DE2404541A1 - Naehmaschine mit musterschablonenauswahlmechanismus - Google Patents
Naehmaschine mit musterschablonenauswahlmechanismusInfo
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Description
23. 1. ft
üiari.iClo
Hamburg 50 - Königstraßa 28
W. 26 148/73 20/Hh
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Nähmaschine mit Musterschablonen—Auswahlmechanismus.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem Musterschablonen-Auswahlmechanismus.
Bekannte Einrichtungen, beispielsweise wie in dem deutschen Gebrauchsmuster i 894 536 offenbart, welche
eine drehbare Scheibe sowohl zum Auswählen der Musterschablone als auch zum Zurückziehen des Musterschablonen—
nachfolgeteils zwischen aufeinanderfolgenden Musterschablonen verwenden, weisen keine Einrichtungen zum Herabsetzen
der Kraftanforderungen des Musterschablonen-Nach—
folgeteil—Rückzugmechanismus auf.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, einen Musterschablonen-Auswahlmechanismus
mit einem zugeordneten Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückzugmechanismus zu schaffen,
der während der Drehbewegung der Steuerscheibe zwischen
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Musterschablonen-Auswahlstellungen betätigbar ist, in welchen in jeder Richtung der Scheibenbewegung ein bemerkenswert
größerer Teil des Gesamtschrittes der Scheibenbewegung verwendet wird, um den Nachfolgeteil zurückzuziehen, als
derjenige, der sich ergibt, um den Nachfolgeteil in seine Schablonenabfühllage rückkehren zu. lassen.
Gemäß der Erfindung ist eine Nähmaschine mit einer Mehrzahl von Musterschablonen, die in einem Stapel koaxial
zueinander angeordnet sind, mit einem Mechanismus, der einen Musterschablonen-Nachfolgeteil aufweist, der auf irgendeine
der Musterschablonen zwecks Beeinflussung der Arbeitsweise der Nähmaschine anspricht, mit einem Auswahlmechanismus mit
einer Steuerscheibe, die in der Nähmaschine gelagert ist, mit einer Einrichtung, die auf einen vorbestimmten Drehschritt
der Steuerscheibe anspricht, um die Abfühllage des Nachfolgeteils von der einen zu einer anderen Musterschablone der Mehrzahl
der Musterschablonen zu verschieben, und mit einer durch die Steuerscheibe beeinflußten Einrichtung zum Zurückziehen
des Nachfolgeteils aus der Abfühllage mit den Musterschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung
einen Schablonen-Nachfolgeteil-Rückzugslenker aufweist, der mit dem Nachfolgeteil arbeitsmäßig verbunden und zur Bewegung
auf einem Weg verschiebbar getragen ist, der sich im wesentlichen radial zur Steuerscheibe erstreckt; der Verbindungs—
lenker angeordnet ist, um den Nachfolgeteii während wesentlich mehr als der Hälfte des vorher festgelegten Schritts
der Steuerscheibe, die zur Schablonenauswahl erforderlich ist, zurückzuziehen; ein Anschlagteil an dem Lenker zur begrenzten
Schwenkbewegung zu jeder Seite der Linie schwenkbar gehaltert ist; im wesentlichen symmetrische Seitenwände an
dem Anschlagteil in einer Neigung zu dem Bewegungsweg des Lenkers gebildet sind und daß Vorsprünge an der Steuerscheibe
zum Eingriff mit einer Seitenwand des Anschlagteils bei Drehung der Steuerscheibe angeordnet sind, um begrenzte
Schwenkbewegung auf den Anschlagteil vor dem Verschieben des
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Lenkers längs des Bewegungsweges zu erteilen, um dadurch die Neigung der im Eingriff befindlichen Seitenwandung um
einen Winkel zu verringern, der demjenigen der begrenzten Schwenkbewegung gleich ist.
Insbesondere in Fällen, in welchen lediglich ein kleines Umfangssegment der Steuerscheibe freigelegt ist,
ist eine derartige Verringerung der erforderlichen Kräfte, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung erhältlich ist,
dadurch von entscheidendem Vorteil, daß durch ihre Anwendung der Winkel der Steuerscheibenbewegung, welcher für jede
Musterschablonenauswahl erforderlich ist, auf ein Minimum verringert wird. Dies resultiert aus der Tatsache, daß es
immer erwünscht ist, der Bedienungsperson den gesamten Bereich möglicher Schablonenauswahlen sichtbar zu machen. Wo
lediglich ein Teil des Umfangs der Steuerscheibe freigelegt ist, ist daher die Fähigkeit bedeutsam, den Winkel der
Scheibenbewegung bemerkenswert herabzusetzen, der zwischen den Musterschablonenauswahlen erforderlich ist, und dies ist
daher bedeutsam, um eine größere Zahl von unterschiedlichen Musterschablonenauswahlen zu schaffen, welche gleichzeitig
für die Bedienungsperson sichtbar sind. Das bedeutet, daß eine größere Zahl von Musterschablonen ausgewählt werden
kann, indem eine" gegebene Winkelbewegung der Steuerscheibe verwendet wird oder bei der gleichen Bewegung der Steuerscheibe,
die durch die Bedienungsperson erforderliche Kraft, um Musterschablonen auszuwählen, wesentlich verringert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. i ist eine Draufsicht einer Nähmaschine, die
einen Musterschablonen-Auswahlmechanismus auf—
/ weist, an welchem die Erfindung angebracht ist,
und welche in einer Bereitschaftsstellung zum Nähen mit vervollständigter Musterschablonen- ·
auswahl gezeigt ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Mechanismus.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht des Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückzugmechanismus
, welche den Schablonen-Nachfolgeteil in zurückgezogener Lage während der Musterschablonenauswahl
zeigt.
Fig. h. ist eine schaubildliche Ansicht des Musterschablonen-Auswahlmechanismus
gemäß der Erfindung .
Fig. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Teiles des Musterschablonen-Nachfolgeteil—Rückzugmechanismus,
welche in ausgezogenen Linien die Stellung der Teile zeigt, in welcher die Musterschablone
vollständig ausgewählt worden ist, die in unterbrochenen Linien den Musterschablonen-Nachfolgeteil
in zurückgezogener Lage der Teile zeigt, wenn der Anschlagblock an seitlicher Verschiebung gehindert ist, und
die in strichpunktierten Linien den Musterschablonen-Nachfolgeteil
in zurückgezogener Lage der Teile zeigt, wobei der Anschlagblock seitlich in einem vergrößert dargestellten
Winkel verschoben angeordnet ist, um die Erfindung noch klarer zum Ausdruck zu bringen.
Insbesondere in den Fig. i und 2 ist ein Teil eines Gehäuses 11 einer Nähmaschine dargestellt, in welchem eine
Hauptantriebswelle 12 der Nähmaschine gelagert ist. Vermittels einer Kurbel 13 an der Hauptantriebswelle 12 werden einem
Nadelfadengeber Ik Arbeitsbewegungen und einer Nadelstange Hin— und Herbewegungen erteilt. Die Nadelstange 15 wird in
einen Nadel st angen-ßahnien 16 hin- und herbewegt, welcher
seinerseits in dem Nähmaschinengehäuse gelagert ist, so daß die Nadelstange 15 seitlich verschwenkt werden kann, um Zickzackstiche
auszuführen. Ein Antriebslenker 17, welcher bei
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an dem Nadelstangen—Rahmen 15 schwenkbar befestigt ist,
dient dazu, der Nadelstange 15 von einem Zickzackantriebsmechanismus
her, welcher allgemein mit 20 bezeichnet ist, Schwenkbewegung zu erteilen.
Der Zickzackantriebsmechanismus 20 weist einen schwingenden
Tragarm 30 auf, der schwenkbar gelagert ist, um um einen durch einen Hebel 32 getragenen Zapfen 31 zu schwingen.
Der Hebel 32 weist einen Schwenkzapfen 33 in dem Nähmaschinengehäuse auf. Der Nadelstangen-Antriebslenker 17,
welcher in Richtung nach links (Blickrichtung gemäß Fig. 2) vermittels einer Feder 42 vorgespannt ist, welche sich zwischen
dem Antriebslenker 17 und dem Maschinengehäuse 11 erstreckt, trägt einen Verschiebeblock 43, welcher mit der
rechten Seite des schwingenden Tragarms 30» wie in Fig. 2
zu sehen, im Eingriff ist. Ein Kurbelzapfen 44, welcher durch eine Überstichbreiten-Einstellscheibe 45 in dem Nähmaschinengehäuse
getragen bzw. über andere Teile mit dieser verbunden ist, ist von einem Schlitz 46 in dem Antriebslenker 17 umgeben
und dient dazu, den Verschiebeblock 43 längs des schwingenden Tragarms 30 relativ zum Schwenkzapfen 31 zu verschieben,
um die Überstichbreite der Zickzackstiche zu regulieren. Ein Gestänge 47, 48 verbindet den Hebel 32 mit einer Nadelstel—
lungs-Einsteilscheibe 49 in dem Nähmaschinengehäuse, durch
welche die Nadelstellung nach rechts oder links bzw. in der Mitte des Feldes von Zickzackstichen einreguliert werden
kann.
Ein senkrechter Zapfen 51 ist in Querrichtung durch ein
Öhr 50 in dem schwingenden Tragarm 30 festgelegt. Der Zapfen
51 und der Schwenkzapfen 33 für den schwingenden Tragarm definieren parallele Führungsstangen, an welchen ein Nachfolgeteil
52 in senkrechter Richtung einstellbar angeordnet ist. Der Nachfolgeteil 52, welcher einen mit einer Öffnung versehenen
Arm 53 aufweist, umgibt den Schwenkzapfen 33 verschiebbar, und ein gegabelter Arm 54, welcher den senkrechten
Zapfen 51 verschiebbar umgibt, ist mit einem nach oben vor—
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stehenden Arm 55 versehen, welcher in einem Schablonen-Nachfolge-Finger
56 endigt. Der Teil 52 ist demgemäß in
senkrechter Richtung verschiebbar, so daß der Pinger 56
wahlweise in Abfühllage mit einer der drei Nadelschwenk-Musterschablonen
57, 58 oder 59 in Ausrichtung gebracht werden kann, welche an einer Welle* 60 getragen sind, die
in dem Gehäuse 11 gelagert sind. Die Welle 60 trägt ein Schneckenrad 6i, welches mit einer Schnecke 62 auf der
Hauptantriebswelle 12 im kämmenden Eingriff ist.
Eine zusätzliche Musterschablone 65 kann an der Schablonenwelle 60 zur Steuerung der Arbeitsstüekvorschubbewegun—
gen vorgesehen sein. Da diese Schablone und der zugeordnete Nachfolgemechanismus 66 zur Beeinflussung des Arbeitsstückvorschubmechanisiiius
der Nähmaschine nicht Teile der Erfindung sind, werden sie nicht weiter auf Einzelheiten eingehend
beschrieben.
Die Auswahl einer Musterschablone durch den Mechanismus gemäß der Erfindung wird durch eine Steuerscheibe 70 geregelt,
welche auf einer Schulterschraube 71 in dem Gehäuse 11 gelagert ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, ragt die Steuerscheibe
durch den äußeren Teil 72 des Nähmaschinengehäuses 11 hindurch und trägt eine radiale Markierung 73, welche mit Kennzeichen
7^ an dem Nähmaschinengehäuse zusammenwirkt, um das spezielle ausgewählte Stichmuster anzuzeigen. Damit die Markierung
73 in allen möglichen ausgewählten Schablonenstellun—
gen sichtbar bleibt, muß die Steuerscheibe 70 so angeordnet
werden, um in entsprechender Weise über das Nähmaschinengehäuse hinaus vorzuragen, und je größer die Winkelbewegung
ist, welche für die Schablonenauswahl erforderlich ist, umso mehr muß die Steuerscheibe 70 hervortreten. Da der Betrag,
um den die Steuerscheibe 70 hervortritt, sowohl aus Gründen
des ästhetischen Aussehens als auch wegen der Raumbegrenzungen in den Möbelstücken, in tragbaren Gehäusekästen und dgl.
in vorteilhafter Weise auf ein Minimum verringert werden sollte, wird das Merkmal gemäß der Erfindung, durch welches
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der Winkelschritt der Drehbewegung der Scheibe verringert
wird, die notwendig ist, um Schablonenauswahl herbeizuführen, bemerkenswert bedeutsam.
Die Stellung des Musterschablonen-Nachfolge-Fingers 56
längs der Welle 60 wird durch eine Rampe oder einen Nocken 80 beeinflußt, der zum Umfang der Steuerscheibe 70 benachbart
angeordnet ist und eine nach oben gerichtete Schablonenspur 81 aufweist, längs der drei Pegel 82 gebildet sind, die
jeweils in einen unterschiedlichen axialen Abstand von der Stirnfläche der Steuerscheibe 70 angeordnet sind. Die Schablonenspur
81 ist mit einem Nachfolgezapfen 83 im Eingriff, der beispielsweise durch eine Verriegelungsmutter 8*i an
einem Nachfolgehebel 85 befestigt ist, der an einem Zapfen 86 relativ zum Gehäuse schwenkbar angelenkt ist. Der Nachfolgehebei
85 ist mit einem gegabelten Ende 87 versehen, welches den Schwenkzapfen 33 umgibt, um welchen der Nachfolgeteil
52 verschiebbar angeordnet ist. Der mit einer öffnung versehene Ana 53 des Nachfolgeteils 52 ist unterhalb
des gabelförmigen Endteils 87 angeordnet und gegen den Nachfolgehebel durch eine Spulenfeder 88 in Richtung nach oben
vorgespannt. Die Spulenfeder 88 wirkt dahingehend, den Nachfolgeteil nach oben zu drücken, wodurch der Nachfolgeteil
veranlaßt wird, auf den Einfluß des Auswahlhebels 85 anzusprechen.
Eine Klinkenfeder 90, welche an dem Nähmaschinengeiiäuse
befestigt ist, tritt mit der Umfangskante der Steuerscheibe 70 in Eingriff und arbeitet mit Rastnuten 91 in dieser bzw.
an deren Umfang zusammen, um drei ausgewählte Schablonen-Stellungen
der Steuerscheibe 70 festzulegen.
Zum Rückziehen des Nachfolgeteils 56 während der Musterschablonenauswahl,
so daß der Nachfolgefinger nicht mit der axialen Verschiebungsbewegung relativ zu den Musterschablonen
in störenden Eingriff tritt, ist ein Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückzugmechanismus
vorgesehen. Der Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückzugmechanismus weist einen Verbindungs—
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lenker 100 auf, welcher an der Schulterschraube 71 verschiebbar
und schwenkbar angeordnet ist, auf welcher die Steuerscheibe 70 schwenkbar bzw. drehbar angebracht ist,
und an dessen entgegengesetzten Ende ein länglicher Schlitz
101 angeordnet ist, welcher den senkrechten Zapfen 51 an
dein schwingenden Tragarm 30 umgreift. Auf einem Zapfen
102 an dem Verbindungslenker 100 ist ein seitlich bewegbarer
Anschlagblock 103 schwenkbar angeordnet. Der Anschlagblock 103 trägt einen Anschlagzapfen 104, welcher in einen
Durchgangsschlitz 105 hineinragt, der in dem Verbindungslenker 100 gebildet ist, um demgemäß die Drehbewegung des
Anschlagblocks relativ zum Verbindungslenker 100 zu begrenzen.
Der Anschlagblock 103 ist mit einer mittigen Nut 106
versehen, an welcher an jeder Seite symmetrische Vorsprünge
107 angeordnet sind, welche durch geradlinige Seitecwände
108 festgelegt sind, welche von der mittigen Nut 106 weglaufen
bzw. divergieren und sich zu Scheiteln 109 der Vorsprünge 107 erstrecken. Außerhalb der Scheitel 109 ist jeder
Vorsprung 107 mit einer geradlinigen Seitenwand 110 versehen. Die Seitenwände IiO sind in entsprechender Weise um
die mittige Nut 106 symmetrisch angeordnet. Die Vorsprünge 107 des Anschlagblocks 103 arbeiten mit drei in gleichen Abständen
angeordneten Betätigungsvorsprungen ill zusammen,
welche an der Steuerscheibe 70 äquidistant von der Achse der
Steuerscheibe 70, so wie diese Achse durch die Schulterschraube 71 definiert ist, gebildet sind. Wenn die Steuerscheibe
70 gedreht wird, wird der eine der Betätigungsvorsprünge ill nach innen gerichtet längs des einen Vorsprungs
bzw. der Seitenwand 110 des einen Vorsprungs bewegt, bis er
den Scheitel 109 des Vorsprungs 107 erreicht, in welcher
Stellung der Nachfolgeteil vollständig zurückgezogen ist. Portgesetzte Drehbewegung der Steuerscheibe 70 bewegt den
Vorsprung ill an der entgegengesetzten Seitenwand 108 des Vorsprungs 107 entlang, und indem dies stattfindet, kann
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der Anschlagblock 103 zurückkehren und die Abfühllage des Nachfolgeteils erneut einstellen. Diese Verschiebungsbewegung
des Verbindungslenkers iOO wird einen Rückzug des
Nachfolgefingers 56 nach außen und vom Umfang der Musterschablonen
57, 58 und 59 während der Schablonenauswahl herbeiführen.
Die maximale Winkellage, welche für die Seitenwände 110 der Vorsprünge 107 in bezug auf die Vorsprünge 111
toleriert werden kann, hängt von der Verteilung der Kräfte ab, welche auf die Teile einwirken, wenn die Vorsprünge lii
verschoben werden. Durch Verringerung des Gradienten der Seitenwände 110 wird die zum Drehen der Steuerscheibe 70
erforderliche Kraft verringert, jedoch wird für gewöhnlich eine derartige Verringerung der Winkel in einer Vergrößerung
in der Winkelbewegung der Steuerscheibe resultieren, welche erforderlich ist, um die Schablonenauswahl zu beeinflussen.
Darüberhinaus war es bisher notwendig, daß lediglich die Hälfte des gesamten Winkelbewegungsschritts der Steuerscheibenbewegung
übergeben wurde, um den Schablonen-Nachfolgeteil von der Schablone liegzuschieben, weil Musterschablonenauswahl
hin und zurück in entgegengesetzten Richtungen ermöglicht werden mußte, und daher konnten die Kräfte in der
einen Richtung nicht auf Kosten einer Erhöhung der Kräfte beim Auswählen in der entgegengesetzten Richtung verringert
werden.
. In der vorliegenden Erfindung sorgt die seitliche Bewegung, welche für den Anschlagblock 103 durch den Schwenkzapfen
102 vorgesehen ist, welcher den Anschlagblock 103 mit dem Verbindungslenker 100 und dem Anschlagzapfen 104 verbindet,
welcher in dem Durchgangsschlitz 105 wirksam ist bzw. arbeitet, für eine bemerkenswerte Verringerung in der
wirksamen Steigung der Seitenwände 110 der Vorsprünge 107 und für eine Verringerung der durch die Einwirkung der Betätigungsvorsprünge
ill in diesen erzeugten Kräfte. Der Grund für dieses Ergebnis kann am besten in bezug auf Fig.
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erläutert werden, welche in ausgezogenen Linien die Stellung des Anschlagblocks und eines Betätigungsvorsprungs
iii in der Ruhelage der Vorrichtung zeigt, d.h., wenn der Nachfolgefinger $6 mit einer Schablone auf der Schablonenwelle
der Maschine vollständig im Eingriff ist.
In unterbrochenen Linien ist .in Fig. 5 die Lage zwischen
dem Betätigungsvorsprung ili und der Seitenwand 110 des Vorsprungs
107 gezeigt, wenn der Anschlagblock 103 an der Teilnahme irgendeiner seitlichen Bewegung gehindert ist. Es wird
bemerkt, daß der Winkel A, welchen der Antriebsvorsprung ili beim vollständigen Zurückziehen des Musterschablonen-Nach—
folgeteils durchläuft, die Hälfte des gesamten Winkelbewe— gungsschritts von einer ausgewählten Schablonenlage zu einer
anderen ist. Der nit B versehene Abstand bezeichnet die Ge-Samtverschiebungsbewegung,
welche dem Anschlagteil 103 erteilt wird.
In unterbrochenen und in strichpunktierten Linien ist in Fig. 5 die Beziehung der Teile wiedergegeben, wenn der
Anschlagblock 103 seitliche Bewegung durchführen kann. Es wird bemerkt, daß die Winkelbewegung A, welche der Antriebsvorsprung
ill beim Zurückziehen des Schablonen-Nachfolgeteils durchläuft, genauso wie die Strecke B der Gesamtverschiebungsbewegung
des Anschlagblocks 103 vergrößert ist. Zur gleichen Zeit ist der Winkel, welchen der Antriebsvorsprung ill mit
der Seitenwand 110 des Vorsprungs 10? bildet, durch die seitliche
Drehbewegung des Anschlagblocks 103 verringert. Das Ergebnis dieser Anordnung gemäß der Erfindung ist, einen größeren
Teil der Winkelbewegung der Steuerscheibe während der Musterschablonenauswahl zum Zurückziehen des Musterschablonen-Nachfolgeteils
zu verwenden und eine entsprechende Verringerung in dem Teil der Gesamtbewegung zu erzielen, welche zum
Zurückdrehen bzw. Zurückbewegen des Nachfolgeteils in seine Abfühllage mit der Musterschablone zur Verfugung steht. Weil
der Anschlagblock 103 in seitlicher Richtung zu jeder Seite des Verbindungslenkers 100 frei verschiebbar ist, wird die
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Erhöhung des Teils des Drehsegments, welcher zur Rückziehbewegung verwendet wird, in jeder Richtung der Musterschah-Ionenauswahl
verwirklicht.
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Claims (2)
- PatentansprücheNähmaschine mit einer Mehrzahl von Musterschablonen, die in einem Stapel koaxial zueinander angeordnet sind, mit einem Mechanismus, der einen Mustersehablonen-Nachfolgeteil aufweist, der auf irgendeine der Musterschablonen zwecks Beeinflussung der Arbeitsweise der Nähmaschine anspricht, mit einem Auswahlmechanismus mit einer Steuerscheibe, die in der Nähmaschine gelagert ist, mit einer Einrichtung, die auf einen vorbestimmten Drehschritt der Steuerscheibe anspricht, um die Abfühllage des Nachfolgeteils von der einen zu einer anderen Musterschablone der Mehrzahl der MusterschabIonen zu verschieben, und mit einer durch die Steuerscheibe beeinflußten Einrichtung zum Zurückziehen des Nachfolgeteils aus der Abfühllage mit den Musterschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung (iOO) einen Schablonen-Nachfolgeteil-Rückzugslenker (lOO) aufweist, der mit dem Nachiolgeteil (56) arbeitsmäßig verbunden und zur Bewegung auf einem Weg verschiebbar getragen ist, der sich im wesentlichen radial zur Steuerscheibe (70) erstreckt; der Verbindungslenker (lOO) angeordnet ist, um den Nachfolgeteil (56) während wesentlich mehr als der Hälfte des vorher festgelegten Schritts der Steuerscheibe (70), die zur Schablonenauswahl erforderlich ist, zurückzuziehen; ein Anschlagteil (iO3) an dem Lenker (lOO) zur begrenzten Schwenkbewegung zu jeder Seite der Linie schwenkbar gehaltert ist; im wesentlichen symmetrische Seiten— wände (liO) an dem Anschlagteil (103) in einer Neigung zu dem Bewegungsweg des Lenkers (iOO) gebildet sind und daß Vorsprünge (iii) an der Steuerscheibe (70) zum Eingriff mit einer Seitenwand des Anschlagteils (103) bei Drehung der Steuerscheibe angeordnet sind, um begrenzte Schwenkbewegung auf den Anschlagteil vor dem Verschieben des Lenkers längs des Bewegungsweges zu erteilen, um dadurch die Neigung der im Eingriff befindlichen Seitenwandung um einen Winkel zu verringern, der demjenigen der begrenzten Schwenkbewegung gleich4Ü9832/084Q
- 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (liO) des Anschlagteils (103) sich jeweils zu einem Scheitel (iO9) erstrecken, der symmetrisch an jeder Seite des Anschlagteils angeordnet ist, und daß die Anschlagteile (ill) an der Steuerscheibe durch zusätzliche Anschlagmittel flankiert sind, wobei jeder der Anschlagt eile in einem Winkel im Abstand angeordnet ist, der gleich dem vorbestimmten Drehschritt der Steuerscheibe (70) zum Verschieben der Abfühllage des Nachfolgeteils (56) von einer zu einer anderen Musterschablone ist.3» Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (iO3) mit einer Steuernut (iO6) versehen ist, die an symmetrischen Seitenwänden (HO) angeordnet ist, daß diejenigen der symmetrischen Seitenwände, welche von der Steuernut divergieren und sich zum Scheitel (IO9) der Seitenwände erstrecken, mit den Anschlagteilen (lii) zusammenarbeitend angeordnet sind, um den Nachfolgeteil-Rückzugs— lenker (iOO) in Stellung zu bringen, wenn der Nachfolgeteil (56) in Abfühllage mit einer der Musterschablonen (57, 58, 59) angeordnet ist und daß diejenigen der symmetrischen Seitenwände, welche sich nach außen und von den Scheiteln weg erstrecken, zusammenarbeitend mit den Anschlagteilen angeordnet sind, um den Nachfolgeteil-Rückzugslenker in seiner zurückgezogenen Lage in Stellung zu bringen.4G3832/0840
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