen von Werkstuecken mit einem Messtaster an einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine,insbesondere Drehmaschinen
DE1907422A1 (de) Raeder-Honmaschine oder dergleichen Feinbearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination