DE1174601B - Naehmaschine - Google Patents
NaehmaschineInfo
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- DE1174601B DE1174601B DEH32956A DEH0032956A DE1174601B DE 1174601 B DE1174601 B DE 1174601B DE H32956 A DEH32956 A DE H32956A DE H0032956 A DEH0032956 A DE H0032956A DE 1174601 B DE1174601 B DE 1174601B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/06—Cam-followers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/16—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and oscillating motion
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 05 b
Deutsche Kl.: 52 a-9/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
-H32956 VII a /52 a
10. April 1958
23. JuE 1964
10. April 1958
23. JuE 1964
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit einem bewegten Antriebsmittel, dessen Bewegungen
während des Nähvorganges von einer Steuereinrichtung gesteuert werden, die aus mehreren nebeneinander
angeordneten, zusammen um eine gemeinsame Achse umlaufenden Steuerscheiben und einem mit
diesen wahlweise verbindbaren Nachlauffinger besteht, welcher mittels eines Steuerscheibenwähler-Handgriffs
auf die verschiedenen Steuerscheiben aufgeschaltet werden kann, wobei der Nachlauffinger bei
der Umschaltung zunächst gegen die Wirkung einer Feder von dem Steuerscheibenpaket abgehoben, anschließend
relativ zu dem Steuerscheibenpaket verschoben und schließlich wieder mit dem Steuerscheibenpaket
in Wirkverbindung gebracht wird.
Bei bekannten Nähmaschinen dieser Art werden die zwei genannten Bewegungen des Nachlauffingers
durch zwei verschiedene Bewegungen des Wählerhandgriffs hervorgerufen. Dieser Handgriff kann z. B.
ein gegen Federwirkung eindrückbarer Drehknopf sein, der zur Umschaltung des Nachlauffingers von
einer Steuerscheibe zu einer anderen erst eingedrückt, dann, während er eingedrückt gehalten wird, mehr
oder weniger gedreht und schließlich freigegeben wird.
Dieses Vorgehen bei den bekannten Umschalteinrichtungen bringt aber bedienungstechnische Nachteile
mit sich, so daß der Erfindung zur Vermeidung dieser Nachteile die technische Aufgabe zugrunde
liegt, eine kinematische Antriebsverbindung zwischen dem Steuerscheibenwähler-Handgriff und dem Nachlauffinger
zu schaffen, mittels derer die Abhebe-, Verschiebungs- und Absenkbewegung des Nachlauffingers
beim Umschalten auf eine andere Steuerscheibe durch eine in einer einzigen Richtung erfolgende
Bewegung des Steuerscheibenwähler-Handgriffs hervorgerufen wird.
Zwar ist es bei Raschelmaschinen schon bekannt, eine Trommel mit mehreren Gliederketten zwecks
Musteränderung axial zu verschieben, nachdem die Lochnadelmaschinen mittels eines Handhebels beiseite
gedrückt sind, was eine ziemliche Kraft erfordert. Bei diesen Raschelmaschinen wurde deshalb
schon vor langem eine Einrichtung vorgeschlagen, mittels welcher sowohl der Versatz der Trommel in
ihrer Achsrichtung als auch die Lüftung der Lochnadelmaschinen gleichzeitig durch eine in einer Richtung
erfolgende Bewegung einer einzigen Handkurbel geschieht. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde dort die
Anordnung so getroffen, daß der Versatz der Trommel durch eine nur stellenweise wirksame Exzenterscheibe
und die Lüftung der Lochnadelmaschinen Nähmaschine
Anmelder:
Husqvarna Vapenfabriks Aktiebolag, Huskvarna (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 22,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Allan Herman Eriksson, Ekhem, Huskvarna
(Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 11. April 1957 (3493)
durch Verdrehen einer Exzenterwelle um 180° über ein Übersetzungsgetriebe geschieht.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß die genannte technische Aufgabe dadurch gelöst, daß das Abhebemittel
für den Nachlauffinger aus einem mit dem Wählerhandgriff auf Drehung fest verbundenen, nebst
der Steuereinrichtung im Maschinengehäuse gelagerten Steuerkörper mit mehreren Schaltnocken besteht,
daß ferner mit diesem Steuerkörper ein Tastglied zusammenwirkt und daß die kinematischen Antriebsverbindungen zwischen dem Nachlauffinger und dem
Tastglied so beschaffen sind, daß bei Betätigung des Wählerhandgriffs das Tastglied durch seine Stellung
zwischen zwei benachbarten Schaltnocken des Steuerkörpers den Nachlauffinger von dem Steuerscheibenpaket
abhebt, damit das ebenfalls mit dem Wählerhandgriff auf Drehung fest verbundene Mittel zur
Umschaltung des Nachlauffingers die Verschiebung des Nachlauffingers Von einer Steuerscheibe zur anderen
bewirken kann.
Gegenüber den bei Nähmaschinen bekannten Umschalteinrichtungen besteht nun keine Gefahr mehr
dafür, daß die Maschine beim Umschalten gekippt oder auf dem Tisch verrückt wird, was eintreffen
könnte, falls auf den Wählerhandgriff auch ein Druck
auszuüben wäre, um den Nachlauffinger abzuheben. Am Ende eines Schaltschrittes gleitet das federbelastete
Tastglied von einem der Schaltnocken ab, was am Wählerhandgriff fühlbar ist, so daß das Erreichen
der Schaltstellungen des Wählerhandgriffs
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ohne weiteres erkennbar ist und das Tastglied auch
zur Arretierung des Wählerhandgriffs in diesen Stellungen dienen kann. Da der Wählerhandgriff nur eine
einzige Schaltbewegung ausführt, kann er ferner
leicht mit einem anderen Handgriff z. B. zur Änderung der Bewegungsamplitude des eingangs erwähnten Stichbildwerkzeugs baueinheitlich angeordnet
sein, wodurch eine gedrängte Bauart der Bedienungsmittel der Nähmaschine erleichtert wird.
zur Arretierung des Wählerhandgriffs in diesen Stellungen dienen kann. Da der Wählerhandgriff nur eine
einzige Schaltbewegung ausführt, kann er ferner
leicht mit einem anderen Handgriff z. B. zur Änderung der Bewegungsamplitude des eingangs erwähnten Stichbildwerkzeugs baueinheitlich angeordnet
sein, wodurch eine gedrängte Bauart der Bedienungsmittel der Nähmaschine erleichtert wird.
das rechte Ende 32 des Stabes 33* gegen eine axial
wirksame Hilfssteuerscheibe 76 an.
Ein im Gestellteil 11 befestigter Stab 36 erstreckt'
sich nach vorn durch eine Öffnung in der Platte'3;
und sein vorderer Endteil befindet sich im' Gewindeeingriff mit zwei entgegengesetzt gängigen Sechskantmuttern
37, 38, auf weichen verschiebbar, doch nicht
von der Welle 5 angetrieben wird. Die Übersetzung'
ist dabei so gewählt, dä-ß* dte>
Welle 23 eine Umdrehung während einer geraden Anzahl, z. B. achtzehn Umdrehungen der Antriebswelle 5 ausführt. Ein mit
5 din Sieiierscheiben a, b, c wahlweise verbindbarer
Nachläuffin'ger m Form einer Rolle 21S ist verschiebbar
auf einem mit der Welle 23 parallelen Stift 26 in eitlem Rahmen Tf gelagert, der an seinem einen Ende
durch einen- mit der Welle 23 parallelen Zapfen 28
Gegenüber den bei der genannten Raschel- ίο schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende
maschine verwendeten Lösungsmitteln ermöglicht die einen Zapfen 29 aufweist, welcher in ein Loch eines
erfindungsgemäße Lösung eine gedrängtere Bauart. ausgebogenen Endteiles 30 des Hebels 15 eingreift.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Die Rolle 25 wird von einem Mitnehmer 31 umfaßt,
drehbare Mittel zur Verschiebung des Nachlauffingers der auf einem im Gestellteil Il parallel zur Welle 23
von einer Steuerscheibe zur anderen aus einer mit 15 verschiebbar gelagerten Stab 33 befestigt ist, welcher
dem Steuerscheibenpaket achsparallelen, mit dem von einer Feder 34 nach rechts in der F i g. 1 ge-Wählerhandgriff
und dem Steuerkörper koaxialen drückt wird. Unter dem Druck dieser Feder 34' liegt
Steuerkurve mit einer der Zahl der Steuerscheiben
entsprechenden Anzahl von Absätzen verschiedener
Höhe, und sind der Steuerkörper und diese Steuer- 20
kurve radial- bzw. axialwirkend.
entsprechenden Anzahl von Absätzen verschiedener
Höhe, und sind der Steuerkörper und diese Steuer- 20
kurve radial- bzw. axialwirkend.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Haushalt-Zickzacknähmaschine
mit Ziersticheinrichtung wird
in folgendem an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Das obengenannte Antriebsmittel ist dabei 25 drehbar, eine hohle Nabe 39 eines Drehgriffs 40' geeine Stoffschieberkulisse, die durch ihre Lage die lagert ist. Diese Nabe 39 hat innen einen Anschlag' Größe der von einer Antriebswelle zum Stoffschieber 41, der mit den Muttern 37,3Ϊ zusammenwirkt. Unter überführten Bewegung bestimmt. dem Druck der Feder 22 liegt der Schieber 20'mit'
in folgendem an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Das obengenannte Antriebsmittel ist dabei 25 drehbar, eine hohle Nabe 39 eines Drehgriffs 40' geeine Stoffschieberkulisse, die durch ihre Lage die lagert ist. Diese Nabe 39 hat innen einen Anschlag' Größe der von einer Antriebswelle zum Stoffschieber 41, der mit den Muttern 37,3Ϊ zusammenwirkt. Unter überführten Bewegung bestimmt. dem Druck der Feder 22 liegt der Schieber 20'mit'
F i g. 1 zeigt betreffende Teile der Nähmaschine in seinem Arm 21 gegen das innere Ende der Nabe 3Ψ
einem zur Antriebswelle senkrechten Vertikalschnitt; 30 an und drückt dadurch den Anschlag 41 gegen die
Fig. 2 ist eine Detailansicht der Steuereinrichtung Mutter 37. Eine hohle Nabe 44 eines Drehgriff s 45
von links in der F i g. 1 gesehen; ist drehbar auf der Nabe 39 gelagert, aber axial fixiert,
F i g. 3 zeigt einen Detailschnitt nach Linie III-III beispielsweise mit einem mit derselben lösbar verin
F i g. 1; bunderten Teil 49, das auf der Innenseite der Platte1 3'
Fig. 4 zeigt eine Abwicklung der Hilfssteuer- 35 gelagert ist. Auf dem Zapfen 18 ist ferner ein zwei-'
scheiben. anniger, von einer Feder 69 beaufschlagter Hebel 70,
In Fig. 1 ist mit 1 das hohle Gehäuse der Näh- 72 gelagert, dessen einer Arm 70 init einem'Ansatz 7Γ
maschine bezeichnet, welches an der Vorderseite mit auf der Kulisse 9 zusammen wirken kann und dessen'
einer öffnung 2, bedeckt mit einer Platte 3, versehen anderer Arm 72 in Anlage steht mit dem einen Ende
ist. Die im Gehäuse! gelagerte Antriebswelle 5 ist 40 73' eines zweiarmigen, von einer Feder 78' beatifmit
dem Stoffschieber durch eine bekannte Bewegungs- schlagten Hebels 73, 74, dessen anderes, abgeschrSgübertragungsvorrichtuflg
verbunden, welche aus einer tesEnde 74 sich in der Bewegüngsbahn für einen An-Gabelstange
6 besteht, die mit ihrem oberen Ende schlag 75 auf dem Mitnehmer 31 befindet. Die dbeneinen
Exzenter· 7 auf der'Antriebswelle 5 umfaßt und genannte Hilfssteuerscheibe 76 ist auf der Nabe44J
an ihrem1 unteren Ende- mit einem' Arm einer mit: 45 ausgebildet bzw. befestigt, die auch einen radial wirdero
Stoffschieber' verbundenen Schwingwelle ver- kenden SteWerkorfter77'für die Steuerung/des einen
bnndenist. Ein auf der Gabelstange 6 drehbar gelä- Endes 65 eines zweiarmigen Hebels 7£ hat, dessen'
gerter Kulissenstein 8 ist verschiebbar in einer anderer Arm durch einen Hebel 67 und einem Leti-"
Kulisse· 9 geführt, die mit einem Drehzapfen 10, der kerSO mit dem schwenkbaren Tragrahmen 27 des
parallel zu der Welle 5 verläuft, in einem im Gehäuse 5° Nachlauf fingers 25 verbunden ist.
festgeschraubten Gestellten1:11 gelagert ist. Durch Die Hufssteüerscheibe 76 hat vier Absätze 5Ϊ bis
ihre Winkellage bestimmt' die Kulisse 9 auf bekannte 54 gegenüber Lücken 'zwischen Zähnen 66 des Steuer-Weise
die Größe uöd Richtung des Vorschubs. körpers 77. Wenn das Ende 32 des Stabes 33 auf den
Die Kulisse 9 ist mit eisern im wesentlichen radl· Absätzen 52 bzw: 53 bzw. 54 anliegt,' befindet sich
alen Vorsprung 12-versehen, der unter dem Drück 55 der Nlachlauffinger 25 vor den Steuerscheiben <? bzw: b
einer Drehfeder 13 gegeö einen Finger 14 art einem bzw. a, wobei das Hebelende 74 nicht mit dem Ah-Hebel
15 anliegt, der schwenkbar auf einem mit der schlag75 in Berührung steht und der Arm7Ö'von
Antriebswelle 5 parallelen Zapfen 18 gelagert ist. der Feder 78 somit außer Eingriff mit dem"Ansatz 7l/
Dieser Zapfen 1& sitzt "auf einem waagerecht beweg- gehalten wird.' Unter dem Druck der Feder 13, übefliehen
Schieber 2^,· der mit einem nach unten gerich- 60 tragen durch die· Teile 12, 14'xind 29, liegt dähet'der
teten Arm 21 versehe» ist uöd von einer Feder 22 Nachlauf finger 25gegen eine der SteuerscheiBeri a,1
nach rechts in der Fi gM'gedrückt wird. b, c an, die somit dem Teil 27'und damit auch der
Eine Steuereinrichtung zur automatische» Einstel- Kulisse 9;eine der Steuerscheibenform entsprechende
lungder Kulisse 9 utttiäßt drei Steuerscheiben a, b,c, Bewegung erteilt, wobei der Teil 27· durch' etwasSJM
die beispielsweise mittels einer Mutter lösbar/ aber 65 in seiner Verbindung' mit dem Steüerkörper'??' dte:
fest nebeneinander 'aafeinter waagerechten, die Akt- erforderliche Sch wingungsfreihei't h:ät. Das1 ϋοβτ-triebswelfe'S
senkrecht kreuzenden Welle· 23' ange- setzüngsveriiäftnis · zwischen den1 Bewegungen' der
bracht sind, die mittels eiwes Schneckengetriebes 24 Teitei27tod 9%ängt vom'Abstand des Fingers 1# Vom"
ί 174 6Ol
Schwingungsmittelpunkt der Kulisse 9 ab, welcher
Abstand auch beim Gang der Maschine mittels des Drehgriffes 40 einstellbar ist. Durch Drehung desselben
können nämlich mittels der Ivfutter Tt der
Schieber 20 und Finger 14 in der , dichtung' des
Stabes 36 verstellt werden'. Zwecks' Überführung des
Nachlauffih'gers 25 von einer Steuerscheibe a, b, c zu'
einer benachbarten wird der Wählerhandgriff 45 um einen vorausbestimmten Winkel gedreht, wobei der
Steuerkörper 77 erst den Nachlauffinger 25 von der vorigen Steuerscheibe hebt, und zwar unter einer
gleichzeitigen Drehung der Kulisse 9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in F i g. 1 in eine Lage entsprechend
einem großen oder maximalen Rückschub. Die Hilfssteuerscheibe 76 verschiebt danach den Nachlauffinger
25 bis zur nächsten Steuerscheibe α bzw. b bzw. c, und der Steuerkörper 77 läßt schließlich den
Nachlauffinger 25 unter Einwirkung der federbeaufschlagten Kulisse 9 auf diese Steuerscheibe herab.
Zwecks Übergang zu manueller Vorschubregelung wird der Wählerhandgriff 45 in eine vorausbestimmte
Lage gedreht, in welcher der Absatz 51 der Hilfssteuerscheibe 76 gegen das Ende 32 des Hebels 33
anliegt, wobei durch die Einwirkung der Hilfssteuerscheibe 76 und des Steuerkörpers 77 der Nachlauffinger
25 auf die oben beschriebene Art schrittweise nach rechts von Steuerscheibe zu Steuerscheibe fortbewegt
und schließlich in eine Ausschaltstellung rechts von den Steuerscheiben a, b, c heruntergelassen
wird. Bei der axialen Verschiebung des Nachlauffingers 25 von der letzten Steuerscheibe c hat der
Anschlag 75 das Hebelende 74 fortgeschwenkt, wodurch der Arm 70 freigegeben und von der Feder 69
in Eingriff mit dem Kulissenansatz 71 gebracht wird. Durch Drehung des Knopfes 40 kann die Kulisse nun
manuell in eine Winkellage, entsprechend einem bestimmten Vorschub, eingestellt werden. Durch Eindrücken
des Knopfes 40, bis der Anschlag 41 zum Anliegen gegen die Mutter 38 kommt, wird der
Schieber 20 sowie der Arm 70 nach links in der F i g. 1 verschoben, wodurch die Kulisse 9 in eine
Winkellage gedreht wird, die einem gleich großen Rückschub entspricht. Wenn der Knopf 40 darauf
freigegeben wird, wird derselbe durch die Federn 13 und 22 in seine vorherige axiale Lage zurückgeführt.
Das Zurückschalten zur automatischen Vorschubregelung geschieht in umgekehrter Reihenfolge durch
Drehen des Knopfes 45, wobei der Anschlag 75 aus dem Bereich des Hebelendes 74 bewegt wird, so daß
der Arm 70 von der Feder 78 außer Eingriff mit dem Anschlag 71 auf der Kulisse 9 gebracht wird. Der
Knopf 45 dient also zum Ein- und Ausschalten der Steuereinrichtung und als Steuerscheibenauswähler,
während der Knopf 40 bei automatischer Vorschubregelung zur Änderung der Übersetzung zwischen
dem Nachlauffinger 25 und der Kulisse 9 und bei manueller Regelung zur Einstellung der Stichlänge
und Umkehrung der Vorschubrichtung dient. Sämtliche Knopfbetätigungen können bei Betrieb der
Maschine ausgeführt werden.
Die durch Drehen des Knopfes 40 eingestellte Stichlänge ist durch eine öffnung 58 in der Platte 3
ablesbar, beispielsweise auf einer sektorförmigen Skala 59, die drehbar um einen Zapfen 60 auf dem
Gestellteil 11 gelagert ist und einen Ansatz 61 aufweist, der unter dem Druck einer Feder 62 gegen einen Anschlag
63 auf dem Schieber 20 anliegt. Um die Einstellung der Vorrichtung bei der Montage zu erleichtern,
kann der SohWMg^'gsim'frtelpWi^t 6$ des Hebels
7'9 senkrecht em'steflfbär, der Teil131 einstellbar auf
dem fei! 33 in' dessen1 Lärigs'Ächittog befestigt und
der Stab 36 in seiner Längsrich'lfung' einstellbar stein.
,Bei dfer gezeigten; AiisfMrmgsform kann der
Wähferhahdgrifi' 45 en'tv/ecler" hin! und £uffck o'djer in
ein' un'd dorstelben Richtung (lints in1 der frg. fy gedreht
werden, wobei das Ende 32 des Stabes 33 direkt vom höchsten Absatz 54 der Hilfssteuerscheibe 76
zu deren niedrigstem Absatz 51 übergeht. Im letztgenannten Fall braucht nur eine Seite der Schaltnocken
66 auf dem Steuerkörper 77 geneigt zu sein, wogegen die entgegengesetzte Seite steilabfallend sein
kann. Weiter können die Hilfssteuerscheibe 76 bzw. der Steuerkörper 77 so ausgebildet sein, daß der
Nachlauffinger (25) auch in Zwischenlagen zwischen zwei benachbarten Steuerscheiben a, b, c wirksam gemacht
werden kann, um auf bekannte Weise zwei angrenzende Steuerscheiben gleichzeitig abzutasten. Bei
der gezeigten Ausführungsform ist der Nachlauffinger axial verstellbar, während die Steuerscheiben ortsfest
sind. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung mit Vorteil auch bei anderen, bekannten Steuerscheibeneinrichtungen
für Nähmaschinen angewandt werden kann, beispielsweise bei solchen, bei denen statt
dessen die Steuerscheiben axial verschiebbar sind.
Claims (4)
1. Nähmaschine mit einem bewegten Antriebsmittel (z. B. der Stellkulisse für den Stoffschieber),
dessen Bewegungen während des Nähvorganges von einer Steuereinrichtung gesteuert werden, die
aus mehreren nebeneinander angeordneten, zusammen um eine gemeinsame Achse umlaufenden
Steuerscheiben und einem mit diesen wahlweise verbindbaren Nachlauffinger besteht, welcher
mittels eines Steuerscheibenwähler-Handgriffs auf die verschiedenen Steuerscheiben aufgeschaltet
werden kann, wobei der Nachlauffinger bei der Umschaltung zunächst gegen die Wirkung einer Feder von dem Steuerscheibenpaket
abgehoben, anschließend relativ zu dem Steuerscheibenpaket verschoben und schließlich
wieder mit dem Steuerscheibenpaket in Wirkverbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abhebemittel für den Nachlauffinger (25) aus einem mit dem Wählerhandgriff
(45) auf Drehung fest verbundenen, nebst der Steuereinrichtung im Maschinengehäuse gelagerten
Steuerkörper (77) mit mehreren Schaltnocken (66) besteht, daß ferner mit diesem Steuerkörper (77) ein Tastglied (65) zusammenwirkt
und daß die kinematischen Antriebsverbindungen (79, 67, 80) zwischen dem Nachlauffinger
(25) und dem Tastglied (65) so beschaffen sind, daß bei Betätigung des Wählhandgriffs (45)
das Tastglied (65) durch seine Stellung zwischen zwei benachbarten Schaltnocken (66) des Steuerkörpers
(77) den Nachlauffinger (25) von dem Steuerscheibenpaket (a, b, c) abhebt, damit das
ebenfalls mit dem Wählerhandgriff (45) auf Drehung fest verbundene Mittel (76) zur Umschaltung
des Nachlauffingers (25) die Verschiebung des Nachlauffingers von einer Steuerscheibe
zur anderen bewirken kann.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Mittel zur Ver-
Schiebung des Nachlauffingers (25) aus einer mit dem Steuerkörper (77) koaxialen Hilfssteuerscheibe
(76) besteht, die mit einem Stellglied (32, 33) zusammenwirkt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (77) bzw. die
Hilfssteuerscheibe (76) radial bzw. axial wirkend sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 594 877, 415 277, 512;
französische Patentschrift Nr. 1 096 140; USA.-Patentschrift Nr. 2 590 907;
»Deutsche Nähmaschinen-Zeitung«, 1954, Nr.
4, S. 14; Nr. 6, S. 30 und 32; Nr. 12, S. 8; 1955, Nr. 6,
S. 32.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 637/149 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE349357 | 1957-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1174601B true DE1174601B (de) | 1964-07-23 |
Family
ID=20262249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH32956A Pending DE1174601B (de) | 1957-04-11 | 1958-04-10 | Naehmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH363547A (de) |
DE (1) | DE1174601B (de) |
GB (1) | GB839671A (de) |
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FR1096140A (fr) * | 1953-06-18 | 1955-06-09 | Gegauf Fritz Ag | Machine à coudre à points en zigzag avec agencement pour l'exécution de coutures décoratives |
-
1958
- 1958-04-08 CH CH5801358A patent/CH363547A/de unknown
- 1958-04-08 GB GB1108958A patent/GB839671A/en not_active Expired
- 1958-04-10 DE DEH32956A patent/DE1174601B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH363547A (de) | 1962-07-31 |
GB839671A (en) | 1960-06-29 |
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