DE2460678C3 - Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine Filmkamera - Google Patents
Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine FilmkameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine Filmkamera
mit einem Umlaufverschluß und einer hin- und herbewegbaren Filmtransportklaue.
Aus dem DT-Gbm 68 12 768 ist ein Filmspulenantrieb für eine Filmkamera oder einen Filmprojektor bekannt,
der die Aufwickelspule für den Film nicht über ein übliches Reibungsgetriebe sondern über eine mit der
Filmtransportklaue verbundene Zahnstange antreibt. Die Filmtransportklaue wird dabei zum Vorbeibewegen
des Films an dem Belichtungs- oder Projektionsfenster in vertikaler Richtung hin- und herbewegt, wobei beim
Vorlauf des Films ein Klauenelement der Filmtransportklaue in die Perforation des Filmes nur bei Abwärtsbewegung
der Filmtransportklaue eingreift. Vor der nachfolgenden Aufwärtsbewegung der Filmtransportklaue
wird diese in einer horizontalen Ebene geschwenkt, wodurch das Klauenelemont aus der Perforation
des Filmes herausgehoben wird. Die mit einem Antriebszahnrad der Aufwickelspule in Eingriff bringbare
Zahnstange ist an der Filmtransportklaue so befestigt, daß sie bei einer Schwenkung der Filmtransportklaue
in der horizontalen Ebene immer dann mit dem Zahnrad für die Aufwickelspule in Eingriff gelangt,
wenn das Klauenelement aus der Perforation des Filmes herausgehoben ist. Es wird also dann ein Stück des
zuvor durch die Filmtransportklaue transportierten Filmes von der Aufwickelspule aufgerollt, wenn der
Film an dem Belichtungs- oder Projektionsfenster gerade nicht vorbeibewegt wird. Zu ihrer Schwenkung
in der horizontalen Ebene weist die Filmtransportklaue einen Nockenabtaster auf, der mit einer Stirnnocke in
Eingriff steht, die auf der Antriebswelle für den Umlaufverschluß befestigt ist. Während eines bestimmten
Drehbereichs dieser Stirnnocke befindet sich daher das Klauenelement in Eingriff mit der Perforation des
Filmes, während es sich beim übrigen Drehbereich der Stirnnocke außer Eingriff der Perforation befindet. Die
Filmtransporiklaue weist außerdem eine sich in waagerechter Richtung erstreckende längliche Ausnehmung
auf, in der eine exzentrische Nockenscheibe geführt ist, die ebenfalls von der Antriebswelle für den
Umlaufverschluß angetrieben wird. Diese exzentrische Nockenscheibe hat dabei eine solche Form, daß in
richtiger Zuordnung zur jeweiligen Drehstellung der Stirnnocke die Filmtransportklaue in vertikaler Richtung
aufwärts und abwärts bewegt wird.
Aus der DT-OS 20 55 976 ist ein Antrieb für eine Filmtransportklaue bekannt, der in ähnlicher Weise wie
bei der vorher erläuterten bekannten Anordnung von der Antriebswelle für den Umlaufverschluß angetrieben
wird. Der für die Schwenkbewegung der Filmtransportklaue in der horizontalen Ebene vorgesehene Nockenabtaster
ist jedoch auf einem Betätigungsglied gegenüber der ihn beaufschlagenden Stirnnocke verschiebbar
angeordnet, so daß er in bezug auf die jeweilige Drehstellung der Antriebswelle für den Umlaufverschluß
von um i8ö° gegeneinander verschobenen Teilen der Stirnnocke beaufschlagt werden kann. Dadurch
wird erreicht, daß die Filmtransportklaue mit Hilfe dieses verschiebbaren Nockenabtasters in ihrer horizontalen
Ebene so geschwenkt wird, daß sie beim
jewünschten Vorlauf des Filmes bei der Abwärtsbewegung
der Filmtransportklaue in die Perforation des Filmes eingreift und bei der Aufwärtsbewegung der
Filmtransportklaue außer Eingriff de Perforation ist, während sie nach einer Verschiebung des Nockenabtasters
für den gewünschten Rücklauf des Filmes während der Aufwärtsbewegung der Filmtransportklaue sich im
Eingriff mit der Perforation befindet und bei der Abwärtsbewegung der Filmtransportklaue außer Eingriff
der Perforation ist Auf diese Weise kann der Antrieb für die Filmtransportklaue so umgesteuert
werden, daß sowoiil beim Vorlauf des Filmes als auch beim Rücklauf des Filmes eine Projektion der jeweils an
dem Projektionsfenster vorbeigeführten Filmbilder möglich ist. ,
Aus der DT-PS 7 22 838 ist ein Umlaufverschluß bekannt, bei dem die fächerförmige öffni-ng zwischen
zwei Verschlußsektorteilen hinsichtlich ihres öffnungswinkels zu verändern ist. Zu diesem Zweck ist ein erster
Sektor drehfest auf einer ersten Welle befestigt, während ein zweiter Sektor drehfest auf einer zweiten,
die erste Welle konzentrisch umgebenden Hohlwelle befestigt ist. Sowohl mit der Hohlwelle als auch der
ersten Welle ist jeweils ein mit einer Schrägverzahnung versehenes Zahnrad verbunden, in die jeweils ein
weiteres Zahnrad eingreift. Diese beiden weiteren Zahnräder, die in entgegengesetzter Richtung
schrägverzahnt sind, befinden sich auf einer geme:nsamen
Welle, die in axialer Richtung zu verschieben ist, wodurch auch diese gegeneinander schräg verzahnten
Zahnräder gegenüber den auf der ersten Welle und der Hohlwelle fest angeordneten Zahnrädern verschoben
werden, so daß eine gegenseitige Verdrehung der ersten Welle und der Hohlwelle erfolgt, wodurch auch die
beiden Sektoren gegeneinander verdreht werden, also der öffnungswinkel zwischen beiden verändert wird.
Aus der DT-AS 11 83 365 ist ein Filmprojektor
bekannt, bei dem die Filmtransportgeschwindigkeit geändert werden kann. Zu diesem Zweck ist der mit
dem Antriebsmotor gekoppelte Teil der Antriebswelle für den Umlaufverschluß mit dem mit dem Umlaufverschluß
verbundenen Teil der Antriebswelle über eine lösbare Kupplung verbunden. Parallel zur Kupplung ist
ein Vorgelege vorgesehen, das bei gelöster Kupplung den mit dem Antriebsmotor gekoppelten Teil mit dem
mit dem Umlaufverschluß verbundenen Teil über eine bestimmte Getriebeuntersetzung miteinander verbindet.
Gleichzeitig mit der Verschiebung des Vorgeleges in seine Wirkstellung wird der Nockenabtaster der
Filmtransportklaue aus der mit der Antriebswelle verbundenen Stirnnocke ausgehoben und die Filmtransportklaue
von einer anderen, mit der Welle des Vorgeleges drehfest verbundenen Stirnnocke über
einen weiteren Nockenabtaster betätigt. Dadurch wird erreicht, daß bei der Wirksamkeit des Vorgeleges und
einer damit geringeren Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle für den Umlaufverschluß die Filmtransportklaue
nur noch während eines relativ kleinen Drehbereichs des Umlaufverschlusses mit der Perforation
des Films in Eingriff gelangt, so daß nach einer ω Abwärtsbewegung der Filmtransportklaue für den
Transport des Filmes ein oder mehrere Abwärtsbewegungsvorgänge der Transportklaue erfolgen, ohne daß
dabei jedoch der Fürn transportiert wird, da sich die
Filmtransportklaue während dieser Zeit mit der fi.s Perforation des Filmes nicht im Eingriff befindet.
Soll die Belichtungszeit in einer Filmkamera verlängert
werden, so kann zu diesem Zweck der Öffnungsbereich des Umlaufverschlusses vergrößert werden.
Infolge einer solchen Vergrößerung der Öffnungszeit des Umlauf Verschlusses verkleinert sich aber gleichzeitig
die Schließzeit des Umiaufverschlusses, so daß der Film durch die Filmtransportklaue schneller transportiert
werden muß, da dieser Transport innerhalb des Schließzeitintervalls beendet sein muß. Um eine solche
schnelle Abwärtsbewegung der Filmtransportklaue erreichen zu können, wurden dreieckförmige Nocken
benutzt, die jedoch eine sehr plötzliche Beschleunigungsänderung der Filmtransportklaue bewirken, wo
durch bei einer entsprechend großen Steigerung der Filmgeschwindigkeit die Bildstabilität des Films leidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine Filmkamera
zu schaffen, mit der der öffnungswinkel des Umlaufverschlusses vergrößert werden kann, ohne daß
jedoch infolge plötzlicher Beschleunigungsänderungen der Filmtransportklaue die Bildstabilität leidet.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Kombination von Merkmalen gelöst.
Bei der neuen Vorrichtung ist eine vorzugsweise von dem Antriebsmotor angetriebene Klauenantriebswelle
vorgesehen, die die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Filmtransportklaue bewirkt. Je nach Wahl eines
bestimmten Übertragungsverhältnisses einer verstellbaren Getriebeeinrichtung zwischen der Klauenantriebswelle
und einer parallel zu dieser angeordneten Sektorwelle für den Umlaufverschluß dreht sich die
letztere mit der gleichen oder aber einer entsprechend untersetzten Geschwindigkeit wie die Klauenantriebswelle.
Da die die Schwenkbewegung der Filmtransportklaue steuernde Stirnnocke sich ebenfalls auf der
Sektorwelle befindet, läuft auch diese bei einer entsprechenden Untersetzung der Geschwindigkeit der
Klauenantriebswelle mit einer entsprechend untersetzten Drehzahl. Bei einer Untersetzung der Drehzahl der
Klauenantnebswelle zur Drehzahl der Sektorwelle im Verhältnis 2 :1 wird daher die Filmtransportklaue von
der Klauenantriebswelle während einer vollständigen Umdrehung der Stirnnocke jeweils zweimal auf- und
abwärts bewegt. Damit schwenkt aber die Stirnnocke die Filmtransportklaue derart, daß sie sich z. B. während
der ersten Abwärts- und Aufwärtsbewegung in der Eingriffsstellung mit der Filmperforation befindet. Bei
einer Abwärtsbewegung der Filmtransportklau? während der ersten Viertelumdrehuiig der Stirnnocke
wird daher auch der Film durch Eingriff des Klauenelementes in der Filmperforation abwärtsbewegt.
Während der nächsten Viertelumdrehung der Stirnnocke befindet sich die Filmtransportklaue zwar
immer noch in der Eingriffsstellung, jedoch wird die Filmtransportklaue jetzt durch die Klauenantriebswelle
aufwärts bewegt. Da das Klauenelement jedoch eine schräg abwärts verlaufende Oberseite hat, wird die
Filmtransportklaue bei ihrer Abwärtsbewegung selbsttätig wie bei einer sogenannten freibeweglicher
Klaue aus der Perforation herausgehoben, so dal während dieser Aufwärtsbewegung der Filmtransport
klaue keine Bewegung des Filmes stattfindet. Wahrem der beiden nachfolgenden Viertelumdrehungen de
Stirnnocke befindet sich dagegen die Filmtransport klaue in ihrer keinen Eingriff in die Perforation de
Filmes ermöglichenden Stellung, so daß auch bei de nachfolgenden Abwärtsbewegung der Filmtransport
klaue und der sich anschließenden Aufwärtsbewegun
der Filmtransportklaue keinerlei Transport des Filmes auftritt. Damit findet also ein Transport des Filmes nur
während einer Viertelumdrehung der Sektorwelle und damit auch der Stirnnocke sowie der Sektoren des
Umlaufverschlusses statt. Da auf der Sektorwelle zwei Sektoren angeordnet sind, von denen einer gegenüber
der Sektorwelle drehbar ist, kann auch der mit beiden Sektoren jeweils gebildete Öffnungsbereich verändert
werden. Vorzugsweise geschieht dieses dabei gleichzeitig mit einer Verstellung des Übersetzungsverhältnisses
der Getriebeeinrichtung. Damit wird sichergestellt, daß bei einer Verlängerung der Belichtungszeit durch
Vergrößerung des Öffnungsbereiches des Umlaufverschlusses gleichzeitig auch der tatsächliche Filmtransport
durch die Filmtransportklaue auf einen kleineren Bereich einer vollständigen Umdrehung der Sektorwelle
begrenzt wird. Wird der die Klauenantriebswelle antreibende Motor auf verschiedene Geschwindigkeiten
einstellbar ausgebildet, so kann bei einer Steigerung der Drehzahl der Klauenantriebswelle durch den Motor
durch Wahl eines entsprechenden Übersetzungsverhältnisses der Getriebeeinrichtung zur Sektorwelle die
ursprüngliche Drehzahl dieser Sektorwelle beibehalten werden, wodurch z. B. lediglich die Zeitdauer für den
tatsächlichen Filmtransport pro Umdrehung der Sektorwelle verringert wird, während die tatsächliche
Bildgeschwindigkeit in Bildern/Sekunde beibehalten wird. Mit der neuen Vorrichtung kann daher in sehr
einfacher Weise die Belichtungszeit verlängert werden, ohne daß dabei jedoch die Bildstabilität beim Transport
des Filmes beeinträchtigt wird.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Vorrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der neuen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung,
F i g. 3A eine graphische Darstellung, die die Bewegung der Klaue der Vorrichtung zeigt, wobei die Klaue
in beim Filmen üblicher Weise arbeitet,
Fig.3B eine graphische Darstellung, die die Bewegung
der Klaue der neuen Vorrichtung zeigt, wobei die Klaue in der Weise arbeitet, wie !,ie beim Filmen mit
verlängerter Belichtungszeit auftritt, und
F i g. 3C eine graphische Darstellung, die die Bewegung des Nockenabtasters zeigt, der einer bei der
Vorrichtung benutzten Klauensteuernocke folgt.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die die Einzelheiten der Konstruktion der
neuen Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit bei einer Filmkamera zeigen. Ein Paar flügeiförmige,
dünne Sektoren 1 und 2 ist auf einer Sektorwelle 3 montiert. Ein Sektor 1 ist drehbar auf der Sektorwelle 3
montiert, wehrend der andere Sektor 2 an dieser befestigt ist. Auf der Sektorwelle 3 sind zwei Stirnräder
4 und 5 montiert, die in Axialrichtung auf der Sektorwellc verschiebbar sind. Eine parallel zur
Sektorwelle 3 verlaufende Klauenantriebswelle 6 ist mit zwei Zahnrädern 7 und 8 versehen, die an der
Klauenantriebswelle befestigt sind, unterschiedliche Zähnezahl haben und in Axialrichtung verlängert sind.
Die Klauenantriebswellc 6 ist ferner an einem ihrer Enden mit einem Stirnrad 9 versehen, das in Eingriff mit
einem Antriebszahnrad 11 eines Antriebsmotors 10 steht. Auf diese Weise werden die Klauenantriebswelle
6 und die Sektorwelle 3 vom Antriebsmotor 10 gleichförmig gedreht. Am anderen Ende der Klauenantriebswelle
6 ist eine Endplatte 12 mit einem s exzentrischen Stift 13 befestigt. Ein Klauenelement 14,
das im wesentlichen senkrecht zu den Wellen 3 und 6 verläuft und eine Klaue 14a aufweist, ist so angeordnet
und ausgebildet, daß es in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts bewegt werden kann, wobei es
ίο entlang einer Führungsstange 15 geführt wird. Die
Klaue 14a hat eine flache Unterseite und eine schräg abwärts verlaufende Oberseite, wie dies in F i g. 1
gezeigt ist. Das Klauenelement 14 ist mit einem waagerecht verlaufenden Führungsschlitz 16 versehen,
durch den der exzentrische Stift 13 mit dem Schlitz in Eingriff stehend hindurchgeht, so daß das Klauenelement
14 durch die Drehung der Endplatte 12 mit dem exzentrischer. Stift 13 aufwärts und abwärts bewegt
werden kann. Die Führungsstange 15 ist an einer feststehenden Fensterplatte 17 befestigt und führt das
Klauenelement 14 in senkrechter Richtung. Ferner kann das Klauenelement 14 waagerecht um die Führungsstange 15 geschwenkt werden. Die Sektorwelle 3 ist mit
einer Stirnnocke 18 versehen, und das Klauenelement 14 ist mit einem Nockenabtaster 19 in Form eines Stiftes
versehen, der der Stirn bzw. Seitenfläche der Slirnnocke 18 folgt. Eine Blattfeder 20 dient dazu, das Klauenelement
14 mit Federkraft in solcher Richtung zu drücken, daß der Nockenabtaster 19 in Berührung mit der
Stirnnocke 18 steht. Daher wird das Klauenelement 14 gleichzeitig auf der Führungsstange 15 aufwärts und
abwärts bewegt und um diese verschwenkt, damit ein Film F Bild für Bild transportiert wird. Die im Film F
ausgebildeten Filmperforationen, die mit der Klaue 14a in Eingriff treten sollen, sind mit dem Bezugszeichen Fp
bezeichnet. Das Bezugszeichen A bezeichnet das Filmfenster der Kamera, und das Bezugszeichen L
bezeichnet die optische Achse der Aufnahmelinse bzw. des Objektivs der Filmkamera. Die Beziehung zwischen
der Bewegung der Klaue 14a und der Bewegung der Sektoren 1 und 2 ist der Beziehung zwischen der
Bewegung des Sektors und der Klaue bei einer herkömmlichen Filmkamera sehr ähnlich.
Bei der neuen Vorrichtung sind die zwei Sektoren 1 und 2 in Umfangsrichtung gegeneinander verstellbar,
damit dadurch der von ihnen gebildete öffnungswinkel geändert werden kann. Ferner wird die Beziehung
zwischen der Bewegung der Klaue 14a und der Bewegung der Sektpren 1 und 2 geändert, wenn der von
so den Sektoren 1 und 2 gebildete Öffnungswinke geändert wird.
Die Sektorwelle 3 ist ferner mit einem in Axialrichtung verlängerten, schrägverzahnten, an der Sektorwel
Ie befestigten Zahnrad 21 sowie einem weiteren, ir
ss Axialrichtung verlängerten, schrägverzahnten Zahnrac 22 versehen, das auf der Sektorwelle drehbar montier
und am flügeiförmigen Sektor 1 befestigt ist, dei drehbar auf der Sektorwelle 3 gelagert ist. Das längliche
schrägverzahnte Zahnrad 22 ist annähernd genaust
konstruiert, wie das längliche, schrägverzahnte Zahnrac 21, wobei lediglich der Unterschied besteht, daß di<
Richtungen der Verzahnungen entgegengesetzt verlau fen. Die schrägverzahnten Zahnräder 21 und 22 auf dci
Sektorwelle 3 stehen in Eingriff mit zwei schrägver
(,s zahnten Zahnrädern 23 bzw. 24. Die schrägverzahntet
Zahnräder 23 und 24 sind über eine Welle 25 mit einen eingeschnittenen Abschnitt 25a fest miteinander vcr
bunden. Wie F i g. 2 deutlich zeigt, weist die Scktorwelli
3 zwei Keile 41 und 51 auf, die in Eingriff mit Nuten 4a und 5a der Stirnräder 4 bzw. 5 treten können. Das
Stirnrad 4 oder das Stirnrad 5 überträgt die Drehung der Klauenantriebswelle 6 zur Sektorwelle 3 nur dann,
wenn seine Nut 4a oder 5a in Eingriff mit dem Keil 41 bzw. 51 der Sektorwelle 3 steht. Ferner steht die
Sektorwelle 3 mit der Klauenantriebswelle entweder über das Stirnrad 4 und das breite Zahnrad 7 oder über
das andere Stirnrad 5 und das andere breite Zahnrad 8 ständig in Verbindung. Dies heißt, daß wenigstens eines
der zwei Stirnräder 4 und 5 die Drehung der Klauenantriebswelle 6 zur Sektorwelle 3 überträgt. Eine
Umschalteinrichtung dient zum Umschalten der Übertragung der Drehung von einem Radsatz zum anderen.
Bei der dargestellten Ausführungsform dient ein manuell betätigbarer Umschalthebel 26 zum Umschalten
der Übertragung zwischen den Zahnrädern 4 und 5. Der Umschalthebel 26 verläuft von den schrägverzahnten
Zahnrädern 23 und 24 zu den Stirnrädern 4 und 5. Ein Ende 26a des Umschalthebels 26 ragt in den
eingeschnittenen Abschnitt 25a der Welle 25 der schrägverzahnten Zahnräder 23 und 24, und das andere
Ende 26b des Umschalthebels 26 ist mit breiten Ausnehmungen 27 und 28 versehen, die zu den
Stirnrädern 4 und 5 passen. Zwischen dem Ende 26a des Umschalthebels 26 und dem eingeschnittenen Abschnitt
25a sowie zwischen den breiten Ausnehmungen 27 und 28 und den Stirnrädern 4 und 5 besteht Spiel, so daß die
Drehung der Zahnräder 23, 24, 4 und 5 nicht durch Reibung verhindert wird. Wenn der Umschalthebel 26 in
Axialrichtung entlang den Wellen 3 und 25 gleitet, werden die Zahnräder 23,24,4 und 5, die in Eingriff mit
den Zahnrädern 21, 22,7 bzw. 8 stehen, in Axialrichtung bewegt. Durch die axiale Verschiebung der Zahnräder
23, 24,4 und 5 werden die schrägverzahnten Zahnräder 21 und 22 in zueinander entgegengesetzten Richtungen
gedreht, damit die Sektoren 1 und 2 den von ihnen gebildeten öffnungswinkel ändern, und wird eines der
Stirnräder 4 und 5 vom Keil 41 bzw. 51 getrennt, während das andere Stirnrad in Eingriff mit dem
zugehörigen Keil gebracht wird.
Die Sektorwelle 3 ist ferner mit einer Steuerplatte 45 versehen, die eine Ausnehmung 45a hat. Die Steuerplatte
45 ist an der Sektorwelle 3 befestigt, und das Ende 26b des Umschalthebels 26 ist mit einer weiteren Ausnehmung
29 versehen, die in Eingriff mit der Steuerplatte 45 treten kann. Nur dann, wenn die Ausnehmung 45a der
Steuerplatte 45 mit der Ausnehmung 29 des Umschalthebels 26 ausgerichtet ist, kann der Umschalthebel 26 so
in Axialrichtung bewegt werden, daß eine Axialbewe- ίο
gung der Stirnräder 4 und 5 möglich ist. Die Steuerplatte 45 dient dazu, für eine schnelle Umschaltung zu sorgen,
indem sie dem Umschalthebel 26 eine Bewegung in Axialrichtung nur dann ermöglicht, wenn die Nuten 4a
und 5a der Stirnräder 4 und 5 mit den Keilen 4t und 51 auf der Sektorwelle 3 ausgerichtet sind.
Die Sektorwelle ist an ihrem Ende ferner mit einem Anschlagstift 30 in der Weise versehen, daß der
Anschlagstift 30 von einem Sperrhebel 31 blockiert wird, wenn sich der Sperrhebel 31 in seiner Spcrrstel- <«
lung befindet. Der Sperrhebel 31 ist verschwenkbar auf einem Schwenkzapfen 22 gelagert und wird von einer
Zugfeder 33 im Uhrzeigersinn gezogen und normalerweise in seiner Sperrstellung gehalten, wie dies in F i g. 1
gezeigt ist. Der Sperrhebel 31 weist einen umgebogenen <\s Abschnitt 31a auf, auf den ein Verschlußauslöseknopf 34
drücken kann, der die Federkraft der Zugfeder 33 überwindet. Ein elektrischer Schalter 35 ist so
vorgesehen, daß er vom Sperrhebel 31 geschlossen wird, wenn der Verschlußauslöseknopf 34 auf den Sperrhebel
31 drückt und diesen im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der elektrische Schalter 35 ist mit dem Antriebsmotor 10
verbunden, so daß der Antriebsmotor 10 zum Antrieb der Vorrichtung nur dann läuft, wenn der Verschlußauslöseknopf
34 niedergedrückt ist.
Bei der zuvor beschriebenen und in den F i g. 1 und 2 dargestellten Konstruktion ist das Verhältnis der
Drehzahl der Sektorwelle 3 zur Drehzahl der Klauenantriebswelle 6 auf 1 :1 eingestellt, wenn der
Eingriff zwischen dem Stirnrad 4 und dem Zahnrad 7 besteht, und auf 1:2 eingestellt, wenn der Eingriff
zwischen dem Stirnrad 5 und dem Zahnrad 8 besteht. Daher beträgt das Verhältnis der Drehzahl der
Sektorwelle 3 die Übertragung der Drehung durch das Stirnrad 4 zur Drehzahl der Sektorwelle 3 bei
Übertragung der Drehung durch das Stirnrad 5 2:1. Wenn der Umschalthebel 26 so bewegt wird, daß die
Nut 4a des Stirnrades 4 in Eingriff mit dem Keil 41 gebracht wird und daß das Stirnrad 4 die Drehung der
Klauenantriebswelle 6 zur Sektorwelle 3 überträgt, werden ferner die schrägverzahnten Zahnräder 23 und
24 in Axialrichtung so bewegt, daß sie die in Axialrichtung langgestreckten, schrägverzahnten
Zahnräder 22 und 23 in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen, damit die Relativstellung des einen,
am schrägverzahnten Zahnrad 22 befestigten Sektors 1 bezüglich des anderen, an der Sektorwelle 3 befestigten
Sektors 2 verändert wird. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform werden durch die
Umschaltbewegung des Umschalthebels 26 vom Stirnrad 5 zum Stirnrad 4 die Sektoren 1 und 2 relativ
zueinander um 70° gedreht, wobei der von den zwei Sektoren 1 und 2 gebildete öffnungswinkel von 230 auf
160° vermindert wird.
Wenn beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung zum Umschalten der Belichtungszeit in einer Filmkamera
der Verschlußauslöseknopf 34 niedergedrückt wird, wird dadurch der Sperrhebel 31 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und der Schalter 35 geschlossen, so daß dem Antriebsmotor 10 Energie zugeführt wird. Gleichzeitig
wird der Anschlagstift 30 freigegeben, so daß sich die Sektorwelle 3 drehen kann. Da die Sektorwelle 3 mit der
vom Antriebsmotor 10 angetriebenen Klauenantriebswelle 6 über eine Getriebeeinrichtung verbunden ist, das
die Zahnräder 4 und 7 oder 5 und 8 umfaßt, beginnt die Sektorwelle 3, sich vom Antriebsmotor 10 angetrieben
zu drehen, dessen Antriebskraft zu ihr über die Zahnräder 11 und 9 und die Getriebeeinrichtung aus den
Zahnrädern 4 und 7 oder 5 und 8 übertragen wird, wenr der Verschlußauslöseknopf 34 niedergedrückt worder
ist. Durch die Drehung der Klauenantriebswelle 6 wire das Klauenelement aufwärts und abwärts bewegt, unc
zwar aufgrund des Eingriffs des exzentrischen, an dei Endplatte 12 der Klauenantriebswelle 6 befestigter
Stiftes 13 mit dem waagerecht verlaufenden Schlitz K in dem Klauenelement 14. Durch die Drehung de
Sektorwelle 3 werden gleichzeitig die Stimnocke 18, de Sektor 2 und das an der Sektorwelle 3 befestigte
schrägverzahnte Zahnrad 21 zusammen gedreht. Auf grund des Eingriffs zwischen den breiten, schrägver
zahnten Zahnrädern 21 und 22 und den schrägverzahn ten Zahnrädern 23 und 24 werden das breit«
schrägverzahnte Zahnrad 22 und der daran befestigt Sektor 1, die beide drehbar auf der Sektorwelle
montiert sind, bezüglich des breiten, schrägverzahnte Zahnrades 21 und des Sektors 2 gedreht.
montiert sind, bezüglich des breiten, schrägverzahnte Zahnrades 21 und des Sektors 2 gedreht.
Während des normalen Filmbetriebs, während dem die Sektorwelle 3 mit der Klauenantriebswelle 6 über
die Getriebeeinrichtung mit den Zahnrädern 4 und 7 verbunden ist, ist der von den Sektoren 1 und 2 gebildete
öffnungswinkel auf 160° eingestellt und ist das Verhältnis der Drehzahlen der zwei Wellen 3 und 6 auf
1 :1 eingestellt. Während sich bei dieser Einstellung die Klauenantriebswelle 6 um 180° aus der Ausgangsstellung
(0°) in die Stellung nach einer halben Drehung (180°) dreht, folgt der Nockenabtaster 19 des Klauen- ι ο
elements 14 der Stirnnocke 18 auf deren tieferem Teil, wie dies in Fig. 3C dargestellt ist, und bewegt sich die
Klaue 14 abwärts, damit der Film F um ein Bild transportiert wird. Während dieses Vorgangs schließen
die Sektoren 1 und 2 das Bildfenster A der Fensterplatte ι 17, wie dies in Fig.3A dargestellt ist. Während sich die
Klauenantriebswelle 6 um weitere 180° aus der Stellung nach einer halben Drehung (180°) in die Stellung nach
einer vollständigen Drehung (360°) dreht, folgt der Nockenabtaster 19 dem Klauenelement 14 der Stirnnocke
18 auf deren höherem Teil, wie dies in Fig.3C dargestellt ist, und bewegt sich die Klaue 14a aufwärts,
wobei sie in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, ohne daß sie den Film Fberührt oder in Eingriff mit ihm steht.
Während dieses Rücklaufs der Klaue 14a öffnen die Sektoren 1 und 2 das Bildfenster A der Fensterplatte 17,
wie dies in Fig.3A gezeigt ist, und setzen den Film F
dem durch das Objektiv der Filmkamera eintretenden Licht aus.
Zum Filmen mit verlängerter Belichtungszeit wird der Umschalthebel 26 in Axialrichtung entlang der
Sektorwelle 3 verschoben und wird das Stirnrad 5 in Eingriff mit dem Keil 51 gebracht, so daß die
Sektorwelle 3 über die Zahnräder 5 und 8 in Verbindung mit der Klauenantriebswelle 6 steht. Während der
axialen Verschiebung des Umschalthebels 26 werden die schrägverzahnten Zahnräder 23 und 24 in Axialrichtung
bewegt, so daß sie die langgestreckten, schrägverzahnten Zahnräder 21 und 22 relativ zueinander drehen,
damit der von den Sektoren 1 und 2 gebildete öffnungswinkel vergrößert wird. Durch diese Bewegung
wird der von den Sektoren 1 und 2 gebildete Öffnungswinkel von 160° auf 230° vergrößert. Das
Verhältnis der Drehzahl der Klauenantriebswelle 6 zur Drehzahl der Sektorwelle 3 wird 2 :1. Daher führt die
Sektorwelle 3 eine Umdrehung aus, während die Klauenantriebswelle 6 zwei Umdrehungen ausführt.
Während sich die Klauenantriebswelle 6 um die ersten 360° dreht und die Klaue 14a über einen Zyklus hin- und
herführt, dreht sich die Stirnnocke 18 um 180°, wie dies in den F i g. 3B und 3C dargestellt ist. Wenn die Klaue
14a nach oben zurückkehrt, während der Nockenabtaster 19 dem tieferen Teil der Stirnnocke 18 folgt, wird
die Klaue 14a automatisch von der Perforation des Filmes F gelöst, da das Ende der Klaue 14a schräg
abfallend ausgebildet ist, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Bei diesem Vorgang verhält sich die Klaue 14a wie eine
sogenannte freie Klaue. Während die Klaue 14a nach oben zurückkehrt, geben die Sektoren 1 und 2 das
Bildfenster A der Fensterplatte 17 frei, wie dies in Fig.3B gezeigt ist. Dann bewegt sich die Klaue 14a
während der weiteren Umdrehung der Klauenantriebswelle 6 erneut aufwärts und abwärts. Während dieser
Hin- und Herbewegung der Klaue 14a folgt der Nockenabtaster 19 dem höheren Teil der Stirnnocke 18,
so daß die Klaue 14a hin- und hergeht, ohne daß sie in Eingriff niit der Perforation des Filmes F kommt.
Während dieses Vorgangs halten die Sektoren 1 und 2 das Bildfenster A geöffnet, so daß der Film dem durch
die nicht dargestellte Aufnahmelinse eintretenden Licht ausgesetzt ist, wie dies in F i g. 3B gezeigt ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann bei der neuen Vorrichtung das Umschalten der
Belichtungszeit in einfacher Weise durch Verschieben eines bewegbaren Umschalthebels durchgeführt werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die folgenden sechs Kombinationen der Drehzahlen der
Klauenantriebswelle und der Sektorwelle bei Verwendung eines Antriebsmotors mit drei verschiedenen
Drehzahlen, nämlich 24, 36 und 54 Umdrehungen je Sekunde, erreicht:
Drehzahl der Klauenantriebswelle
(Umdrehungen/Sekunde)
Drehzahl der Sektorwelle (Bildgeschwindigkeit: 12
Bilder/Sekunde)
öffnungswinkel (Grad)
24 | 36 | 24 | 54 | 36 | 54 |
gkeit: 12 | 18 | 24 | 27 | 36 | 54 |
230 | 230 | 160 | 230 | 160 | 160 |
Hierzu 3 13UiIt Z | ek'hnuiigen |
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verlängerung der i . ntungszeit
für eine Filmkamera mit einem Umlaui Verschluß und einer hin- und herbewegbaren Filmtransportklaue,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
ein waagerecht verschwenkbares und senkrecht verschiebbares Klauenelement (14) mit einer Klaue
(14a,/, die eine flache Unterseite und eine schräg abwärts verlaufende Oberseite hat, und einem
waagerecht verlaufenden Führungsschlitz (16) sowie einem Nockenabtaster (19), eine Klauenaritriebswel-Ie
(6), die an einem ihrer Enden einen exzentrischen Stift (13) hat, der mit dem Führungsschlitz des
Klaueneiements so in Eingriff steht, daß das Klauenelement durch Drehung der Klauenantriebswelle
aufwärts und abwärts bewegt wird,
eine parallel zur Klauenantriebswelle verlaufende Sektorwelle (3), einen ersten, an der Sektorwelle befestigten Sektor (2), einen zweiten, an einem schrägverzahnten, länglichen ersten Zahnrad (22) befestigten Sektor (1), der drehbar auf der Sektorwelle montiert ist und zusammen mit dem ersten Sektor eine flügel- bzw. fächerförmige öffnung begrenzt, wobei ein schrägverzahntes, längliches zweites Zahnrad (21) auf der Sektorwelle befestigt ist, dessen Richtung der Schrägverzahnung der des ersten Zahnrades entgegengesetzt ist und zwei axial verschiebbare, miteinander fest verbundene, schrägverzahnte dritte Zahnräder (23, 24) mit entgegengesetzt gerichteten Schrägverzahnungen, jeweils mit einem der ersten und zweiten Zahnräder kämmen, eine Stirnnocke (18), die konzentrisch auf der Sektorwelle befestigt ist und mit ihrer Stirnseite mit dem Nockenabtaster (19) in Berührung steht, damit das Klauenelement durch die Drehung der Sektorwelle verschwenkt wird, einen elektrischen Antriebsmotor (10), der einer der Wellen (3, 6) zu ihrer Drehung zugeordnet ist, eine verstellbare Getriebeeinrichtung (4, 7; 5, 8) zur Übertragung der Drehung der Klauenantriebswelle (6) zur Sektorwelle (3) mit verschiedenen Übertragungsverhältnissen und eine Umschalteinrichtung (26), mit der gleichzeitig eine axiale Verschiebung der dritten Zahnräder und eine Verstellung der Getriebeeinrichtung vornehmbar ist.
eine parallel zur Klauenantriebswelle verlaufende Sektorwelle (3), einen ersten, an der Sektorwelle befestigten Sektor (2), einen zweiten, an einem schrägverzahnten, länglichen ersten Zahnrad (22) befestigten Sektor (1), der drehbar auf der Sektorwelle montiert ist und zusammen mit dem ersten Sektor eine flügel- bzw. fächerförmige öffnung begrenzt, wobei ein schrägverzahntes, längliches zweites Zahnrad (21) auf der Sektorwelle befestigt ist, dessen Richtung der Schrägverzahnung der des ersten Zahnrades entgegengesetzt ist und zwei axial verschiebbare, miteinander fest verbundene, schrägverzahnte dritte Zahnräder (23, 24) mit entgegengesetzt gerichteten Schrägverzahnungen, jeweils mit einem der ersten und zweiten Zahnräder kämmen, eine Stirnnocke (18), die konzentrisch auf der Sektorwelle befestigt ist und mit ihrer Stirnseite mit dem Nockenabtaster (19) in Berührung steht, damit das Klauenelement durch die Drehung der Sektorwelle verschwenkt wird, einen elektrischen Antriebsmotor (10), der einer der Wellen (3, 6) zu ihrer Drehung zugeordnet ist, eine verstellbare Getriebeeinrichtung (4, 7; 5, 8) zur Übertragung der Drehung der Klauenantriebswelle (6) zur Sektorwelle (3) mit verschiedenen Übertragungsverhältnissen und eine Umschalteinrichtung (26), mit der gleichzeitig eine axiale Verschiebung der dritten Zahnräder und eine Verstellung der Getriebeeinrichtung vornehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtung (4,7,5,8) zwei
an einer der Klauenantriebs- oder Sektorwelle (3,6) befestigte Zahnräder (7, 8) und zwei weitere
Zahnräder (4, 5) umfaßt, die jeweils mit einem der anderen zwei Zahnräder kämmen und wahlweise
mit der anderen der Wellen in Eingriff gebracht werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Übertragungsverhältnis
der Getriebeeinrichtung (4, 7, 5, 8) 1 : 1 und das fm
andere 2:1 ist und daß bei dem letztgenannten Übertragungsverhältnis die Klauenantriebswelle (6)
zwei Umdrehungen ausführt, während die Sektorwelle (3) eine Umdrehung ausführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- (^
zeichnet, daß der von den Sektoren (1, 2) gebildete öffnungswinkel vergrößert wird, wenn die Getriebeeinrichtung
(4, 7, 5, 8) von dem Übertragungsverhältnis von 1:1 auf das andere Übertragungsverhältnis von 2 :1 umgeschaltet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8088974 | 1974-07-15 | ||
JP49080889A JPS519448A (en) | 1974-07-15 | 1974-07-15 | Shinekamerano chojikanroshutsusochi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460678A1 DE2460678A1 (de) | 1976-01-29 |
DE2460678B2 DE2460678B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2460678C3 true DE2460678C3 (de) | 1977-12-01 |
Family
ID=
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