DE2422951A1 - Zaehlwerk mit ziffernausrichtung - Google Patents

Zaehlwerk mit ziffernausrichtung

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DE2422951A1
DE2422951A1 DE2422951A DE2422951A DE2422951A1 DE 2422951 A1 DE2422951 A1 DE 2422951A1 DE 2422951 A DE2422951 A DE 2422951A DE 2422951 A DE2422951 A DE 2422951A DE 2422951 A1 DE2422951 A1 DE 2422951A1
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DE
Germany
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axis
rollers
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transmission
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Pending
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DE2422951A
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English (en)
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Gerhard Lahl
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/22Design features of general application for visual indication of the result of count on counting mechanisms, e.g. by window with magnifying lens
    • G06M1/26Aligning means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
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    • G06M1/283Design features of general application for zeroising or setting to a particular value with drums

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zählwerk mit Ziffernausrichtung Die Erfindung betrifft ein Zählwerk mit auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagerten, Triebverzahnungen aufweisenden Ziffernrollen und mit ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagerten Ubertragungsritzeln, die in die Driebverzahnungen der Ziffernrollen eingreifen und jeweils die Ziffernrolle der nächsthöheren Dekade um eine Teilung weit erschalten, wenn die vorausgehende Ziffernrolle mit einem Verzahnungselement (Zehnerfortschaltungsfalle) in Eingriff mit dem zwischen diesen Ziffernrollen angeordneten tfbertragungsritzel kommt. Das Zählwerk kann dabei mechanisch, beispielsweise über eine drehbare-Welle, oder auch durch elektrische Impulse, durch die über einen Elektromagneten ein Magnetanker betätigt wird, angetrieben werden.
  • Die bekannten Zählwerke dieser Art sind insofern nachteilig, als bei ihnen infolge unvermeidlicher Fertigungstoleranzen der durch die Ziffernrollen gegebene Ziffernstand nicht immer gleichmäßig beispielsweise in einem Ablesefenster erscheint.
  • Dies beruht darauf, daß die einzelnen Ziffernrollen nach erfolgter Zahlung nicht immer exakt die erforderliche Winkelstellung einnehmen. Besonders störend ist diese Erscheinung bei vielstelligen Zählern, da sich hier die nicht exakten Winkelstellungen der einzelnen Ziffernrollen aufaddieren können, so daß die einzelnen Ziffern nicht in einer Geraden sondern schraubenlinienförmig versetzt im Ablesefenster erscheinen, Dies führt zu äußerst unangenehmen Störungen bei der automatischen Ablesung solcher Zähler beispielsweise durch fotografische Meßverfahren, da sich hierbei äußerst leicht dann Fehlablesungen ergeben, Das nicht exakte Ziffernbild resultiert im einzelnen aus folgenden Tatsachen. Die Ziffernrollen weisen ggfQ bis auf die Einerrolle, die ein Schaltrad für den Eingriff von Schaltklinken aufweisen kann, seitlich auf der zur Einerrolle hingerichteten Seite eine Triebverzahnung beispielsweise in Porm von kurzen Triebstöcken auf, während sie auf der anderen Seite jeweils nur ein einziges Verzahnungselement, nämlich die Zehnerfortschaltungsfalle besitzen, die aus zwei kurzen Triebstöcken und einer dazwischenliegenden, einen Teil des Außenumfangs der Ziffernrollen umfassenden Ausnehmung besteht. Demgegenüber besitzen die Ubertragungsritzel jeweils abwechselnd breitere und schmalere Zähne, wobei die breiteren und schmaleren Zähne so ausgerichtet sind, daß sämtliche Zähne in die Triebstockverzahnung der jeweils höherwertigen Ziffernrolle eingreifen, die breiteren Zähne jedoch am Außenumfang der niederwertigeren Ziffernrollen anliegen, so daß die Ubertragungsritzel nur gedreht werden können, wenn ein breiteres Ritzel in eine Zehnerfortschaltungsfalle einer Ziffernrolle einfällt, Durch die Abstützung der breiteren Zähne der Ubertragungsritzel auf den jeweils niederwertigeren Ziffernrollen werden dabei - wie gesagt - die Übertragungsritzel bis auf den Zeitpunkt einer Dekadenfortschaltung in einer festen winkelmäßigen Ausrichtung gehalten, so daß durch den Ejngriff in die Triebstockverzahnung der Ziffernrolle der jeweils nächsthöheren Ordnung auch diese Ziffernrollen der nächsthöheren Ordnung in einer festen Winkelstellung gehalten werden. Aufgrund des immer vorhandenen Zahnflankenspiels zwischen den Zähnen der Ubertragungsritzel und den Triebstockverzahnungen der Ziffernrollen der höheren Ordnungen ergibt sich dabei naturgemäß immer ein kleines Spiel hinsichtlich der winkelmäßigen Ausrichtung der Ziffernrollen. Dies allein führt jedoch nur zu einem relativ kleinen Ziffernversatz der einzelnen Rollen. Ein wesentlich größerer Fehler tritt dadurch auf, daß die Durchmesser der Ziffernrollen und auch der Übertragungsritzel sowie auch der Abstand der Ziffernrollenachse und der tbertragungsritzelachse mit Toleranzen versehen sind0 Aufgrund dieser Durchmesser- und Achsabstandstoleranzen liegen die breiteren Zähne der Ubertragungsritzel nicht immer exakt am Außenumfang der Ziffernrollen an, was auch leicht zu zu großen Reibungen führen könnte. Da diese Zähne nicht exakt anliegen, haben somit die einzelnen tbertragungsritzel je nach den vorhandenen Toleranzen ein gewisses Winkelspiel, was sich wiederum auf die winkelmäßige Ausrichtung der Ziffernrolle der nächsthöheren Ordnung auswirkt, Diese Winkelspiele können sich leicht addieren, so daß der erwähnte schraubenlinienförmige Versatz im Ziffernbild auftreten kann0 Dieser ist naturgemäß besonders groß beim dekadenmäßigen Weiterschalten beispielsweise von einer Ziffernstellung 99999 auf 00000. Bei diesem dekadenmäßigen Fort schalten ist nämlich die winkelmäßige Verdrehung der tibertragungsritzel besonders groß, da sie hier von der Zehnerfortschaltungsfalle mit einem Drehmoment beaufschlagt werden0 Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zählwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der beschriebene Ziffernversatz zumindest nach dem Zählende, nachdem die Ablesung erfolgt, nicht vorhanden bzw0 extrem stark reduziert ist0 Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Abstand zwischen der Ziffernrollenachse und der Übertragungsritzelachse variabel gehalten und durch Einwirken von Kräften zumindest nach Zählende auf ein Minimum bringbar ist. Dadurch, daß aufgrund der einwirkenden Kräfte die Zifernrollenachse und die Übertragungsritzelachse gegeneinader gedrückt werden, wird erreicht, daß die breiteren Zähne der Ubertragungsritzel am Außenumfang der Ziffernrollen zur Anlage kommen, so daß ein winkelmäßiges Spiel der Übertragungsritzel und somit der jeweils nächstfolgenden Ziffernrollen nicht mehr möglich ist0 Die Kräfte können dabei aus dem Eigengewicht der Ziffernrolle mit ihrer Achse oder auch aus dem Eigengewicht der Übertragungsritzel mit ihrer Achse bestehen, es können aber auch hierfür mechanisch beispielsweise durch Handdruck aufgebrachte Kräfte oder mechanisch durch den Abfall eines Magnetankers oder durch Federn erzeugte Kräfte verwendet werden. In jedem Fall wird dabei durch einfache, äußerst billige Maßnahmen eine exakte Zifernausrichtung entlang einer Geraden erreicht.
  • Eine zweckmäßige, kostensparende Ausbildung sieht dabei vor, daß eine der Achsen - entweder die Ziffernrollenachse oder die llbertragungsritzelachse - in Langlöchern geführt ist.
  • Dies ermöglicht eine einfache Variation des Achsenabstandes.
  • Wenn diese Achsen durch Schwerkraft in Richtung aufeinandergedrückt werden sollen, besteht eine zweckmäßige Lösung darin, daß die Langlöcher dergestalt gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufen, daß die bewegliche Achse sich durch Eigengewicht der anderen Achse nähert. In diesem Fall ist zur Erzielung des erfindungsgemäßen Erfolges lediglich notwendig, daß eine der Achsen statt wie bisher in kreisförmigen Bohrungen in entsprechend ausgebildeten Langlöchern geführt wird0 Weitere Maßnahmen sind dann nicht erforderlich0 Falls das Eigengewicht der beweglichen Achse mit den darauf befindlichen Teilen nicht ausreichen sollte, können jedoch an der beweglichen Achse noch Zusatzgewichte angebracht sein.
  • Insbesondere in dem Fall, wo man größere Kräfte als durch das Eigengewicht erzielbare aufbringen will und in dem Fall, in dem die Lage des Zählwerkes im eingebauten Zustand nicht sicher ist, sieht eine weitere vorteilhafte Ausbildung vor, daß auf die bewegliche Achse eine oder mehrere Federn einwirken, die die bewegliche Achse in Richtung auf die andere Achse drücken. Dabei kann in zweckmäßiger Weiterbildung vorgesehen sein, daß die Feder oder Federn dergestalt an einem Magnetanker zum Antrieb der Ziffernrollen angebracht sind, daß sie zumindest beim Ankerabfall auf die bewegliche Achse einwirken0 Hierdurch wird nämlich erreicht, daß trotz der Möglichkeit der Aufbringung relativ hoher Kräfte diese Kräfte nicht fortlaufend die Übertragungsritzel und die Ziffernrollen belasten, sondern nur dann, wenn sie zur Ausrichtung bei der Ablesung erforderlich sind. Im Balle der Verwendung von Zugklinken zur Weiterschaltung der Einerrolle wären dann beispielsweise die Ziffernrollen und Ubertragungsritzel von der oder den Federn entlastet, wenn die Ziffernrollen weitergeschaltet werden, so daß keine zusätzliche Reibung auftritt, Statt der Anbringung von Federn an dem Magnetanker kann der Magnetanker zum Antrieb der Ziffernrollen aber auch direkt oder mit einem Fortsatz in seinem abgefallenen Zustand die bewegliche Achse in Richtung auf die andere Achse drücken.
  • Wenn die bewegliche Achse beliebig in Richtung auf die andere Achse verschiebbar ist, kann in dem Augenblick, wo die Zehnerfortschaltungsfallen aller Ziffernrollen einem Zahn der aber tragungsritzel gegenüberstehen, eine wesentlich größere Verschiebung der Achse eintreten, als zum Ausgleich der Achsabstands- bzw. Durchmessertoleranzen erforderlich wäre, da nämlich nun die Zähne der Übertragungsritzel bereits teilweise in die Fallen der Ziffernrollen hereingeschoben werden0 Dies spielt praktisch keine Rolle und ist sogar vorteilhaft, wenn die Verzahnungen der Ziffernrollen und Übertragungsritzel so gestaltet sind, daß beim Weiterdrehen einer oder mehrerer Ziffernrollen die Ubertragungsritzel ohne Klemmwirkung aus den Zehnerfortschaltungsfallen herausgeschoben werden können Da bei bekannten Zählwerken diese Verzahnungen jedoch nicht immer so gestaltet sind, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß ein Anschlag vorgesehen ist, durch den ein Mindestabstand der Achsen voneinander sichergestellt wird, bei dem die Ubertragungsritzel auf jeden Fall noch am Außenumfang der Ziffernrollen anliegen, der jedoch nicht durch das Eingreifen der Ubertragungsritzel in Zehnerfortschaltungsfalien der Ziffernrollen unterschritten werden kann0 Hierdurch wird erreicht, daß die Zähne der Ubertragungsritzel nicht zu weit in die Zehnerfortschaltungsfallen eintauchen können und somit leicht wieder aus diesen entfernbar sind0 Der Anschlag kann dabei so angeordnet bzw. der Mindestabstand so gewählt werden, daß das für den kleinstmöglichen Ziffernrollen- und Übertragungsritzeldurchmesser erforderliche Achsabstandsmaß nicht unterschritten werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt: Figo 1 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile eines erfindungsgemäß ausgestalteten Impulszählwerkes, Bigo 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig, 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig, 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ziffernrolle gemäß Fig. 2 und Fig. 3, Bigo 5 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile gemäß Fig. 1 und Fig. 6 eine ähnliche Seitenansicht wie in Fig. 5 gemäß einer variierten Ausführungsform der Erfindung.
  • Das in den Fig, 1 bis 5 dargestellte Zählwerk entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen einem bekannten Zählwerk, wie es beispielsweise als Gebührenzähler zur Zählung der Gebührenimpulse-im Fernsprechwesen benutzt wird. Es umfaßt zwei Seitenplatinen 1 u. 2, zwischen denen auf einer gemeinsamen Achse 3 Ziffernrollen 4, 5, 6, 7, 8 u. 9 drehbar gelagert sind. Ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse 10 sind zwischen den Platinen 1 u0 2 die Ziffernrollen miteinander verbindende Ubertragungsritzel ii drehbar gelagert.
  • Zum Antrieb des Zählwerkes ist ein Elektromagnet 12 vorgesehen, durch dessen Magnetkern 13 bei Erregung ein verschwenkbarer Magnetanker 14 angezogen wird, der bei seinem durch eine nicht dargestellte Feder bewirkten Abfall über eine Stoßklinke 15 auf ein Schaltrad 16 der Ziffernrolle 4, die die Einerrolle darstellt, einwirkt und diese dabei weiterschaltext, Bei den Ziffernrollen bildet die Ziffernrolle 5 entsprechend die Zehnerdekade, die Ziffernrolle 6 die Hunderterdekade, die Ziffernrolle 7 die Tausenderdekade, die Ziffernrolle 8 die Zehntausender- und die Ziffernrolle 9 die Hundertausenderdekade. Auf der Seite der Ziffernrollen, die jeweils auf die Dekade der niedrigeren Ordnung zuweist, ist eine Triebverzahnung vorgesehen, die jeweils aus 20 kurzen Triebstöcken 17 besteht. Da diese Triebverzahnungen zum Eingriff der Übertragungsritzel 11 dienen, ist an der Ziffernrolle 4 eine solche Triebverzahnung nicht vorgesehen0 Auf den entgegengesetzten Seiten der Ziffernrollen 4 bis 8 befindet sich eine Zhnerfortschaltungsfalle 18. Diese Zehnerfortschaltungsfalle 18 besteht beispielsweise gemäß Fig. 3 aus zwei kurzen Triebstöcken 19 und 20 und einer am Umfang der Ziffernrolle erscheinenden Aussparung 21 in einem an der Ziffernrolle vorgesehenen Randstreifen 22o Diese so ausgebildeten Ziffernrollen 4 bis 9 sind mit ihrer Achse 3 in kreisförmigen Bohrungen 23 der Seitenplatinen 1 und 2 in fester, lediglich verdrehbarer Position gelagert0 Die bbertragungsritzel 11 besitzen jeweils in abwechselnder Reihenfolge auf ihrem Umfang verteilte schmale Zähne 24 und breite Zähne 25. Die schmalen Zähne sind dabei so angeordnet, daß sie jeweils zwischen die Ziffernrollen 4 bis 9 greifen können0 Die breiten Zähne 25 sind jedoch so breit, daß jeweils zwei dieser breiten Zähne 25 immer über den Außenumfang der in Richtung auf die niederwertigeren Dekaden liegenden Ziffernrolle herAbergreifenO Diese beiden Zähne l*egen im Normalfall die winkelmäßige Stellung des betreffenden Ubertragungsritzels 11 fest. Ist jedoch eine Ziffernrolle so weit gedreht worden, daß ihre Zehnerfortschaltungsfalle mit ihrem Triebstock 19 gegen einen zwischen die Ziffernrollen greifenden schmalen Zahn 24 trifft, so wird das betreffende Ubertragungsritzel weitergedreht0 Dies ist möglich, da dann der entsprechende breite Zahn 25 in die entsprechende Aussparung 21 eingreifen kann, so daß das betreffende Ubertragungsritzel 11 drehbar ist. Dabei wird dann durch den Eingriff der Zähne 24 u0 25 in die Triebstöcke 17 die entsprechende Ziffernrolle der nächsthöheren Ordnung um einen Schritt weitergeschaltet.
  • Das bisher Beschriebene trifft auch auf die bekannten Zählwerke zu, Da jedoch notgedrungenerweise - teils durch notwendige Fertigungstoleranzen, teils durch unwillkürlich immer auftretende - nicht alle Ziffernrollen und alle Ubertragungsritzel das gleiche Maß besitzen und auch die Achsen 3 u. 10 der Ziffernrollen und Übertragungsritzel nicht immer hundertprozentig exakt in ihrem Abstand zueinander gelagert sind, ist es bei den bisherigen Zählwerken möglich, daß die Ubertragungsritzel nicht immer mit zwei breiten Zähnen 25 hinreichend genau am Außenumfang einer Ziffernrolle anliegen.
  • Dies bewirkt, daß sich das entsprechende Ubertragungsritzel mit einem gewissen Spiel verdrehen kann, wodurch wiederum die Lage der Ziffernrolle der nächsthöheren Ordnung in ihrer winkelmäßigen Ausrichtung verändert wird, so daß kein geradliniges Ziffernbild entsteht, Bei dem beschriebenen möglichen Spiel der Ubertragungsritzel undder Ziffernrollen können sich vielmehr die Einzelspiele addieren, so daß überhaupt keine exakte Ablesung eines Ziffernbildes möglich ist0 Dies gilt umsomehr, wenn jeweils die Ubertragungsritzel durch einen riebstock 19 einer Zehnerfortschaltungsfalle 18 mit einem Drehmoment beaufschlagt werden. In diesem Moment kann sich eine extreme schraubenlinienförmige Verdrehung der zueinander gehörigen Ziffern ergeben Um diese beschriebenen Toleranzen auszugleichen und nicht exakte Ziffernausrichtungen zu verhindern, ist wie in Fig. 1 und 5 dargestellt, die Ubertragungsritzelachse 10 nicht wie herkömmlich in kreisförmigen Bohrungen, sondern in Langlöchern 26 geführt0 Diese Langlöcher 26 verlaufen in Bezug auf die Achse 3 schräggeneigt nach unten, so daß die Achse 10 aufgrund ihres Eigengewichtes und des Gewichtes der Ubertragungsritzel 11 in Rjchtung auf die Achse 3 der Ziffernrollen gedrückt wird. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei Toleranzen hinsichtlich der Ziffernrollen- und Ubertragungsritzeldurchmesser immer zwei breite Zähne 25 jedes der Übertragungsritzel 11 zumindest stark angenähert am Außenumfang der Ziffernrollen 4 bis 9 anliegen, so daß die flbertragungsritzel 11 kein wesentliches Drehspiel mehr besitzen können und entsprechend auch jeweils die Ziffernrollen der nächsthöheren Ordnung in ihrer winkelmäßigen Ausrichtung festlegen Dies alles bewirkt naturbedingt auch ein Ziffernbild, bei dem die aufgrund des Zählergebnisses zueinandergehörenden Ziffern sehr exakt geradlinig zueinander ausgerichtet sind.
  • Statt der Annäherung der Achsen 3 und 10 gegeneinander und somit der winkelmäßigen Festlegung der Ubertragungsritzel 11 und entsprechend auch der Ziffernrollen kann statt des Eigengewichtes der Achse 10 und der Ubertragungsritzel 11 auch eine andere Kraft dienen0 Beispielsweise ist gem. Fig. 6 vorgesehen, daß die Achse 10 in waagerechten Langlöchern27 geführt ist, wobei statt der Eigenkraft der Übertragungsritzel und ihrer Achse die Achse 10 durch die Kraft einer Feder 28 oder mehrerer entsprechender Federn in Richtung auf die Achse 3 gedrückt wird0 Im dargestellten Beispiel ist die Feder 28 an dem Magnetanker 24 befestigt, so daß sie im abgefallenen Zustand dieses Ankers 14 ihre größte Kraft auf die Achse 10 ausübt, Hierdurch werden die Ubertragungsritzel 11 auch zum Ende des Zählvorganges mit der größten Kraft gegen die Ziffernrollen 4 bis 9 gedrückt. Dies stellt sicher, daß zum Ende des Zählvorganges die Ausrichtung der zueinandergehörenden Ziffern äußerst exakt ist. Außerdem wird hierbei noch erreicht, daß durch das Größerwerden der Reibung zwischen Ubertragungsritzel 11 und Ziffernrollen 4 bis 9 aufgrund der ansteigenden Kraft der Feder 28 ein Überschleudern der Ziffernrollen verhindert wird0 Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. So können beispielsweise auch die Feder 28 bzw0 die entsprechenden Federn anstatt am Magnetanker an den Platinen 1 und 2 befestigt sein0 Ebenso ist es auch möglich, daß trotz waagerechter Langlöcher 27 oder anderer entsprechender Lagerungen andere Kräfte zum Gegeneinanderdrücken der Achsen 3 u. 10 verwendet werden. hierzu könnte auch eine besondere Magnetkraft dienen, die kurz vor Ablesung sämtliche Ziffernrollen ggfs. von mehreren Zählern exakt zueinander ausrichtet. Auch der minimale Abstand der Achsen 3 u0 10 zueinander kann gemäß Beschreibungseinleitung durch Anschläge begrenzt sein, die beispielsweise durch eine vorgesehene Länge der Langlöcher 26 bzw0 27 gebildet sein können0 Statt der Achse 10 kann aber auch mit dem gleichen Erfolg die Achse 3 in Langlöchern oder ähnlichen Führungen gelagert sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
  2. Zählwerk mit auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagerten, Triebverzahnungen aufweisenden Ziffernrollen und mit ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagerten Ubertragungsritzeln, die in die Triebverzahnungen der Ziffernrollen eingreifen und jeweils die Ziffernrolle der nächsthöheren Dekade um eine Teilung weiterschalten, wenn die vorausgehende Ziffernrolle mit einem Verzahnungselement (Zehnerfortschaltungsfalle) in Eingriff mit dem zwischen diesen Ziffernrollen angeordneten Übertragungsritzel kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Ziffernrollenachse (3) und der Übertragungsritzelachse (10) variabel gehalten und durch Einwirken von Kräften zumindest nach Zählende auf ein Minimum bringbar ist0 2, Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Achsen (3, 10) in Langlöchern (26, 27) geführt ist.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (26) dergestalt gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufen, daß die bewegliche Achse (10) sich durch Eigengewicht der anderen Achse (3) nähert,
  4. 4. Zählwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der beweglichen Achse (10) Zusatzgewichte angebracht sind.
  5. 5. Zählwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die bewegliche Achse (10) eine oder mehrere Federn (28) einwirken, die die bewegliche Achse (10) in Richtung auf die andere Achse (3) drücken.
    6o Zählwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) dergestalt an einem Magnetanker (14) zum Antrieb der Ziffernrollen (4 bis 9) angebracht sind, daß sie zumindest beim Ankerabfall auf die bewegliche Achse (10) einwirken.
    70 Zählwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß ein Magnetanker (14) zum Antrieb der Ziffernrollen (4 bis 9) in seinem abgefallenen zustand die bewegliche Achse (10) in Richtung auf die andere Achse drückt, 8o Zählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag vorgesehen ist, durch den ein Mindestabstand der Achsen (3 u0 10) voneinander sichergestellt wird, bei dem die Übertragungsritzel (11) auf jeden Fall noch am Außenumfang der Ziffernrollen (4 bis 9) anliegen, der jedoch nicht durch das Eingreifen der Übertragungsritzel (11) in Zehnerfortschaltungsfallen (18) der Ziffernrollen unterschritten werden kann0 L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001212A1 (en) * 1979-10-26 1981-04-30 Mecom Standard Ltd Number wheel counters
US4532415A (en) * 1981-06-23 1985-07-30 Mecom Standard Limited Number wheel counters

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