DE2342069C3 - Kugelhahn mit frei beweglichen Dichtungssitzringen - Google Patents
Kugelhahn mit frei beweglichen DichtungssitzringenInfo
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Description
Herstellungsfehler auftreten oder die einzelnen Teile,
insbesondere das Kugelküken, im Laufe der Zeit Abnutzungserscheinungen zeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Dichtungssitzringe leichte
Bewegungen senkrecht m ihren Rotationsachsen durchführen können. Außerdem sind sie parallel zur
Achse der Auschlußstücke und damit zu ihrer Rotationsachse im gewissen Grade beweglich, so daß
sie sich um die gemeinsame Achse bewegen können. Dabei befinden sich die Dichtungsflächen nicht im
direkten Kontakt miteinander, so daß die Herstellungstoleranzen für die Erhaltung einer zufriedenstellenden
Abdichtung keine so wesentliche Rolle mehr spielen. Andererseits wird jedoch der Abstand zwischen den
einzelnen Teilen immer minimal gehalten, so daß eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist
Darüber hinaus können sich die beiden oben erwähnten Bewegungsmöglichkeiten der Dichtungssitz
ringe zu einer resultierenden Bewegung addieren, dertn
Größe ausreicht, um einen dauernden Kontakt der Wulst-Dichtungsringe mit dem Kugelküken sicherzustellen.
Auch bei den oben erwähnten Verschleißerscheinungen ist noch nach langer Zeit eine ausreichende
Dichtigkeit gewährleistet, wobei sich unter der Wirkung des Drucks des beförderten fluiden Mediums die
Abdichtung sogar noch erhöhen kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Dichtungssitzringe sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch einen Kugelhahn
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.2 einen axialen Schnitt durch den Abdichtungsbereich eines Kugelhahns nach F i g. 1 mit einem
Dichtungssifring, und
F i g. 3a, 3b, 3c und 3d axiale Schnitte gemäß F i g. 2 durch Dichtungssitzringe mit verschiedenen Meridianschnitten, wobei das Kugelküken nicht dargestellt ist.
In diesen Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Wie F i g I zeigt, weist der Kuge^ahn ein einstückiges, zylindrisches oder im wesentlichen zylindrisches
Hahngehäuse 1 auf, das auf einer Seile in Querrichtung durch einen Boden la abgeschlossen ist. Der diesem
Boden Ie gegenüberliegende Teil enthalt eine axiale
öffnung, die in seiner Längsrichtung von einer Welle 2 eines Hebels für die Betätigung des Kugelhahns
durchsetzt ist Diese Welle 2 läßt sich um ihre Längsachse X-X drehen und arbeitet mit einem oder
mehreren Lagern 3 zusammen; zweckmäßigerweise werden selbstschmierende Lager verwendet, die vorher
in das Hahngehäuse I eingebaut worden sind. Die Abdichtung zwischen der Welle 2 und dem Hahngehäuse 1 erfolgt durch 4.
In dem Hahngehäuse I ist ein Kugelküken 3
angeordnet.
Auf der der Welle 2 diametral gegenüberliegenden Seite des Kugelkükens 5 ist ein Zapfen 6 angebracht, der
koaxial zur Welle 2 verläuft. Dieser Zapfen arbeilet mit einem oder mehreren, selbstschmierenden Lagern 7
zusammen, die vorher eingebaut oder direkt in dem Buden In des HahngehiMses 1 ausgearbeitet worden
sind. Die Abdichtung zwischen diesen Lagern 7 und dem Zapfen 6 erfolgt durch Dichtungsringe 8.
Das Kugelküken 5 kann also um die Längsachse X-X des Hahngehäuses 1 gedreht werden, die durch den
Mittelpunkt der sphärischen Fläche verläuft.
Die Welle 2 ist an dem Kugelküken 5 auf folgende Weise angebracht (vergleiche Fig. I). Das Ende der
Welle 2 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die in
Querrichtung verlaufende Endfläche dieser Welle 2 die große Grundfläche 10 des Kegelstumpfes ist Diese
Grundfläche bildet einen Teil der zylindrischen Fläche der Bohrung des Kugelkükens 5. Der entsprechende
Teil des Kugelkükens 5, an dem die Welle 2 befestigt ist, weist eine kegelstumpfförmige Bohrung auf, deren
Form der Form des kegelstumpfförmigen Endes der Welle 2 entspricht. Die kegelstumpfförmige Bohrung
des Kugelkükens 5 wird durch eine zylindrische Bohrung verlängert, die den gleichen Durchmesser wie
die Welle 2 oder der dem kegelstumpfförmigen Ende dieser WeKe 2 vorhergehende Teil dieser Welle hat.
Dadurch kann also die Welle 2 vom Innern der in dem Kugelküken 5 vorgesehenen zylindruriien Bohrung, die
als Durchflußöffnung für das fluide Medium dient, durch
das Hahngehäuse in das Kugelküken 5 eingesteckt werden, so daß die einander entsprechenden Teile der
Welle 2 und des Kugelkükens 5 genau aufeinanderpassen.
Zur Befestigung der Welle an dem Kugelküken 5 wird ein Keil U verwendet der in eine Ausnehmung
eingesetzt wird, die aus zwei einander gegenüber angeordneten Nuten besteht; die eine Nut befindet sich
in dem kegelstumpfförmigen Ende der Welle 2, während die andere Nut sich in einem ausgebohrten konischen
Teil des Kugelkükens befindet. Das fluide Medium übt dadurch einen Druck auf die Endfläche der Welle 2 aus,
durch den die Welle 2 m die kegelstumpfförmige Bohrung des Kugelkükens hineingedrückt wird, so daß
sich aufgrund der Keilwirkung die Welle 2 nicht von dem Kugelküken 5 lösen kann.
Der Kugelhahn ist seitlich mit zwei kreisförmigen
Durchflußöffnungen versehen, die koaxial zur Achse der zylindrischen Bohrung des Kugelkükens sind, wenn sich
das Kugelküken in der geöffneten Stellung befindet. Diese Dufchflußöffnungen werden jeweils durch einen
ringförmigen Kranz begrenzt, auf dessen äußere, ebene Querwand ein flanschförmiges Anschlußstock 12a (und
\2b) aufgesetzt ist, das an dem Hahngehäuse mit Hilfe von Schrauben 13 befestigt ist Diese Schrauben 13 sind
mit gleichen Winkelabständen auf dem entsprechenden, ringförmigen Kranz des Hahngehäuses 1 verteilt und
fest an diesem angebracht Zwischen den Anschlußstakken und dem Hjihngehäuse sind feuerhemmende
Dichtungsringe 14« und 14b vorgesehen.
Die AnschluBstOcke Ha und 126 sind mit Flanschen
i.*fl b.id 156 versehen, so daß sie mit den Leitungselementen verbunden werden können, zwischen die das
Hahngehäuse und damit der Kugelhahn eingejetzt wird.
Jedem Anschlußstück 12a oder 126 ist ein Dichtungssitzring 16« bzw. Wb zugeordnet, der aus einem
geeigneten metallischen Werkstoff besteht und in eine Ausnehmung des entsprechenden Anschlußsiuckes
eingesetzt ist. Der Innendurchmesser dieses Dichtung;· sitzringes ist gleich dem Innendurchmesser dar zylindrischen
Bohrung des Kugelkükens. leder Dichtungssitzring (vgl. insbesondere Fig.2. 3a, 3b und 3c) hat die
Form eines Rotaionskörpers, dessen Achse die Strömungsachse Y-Y des .Strömungsmittels in der
Leitung ist; und zwar weist jeder Dichtungssilzring
einerseits gegenüber der sphärischen Oberfläche des Kugelkükens eine kegelstumpfförmige Fläche 17a bzw.
176 auf. die sich in der unmittelbaren Nähe dieser sphärischen Fläche befindet und mit einer ringförmigen
Nut versehen ist. in die ein Wulst-Dichtungsring 18a bzw. 186 aus einem geeigneten Werkstoff eingelegt ist;
als Material für diese Wulst-Dichtungsringe kann Polytetrafluorethylen oder Nylon verwendet werden.
Dieser Wulst-Dichtungsring berührt die sphärische Oberfläche des Kugelkükens 5 und wird auf noch zu
erläuternde Weise gegen diese Oberfläche gedrückt.
Die iiiiUercn Umfangsflachen 19a b/w. 196 sind in
ringförmige Ausnehmungen der entsprechenden AnschluUstucke
eingesetzt und haben eine etwas andere Form ,ils die Seitenflächen dieser Ausnehmungen:
dadurch liegen /war ihre Flächen sehr nahe beieinander,
sind ledoch durch einen sehr geringen Abstand voneinander getrennt, dessen Minimum in einer
nnglormigen /one liegt, in dc ein Wulst-Dichtungsring
20a b/w. 206 angeordnet ist. Dieser Wulst-Dichtungsring
ist koaxial /u dem entsprechenden Dichtungssit/-ring
und besteht aus einem ähnlichen Material wie die Wulst Dichtungsringe 18a b/w 186. I ur den Wulst-Dichtungsnng
18a b/w 186 ist entweder in dem
Anschlußstüek 12.i b/w. 126 (vgl F ι g. 2. .Ja, 3b) oder in
dem Dichtungssil/ring 16a b/w. Ift6 selbst (vgl F ig. Jc)
eine reihteckformige Nut 21a b/w. 216 vorgesehen. Der
Durchmesser der Wulst-Dichtungsringe 20a b/w 206 ist
so ausgewählt, daß er gleichzeitig kleiner als die Breite
der rcchteckformigen Nut 21a b/w. 216 und großer als
die Tiefe dieser Nut ist Dadurch sind also die
Dichtungssit/ringe 16a und 166 normalerweise nicht in
Berührung mit den entsprechenden inneren Seitenflächen
ihrer jeweiligen Ausnehmungen. Dadurch können die Dichtungssit/ringe leichte Querbewegungen durchfuhren
d. h.. senkrecht zu ihren gemeinsamen Rotationsachsen V- V. weil die Wulst-Dichtungsringe 21a und
216 elastisch sind. Da der Durchmesser der Querschnitte
dieser Wulst-Dichtungsringe kleiner als die Brei'.e der
rechteckförmigen Nut ist. in der sie sich befinden,
erhalten sie eine gewisse Beweglichkeit parallel /ur
Achse V-V der Anschlußstücke 12a und 126. Dadurch
besitzen die Dichtungssitzringe eine gewisse Beweglichkeit
in Bezug auf ihre Rotationsachse, wodurch sie sich
innerhalb gewisser Grenzen um die gemeinsame Achse V- V der Anschlußstucke 12a und 126bewegen können.
Um diese Beweglichkeit zu gewährleisten, muß
zwischen den äußeren Umfangsflächen I9a und 196 der Dichtungssitzringe und den entsprechenden, ihnen in
ihren jeweiligen Ausnehmungen gegenüberliegenden Flächen ein gewnser Zwischenraum bestehen. Dazu
können diese Oberflächen unterschiedlich ausgebildet sein, wie es beispielsweise in den F i g. 2.3a. 3b. 3c und 3d
dargestellt ist. Wie die F ι g. 2 und 3b zeigen, können die äußeren Umfangsflächen 19a bzw. 196 jedes Dichtungssitzrings
konvex sein, während die gegenüberliegenden Seitenflächen seiner Ausnehmungen konkav ist. wobei
der Krümmungsradius der konkaven Seitenfläche größer als der Krümmungsradius der äußeren Umfangsfläche
19a bzw. 196 ist. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3a und 3c sind die äußeren Umfangsflächen
19a und 196 der Dichtungssitzringe zylindrisch, wobei
die Achse des entsprechenden Zylinders die Rotationsachse des Dichtungssitzringes ist. während die gegenüberliegenden
Seitenflächen seiner Ausnehmungen konvex sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3d sind die äußeren Umfangsflächen 19a bzw. 196 der Dichtungssitzringe konvex, während die Seitenfläche ihrer
Ausnehmungen zylindrisch ist. Bei allen diesen Ausfiihrungsformen wird die Lage der Wulst-Dichtungsringe
18a bzw. 186 so ausgewählt, daß der Druck, der von dem
transportierten Strömungsmittel auf den Teil der kegelstumpfförmigen Fläche 17a bzw. 17/>
des Dichtungssit/ringes zwischen diesem Wulst-Dichtungsring und dem Rand der zylindrischen inneren Leitung
ausgeübt wird, kleiner als der Druck ist, den das Strömungsmittel auf die der Fläche 17a bzw. I7f>
gegenüberliegenden Fläche 22a bzw. 226 ausübt. Die Resultierende der entgegengesetzt gerichteten Kräfte,
die auf die gegenüberliegenden Flächen eines Dichlungssitzringes
ausgeübt werden, drückt diesen und damit die entsprechenden Dichtungsringe gegen das
Kugelküken.
Die Fläche 22a bzw. 226 des Dichlungssitzringcs, die
der Fläche gegenüberliegt, die dem Kugelküken gegenüberliegt und den Wulst-Dichtungsring 18a bzw.
186 trägt, liegt an einer Scheibenfeder 23a bzw. 236 an.
die /wischen dieser Fläche und einer Schulter des Anschlußstückes (nicht dargestellt) oder einem Zwischenstück
24a bzw. 246 angeordnet ist. das an der Fndschulter der Ausnehmung des Dichtungssitzringes
anliegt. Die Scheibenfeder 23a bzw. 236 wird bei der Montage unter eine gewisse Druckspannung geset/i
und übt auf den Dichtungssitzring eine konstante Kraft
mit einem vorgegebenen Wert aus. durch die er gegen
das Kugelküken gedrückt wird; dabei erfolgt der Kontakt /wischen dem Kugelküken und dem Dichtunpssit/nng
über den Wulst-Dicntungsring 18a bzw.
186.
Im allgemeinen reicht die oben beschriebene Konstruktion aus. um den Dichtungs-Sitzring unter den
üblichen Betriebsbedingungen des Kugelhahns sicher abdichtend gegen das Kugelküken zu drücken. In
bestimmten Anwendungsfällen ist es jedoch zweckmäßig, die Anlagekraft der Dichtungss!/ringe an das
Kugelküken zu verstellen, beispielsweise dann, wenn der Kugelhahn in einer Leitung montiert werden soll,
die ein Strömungsmittel mit sich im Laufe der Zeit ändernder Beschaffenheit transportiert. Zu diesem
Zweck besteht das Zwischenstück 24a bzw. 246 aus einem ringförmigen Teil, von dem ein Teil der Seite, die
der entsprechenden Scheibenfeder gegenüberliegt, eine kegelstumpfförmige Fläche ist. deren Rotationsachse
gleich der Achse Y-Y des Anschlußstücks ist. Diese kegelstumpfförmige Fläche wirkt mit dem ebenfalls
kegelstumpfförmigen Ende 25a bzw. 256 von Schrauben 26a bzw. 266 zusammen, die regelmäßig um das
entsprechende Anschlußstück herum angeordnet sind sowie deren Achsen zur Achse Y- Ysenkrecht sind und
diese in einem gewissen Punkt schneiden. Die spitzen Winkel der kegelstumpfförmigen Enden 25a bzw. 256
dieser Schrauben sind komplementär zu dem spitzen Winkel der kegelstumpfförmigen Fläche des entsprechenden
Teils 24a bzw. 246. Die Gewinde der Schrauben 26a bzw. 266 wirken mit einem Innengewinde
zusammen, das zu diesem Zweck in den entsprechenden Anschlußstücken vorgesehen ist. Schraubt man nun
diese Schrauben ein und bewegt dadurch die kegelstumpfförmigen Enden 25a bzw. 256 nach innen, so
bewirken diese eine Bewegung des Teils 24a bzw. 246 auf den Mittelpunkt des Kugelkükens zu. Dadurch übt
dieser Teil einen Druck auf die entsprechende Scheibenfeder aus, so daß die Klemmkraft des
Dichtungssitzringes und damit des entsprechenden Wulst-Dichtungsringes an das Kugelküken erhöht wird.
Beim Ausschrauben dieser Schrauben ergibt sich die umgekehrte Wirkung. Die Schrauben 26a bzw. 26b sind
mit einem Kopf 27a bzw. 27b versehen, so daß die Schrauben ton Hand oder mittels eines geeigneten
Werkzeugs verdreht werden können. Damit das Strömungsmittel nicht durch diese Stellvorrichtungen
austreten kann, sind in den Bohrungen für die Schrauben zwischen den Innenöffnungen dieser Bohrungen und
der· Enden der entsprechenden Innengewinde Dichtungsringe vorgesehen.
Die Dichtungssitzringe 16a bzw. 16b sind mit Abstreifringen 29a bzw. 29b versehen, die in eine
ringförmige Nut eingesetzt sind, welche die gleiche Achse wie der entsprechende Dichtungssitzring hat und
sich auf der Seite befindet, die dem Kugelküken mit geringem Abstand gegenüberliegt. Diese ringförmige
Nut ist in dem entsprechenden Dichtungssitzring so nahe wie möglich an der inneren Seitenfläche dieses
Dichliini7SKit7rin«T$ 5>nCTPnrHnptt mit Ηργ Ηίς zylindrische
Bohrung des Kugelkükens fluchtet, wenn es sich in der vollständig geöffneten Stellung des Kugelhahns befindet. Dadurch liegt also der Abstreifring 29a bzw. 29b an
dem Kugelküken längs eines Kreises an, dessen Radius wenig größer als der Radius des Hohlzylinders ist, der
die in dem Kugelküken vorgesehene zylindrische Bohrung bildet. Der Abstreifring besteht aus einem
biegsamen Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid.
Die Abstreifringe verhindern die Ausbildung von Ablagerungen von Feststoffteilchen in den Berührungsbereichen zwischen den Dichtungsringen und dem
Kugelküken, so daß die oben erläuterten Verkrustungen nicht entstehen können und der Kugelhahn auch nach
längerem Gebrauch noch einwandfrei abdichtet. In der geschlossenen Stellung des Kugelkükens lagern sich
nämlich solche Feststoffteilchen an der Oberfläche ab, die von dem inneren Teil des Abstreifrings begrenzt
wird; bei der öffnung des Kugelhahns dreht sich das Kugelküken um seine Achse, so daß alle Feststoffteilchen, die sich an dieser Oberfläche angesammelt haben,
durch den Abstreifring abgestreift werden und sich in seiner Nähe ansammeln. Wenn der Kugcihahr, vollständig offen ist, werden die auf diese Weise gesammelten
Feststoffteilchen durch den Strömungsmittelstrom mitgenommen und ausgespült.
Claims (5)
1. Kugelhahn mit vollständig ausbaubarem, nicht schwimmend gelagertem Kugelküken in einem
Hahngehäuse, mit Anschlußstücken an den Durchflußöffnungen des Kugelhahns, die lösbar an dem
Hahngehäuse angebracht und durch in Ausnehmungen der Anschlußstücke frei bewegliche Dichtungssitzringe gegen das Kugelküken abgedichtet sind,
wobei die dem Kugelküken gegenüberliegende Fläche der Dichtungssitzringe kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und in einer Nut einen Dichtungsring trägt, und mit einem in einem freien Rechteck-Querschnitt, dessen axiale Breite größer ist als seine
radiale Tiefe, zwischen der äußeren Umfangsfläche des Dichtungssitzrings und der dieser gegenüberliegenden Umfangsfläche der Anschlußstückausnehmung angeordneten, den Spalt zwischen diesen
Flächen abdichtenden Wulst-Dichtungsring, dessen Querschnittsprofil-Durchmesser größer ist als die
radiale Tiefe des freien Rechteck-Querschnitts, so daß die Wulst-Dichtungsringe beweglich auf einer
Anschlußstückfläche und auf der äußeren Umfangsfläche des Dichtungssitzrings aufliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungssitzringe (16a, i6b) in allen Richtungen beweglich sind, wobei
ihre verschiedenen Flächen nicht in direkten Kontakt mit dem Anschlußstück (S2a, i2b) und dem
Kugelküken (5) kommen, daß die inneren Umfangsflachen der Anschlußstücke (12a, \2b) und die
äußeren Umfangsflächen der Dichtungssitzringe (16a, \6b)so gewählt sind, daß der Abstand zwischen
ihnen in Höhe d^r Wulst-Dichtungsringe (18a, i&b)
ein Minimum ist, und daß die Wuht-Dichtungsringe
(18a, 186Jm im Querschnitt rech teckförmigen Nuten
(21a, 2ib) angeordnet sind, die *°n den inneren
Umfangsflächen der Anschlußstücfcausnehmungen
oder in den äußeren Umfangsflächen (19aJ der Dichtungssitzringe vorgesehen sind.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsflächen (19a, 19b)
der Dichtungssitzringe (16a, i6b)\m Meridianschnitt
eine konvexe Form haben, während die entsprechenden Innenflächen der Anschlußstückausnehmungen im Meridianschnitt eine konkave Form
haben.
3. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsflächen (19a, \9b)
der Dichtungssitzringe (16a, \6b)\m Meridianschnitt
eine konvexe Form haben, während die entsprechenden Innenflächen der Anschlußstückausnehmungen zylindrisch sind.
4. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsflächen (19a, i9b)
der Dichtungssitzringe(16a, i6b)'im Meridianschnitt
eine konvexe Form haben, während die entsprechenden Innenflächen der Anschlußstückausnehmungen im Meridianschnitt eine konkave Form
haben, deren Krümmungsradius größer als der des Meridianschnittes der Dichtungssitzringe (16a, IBb)
ist.
5. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsflächen (19a, \9b)
der Dichtungssitzringe (16a, i6b) zylindrisch sind, während die entsprechenden Innenflächen der
Anschlußstückausnehmungen im Meridianschnitt eine konvexe Form haben.
Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn mit vollständig ausbaubarem, nicht schwimmend gelagertem Kugelküken der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
ϊ Solche Kugelhäline werden insbesondere bei Rohrleitungen eingesetzt, in denen fluide Medien mit festen,
suspendierten Partikeln transportiert werden sollen.
Aus der DE-AS 12 03 560 ist ein Hahn mit einem schwimmenden, kugelförmigen Küken bekannt, bei dem
ι» gelenkig gelagerte Dichtungssitzringe mit sphärisch
ausgebildeter Lagerfläche vorgesehen sind. Diese Sitzringe befinden sich im Gehäuseinnenraum zwischen
diesem und dem schwimmend angeordneten Küken. Dadurch können die kugelig ausgebildeten Sitzringe nur
■ '■' eine Schwenkbewegung um bestimmte Drehpunkte
ausführen. Der Spalt zwischen sphärischer Lagerfläche der Dichtungssitzringe und Gehäusewand wird durch
Dichtungsringe abgedichtet, die in gehäuseseitigen Nuten angeordnet sind.
-'" Weiterhin ist aus dem DE-GM 7111534 ein
Kugelhahn bekannt, bei dem die Lagerfläche für den Sitzring ballig ausgebildet ist Die Lagerfläche ist auf
einem Bund ausgebildet, der den Sitzring von innen her
abstützt, wodurch nur in begrenztem Maße eine
-'"· Schrägstellung des Sitzringes und damit ein allseitig
selbstzentrierendes Anlegen des Sitzringes an das Kugelküken möglich ist. Außerdem ist der Sitzring in
Richtung des Hahngehäuses längs einer Achse verschiebbar auf dem ballig ausgebildeten Bund geführt
ίο und durch eine zylindrische Federbalgdichtung gegen
das Kugelküken gepreßt Durch die Federbalgdichtung wird jedoch die Beweglichkeit und Anpressungsfähigkeit des Dichtungssitzringes an das Kugelküken
ebenfalls eingeschränkt
r> Schließlich ist aus der DE-AS 12 29 355 noch ein
Kugelküken mit vollständig ausbaubarem, nicht schwimmend gelagertem Kugelküken der angegebenen
Gattung bekannt. Dabei werden die Dichtungssitzringe durch einen Satz Schraubenfedern gegen das Kugelkopf ken gedrückt, wobei ihre verschiedenen Flächen bei
einer elastischen Verformung der nachgiebigen Wulst-Dichtungsringe in direkten Kontakt mit dem Anschlußstück bzw. dem Kugelküken kommen. Die einzelnen
Teile und insbesondere die Dichtungssitzringe müssen
f "> also mit sehr geringen Toleranzen gefertigt werden, um
die angestrebte, praktisch erschlaffungsfreie und gegenüber Ausdehnung und Zusammenziehung des Hahngehäuses unabhängige Abdichtung zu erreichen, da die
Berührungsfläche der Dichtungssitzringe mit dem
v) Kugelküken die Form einer exakten Kreisfläche haben
muß. Außerdem können sich in den fluiden Medien enthaltene feste Teilchen, beispielsweise Staubpartikel,
harte metallische Körper usw. beim Schließen des Kugelhahns an der eingangsseitigen Wand ablagern, so
r> daß einige dieser Partikel beim Öffnen des Kugelhahns an der sphärischen Oberfläche des Kugelkiikens haften
und an den Dichtungssitzringen verkrusten, so daß die Dichtungssitzringe bei längerem Gebrauch einer Abschleifwirkung unterworfen werden, die zu einer
wi Änderung der Oberflächenform und damit zu Undichtigkeiten führt. Und schließlich entsteht bei längerem
Gebrauch eines solchen Kugelhahns auch ein gewisses Spiel, das ebenfalls nachteilige Auswirkungen auf die
Abdichtung hat.
t>< Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Kugelhahn der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem eine einwandfreie Abdichtung der Anschlußstücke auch dann gewährleistet ist, wenn leichte
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1973
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