DE2246253A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen steuerung der nachschleiffrequenz von schleifscheiben in schleifmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur automatischen steuerung der nachschleiffrequenz von schleifscheiben in schleifmaschinen

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DE2246253A1
DE2246253A1 DE2246253A DE2246253A DE2246253A1 DE 2246253 A1 DE2246253 A1 DE 2246253A1 DE 2246253 A DE2246253 A DE 2246253A DE 2246253 A DE2246253 A DE 2246253A DE 2246253 A1 DE2246253 A1 DE 2246253A1
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Thomas F Stevens
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Nachschleiffrequenz von Schleifscheiben in Schleifmaschinen
Die Erfindung betrifft Schleifmaschinen und insbesondere eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Nachschleifen einer Schleifscheibe. Die Frequenz dieses Nachschleifens soll sich mit zunehmend geringer werdendem Scheibendurohiaesser immer mehr vergrößern«
Bekanntermaßen verkleinert sich die Zahl der Werkstücke, die zufriedenstellend geschliffen werden können, bevor die Schleifscheibe nachgeschliffen oder nachgearbeitet werden muß,mit abnehmendem Scheibendurchmesser und abnehmender Lebensdauer der Scheibe. Dies geschieht deshalb, weil bei sich verkleinerndem Durehmesser und damit verringerndem Umfang der Schleifscheibe mehr Umdrehungen der kleineren Schleifscheibe erforderlich sind,
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, TH ERES I ENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse! Lipail'/MOnchen Bayer. Vereinibank München, Zweigst. Oskar-ven-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Poiticheck-Konts: MCnchsn Nr. 163397
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um eine abrasive Schneidoberfläche.derselben Größe zu schaffen, wie sie die den größeren Durchmesser aufweisende Scheibe aufweist, die vorher zum Abschleifen eines identischen Werkstücks auf eine bestimmte Größe vorhanden gewesen ist. Demzufolge steigern sich die Anforderungen an die schneidende oder schleifende Oberflächef wodurch die Schleifscheibe, bezogen auf die Anzahl der geschliffenen Werkstücke, eher stumpf wird. Um die Produktionsgeschwindigkeit bzw. -mengen beizubehalten, wurden bereits vielfältige Vorrichtungen entwickelt und benutzt, die die Scheibenumfangsgeschwindigkeit konstant halten, indem sie automatisch die Drehzahl des Scheibenantriebsmotors sowie die Drehgeschwindigkeit erhöhen, wenn sich der Schleifscheibendurchmesser verringert, und die pro Minute eine bestimmte konstante Größe an Oberflächenlänge der Schleifscheibenoberfläche für das Schleifen des Werkstücks zur Verfugung stellen.
Neuerdings wurden die Scheibendrehzahlen und damit konstante Umfangsoberflächengeschwindigkeiten sehr stark erhöht. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Schleifscheibe noch eher stumpf wird und gewöhnlich nach dem Schleifen einer bestimmten Anzahl Werkstücke automatisch nachgeschliffen werden muß« Die Anzahl der Werkstücke, die die Schleifscheibe zwischen den einzelnen Nachschleifvorgängen schleifen soll, wird festgelegt und bleibt gewöhnlich während der ganzen Lebensdauer der Scheibe konstant. Oftmals gründet sich die gewählte Anzahl auf eine bekannte Stückmenge, die zufriedenstellend mit einer identischen Scheibe geschliffen worden ist, deren Durchmesser den kleinsten brauchbaren Wert aufwies. Auf diese Weise läßt sich ziemlich sicher feststellen, daß die Schleifscheibe scharf gehalten wird, und daß die mit dieser Scheibe geschliffenen Werkstücke während der Lebensdauer der jeweiligen Scheibe brauchbar sind.
Erfindungsgemäß wird nun im Gegensatz zu der bekannten Verfahrensweise vorgeschlagen, die zur Verfügung stehende
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Schneid- bzw. Schleifoberfläche der Scheibe unabhängig von dem Scheibendurchmesser über im wesentlichen den ganzen Zeitraum zu benutzen und die maximale Anzahl Werkstücke, die zwischen den Nachschleifzyklen geschliffen werden kann, zu schleifen. Demzufolge wird eine Scheibe, die erfindungsgemäß nach geschliffen ist, geschont, führt zu keiner Vergrößerung des Schleifzyklus, wird scharf gehalten und erzeugt während ihrer Lebensdauer mehr Werkstücke als eine gleiche Scheibe, die nach dem Sohleifen einer bestimmten Anzahl Werkstücke vollständig überarbeitet wird.
Es sind bisher verschiedene Nachschleifsysteme entwickelt worden, die dadurch weniger von der Scheibe beim Nachschleifen abnehmen, daß sie entweder die Schleifscheibe häufiger inter— mittleren oder kontinuierlich nacharbeiten, ohne daß dadurch der Schleifzyklus unterbrochen wird«, Die häufigeren und kontinuierlichen Nachschleifzyklen sind jedoch nicht immer vorteilhaft und sie sind außerdem aufwendig. Die während des Schleifzyklus eingesparte Zeit wird durch den Zwang, die Schleifscheibe häufiger auszutauschen, wieder aufgewendet.
In der USA-Patentschrift 3 033 187 ist eine Fühlervorrichtung beschrieben, die die Schneid- bzw. Schleifoberfläche unmittelbar berührt und den Radius, Durchmesser und Umfang der Schleifscheibe nach jedem Nachschleifzyklus bestimmt . Die Fühlervorrichtung ist betriebsmäßig so angeschlossen, daß sie gleichzeitig mit einer Scheibenkompensationsvorrichtung betätigt wird, wie sie beispielsweise im folgenden beschrieben wird, um die Schleifscheibe und ihren Träger um den Betrag vorzuschieben, um den sie sich in ihrem Radius verkleinert» Sowohl die Fühlervorrichtung als auch die Schleifscheibe werden gleichzeitig um gleiche Strecken vorgeschoben, bis die Fühlervorriohtung die Schneidoberfläche der Scheibe berührt, woraufhin die Kompensationsbewegung beendet und die Fühlervorrichtung zurückgezogen werden.
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Obgleich die Fühlervorrichtung nach der oben genannten Patentschrift in gewisser Hinsicht der anmeldungsgemäßen FUhlervorrichtung ähnlich ist, dient sie doch einem ganz Hohe anderen Zweck als die anmeldungsgemäße Vorrichtung· In der genannten USA-Patentschrift wird eine Fixiervorrichtung gezeigt, die mit einem Stiohel oder einer Nadel versehen ist, die durch die Berührung mit der abrasiven Scheibe dem Verschleiß ausgesetzt 1st und zur Kompensierung eines Soheibenvorsohubmechanismus für die Verkleinerung der ScheibengrOße aufgrund des Seheiben- und Naohschleifwerkzeugversohleißes dient. Die erfindungsgemäße FUhlervorrichtung steht mit der abrasiven Sohneidfläohe der Scheibe nicht in Berührung, sondern spricht stattdessen auf die Kompensationsbewegung des Scheibenträgers an, die dazu benutzt wird, die Frequenz oder Häufigkeit des Nachschleifens der Scheibenschneidoberflache zu bestimmen und periodisch die Anzahl der zwischen den Naohbearbeitungsvorgängen oder Überarbeitungen der Scheibe gesohliffenen Werkstücke mit Hilfe der Nachschleifvorrichtung zu verringern, und zwar direkt proportional zur Verkleinerung des Scheibenradius und Soheibenumfangs. Tatsächlich läßt eich die erfindungsgemäße Vorrichtung In Verbindung mit der ScheibenverschleißfUhlervorrlchtung und Kompensationsvorrichtung verwenden, die in der eingangs genannten USA-Patentschrift beschrieben sind.
Die erfindungsgemäße Schleifmaschine weist einen Grundkörper und einen beweglichen Scheibensohiitten auf, auf dem eine in Drehung versetzte Schleifscheibe angeordnet ist, so daß sie sich zusammen mit dem Sohlitten bewegt. Des weiteren ist die Schleifmaschine mit einer Vorrichtung zum Naohschleifen der Umfangsfläohe der Schleifscheibe versehen. Ein Soheibenvorsohubmechanismus dient dazu, die Schleifscheibe in bezug auf eine Werkstucktragvorrichtung hin- und herzubewegen. Des weiteren ist ein Scheibenvorsohub-Kompensierungsmeohanittmus vorgesehen, der den Soheibenvorschubmeohanismus antreibt, so
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daß dieser den Scheibenschlitten und die Schleifscheibe in bezug auf den Grundkörper und den Werkstückträger um die Strecke vorwärts schiebt, um die der Schleifscheibenradius durch die Nachschleifeinrichtung verkleinert wird« Nicht notwendigerweise, jedoch vorzugsweise sind Mittel vorhanden, alt denen eine konstante Umfangsgeschwindigkeit der Sohleifsoheibensehneidoberflache aufrechterhalten werden kann·
Erfindungsgemäß wird nun dadurch eine ^wesentliche Verbesserung herbeigeführt, daß eine Nachechleifsteuervorrichtung vorgesehen wird, zu der ein Zähler gehört, der jedesmal dann betätigt wird, wenn ein Werkstück geschliffen wLrd, sowie eine FUhlereinriohtung, die alt einem Zylinder versehen ist, in dem sich ein Nookenzahnstangenkolben befindet, welcher mit einem Ritzelrad in Eingriff steht, das immer dann betätigt wird, wenn die Scheibe sich in einer zurückgezogenen Stellung befindet» Der Zylinder liegt in bezug auf den Scheibensohlitten feet, und der Zahnstangenkelben wird in bezug auf den Zylinder vorwärts bewegt, bis er einen Ansohlag berührt, der sich auf dem Soheibensohlitten befindet oder an diesem befestigt ist und sich mit dem Schlitten bewegt. Der Abstand zwischen dem Ende des Zahnstangen·* kolbens und dem Anschlag ist gleich den gesamten TeilstUoken, die von der Schleifscheibe abgeschliffen worden sind, und reicht von null bei einer neuen Seheibe bis zu dem maximalen benutzbaren radialen Scheibenteil, der gleich der Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Scheibenradius ist*
Jeder Vorwärtshub des Zahnstangenkolbens dreht das Ritzel- ■ rad teilweise, ferner «ine Welle und eine Einwegkupplung,die so beschaffen ist, daß sie stufenweise eine Nockenscheibe in bezug auf einen Sohalter in der einen Richtung dreht« Nach einer Anzahl WinkeIdrehungen der Nockenscheibe wird damit der Sohalter betätigt und gibt ein zusätzliches Fehlsignal an die Werkstlickzählvorriohtung ab, das einen Naohsohleifzyklus in Gang setzt, sobald es die vor-
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her festgelegte Gesamtzahl an Zählwerten erreicht} auf die es anfänglich eingestellt worden ist. In dem MaBe1 wie sich der Radius der Schleifscheibe zunehmend verkleinert und kompensiert wird, vergrößern sich der Hub des Kolbenstangenkolbens und die Winkeldrehungen der Nockenscheibe immer stärker· Somit wird der Schalter immer häufiger betätigt und sendet eine wachsende Anzahl zusätzlicher Fehlsignale aus, wodurch sich die Nachschleiffrequenz der Scheibeι entsprechend dem immer kleiner werdenden Scheibenradius) zunehmend vergrößert. Der Umfang des Teilkreises des Ritzelzahnrads 1st gleich der radialen Länge des brauchbaren oder nutzbaren radialen Teils einer neuen Schleifscheibe voller Größe,
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung und ein Verfahren für die zunehmende Vergrößerung und Bestimmung der Frequenz oder Häufigkeit des Naohschleifens einer Schleifscheibe gemäß deren sich immer mehr verkleinerndem Radius sowie der Zahl der Werkstücke zu schaffen, die die Schleifscheibe schleifen kann«
Die Erfindung befaßt sich somit mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum automatischen Vergrößern und Bestimmen der Frequenz des Naohsohlelfens einer Schleifscheibe in einer Schleifmaschine, wobei eine Vorrichtung zur Kompensierung der Radiusverkleinerung der Schleifscheibe und zum Vorrücken der Schleifscheibe vorhanden ist, um dadurch die zurückgezogene Lage der Sohnelffläohe der Schleifscheibe beizubehalten, die «ich in einem bestimmten, im wesentlichen konstanten Abstand von dem Werkstückträger befindet· Des weiteren wird eine Naobsehleifsteuereinrichtung geschaffen, mit der die geschliffenen Werkstücke gezählt und die Nachsohleifvorrichtung eingeschaltet wird, wobei eine Fühleroder Tasteneinriohtung vorgesehen 1st, die in Abhängigkeit von der Größe der Kompensationsbewegung periodisch eine zusätzliche Zählung durchführt und an die Zählvorrlohtung weitergibt» wodurch die bestimmte Anzahl Zählungen, auf die die Zählvorrichtung zwecks Beginn ein«! Naohsohleifzyklus eingestellt worden ist, erreicht wird, bevor die eingestellte Anzahl Werkstücke geschliffen worden
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ist. Auf,diese Weise wird die Anzahl der Werkstücke, die von der Schleifscheibe geschliffen wird, periodisch verringert, und zwar direkt proportional zur Radiusverkleinerung der Schleifscheibe. ■ t .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber näher erläutert» in der verschiedenartige Teile, Steuervorrichtungen von Mechanismen einer Schleifmaschine dargestellt sind, zu der die erfindungsgemäße Vorrichtung gehört*
In der Zeichnung sind Teile einer typischen Schleifmaschine dargestellt, welche den in der USA-Patentschrift 2 894 36Ο beschriebenen Teilen gleichen, auf die hier bezüglich der Einzelheiten, die im folgenden nicht beschrieben werden, Bezug genommen wird.
Die Schleifmaschine weist gewöhnlich einen Grundkörper auf, auf dem ein Werkstück-Tragtisch 12 gelagert ist. Auf den Tisch 12 befinden sich übliche Vorrichtungen zum Drehen und Abstützen eines Werkstücks W, zu denen ein Spindelstock 14 und vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, ein Reitstock 16 gehören können, die mit Körperspitzen versehen sind, zwischen denen das zu schleifende Werkstück W gehalten wird» Der Grundkörper 10 trägt außerdem einen in Querrichtung beweglichen Scheibensupport oder -schlitten 20, der so angeordnet ist, daß er sieh auf einer V-Führung und einer Flachführung in Querrichtung verschieben läßt. Eine Scheibenspindel 22 ist in dem Scheibenschlitten 20 drehbar gelagert und an dem einen Spindelende ist eine Schleifscheibe 23 so angebracht, daß sie sich mit der Spindel dreht, wobei die Scheibe eine Umfangsschneidfläche 23a aufweist, die um die Mittelachse der Scheibe läuft.
Eine Scheibenantriebsvorrichtung, zu der ein Scheibenantriebsmotor M gehören kann, der auf dem Scheibenschlitten 20 sitzt und durch ein herkömmliches Antriebssystem aus Riemensehei-
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be und Riemen mit der Scheibenspindel 22 verbunden ist, dient zum Antreiben der Schleifscheibe·
Eine Vorrichtung zum Vorschieben des Scheibenschlittens und der Schleifscheibe in Richtung auf das Werkstück und vom Werkstück weg ist ebenfalls vorgesehen, die dem Scheibenvorschubmechanismus gleich oder ähnlich sein kann, wie er in der oben angeführten USA—Patentschrift beschrieben ist, falls dies verlangt wird« Der dargestellte Scheibenvorschubmechanismus kann eine drehbare Vorschubschraubenspindel 2k aufweisen, die in bezug auf den Grundkörper 10 axial beweglioh und drehbeweglich geführt 1st. Ein vorderes Ende der Schraubenspindel ist mit einer drehbaren Hülse oder Kupplung 25 verschiebbar verkeilt, die in Lagern 26 geführt ist« Das entgegengesetzte oder hintere Ende der Vorschub— schraubenspindel 2k ist in Lagern 27 in einer zylindrischen Hülee 28 geführt, die in einer zylindrischen Bohrung eines Zylinders 29 gleitend gelagert ist, der in bezug auf den Grundkörper 10 festliegt. Die Vorschubschraubenspindel steht mit einer Vorschubmutter 30 in kämmendem Eingriff, die an dem Scheibenschlitten 20 befestigt ist und von ihm herabragt, wobei sich der Schlitten mit der Mutter beim Drehen der Spindel 2k bewegen.
Ein strömungsmittel.betätigter Mechanismus erteilt der Vorschubschraubenspindel 2kf der Hülse 28, dem Scheibenschlitten 20 und der Schleifscheibe 23 eine rasche axiale Vorschubbewegung in Richtung auf das Werkstück W bzw. von diesem Werkstück weg· Dieser Mechanismus weist einen schnellen Querbewegungszylinder 35 auf, der an dem Grundkörper 10 in axial fluchtender Ausrichtung mit dem Zylinder 29 und der Vorschubschraubenspindel 2k befestigt ist. In dem Zylinder 35 befindet sich ein um eine bestimmte Strecke verschiebbarer Schnellbewegungskolben 36, der durch eine Kolbenstange mit der zylindrischen Hülse 28 im Zylinder 29 verbunden ist· Die schnelle Vorschubbewegung des Kolbens 36 und damit der Scheibe erfolgt im wesentlichen um einen konstanten Betrag, und die aus-
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gefahrenen und zurückgezogenen bzw· eingefahrenen Stellungen des Kolbens 36 bestimmen sich dadurch, daß die Stirnwände des Zylinders 35 berührt werden.
Die Scheibenvorschubvorrichtung kann ferner einen wahlweise von Hand oder durch Strömungsmittel betätigten Langsam-oder Körpervorschubmechanismus aufweisen, mit dem die Vorschubschraubenspindel 24 in bezug auf die Vorschubmutter 30 gedreht wird· Ein einstellbares Handvorschubrad 45 mit einem Anstoß zur Berührung eines Zwangsanschlags steht mit der Vorschubschraubenspindel 24 in Betriebsverbindung, und zwar über ein Zahnradgetriebe 48, 491 50 und 51 für eine Welle 52, die mit der Hülse oder Kupplung 25 verkeilt ist«. Ein Strömungsmitteldruckzylinder 60 weist einen Zahnstangenkolben 6l auf, der in ihm gleitet und dabei mit einem drehbaren Zahnrad 62 in Eingriff steht, das über einen nicht dargestellten Kupplungsmechanismus betrieblich angeschlossen ist, um die Zahnräder 63, 51» die Welle 52, Kupplung 25 und die Vorschubschraubenspindel 24 in Drehung zu versetzen.
Ein durch eine Magnetspule betätigtes Riehtungssteuerventil Vl dient dazu, das unter Druck stehende Strömungsmittel zu den entgegengesetzten Enden des schnellen Vorschubzylinders 35 und des langsamen oder Körpervorschubzylinders hinzulenken bzw. von diesen beiden Zylindern weg zulenken. Nach Erregung einer Magnetspule Sl lenkt das Ventil Vl das Strömungsmittel so, daß der Scheibenschlitten ind die Schleifscheibe vorwärtsbewegt werden, um das Werkstück auf die gewünschte Größe zu schleifen, und zwar in an sich bekannter Weise durch Steuerung entweder mit Hilfe eines Zeitgebers T oder eines Prozeßmessers G. Sowohl der Zeitgeber T als auch der Prozeßmesser G können irgendeinem geeigneten, herkömmlichen und im Handel erhältlichen Typ entsprechen, der in diesem Zweig der Technik bekannt ist.
Wenn sich ein Wählschalter SS in der gezeigten Stellung befindet, wird der Schleifmasohinenzyklus vn dem Zeitgeber T
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gesteuert, der durch momentanes Sohließen eines Schalters PBl gespeist wird· Der Zeitgeher T schließt einen Haltesohaltkreis, um dadurch Sl zu erregen und solange erregt zu halten, bis er sich ausschaltet« Durch Verschieben des Wählschalters SS aus der gezeigten Stellung zu dem Messerkreiskontakt wird der Schleifmaschinen· zyklus der Steuerung eines herkömmlichen, handelsüblichen Prozeßmessers unterworfen, wie er beispielsweise von der Federal Gage Company of Providence, Rhode Island, hergestellt wird. Nach Betätigen des Schalters PBl wird ein Relais CR2 erregt, das seine normalerweise offenen Kontakte schließt, von denen der eine Satz die Magnetspule Sl erregt. Der andere Kontaktsatz ist mit einem Satz geschlossener Kontakte des Prozeßmessers G in Reihe geschaltet, um einen Halteschaltkreis zu bilden, der die Magnetspule Sl solange erregt hält, bis die Kontakte des Messers geöffnet werden, sobald das Werkstück auf seine Endgröße in bekannter Weise geschliffen worden ist.
Die Vorrichtung zum Nachschleifen der Sohneidoberfläche 23a der Schleifscheibe 23 kann eine an sich beliebige Anzahl geeigneter Nachbearbeitungs— oder Nachschleifeinrichtungen aufweisen, die ebenfalls in diesem Zweig der Technik bekannt sind« So kann beispielsweise die Nachschleifvorrichtung so beschaffen sein, daß sie entweder eine gerade oder eine mit Konturen versehene, am Umfang der Schleifscheibe 23 befindliche Schneidoberfläche nachschleift oder bearbeitet bzw« zurichtet« Die gezeigte Nachschleif- oder Zurichtvorrichtung ist in vereinfachter Form ähnlich derjenigen, wie sie in den USA-Patentschriften 2 647 und 2 900 974 beschrieben sind, kann aber auch irgendeine modifizierte Form einer solchen beschriebenen Vorrichtung sein« Hinsichtlich der hier nicht beschriebenen Details einer solchen Vorrichtung wird auf die genannten Druckstellen verwiesen«
Die Nachschleif- oder Zurichtvorrichtung 66 ist auf dem Scheibenschlitten 20 gelagert und bewegt sich mit ihm. Sie weist
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einen in Längsrichtung verfahrbaren Schlitten 67 auf, der in bezug auf eine Gleitbahn 68 beweglich ist, die ihrerseits in bezug auf den Scheibenschlitten 20 und die Schleifscheibe 23 fixiert istc Auf dem Längsschlitten 67 befindet sich eine quer verlaufende Gleitbahn, die als Auflager für einen quer beweglichen Nachschleifwerkzeugschlitten 69 dient, der in bezug auf die X-Achse der Drehbewegung der Schleifscheibe 23 und der Spindel 22 hin— und herbeweglich ist. In dem Werkzeugschlitten 69 ist eine NachschleifWerkzeugspindel oder Vorschubschrauben— spindel 71 verschiebbar verkeilt, an derem einen Ende sieh neben der Schleifscheibenfläche 23a ein Nachschleifwerkzeug 72 befindet« Der obere oder entgegengesetzte Endteil der Nachschleifwerkzeug— spindel 71 ist mit einem Gewindeteil versehen, der mit einer drehbaren Vorschubmutter "lh kämmt, die gegen Axialbewegung gesichert istc Die Mutter Th ist mit einem angetriebenen Vorschubzahnrad 75 verkeilt, das mit einem Ritzelantriebszahnrad 76 kämmt, welches seinerseits auf einer Ritzelantriebswelle 78 eines strö— mungsmittelbetätigten Nachschleifwerkzeug-Vorschubmechanismus 80 des Ratschentyps fest verbunden isto Dieser Vorschubmechanismus 80 ähnelt dem in der oben genannten USA-Patentschrift 2 900 97*t beschriebenen Mechanismus·
Der Nachschleifwerkzeug-Vorschubmechanismus weist ein Paar wahlweise betätigter Klinken- und Ratschenkolben 82 und 8k auf, die in einem Zylinderpaar verschiebbar sind, welches in bezug auf den Nachschleifwerkzeugschlitten 69 fest angeordnet ist. Jeder Klinken- und Ratschenkolben weist einen bestimmten, einstellbaren Hub auf und dreht ein Ratsehenrad 86 sowie eine an diesem befestigte Ritzelantriebswelle 78 in der einen Richtung, um das Nachschleifwerkzeug ein bestimmtes Streckenstück in Richtung auf die Drehachse X-X der Scheibe 23 und Spindel 22 vorzuschieben*
Die Nachschleifvorrichtung ist mit einem Formstab 88 ver-
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sehen, der eich neben der Gleitbahn 68 befindet und relativ zu dieser fixiert 1st· Auf dem Fomstab 88 befindet sieb eine ebene oder geradegerichtete Betriebefläche, die einen Nocken 90 berührt, der an den Werkzeugschiitten 69 befestigt ist und durch den das NaohschleIfwerkzeug so geführt wird, daß auf der Schleifscheiben chneidoberf lache 23a dieselbe Fora wiederhergestellt wird. Falls gewünscht, läßt sich die Betriebsfläche des Forest abs 88 silt Konturen versehen, so daß eine bestirnt te gewünschte ' Fon auf der um den Scheibenumfang verlaufenden Schneidoberfläche erzeugt wird.
Strumungsmittelbetriebene Vorrichtungen dienen dazu, den Längeschlitten 67 zusammen alt dea Werkzeugschlitten und dea Naohschleifwerkzeug über die Schneidoberfläche 23a in Bewegung zu setzen, wobei ein Versohiebungszylinder 92 vorhanden 1st, der in bezug auf die Gleitbahn 68 fest angeordnet 1st, Ein Versohlebungskolben 9k ist in dem Zylinder 92 gleitend »lagert und besitzt eine Kolbenstange, die aus den Zylinder herausführt und an den Schlitten 67 befestigt 1st·
Die Schleifmaschine 1st, allerdings nicht notwendigerweise, sondern nur vorzugsweise, mit einer geeigneten Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Umfangeober— flächengesohwindigkeit der auf der Schleifscheibe 23 befindlichen Schneidoberfläche 23a versehen« Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, so beispielsweise durch periodisches Wechseln der Riemenscheiben, ferner durch Verwendung von Vorrichtungen mit einstellbaren Wechselscheiben oder Wechselrädern variabler Geschwindigkeit und, wie dargestellt, durch automatisches Vergrößern der Drehzahl des Scheibenantriebsmotors M, und zwar jedesmal dann, wenn der Radius und Durchmesser der Schleifscheibe von dem Nachsohleifwerkzeug 72 verkleinert wird·
Der eine konstante Umfangeflächengeschwindigkeit bewirkende Mechanismus, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, entspricht
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im wesentlichen dem in der USA—Patentschrift 2 746 214 beschriebenen Hechanismus und weist eine flexible Antriebswelle 100 auf, die an dem einen Ende mit der Ritzelradantriebswelle 78 gekoppelt ist. Das andere Ende der flexiblen Welle 100 ist an die Eingangswelle eines Reduziergetriebes 102 angeschlossen und treibt diese Welle anο Die Ausgangsantriebswelle des Reduziergetriebes steht mit dem beweglichen Kontaktelement eines herkömmlichen Stellwiderstandes 104 in betrieblicher Verbindung, Der Stellwiderstand oder Rheostat 104 besitzt ein variables Widerstandselement, das in den Schaltkreis eingeschlossen ist, der den Motor M aus der Leitung Ll über einen Schalter MS mit Strom versorgt und der automatisch die Drehzahl des Motors M sowie der Schleifscheibe entsprechend der Änderung des Radius und Durchmessers der-Schleifscheibe 23 verändert.
Dazu kommt, daß die Schleifmaschine mit Scheibenverschleiß— kompensationsmitteln versehen ist, die dazu dienen, den Scheiben— schlitten 20 sowie die Vorschubmutter 30 in bezug auf die Vorschubs chraubenspindel und die Schleifscheibe 23 immeü* dann in Richtung auf das Werkstück W vorzuschieben, wenn die Schleifscheibenfläche 23a überarbeitet bzw. zugerichtet wird. Die Größe jeder Kompensationsbewegung ist gleich dem Nachschleifwerkzeugvorschub und damit der Länge, um die der Radius R der Schleifscheibe durch das Nachschleifwerkzeug 72 verkleinert wird. Infolgedessen wird die zurückgezogene Lage der Schneidfläche 23a der Schleifscheibe 23 erneuert und in im wesentlichen konstanten Entfernungen A und C von der Endabmessung des Werkstücks W sowie der Z-Z-Achse des Werkstücks W und der Mitte der Werkstücktragvorrichtung 14 und l6 gehalten. Jede Kompensationsbewegung verändert gleichzeitig die Lage des Scheibenschlittens 20 und der Vorschubmutter 30 in bezug auf den Grundkörper 10 und die Stirnfläche des sich schnell bewegenden Kolbens 36. Die Gesamtgröße der Kompensationsbewegung des Scheibenschlittens 20 während der Lebensdauer der Schleifscheibe 23 bestimmt sich durch den benutzbaren radialen Teil Rl der Scheibe, der die Differenz
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zwischen dem maximalen Radius R einer neuen Scheibe voller Größe und dem minimalen Radius R2 der Scheibe,darstellt, die sich in der jeweiligen Maschine nicht langer benutzen läßt und deshalb ausgetauscht werden muß·
Die Kompensationsvorrichtung entspricht im wesentlichen dem automatischen Scheibenvorschub—Kompensierungsmechanismus 115, wie er in der oben genannten USA-Patentschrift 2 894 36Ο beschrieben ist, auf die hier bezüglich Details des Hechanismus, welche hier nicht nocheinmal beschrieben sind, Bezug genommen wird. Der Scheibenvorschub-Kompensierungsmechanismus 115 ist auf dem Zahnrad 51 gelagert und dient dazu, das Zahnrad 51 betrieblich mit der Welle 52 und der Vorschubschraubenspindel zu verbinden·
Ein Schneckenzahnrad II6 kämmt mit einer Schnecke 119, die auf dem Zahnrad 51 drehbar gelagert ist, das seinerseits auf einer Nabe des Schneckenzahnrads II6 drehbar getragen wird, welches mit der Welle 52 verkeilt ist. Die Schnecke 119 steht alt einer nicht dargestellten Einweg-Überholkupplung in Betriebsverbindung und über ein Zahnradgetriebe 123, 124 und 124a mit einem Kompensierenden Zahnstangenkolben 127, der in einar in der Welle 52 vorhandenen Zylinderbohrung gleitend gelagert ist· Ein Anschlagstößel 132 wird in einer Bohrung im Zahnstangenkolben 127 gleitend gelagert und besitzt einen Kopf oder eine Schulter, die alt einer einstellbaren Anschlagschraube 133 in Eingriff gedrückt wird. Der Anschlagstößel läßt sich in bezug auf den Kolben 127 durch Verstellen der Anschlagschraube 133 axial verschieben, wodurch die gewünschte Scheibenvorschubkompensierungsbewegung erhalten werden kann, die dem gesamten Nachschleifwerkzeug-Vorschub entspricht· Jedesmal dan, wenn der Zahnstangenkolben 127 von dem unter Druck stehenden Strömungsmittel mit der Schulter oder dem Kopf des Anschlagstößels 132 in Eingriff gebracht wird, dreht er über das Getriebe und die Schnecke 119 das Schneokenzahnrad 116 und die Welle 52 in bezug auf das Zahnrad 51· Auf diese
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Weise bewegt die Vorschubschraubenspindel 24 die Vorschubmutter 30, den Scheibenschlitten 20 und die Scheibenfläche 23a vorwärts in Richtung auf die Z-Z-Achse.
Ein durch eine Magnetspule betätigtes Strömungsmittelrichtungssteuerventil V2 dient dazu, gleichzeitig unter Druck stehendes Strömungsmittel aus einer Leitung F, die an ein herkömmliches, nicht dargestelltes Druckmittelzufuhrsystem angeschlossen ist, der Nachschleifvorrichtung 66 und dem Scheibenvorschub—Kompensie— rungsmechanismus 115 zuzuführen bzw. von diesen beiden Elementen wegzuführen* Entweder durch manuelles Schließen eines Momentanschalters TB oder durch automatisches Schließen zweier Kontakte eines Zählers wird ein Relais CRl erregt, das seine normalerweise offenen Kontakte schließt und dadurch die Magnetspule S2 erregt. Durch Erregen der Magnetspule S2 wird das Ventil V2 verschoben, und Druckmittel strömt dem Kompensationskolben 127» dem Ratechenkolben 84, der das Nachschleifwerkzeug 72 in Richtung auf die Z-Z-Achse vorwärtsschiebt, und dem Schubkolben 94 zu und treibt diese an, so daß der erste oder krone Nachschleifgang über die Schneidfläche 23& stattfindet, und sich der Längsschlitten 67 von einem normalerweise offenen Endschalter LSI wegbewegt, um dadurch dessen Kontakte zu öffnen. Normalerweise geschlossene Kontakte eines Endschalters LS2 halten das Relais CRl und die Magnetspule S2 solange erregt, bis sie von dem Schlitten 67 berührt werden„ Das Ventil V2 stellt sich zurück, wodurch es den Kolben 84 und 127 ermöglicht wird, sich unter der Wirkung von Federn ebenfalls zurückzustellen. Das Druckmittel wird nunmehr so gelenkt, daß es den Nachschleifwerkeeug-Vorschubratschenkolben 82 um ein kleines Stück bewegt und zu der entgegengesetzten Seite des Zylinders 92 und Kolbens 94 gelangt. Das Nachschleifwerkzeug wird ein kurzes Streckenstück in Richtung auf die X-X-Achse vorwärtsgeschoben, und der Kolben 94 schiebt das Nachschleifwerkzeug 72, so daß ein zweiter oder Feinnachschleifdurchgang stattfinden kann, bevor das Schleifen des Werkstücks W beginnt*
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Die einzige Kompensatlonsbewegung des Kolbens 127 hat die Schneidfläche 23a der Scheibe 25 um eine Gesamtstrecke, die gleich den groben und feinen Stufen oder Anteilen des NachschleifWerkzeugvorschubs 1st, in Richtung auf die Z-Z-Achee vorwärtsbewegt, so daß die im wesentlichen konstanten Abmessungen C und A wiederhergestellt sind·
Die Nachschleifeteuervorrlchtung, die in Verbindung mit den verschiedenen, oben beschriebenen Mechanismen Verwendung findet, dient hier zu Erreichung des angegebenen erfindungsgemäßen Hauptzwecks» Sie weist eine Zähleinrichtung zum automatischen Betätigen der Naohschleifvorrlchtung 66 mit eich zunehmend vergrößernder Frequenz gemäß dem sich zunehmend verkleinernden Radius bzw· Durchmesser und Umfang der Schleifscheibe während der wiederholten Schleifvorgänge auf· Somit verringert sich die Anzahl der Werkstücke V, die von der nachgeschliffenen Schneidoberflache 23a geschliffen werden, periodisch direkt proportional der Verkleinerung des Radius, Durchmessers und Umfange der Schleifscheibe 23· Die Steuervorrichtung zur Betätigung der Nachschleifvorrichtung mit steigender Frequenz weist eine Fühlereinrichtung auf, zu der ein nockenbetätigender Zylinder 140 gehört, der mit einem Zahnradgehäuse 140a versehen 1st, welches an dem Grundkörper 10 neben dem beweglichen Scheibenschlitten 20 einstellbar befestigt ist· Ein Nockenzahnstangenkolben 142 mit einer Kolbenstange 143, die sich an den Kolbenr anschließt, ist in dem Zylinder 140 gleitend gelagert. Auf ihm befinden sich Zahnrad- oder Zahnstangenzähne, die mit einem Zahnrad 144 kämmen, das an einer Welle 146 befestigt ist, die in dem Zahnradgehäuse 140a drehbar geführt ist· ^ sr
Ein Einweg-Überholkupplungsmechanismus 150 ist mit einem inneren Antriebskörper 152 versehen, der mit einem Endteil der Welle 146 verkeilt und fest verbunden ist, der hier nur schematisch dargestellt ist und sich über das Zahnradgehäuse 140a hinauserstreckt. In dem inneren Antriebskörper befinden sich mehrere
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Kugeln oder Bollen, die mit der inneren Zylinderoberflache einer Nahe oder eines angetriebenen Körpers 154 der Kupplung 150 in ledernder Berührung stehen· TJm die Außenfläche der Nabe 154t sind mehrere in gleichem Abstand verteilte Zähne angeordnet, die mit einem axial beweglichen, unter Federspannung stehenden Rastzahn 156 in Eingriff bringbar sind, der in einem Stützarm 140b gleitend gelagert ist, welcher mit dem Zylinder 140 in fester Verbindung steht» Der Rastζahn 156 besitzt einen V-förmigen Teil, der sich zwischen zwei Zähne erstreckt und so beschaffen ist, daß er über die Zähne hinweggleiten kann, sobald die Nabe oder der angetriebene Körper 154 gedreht wird, und daß er seine Stellung beibehalten kann, wenn die Nabe nicht gedreht wird·
An der äußeren Nabe 154 ist eine Nockentragscheibe 158 befestigt, auf der ein Noekenflügel oder Zapfen 160 einstellbar angebracht ist, so daß er einen Endschalter LS3* der an einem Stützarm 140c befestigt ist, berühren und betätigen kann· Dieser Stützarm 140c wiederum steht mit dem Zylinder 140 in fester Verbindung. Die Kolbenstange 143 erstreckt sich durch das eine Ende des Nockenzahnstangenzylinders 140 und steht mit dem einen Ende, wie aus der.Zeichnung hervorgeht, mit einem einstellbaren Anschlag l62 in Berührung, der an dem Scheibenschlitten 20 befestigt ist und sich mit diesem bewegt*
Die Betriebsweise der hier beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt·
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, befindet sich der Scheibenschlitten 20 in seiner vollständig zurückgezogenen Lage, und auf ihm ist eine neue Schleifscheibe 23 voller Größe, also mit maximalem festgelegten Radius R montierte Es wird vorausgesetzt, daß alle Mechanismen eingestellt sind, und daß der Anschlagarm 162 so befestigt ist, daß entweder ein kleines, berechnetes Spiel oder, wie gezeigt, im wesentlichen überhaupt kein Spiel zwischen dem Arm i62 und dem Ende der Kolbenstange 143vorhanden ist.
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Wie ersichtlich, wird in dem Maße, wie sich der Radius der Schleifscheibe 23 verkleinert, der zurückgezogene Anschlagarm 162 in Richtung auf die Z-Z-Achse in eine Stellung l62a vorwärtsbewegt, die einen maximalen Abstand B aufweist, der gleich dem Gesamtbetrag der Schleifscheibenverschleiflkompensation ist und der radialen Länge Rl des benutzbaren Teils der Scheibe 23 entspricht.
Deshalb vergrößert sich jedesmal dann, wenn die Scheibe nachgeschliffen oder zugerichtet wird, der Abstand B zwischen dem Arm 162 und der Kolbenstange 143 um den Betrag jeder Kompensationsbewegung, der der Radiusverkleinerung der Scheibe 23 entspricht. In ähnlicher Weise vergrößern sich der Hub des Zahnstangenkolbens 142 und damit die Winkelverschiebung des Zahnrads 144 und des Nockens l6o in zunehmendem Maße nach jedem der aufeinanderfolgenden Nachschleifvorgänge·
Immer dann, wenn ein Werkstück W geschliffen ist, und der Schlitten 20 zurückgezogen ist, kehren der schnelle Schubkolben 36 und die zylindrische Hülse 28 in ihre Ausgangsstellung zurück. Eine Betätigungsstange 164, die an der Hülse 28 befestigt ist und sich mit dieser bewegt, betätigt einen normalerweise offenen EndschalterLS4, sobald der Scheibenschlitten seine hinterste Lage erreicht» Das Schließen der Kontakte des Endschalters LS4 hat zur Folge, daß ein Zeitverzögerungsrelais TDR erregt wird, welches die Magnetspule S3 eines Richtungssteuerventils V3 speist sowie die Zählspule CC eines herkömmlichen, handelsüblichen Zählers 166. Sowohl der Zeitgeber T als auch der Zähler 166 können Geräte sein, die von der Eagle Signal Corporation, Davenport, Iowa, hergestellt werden, wobei der Zeitgeber unter dem Namen MICRO FLEX vertrieben wird. Das Zeitverzögerungsrelais TDR überträgt Impulse auf die Zählspule CC des Zählers I66, der die tatsächliche Anzahl der von der Maschine geschliffenen Werkstücke angibt, während der Endschalter LS3 an die Zählspule CC in sich ändernden Zeitintervallen einen zusätzlichen Impuls abgibt,
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der als Pehlzahlwert oder Fehlsignäl betrachtet werden kann, da er durch den Zähler addiert wird, jedoch kein geschliffenes Werkstück angibt· Der Zähler weist einen Wähler.-auf sowie nicht dargestellte Mittel, mit denen er sich so einstellen läßtj daß er eine gewünschte, vorher festgelegte Anzahl Werkstücke zählt, die die ursprüngliche, nachgeschliffene Schneidoberfläche-"23a maximalen Radius und Umfangs auf einer■ neuen, nachgeschliffenen Schleifscheibe voller Größe schleifen kann, bevor diese Scheibe nachgearbeitet bzw, nachgeschliffen werden muß« Nachdem die Zählspule CC des Zählers 166 diese gesamte eingestellte Anzahl tatsächlicher Impulse und Fehlimpulse empfangen hat, betätigt sie die Nachschleifvorrichtung 66, indem sie einen Satz normalerweise offener Kontakte CCl schließt, der ein Relais CRl erregt.
Normalerweise offene Eontakte des Relais CRi schließen sich, um die Magnetspule S2 zu erregen, und der normalerweise"geschlossene Endschalter LS2 bildet einen Halteschaltkreis, der die Magnetspule S2 solange erregt hält, bis der Schlitten 6? die Kontakte des Schalters LS2 am Ende des ersten Durchgangs oder Rohdurchgangs des Nachschleifzyklus öffnet. Der Endschalter LSI öffnet sich, sobald der Schlitten 67 sich in Richtung auf den Schalter LS2 bewegt, und der Zähler 166 stellt sich in bekannter Weise zurück. Die Kontakte des Schalters LS2 unterbrechen den Halteschal'tkreis, wodurch die Erregung der Magnetspule S2 unterbrochen wird, was wiederum dem Ventil V2 ermöglicht, sich zurückzustellen und den Schlitten 67 für den zweiten oder feinen Durchgang des Nachschleifwerkzeugs 72 über die Scheibe 23 in die gezeigte Ausgangsposition zu schieben. Die Rückführung des Schlittens 67 in die Ausgangsposition ermöglicht es den Kontakten des Schalters LS2, sich zu schließen, wodurch die normalerweise offenen Kontakte des Schalters LSI geschlossen werden, die einen Schaltkreis von der Stromleitung Ll über einen Ein- oder Aus-Schalter SW zu schließen, um dadurch die Kupplungsspule CH des Zählers 166 zu erregen. DiB Erregung des Zählers 166 schließt einen -Satz?; seiner Kontakte, wodurch ein Halteschaltkreis geschaffen wird,
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der den Zähler betriebsbereit hält, so daß der die nächste Gruppe Impulse, die während des sich wiederholenden Schneidvorgangs erzeugt werden, zählt. Zu Beginn eines wiederholten SohleifVorgangs finden weniger häufig Fehlsignalzusätze statt als am Ende, wenn die nutzbare Lebensdauer der Schleifscheibe ausläuft und der kleinere Umfang der Sohneidfläche 23a der Scheibe nicht in der Lage ist, die anfängliche Anzahl Werkstücke zu schleifen, auf die der Zähler für die Zählung eingestellt war«
Wenn ein Werkstück geschliffen wird, werden die Kontakte des Schalters LS4 geöffnet, die Erregung eines Zeitverzögerungsrelais TDR durch Öffnen seiner normalerweise offenen Kontakte und Schließen seiner normalerweise geschlossenen fceitverzbgerten Kontakte TC unterbrochen, die Magnetspule S3 ausgeschaltet und das Ventil V3 zurückgestellt, so daß Druckmittel aus der Leitung P den Nockenzahnstangenkolben 142, wie gezeigt, zurückziehen kann, was über das Zahnrad 144 und die Überholkupplung 150 die Lage des Nockens l60 nicht stört ♦
Wenn der entweder durch den Messer G oder den Zeitgeber T gesteuerte Schleifzyklus eines Werkstücks W beendet wird, schließt die Antriebestange i64 die Kontakte des Schalters LS4, wodurch ein Zeitverzögerungsrelais TDR erregt wird, das seine normalerweise offenen Kontakte schließt und über seine normalerweise geschlossenen Kontakte, die zeitlich auf die offenen Kontakte TC abgestimmt sind, die Magnetspule S3 erregt, wodurch das Ventil V3 verschoben wird und Dvuckmittel dem Zylinder 140 zugeführt bzw, von diesem Zylinder abgeführt wird, so daß sich der Nockenzahnstangenkolben 142 solange versohiebt, bis das Ende der Kolbenstange 143 den Arm 162 berührt. Das Zahnrad 144 und der Nocken werden in bezug auf die Betätigungerolle des Endschalters LS3 gedrehte Nachdem eine ausreichende Zeitverzögerung eingetreten ist, öffnen sich die zeitlich abgestimmten Kontakte TC, um dadurch die Erregung der Magnetspule S3 zu unterbrechen· Das Ventil
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V3 stellt sich zurück, und der lYockenzahnstangenkolben 142 λ wird zurückgezogen· ...
Der Anteil an Werkstücken M9 die zwischen den Ifachbearbei-
tungen oder Nachschleifvorgängen ,der Oberfläche 23a geschliffen werden können, ist direkt proportional .4e,Ri Badiug, und Umfang der
Es wird angenommen, daß vorherbestimmt wurde, daß die, Schneidoherflache 23a des größten Umfangs ein.er Schleifschei.he voller Größe, die mit einer konstanten, vorher festgelegten zahl rotiert, 30 Stücke zufriedenstellend schleift, und däi die. Schleifscheibe, nachdem sie sich μηι die Badiusstrecke Rl verkleinert hat» die Hälfte iftrer Originalgröße besitzt und deshalb, nur 15 Stüpke; oder Teile zuiriedenstßliP^ schleifen kann. Demnach müssen 15 zusätzliche Fehlimpulse während des Schleifens der letzten Werkstückgruppe, ßle aus 15 Teilen besteht, erzeugt werden, die. wenn man sie den 15, tatsächlich geschliffenen und gezählten Stücken hinzuaddiert, die Zahl 30 ergeben, auf die der Zähler eingestellt war0
Somit muß der Hub des Zahnstangenkolbens ,142 ausreichend groß sein, μηι den Anschlagarm 162 zu erreichen, wenn er Jfißh in der äußersten Stellung l62a befindet» und deshalb ist der Hub gleich dem Abstand B bjzw, bestimmt sich durch den, Ajjsta.nd B| der gleich Rl i§t· Bemnac.h muß das Zahrirafl 144 siiql! ftir je^eii vollen Hub B des Eolfeens um eine volle Umdrehung drehen, und der üpfang des Teilkreises ^es Zahnrads 144 mujB. gleietj Bi und ||1 sein· _ . ...... ... .. -.-...-.
Wenn beispielsweiae 4ßr Anfangsdurchmesser einer neuen Scheibe 91 4 cm beträgt, R 45,7 ß™ SrQß ist und Bl 2R,9 cm beträgt, dann müssen B und der maximale Hub des Kolbens 142 sowie der Umfang des Teilkreises des Zahnrades 144 22,7 cm groÄ sein, wenn der minimale Radius R2 der Scheibe 22,9 cm befragt.
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^ 22 -
Angenommen, jeder Nachschlexfzyklus reduzier* ΜβΡ fla^tws R und dien nutzbaren radiale» Teil Rl der Sche-ibe w» O|12? mm, dann wurden 22910,127 Quer rund I800 Jiacf»s©l*le*fw^l'ejii■■'bj lim den minimalen Radius R2 zu erreichen· Wenn die Scheilre 23 eine neue Scheibe voller Größe ist, dann b^raft «Hri1 HtlW Kolbens 142 null, und damit wird der Nocken 160 röMföt schleift die Maschine 30 Werkstücke und empfängt' "fter1 ffinler 30 Impulse, die die tatsächliche Anzahl der^fiesefoiifieifeli fe^kstticfce dare teile?)} worauf der Zähler den ersten Nachschleifzyklus der Scheibe in Gang setzt.
Nach dem ersten Nachschleifzyklus hat sieb fler Schleifscheibenradius um Qf127 WH verkleinert1 und der Scheibenschlitten 20 wird zusammen mit dem Anschlagarm 162 von dem Kompensationsmechanismus 0,127 mm aus der zurückgezogenen Stellung der Kolbenstange 1^3 vorgeschoben« Nachdem jedes Werkstück W der nächsten oder zweiten Gruppe geschliffen worden ist, beträgt jeder Hub des Kolbens 142 0,127 mm· Damit beträgt jede Winkelverechiebung des Zahnrads, gemessen entlang dem Umfang von 22,9 cm 4es Teil^- kreises 0,127 mm, ein Wert also, der multipliziert mit 30 {{üben einer gesamten Winke!verschiebung oder Winkeldrehung von 3|Θ1 mm des Teilkreises entspricht·
Wenn »an die Winkeldrehung um 3f8l mm ewtlang dem des 22,9 cm-Teilkreises in Grad umrechnet, so ergeben sich annähernd 6° oder i/60 einer 360°-Umdrehung, Immer dannf wenn die Scheibe zugerichtet oder nachgeschliffen wird, vergrößert sich danach die Oesamtbewegung, die von den 30 Hüben des Kolbens 142 und Am Winkelverschiebungen des Zahnrads und Nockens 16Ο hervorgerufen wird, um eine Gesamtstrecke von 3,81 mm oder 6°, so daß nach der zweiten Zurichtung der Scheibe die 30 Hübe und Winkelverschiebungen von je 0,25 mm einer Winke!verschiebung von 7,6 mm bzwf 13° gleichen. Addiert man jedoch die Gesaratbewegung, die von der ersten Gruppe Hübe und Verschiebungen erzeugt wird, zu der von der zweiten Hubgruppe erzeugten Bewegung,
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so ergibt sich als Gesamtbewegung 11,4 mm oder 18°. Somit hat sich der Nocken l60 nach dem Schleifen von 90 Werkstücken oder drei Gruppen zu je 30 Werkstücken um insgesamt 18° bewegt, und dieSchleifscheibe wurde zweimal nachgeschliffen und dadurch in ihrem Radius um 0,25 mm verkleinert. Nach dem Schleifen von elf Gruppen zu je 30 Stücken, so daß sich eine Gesamtzahl von 330 Werkstücken ergibt, und bevor die Scheibe nachgeschliffen wird, ist die Scheibe zehnmal nachgeschliffen, worden, wobei sich eine Radiusverringerung von 1,27 mm ergeben hat, während der Kolben 142 33Omal betätigt worden ist, jedoch nur 300 Hübe ausgeführt hat mit einer gesamten Hubbewegung von 209,5 mm, und der Nocken l60 eine Winkelverschiebung von 330° von der Rolle des Endschalters LS3 erfahren hat. Während des Schleifens der nächsten oder zwölften Gruppe Werkstücke W, und nachdem die Schleifscheibe das elfte Mal nachgeschliffen worden ist, beträgt jeder Hub des Kolbens 142 und der Spalt B gleich 0,14 mm. Deshalb würde eine Gesamtzahl von 13,666 zusätzlichen Hüben eine zusätzliche Gesamtbewegung von is9 mm und 30° Winkelverschiebung des Nockens l60, die addiert zu der vorherigen Gesamtbewegung von 209,5 mm und gesamten Winke!verschiebung von 330°, 228,6 mm und 360° betragen würden. Auf diese Weise würde das Zahnrad 144 und der Nocken geringfügig mehr als eine vollständige Umdrehung (1,002) ausführen und den Endschalter LS3 betätigen, nachdem das vierzehnte Werkstück der zwölften Werkstückgruppe geschliffen worden isto Der Endschalter LS3 sendet den zusätzlichen Impuls an die Zählspule CG des Zählers, um dadurch den Zählwert auf 15 vorzurücken und damit ein Werkstück von der gegenwärtigen Anzahl von 30 und der Zahl 16, die erforderlich ist, um 30 zu erreichen, zu subtrahieren«, Somit hat die Schleifmaschine tatsächlich 14 Werkstücke geschliffen, der Zähler zeigt jedoch 15 an, und deshalb sind nur 15 weitere Werkstücke erforderlich, um den Zählwert 30 zu erreichen, woraufhin der Zähler die Nachschleifvorrichtung 66 einschaltet, nachdem die Maschine tatsächlich 29 Werkstücke geschliffen hat. Nachdem das 29o Werkstück der 12„ Werkstückgruppe geschliffen worden" ist, und bevor die Schleifscheibe das zwölfte Mal zugerichtet -
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bzw. nachgeschliffen wird, hat die Schleifscheibe elf Gruppen zu je 30 Werkstücken und eine Gruppe zu 29 Werkstücken geschliffen, d.h. insgesamt 359 Werkstücke, wobei eine Gesamt» verkleinerung des Radius R und des radialen Teils Ri von 1,4 mm erfolgt ist.
Da der Zähler jedoch so eingestellt ist, daß er 30 Impulse zählt, werden weiterhin Gruppen zu 30 Werkstücken und dazwischenliegende Gruppen aus 29 Werkstücken gebildet, und zwar jedesmal dann, wenn der Nocken eine vollständige Umdrehung ausführt, bis der Radius R der Scheibe sich um 7,75 mm verkleinert hat. Nach einer Verkleinerung von 7,75 mm ist eine Gruppe aus 30 Werkstücken und Hüben des Kolbens 142 nicht länger möglich, da 30 χ 7,75 mm = 232,5 mm größer ist als der 228,6 mm lange Umfang des Teilkreises und deshalb das Zahnrad und der Nocken I60 mehr als eine Umdrehung, nämlich 366 , gedreht werden, wodurch ein zusätzlicher Impuls an die Zählspule CC abgegeben wird und die Anzahl geschliffener Werkstücke jtfauf 29 verringert wird. An die ser Stelle ist die Schleifscheibe 6lmal nachgeschliffen worden, hat 32 Gruppen zu 30 Werkstücken und 30 Gruppen zu Werkstücken geschliffen, d.h. eine Gesamtzahl von 62 Gruppen und 1830 Werkstücken. Somit wurden zwischen den Nachschleifvorgängen durchschnittlich 29,51 Werkstücke geschliffen und Hübe durchgeführt. Da sich jedoch kein Bruchteil eines Werkstücks schleifen oder zählen läßt, muß die Anzahl eine ganze Zahl sein, in diesem Fall also entweder 30 oder 29, jedoch niemals weniger als 29 Werkstücke.
Nachdem der Radius R der Scheibe um 7»75 mm verkleinert worden ist, beträgt die Anzahl der Werkstücke, die zwischen den Nachschleifvorgängen in aufeinanderfolgenden Gruppen geschliffen werden, entweder 29 oder 28, jedoch niemals weniger als 28, bis der Radius R der Scheibe sich um weitere 8,13 mm verkleinert hat, so daß eine Gesamtreduzierung von 15,88
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zu verzeichnen ist. Von da ah können zwischen den Nachschleif— vorgängen nicht mehr 29 Werkstücke geschliffen werden, da ein Kolbenhub von 15,88 mm, multipliziert mit 29, 460,52 mm ergibt, einen Wert also, der 457,2 mm überschreitet, der, geteilt durch den Umfang des Teilkreises von 228,6 mm mehr als zwei Umdrehungen des Nockens ausmacht. Deshalb werden während der Zeit, die benötigt wird, um 28 Werkstücke zu schleifen, zwei zusätzliche Impulse an den Zähler abgegeben, die den Zählerstand auf 30 erhöhen.
Daraus ist also ersichtlich daß die Durchschnittszahl der Werkstücke zwischen 28 und 29 und nicht weniger als 28 beträgt, die zwischen den Nachschleifvorgängen geschliffen werden, und zwar solange, bis die gesamte Verkleinerung der Radius R der Scheibe 23, die Kompensationsbewegung des Scheibenträgers und der Kolbenhub 24,6 mm betragen. Zu diesem Zeitpunkt können nicht langer 28 Werkstücke zwischen den Nachschleifvorgängen geschliffen werden, da 24,6 mm χ 28 = 688,8 mm sind, also mehr als 686 mm betragen und drei Umdrehungen des Nockens l60 sowie drei zusätzliche Impulse erzeugen.
Die obigen Betriebsvorgänge wiederholen sich in immer häufigeren Intervallen, und die Anzahl der während jeder folgenden vollständigen Umdrehung des Nockens l60 geschliffenen Werkstücke nimmt proportional zur Verkleinerung des Radius der Schleifseheibe ab, und zwar aufgrund der sich progressiv vergrößernden Nachschleiffrequenz der Scheibe, der Kompensationsbewegungen des Scheibenschlittens 20, des wachsenden Spaltes B, des Hubs des Kolbens 142 und der Winke!verschiebung des Nockens l60, die häufigere Umdrehungen des Nakens 160, Betätigungen des Endschalters LS3, zusätzliche Impulsabgaben an den Zähler und Betätigungen der Nachschleifvorrichtung durch den Zähler bewirken.
Es versteht sich, daß die in den obigen ..usführungsbeispielen genannten Zahlen nicht für jeden SchleifVorgang oder
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jede Scheibe zutreffen. Es gibt zahlreiche Faktoren und Varianten, die in Betracht gezogen werden müssen, so beispielsweise die Größe, die Qualität, Bindung und Korngröße der Schleifscheibe, die Type des Nachschleifwerkzeugs, die Stärke des Nachschliffs und des dabei erfolgenden Materialabschliffs von der Scheibe, die variieren können, sowie die Art und Menge des von dem Werkstück abgeschliffenen Materials· Deshalb muß das hier beschriebene Verfahren und die zu seiner Durchführung verwendete Vorrichtung der jeweiligen Scheibe angepaßt werden, die bei dem wiederholten Schleifvorgang Anwendung findet.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ί 1.) Verfahren zur Steuerung der Nachschleiffrequenz einer Schleifscheibe während eines wiederholten SchleifVorgangs in einer Schleifmaschine an mehreren Werkstücken, wobei die Schleifmaschine mit einem Grundkörper, einem auf diesem beweglichen Träger, einer auf dem beweglichen Träger drehbar gelagerten Schleifscheibe mit einer Schneidfläche, die um eine Drehachse und in einem bestimmten Radius um diese Drehachse drehbar ist, ferner mit einer Antriebsvorrichtung zum Drehen der Schleifscheibe auf dem beweglichen Träger, einem Arbeitssupport zur Aufnahme eines Werkstücks der Schneidfläche der Schleifscheibe gegenüberliegend, einer Vorschubvorrichtung zum Bewegen des beweglichen Scheibenträgers in bezug auf den Grundkörper sowie zum Bewegen der Schneidfläche der Schleifscheibe in Richtung auf den Arbeitssupport, um dadurch das Werkstück auf Endgröße zu schleifen, und um danach die Schneidfläche der Schleifscheibe von dem Arbeitssupport weg in eine zurückgezogene Stellung zu bewegen, ferner mit einer auf dem beweglichen Träger befindlichen Nachschleifvorrichtung zum Überarbeiten der Schneidfläche, um einen maximalen Radius und Umfang der Schleifscheibe während des wiederholten Schleifvorgangs um einen bestimmten Betrag zu reduzieren, und mit einer Kompensationsvorrichtung, mit der der beweglicheTräger und die Schleifscheibe in bezug auf den Grundkörper in Richtung auf den Arbeitssupport um den festgelegten Betrag vorrückbar sind, um den der Radius der Schleifscheibe durch das Nachschleifen verkleinert wird, so daß eine Ausgangslage der Schneidfläche bei einer im wesentlichen konstanten Entfernung von dem Arbeitssupport und den auf Endgröße bearbeiteten Werkstücken wiederherstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Gruppe Werkstücke, die durch eine zugeschliffene Schneidfläche maximalen Radius und Umfangs auf
    versehen ist
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    der Schleifscheibe geschliffen worden sind, zu Beginn des wiederholten SchleifVorgangs eine Gesamtzahl an Werkstücken gezählt wird, und zwar mit einem Zähler, der so geschaltet ist, daß er die Nachschleifvorrichtung einschaltet, daß der Zähler so eingestellt wird, daß die Nachschleifvorrichtung eingeschaltet wird, nachdem eine maximale Zahl Impulse empfangen wurde, die gleich dem Zahlenwert der Gesamtzahl der in der ersten Gruppe zufriedenstellend geschliffenen Werkstücke ist, daß jedesmal dann, wenn eines der Werkstücke von der Schneidfläohe geschliffen worden ist, ein Impuls ausgesendet wird, daß die Stärke der Kompensationsbewegung des beweglichen Trägers in bezug auf den Grundkörper als Folge der Verkleinerung des Radius und Umfange der Schleifscheibe von der Nachschleifvorrichtung abgefühlt und bestimmt wird, und daß periodisch ein zusätzlicher Impuls, der kein geschliffenes Werkstück angibt, an den Zähler mit sich zunehmend vergrößernder Frequenz abgegeben wird, und zwar in Übereinstimmung mit der abgetasteten und bestimmten Zunahme der Kompensationsbewegung des beweglichen Trägers in bezug auf den Grundkörper, wodurch der Zähler periodisch vorwärtsgeschaltet wird, um die Nachschleifvorrichtung mit steigender Frequenz zu betätigen und dadurch periodisch die Anzahl der von der Schneidfläche geschliffenen Werkstücke zu verkleinern·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung eines Impulses immer dann, wenn der bewegliche Schlitten in die zurückgezogene Stellung bewegt wird, ein erster Schalter betätigt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Abtasten und Bestimmen der Zunahme der Kompensationsbewegung des beweglichen Trägers jedesmal dann betätigt wird, wenn der bewegliche Träger in die zurückgezogene Stellung bewegt wird·
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    4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aussendung eines zusätzlichen Impulses periodisch ein zweiter Schalter betätigt wird, nachdem die Abtastvorrichtung mehrere Male eingeschaltet worden ist und festgestellt hat, daß ein ausreichender Anstieg der Kompensationsbewegung vorhanden ist, um die Anzahl der von der Schneidfläche der Schleifscheibe zu schleifenden Werkstücke zu verkleinern,
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein Schalterantrieb gedreht wird, um den zweiten Schalter immer dann zu betätigen, wenn die Fühlervorrichtung betätigt wird.
    6e Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» wobei die Frequenz oder Häufigkeit, mit der eine Schneidfläche einer rotierenden Schleifscheibe während eines wiederholten Schleifvorgangs an mehreren Werkstücken in einer Schleifmaschine von einem maximalen Radius und Umfang auf einen bestimmten minimalen Radius und Umfang abgeschliffen wird, vergrößert wird und die Schleifmaschine mit einer Vorrichtung zum Nachschleifen der Schneidoberfläche der Schleifscheibe ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gesamtzahl einer einer ersten Werkstückgruppe zugehörigen Werkstücke von einer nachgeschliffenen Schneidfläche, die sich auf der einen maximalen Radius und Umfang aufweisenden Schleifscheibe zu Beginn des Schleifvorgangs befindet, zufriedenstellend geschliffen wird, daß die Gesamtzahl der Werkstücke in den folgenden Werkstückgruppen, die von der Schneid— fläche mit sich immer mehr vergrößernder Frequenz geschliffen werden, periodisch reduziert wird, wobei die Frequenzvergrößerung direkt proportional der Radius- und Umfangsverringerung der Schleifscheibe ist, und daß die Schneidfläche nachgeschliffen wird, nachdem das letzte Werkstück ;der gesamten Werkstücke jeder Gruppe geschliffen worden ist.
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    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet! daß beim Zählen der Werkstücke ferner jedesmal dann ein Impuls tibertragen wird, wenn eines der Werkstücke von der Schneidfläche geschliffen worden ist, wobei die Übertragung an einen automatischen Zähler erfolgt, der so angeschlossen ist, daß er die NachschleifVorrichtung dann betätigt, wenn eine Gesamtzahl Impulse empfangen worden ist, die gleich der Gesamtzahl in der ersten Werkstückgruppe von der Schneidfläche der den maximalen Radius und Umfang aufweisenden Schleifscheibe geschliffenen Werkstücke ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verkleinerung der Werkstückgesamtzahl in den folgenden Gruppen ferner die Stärke der Radius- und UmfangsVerringerung der Schneidfläche der Schleifscheibe während des Schneidvorgangs abgetastet und ermittelt wird, und daß periodisch ein zusätzlicher Impuls, der nicht bedeutet, daß ein Werkstück geschliffen worden ist, an den Zähler abgegeben wird, und zwar mit sich immer mehr vergrößernder Frequenz, gemäß der abgetasteten und bestimmten Radius- und Umfangsverkleinerung der Schneidfläche der Schleifscheibe, wodurch der Zähler periodisch vorgerückt wird, um die Nachschleifvorrichtung zu betätigen, und zwar mit zunehmend ansteigender Frequenz, und dadurch periodisch die Anzahl der von der Schneidfläche geschliffenen Werkstücke abnimmt.
    9ο Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung betätigt wird, die jedesmal dann, wenn ein Werkstück geschliffen worden ist, die Radius— und Umfangsverkleinerung der Schneidfläche der Schleifscheibe abtastet und bestimmt.
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    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9$ mit einer Schleifmaschine, einem Grundkörper, einem auf dem Grundkörper beweglichen Träger, einer Schleifscheibe, die auf dem beweglichen Träger drehbar gelagert ist und eine Schneidfläche aufweist, die unter einem bestimmten radialen Abstand von der Drehachse um die Drehachse drehbar ist, ferner mit einer Antriebsvorrichtung, die die Schleifscheibe auf dem beweglichen Träger in Drehung versetzt, einem Werkstücksupport zur Halterung eines Werkstücks gegenüber der Schneidfläche der Schleifscheibe, einer Vorschubvorrichtung zur Bewegung des beweglichen Trägers in bezug auf den Grundkörper und die Schneidfläche der Schleifscheibe in Richtung auf den Werkzeugsupport, um das Werkstück auf Endgröße zu schleifen und um danach den beweglichen Träger von dem Werkzeugsupport in eine zurückgezogene Stellung wegzubewegen, mit einer Nachschleifvorrichtung zur Nachbearbeitung bzw* zum Nachschleifen der Schneidfläche auf dem beweglichen Träger, um dadurch den Radius und Umfang der Schleifscheibe um eine bestimmte Grüße zu verkleinern, und mit einer Kompensationsvorrichtung zur Vorwärtsbewegung des beweglichen Trägers und der Schleifscheibe in bezug auf den Grundkörper und in Richtung auf den Werkstücksupport, und zwar um die bestimmte Strecke, um die sich der Radius der Schleifscheibe durch das Nachschleifen verkleinert hat, wodurch eine Ausgangslage der Schneidfläche der Schleifscheibe wiederherstellbar ist, in der die Schleifscheibe eine im wesentlichen konstante Entfernung von dem Werkstücksupport und dem auf Fertiggröße bearbeiteten Werkstück aufweist, gekennzeichnet durch eine Nachschleif steuervorrichtung Jj (67, 71, 78, 82, 84, 86), die auf Veränderungen in der zurückgezogenen Lage sowie auf die von der Kompensationsvorrichtung (115) ausgeführte Kompensationsbewegung des beweglichen Trägers (20) in bezug auf den Grundkörper (iO) anspricht, um die Nachschleifvorrichtung (66) mit zunehmender Frequenz zu betätigen, und zwar gemäß der Verringerung des Radius und Umfangs der
    Schleifscheibe, und um die Anzahl der dadurch zwischen den mit Hilfe der Nachschleifvorrichtung (66) erfolgenden Nachbearbeitungsgängen der Schneidfläche geschliffenen Werkstücke (w) zu bestimmen.
    11· Vorrichtung nach Anspruch 10y dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschleifsteuervorrichtung eine Zählvorrichtung (l66) aufweist, die mit der Nachschleifvorrichtung (66) In Betriebsverbindung steht und so eingestellt ist, daß sie eine gewünschte Anzahl Impulse zählt, die eine ursprüngliche Anzahl Werkstücke (W) darstellen, welche von der Schneidoberfläche der Schleifscheibe (23) zu Beginn eines SchleifVorgangs geschliffen werden, wenn der Radius und der Umfang der Schleifscheibe am größten sind, wobei die Zählvorrichtung (166) ferner dazu dient, die Nachschleifvorrichtung zu betätigen, um dadurch die Schleifscheibe (23) nachzuarbeiten bzw« nachzuschleifen, sobald die eingestellte Anzahl Impulse empfangen worden ist, ferner durch eine Signalvorrichtung (S, V, CR), die mit der Zählvorrichtung (166) betrieblich verbunden ist, um immer dann einen Impuls an sie abzugeben, wenn ein Werkstück (w) von der Schleifscheibe (23) geschliffen worden ist, eine Fühlervorrichtung (LS), die immer dann betätigt wird, wenn der bewegliche Träger (20) in die zurückgezogene Lage zurückgeführt wird, um die Größe der Kompensationsbewegung des beweglichen Trägers in bezug auf den Grundkörper (lO) zu bestimmen sowie die Radiusverkleinerung der Schleifscheibe, und durch eine Schaltervorrichtung, die mit der Fühlervorrichtung in Verbindung steht und periodisch durch sie mit ansteigender Frequenz in dem Maße betätigbar ist, wie sich die Kompensationsbewegung vergrößert, und zwar als Folge der Radiusverkleinerung der Schleifscheibe (23)» um periodisch einen zusätzlichen Impuls an die Zählvorrichtung (66) abzugeben, der nicht angibt, daß ein Werkstück (w) geschliffen worden ist, wobei die Zählvorrichtung (166) periodisch
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    vorgerückt wird und die Anzahl der Werkstücke (W) verkleinert die von der Schleiischeibe geschliffen werden, wobei diese Verkleinerung direkt proportional der Radius- und Umfangsverringerung der Schleifscheibe ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen auf dem Grundkörper (lO) neben dem beweglichen Träger (20) gelagerten Zylinder (140), einen mit einer Zahnstange versehenen Kolben (142), der in dem Zylinder (.140) gleitend gelagert ist und eine Hubbewegung in bezug auf den Zylinder ausführt, deren Länge wenigstens gleich einem nutzbaren radialen Teil zwischen einem maximalen Radius der Schleifscheibe (23) und einem minimalen Radius ist, der einen Austausch der Schleifscheibe erforderlich macht, eine Kolbenstange (143), die von dem Zahnstangenkolben (l42) weg und durch das eine Ende des Zylinders (140) nach außen führt und mit dem beweglichen Träger (20) in der zurückgezogenen Lage in Berührung bringbar ist, ein auf dem Zylinder drehbar gelagertes Zahnrad (144), dessen Zähne mit der Zahnstange auf dem Zahnstangenkolben (l42) kämmen, und dessen Teilkreis einen Umfang hat, der gleich der Länge des nutzbaren radialen Teils der Schleifscheibe (23) ist, eine Einweg-Überholkupplung (150), die mit dem Zahnrad (144) betrieblich verbunden ist und von ihm antreibbar ist, eine Nockenscheibe (158), die mit der Überholkupplung in Verbindung steht und durch diese in der Einrichtung relativ zu der Schaltervorrichtung (LS) drehbar ist, eine mit dem Zylinder (140) betrieblich verbundene Antriebsvorrichtung, mit der der Zahnstangenkolben (142) in bezug auf den Zylinder bewegbar ist und die Kolbenstange (143) mit dem beweglichen Träger (20) in der zurückgezogenen Lage in und außer Eingriff bringbar ist, wodurch dann, wenn die Schleifscheibe (23) den minimalen Radius aufweist, und der Abstand zwischen dem beweglichen Träger (20) und der Kolbenstange (143) gleich der Länge des brauchbaren radialen Teils ist, das Zahnrad (144) und die Nockenscheibe (158)
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    durch einen einzigen Hub des Kolbens (142) eine volle Umdrehung drehbar sind, wodurch die Schaltervorrichtung (LS) betätigt wird, um den zusätzlichen Impuls an die Zählvorrichtung (l66) abzugeben, und wodurch dann, wenn der Radius der Schleifscheibe (23) zwischen dem maximalen Wert und dem minimalen Wert liegt, und der Abstand zwischen dem beweglichen Träger (20) und der Kolbenstange (143) kleiner ist als die Länge des brauchbaren radialen Teils, die Nockenscheibe (158) durch einen einzigen Hub des Zahnstangenkolbens (l42) jedesmal dann um einen Teil einer Umdrehung drehbar ist, wenn der bewegliche Träger (20) in die zurückgezogene Lage bewegt ist, und die Hublänge die Anzahl der Rückzugsbewegungen des beweglichen Trägers bestimmt, ferner die Anzahl der Kolbenhübe und die Anzahl der Umdrehungen, die erforderlich sind, um die Nockenscheibe eine ganze Umdrehung ausführen zu lassen und dadurch die Schaltervorrichtung zu betätigen.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung (S, V, CR) einen Endschalter aufweist, der jedesmal dann betätigbar ist, wenn der bewegliche Träger (20) in die zurückgezogene Lage bewegt wird, um den Impuls an die Zählvorrichtung (166) ab ugeben und die Antriebsvorrichtung einzuschalten,
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine Magnetspule (S) aufweist, die von einem Strömungsmittel-Richtungssteuerventil (V) betätigbar ist, um unter Druck stehendes Strömungsmittel an die entgegengesetzten Enden des Zylinders (l40) und des Zahnstangenkolbens (142) abzugeben bzw. van diesen Enden abzuführen.
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    15« Vorrichtung nach Anspruch Ik, gekennzeichnet durch einen Zeitverzögerungsschalter (TDR)1 der an den Endschalter angeschlossen und mit ihm betrieblich verbunden ist, um die Magnetspule des durch die Magnetspule betätigten Ventils zunächst zu erregen und dann abzuschalten, nachdem ein bestimmtes Zeitintervall vergangen istc
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