DE1174601B - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE1174601B
DE1174601B DEH32956A DEH0032956A DE1174601B DE 1174601 B DE1174601 B DE 1174601B DE H32956 A DEH32956 A DE H32956A DE H0032956 A DEH0032956 A DE H0032956A DE 1174601 B DE1174601 B DE 1174601B
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DE
Germany
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control
finger
trailing finger
control disk
trailing
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Pending
Application number
DEH32956A
Other languages
English (en)
Inventor
Allan Herman Eriksson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Husqvarna Vapenfabriks AB
Original Assignee
Husqvarna Vapenfabriks AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Husqvarna Vapenfabriks AB filed Critical Husqvarna Vapenfabriks AB
Publication of DE1174601B publication Critical patent/DE1174601B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/06Cam-followers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/16Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and oscillating motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 05 b
Deutsche Kl.: 52 a-9/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
-H32956 VII a /52 a
10. April 1958
23. JuE 1964
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit einem bewegten Antriebsmittel, dessen Bewegungen während des Nähvorganges von einer Steuereinrichtung gesteuert werden, die aus mehreren nebeneinander angeordneten, zusammen um eine gemeinsame Achse umlaufenden Steuerscheiben und einem mit diesen wahlweise verbindbaren Nachlauffinger besteht, welcher mittels eines Steuerscheibenwähler-Handgriffs auf die verschiedenen Steuerscheiben aufgeschaltet werden kann, wobei der Nachlauffinger bei der Umschaltung zunächst gegen die Wirkung einer Feder von dem Steuerscheibenpaket abgehoben, anschließend relativ zu dem Steuerscheibenpaket verschoben und schließlich wieder mit dem Steuerscheibenpaket in Wirkverbindung gebracht wird.
Bei bekannten Nähmaschinen dieser Art werden die zwei genannten Bewegungen des Nachlauffingers durch zwei verschiedene Bewegungen des Wählerhandgriffs hervorgerufen. Dieser Handgriff kann z. B. ein gegen Federwirkung eindrückbarer Drehknopf sein, der zur Umschaltung des Nachlauffingers von einer Steuerscheibe zu einer anderen erst eingedrückt, dann, während er eingedrückt gehalten wird, mehr oder weniger gedreht und schließlich freigegeben wird.
Dieses Vorgehen bei den bekannten Umschalteinrichtungen bringt aber bedienungstechnische Nachteile mit sich, so daß der Erfindung zur Vermeidung dieser Nachteile die technische Aufgabe zugrunde liegt, eine kinematische Antriebsverbindung zwischen dem Steuerscheibenwähler-Handgriff und dem Nachlauffinger zu schaffen, mittels derer die Abhebe-, Verschiebungs- und Absenkbewegung des Nachlauffingers beim Umschalten auf eine andere Steuerscheibe durch eine in einer einzigen Richtung erfolgende Bewegung des Steuerscheibenwähler-Handgriffs hervorgerufen wird.
Zwar ist es bei Raschelmaschinen schon bekannt, eine Trommel mit mehreren Gliederketten zwecks Musteränderung axial zu verschieben, nachdem die Lochnadelmaschinen mittels eines Handhebels beiseite gedrückt sind, was eine ziemliche Kraft erfordert. Bei diesen Raschelmaschinen wurde deshalb schon vor langem eine Einrichtung vorgeschlagen, mittels welcher sowohl der Versatz der Trommel in ihrer Achsrichtung als auch die Lüftung der Lochnadelmaschinen gleichzeitig durch eine in einer Richtung erfolgende Bewegung einer einzigen Handkurbel geschieht. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde dort die Anordnung so getroffen, daß der Versatz der Trommel durch eine nur stellenweise wirksame Exzenterscheibe und die Lüftung der Lochnadelmaschinen Nähmaschine
Anmelder:
Husqvarna Vapenfabriks Aktiebolag, Huskvarna (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 22,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Allan Herman Eriksson, Ekhem, Huskvarna
(Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 11. April 1957 (3493)
durch Verdrehen einer Exzenterwelle um 180° über ein Übersetzungsgetriebe geschieht.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß die genannte technische Aufgabe dadurch gelöst, daß das Abhebemittel für den Nachlauffinger aus einem mit dem Wählerhandgriff auf Drehung fest verbundenen, nebst der Steuereinrichtung im Maschinengehäuse gelagerten Steuerkörper mit mehreren Schaltnocken besteht, daß ferner mit diesem Steuerkörper ein Tastglied zusammenwirkt und daß die kinematischen Antriebsverbindungen zwischen dem Nachlauffinger und dem Tastglied so beschaffen sind, daß bei Betätigung des Wählerhandgriffs das Tastglied durch seine Stellung zwischen zwei benachbarten Schaltnocken des Steuerkörpers den Nachlauffinger von dem Steuerscheibenpaket abhebt, damit das ebenfalls mit dem Wählerhandgriff auf Drehung fest verbundene Mittel zur Umschaltung des Nachlauffingers die Verschiebung des Nachlauffingers Von einer Steuerscheibe zur anderen bewirken kann.
Gegenüber den bei Nähmaschinen bekannten Umschalteinrichtungen besteht nun keine Gefahr mehr dafür, daß die Maschine beim Umschalten gekippt oder auf dem Tisch verrückt wird, was eintreffen könnte, falls auf den Wählerhandgriff auch ein Druck auszuüben wäre, um den Nachlauffinger abzuheben. Am Ende eines Schaltschrittes gleitet das federbelastete Tastglied von einem der Schaltnocken ab, was am Wählerhandgriff fühlbar ist, so daß das Erreichen der Schaltstellungen des Wählerhandgriffs
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ohne weiteres erkennbar ist und das Tastglied auch
zur Arretierung des Wählerhandgriffs in diesen Stellungen dienen kann. Da der Wählerhandgriff nur eine
einzige Schaltbewegung ausführt, kann er ferner
leicht mit einem anderen Handgriff z. B. zur Änderung der Bewegungsamplitude des eingangs erwähnten Stichbildwerkzeugs baueinheitlich angeordnet
sein, wodurch eine gedrängte Bauart der Bedienungsmittel der Nähmaschine erleichtert wird.
das rechte Ende 32 des Stabes 33* gegen eine axial wirksame Hilfssteuerscheibe 76 an.
Ein im Gestellteil 11 befestigter Stab 36 erstreckt' sich nach vorn durch eine Öffnung in der Platte'3; und sein vorderer Endteil befindet sich im' Gewindeeingriff mit zwei entgegengesetzt gängigen Sechskantmuttern 37, 38, auf weichen verschiebbar, doch nicht
von der Welle 5 angetrieben wird. Die Übersetzung' ist dabei so gewählt, dä-ß* dte> Welle 23 eine Umdrehung während einer geraden Anzahl, z. B. achtzehn Umdrehungen der Antriebswelle 5 ausführt. Ein mit 5 din Sieiierscheiben a, b, c wahlweise verbindbarer Nachläuffin'ger m Form einer Rolle 21S ist verschiebbar auf einem mit der Welle 23 parallelen Stift 26 in eitlem Rahmen Tf gelagert, der an seinem einen Ende durch einen- mit der Welle 23 parallelen Zapfen 28 Gegenüber den bei der genannten Raschel- ίο schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende maschine verwendeten Lösungsmitteln ermöglicht die einen Zapfen 29 aufweist, welcher in ein Loch eines erfindungsgemäße Lösung eine gedrängtere Bauart. ausgebogenen Endteiles 30 des Hebels 15 eingreift.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Die Rolle 25 wird von einem Mitnehmer 31 umfaßt, drehbare Mittel zur Verschiebung des Nachlauffingers der auf einem im Gestellteil Il parallel zur Welle 23 von einer Steuerscheibe zur anderen aus einer mit 15 verschiebbar gelagerten Stab 33 befestigt ist, welcher dem Steuerscheibenpaket achsparallelen, mit dem von einer Feder 34 nach rechts in der F i g. 1 ge-Wählerhandgriff und dem Steuerkörper koaxialen drückt wird. Unter dem Druck dieser Feder 34' liegt Steuerkurve mit einer der Zahl der Steuerscheiben
entsprechenden Anzahl von Absätzen verschiedener
Höhe, und sind der Steuerkörper und diese Steuer- 20
kurve radial- bzw. axialwirkend.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Haushalt-Zickzacknähmaschine mit Ziersticheinrichtung wird
in folgendem an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Das obengenannte Antriebsmittel ist dabei 25 drehbar, eine hohle Nabe 39 eines Drehgriffs 40' geeine Stoffschieberkulisse, die durch ihre Lage die lagert ist. Diese Nabe 39 hat innen einen Anschlag' Größe der von einer Antriebswelle zum Stoffschieber 41, der mit den Muttern 37,3Ϊ zusammenwirkt. Unter überführten Bewegung bestimmt. dem Druck der Feder 22 liegt der Schieber 20'mit'
F i g. 1 zeigt betreffende Teile der Nähmaschine in seinem Arm 21 gegen das innere Ende der Nabe einem zur Antriebswelle senkrechten Vertikalschnitt; 30 an und drückt dadurch den Anschlag 41 gegen die Fig. 2 ist eine Detailansicht der Steuereinrichtung Mutter 37. Eine hohle Nabe 44 eines Drehgriff s 45 von links in der F i g. 1 gesehen; ist drehbar auf der Nabe 39 gelagert, aber axial fixiert,
F i g. 3 zeigt einen Detailschnitt nach Linie III-III beispielsweise mit einem mit derselben lösbar verin F i g. 1; bunderten Teil 49, das auf der Innenseite der Platte1 3'
Fig. 4 zeigt eine Abwicklung der Hilfssteuer- 35 gelagert ist. Auf dem Zapfen 18 ist ferner ein zwei-' scheiben. anniger, von einer Feder 69 beaufschlagter Hebel 70,
In Fig. 1 ist mit 1 das hohle Gehäuse der Näh- 72 gelagert, dessen einer Arm 70 init einem'Ansatz 7Γ maschine bezeichnet, welches an der Vorderseite mit auf der Kulisse 9 zusammen wirken kann und dessen' einer öffnung 2, bedeckt mit einer Platte 3, versehen anderer Arm 72 in Anlage steht mit dem einen Ende ist. Die im Gehäuse! gelagerte Antriebswelle 5 ist 40 73' eines zweiarmigen, von einer Feder 78' beatifmit dem Stoffschieber durch eine bekannte Bewegungs- schlagten Hebels 73, 74, dessen anderes, abgeschrSgübertragungsvorrichtuflg verbunden, welche aus einer tesEnde 74 sich in der Bewegüngsbahn für einen An-Gabelstange 6 besteht, die mit ihrem oberen Ende schlag 75 auf dem Mitnehmer 31 befindet. Die dbeneinen Exzenter· 7 auf der'Antriebswelle 5 umfaßt und genannte Hilfssteuerscheibe 76 ist auf der Nabe44J an ihrem1 unteren Ende- mit einem' Arm einer mit: 45 ausgebildet bzw. befestigt, die auch einen radial wirdero Stoffschieber' verbundenen Schwingwelle ver- kenden SteWerkorfter77'für die Steuerung/des einen bnndenist. Ein auf der Gabelstange 6 drehbar gelä- Endes 65 eines zweiarmigen Hebels 7£ hat, dessen' gerter Kulissenstein 8 ist verschiebbar in einer anderer Arm durch einen Hebel 67 und einem Leti-" Kulisse· 9 geführt, die mit einem Drehzapfen 10, der kerSO mit dem schwenkbaren Tragrahmen 27 des parallel zu der Welle 5 verläuft, in einem im Gehäuse 5° Nachlauf fingers 25 verbunden ist. festgeschraubten Gestellten1:11 gelagert ist. Durch Die Hufssteüerscheibe 76 hat vier Absätze 5Ϊ bis
ihre Winkellage bestimmt' die Kulisse 9 auf bekannte 54 gegenüber Lücken 'zwischen Zähnen 66 des Steuer-Weise die Größe uöd Richtung des Vorschubs. körpers 77. Wenn das Ende 32 des Stabes 33 auf den Die Kulisse 9 ist mit eisern im wesentlichen radl· Absätzen 52 bzw: 53 bzw. 54 anliegt,' befindet sich alen Vorsprung 12-versehen, der unter dem Drück 55 der Nlachlauffinger 25 vor den Steuerscheiben <? bzw: b einer Drehfeder 13 gegeö einen Finger 14 art einem bzw. a, wobei das Hebelende 74 nicht mit dem Ah-Hebel 15 anliegt, der schwenkbar auf einem mit der schlag75 in Berührung steht und der Arm7Ö'von Antriebswelle 5 parallelen Zapfen 18 gelagert ist. der Feder 78 somit außer Eingriff mit dem"Ansatz 7l/ Dieser Zapfen 1& sitzt "auf einem waagerecht beweg- gehalten wird.' Unter dem Druck der Feder 13, übefliehen Schieber 2^,· der mit einem nach unten gerich- 60 tragen durch die· Teile 12, 14'xind 29, liegt dähet'der teten Arm 21 versehe» ist uöd von einer Feder 22 Nachlauf finger 25gegen eine der SteuerscheiBeri a,1 nach rechts in der Fi gM'gedrückt wird. b, c an, die somit dem Teil 27'und damit auch der Eine Steuereinrichtung zur automatische» Einstel- Kulisse 9;eine der Steuerscheibenform entsprechende lungder Kulisse 9 utttiäßt drei Steuerscheiben a, b,c, Bewegung erteilt, wobei der Teil 27· durch' etwasSJM die beispielsweise mittels einer Mutter lösbar/ aber 65 in seiner Verbindung' mit dem Steüerkörper'??' dte: fest nebeneinander 'aafeinter waagerechten, die Akt- erforderliche Sch wingungsfreihei't h:ät. Das1 ϋοβτ-triebswelfe'S senkrecht kreuzenden Welle· 23' ange- setzüngsveriiäftnis · zwischen den1 Bewegungen' der bracht sind, die mittels eiwes Schneckengetriebes 24 Teitei27tod 9%ängt vom'Abstand des Fingers 1# Vom"
ί 174 6Ol
Schwingungsmittelpunkt der Kulisse 9 ab, welcher Abstand auch beim Gang der Maschine mittels des Drehgriffes 40 einstellbar ist. Durch Drehung desselben können nämlich mittels der Ivfutter Tt der Schieber 20 und Finger 14 in der , dichtung' des Stabes 36 verstellt werden'. Zwecks' Überführung des Nachlauffih'gers 25 von einer Steuerscheibe a, b, c zu' einer benachbarten wird der Wählerhandgriff 45 um einen vorausbestimmten Winkel gedreht, wobei der Steuerkörper 77 erst den Nachlauffinger 25 von der vorigen Steuerscheibe hebt, und zwar unter einer gleichzeitigen Drehung der Kulisse 9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in F i g. 1 in eine Lage entsprechend einem großen oder maximalen Rückschub. Die Hilfssteuerscheibe 76 verschiebt danach den Nachlauffinger 25 bis zur nächsten Steuerscheibe α bzw. b bzw. c, und der Steuerkörper 77 läßt schließlich den Nachlauffinger 25 unter Einwirkung der federbeaufschlagten Kulisse 9 auf diese Steuerscheibe herab. Zwecks Übergang zu manueller Vorschubregelung wird der Wählerhandgriff 45 in eine vorausbestimmte Lage gedreht, in welcher der Absatz 51 der Hilfssteuerscheibe 76 gegen das Ende 32 des Hebels 33 anliegt, wobei durch die Einwirkung der Hilfssteuerscheibe 76 und des Steuerkörpers 77 der Nachlauffinger 25 auf die oben beschriebene Art schrittweise nach rechts von Steuerscheibe zu Steuerscheibe fortbewegt und schließlich in eine Ausschaltstellung rechts von den Steuerscheiben a, b, c heruntergelassen wird. Bei der axialen Verschiebung des Nachlauffingers 25 von der letzten Steuerscheibe c hat der Anschlag 75 das Hebelende 74 fortgeschwenkt, wodurch der Arm 70 freigegeben und von der Feder 69 in Eingriff mit dem Kulissenansatz 71 gebracht wird. Durch Drehung des Knopfes 40 kann die Kulisse nun manuell in eine Winkellage, entsprechend einem bestimmten Vorschub, eingestellt werden. Durch Eindrücken des Knopfes 40, bis der Anschlag 41 zum Anliegen gegen die Mutter 38 kommt, wird der Schieber 20 sowie der Arm 70 nach links in der F i g. 1 verschoben, wodurch die Kulisse 9 in eine Winkellage gedreht wird, die einem gleich großen Rückschub entspricht. Wenn der Knopf 40 darauf freigegeben wird, wird derselbe durch die Federn 13 und 22 in seine vorherige axiale Lage zurückgeführt. Das Zurückschalten zur automatischen Vorschubregelung geschieht in umgekehrter Reihenfolge durch Drehen des Knopfes 45, wobei der Anschlag 75 aus dem Bereich des Hebelendes 74 bewegt wird, so daß der Arm 70 von der Feder 78 außer Eingriff mit dem Anschlag 71 auf der Kulisse 9 gebracht wird. Der Knopf 45 dient also zum Ein- und Ausschalten der Steuereinrichtung und als Steuerscheibenauswähler, während der Knopf 40 bei automatischer Vorschubregelung zur Änderung der Übersetzung zwischen dem Nachlauffinger 25 und der Kulisse 9 und bei manueller Regelung zur Einstellung der Stichlänge und Umkehrung der Vorschubrichtung dient. Sämtliche Knopfbetätigungen können bei Betrieb der Maschine ausgeführt werden.
Die durch Drehen des Knopfes 40 eingestellte Stichlänge ist durch eine öffnung 58 in der Platte 3 ablesbar, beispielsweise auf einer sektorförmigen Skala 59, die drehbar um einen Zapfen 60 auf dem Gestellteil 11 gelagert ist und einen Ansatz 61 aufweist, der unter dem Druck einer Feder 62 gegen einen Anschlag 63 auf dem Schieber 20 anliegt. Um die Einstellung der Vorrichtung bei der Montage zu erleichtern, kann der SohWMg^'gsim'frtelpWi^t 6$ des Hebels 7'9 senkrecht em'steflfbär, der Teil131 einstellbar auf dem fei! 33 in' dessen1 Lärigs'Ächittog befestigt und der Stab 36 in seiner Längsrich'lfung' einstellbar stein. ,Bei dfer gezeigten; AiisfMrmgsform kann der Wähferhahdgrifi' 45 en'tv/ecler" hin! und £uffck o'djer in ein' un'd dorstelben Richtung (lints in1 der frg. fy gedreht werden, wobei das Ende 32 des Stabes 33 direkt vom höchsten Absatz 54 der Hilfssteuerscheibe 76 zu deren niedrigstem Absatz 51 übergeht. Im letztgenannten Fall braucht nur eine Seite der Schaltnocken 66 auf dem Steuerkörper 77 geneigt zu sein, wogegen die entgegengesetzte Seite steilabfallend sein kann. Weiter können die Hilfssteuerscheibe 76 bzw. der Steuerkörper 77 so ausgebildet sein, daß der Nachlauffinger (25) auch in Zwischenlagen zwischen zwei benachbarten Steuerscheiben a, b, c wirksam gemacht werden kann, um auf bekannte Weise zwei angrenzende Steuerscheiben gleichzeitig abzutasten. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Nachlauffinger axial verstellbar, während die Steuerscheiben ortsfest sind. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung mit Vorteil auch bei anderen, bekannten Steuerscheibeneinrichtungen für Nähmaschinen angewandt werden kann, beispielsweise bei solchen, bei denen statt dessen die Steuerscheiben axial verschiebbar sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nähmaschine mit einem bewegten Antriebsmittel (z. B. der Stellkulisse für den Stoffschieber), dessen Bewegungen während des Nähvorganges von einer Steuereinrichtung gesteuert werden, die aus mehreren nebeneinander angeordneten, zusammen um eine gemeinsame Achse umlaufenden Steuerscheiben und einem mit diesen wahlweise verbindbaren Nachlauffinger besteht, welcher mittels eines Steuerscheibenwähler-Handgriffs auf die verschiedenen Steuerscheiben aufgeschaltet werden kann, wobei der Nachlauffinger bei der Umschaltung zunächst gegen die Wirkung einer Feder von dem Steuerscheibenpaket abgehoben, anschließend relativ zu dem Steuerscheibenpaket verschoben und schließlich wieder mit dem Steuerscheibenpaket in Wirkverbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebemittel für den Nachlauffinger (25) aus einem mit dem Wählerhandgriff (45) auf Drehung fest verbundenen, nebst der Steuereinrichtung im Maschinengehäuse gelagerten Steuerkörper (77) mit mehreren Schaltnocken (66) besteht, daß ferner mit diesem Steuerkörper (77) ein Tastglied (65) zusammenwirkt und daß die kinematischen Antriebsverbindungen (79, 67, 80) zwischen dem Nachlauffinger (25) und dem Tastglied (65) so beschaffen sind, daß bei Betätigung des Wählhandgriffs (45) das Tastglied (65) durch seine Stellung zwischen zwei benachbarten Schaltnocken (66) des Steuerkörpers (77) den Nachlauffinger (25) von dem Steuerscheibenpaket (a, b, c) abhebt, damit das ebenfalls mit dem Wählerhandgriff (45) auf Drehung fest verbundene Mittel (76) zur Umschaltung des Nachlauffingers (25) die Verschiebung des Nachlauffingers von einer Steuerscheibe zur anderen bewirken kann.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Mittel zur Ver-
Schiebung des Nachlauffingers (25) aus einer mit dem Steuerkörper (77) koaxialen Hilfssteuerscheibe (76) besteht, die mit einem Stellglied (32, 33) zusammenwirkt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (77) bzw. die Hilfssteuerscheibe (76) radial bzw. axial wirkend sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 594 877, 415 277, 512;
französische Patentschrift Nr. 1 096 140; USA.-Patentschrift Nr. 2 590 907;
»Deutsche Nähmaschinen-Zeitung«, 1954, Nr.
4, S. 14; Nr. 6, S. 30 und 32; Nr. 12, S. 8; 1955, Nr. 6, S. 32.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 637/149 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH32956A 1957-04-11 1958-04-10 Naehmaschine Pending DE1174601B (de)

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SE349357 1957-04-11

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GB (1) GB839671A (de)

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