DE2404541C2 - Nähmaschine mit Steuerscheiben für die Herstellung von Ziernähten - Google Patents

Nähmaschine mit Steuerscheiben für die Herstellung von Ziernähten

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DE2404541C2
DE2404541C2 DE2404541A DE2404541A DE2404541C2 DE 2404541 C2 DE2404541 C2 DE 2404541C2 DE 2404541 A DE2404541 A DE 2404541A DE 2404541 A DE2404541 A DE 2404541A DE 2404541 C2 DE2404541 C2 DE 2404541C2
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Nahrhaschinengehause gelagert ist, so daß die Nadelstange 15 seitlich verschwenkt werden kann, um Zickzackstiche auszuführen. Ein Antriebslenker 17, welcher bei 18 an dem Rahmen 16 schwenkbar befestigt ist, dient dazu, der Nadelstange 15 von einem Zickzackantriebsmechanismus her, welcher allgemein mit 20 bezeichnet ist. Schwenkbewegung zu erteilen.
Der Zickzackantriebsmechanismus 20 weist einen schwingenden Tragarm 30 auf, der an einem von einem Hebel 32 getragenen Zapfen 31 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 32 weist einen Schwenkzapfen 33 in dem Nähmaschinengehäuse auf. Der Antriebslenker 17, welcher in Richtung nach links (Blickrichtung gemäß F i g. 2) vermittels einer Feder 42 vorgespannt ist, welche sich zwischen dem Antriebslenker 17 und dem Gehäuse 11 erstreckt, trägt einen Verschiebeblock 43, welcher mit der rechten Seite des schwingenden Tragarms 30, wie in F i g. 2 zu sehen, im Eingriff isL Ein Kurbelzapfen 44, welcher durch eine Oberstichbreiten-Einstellscheibe 45 in dem Gehäuse 11 getragen bzw. über andere Teile mit dieser verbunden ist, ist von einem Schlitz 46 in dem Antriebslenker 17 umgeben u;jd dient dazu, den Verschiebeblock 43 längs des schwingenden Tragarms 30 relativ zum Zapfen 31 zu verschieben, um die Oberstichbreite der Zickzackstiche zu regulieren. Ein Gestänge 47, 48 verbindet den Hebel 32 mit einer Nadelstellungs-Einstellscheibe 49 in dem Gehäuse 11, durch welche die Nadelstellung nach rechts oder links bzw. in der Mitte des Feldes von Zickzackstichen einreguliert werden kann.
Ein senkrechter Zapfen 51 ist in Querrichtung durch eine Öffnung 50 in dem schwingenden Tragarm 30 festgelegt. Der Zapfen 51 und der Schwenkzapfen 33 für den schwingenden Tragarm 30 definieren parallele FGhrungsstangen, an welchen ein Nachfolgeteil 52 in senkrechter Richtung einstellbar angeordnet ist Der Nachfolgeteil 52, welcher einen mit einer Öffnung versehenen Arm 53 aufweist, umgibt den Schwenkzapfen 33 verschiebbar, und ein gegabelter Arm 54, welcher den senkrechten Zapfen 51 verschiebbar umgibt, ist mit einem nach oben vorstehenden Arm 55 versehen, welcher in einem Schablonen-Nachlauffinger 56 endigt. Der Nachfolgeteil 52 ist demgemäß in senkrechter Richtung verschiebbar, so daß der Nachlauffinger 56 wahlweise in Abfühllage mit einer von drei Steuerscheiben 57, 58 oder 59 in Ausrichtung gebracht werden kann, welche an einer Welle 60 getragen sind, die in dem Gehäuse 11 gelagert ist. Die Welle 60 trägt ein Schneckenrad 61, welches mit einer Schnecke 62 auf der Hauptantriebswelle 12 im Lämmenden Eingriff ist.
Eine zusätzliche Steuerscheibe 65 kann an der Welle 60 zur Steuerung der Arbeitsi'ückvorschubbewegungen vorgesehen sein. Da diese Schablone und der zugeordnete Nachfolgemechanismus <>6 zur Beeinflussung des Arbeitsstückvorschubmechaniiimus der Nähmaschine nicht Teile der Erfindung sind- werden sich nicht weiter auf Einzelheiten eingehend beschrieben.
Die Auswahl einer Steuerscheibe durch den Umschaltmechanismus wird durch ein Handrad 70 geregelt, welches mittels einer Schraube 71 in dem Gehäuse 11 gelagert ist. Wie in F i g. 4 gezeigt, ragt das Handrad 7Ö durch den äußeren Teil 72 dts Gehäuses 11 hindurch und trägt eine radiale Markierung 73, welche mit Kennzeichen 74 an dem Gehäuse 11 zusammenwirkt, um das ausgewählte Stichmuster anzuzeigen. Damit die Markierung 73 in allen ihren möglichen Stellungen sichtbar bleibt, muß das Windrad 70 so angeordnet sein, daß die Markierung 73 auch bei größeren Winkelbcwe-
gungen nach außen vorsteht Der Betrag, um den das Handrad 70 hervortritt ist sowohl aus Gründen der ästhetischen Aussehens als auch wegen der Raumbegrenzungen in den Möbelstücken, in tragbaren Gehäusekästen und dgL begrenzt
Die Stellung des Nachlauffingers 56 längs der Welle 60 wird durch einen Nocken. 80 beeinflußt der zum Umfang des Handrades 70 benachbart angeordnet ist und eine nach oben gerichtete Spur 81 aufweist längs der drei Hegei 82 gebildet sind, die jeweils in einem unterschiedlichen axialen Abstand von der Stirnfläche des Handrades 70 angeordnet sind. Die Spur 81 ist mit einem Zapfen 83 im Eingriff, der beispielsweise durch eine Mutter 84 an einem Hebel 85 befestigt ist der an einem Zapfen 86 relativ zum Gehäuse schwenkbar angelenkt ist Der Hebel 85 ist mit einem gegabelten Ende 87 versehen, welches den Schwenkzapfen 33 umgibt um welchen der Nachfolgeteil 52 verschiebbar angeordnet ist Der mit einer Öffnung versehene Arm 53 des Nachfolgeteils 52 ist unterhalb de« gabelförmigen Endes 87 angeordnet und gegen dew- Hebel 85 durch eine Feder 88 nach oben hin vorgespannt Die Feder 88 wirkt dahingehend, den Nachfolgeteil 52 nach oben zu drücken, wodurch der Nachlauf finger 56 veranlaßt wird, auf den Einfluß des Hebels 85 anzusprechen.
Eine Klinkenfeder 90, welche an dem Gehäuse 11 befestigt ist tritt mit der Umfangskante des Handrades 70 in Eingriff und arbeitet mit Rastnuten 91 in dieser bzw. an deren Umfang zusammen, um drei ausgewählte Schablonenstellungen der Steuerscheibe 70 festzulegen.
Zum Rückziehen des Nachlauffingers 56 während der Auswahl der Steuerscheiben 57, 58 bzw. 59 bzw. eines Musters, so daß der Nachlauffinger 56 nicht mit der axialen Verschiebungsbewegung relativ zu den Steuerscheiben 57,58 bzw. 59 in störenden Eingriff tritt, ist ein Umschaltmechanismus vorgesehen. Dieser weist einen Verbindungslenker 100 auf, welcher an der Schraube 71 verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist auf welcher das Handrad 70 schwenkbar bzw. drehbar angebracht ist und an dessen entgegengesetztem Ende ein lenglicher Schlitz 101 angeordnet ist, welcher den Zapfen 51 am Tragarm 30 umgreift. Auf einem Stift 102 an dem Verbindungslenker 100 ist ein seitlich bewegbarer Anschlagteil 103 schwenkbar angeordnet. Der Anschlagteil 103 trägt einen Vorsprung 1C4, welcher in eine Ausnehmung 105 hineinragt, die in dem Verbindungslenker 100 ausgebildet ist, um demgemäß die Drehbewegung des Anschlagteils 103 relativ zum Verbindungslenker 100 zu begrenzen.
Der Anschlagteil 103 ist mit einer mittigen Ausnehmung 106 versehen, an welcher an jeder Seite symmetrische Vorsprünge 107 angeordnet sind, welche durch geradlinige Seitenwände 108 festgelegt sind, weiche von der Ausnehmung 106 weglaufen bzw. divergieren und sich zu Scheiteln 109 der Vorsprür.ge 107 erstrecken. Außerhalb der Scheitel 109 ist jeder Vorsprung 107 mit einer geradlinigen Seitenwand 110 versehen. Die Seitenwände 110 sind in entsprechender Weise um die Ausnehmung 106 symmetrisch angeordnet Die Vorsorünge 107 des Anschlagteüs 103 arbeiten mit drei ir. gleichen Abständen angeordneten Nockenvorsprüngen 111 zusammen, welche an dem Handrad 70 equidistant von der Achse des Handrades 70, so wie diese Achse durch die Schraube 71 definiert ist. gebildet sind. Wenn das Handr id 70 gedreht wird, wird der eine der Nockenvorsprünge 111 nach innen gerichtet längs der einen Seitenwand 110 des einen Vorsprungs 107 bewegt, bis er den Scheitel 109 des Vorsprungs 107
erreicht, in welcher Stellung der Nachlauffingcr 56 vollständig zurückgezogen ist. l'ortgeset/.te Drehbewegung des Handrades 70 bewegt den Nockenvorsprung 111 an der entgegengesetzten Seitenwand 108 des Vorsprungs 107 entlang, und indem dies stattfindet. kann der Anschlagteil 103 zurückkehren und die Abfühllage des Nachlauffingers 56 erneut einstellen. Diese Verschiebungsbewegung des Vcrbindungslenkers 100 wird einen Rückzug des Nachfolgefingers 56 nach außen und vom Umfang der Steuerscheibcn 57, 58 und 59 während der Auswahl der Ziernähte herbeiführen.
Die maximale Winkellage, welche für die Seitenwände ISO der Vorsprünge 107 in bezug auf die Nockenvorsprünge IM toleriert werden kann, hängt von der Verteilung der Kräfte ab. welche auf diese Teile ι wirken, wenn die Nockenvorsprünge 111 verschoben werden. Durch Verringerung des Gradienten der Seitenwände 110 wird die zum Drehen des Handrades 70 erforderliche Kraft verringert, jedoch vvim für gewöhnlich eine derartige Verringerung der Winkel in einer Vergrößerung in der Winkelbewegung des Handrades 70 resultieren, welche zur Musterwahl erforderlich ist Darüber hinaus war es bisher notwendig, daß lediglich die Hälfte des gesamten Winkelbewegungsschritts der Steuerscheibenbewegung übergeben wurde, um den Nachlauffinger 56 von der Steuerscheibe wegzubewegen, weil Auswahlbewegungen in beiden Richtungen ermöglicht werden mußten, und daher konnten die Kräfte in der einen Richtung nicht auf Kosten einer Erhöhung der Kräfte beim Auswählen in der entgegengesetzten Richtung verringert werden.
Bei der Nähmaschine gemäß der Erfindung sorgt die seitliche Bewegung, welche für den Anschlagteil 103 durch den Stift 102 vorgesehen ist, welcher den Anschlagteil 103 mit dem Verbindungslenker 100 und dem Vorsprung 104 verbindet, welcher in der Ausnehrnnno 1Ω5 wirksam ist, für eine bemerkenswerte Verringerung in der wirksamen Steigung der Seitenwände 110 der Vorsprünge 107 und für eine Verringerung der durch die Einwirkung der Nockenvor- · Sprünge 111 in diesen erzeugten Kräfte. Der Grund für dieses Ergebnis kann am besten in bezug auf Fig. 5 erläutert werden, welche in ausgezogenen Linien die Stellung des Anschlagteils 103 und eines Nockenvorsprungs Hl in der Ruhelage zeigt, d.h. wen-i der Nachlauffinger 56 mit einer Steuerscheibe 57, 58 bzw. 59 im Eingriff ist.
In strichpunktierten Linien ist in I· i g. 5 die Lage zwischen dem Nockenvorsprung 111 und der Seitenwand 110 des Vorsprungs 107 gezeigt, wenn der Anschlagteil 103 an der Teilnahme irgendeiner seitlichen Bewegung gehindert ist. Es wird bemerkt, daß der Winkel A, welchen der Nockenvorsprung 111 beim vollständigen Zurückziehen des Nachlauf fingers 56 durchläuft, die Hälfte des gesamten Winkelbewegungsschritts von einer zu einer anderen Stellung ist. Der mit B bezeichnete Abstand bezeichnet die Gesamtverschiebungsbewegung, welche dem Anschk'.gteil 103 erteilt wird.
In strichpunktierten Linien ist in F-' i g. 5 die Beziehung der Teile wiedergegeben. ivm:i der Ai!ich!::g:ei! !03 seitliche Bewegung durchführen kann. Es wird bemerkt, daß die Winkelbewegung A, welche der Nockenvorsprung Ml beim Zurückziehen des Nachlauffingers 56 durchläuft, genauso wie die Strecke B der Gesamtver-Schiebungsbewegung des Anschlagteils 103 vergrößert ist. Zur gleichen Zeit ist der Winkel, welchen der Nockenvorsprung IM mit der Seitenwand MO des Vorsprungs 107 bildet, durch die seitliche Drehbewegung d;s Anschlagteils 103 verringert. Das Ergebnis dieser Anordnung ist, daß ein größerer Teil der Winkelbewcgung des Handrades 70 während der Musterwahl zum Zurückziehen des Nachlauffingers 56 verwendet und eine entsprechende Verringerung in demjenigen Teil der Gesarntbewegung erzielt wird, welcher zum Zurückdrehen bzw. Zurückbewegen des Nachlauffingers 56 in seine Abfühllage mit der Steuerscheibe zur Verfügung steht. Weil der Anschlagteil 103 in seitlicher Richtung zu jeder Seite des Verbindungslenkers 100 frei verschiebbar ist. wird eine Vergrößerung desjenigen Teils der Drehbewegung, welcher zur Rüchziehbewegung verwendet wird, in beiden Richtungen verwirklicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspi-uch:
    Nähmaschine mit Stichbildewerkzeugen, deren Bewegungen während des Nähvorganges von einer Steuereinrichtung gesteuert werden, die aus mehreren übereinander angeordneten zusammen um eine gemeinsame Achse umlaufenden Steuerscheiben und einem mit diesen wahlweise verbindbaren Nachlauffinger besteht, welcher seinerseits mittels eines Handrades und eines Umschaltmechanismus auf die verschiedener. Steuerscheiben aufschaltbar ist, wobei der Nachlauffinger bei der Umschaltung zunächst von dem Steuerscheibenpaket abgehoben, anschließend relativ zu dem Steuerscheibenpaket verschoben und schließlich wieder mit dem Steuerscheibenpaket in Wirkverbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltmechanismus einen Lenker (100) aufweist, der mit dem Nachlauffinger (56) arbeitsmäßig verbunden ist und zur Bewegung auf einem sich im wesentlichen radial zum Handrad (70) erstreckenden Weg verschiebbar gehaltert ist, ferner ein Anschlagteil (103) am Lenker mittels eines Stiftes (102) schwenkbar gehaltert ist, der Anschlagteil (103) einen Vorsprung (104) aufweist, der innerhalb einer Ausnehmung (105) im Lenker (100) vorsteht und der Anschiagteil (103) mit sägezahnartigen Ausnehmungen (106) ausgebildet ist, welche symmetrisch ausgebildet sind und an Nockenvorsprüngen (111) am Handrad (70) zusammenwirkend angeordnet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit Stichbi'dewerkzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
    Bei derartigen Nähmaschinen (DE-PS 11 74 601), die mit Hilfe der Steuerscheiben in ihrer Arbeitsweise gesteuert werden, muß zum Umschalten vom Nähen einer bestimmten Naht zu einer anderen Naht der Umschaltmechanismus eingesetzt werden. Dieser muß schrittweise erreichen, daß der Nachlauffinger außer Eingriff mit einer Steuerscheibe genommen wird, in eine andere Lage und mit einer neuen Steuerscheibe in Eingriff gebracht wird. Um diese Bewegungen durchzuführen, sind an derartigen Nähmaschinen Handräder vorgesehen, die mit einem Teil ihres Umfanges aus dem Gehäuse bzw. dem Nähmaschinenarm hervorstehen. Durch eine Drehung um einen bestimmten Winkel kann dann der Nachlauffinger von einer Lage in eine andere Lage gebracht werden. Es ist ersichtlich, daß hierbei gegen die Federkraft gearbeitet werden muß, die dafür sorgt, daß der Nachlauffinger die einzelnen Nocken der Steuerscheibe abfühlen kann. Man könnte hier mit relativ kleinen Kräften auskommen, wenn das Handrad relativ groß bemessen wird. Dies hat aber den Nachteil, daß dann das Handrad in einem erheblichen Maße aus dem Gehäuse bzw. dem Nähmaschinenarm nach außen vorsteht. Begrenzt man hingegen den Winkel, so daß die Scheibe nur geringfügig aus dem Gehäuse hervorsteht, so müssen erhebliche Kräfte überwunden werden.
    Man könnte bei der Umsetzung der Drehbewegung des Handrades auf eine zentripetal gerichtete Bewegung des Betätigungsteils für den Nachlauffinger eine möglichst günstige Kräfteübertragung anstreben, z. B. dadurch, daß die erforderliche Kraft zum Abheben des
    Nachlauffingers klein gewählt wird, indem die Nockenübersetzung zwischen dem Handrad und dem Betätigungsteil asymmetrisch ausgeführt wird. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Handrades würden dann geringere Bewegungen ausreichen, um den Nachlauffinger wieder in Eingriff mit einer Steuerscheibe zu bringen. Eine solche Ausführungsform hätte jedoch den Nachteil, daß beim Verdrehen des Handrades in der einen Richtung eine relativ große Kraft und bei Drehung des Handrades in der anderen Richtung eine relativ kleine Kraft erforderlich wäre. Dies ist jedoch unerwünscht, da es u. a. die Bedienungsperson unsicher macht, da diese vermutet, daß irgend etwas mit dem Mechanismus nicht in Ordnung sei.
    Gemäß der Erfindung soll nun eine Nähmaschine mi! einer Umschalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs so ausgestaltet werden, daß die bei Drehung des Handrades auftretenden Kräfte im Vergleich zu denen bekannter Einrichtungen geringer sind.
    Erreicht wird d;cs gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches. Wesentlich ist, daß der Betätigungsteil für den Nachlauffinger aus zwei Teilen, nämlich dem Lenker und dem Anschlagteil besteht, wobei diese beiden Teile um einen Zapfen verschwenkbar sind Der Lenker weist eine Ausnehmung auf, und in dieser Ausnehmung befindet sich ein Anschlag, der an dem Anschiag'.eil befestigt ist. Bei Drehung des Handrades führt daher zunächst der Anschlagteil eine Bewegung aus und erst danach der Lenker.
    Mit Hilfe der Erfindung kann mit einem relativ kleinen Handrad ein Umschalten des Nachlauffingers von einer Steuerscheibe auf eine andere durchgeführt werden, wobei die dabei auftretenden Kräfte gering sind. Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist, daß die Winkelbewegung des Handrades zu einem größeren Teil verwendet wird, um den Nachlauffinger außer Eingriff zu bringen, und der kleinere Teil der Winkelbewegung verwendet wird, um den Nachlaufteil wieder in Eingriff mit der ausgewählten Steuerscheibe zu bringen. Bei allen bekannten Ausführungsformen sind diese beiden Winkelteile einander gleich, damit beim Drehen des Handrades in der einen und der anderen Richtung gleiche Kräfte auftreten. Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Winkelanteile jedoch nicht einander gleich und dennoch treten bei Drehung in der einen und der anderen Richtung die gleichen Kräfte auf.
    Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
    Fig. I ist eine Draufsicht auf einen Teil einer Nähmaschine gemäb der Erfindung.
    F i g. 2 ist eine Vorderansicht zu F i g. 1
    F i g. 3 ist eine Draufsicht auf den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Umschaltmechanismus.
    Fig.4 ist eine schaubildliche Ansicht des in den F i g. I bis 3 gezeigten Umschalimechanismus.
    F i g. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Teiles des in F i g. 4 gezeigten Umschaltmechanismus.
    In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines Gehäuses 11 einer Nähmaschine dargestellt, in welchem eine Hauptantriebswelle 12 der Nähmaschine gelagert ist. Vermittels einer Kurbel 13 an der Hauptantriebswelle 12 werden einem Nadelfadengeber 14 Arbeitsbewegungen und einer Nadelstange 15 Hin- und t lerbewegungen erteilt. Die Nadelstange 15 wird in einem Rahmen 16 hin- und herbewegt, welcher seinerseits in dem
DE2404541A 1973-02-05 1974-01-31 Nähmaschine mit Steuerscheiben für die Herstellung von Ziernähten Expired DE2404541C2 (de)

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