DE2901631C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Zerschneiden einer in ihrer Längsrichtung bewegten Materialbahn, insbesondere von Schälfurnier, quer zu ihrer Laufrichtung mittels einer Messertrommel.

Es ist ein solches, als "back roll" bezeichnetes Verfahren bekannt, bei dem gegen einen Holzblock, und zwar vor und im wesentlichen einem Schälmesser diametral gegenüberliegend, ein Schneidzylinder angeordnet ist, der mit sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Messern besetzt ist. Der Holzblock nimmt den Zylinder bei seiner Umdrehung infolge des Eindringens der Messer in das Holz formschlüssig mit.

Der Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens beruht auf der Tatsache, daß die von den Messerschneiden erzeugte Schnittlinie und die von den Messerschneiden erzeugten Einschnitte im Holz nicht das Profil einer Kreisevolvente haben und infolgedessen der Eingriff nicht ohne bedeutende Erhöhung der Schnittkraft und ohne Verursachen von Schäden oder beträchtlichen Fehlstellen möglich ist. Dazu gehören ein schnelles Abstumpfen der Messerschneiden, was ein häufiges Schleifen und Ausrichten der Messer erforderlich macht. Weiterhin findet ein Zusammendrücken des Holzes statt, verbunden mit einem Zerreißen der Fasern und einer Zersplitterung. Die Ränder der Streifen, Leisten oder Plättchen, die auf diese Weise aus der abgeschälten Bahn gewonnen werden, sind stets unregelmäßig, zerhackt und stehen nicht senkrecht zur Oberfläche.

Um eine vollständige Trennung der aufeinanderfolgenden Streifen oder Leisten zu gewährleisten, muß der Eingriff der Messer größer sein als die Dicke der abgeschälten Bahn, weil es sich um einen Einschnitt durch Druck und nicht durch einen freien Schnitt handelt. Daher können von den Einschnitten der vorhergehenden Schicht herrührende Markierungen in der folgenden Schicht des geschälten Holzes beobachtet werden.

Weiterhin werden durch das Schneiden schnell aufeinanderfolgende und sehr heftige Stöße verursacht, was die Qualität der Arbeit und die Lebensdauer der Schälmaschine stark beeinträchtigt.

Aus der DE-AS 24 20 481 ist eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Furnieren bekannt, bei dem die Furnierbahn mittels Förderbändern zwischen zwei vertikal übereinander angeordneten Walzen hindurchgeführt wird, zwischen denen sich ein dünnes Messer streckt, das um eine zu den Achsen der Walzen parallele Achse schwenkbar gelagert ist und zum Zerschneiden der Materialbahn um seine Längsachse gedreht werden kann, so daß es mit seiner Schneide in die an der einen Walze anliegende Materialbahn eindringt und sich mit seiner anderen Schneide an der anderen, dazu parallelen Walze abstützt. Daher ist die Kinematik des Schnittvorganges bei dieser Vorrichtung die gleiche wie bei dem vorstehend behandelten Verfahren und es treten auch hier die gleichen Nachteile auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum kontinuierlichen Zerschneiden einer Materialbahn anzugeben, das diese Nachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Materialbahn auf einen Weg geführt wird, der im Bereich eines Sektors mit beschränktem Öffnungswinkel in bezug auf die Messertrommel konkav gekrümmt und zu dem durch die Schneiden der Messertrommel definierten Kreis tangential angeordnet ist, so daß die Materialbahn in diesem Sektor mit den Schneiden der Messertrommel in Eingriff gebracht wird. Bei diesem Verfahren wird also die zu zerschneidende Materialbahn so geführt, daß sie den Schneidzylinder auf einem Teil ihres Weges umhüllt.

Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Gegenstand, die eine Messertrommel umfaßt, die mit sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Messern versehen ist, welche unter Druck in die Materialbahn eindringen, die in Querrichtung zu zerschneiden ist.

Nach der Erfindung ist die Messertromnmel von einem Käfigläufer umgeben, dessen Stäbe paarweise Spalte für den Durchtritt der Messer der Messertrommel begrenzen und dessen Achse mit einem solchen Abstand parallel zur Achse der Messertrommel angeordnet ist, daß es im Inneren des Käfigläufers zu einem zahnradartigen Eingriff der Messer und der Stäbe kommt. Ein über zwei Rollen geführtes, aus einem elastischen Material bestehendes endloses Schneidband liegt im Bereich eines seiner Trume an dem durch die Schneiden der Messertrommel definierten Kreis an.

Dem Käfigläufer steht ein Widerlager mit einer zum Käfigläufer konzentrischen, gewölbten Auflagefläche für das Schneidband mit Abstand gegenüber. Mit einer der das Schneidband führenden Rolle, der Messertrommel und/oder dem Käfigläufer ist eine Antriebsvorrichtung gekoppelt. Endlich ist mit dem Käfigläufer und dem Widerlager eine Druckeinrichtung gekoppelt, die bestrebt ist, das Widerlager und den Käfigläufer aneinander anzunähern, um dadurch die Materialbahn einzuspannen, während der Abstand des Widerlagers von der Messertrommel konstant bleibt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Widerlager, die Rollen und die Messertrommel in einem festen Gestell angeordnet, während der Käfigläufer in einem Rahmen gelagert ist, der von der Messertrommel durchsetzt wird und in dem festen Gestell beweglich, vorzugsweise schwenkbar angeordnet ist, so daß die so gebildete bewegliche Anordnung die Druckeinrichtung bildet, die zumindest durch ihre eigene Schwere über den Käfigläufer die zu schneidende Materialbahn gegen das Schneidband und dieses gegen das Widerlager drückt.

Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung erlauben die Durchführung eines tatsächlich radialen und freien Schnittes. Die Schnittdauer ist gegenüber derjenigen bei dem bekannten "back roll"-Verfahren bedeutend, nämlich um das 10- bis 20fache verlängert. Hierdurch hat das Material, insbesondere Holz, genügend Zeit, beim Durchtritt einer Messerschneide sich zwischen zwei Flächen, die einen radialen Druck ausüben, tangential zusammenzudrücken. Ein solcher Vorgang kann offensichtlich bei der stoßartigen Belastung des "back roll"-Verfahrens nicht beobachtet werden, das zu einem Zerreißen der Fasern führt.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nimmt die Eindringgeschwindigkeit der Messerschneide in das Holz von der Innenhaut zur Außenhaut ab, wo sie zu Null wird, wodurch ein unkontrolliertes Spalten des Holzes vermieden wird. Gleichzeitig wird infolge der Synchronisation und der Stetigkeit der Bewegungen ein geräuschloses Schneiden erzielt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Herstellung von Streifen oder Leisten unabhängig von der Dicke der abgeschälten Holzschicht, und es kann die Breite der Streifen mittels einer einfachen Einstellung leicht verändert werden, während das bekannte "back roll"-Verfahren die Verwendung von ebenso viel verschiedenen Schneidzylindern erfordert, wie verschiedene Holzdicken und verschiedene Breiten zu schneiden sind.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, detaillierten Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung mit vielen Aufbrechungen einer Vorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 die wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem schematischen Querschnitt,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Messertrommel der Vorrichtung nach Fig. 1 und

Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV durch die Messertrommel nach Fig. 3.

Wie Fig. 1 deutlich zeigt, umfaßt die als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung ein festes Gestell 1, das aus zwei Platten 2, 3 besteht, die miteinander durch Stangen 4 und Fußleisten 5 fest verbunden sind.

Sie umfaßt außerdem einen beweglichen Rahmen 6, der aus zwei ausgesparten Platten 7, 8 besteht, die mittels Achsen 9 in den Platten 2, 3 des Gestelles schwenkbar gelagert sind. Diese Platten 7, 8 sind miteinander durch eine vordere Stange 10 miteinander fest verbunden.

Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, umfaßt die Vorrichtung einen Käfigläufer 11, der sich zwischen den Platten 7, 8 des schwenkbaren Rahmens erstreckt und gegenüber dem Rahmen um eine geometrische Achse 12 drehbar gelagert ist. Zwischen den Platten 2, 3 des festen Gestelles erstreckt sich eine Messertrommel 13 die gegenüber dem festen Gestell um eine geometrische Achse 14 drehbar ist, die zur Achse 12 des Käfigläufers parallel verläuft.

Die Messertrommel 13 ist mit einer Anzahl Messer 15 versehen, während der Käfigläufer 11 eine Anzahl Stäbe 16 aufweist, die voneinander durch Spalte 17 getrennt sind.

Die Messertrommel erstreckt sich im Inneren des Käfigläufers 11 und es ist ihre Achse 14 gegenüber der Achse 12 des Käfigläufers so weit nach unten versetzt, daß die Messer 15 die Spalte 17 im unteren Bereich des Käfigläufers durchsetzen und mit den Stäben 16 eine Art Verzahnung bilden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Messertrommel 13 mit 42 Messern versehen, die einen gleichen Abstand von 25 mm aufweisen, was gleich der Breite der herzustellenden Streifen oder Leisten ist, und es besitzt der Käfigläufer 70 im Abstand gleicher Größe voneinander angeordnete Stäbe.

Die Querschneide-Vorrichtung umfaßt weiterhin ein endloses Band 18, das aus einem elastischen Material besteht, das die gleiche Zusammensetzung und Beschaffenheit aufweist wie das Material, das für mit Gummiunterlage arbeitende Schneidwerkzeuge verwendet wird. Dieses Band umschlingt zwei Rollen 19, 20, die sich zwischen den Platten 2, 3 des festen Gestelles 1 parallel zu den Achsen 12 und 14 erstrecken. Diese Rollen sind in Lagern 21 (Fig. 1) dieser Platten frei drehbar gelagert. Die Lager sind derart angeordnet, daß das obere Trum 18 s des Bandes an den Schneiden der Messer 15 anliegt, die über die Stäbe 16 überstehen, und konzentrisch zum Käfigläufer gewölbt ist (siehe Fig. 2). Die zu schneidende Materialbahn 22 läuft bei ihrer Bewegung in Richtung des Pfeiles F zwischen dem Käfigläufer 11 und dem oberen Trum 18 s des Bandes hindurch.

Ein konkav gewölbtes, festes Widerlager 23 ist unterhalb des oberen Trums 18 s des Bandes im wesentlichen konzentrisch zum Käfigläufer 11 angeordnet und an den Platten 2, 3 des festen Gestelles 1 befestigt. Dieses Widerlager unterstützt das Band während des Ablaufes der Materialbahn 22 und dient zur Aufnahme der von den Messern 15 ausgeübten Schneidkräfte.

Eine Antriebsvorrichtung kann wahlweise mit der Messertrommel 13, dem Käfigläufer 11 oder einem der das Band führenden Rollen 19, 20 verbunden sein, um diese Organe der Vorrichtung in Umdrehung zu versetzen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der äußere Achszapfen 24 der Rolle 19, der aus der Platte 2 herausragt, mit einer Riemenscheibe 25 mit mehreren Rillen versehen, auf die nicht dargestellte Antriebsriemen aufgelegt werden können. Die Rolle 19 bewirkt eine Bewegung des Bandes 18, das die zu schneidende Materialbahn 22 mitnimmt, in welche die Messer 15 eingreifen. Das Eingreifen der Messer, die Reibung der Stäbe 16 und deren Verzahnung mit den Messern bewirken die synchrone Drehung der Messertrommel 13 und des Käfigläufers 11.

Eine Druckeinrichtung dient dazu, das Widerlager 23 und den Käfigläufer einander anzunähern, um die zu schneidende Materialbahn 22 einzuklemmen. Dagegen muß der Abstand des Wildlagers 23 von der Achse 14 der Messertrommel 13 konstant bleiben, damit die Schneiden der Messer 15 stets das Band 18 berühren. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Druckeinrichtung durch die Schwerkraft und wird von der beweglichen Anordnung selbst gebildet, die aus dem schwenkbaren Rahmen 6 mit dem Käfigläufer 11 besteht. Es versteht sich, daß die Druckeinrichtung auch wenigstens ein mechanisches Glied, wie beispielsweise eine Feder oder ein Gegengewicht, oder auch pneumatische oder hydraulische Glieder umfassen kann, die an dem schwenkbaren Rahmen angelenkt sind, um die Wirkung der Schwerkraft zu unterstützen.

Es ist offensichtlich, daß die Materialbahn 22 geradezu von der Vorrichtung gefressen wird. Sie wird von dem Käfigläufer 11 gegen das Band 18 gepreßt, das seinerseits gegen das Widerlager 23 gepreßt wird. An dieser Stelle treten die Messer 15 der Messertrommel 13 radial und in zunehmendem Maße mit abnehmender Geschwindigkeit in die Materialbahn ein, die sie in Form von Streifen oder Leisten mit freien Rändern ausstoßen, wenn sie mit dem Band in Berührung gekommen sind.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Band 18 eben und weist an seiner an den Rollen 19, 20 anliegenden Seite zwei Wülste 26 mit trapezförmigem Querschnitt auf, die in Nuten gleichen Querschnittes eingreifen, die sich in den Rollen 19, 20 befinden. Auf diese Weise wird eine ausgezeichnete Führung erreicht.

Das Widerlager 23 ist vorzugsweise verstellbar. Zu diesem Zweck ist es an nach unten ragenden Endplatten 27 befestigt, die mit Bolzen 28 versehen sind, welche Langlöcher 29 in den Platten 2, 3 des festen Gestelles durchdringen. Auf diese Weise ist es möglich, die Höhe und Ausrichtung des Widerlagers einzustellen und dann das Widerlager zu blockieren, indem auf die Bolzen 28 Muttern aufgedreht werden.

Es kann vorteilhaft sein, den Käfigläufer 11 in der in Fig. 1 dargestellten Weise zu realisieren. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Käfigläufer zwei äußere Ringe 30, 31 auf, die symmetrisch zueinander neben den ausgesparten Platten 7, 8 angeordnet und an denen die Stäbe 16 befestigt sind. Wie Fig. 1 für den Ring 30 zeigt, weist dieser an seiner Stirnfläche eine Ringnut 32 zur Aufnahme von Führungsrollen 33.1 bis 33.6 auf. Die Ringnut 32 wird von zwei Laufbahnen 34, 35 begrenzt, die konzentrisch zur Achse 12 angeordnet sind und einen Abstand voneinander haben, der größer ist als der Durchmesser der Führungsrollen. Die Führungsrollen sind auf der ausgesparten Platte 7 des beweglichen Rahmens 6 frei drehbar angeordnet und stehen über die Innenseite dieser Platte über. Die geradzahligen Führungsrollen 33.2, 33.4 und 33.6 liegen an der äußeren Laufbahn 34 an und sind demgemäß von der inneren Laufbahn 35 frei, wogegen die ungeradzahligen Führungsrollen 33.1, 33.3 und 33.5 auf der inneren Laufbahn 35 tragen und von der äußeren Laufbahn 34 einen Abstand haben. Die vorstehend für den äußeren Ring 30 beschriebene Anordnung wiederholt sich naturgemäß in symmetrischer Weise am Ring 31. Auf diese Weise wird eine ausgezeichnete Lagerung des Käfigläufers 11 an dessen Umfang erzielt.

Um ihre Montage zu gestatten, sind die Stäbe 16 an ihren beiden Enden zwischen einem gezahnten inneren Band 36 und einem äußeren Band 37 angeordnet. Das innere Band 36 ist auf einer Schulter des zugeordneten Ringes 30 oder 31 befestigt, während das äußere Band 37 auf dem zugeordneten Ring befestigt ist. Um das Innere des Käfigläufers 11 zugänglich zu machen, insbesondere zur Vornahme von Arbeiten an der Messertrommel 13, ist die aus den Stäben 16 und den Bändern 36, 37 bestehende Anordnung in zwei Hälften unterteilt, derart, daß die auf diese Weise geschaffenen Halbschalen unabhängig voneinander von den Ringen 30, 31 abgenommen und daran wieder befestigt werden können.

Wie aus den Fig. 1, 3 und 4 hervorgeht, umfaßt die Messertrommel 13 eine Welle 38, welche die Öffnungen in den Platten 7, 8 des schwenkbaren Rahmens 6 durchdringt und in äußeren Lagern 39, 40 gehalten ist, die konzentrisch zur Achse 14 an den Platten 2, 3 des festen Gestelles 1 befestigt sind.

Es versteht sich, daß die Messer 15 in einem mit der Trommelwelle 38 verbundenen Kern fest angeordnet sein könnten. Es erscheint jedoch vorteilhaft, die Messertrommel 13 mit einer Verstelleinrichtung 113 zu versehen, die es ermöglicht, die Breite der aus der Materialbahn 22 ausgeschnittenen Streifen zu verändern. Diese Verstelleinrichtung, die nachstehend beschrieben wird, macht es möglich, ausgewählte Messer verschwinden zu lassen, während die restlichen Messer in der Schneidstellung verbleiben. Eine solche Vorrichtung macht es bei dem oben gewählten Ausführungsbeispiel möglich, bei Beibehaltung der 42 Messer bei jeder Umdrehung der Messertrommel 42 Leisten von 25 mm Breite auszuschneiden. Wenn ein Messer von zweien zum Verschwinden gebracht wird, bleiben 21 Messer übrig, die das Ausschneiden von 21 Leisten von 50 mm Breite pro Umdrehung ermöglichen. Werden zwei von drei Messern unwirksam gemacht, bleiben 14 Messer wirksam, und es werden pro Umdrehung 14 Leisten von 75 mm Breite ausgeschnitten. Werden 5 Messer von 6 unwirksam gemacht, bleiben 7 Messer übrig, und es werden 7 Leisten von 150 mm Breite pro Umdrehung ausgeschnitten. Werden 6 von 7 Messern unwirksam gemacht, bleiben 6 Messer in der Schneidstellung, so daß 6 Abschnitte von 175 mm Breite pro Umdrehung ausgeschnitten werden. Werden 13 von 14 Messern unwirksam gemacht, bleiben 3 Messer in der Arbeitsstellung, und es werden 3 Abschnitte von je 350 mm Breite pro Umdrehung ausgeschnitten. Werden 20 von 21 Messern unwirksam gemacht, bleiben 2 Messer in der Arbeitsstellung, so daß zwei Abschnitte von 525 mm Breite bei jeder Umdrehung entstehen. Werden endlich von den 42 Messern 41 in die Ruhestellung überführt, bleibt noch ein wirksames Messer übrig, das bei jeder Umdrehung einen Abschnitt von 1050 mm Breite abtrennt.

In dieser Verstelleinrichtung 113 (Fig. 3) ruht jedes Messer 15 auf einem Stellglied 41, das nahe seinen Enden zueinander parallele Keilflächen 42, 43 aufweist. Die Keilflächen 42 aller Stellglieder wirken mit einem Kegelring 44 zusammen, der die gleiche Steigung aufweist, während in gleicher Weise die Keilflächen 43 aller Stellglieder mit einem Kegelring 45 zusammenwirken. Die Kegelringe 44 und 45 sind durch eine Hohlwelle 46 starr miteinander verbunden, die mittels Lagerbuchsen 47 auf der Trommelwelle 38 frei drehbar gelagert ist. Zu beiden Seiten des Kegelringes 44 sind zwei Sternkränze 48, 49 angeordnet, von denen der eine mit der Trommelwelle 38 und der andere mit der Hohlwelle 46 fest verbunden ist. In gleicher Weise sind zwei Sternkränze 51, 52, die mit der Trommelwelle 38 bzw. der Hohlwelle 46 fest verbunden sind, zu beiden Seiten des Kegelringes 45 angeordnet. Die radialen Arme 52, 53 der an der Trommelwelle 38 befestigten Sternkränze 48, 50 fluchten miteinander. Ebenso stehen auch die radialen Arme 54, 55 der Sternkränze 49, 51, die an der Hohlwelle 46 befestigt sind, einander gegenüber. Sie bilden jedoch die Winkelhalbierenden zu den Zwischenräumen, welche die zuvor erwähnten Arme 52, 53 voneinander trennen. Demgemäß bilden die einander gegenüberstehenden Arme 52, 53 mit den jeweils benachbarten Armen 54, 55 zwei aufeinander ausgerichtete Radialschlitze, in denen ein Messer 15 und das Stellglied 41, an dem das Messer anliegt und das mit seinen Keilflächen 42, 43 auf den Kegelringen 44, 45 ruht, angeordnet und geführt sind. Die Anlage des Messers 15 am zugeordneten Stellglied 41 sowie des Stellgliedes an den Kegelringen 44, 45 wird mittels elastischer Glieder gewährleistet, welche die Tendenz haben, das Messer in Richtung auf die Achse 14 der Messertrommel zu ziehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Messer an seinen Enden mit Löchern 56, 57 versehen. In die Löcher 56 aller Messer greift ein Federring 58 ein, dessen Enden einander überdecken und der bestrebt ist, sich zusammenzuziehen und dadurch alle Messer in Richtung auf die Achse zu ziehen. In gleicher Weise sind alle Löcher 57 der Messer von einem Federring 59 durchsetzt. Jedes Stellglied 41 steht mit einer Einrichtung 114 zur Veränderung der Längsstellung der Stellglieder in Verbindung, die es den einzelnen Stellgliedern erlaubt, entweder die "Arbeitsstellung" einzunehmen, in der das Stellglied 41 in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist und in der die Keilflächen 42, 43 an den Kegelringen 44, 45 hochgeschoben sind, so daß das zugeordnete Messer 15 eine ausgefahrene Stellung einnimmt, oder aber eine "Ruhestellung", die in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist und in der die Keilflächen 42, 43 längs der Kegelringe 44, 45 herabgeglitten sind, so daß das zugeordnete Messer 15 eine eingezogene Stellung einnimmt.

Die Einrichtung 114 zum Verstellen der Stellglieder umfaßt an der Seite, nach der die Stellglieder sich zu bewegen bestrebt sind (Pfeil F 1), wenn die Keilflächen 42, 43 an den Kegelringen 44, 45 hinabgleiten, einen Kranz 60, der beispielsweise mittels eines Keiles mit der Trommelwelle 38 drehfest verbunden ist. Dieser Kranz ist mit Schrauben 61 versehen, die den einzelnen Stellgliedern 41 gegenüberstehen und einstellbare Anschläge bilden. Diejenigen Schrauben 61, welche die mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung einnehmen, halten die zugeordneten Stellglieder 41 in der "Arbeitsstellung", so daß die zugeordneten Messer 15 sich in ihrer "Schneidstellung" befinden. Andere Schrauben 61 können im Sinne des Pfeiles F 1 zurückgedreht sein, so daß infolgedessen die zugeordneten Stellglieder 41 die "Ruhestellung" einnehmen können, die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die zugeordneten Messer 15 nehmen dann ihre zurückgezogene Stellung ein.

Es versteht sich, daß der Kranz 60 so viel vorstehende Anschläge 61 aufweist, wie die Messertrommel aktive Messer haben muß, um aus der Materialbahn 22 Streifen mit der gewünschten Breite auszuschneiden.

Wenn mit der Vorrichtung Streifen oder Leisten anderer Breite geschnitten werden sollen, kann unmittelbar die Stellung der Schrauben 61 im Kranz 60 verändert werden. Es ist aber auch möglich, den Kranz 60 gegen einen anderen mit voreingestellten Schrauben auszuwechseln. Im letzten Fall kann jeder Kranz 60 aus zwei Hälften bestehen, die auf die Trommelwelle 38 aufgesetzt werden können, wobei noch immer von einem Keil zur Fixierung der Winkelstellung Gebrauch gemacht werden kann. Die beiden Hälften des Kranzes weisen auf beiden Seiten halbkreisförmige Vorsprünge auf, die dazu bestimmt sind, von Spannringen 62, 63 umgeben zu werden. Die gesamte Anordnung ist gegen den Sternkranz 48 mittels einer Mutter 64 verspannt, die auf einen mit Gewinde versehenen Abschnitt der Trommelwelle 38 aufgeschraubt ist.

Die Einrichtung 114 zum Verändern der Längsstellung der Stellglieder umfaßt außerdem an der dem Kranz 60 gegenüberliegenden Seite eine Federscheibe 65, die zwischen zwei Ringen 66, 67 eingespannt und mittels einer Mutter 68, die auf einen mit Gewinde versehenen Abschnitt der Trommelwelle 38 aufgeschraubt ist, gegen den Sternkranz 50 gepreßt wird. Die Federscheibe 65 ist gegenüber der Trommelwelle 38 drehsicher verkeilt und weist radiale Blattfedern 69 bildende Arme auf, von denen jeder dem Ende eines Stellgliedes 41 gegenübersteht. Diese Blattfedern nehmen die in Fig. 3 durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung ein, in der sie unter voller Spannung stehen, wenn das zugeordnete Stellglied 41 sich in seiner Arbeitsstellung und das zugeordnete Messer 15 sich in seiner Schneidstellung befindet. Dagegen sind die Blattfedern nahezu entspannt, wie es in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, wenn das zugeordnete Stellglied 41 seine Ruhestellung einnimmt und sich das zugeordnete Messer in der zurückgezogenen Stellung befindet.

Die Verstelleinrichtung 113 wirkt endlich mit einer lösbaren Spannvorrichtung 115 für die Messer zusammen, deren Aufbau und Wirkungsweise aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Diese Spannvorrichtung umfaßt in bezug auf den Kegelring 44 ebenso viel Backen 70, 71, wie die Messertrommel 13 Messer 15 aufweist. Ebenso umfaßt sie mit Bezug auf den Kegelring 45 ebenso viel Backen 72, 73, wie Messer 15 vorhanden sind. Die Backen 70 und 72 sind winkelförmige, gegeneinander gerichtete Verlängerungen an den Armen 52, 53 der Sternkränze 48, 50, die auf der Trommelwelle 38 befestigt sind. Dagegen sind die Backen 71, 73 winkelförmige und voneinander weg gerichtete Vorsprünge oder Verlängerungen an den Armen 54, 55 der Sternkränze 49, 51, die an der Hohlwelle 46 befestigt sind. Auf diese Weise sind die einander zugeordneten Backen 70, 71 sowie auch 72, 73 einander gegenüberliegend angeordnet, um das entsprechende Messer 15 zwischen sich einzuspannen. Eine Fläche wenigstens einer der Backen kann mit einem Bremsbelag versehen sein.

Es versteht sich, daß zum Erzielen einer Spannwirkung die Backen des einen Sternkranzes elastisch in Richtung auf die Backen des anderen Sternkranzes gedrückt werden müssen. Zu diesem Zweck weist der Kegelring 44 eine Ringnut 74 auf, in der drei Schraubenfedern 75 angeordnet sind, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen. Jede Schraubenfeder ist zwischen dem Ende 76 einer Schraube 77, die in den Sternkranz 48 auf der Tromnmelwelle eingedreht ist, und dem Ende 78 einer Schraube 79, die in den auf der Hohlwelle 46 befestigten Sternkranz 49 eingedreht ist, angeordnet. In analoger Weise weist auch der Kegelring 45 eine Ringnut 80 auf, in der drei Schraubenfedern 81 angeordnet sind, von denen jede zwischen dem Ende einer Schraube 82 in den Sternkranz 50 auf der Trommelwelle 38 und dem Ende einer Schraube 83 in dem Sternkranz 51 auf der Hohlwelle 46 angeordnet ist. Durch ihre Ausdehnung bewirken die Schraubenfedern 75 und 81 eine Relativverdrehung zwischen der Trommelwelle 38 und der Hohlwelle 46, die ein festes Einspannen der Messer zwischen den an den Sternkränzen angebrachten Backen zur Folge hat.

Die Erfindung ist nicht auf die im einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt, da diese Ausführungsform in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die erfindungsgemäße Rotations-Schneidvorrichtung kann verwendet werden, wenn es sich darum handelt, eine stetig transportierte Materialbahn transversal in Streifen, Leisten oder Abschnitte bestimmter Breite zu zerschneiden. Sie ist insbesondere dazu geeignet, eine Holzschicht in dem Maße nacheinander in Streifen oder Leisten zu zerschneiden, wie sie durch Abschälen von einem Holzblock hergestellt wird. Diese Streifen und Leisten können zur Herstellung von Spankörben, Kisten und anderen Verpackungen dienen. Die Vorrichtung ist auch zum Zerschneiden von Furnieren, die zur Herstellung von Sperrholz bestimmt sind, mit hoher Schnelligkeit und Genauigkeit geeignet.

Claims (17)

1. Verfahren zum kontinuierlichen Zerschneiden einer in ihrer Längsrichtung bewegten Materialbahn, insbesondere von Schälfurnier, quer zu ihrer Laufrichtung mittels einer Messertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn auf einem Weg geführt wird, der im Bereich eines Sektors mit beschränktem Öffnungswinkel in bezug auf die Messertrommel konkav gekrümmt und zu dem durch die Schneiden der Messertrommel definierten Kreis tangential angeordnet ist, so daß die Materialbahn in diesem Sektor mit den Schneiden der Messertrommel in Eingriff gebracht wird.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Führung für die zu zerschneidende Materialbahn und einer in bezug auf die Führung derart angeordneten Messertrommel, daß ihre in Längsrichtung des Trommelmantels verlaufenden Messer unter Druck in die vorbeilaufende Materialbahn eingreifen und diese in ihrer Querrichtung zerschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertrommel (13) von einem Käfigläufer (11) umgeben ist, dessen Stäbe (16) paarweise Spalte (17) für den Durchtritt der Messer (15) der Messertrommel begrenzen und dessen Achse (12) mit einem solchen Abstand parallel zur Achse (14) der Messertrommel (13) angeordnet ist, daß es im Inneren des Käfigläufers (11) zu einem zahnradartigen Eingriff der Messer (15) und der Stäbe (16) kommt, daß ein über zwei Rollen (19, 20) geführtes, aus einem elastischen Material bestehendes, endloses Band (18) im Bereich eines seiner Trume (18 s) dem durch die Schneiden der Messertrommel (13) definierten Kreis anliegt, daß dem Käfigläufer (11) ein Widerlager (23) mit einer zum Käfigläufer konzentrischen, gewölbten Auflagefläche für das Band (18) mit Abstand gegenübersteht, daß mit einer der das Band (18) führenden Rollen (19), der Messertrommel oder dem Käfigläufer eine Antriebsvorrichtung gekoppelt ist und daß mit dem Käfigläufer (14) und dem Widerlager (23) eine Druckeinrichtung gekoppelt ist, die bestrebt ist, das Widerlager und den Käfigläufer aneinander anzunähern, um dadurch die Materialbahn einzuspannen, während der Abstand des Widerlagers von der Messertrommel konstant bleibt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (23), die Rollen (19, 20) und die Messertrommel (13) in einem festen Gestell (1) angeordnet sind, während der Käfigläufer (11) in einem Rahmen (6) gelagert und in dem festen Gestell (1) beweglich, vorzugsweise schwenkbar angeordnet ist, so daß die so gebildete bewegliche Anordnung die Druckeinrichtung bildet, die zumindest durch ihre eigene Schwere über den Käfigläufer (11) die zu schneidende Materialbahn (22) gegen das Band (18) und dieses gegen das Widerlager (23) drückt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der beweglichen Anordnung ein beispielsweise mechanisches, pneumatisches oder hydraulisches Druckglied verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung mit einer der das Band (18) führenden Rollen (19) verbunden ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (23) gegenüber dem festen Gestell (1) verstellbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertrommel (13) mit einer Verstelleinrichtung (113) versehen ist, die es erlaubt, einzelne Messer (15) wahlweise der Achse (14) der Messertrommel zu nähern und dadurch außer Betrieb zu setzen, um durch Auswahl der aktiven Messer die Breite der aus der Materialbahn (22) geschnittenen Streifen zu verändern.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertrommel (13) für jedes Meeser (15) ein Stellglied (41) aufweist, an dem das zugeordnete Messer (15) anliegt, daß die Messer (15) mit ihren Stellgliedern (41) jeweils in einem Radialschlitz der Messertrommel (13) angeordnet sind und die Stellglieder (41) an ihren den Messern (15) abgewandten Seiten und nahe ihren Enden zwei genau zueinander parallele Keilflächen (42, 43) aufweisen, die mittels elastischer Glieder (58, 59), die bestrebt sind, die Messer in Richtung auf die Achse der Messertrommel zu ziehen, an zusammengehörige Keilflächen der Messertrommel (13) angedrückt werden, und daß jedes Stellglied mit einer Einrichtung (114) zum Verändern seiner Längsstellung gekoppelt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Messer (15) an ihren Enden je ein Loch (56, 57) aufweisen und die jeweils am gleichen Ende der Messer angeordneten Löcher mit einem Federring (58, 59) versehen sind, der bestrebt ist, seinen Durchmesser zu vermindern.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (144) zum Verändern der Längsstellung der Stellglieder (41) einen mit der Trommelwelle (38) fest verbundenen Kranz (60), der in Verlängerung der Stellglieder angeordnete Anschläge (61) aufweist, an welchen die Stellglieder (41) mit ihrem einen Ende anliegen und welche die Stellglieder in der Schneidstellung halten, und außerdem radiale Blattfedern (69) umfaßt, die an ihrem inneren Ende ebenfalls mit der Trommelwelle (38) fest verbunden sind und mit ihrem äußeren Ende an dem anderen Ende des zugeordneten Stellgliedes (41) anliegen und das Stellglied gegen den zugeordneten Anschlag (61) drücken und bestrebt sind, die Stellglieder in die unwirksame Stellung zu bewegen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ebenso viel austauschbare Kränze mit verschiedenen Anschlag-Anordnungen vorgesehen sind, wie die Vorrichtung in der Lage sein soll, Streifen verschiedener Breite zu schneiden.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kranz (60) aus zwei Hälften besteht, die in montiertem Zustand durch wenigstens einen Spannring (62, 63) miteinander verbunden sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (113) mit einer lösbaren Spannvorrichtung (115) für die Messer (15) zusammenwirkt.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen zweier Kegelringe (44, 45) die zusammengehörigen Keilflächen der Messertrommel (13) bilden und die Spannvorrichtung (115) zwei zu jeder Seite der Kegelringe angeordnete Sternkränze (48, 49; 50, 51) umfaßt, von denen der eine Sternkranz jedes Paares an der Trommelwelle (38) und der andere auf einer auf der Trommelwelle drehbar gelagerten Hohlwelle (46) befestigt ist, daß die radialen Arme (52, 53) des einen Sternkranzes (48, 50) gegenüber den radialen Armen (54, 55) des anderen Sternkranzes (49, 51) des gleichen Paares versetzt sind, so daß jeder Arm (52, 53) des einen Sternkranzes (48, 50) im Zusammenwirken mit einem Arm (54, 55) des anderen Sternkranzes (49, 51) einen der Radialschlitze der Messertrommel (13) definiert, in denen die Messer (15) mit ihren Stellgliedern (41) geführt sind, daß mit den Armen der Sternkränze sich zu beiden Seiten der Messer (15) gegensinnig erstreckende Backen (70, 71, 72, 73) verbunden sind und daß zwischen den Sternkränzen (48, 49; 50, 51) wenigstens eines Paares wenigstens eine Feder (75, 81) angeordnet ist, die bestrebt ist, einander zugeordnete Backen an die Messer anzulegen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (75, 81) in einer Ringnut (74, 80) des Kegelringes (44, 45) zwischen zwei Anschlägen (77, 79; 81, 83) angeordnet ist, die mit jeweils einem der Sternkränze eines Paares verbunden sind.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigläufer (11) zwei äußere Ringe (30, 31) aufweist, an denen seine Stäbe (16) befestigt sind und die an ihren Stirnflächen je eine Ringnut (32) aufweisen, welche durch zwei konzentrische Laufbahnen (34, 35) begrenzt ist, daß in die Ringnuten (32) Führungsrollen (33) eingreifen, die an Platten (7, 8) des beweglichen Rahmens (6) vorstehend und frei drehbar gelagert sind und abwechselnd an der inneren bzw. äußeren der beiden konzentrischen Laufbahnen (34, 35) anliegen.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (16) an ihren Enden mittels je eines gezahnten inneren Bandes (36) und eines äußeren Bandes (37) zu Halbschalen verbunden sind und diese Halbschalen an den äußeren Ringen (30, 31) des Käfigläufers (11) lösbar befestigt sind.