DE2166267C2 - Rollenkette - Google Patents
RollenketteInfo
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- DE2166267C2 DE2166267C2 DE19712166267 DE2166267A DE2166267C2 DE 2166267 C2 DE2166267 C2 DE 2166267C2 DE 19712166267 DE19712166267 DE 19712166267 DE 2166267 A DE2166267 A DE 2166267A DE 2166267 C2 DE2166267 C2 DE 2166267C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G13/00—Chains
- F16G13/02—Driving-chains
- F16G13/06—Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/06—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Rollen, die seitlich zu den vorigen Rollen vcrsei/i sind
und in den Zwischenraum hineinragen, immer wieder überrollt. Es lsi aber nicht erforderlich, daß bereits die
unmittelbar folgende Rolle den gesamten Zwischenraum überdeckt. EEs kann dies auch erst nach mehreren Rollen
und mehreren Versetzungen der Fall sein. Jedenfalls soll
aber der Zwischenraum irgendwann einmal ganz erfaßt sein, so daß auch in ihm in ständiger Wiederholung die
Druckausübung einer darüberfahrenden Rolle und gegebenenfalls deren Wärmeabgabe erfolgt.
Die Rollenkciien können verschieden gestaltet sein.
Bei einer ersten Ausführungsform können die Laschen zwischen den in Vorlaufrichtung aufeinanderfolgenden
Rollen seillich gekröpft sein.
Die Kröpfung geschieht parallel zur Rcllebene. Vorteilhaft ist an dieser Ausführungsform, daß relativ große
seitliche Versetzungen unmittelbar aufeinanderfolgender Rollen erzielt werden können. Za beachten ist allerdings,
daß der zwischen hintereinanderlaufenden Rollen unterzubringende
gekröpfte Teil der Laschen kein unmittelbares Aneinanderrücken der Rollen in Längsrichtung der
Rollenkette erlaubt und die Stützabslände vergrößert. Im Hinblick auf die Zugfestigkeit der Rollenkette sind die
gekröpften Laschen auch nicht vorteilhaft, was aber keine Rolle spielt, da an der Rollenkette bei de* Verwendung
zu ihrem beslimmungsgemäßen Zweck nicht gezogen wird, sondern sie lediglich dem Zusammenhalt und
der Führung der Rollen dient.
Bei einer anderen Rollenkette nach der Erfindung sind
mehrere aufeinanderfolgende Laschen im Verhältnis zu den mit ihnen verbundenen jeweils vorausgehenden
Laschen jeweils zur gleichen Seite der Bahn versetzt angeordnet. Hierbei bilden die Laschen nicht wie bei der
üblichen Rollenkette einen in Längsrichtung parallel zur Bahn verlaufenden Laschenstrang, sondern sind innerhalb
der Rollenkette durch die Gesamtheit der wiederholten Versetzungen schräg angeordnet, wobei die Rollenkette
als Ganzes indessen gerade verläuft.
Dies kann bei einer Rollenkette mit mehr als einem Laschenstrang dadurch erfolgen, daß mehrere untereinander
parallel, aber schräg zur Gesamterslreckung der Rollenkette verlaufende Laschenstränge vorgesehen sind.
Zwischen diesen Laschenträgern sind innerhalb der einzelnen Rollenkette jeweils mehrere durch die Laschenstränge
getrennte Rollen vorgesehen. Die Laschenstränge wandern durch die fortlaufende Versetzung schräg über
die von der Rollenkette erfaßte Rollfläche. was umgekehrt bedeutet, daß die Rollen jede S;elle dieser Fläche
erreichen. Da die einzelne Rollenkette nur eine bestimmte, aber je nach Anwendungszweck beliebig
wählbare Breite hat, nähern sich die Laschenstränge auf einer Seite von Glied zu Glied mehr dem Rand, während
sie sich am anderen Rand zum Innern der Rollenkette hin entfernen. Nach einer bestimmten Anzahl von Gliedern
wird der dem Rand dann am nächsten gekommene Laschenstrang abgebrochen und am anderen Rand ein
neuer Laschenslrang eingefügt. Die Rollen einer solchen Rollenkette überrollen die gesamte Preßfläche fast
gleichmäßig.
Bei einer anderen Ausführungsform der Rollenkette wird ein Abbrechen bzw. Neuanfangen der Laschen-Stränge
innerhalb der Rollenkette dadurch vermieden, daß die Versetzungsrichtung der Laschen nach mehreren
aufeinanderfolgenden Rollen umgekehrt wird.
Bei einer Ausführungsform ist die Symmetrie zur
Lüngsmilielebcne der Rollenkette bevorzugt. Es ergibt
sich so eine etwa rautenförmige Anordnung der Laschen-Wenn
die Laschen ausschließlich in den Sloßstcllcn
zweier nebencinandediegendcr Rollen der Rollenketten
angeordnet sind und diese demnach an den Außenseiten keine Laschen mehr aufweisen, können mehrere RoMenketten
dicht nebeneinander angeordnet werden.
Wenn dann noch die Enden der Rollenzapfen der äußeren Rollen in deren Stirnfläche versenkt sind, können
die Rollen benachbarter Rollenketten unmittelbar aneinanderstoßen. Die tragenden Bereiche benachbarter
Rolienketien gehen somit quer zur Bahn nahtlos ineinander über.
In der Zeichnung sind in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Rollenkette nach der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Rollenkette mit einem Laschenstrang
mit gekröpften Laschen;
Fig. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele von Rollenkellen
mit Laschensträngen mit geraden Laschen.
In Fig. I ist die Rollenkette 70 dargestellt. Sie umfaßt gekröpfte Laschen 71 und besitzt auf jedem Rollenzapfen 75 verschieden lange Rollen 72 und 73. die der Kröpfung entsprechend im Wechsel angeordiv; werden, so daß die äußerer; parallelen BegrenzungsRächci 74 und 77 Zueinander parallel verlaufen. Die die Laschen aufnehmenden Sloßsiellen 76 zwischen den Rollen sind aber durch die Kröpfung der Laschen 71 seillich gegeneinander versetzt. Die Sh)UsIeIIe 7ft zwischen den gemäß Fig. I am weitesten links dargestellten Rollen 72 und 73 wird, wenn sich die Rollenkette 70 fortbewegt, von der nächsten Rolle 72 überrollt. Da benachbarte Rollenketten wegen der parallelen Bcgren/.ungsllächen 74 und 77 und der fliegenden Lagerung der Rollen 72 und 73 unmittelbar auleinaiiderstoßen können, sind praktisch die gesamten Driicküberirugungsiiächen erfaßbar, so daß eine vergleichmäßigle Druck- und Wärmeübertragung erfolgt.
In Fig. I ist die Rollenkette 70 dargestellt. Sie umfaßt gekröpfte Laschen 71 und besitzt auf jedem Rollenzapfen 75 verschieden lange Rollen 72 und 73. die der Kröpfung entsprechend im Wechsel angeordiv; werden, so daß die äußerer; parallelen BegrenzungsRächci 74 und 77 Zueinander parallel verlaufen. Die die Laschen aufnehmenden Sloßsiellen 76 zwischen den Rollen sind aber durch die Kröpfung der Laschen 71 seillich gegeneinander versetzt. Die Sh)UsIeIIe 7ft zwischen den gemäß Fig. I am weitesten links dargestellten Rollen 72 und 73 wird, wenn sich die Rollenkette 70 fortbewegt, von der nächsten Rolle 72 überrollt. Da benachbarte Rollenketten wegen der parallelen Bcgren/.ungsllächen 74 und 77 und der fliegenden Lagerung der Rollen 72 und 73 unmittelbar auleinaiiderstoßen können, sind praktisch die gesamten Driicküberirugungsiiächen erfaßbar, so daß eine vergleichmäßigle Druck- und Wärmeübertragung erfolgt.
Eine weitere Ausführungslbrni ist in Fig. 2 in Gestalt
der Rollenkette SO dargestellt, die Lasehensiraiige 81 und
82 mil geraden Laschen. 81». 8ΙΛ. 8|( und 81</ aufweist.
Diese Laschen jedoch sind nicht in einer parallel /ur Vor·
laufrichlung ausgerichteten Gasse hinlcrei:iand-r vorgesehen,
sondern zu mehreren hintereinander nach der gleichen Seile versetzt, wobei nach einer bestimmten
Arzahl von Laschen eine Umkehr der Verset/ungsrichlung
erfolgt. So ist /. U. die Lasche 8hi in Fig. 2 gegenüber
der Lasche 81 nach oben versetzt. Hie Lasche 8l/>
ist gegenüber der Lasche Sh; wiederum nach oben versetz'..
Die Lasche 8Ii ist jedoch gegenüber der Lasche 81Λ wieder nach unten versetzt, und es schließen sich
vier weitere, jeweils nach unten verset/te Laschen an. bis
zur Lasche 8h/. von der an in der Zeichnung nach rechts wieder eine Versetzung nach oben erfolgt. Der durch die
Gesamtheit der Laschen Hin. 8I/>. 8h und 8h/ gebildete
Laschenslrang 81 verläuft also innerhalb der Rollenkette 80 im Zickzack, so daß die von irgend zwei Rollen belasscnen
Sloßsiellen von irgendwelchen der folgenden Rollen überdeckt werden.
Dem Laschenstnng 81 ist ein entsprechend ausgebildeter
Laschenslrang 82 zugeordnet, dessen Laschen zur Längsmittelcbenf; der Rollenkelle 80 entgegengesetzt
zum Laschenstrang 81 versetzt sind. Jedes Glied der Rcilenkelte 80 besieh, also aus drei Rollen 88«, 88Λ und 88c,
die in ihrer Breite periodisch sich ändern und sich insgesamt zu einer Einzelrollenkettc mil parallelen. Begrenzungsflächen
83 und 84 ergänzen. Die ürei Rollen 88<ί.
88/> und 88c eines Gliedes sind durch einen Rollenzapfen
85 zusammengehalten, dessen Kopf 86 in Versenkungen 87 untergebracht ist und nicht über die Begrenzungsllä-L'hen
83 und 84 hinausragt.
5 6
Benachbarte Rollenkette Kl) stoßen mil ihren l-.nt.ilUi- abgebrochen iiiul eine breite KoIIe 1M aniielügi. ilie die
chcn 83 und 8-1 anein.iiuler. so daß an diesen Stellen kein (iesamllange der beiden vorangehenden Rollen 92 und
drucklreier Absland bleibt. Die Störstellen /»Ischen den 92 überbrückt und sich an ilen nächsten I aschenstrani;
ein/einen Rollen aul einem Rollen/aplen werden peri- % anlüyl Am gemäß I i g. .' unteren Rand der Rollen-
odisch von Rollen nachlolgender Rollen/aplen überrollt. ■'■ kette 9(1 ist in/wischen eine Lnilemung lies l.aschen-
so (IaIi sich eine im wesentlichen gleichmäßige Beau I- strands % von der seitlichen Begrenzung der Rollenkelle
schlagung der Druckühertragungsllüchc ergibt. 91· eingetreten, wobei die einen Rollen/aplen vor der
In fig. 3 ist ein weiteres Aiisliihrungsbcispicl einer Rolle 92 liegende Rolle 92" eine der Rolle 9.1 cnispre-
Rollenketle 91) dargestellt, bei der die Nachteile streifen- cheiuk lance hat An die Rolle 92" schließen sich nun
lormiger unbeaulschlaglcr Bereiche vermieden sind. Die io zwei Rollen 9.V und 9.V an. /wischen denen ein neuer
Rollenkette 90 ist ähnlich aufgebaut wie die Rollenkette I.aschensirang 98 beginnt. Aul der anderen Seite lügt
8t) nur mil dem Unterschied, daß die die Rollen/aplen 95 sich die Rolle 9.V an ilen l.aschenslrang 96 an. lis hat
verbindenden laschen 9I</. 9\b und 9h stets /ur glei- also ein Sprung stattgefunden, bei dem die bisherigen
chen Seile hin gegenüber der jeweils vorangehenden Laschenstränge 91 und 94 durch die Laschcnslränge 9ft
Lasche versel/l sind. Die l.aschenkelten verlaufen also 15 und 98 ersetzt worden sind.
schräg durch die parallel begren/le Rollenkette 91). Die llinsichilich der Ausbildung der seillichen Begrenl'arallclilät
der Bcgren/ungsllächen 99 und 11)0 wird /ungsflächen der Rollen entsprich! die Rollenkelle 91) der
durch eine einsprechende Abstufung der Längen der ein- Rollenkette 81). In beiden lallen sind die äußeren Rollen
/einen Rollen hergestellt. Nach einer gewissen Anzahl auf den Rollen/aplen !liegend gelagert, was das unmitielvon
Rollen ist der obere Laschenstrang 91 nahe an den Λ) bare Aneinanderstoßen der Rollen benachbarter Rollen-Rand
gekommen, so daß die betreffende Rolle 92 sehr kellen ermöglicht,
schmal ist. An dieser Stelle wird der Laschenstrang 91
schmal ist. An dieser Stelle wird der Laschenstrang 91
Claims (8)
1. Rollenkette mit die Rollenzapfen in Laufrichtung
aufeinanderfolgender Rollen verbindenden Laschen zur Übertragung von Druck und gegebenenfalls
Wärme zwischen parallelen, gegeneinander parallel verschiebbaren Druckübertragungsflächen. zwischen
denen die Rollen abrollen, mit jeweils mehreren nebeneinanderliegenden Rollen pro Rollenzapfen, zwisehen
denen die Laschen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Laschen (71 bis. 81a.
816, 81r und 8h/ bzw. 91a. 916 und 91t) enthaltenden Stoßstellen zweier nebeneinanderliegender Rollen (72
und 73 bzw. 88a. 886 und 88c bzw. 92, 92', 93' und
93") die Laschen untereinander und die Laschen und die Rollen jeweils unmittelbar nebeneinander angeordnet
sind, daß die in Stoßstellen zwischen zwei nebeneinanderliegenden Rollen der aufeinanderfolgenden
Rollenzapfen (75 bzw. 85 bzw. 95) angeordneten Laschen seitlich gegeneinander versetzte Laschen-Stränge
(81 \*nd 82 bzw. 91, 94, 86 und 98) bilden, und
die seitlichen Ro'lcnenden von auf verschiedenen Rollenzapfen angeordneten Rollen, in der Längsprojektion
der Rollenkette gesehen, so gegeneinander versetzt sind, daß jede Stelle der Druckübertragungsflächen
beim Vorlauf der Rollenkette mindestens einmal überrollbar ist.
2. Rollenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (71) zwischen den in Vorlaufrichlung aufeinanderfolgenden Rollen (72, 73)
seitlich gekröpft sind.
3. Rollenkfrie nach Anspruch 1 mit gestreckten
Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufeinanderfolgende Laschen (91σ. 916 und 9Ir) im Verhältnis
zu den mit ihnen verbundenen, jeweils vorausgehenden Laschen jeweils zur gleichen Seite der Bahn
(4) versetzt angeordnet sind.
4. Rollenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Seite der Rollenkette (90), von der sich die Laschenträger (91 und 96) durch die Versetzung
entfernen, nach mehreren aufeinanderfolgenden Rollen am Rand der Rollenkette ein neuer
Laschenstrang (98) anfängt, während auf der anderen Seite nach einer entsprechenden Anzahl aufeinanderfolgender
Rollen der dem Rand nächstgelegene Laschenstrang (91) aufhört.
5. Rollenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzungsrichtung der Laschen
eines Laschenstrangs (81) nach mehreren aufeinanderfolgenden Rollen abwechselnd umgekehrt wird, so
daß der/die LaschenstrangZ-stränge (81) innerhalb einer Rollenkette (80) im Zickzack verläuft/verlaufen.
6. Rollenkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei in einer Rollenkette (80) benachbarten Laschensträngen (81 und 82) deren Laschen
jeweils entgegengesetzt versetzt sind.
7. Rollenkette nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (71 bzw.
8Ifl. 816, 81t· und 8h/ bzw. 91a, 916 und 9h) ausschließlich in den Stoßstellen zweier nebeneinanderliegender
Rollen der RollenkettQn (70, 80, 90) angeordnet
sind.
8. Rollenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (86) der RoI-lenzapfen
(85) der äußeren Rollen in dere Stirnfläche versenk! sind.
Die Erfindung be/iehl sich auf eine RoHenketle der
dem OberbegrilT des Anspruchs I zugrundeliegenden
Art.
Ein Anwendungsbeispiel derartiger Rollenkellen, von dem die Erfindung ihren Ausgang genommen hat. ist
eine Vorrichtung /ur Ausübung einer Flächenpressung auf einen Längenabschniti einer vorlaufenden Bahn, insbesondere
eine Presse zur kontinuierlichen Herstellung von 1 lolzspanplatten und ähnlichen Werkstoffen, bei der
die Bahn zwischen endlosen, der Vorlau [richtung der Bahn entsprechend mitumlaufenden, über die 3reite der
Bahn sich erstreckenden Formbändern geführt ist und bei der zwischen den Formbändern und einer oberhalb
und einer unterhalb der Bahn vorgesehenen Stützkonstruktion abrollende, in endloser Folge in der zur Bahn
senkrechten Längsebene umlaufende Rollenketten vorgesehen sind, die den Arbeilsdruck von der Stützkonstruktion
auf die Formbänder übertragen.
Vorrichtungen dieser Art sind aus der FR-PS 14 69 225. und der CH-PS 3 27 433 bekannt. Die in
Fig.4 der CH-PS 3 27 433 dargestellte Rollenkette liegt dem Oberbegriff zugrunde.
Bei den bekannten Vorrichtungen sind die die Rollenzapfen aufeinanderfolgenden Rollen verbindenden
Laschen in Längsrichtung der Rollenkette hintereinander in Deckung angeordnet. Es ergibt sich dadurch zwischen
den quer zur Bahn benachbarten Rollen ein der Breite der Laschen entsprechender Abstand, auf dem das Formband
keine Unterstützung auf den Rollen findet. Es bilden sich hier in Längsrichtung der Bahn gelegene, von den
Rollen nie erfaßte, unterstützungsfreie Gassen. Bei nicht allzu hohen Drücken führen diese unumgänglichen
freien Spannweiten der Formbänder bei den eingangs erwähnten Pressen noch nicht zu Unträglichkeiten. Bei
besonderen Werkstoffen jedoch, z. B. Kunstharzlaminaten u. dgl., kommt es auf eine möglichst gleichmäßige
Ausübung eines hohen Drucks an. Außerdem übertragen die Rollen derartiger Pressen nicht nur den Druck, sondern
auch die Wärme von der beheizten Stützkonstruktion auf die Formbänder und damil die zwischen ihnen
zusammengepreßte aushärtende f^-isse. Bei den bekannten
Vorrichtungen bzw. Rollenkellen trill somit zwangsläufig eine streifenmäßige Druck- und Wärmeübertragung
ein, die bei bestimmten Kunstharzlaminaten zu nicht einwandfreien Produkten führt.
Ähnliche Probleme ergeben sich in anderen Anwendungsfällen, wenn Rollenketten der üblichen Art beispielsweise
in Schlittenführungen verwendet werden. Die Rollbahnen der einzelnen Rollen arbeiten sich in die
Führungsbahn ein, so daß sich nach einiger Zeit ein hakeliger Ablauf einstellt und ein vollkommen gleichmäßiges
und ruckfreies Spielen der Führung nicht mehr möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rollenkette
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden An so zu gestallen, daß mit ihrer Hilfe Druck
und gegebenenfalls Wärme gleichmäßiger übertragen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegeben.
Durch die Anordnung der Rollen derart, daß, in Längsprojektion der Rollenkette gesehen, die seitlichen
Rollenenden von mindestens zwei Rollen verschiedener Rollenzapfen seitlich gegeneinander versetzt sind, gibt es
in Querrichtung keine Stelle innerhalb der von den Rollenketten überrollten Fläche, die dauernd von den Rollen
freibleibl. Vielmehr wird ein Zwischenraum zwischen zwei seillich benachbarten Rollen von den nachfolgenden
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166267 DE2166267C2 (de) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Rollenkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166267 DE2166267C2 (de) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Rollenkette |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166267A1 DE2166267A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2166267C2 true DE2166267C2 (de) | 1983-09-01 |
Family
ID=5830041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712166267 Expired DE2166267C2 (de) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Rollenkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2166267C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324318A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-24 | P.I.V. Antrieb Werner Reimers GmbH & Co KG, 6380 Bad Homburg | Laschenkette fuer kegelscheibengetriebe |
DE29719897U1 (de) * | 1997-11-08 | 1999-03-18 | Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 47805 Krefeld | Rolle für eine Rollenkette |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH327433A (de) * | 1954-01-15 | 1958-01-31 | Voelskow Peter | Einrichtung zum kontinuierlich fortschreitenden Pressen |
FR1469225A (fr) * | 1965-12-27 | 1967-02-10 | Presse continue |
-
1971
- 1971-11-22 DE DE19712166267 patent/DE2166267C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2166267A1 (de) | 1973-08-09 |
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