DE2355797B2 - Presse zur Ausübung einer Flächenpressung - Google Patents

Presse zur Ausübung einer Flächenpressung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Ausübung einer Flächenpressung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs; nach Patent 21 57 746.
Das Hauptpatent geht von einer Presse zur Ausübung ^1"' einer Flächenpressung gegebenenfalls unter Wärmeübertragung auf einen Längenabschnitt einer vorlaufenden Bahn, insbesondere einer Presse zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspanplatten und ähnlichen Werkstoffen aus, bei der die Bahn zwischen endlosen, w der Vorlaufrichtung der Bahn entsprechend mitumlaufenden, über die Breite der Bahn sich erstreckenden Formbändern geführt ist und bei der zwischen den Formbändern und einer oberhalb und einer unterhalb der Bahn vorgesehenen Stützkonstruktion abrollende, v> in endloser Folge in der zur Bahn senkrechten Längsebene umlaufende Rollen vorgesehen sind, die den Arbeitsdruck vor. der Stützkonstruktion auf die Formbänder übertragen, wobei die Rollen in eine Mehrzahl im Verhältnis zur Bahnbreite kurzer Rollen hl) unterteilt sind und mit einem eigenen Führungsmittel versehen kettenartig miteinander verbunden sind.
Besonders wenn auf einer solchen Presse Bahnen unter höheren Drücken hergestellt werden sollen, z. B. Schichtstoffplatten aus warmaushärtenden Kunststof- M fen oder entsprechend beschichteten Spanplatten, so stellen sich Schwierigkeiten mit dem einwandfreien Lauf der Ronen ein.
Es bestand somit das Problem, eine Vorrichtung der dem Hauptpatent zugrundeliegenden Art so auszubilden, daß bei einwandfreiem Lauf der Rollen eine möglichst gleichmäßige Druck- und Wärmeübertragung erfolgt
Die Lösung beruht nach dem Hauptpatent generell auf dem Gedanken, daß die Rollenkettenanordnung aus vielen, quer zur Bahn dicht benachbarten, in Vorlaufrichtung konstante Breite aufweisenden, voneinander unabhängige Einzelstränge bildenden Rollenketten aufgebaut ist und jede Rollenkette mehrere nebeneinander liegende Rollen enthält und die Laschen ausschließlich dazwischen angeordnet sind.
Durch die konstante Breite und unabhängige Beweglichkeit der die nebeneinander befindlichen Einzelstränge bildenden Rollenketten können sich geringe Lauffehler in einer Rollenkette nicht auf die benachbarte Rollenkette übertragen und deren Laufverhalten in Mitleidenschaft ziehen. Wenn auf eine Rolle eines Einzelstrangs aus irgendeinem Grunde eine Kraft einwirkt, die sie um einen geringen Betrag voreilen oder zurückbleiben läßt, so wird der benachbarte Rollenbereich, d. h. die daneben liegende Rolle der der. nächsten Einzelstrang bildenden Rollenkette nicht etwa zu einer Schrägstellung gezwungen, sondern bleibt von dem zufälligen Fehler des anderen Einzelstrangs unberührt. Durch die Trennung der Rollenkettenanordnung quer zur Bahn in viele Einzelstränge sind alle durch den Zusammenhalt der Rollen über eine größere Strecke quer zur Bahn bewirkten Unzuträglichkeiten beseitigt.
Da die Laschen ausschließlich zwischen den Rollen vorhanden sein sollen, ist eine Anordnung ermöglicht, bei der die Rollen benachbarte Einzelstränge bildender Rollenketten, d. h. deren tragende Bereiche, unmittelbar aneinanderstoßen, so daß diese Bereiche quer zur Bahn nahtlos ineinander übergehen. An den äußeren Begrenzungen der Einzelstränge sind keine Laschen vorhanden, die freie Spannweiten der Formbänder bedingen.
Das Hauptpatent befaßt sich speziell damit, daß es bei bestimmten Werkstoffen, z. B. Kunstharzlaminaten, beschichteten Spanplatten und dergleichen auf eine möglichst gleichmäßige Ausübung eines hohen Drucks ankommt. Außerdem übertragen die Rollen der in Rede stehenden Anordnung nicht nur den Druck, sondern auch die Temperatur von der beheizten Stützkonstruktion auf die Formbänder und damit die zwischen ihnen zusammengepreßte aushärtende Masse. Die bekannten Anordnungen ergeben zwangsläufig eine streifenmäßige Druck- und Wärmeübertragung, die bei den genannten Werkstoffen zu nicht einwandfreien Produkten führt.
Nach dem Hauptpatent wird im Hinblick hierauf der genannte Lösungsgedanke dadurch weiter ausgebaut, daß die die Laschen enthaltenden Stoßstellen zweier nebeneinander liegender Rollen innerhalb jeder Rollenkette in Vorlaufrichtung seitlich gegeneinander versetzt sind, so daß dadurch die streifenmäßige Druck- und Wärmeübertragung vermeidbar ist.
Die vorliegende Erfindung hat zur Lösung desselben Problems eine andere, nebengeordnete Verkörperung des Lösungsgedankens des Hauptpatents zum Gegenstand, die darin besteht, daß unter Beibehaltung der beiden ersten l.ösungsmerkmale des Hauptpatents anstelle des dritten nun hinzukommt, daß die in Laufrichtung hintereinanderliegenden Rollen einer Rollenkette gleiche Länge haben.
AüSiührüiig
erhebliche wirtschaftliche
Vorteile, weil nur wenige Rollenlängen hergestellt und auf Lager gehallen werden müssen. Auch können die Laschen in der üblichen Weise in gerader Anordnung vorgesehen werden, was die maschinelle Fertigung der Ketten erleichtert Natürlich verbleibt an den Stellen der Laschen ein unterstützungsfi der Abstand. Dieser Abstand kann jedoch recht gering gemacht werden und beträgt im günstigsten Fall sogar nur eine Laschendicke. Ein derartiger Abstand macht sich in vielen Anwendungsfkiien noch nicht störend bemerkbar, während bei der Nebeneinanderanordnung der üblichen Ketten, z. B. von Gall'schen Ketten mit jeweils einer Rolle oder auch entsprechend aufgebauter Duplex-, Triplex- usw. -ketten zwischen den einzelnen Ketten zwangsläufig wesentlich größere Abstände entstehen, die schon zu streifenmäßigen Ungleichmäßigkeiten in der Bahn führen.
Die äußeren Rollen einer Rollenkette sind zweckmäßig im Verhältnis zu den inneren Rollen wesentlich kürzer.
Da diese äußeren Rollen fliegend gelagert sind, vermindert sich auf diese Weise die Ausladung des Rollenzapfens und das auf diesen ausgeübte Biegemoment.
Um eine möglichst dichte Verteilung der Auflagebereiche der Rollen auf dem Formband zu erzielen, empfiehlt es sich, daß der Abstand der Rolle !achsen fast dem Durchmesser der Rollen entspricht.
Auf diese Weise rücken die Rollen so dicht aneinander wie nur möglich. Der zwischen den einzelnen Rollen verbleibende Abstand braucht praktisch nur dem zur Erzielung einer berührungsfreien Drehung notwendigen Spiel zu entsprechen.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele Ausführungsformen einer Presse zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspanplatten, Schichtstoffen u. dgl. dargestellt.
Fig. I ist eine Seitenansicht einer Presse, auf die sich die Erfindung bezieht;
F i g. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt durch die Presse nach der Linie U-II in Fig. 3;
Fig.3 ist ein Querschnitt durch die Presse nach der Linie Ι1Ι-ΙΠ in F i g. 1;
F i g. 4 ist ein Teilquerschnitt durch den in F i g. 3 mit einer punktierten Umrahmung versehenen Randbereich IV der den Druck übertragenden Platte, auf der die Rollenketten ablaufen;
Fig.5 ist ein Teillängsschnitt durch Jen Anfangsbereich der Platte nach F i g. 4;
Fig.6 ist eine Teilansicht einer ersten Ausführungsform der Rollenketten;
F i g. 7 ist eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der Rollenketten.
In Fig. I ist eine Presse zur Hei stellung von Holzspanplatten, Schichtstoffen, mineralisch gebundenen Bauplatten, zum Sintern von Bahnen Polytetrafluorethylen usw. dargestellt. Sie umfaßt ein oberes Formband 1 aus Stahlblech von et.va I bis 1,5 mm Stärke und ein ebensolches unteres Formband 2. Zwischen den Formbändern 1, 2 wird in einem Längenabschnitt 3 eine Bahn 4 aus einer Schüttung 4' zusammengepreßt, die aus einem schüttfähigen Material besteht, das nach dem Pressen einen der vorgenannten Werkstoffe ergibt.
Das obere Formband I läuft um quer zur Bahn 4 ' angeordnete Rollen oder Trommeln 5, 6 um, von denen die Trommel 6 in einem feststehenden Ständer 7, die Trommel 5 in einem um ein Auflü^er ^ 'ιΐνι R^*''**^ nt« eine quer zur Bahn 4 verlaufende Achse schwenkbaren Ständer 9 gelagert ist Der Ständer 9 wird über Hydraulikzylinder 10 bewegt und das Formband 1 so gespannt
Entsprechend läuft das Formband 2 über quer zur Bahn 4 angeordnete Trommeln 11,12 um, von denen die Trommel 11 in einem feststehenden Ständer 13, die Trommel 12 in einem auf Schienen beweglichen Ständer 14 gelagert ist. Der Ständer 14 kann durch Hydraulikzylinder 15 in Längsrichtung zur Bahn verschoben und das Formband 2 auf diese Weise gespannt werden. Die Formbänder werden über die Trommeln angetrieben.
Die Formbänder 1,2 laufen in den durch die Pfeile 16 angedeuteten Sinn durch die Vorrichtung, so daß die auf der gemäß F i g. 1 rechten Seite durch nicht dargestellte Einrichtungen aufgebrachte Schüttung 4' in den Längenbereich 3 hineingezogen wird. Die auslaufende zusammengepreßte Bahn 4 wird in dem gemäß F i g. 1 linken Bereich des Formbandes 2 durch geeignete nicht dargestellte Vorrichtungen abgenommen. In dem Längenabschnitt 3 ist im Innenbereich des Formbandes
1 eine obere Stützkonstruktion 17 vorgesehen, die mit einer im Innenbereich des unteren Formbandes 2 vorgesehenen unteren Stützkonstruktion 18 zusammenwirkt. Die Stützkonstruktionen 17, 18 stützen die der Bahn 4 zugewandten Bereiche der Formbänder 1, 2 gegen die Bahn ab und pressen sie mit großer Kraft flächig gegeneinander.
Die Stützkonstruktionen 17, 18 bestehen jeweils aus einzelnen Trägern 19, 20. die jeweils einander gegenüberliegend oberhalb und unterhalb der Formbänder 1, 2 und der Bahn 4 angeordnet sind (Fig.2). Jedes Trägerpaar 19, 20 ist seitlich außerhalb der Bahn miteinander verklammert, so daß einzelne kräftemäßig in sich abgeschlossene Druckglieder gebildet sind.
Zwischen den Trägern 19,20 und den Formbändern 1,
2 befinden sich starke Platten 26, 27, die die von den einzelnen Druckgliedern 19, 20 ausgeübte Kraft ebenflächig auf die Formbänder 1, 2 übertragen und die Kanäle 40 (F i g. 4 u. 5) enthalten, in denen Heizelemente angeordnet sind oder durch die ein Heizmedium hindurchgeleitet wird.
Zwischen den einander zugewandten Seiten der Platten 26, 27 und den Formbändern «, 2 sind Rollenketten 30, 60 angeordnet, auf denen die Formbänder 1, 2 gegenüber den Platten 26, 27 abrollen und die endlos in einer vertikalen Längsebene um die Platten 26,27 umlaufen. Die Rollenketten 30,60 werden im einzelnen anhand der F i g. 4 bis 8 erläutert. Die Rollen der Rollenketten 30, 60 übertragen sowohl den Druck als auch die Wärme der Platten 26, 27 auf die Formbänder 1,2 und damit die sich bildende Bahn 4.
Die Rollenketten 30, 60 können, nachdem eine bestimmte Stelle derselben am Ende des Längenabschnitts 3 angekommen ist, entweder im eigentlichen Preßbereich, d. h. zwischen den Trägern 19, 20 und den Platten 26, 27, zurückgeleitet werden, wie es in F i g. 2 bei der Platte 26 und in den F i g. 4 und 5 angedeutet ist. Diese Ausführung hat den Vorzug, daß die Rollenketten 30, 60 beim Umlauf ihre Temperatur im wesentlichen gleichbleibend beibehalten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Rollenketten 30, 60 außen um die Stützkonstruktion herumzuführen, wie es bei der Stützkonstruktion 18 in F i g. 2 unten zu sehen ist.
Gemäß F i g. 4 sind die Platten 26, 27 aus einer Heiz- und Stützplatte 43 und einer davon getrennten Rücklaufplatte 44 mit Rücklaufnuten für die Rollenket30 fiO üu
Es handelt cir'h um
Teilquerschnitt durch einen gemäß F i g. 2 oberhalb der Bahn 4 gelegenen Randbereich. Eine entsprechende Anordnung kann aber auch unterhalb der Bahn 4 vorgesehen sein.
Die Platte 43 weist die Heizkanäle 40, die an den Enden über Rohrkrümmer 45 zu einem geschlossenen Leitungsweg miteinander verbunden sind sowie eine glatte Unterfläche 41 auf, die die gemeinsame Lauffläche für die nebeneinander angeordneten Rollenketten 30, 60, von denen die Rollenketten 30 in den F i g. 4 und 6 erkennbar sind.
Die Rollenketten 30,60 rollen bei der Vorwärtsbewegung der Formbänder 1, 2 zwischen diesen und der Unterseite der Platte 43 ab. Benachbarte Rollenketten 30, 60 liegen dabei mit ihren äußeren Stirnflächen einander unmittelbar gegenüber. An den seitlichen Begrenzungen der Platte 43 sind Führungsleisten 46 für die Gesamtheit der Rollenketten 30,60 vorgesehen. Die Rollenketten 30, 60 können innerhalb des durch die Führungsleisten 46 begrenzten Feldes unabhängig voneinander vorlaufen.
Zu Beginn und am Ende der Platten 26, 27 sind Formstücke 52 (Fig.5) vorgesehen, die die Rollenketten 30, 60 von der Unterseite der Platten 43 auf die Oberseite, d. h. in die Rücklaufplatten 44 hinein umlenken.
Wesentlich an der Kettenanordnung ist die Tatsache, daß je zwei benachbarte Rollenketten 30, 60 unabhängig voneinander vorwärtsbeweglich sind. Die Gesamtheit der Abstützelemente der Formbänder 1,2 bildet ein Feld, das in Längsrichtung in Einzelstränge unterteilt ist, die sich bei entsprechender Beanspruchung in Längsrichtung gegeneinander verschieben können. Es können sich also keine durch unterschiedliche Mitnahme durch die Formbänder entstehenden Zwangskräfte innerhalb der Rollenkettenanordnung ausbilden.
Die Rollenketten 30,60 werden im einzelnen anhand der F i g. 6 u. 7 beschrieben.
In Fig.6 sind Ausschnitte dreier nebeneinander laufender Rollenketten 30 dargestellt, die auch in den F i g. 4 u. 5 vorhanden sind. Die Rollenketten 30 umfassen jeweils eine mittlere Rolle 100 sowie zwei äußere, gleichen Durchmesser aufweisende Rollen 101, die mit den Rollen 100 auf einem gemeinsamen Rollenzapfen 102 sitzen, der an den Enden in einer äußeren Ausnehmung 103 in den äußeren Stirnseiten der äußeren Rollen 101 vernietet ist. Die Rollen 101 sind demnach auf dem Rollenzapfen 102 fliegend gelagert, und es steht nichts über die äußeren Stirnflächen 104 der äußeren Rollen 101 vor. Die Gesamtheit der Stirnflächen 104 einer Seite der Rollenkette 30 liegt also in einer Ebene 105, die die äußere Begrenzungsfläche der Rollenkette 30 auf dieser Seite bildet Die beiden Ebenen 105 sind untereinander parallel.
Zwischen den Rollen 100,101 sind Laschen 106, 107 angeordnet, die an ihren Enden jeweils von den Rollenzapfen 102 zweier unmittelbar aufeinanderfolgender, durch die Rolle 100 und die beiden Rollen 101 gegebenen Glieder der Rollenkette 30 durchgriffen sind. Auf jedem Rollenzapfen 102 sitzt jeweils das voreilende Ende einer Lasche 106 bzw. 107 und daneben das nacheilende Ende der in Laufrichtung folgenden Lasche 107 bzw. 106. Die Laschen überlappen einander abwechselnd auf der einen und anderen Seite und bilden demnach gerade Laschenketten 108. Die unmittelbar in Laufrichtung aufeinanderfolgenden Rollen 101 bzw. 100 sind stets gleich lang, und in den dadurch gegebenen, sich in Längsrichtung der Laschenketten 30 erstrecken
den Abstandsräumen sind die Laschenketten 108 angeordnet. In diesen Abstandsräumen findet, da die Laschen natürlich etwas schmäler sind als der Durchmesser der Rollen 100, 101 beträgt, keine Unterstützung der Formbänder 1, 2 und auch keine direkte leitende Wärmeübertragung statt. Die Breite der Abstandsräume kann aber recht gering gemacht werden und beträgt bei der Rollenkette 30 nur die doppelte Dicke der Laschen plus dem erforderlichen Spiel zur Gewährleistung der Beweglichkeit der Rollenkette 30.
An den Trennstellen benachbarter Rollenketten 30 stoßen die Rollenketten 30 wegen der fliegenden Lagerung der äußeren Rollen 101 unmittelbar aneinander. Es wird somit praktisch die gesamte Bahnbreite bis auf die durch die Laschenketten iOS belegien Abstandsräume erfaßt.
Aus Gründen der Erzielung einer stabilen fliegenden Lagerung sind die äußeren Rollen 101 kürzer gewählt als die inneren Rollen 100. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis etwa 1 :4. Die Kürze der Rollen 101 ermöglicht den Einsatz derartiger Rollenketten 30 auch bei hohen Preßdrücken, ohne ein Verbiegen der Rollenzapfen 102 und ein entsprechendes Verkanten der Rollen 101 befürchten zu müssen.
Die Rollenktte 60 nach Fig. 7 unterscheidet sich dadurch von der Rollenkette 30, daß in dem Abstandsraum zwischen den Reihen in Laufrichtung aufeinanderfolgender Rollen 100 bzw. 101 ii^ine vollständige Laschenkette 108 angeordnet ist, sondern nur jeweils in der gleichen Ebene hintereinander folgende Laschen 110', 110" und entsprechend in benachbarten Abstandsräumen 110'". So sind z.B. die beiden inneren Rollen 100' in F i g. 7 durch die Lasche 110' verbunden. Die beiden folgenden inneren Rollen 100" sind durch die in der gleichen Ebene angeordnete Lasche 110" verbunden. Zwischen den Laschen 110' und 110" besteht in dieser Ebene keine Verbindung. Die Verbindung wird durch die in dem benachbarten Abstandsraum angeordnete Lasche 110'" geschaffen, die den Rollenzapfen 102' der voreilenden Rolle 100' mit dem Rollenzapfen 102" der nacheilenden Rolle 100" verbindet. Jeder Rollenzapfen 102 ist bei der in Fig. 7 gezeigten Rollenkette 60, die drei innere Rollen 100 nebeneinander und die beiden äußeren Rollen 101 pro Glied umfaßt, an zwei Querabstand voneinander aufweisenden Stellen durch Laschen 110 gehalten, so daß er eine gute Abstützung gegen Verkanten findet
Ein wichtiger Vorteil der Rollenkette 60 besteht darin, daß zwischen je zwei seitlich benachbarten Rollen 100 bzw. 101 nur ein Abstandsraum in der Breite der Dicke einer Lasche vorhanden zu sein braucht
Hinsichtlich der Ausbildung der fliegend gelagerten äußeren Rollen 101 und der Anordnung der Rollenketten 60 nebeneinander gilt das gleiche wie bei den Rollenketten 60.
Die gezeigte Ausbildung der Rollenzapfen 102 dient nur als Beispiel. Es ist z.B. auch statt des halbrund vernieteten Endes der Rollenzapfen eine Absenkung in der entsprechend gestalteten äußeren Stirnfläche 104 der äußeren Rollen 101 möglich.
Bei beiden Rollenketten 30, 60 ist der Durchmesser der Rollen 100,101 so gewählt daß er dem Abstand dei Rollenachsen untereinander fast gleich ist, d.h. die Rollen berühren einander an ihrem Umfang fast um die Unterstfltzungslinien so dicht beieinander zu legen, wie möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Presse zur Ausübung einer Flächenpressung gegebenenfalls unter Wärmeübertragung auf einen Längenabschnitt einer vorlaufenden Bahn, insbeson- *> dere Presse zur kontinuierlichen Herstellung vor. Holzspanplatten und ähnlichen Werkstoffen, bei der die Bahn zwischen endlosen, der Vorlaufrichtung der Bahn entsprechend mitumlaufenden, über die Breite der Bahn sich erstreckenden Formbändern geführt κι ist und bei der zwischen den Formbändern und einer oberhalb und einer unterhalb der Bahn vorgesehenen Stützkonstruktion abrollende, in endloser Folge in der zur Bahn senkrechten Längsebene umlaufende Rollen vorgesehen sind, die den Arbeitsdruck von ' ~> der Stützkonstruktion auf die Formbänder übertragen, wobei die Rollen in eine Mehrzahl im Verhältnis zur Bahnbreite kurzer Rollen unterteilt sind und mit einem eigenen Führungsmittel versehen kettenartig miteinander verbunden sind, die Rollenkettenanord- 2» nung aus vielen quer zur Bahn dicht benachbarten, in Vorlaufrichtung konstante Breite aufweisenden, voneinander unabhängige Einzelstränge bildenden Rollenketten aufgebaut ist, und jede Rollenkette mehrere nebeneinanderliegende Rollen enthält und -'"' die Laschen ausschließlich dazwischen angeordnet sind nach Patent 21 57 746, dadurch gekennzeichnet, daß die in Laufrichtung hintereinanderliegenden Rollen einer Rollenkette (30. 60) gleiche Länge haben. J"
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rollen (101) einer Rollenkette (30, 60) im Verhältnis zu den inneren Rollen (100) wesentlich kürzer sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch >"> gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollenachsen (102, 102', 102") fast dem Durchmesser der Rollen entspricht.
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