DE2363477A1 - Kraftfahrzeuglichtanlage - Google Patents

Description

COHALiSZ & FLOKACK

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PATENTANWÄLTE: Dipl.-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-lng. W, FLORACK · Dipl.-lng. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-ing. A. GERBER

The Lucas Electrical Company Limited

Well Street

GB-Birmingham 17. Dezember 1973

Kraft fahrζ eugli ohtanlape Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuglichtanlage.

Es ist festgestellt worden, daß bei der Verwendung eines Verdunkelungswiderstands in Heihe mit einem Fahrzeugbremslicht bei Nacht die Zeit verlängert wird, die verstreicht, bis das Bremslicht brennt. Wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, kann das gefährlich sein, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Gefahr zu beseitigen.

Eine Kraftfahrzeuglichtanlage gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Verdunkelungswiderstand, der bei eingeschaltetem Lichtschalter des Fahrzeugs automatisch in Reihe mit einem Bremslicht des Fahrzeugs geschaltet ist, einen weiteren Widerstand im Stromkreis zum Bremslicht und eine auf die Spannung an dem weiteren Widerstand ansprechende üJräBsistoranordnung zum Kurzschließen des Verdunkelungswiderstands bis zum Heißwerden des Bremslichts.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeifielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sindj

Fig. 1 ein Schaltbild, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und

Fig. 2 eine Einzelheit, die eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Anordnung darstellt.

Die Batterie 11 eines Kraftfahrzeugs ist ©it ihrem Minuspol an Masse

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angelegt, und mit ihrem Pluspol ist sie über den Lichtschalter 12 des Fahrzeugs mit den Standlichtern 13t 14 an gegenüberliegenden Seiten vorne am Fahrzeug und mit den Rücklichtern 15? 16 an gegenüberliegenden Seiten hinten am Fahrzeug verbunden. Der Pluspol der Batterie ist ferner über den Bremslichtschalter 171 einen Widerstand 18, einen Verdunkelungswider st and 19 und die Bremslichter 21, 22 des Fahrzeugs in paralleler Sohaltung an Nasse angelegt, und weiter ist er über eine Blinkereinheit 23 mit dem beweglichen Kontakt des Fahrtrichtungsschalters 24 verbunden. Der Stromkreis zum Schalter 24 kann den Zündschalter des Fahrzeugs enthalten, und der Schalter 24 ist aus einer Mittelstellung, die dargestellt ist, in Betriebsstellungen bewegbar, in deren einer ein Stromkreis zu den vorderen und hinteren Blinklichtern 25, 26 auf einer Seite des Fahrzeugs geschlossen wird, und deren anderer ein Stromkreis zu den vorderen und hinteren Blinklichtern 27, 28 auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs geschlossen wird. Die Stromkreise zu den Lichtern 26 und

28 werden über Verdunkelungswiderstände 29, 31 geschlossen, und die Anlage weist ferner zwei Dioden 32, 33 auf, deren Anoden mit einem Ende einer Relaiswicklung 34 verbunden sind, deren anderes Ende mit dem Pluspol der Batterie 11 über den Schalter 12 verbunden ist. Die Kathode der Diode 32 ist mit der Verbindung zwischen dem Widerstand

29 und dem Licht 25 verbunden, während die Kathode der Diode 33 mit der Verbindung zwischen dem Licht 27 und dem Widerstand 31 verbunden ist. Ferner sind zu den Widerständen 19, 29, 31 normalerweise geschlossene Eelaiskontekte 36, 37 bzw. 38 parallelgeschaltet, und die Kontakte 37» 38 dienen dann, wenn sie beide offen sind, zum Verbinden der Festkontakte des Schalters 24 über einen Widerstand 39· Die Anlage weist ferner einen p-n-p-Transistor 4I axif, dessen Emissionselektrode mit der Verbindung zwischen dem Schalter I7 und dem Widerstand 18 verbunden ist, dessen Steuerelektrode über einen Widerstand 40 mit der Verbindung zwischen den Widerständen 18, 19 verbunden ist und dessen Kollektor mit der Verbindung zwischen dem Widerstand 19 und den Lichtern 21, 22 verbünden ist.

Wenn im Betrieb der Liohtschalter 12 offen ist, sind alle Widerstän-

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de 19» 29» 31 kurzgeschlossen, und damit "brennen die Lichter 26, 28, 21, 22 mit voller Stärke. Der Widerstand 18 hat einen kleinen Widerstandswert, der nicht ausreicht, um die Lichter 21, 22 um ein nennenswertes Maß zu verdunkeln.

Wenn der Lichtschalter 12 geschlossen wird, fließt Strom vom Pluspol der Batterie durch den Schalter 12 und die Wioklung 34i und dann über die Diode 32 und einen Satz Fahrtrichtungsanzeigelichter zur Ha'sse und über die Diode 33 und äen anderen Satz Fahrtrichtungsanzeigelichter zur Masse. Dieser Strom ist nicht stark genug, um eines der Blinklichter brennen zu lassen, der durch die Wicklung 34 fließende Strom ist aber stärkt genug, um sie zu erregen und die Eontakte 36, 37 und 38 zu öffnen.

Wenn der Bremslichtschalter· 17 geschlossen wird, fließt ohne den Widerstand 18 und den Transistor 4I Strom durch den Widerstand 19, tun die Lichter 21, 22 brennen zu lassen, es ist aber eine Verzögerung vorhanden, ehe die Lichter 21 und 22 brennen, und zwar wegen des Verdunkelung swi der stands 19. Wenn der Schalter 17 ijedoch geschlossen ist, hat der durch den Widerstand 18 fließende Strom anfangs eine relativ große Stärke, weil bei kalten Lampen 21, 22 deren Widerstand hoch ist. Der Spannungsabfall am Widerstand 18 iet folglich groß genug, um den Transistor 4I einzuschalten, der beide Widerstände 18 und 19 kurzschließt. Mit dem Warmwerden der Lichter 21 und 22 nimmt deren Widerstand zu, und damit wird der Strom, der durch den Widerstand 18 fließt, schwächer, und die Spannung am Widerstand 18 reicht nicht aus, um den Transistor 4I eingeschaltet zu halten. Als Folge davon werden die Widerstände 18, 19 in Reihe mit den Lichtern 21, 22 geschältet, um die erforderliche Verdunkelung zu erbringen. Ein Blenden eines Fahrers eines nachfolgenden Fahrzeugs wird also verhindert, und gleichr zeitig wird auch eine Verzögerung im Aufleuchten der Lichter 21 und auch verhindert.

Wenn eines der Lichter 26, 28 durch den Schalter 24 eingeschaltet wird, während der Schalter 12 geschlossen ist, erfolgt eine Verzögerung, ehe das Licht 26 oder das Licht 28 brennt, und zwar auf Grund,

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des Widerstands 29, 31» außer wenn gleichzeitig der Schalter 17 geschlossen ist. Die Verzögerung im Aufleuchten der Lichter 28, 28 ist r'edoch "bedeutungslos.

Der Zweck des Widerstands 39 "besteht darin sicherzustellen, daß die Frequenz der Blinkereinheit 23 sich nicht ändert, wenn die Widerstände 29 und 31 in den Stromkreis eingeschaltet sind. Wenn Strom zum Licht 26 durch den Widerstand 29 fließt, hat dieser Strom eine geringere Stärke als bei geschlossenem Kontakt 37· Wenn die Kontakte 37» 38 jedoch offen.sind, wird der durch den Widerstand 29 fließende Strom durch einen geringen Strom ergänzt, der durch die Widerstände 39» 31 in Reihe mit dem Licht 28 fließt. Dieser zusätzliche■Strom hält den Stromfluß durch die Blinkereinheit 23 im wesentlichen konstant, hat aber natürlich keine ausreichende Stärke, um. das Licht 28 oder das Licht 27 brennen zu lassen.

In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszahlen benannt. Der Transistor 4I ist mit seinem Kollektor hier über einen Widerstand 50 mit der Steuerelektrode eines weiteren n-p-n-Transistors 42 verbunden, und der Kollektor und die Emissionselektrode des Transistors 42 sind jeweils mit der Verbindung zwischen den Widerständen 18, I9 bzw. mit der Verbindung zwischen dem Widerstand 19 und den Lichtern 21, 22 verbunden.

Wenn im Betrieb der Transistor 4I leitet, schaltet er den Transistor 42 ein, um den Widerstand 19 kurzzuschließen.

In einer anderen Anordnung sind die Dioden 32 und 33 weggelassen, und das Ende der Wicklung 34 ist/mit den Anoden dieser Dioden an /statt Masse angelegt. In dieser Anordnung ist die Wicklung 34 an Masse angelegt und schaltet einen Kontakt, der in Reihe zwischen die Verbindung zwischen dem Widerstand 29 und dem Licht 25 und die Verbindung zwischen dem Widerstand 31 und dem Licht 27 geschaltet ist. Diese Reihenschaltung weist eine weitere Relaiswicklung auf, die den Kontakt 837 und 38 schaltet. Die Arbeitsweise ist im wesentlichen identisch.

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Claims (2)

Ansprüche

1. Kraftfahrzeuglichtanlage, gekennzeichnet durch einen Verdunkelungswiderstand, der "bei eingeschaltetem Lichtschalter des Fahrzeugs automatisch in Heihe mit einem Bremslicht des Fahrzeugs gesohaltet ist, einen weiteren Widerstand im Stromkreis zum Bremslicht und eine auf die Spannung an dem weiteren Widerstand ansprechende Transistoranordnung zum Kurzschließen des Yerdunkelungswiderstands bis zum Heißwerden des Bremslichts.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoranordnung auch den weiteren Widerstand kurzschließt.

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