DE2405860A1

DE2405860A1 - Papierschneidvorrichtung

Info

Publication number: DE2405860A1
Application number: DE19742405860
Authority: DE
Inventors: Jean Verjux
Original assignee: Usines Decoufle SA
Current assignee: Usines Decoufle SA
Priority date: 1973-02-22
Filing date: 1974-02-07
Publication date: 1974-08-29
Also published as: SU524532A3; DE2405860C3; US3890866A; DE2405860B2; IT1004893B; JPS49116685A; GB1426660A; FR2219631A5; DD113471A5; NL7402274A; JPS5326706B2

Description

Anwaltsakte 24 765 7. Februar 1974

Usines Decoufle Paris / Prankreich

Papierschneidvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines fortlaufenden Papierbandes in Stücke von gleicher vorbestimmter Länge und betrifft insbesondere eine Vorrichtung dieser Art mit an einer umlaufenden Halterung sitzenden Schneidelementen oder Messern zum Zerschneiden eines fortlaufenden, über die Oberfläche einer ebenfalls umlaufenden Trommel geführten Papierbandes.

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Zur Erzielung eines glatten Schnitts ist es "bei einer solchen Vorrichtung erforderlich, daß die Schneidelemente oder Messer mit ziemlich hohem Druck an der Oberfläche der Trommal aufsetzen, wobei es besonders wichtig ist, daß dieser" Druck über die gesamte Breite des Papiers gleichmäßig ausgeübt wird.

Es gibt bekannte Vorrichtungen dieser Art, bei welchen die Messer derart angebracht sind, daß sie sich mit ihren Schneiden automatisch parallel zu dem Oberflächenteil der Trommel, an welchem sie im Augenblick des Schnitts aufsetzen, ausrichten.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt die umlaufende Trommel, über welche das Papierbänd geführt ist, in gleichmäßigen Abständen angeordnete Schneidunterlagen, welche derart angebracht sind, daß die Schneiden der Messer im Augenblick des Schnitts auf ihnen aufsetzen, wobei sie sich selbsttätig parallel zu den Schneiden ausrichten.

Die Messerhalterung ist im übrigen derart gelagert, daß sie zum Ausgleich der geringen Eindringtiefe der Messer in die Schneidunterlagen etwas auszuweichen vermag, wobei eine gewisse Eindringtiefe zur Erzielung eines glatten Schnitts notwendig ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:

Fig. Λ eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht der Vorrichtung,

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Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht der Vorrichtung und

Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.

Die dargestellte Vorrichtung weist einen Messerhalter und eine Gegenhalttrommel auf.

Der Messerhalter hat eine mittig angeordnete Nabe 1 mit beiderseits daran angesetzten Wellenzapfen 2, 3· Die Nabe 1 hat beispielsweise sechs in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen parallel zur Achse der Wellenzapfen verlaufende Nuten 4. In jeder Nut 4 ist ein quadratischen Querschnitt aufweisender Schneidstab 5 mittels Klemmen 6 und 7 befestigt.

Die Länge und der Durchmesser der Wellenzapfen 2 und 3 sind so bemessen, daß diese sich beim Aufsetzen der einzelnen Schneidstäbe oder Messer 5 auf die Gegenhalttrommel etwas durchzubiegen vermögen.

Die Wellenzapfen sind mit ihren Enden mittels Pendelkugellagern 10, 11 in Lagerböcken 8 bzw. 9 gelagert. Der Messerhalter ist mittels eines etwa am Wellenzapfen 3 angreifenden Antriebs mit einer bestimmten Drehzahl antreibbar.

Die Gegenhalttrommel 12 hat ein Mittelstück 13» an welchem eine Anzahl von Haltesegmenten 14 befestigt ist. Die Haltesegmente 14 tragen jeweils einen Lagerzapfen 15 und zwei zylindrische Haltezapfen 16, 17· Eine Schneidunterlage 18 stützt sich mit einer halbzylindrischen Hohlfläche auf dem

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Lagerzapfen 15 ab und ist mit zwei zylindrischen Bohrungen auf die Haltezapfen 16, 17 aufgeschoben. Der Durchmesser der Bohrungen ist etwas größer als der der Haltezapfen, so daß die Schneidunterlage 18 eine Pendelbewegung um den Lagerzapfen 15,' ausführen kann. Die Gegenhalttrommel hat eine Mittelbohrung für die Aufnahme einer Welle 19» über welche sie mit einer bestimmten Drehzahl antreibbar ist.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Ein fortlaufendes Papierband 20 wird über eine Zubringerrolle 21 der Gegenhalttrommel 12 zugeführt. Die dem Papierband 20 von der Zubringerrolle 21 erteilte Zulaufgeschwindigkeit ist etwas kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Gegenhalttrommel 12 und derart auf die Umlaufgeschwindigkeit des Messerhalters abgestimmt, daß dessen Schneidelementen oder Messern jeweils ein Stück des Papierbandes von der gewünschten Länge zugeführt wird.

Das Papier ist durch über nicht dargestellte Bohrungen in den Außenflächen der Haltesegmente 14 ausgeübten Unterdruck in Anlage an der Trommel 12 gehalten. Dabei entsteht zwischen dem Papier und der Trommel zunächst ein gewisser Schlupf, bis jeweils ein Stück des Bandes abgeschnitten ist, welches sich dann mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel weiterbewegt, so daß sich zwischen den einzelnen abgeschnittenen Stücken jeweils ein gewisser Abstand ergibt (KLg. 2).

Je nach der Diclce des zu schneidenden Papiers sind die Schneiden der Messer 5 auf einen Radius OA einzustellen,

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welcher zwar veränderlich, in jedem Falle jedoch etwas größer ist als der Abstand OB von der Achse des Messerhalters zur Umfangsflache der Gegenhalttrommel. Dieser geringfügige Abstandsunterschied wird durch eine leichte Durchbiegung der Wellenzapfen 2 und 3 ausgeglichen.

Sofern die Achsen des Messerhalters und der Gegenhalttrommel nicht genau parallel zueinander sind, können die Schneidunterlagen 18 derart um ihre Lagerzapfen 15 schwenken, daß ihre Außenflächen sich genau parallel zu den Schneiden der Messer 5 ausrichten. Auf diese Weise setzen dann die Messer 5 mit ihren Schneiden über die gesamte Länge derselben auf den Schneidunterlagen 18 auf, so daß die aufeinander folgenden Stücke des Papierbandes glatt und sicher abgeschnitten werden.

Der Messerhalter und die Gegenhalttrommel drehen sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit, und die Abstände der Messer in Umfangsrichtung des Messerhalters sind gleich denen der Schneidunterlagen in Umfangsrichtung der Gegenhalttrommel.

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Claims

Patentansprüche;

1.Λ Vorrichtung zum Zerschneiden eines fortlaufenden T*apierbandes in Stücke von gleicher, vorbestimmter Länge, mit an einer umlaufenden Halterung sitzenden Schneidelementen oder Messern zum Zerschneiden des kontinuierlich über die Umfangsfläche einer ebenfalls umlaufenden Trommel geführten Papierbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Trommel (12), über welche das Papierband (20) geführt ist, in gleichen Abständen angeordnete Schneidunterlagen (18) trägt, welche derart angebracht sind, daß die Schneiden der Schneidelemente oder Messer (5) zum Durchschneiden des Papiers daran aufsetzen und daß sie sich dabei selbsttätig parallel zu den Schneiden ausrichten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (1) derart gelagert ist, daß er zum Ausgleichen der geringen Eindringtiefe der Messerschneiden in die Schneidunterlagen (18) um ein geringes Maß auszuweichen vermag.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidunterlagen (18) mit einer kreisbogenförmigen Auflagefläche in der Mitte ihrer Unterseite auf einem quer zur Drehachse der sie tragenden Trommel (12) angeordneten Lagerzapfen (15) ruhen.

4·. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidunterlagen (18) jeweils von zwei seitlichen Bohrungen durch-

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setzt und mit diesen mit einigem Spiel auf jeweils zwei quer zur Drehachse der sie tragenden Trommel (12) angeordneten Haltezapfen (16, 17) aufgesetzt sind.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (12) ein Mittelstück (13) aufweist, entlang dessen Umfang in gleichmäßigen Abständen Haltesegmente (14) befestigt sind, an deren Vorderseiten jeweils die die Schneidunterlagen (18) tragenden Lagerzapfen (15) hervorstehen.

6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezapfen (16, 17) auf welche die Schneidunterlagen (18) mit ihren seitlichen Bohrungen mit einigem Spiel aufgesetzt sind, an den Vorderseiten der in gleichmäßigen Abständen entlang dem Umfang der Trommel (12) angeordneten Haltesegmente (14) hervorstehen.

7« Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleichmäßigen Abständen entlang dem Umfang der Trommel (12) angeordneten Haltesegmente (14) von in ihren Außenflächen mündenden Bohrungen durchsetzt sind, welche dazu dienen, das zu zerschneidende fortlaufende Papierband (20) sowie die auf der Trommel davon abgeschnittenen Stücke gleicher Länge durch Anwendung von Unterdruck in Anlage an der Trommel zu halten.

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8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1

bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Messerhalter (1) Wellenzapfen (2, 3) aufweist, deren Länge und Durchmesser ein leichtes Durchbiegen derselben gestattet.

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