DE2366617C2 - Kreiselegge - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Kreiselegge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
• Bei einer bekannten Kreiselegge dieser Art (DE-OS 21 39 974) ist der Schutzschild mit Abstand von der Werkzeugbefestigung am Werkzeugträger angebracht, wofür gesonderte Befestigungsglieder erforderlich sind.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verminderung des konstruktiven Aufwandes die Montage des Schutzschildes zu vereinfachen.
• Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
• Infolge dieser Ausbildung kann der Schutzschild zugleich mit dem Werkzeugschaft befestigt werden, wofür dieselben Befestigungsglieder benutzt werden können. Dabei ergibt sich eine kompakte Konstruktion.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
• Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselegge, bei der die Befestigung der Werkzeuge und Schutzschilde anwendbar ist,
• Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
• Fig. 3 ein Ende eines der Werkzeugträger mit einem als Zinken ausgebildeten Werkzeug und Schutzschild,
• Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.
• Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kreiselegge hat ein quer zur Fahrtrichtung A liegendes Gestell 1, an dem nebeneinander zwölf um vertikale Achsen drehbare Werkzeugkreisel gelagert sind. Die Werkzeugkreisel haben einen Achsabstand von weniger als 30 cm, vorzugsweise 25 cm, und werden an ihren Wellen von einem im Gestell 1 befindlichen Stirnradgetriebe angetrieben. Das Gestell ist an seinen Enden durch vertikale Platten 21 geschlossen. An ihm sind vorne Tragarme 22 angelenkt, die sich nach hinten erstrecken und mit je einem Bolzen 23 am hinteren Ende der Platten 21 in mehreren Schwenklagen verriegelt werden können. An den Tragarmen 22 sind hinten schräg nach unten und hinten gerichtete Träger 24 für Lager 25 einer nachlaufenden Andrückwalze 26 befestigt. Der Walzenmantel ist aus rohrförmigen Stäben 27 gebildet, die parallel zur Walzenachse liegen. Beiderseits des Gestelles 1 ist je eine in Fahrtrichtung stehende Seitenplatte 30 vorgesehen, die mit einem Doppelträger 29 schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die Schwenkachse in Fahrtrichtung liegt.
• Eine der Kreiselwellen ist nach oben in ein Getriebegehäuse 37 geführt und wird über ein Kegelradgetriebe und ein Wechselgetriebe 38 angetrieben, dessen Antriebswelle 40 über eine Gelenkwelle mit der Zapfwelle eines Schleppers verbunden ist. Für den Anbau an den Schlepper ist das Gestell 1 mit einem Anbaubock 41 versehen.
• Die Kreiselwellen sind aus dem Gestell 1 nach unten herausgeführt. Am unteren Ende jeder Kreiselwelle ist ein zur Drehachse des Kreisels senkrechter Werkzeugträger 72 befestigt (Fig. 4).
• An beiden Enden der Werkzeugträger 72 ist je eine Halterung 73 angeordnet, in die der Schaft 74 eines Zinkens 75 eingesetzt ist (Fig. 3). Am unteren Ende des Schaftes 74 sind Nocken 76 vorgesehen, die in Ausnehmungen der Halterung 73 eingreifen. Das nach oben aus der Halterung 73 ragende Ende des Schaftes 74 ist mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter 77 zur Befestigung des Zinkens aufgeschraubt ist. Der Schaft 74 geht mit einem Knick in einen Zinken-Arbeitsteil 78 über, der in bezug auf die Drehrichtung B des Kreisels nach hinten gerichtet ist. Auf dem Schaft 74 wird mit der Mutter 77 ein Schutzschild 79 befestigt, der von der Befestigungsstelle aus nach oben gerichtet ist und in einen nach unten verlaufenden Teil übergeht. Das freie Ende des Schutzschildes 79 liegt niedriger als das untere Ende des Zinkenschaftes 74. Der Schutzschild 79 liegt, bezogen auf die Drehrichtung B des Kreisels, vor dem Schaft 74 und der Halterung 73 und verhindert eine Beschädigung der Zinkenbefestigung.
• Die Werkzeugkreisel werden in Richtung der Pfeile B in Fig. 1 rotierend angetrieben, wobei die Arbeitsteile der Zinken zweier benachbarter Bearbeitungswerkzeuge einander überlappende Arbeitsbereiche haben.
• Mit der Andrückwalze 26 kann die Eingriffstiefe der Zinken eingestellt werden. Bei der erfindungsgemäßen Befestigung können die Zinken auf einfache Weise angebracht und ausgewechselt werden, wobei zugleich eine sichere Halterung gewährleistet ist.

Claims (3)

1. Kreiselegge mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Werkzeugkreiseln, welche jeweils einen etwa waagerecht liegenden Träger aufweisen, an dem mit Abstand von der Kreiselachse mindestens ein nach unten gerichtetes Werkzeug mit seinem Schaft befestigt ist, wobei die Werkzeugbefestigung von einem im Drehsinn des Kreisels vor ihr befindlichen, lösbar an dem Werkzeugträger angeordneten Schutzschild abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (79) von der Werkzeugbefestigung (77) gehalten ist.

2. Kreiselegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (79) die Werkzeugbefestigung (77) nach oben überragt und sich bis unter dessen untere Begrenzungsebene erstreckt.

3. Kreiselegge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schutzschild (79) über etwa die ganze Länge des Werkzeugschaftes (74) erstreckt.