DE102007024625A1 - Kugelventil aus Kunststoff - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kugelventil mit einem Gehäuse (4) aus Kunststoff, in dem eine Ventilkugel (2) mit einer Durchgangsöffnung (5) zwischen einer Offen- und einer Schließstellung drehbar gelagert ist, wobei die Ventilkugel (2) gegenüber dem Gehäuse (4) über ringförmige Dichtelemente (9) abgedichtet ist. Um ein Kugelventil aus Kunststoff zu schaffen, das sich durch eine einfache Herstellung und verbesserte Dichtigkeit auszeichnet, wird vorgeschlagen, dass die Dichtelemente (9) jeweils zwei in Kontakt mit der Ventilkugel (2) stehende Dichtkörper (9a) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kugelventil mit einem Gehäuse aus Kunststoff, in dem eine Ventilkugel mit einer Durchgangsöffnung zwischen einer Offen- und einer Schließstellung drehbar gelagert ist, wobei die Ventilkugel gegenüber dem Gehäuse über ringförmige Dichtelemente abgedichtet ist.
  • Aus dem europäischen Patent EP 0 575 643 B1 ist ein Kugelventil aus Kunststoff sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Das Kugelventil besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse, in dem eine Ventilkugel als Absperrelement gelagert ist. Das Gehäuse weist zwei Rohranschlussstutzen auf, die in üblicher Weise in einer Offenstellung der Ventilkugel über deren Durchgangsbohrung miteinander verbunden sind und in einer Schließstellung über die Ventilkugel voneinander getrennt sind. Das Gehäuse ist einstückig im Spritzgussverfahren und aus Polyäthylen hergestellt. Um aus der Offenstellung in die Schließstellung verdreht werden zu können, ist die Ventilkugel um eine im Wesentlichen – bei horizontal ausgerichteten Rohranschlussstutzen gesehen – vertikale Achse drehbar gelagert und mit einer Schaltwelle zur Betätigung der Ventilkugel verbunden. Die Ventilkugel ist nicht direkt in dem Gehäuse gelagert, sondern über zwei Lagerringe, die über eine ringförmige Einlage miteinander verbunden sind. Die Lagerringe weisen mit dem Innenquerschnitt der Rohranschlussstutzen übereinstimmende Öffnungen auf und grenzen in Durchflussrichtung eines Fluids durch das Kugelventil gesehen vorne und hinten an die Ventilkugel an. In der Offenstellung der Ventilkugel fluchtet deren Durchgangsbohrung mit den Öffnungen der Lagerringe. Im Querschnitt gesehen sind die Lagerringe im Wesentlichen dreiecksförmig ausgebildet und überragen somit einen Teil der Außenumfangsfläche der Ventilkugel. In diesem die Ventilkugel überragenden Bereich ist in den Lagerringen jeweils ein Dichtring vorgesehen, der sich auf der Außenumfangsfläche der Ventilkugel abstützt. Als Material für die Dichtringe ist vorzugsweise Nitrilbutyl-Kautschuk vorgesehen. Der der Ventilkugel abgewandte und in Radialrichtung gerichtete Außenumfangsbereich der Lagerringe ist gerippt ausgebildet, wobei die Rippen sich parallel zur Durchflussrichtung des Kugelventils erstrecken. Die äußeren Enden der Rippen der beiden Lagerringe sind über ringförmige Einlage miteinander verbunden. Im vorliegenden Fall ist die ringförmige Einlage mit den Lagerringen verklebt oder verschweißt. Die beiden Lagerringe mit den Dichtringen und die Einlage bilden somit eine Art Tragkäfig für die Ventilkugel. Die Lagerringe, die Ventilkugel und die Einlage können aus Rotguss, Messing, Edelstahl oder Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff oder Polypropylen, hergestellt sein. Zusätzlich sind in der ringförmigen Einlage Durchtrittsöffnungen vorgesehen, damit während des Herstellungsprozesses der eingespritzte Kunststoff des Gehäuses durch die Durchtrittsöffnungen in Richtung der Ventilkugel und in Richtung der Rippen eindringen kann. Der Gehäusekunststoff dringt hierbei bis auf die Oberfläche der Ventilkugel vor. Hierdurch wird ein inniger Verbund zwischen dem Material des Gehäuses und der Lagerringe sowie der Einlage in Form einer Einbettung geschaffen. Die Einlage hat die Aufgabe, nach Art einer Bewehrung die Zug-, Druck- und Bewegungskräfte sowie auftretende Drehmomente innerhalb des Kugelventils aufzunehmen.
  • Für die Herstellung des Kugelventils werden in einem der ersten Arbeitsschritte die Lagerringe mit den Dichtringen auf die gegenüberliegenden Enden der Ventilkugel aufgesetzt. Anschließend wird die ringförmige Einlage über die beiden Lagerringe geschoben. Dann wird über einen Klebe- oder Schweißvorgang die ringförmige Einlage an deren Enden mit den beiden Lagerringen verbunden. Dieser aus der Ventilkugel, den Lagerringen und der Einlage bestehende Tragkäfig wird nun in eine Spritzgussform eingelegt und anschließend von dem Gehäusewerkstoff umspritzt und durchdringen. Bei diesem Spritzvorgang haben die Durchtrittsöffnungen der Einlage die Aufgabe, das während des Spritzgießvorgangs entstehende Gehäuse in ein Außen- und ein Innenteil zu trennen. Bei der Abkühlung des in der Spritzform erzeugten Gehäuses wird ein Schrumpfvorgang der beiden Gehäuseteile relativ zueinander erzwungen und ein Schrumpfen des Gehäuses radial nach innen verhindert. Hierdurch soll ein Klemmen der Ventilkugel im Gehäuse vermieden werden. Um ein Spiel zwischen der Ventilkugel und dem Kunststoffgehäuse zu erhalten, wird vor dem Spritzen des Gehäuses die Ventilkugel erwärmt.
  • Des Weiteren ist aus dem europäischen Patent EP 1 121 549 B1 ein weiteres Absperrventil aus Kunststoff sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Dieses Absperrventil stimmt im grundsätzlichen Aufbau abgesehen von der Einlage, die die beiden Lagerringe miteinander verbindet, mit dem vorbeschriebenen Kugelventil überein. Nach diesem Patent wird die Einlage in zwei Schritten als Spritzteil hergestellt. In einem ersten Schritt wird ein Formteil hergestellt, das vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einem Adhäsions-Copolymer besteht, gespritzt. Dieses Formteil bildet die Außenform der Einlage und somit auch die Innenform des später aus Polyäthylen aufgespritzten Gehäuses. In einem zweiten Herstellungsschritt wird von innen auf das Formteil ein Kunststoff, vorzugsweise ein glasfaserverstärktem Kunststoff oder Polypropylen, aufgespritzt. Beim Aufspritzen dieses Kunststoffes auf das Formteil schmilzt dieses teilweise auf und es bildet sich eine Schmelzschweißverbindung zwischen dem Formteil und dem in dem zweiten Verfahrensschritt eingebrachten Kunststoff. Die Einlage besteht somit aus einer ersten äußeren Schicht aus thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einem Adhäsions-Copolymer, und einer zweiten inneren Schicht aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem glasfaserverstärktem Kunststoff oder Polypropylen. Auch weist diese Einlage die vorbeschriebenen Durchtrittsöffnungen auf, damit bei dem letzten Herstellungsschritt des Absperrventils das eingespritzte Polyäthylen für das Gehäuse durch die Durchtrittsöffnungen der Einlage hindurch bis auf die Ventilkugel treten kann und somit die Einlage in den Gehäusewerkstoff eingebettet ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kugelventil aus Kunststoff zu schaffen, das sich durch eine einfache Herstellung und verbesserte Dichtigkeit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kugelventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Kugelventil mit einem Gehäuse aus Kunststoff, in dem eine Ventilkugel mit einer Durchgangsöffnung zwischen einer Offen- und einer Schließstellung drehbar gelagert ist, wobei die Ventilkugel gegenüber dem Gehäuse über ringförmige Dichtelemente abgedichtet ist, eine einfache Herstellung und verbesserte Dichtigkeit dadurch erreicht, dass die Dichtelemente jeweils zwei in Kontakt mit der Ventilkugel stehende Dichtkörper aufweisen.
  • Die Verbindung der Dichtkörper mit dem Tragring wird dadurch erleichtert, dass die Dichtkörper eines Dichtelements über ein Trägerelement mit einander verbunden sind.
  • Eine Verbesserung der Dichtwirkung ergibt sich daraus, dass die Dichtkörper eines Dichtelements in Wirkungsrichtung des Dichtelements gesehen hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Auch wird die Dichtwirkung dadurch begünstigt, dass die Dichtkörper im Querschnitt gesehen und in Kontaktbereich mit dem Ventilkörper halbkreisförmig nach Art eines O-Rings ausgebildet sind.
  • Eine Entfernung von Verunreinigungen aus dem Medium, das den ersten Ventilkörper passiert hat, wird dadurch erreicht, dass zwischen den Dichtkörpern eines Dichtelements ein Abstreifelement angeordnet ist, das im Kontakt mit dem Ventilkörper steht. Der zweite Dichtkörper wird somit nicht von den Verunreinigen in seiner Wirkung beeinträchtigt.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das Abstreifelement quaderförmig ist und ein Faserkissen aus Polyamid ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass in dem Gehäuse ringförmige Aussparungen angeordnet sind, in denen Dichtelemente eingelegt sind, die Aussparungen zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Anlageflächen aufweist und die Dichtelemente im Querschnitt gesehen im Wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks haben.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Dichtkörper aus dem Gehäuse in Richtung des Ventilkörpers hervor ragen.
  • Die Handhabung des Dichtelements wird dadurch erleichtert, dass jedes Dichtelement mit den Dichtkörpern einteilig ist und aus einem Elastomer, insbesondere Nitrilbutyl-Kautschuk, hergestellt ist.
  • Es ist vorgesehen, dass jedes Dichtelement über eine Tragstruktur aus zwei gegenüberliegenden, die Ventilkugel aufnehmenden Tragringen in dem Gehäuse gelagert ist. Diese Tragstruktur weist eine hohe Formstabilität auf, so dass das Dichtelement nur geringe Verformungen ausgleichen muss.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Kugelventil und
  • 2 eine vergrößerte Detailansicht eines Dichtelements des Kugelventils nach 1.
  • Die 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Kugelventil 1 nach der vorliegenden Erfindung. Von innen nach außen gesehen besteht das Kugelventil 1 im Wesentlichen aus einer Ventilkugel 2, einer Tragstruktur 3 und einem Gehäuse 4.
  • Die Ventilkugel 2, die in dem Kugelventil 1 als Absperrelement dient, weist in üblicher Weise zentral eine zylinderförmige Durchgangsöffnung 5 auf. In der 1 ist die Ventilkugel 2 in ihrer Offenstellung dargestellt, in der die Durchgangsöffnung 5 zwei fluchtende und einander gegenüberliegende Anschlussstutzen 4a, die Bestandteil des Gehäuses 4 sind, miteinander verbindet, so dass ein Fluid durch das Kugelventil 1 hindurch strömen kann. Um die Ventilkugel 2 aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung bewegen zu können, ist diese in der Tragstruktur 3 um eine im vorliegenden Fall vertikale Achse A drehbar gelagert. Hierfür weist die Ventilkugel 2 im Bereich ihres unteren Endes einen kreisrunden Zapfen 2a auf, dessen Längsachse L parallel zur Achse A verläuft. Auch verläuft die Längsachse L des Zapfens 2a rechtwinklig zur Durchflussrichtung D der Durchgangsöffnung 5. An dem dem Zapfen 2a gegenüberliegenden oberen Ende der Ventilkugel 2 ist eine Aussparung 2b vorgesehen, in die formschlüssig eine Stellachse 7 eingreift. Über diese Stellachse 7 kann von außen die Ventilkugel 2 aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung oder umgekehrt bewegt werden. Die formschlüssige Verbindung zwischen der Stellachse 7 und der Aussparung 2b kann beispielsweise als Vieleck oder Torx-Verbindung sowie auch einfach als Schlitz mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein.
  • Die Ventilkugel 2 an sich ist in einer Hybrid-beziehungsweise Verbund-Bauweise hergestellt. Im Inneren der Ventilkugel 2, die durch die Durchgangsöffnung 5 bedingt im wesentlichen hülsenförmig ist, befindet sich ein Tragelement 2c, das aus einem wärmefesten technischen Hochleistungskunststoff, wie beispielsweise glasfaserverstärktem Polyamid, hergestellt ist. Um eine Leichtbauweise der Ventilkugel 2 zu erreichen, weist dieses Tragelement 2c soweit möglich umschlossene Hohlräume 8 auf, wie sie beispielsweise in der Figur im Bereich des Zapfens 2a dargestellt sind. Dieses Tragelement 2c wird in einem Spritzgussverfahren mit einem medienbeständigen Kunststoff in Form einer Deckschicht 2d umhüllt, um die endgültige Form der Ventilkugel 2 zu erreichen. Als Kunststoffe für die Deckschicht 2d kommen Fluorkunststoffe, Polyäthylen, Polyoxymethylen (POM) oder Elastomere in Frage. Vor dem Aufspritzen der Deckschicht 2d wird die Oberfläche des Tragelements 2c mit einem Haftvermittler 2e beziehungsweise Primer in Form einer Verbindungsschicht vorbereitet. Die Deckschicht 2d umschließt das Tragelement 2c vollständig, so dass das Tragelement 2c nicht in Kontakt mit dem Medium beziehungsweise Fluid kommt, das durch die Rohrleitungen und somit durch das Kugelventil 1 geführt wird. Eine Verbindung ohne den Haftvermittler 2e ist auch möglich. Die Deckschicht 2d weist etwa eine Dicke von 5 bis 20 mm, vorzugsweise 8 bis 10 mm, auf und kann spanend oder in anderer geeigneter Weise bearbeitet werden, um die gewünschte beziehungsweise erforderliche Rundheit der Ventilkugel 2 zu erreichen. Die derart ausgebildete Ventilkugel 2 zeichnet sich durch ein geringes Einsatzgewicht, eine hohe Beständigkeit gegen aggressive Medien und hohe Formstabilität aus. Durch die hohe Formstabilität wird vermieden, dass auch bei hohem, im geschlossenen Zustand an den Ventilkugel 2 anstehendem Drücken, durch eine Verformung der Ventilkugel 2 hervorgerufene Losbrechmomente das Öffnen des Kugelventils 1 erschweren.
  • Die zuvor beschriebene Ventilkugel 2 ist in der Tragstruktur 3 um die Achse A drehend gelagert und über ein Dichtelement 9 gegenüber der Tragstruktur 3 abgedichtet. Die Tragstruktur 3 ist aus mehreren Bauteilen aufgebaut und zwar einem ersten Tragring 10a, einem hülsenförmigen Verbindungselement 11 und einem zweiten Tragring 10b. Der erste Tragring 10a, das Verbindungselement 11 und der zweite Tragring 10b sind in Durchflussrichtung D gesehen hintereinander angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt verbindet das Verbindungselement 11 den ersten Tragring 10a mit dem hiervon beabstandeten zweiten Tragring 10b, um die die Ventilkugel 2 umschließende Tragstruktur 3 auszubilden. Jeder der beiden Tragringe 10a und 10b weisen ein Anschlussteil 10c auf, das jeweils von dem Kunststoff des Anschlussstutzens 4a des Gehäuses 4 umschlossen ist, und einem Tragteil 10d, die jeweils die Ventilkugel 2 von gegenüberliegenden Enden im Bereich ihrer in Durchflussrichtung D gesehen vorderen und hinteren Enden ringförmig umschließen. Auch weisen die Tragteile 10d jeweils an ihrer der Ventilkugel 2 zugewandten Seite eine Kreisbogenfläche 10e auf, die der Dichffläche 2f der äußeren Oberfläche der Ventilkugel 2 folgt. Außerdem sind die Tragringe 10a und 10b in dem Bereich ihres Anschlussteils 10c gitterartig mit Öffnungen 13 versehen, damit der im Spritzgussverfahren eingebrachte Kunststoff des Gehäuses 4 das Anschlussteil 10c durchdringen kann und somit bei Ausbildung des Anschlussstutzens 4a dieser einen innigen Verbund mit dem Anschlussteil 10c der Tragringe 10a und 10b erhält.
  • Des Weiteren ist in jedem der Tragringe 10a und 10b, im Bereich ihrer der Ventilkugel 2 zugewandten Kreisbogenfläche 10e, eine Ausnehmung 12 vorgesehen, die im Querschnitt gesehen dreieckförmig ausgebildet ist, wobei die ringförmige Ausnehmung 12 zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Anlageflächen 12a und 12b für das Dichtelement 9 aufweisen, die jeweils parallel zur Durchflussrichtung D und senkrecht hierzu ausgerichtet sind. In dieser Ausnehmung 12 ist das Dichtelement 9 aufgenommen, das den ersten Tragring 10a bzw. den zweiten Tragring 10b gegenüber der Dichtfläche 2f der Ventilkugel 2 abdichtet.
  • Insgesamt gesehen weist jeder der beiden Tragringe 10a und 10b eine rohrförmige Gestalt auf, die im Bereich des jeweiligen Anschlussteils 10c zylinderförmig und gitterartig ausgebildet ist und in dem anschließenden Tragteil 10d eine vergrößerte Wanddicke aufweist zur Aufnahme der im Betrieb auf die Ventilkugel 2 auftretenden Kräfte und sich in Richtung der Ventilkugel 2 mit seiner Kreisbogenfläche 10e erweitert. Es ist ersichtlich, dass hierdurch zwischen der Dichffläche 2f der Ventilkugel 2 und der Kreisbogenfläche 10e der Tragringe 10a und 10b nur ein geringer Spalt 14 verbleibt und somit das Kugelventil 1 insgesamt nur einen geringen Totraum aufweist, falls Medien über das Dichtelement 9 hinaus in Richtung der Ventilkugel 2 beziehungsweise der Stellachse 7 durchdringen sollten. Der Spalt 14 weist eine Breite von 1/10 mm bis 5/10 mm auf.
  • Auf der dem Ventilkörper 2 abgewandten Außenseite 10f sind der erste Tragring 10a und der zweite Tragring 10b im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Jedoch ist an dieser Außenseite 10f, die der Ventilkugel 2 abgewandt ist, an jedem der Tragringe 10a und 10b ein treppenartig sich nach außen erstreckender Ansatz 10g vorgesehen, der somit eine im Wesentlichen vertikal zur Durchflussrichtung D ausgerichtete Anlagefläche 10h ausbildet. Der erste Tragring 10a und der zweite Tragring 10b sind zur Ausbildung der Tragstruktur 3 jeweils von den Enden in das im Wesentlichen hülsenförmige und eine zylindrische Innenseite 11a aufweisende Verbindungselement 11 eingeschoben. Auch das Verbindungselement 11 weist an seinen beiden gegenüberliegenden Enden an seiner Innenfläche 11a eine nach außen gerichtete treppenartige Erweiterung 11b auf, die eine im Wesentlichen senkrecht zur Durchflussrichtung D ausgerichtete Anlagefläche 11c ausbildet. Der Abstand a zwischen den beiden Anlageflächen 11c bestimmt somit den Abstand der beiden in das Verbindungselement 11 eingeschobenen Tragringe 10a und 10b und somit im Endeffekt die Größe des zwischen den Kreisbogenflächen 10e und der Dichffläche 2f des Ventilkörpers 2 verbleibenden Spaltes 14 sowie der Vorspannung des Dichtelements 9 beim Einspannen der Ventilkugel 2 in die Tragstruktur 3.
  • Um den ersten Tragring 10a und den zweiten Tragring 10b jeweils in den gegenüberliegenden Enden des Verbindungselementes 11 zu halten, sind zwei Halteteile 15a, 15b vorgesehen, die im Querschnitt gesehen u-förmig und mit einem langen Schenkel 15c und einem kurzen Schenkel 15d ausgebildet sind. Im eingebauten Zustand des Halteteils 15a, 15b liegt der lange Schenkel 15c jeweils an einer dem Dichtelement 9 gegenüberliegenden Haltefläche 10i an, die rechtwinklig zur Durchflussrichtung D des Kugelventils 1 ausgerichtet ist und bündig mit einer Außenfläche 11d des Verbindungselementes 11 abschließt. Der kurze Schenkel 15d des Halteteils 15a, 15b liegt an einer Gegenfläche 11e des Verbindungselementes 11 an. Diese Gegenfläche 11e ist ebenfalls rechtwinklig zur Durchflussrichtung D des Kugelventils 1 ausgerichtet. Das klammerartige Halteteil 15a, 15b hat somit die Aufgabe jeweils mit seinen langen Schenkeln 15c von außen den ersten Tragring 10a und den zweiten Tragring 10b soweit in die offenen Enden des Verbindungselementes 11 hinein zu drücken, bis deren Anlageflächen 10h an den Anlageflächen 11c des Verbindungselementes zur Anlage kommen. Um diese Haltekraft aufbringen zu können, stützt sich das Halteteil 15a, 15b mit seinem kurzen Schenkel 15d an einer Gegenfläche 11e des Verbindungselementes 11 ab.
  • Für die Montage der Halteteile 15a, 15b ist vorgesehen, diese zweiteilig auszugestalten und jeweils eines der beiden Enden gelenkig miteinander zu verbinden und das andere Ende über eine Art Rast- bzw. Schnappverbindung zu schließen. Neben dieser mechanischen Verklammerung der beiden Tragringe 10a und 10b über das Verbindungselement 11 mittels des Halteteils 15a, 15b ist vorgesehen, die Innenfläche 11a des Verbindungselementes 2a und die Außenseite 10f der beiden Tragringe 10a und 10b zusätzlich abzudichten oder miteinander zu verkleben.
  • Zusätzlich weist das Verbindungselement 11 in Durchflussrichtung D gesehen im Bereich seiner Mitte eine Hülse 11f auf, in der die Stellachse 7 drehend gelagert ist und über Dichtringe 16 abgedichtet ist. Diese Hülse 11f ist mit seiner Längserstreckung rechtwinklig zur Durchflussrichtung D ausgerichtet.
  • Die Tragstruktur 3, die im Wesentlichen aus dem ersten Tragring 10a, dem Verbindungselement 11, dem zweiten Tragring 10b und den beiden Haltelementen 15a, 15b gebildet ist, wird im Wesentlichen im Spritzgussverfahren aus sogenannten technischen Hochleistungskunststoffen hergestellt, die sich durch eine hohe Festigkeit und gleichzeitig eine Wärmefestigkeit auszeichnen. Beispielsweise sei hier glasfaserverstärktes Polyamid genannt. Im Falle der Verwendung von Polyamid sind die Bereiche der Flächen der Tragstruktur 3 mit einer Schutzschicht 17 überzogen, die mit dem Medium in den nicht dargestellten Rohrleitungen und somit in dem Kugelventil 1 in Verbindung kommen können. Als Schutzschicht 17 kann ein Haftvermittler zum Einsatz kommen. Außerdem sind alle Flächen, vorzugsweise die äußeren Flächen der Tragstruktur 3 mit einem Haftvermittler 18 als Verbindungsschicht umgeben, um einen innigen Verbund zwischen dem Kunststoff des Gehäuses 4 und der Tragstruktur 3 zu erreichen.
  • Der Haftvermittler 18 beginnt somit im Bereich der Außenseite der Hülse 11f und setzt sich im Bereich der Außenfläche 11d des Verbindungselementes 11 fort, umschließt dann den kurzen Schenkel 15d des Halteteils 15a, 15b, geht dann über in den langen Schenkel 15c des Halteteils 15a, 15b und trifft dort auf das Anschlussteil 10c der Tragringe 10a und 10b.
  • Es ist ersichtlich, dass die Tragstruktur 3 und somit auch der Haftvermittler 18 die Ventilkugel 2 vollständig umgibt und keine Öffnungen bestehen, in denen Kunststoff des Gehäuses 4 beim Spritzgussvorgang in Richtung der Ventilkugel 2 dringen kann. Die Tragstruktur 3 und die Ventilkugel 2 bilden somit bereits ein dichtes und funktionsfähiges Kugelventil 1.
  • In dem letzten Herstellungsschritt des Kugelventils 1 wird die Tragstruktur 3 mit der Ventilkugel 2 und der Stellachse 7, die von dem Haftvermittler 18 umgeben sind, in eine Spritzgussform eingelegt und das Gehäuse 4 mit den durch Umspritzen der vorgenannten Teile mit einem Thermoplast, vorzugsweise Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, oder Elastomere erstellt. Die Anschlussstutzen 4a weisen im vorliegenden Fall eine Öffnung 6 auf, deren Öffnungsquerschnitt dem der Durchgangsöffnung 5 der Ventilkugel 2 entspricht.
  • Unter Haftvermittler beziehungsweise Primer werden dünne Schichten im μm-Bereich verstanden, die im Flammspritzverfahren, im Plasmaverfahren, im Wirbelsinterverfahren aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Kunststoffpulver, Kunststoffpulver als Emulsion in geeignetem Lösungsmittel, aufgebracht werden. Das Material des Haftvermittlers ist in der Regel aus Werkstoffen (Kunststoffen), die mit den zu verbindenden Werkstoffen kompatibel sind. Die Haftverbindung geschieht durch Effekte wie Adhäsion, Diffusion der Molekülstruktur und/oder Wasserstoffbrückenbildung.
  • Die 2 zeigt eine vergrößerte Detailansicht eines Dichtelements 9 des Kugelventils 1 nach 1. Aus dieser 2 ist der Querschnitt des ringförmigen Dichtelements 9 in Form einer Profildichtung genau zu erkennen. Das Dichtelement 9 besteht im Wesentlichen aus zwei Dichtkörpern 9a, die über ein Trägerelement 9b miteinander verbunden sind. Die Dichtkörper 9a sind jeweils im Querschnitt gesehen halbkreisförmig, haben die Funktion von Dichtlippen beziehungsweise O-Ringen vergleichbar, da deren halbkreisförmige Außenkontur in Kontakt mit der Dichtfläche 2f der Ventilkugel 2 steht. Die beiden Dichtkörper 9a sind in Wirkungsrichtung des Dichtelements 9 gesehen – also ausgehend von dem das Medium führenden Bereich des Kugelventils 1 hin zu der Stellachse 7 des Kugelventils 1 – hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet. Ausgehend von dem zweiten Tragring 10b in Richtung der Dichtfläche 2f der Ventilkugel 2 gesehen ragen die beiden Dichtkörper 9a aus den Trägerelement 9b hervor, so dass zwischen den Dichtkörper 9a eine Aussparung 20 vorhanden. In dieser Aussparung 20 ist zentral zwischen den beiden Dichtkörpern 9a ein ringförmiges Abstreifelement 19 angeordnet, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist und vorzugsweise aus einem Polyamid-Faserkissen hergestellt. Es sind auch andere Kunststoffe möglich. Auch ist die Ausbildung des Abstreifelements 19 als Bürste oder Schaum denkbar, beispielsweise aus Bronze um statische Aufladungen abzuleiten. Das Abstreifelement 19 hat die Aufgabe, feine unter den ersten Dichtkörper 9a hindurch gedrungene Partikel aufzunehmen und somit den zweiten Dichtkörper 9a davor zu schützen. Hierdurch wird die Dichtigkeit des zweiten Dichtkörpers 9a erhöht. Auch kann diese Aussparung 20 als Depot für einen Schmierstoff wie ein Fett dienen.
  • In der 2 sind die Dichtkörper 9a und das Abstreifelement 19 jeweils in ihrer entspannten Form gezeichnet, um deren ursprüngliche Form zu zeigen. Die Dichtkörper 9a und das Abstreifelement 19 sind im Einbauzustand natürlich komprimiert und liegen an der Dichtfläche 2f an.
  • Im Querschnitt gesehen hat das Dichtelement 9 im Wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei die Dichtkörper 9a im Bereich der Enden der Hypotenuse hervortreten. Die beiden Katheten stehen im Kontakt mit den Anlageflächen 12a, 12b der Ausparung 12 in dem Tragring 10b.
  • Die beiden Dichtkörper 9a, das Trägerelement 9b und das Abstreifelement 19 sind einteilig ausgeführt. Die Dichtkörper 9a und das Trägerelement 9b werden in einem Spritzgussverfahren aus einem Elastomer, insbesondere Nitrilbutylkautschuk, hergestellt, wobei das Abstreifelement 19 während des Spritzgussverfahrens mit den Dichtkörpern 9a und dem Trägerelement 9b verbunden wird. Das Dichtelement 9 wird dann in einem weiteren Herstellungsschritt in die Form für den ersten oder zweiten Tragring 10a, 10b eingelegt und dann von dem Kunststoff der Tragringe 10a, 10b umspritzt.
  • 1
    Kugelventil
    2
    Ventilkugel
    2a
    Zapfen
    2b
    Aussparung
    2c
    Tragelement
    2d
    Deckschicht
    2e
    Haftvermittler
    2f
    Dichtfläche
    3
    Tragstruktur
    4
    Gehäuse
    4a
    Anschlussstutzen
    5
    Durchgangsöffnung
    6
    Öffnung
    7
    Stellachse
    8
    Hohlraum
    9
    Dichtelement
    9a
    Dichtkörper
    9b
    Trägerelement
    10a
    erster Tragring
    10b
    zweiter Tragring
    10c
    Anschlussteil
    10d
    Tragteil
    10e
    Kreisbogenfläche
    10f
    Außenseite
    10g
    Ansatz
    10h
    Anlagefläche
    10i
    Haltefläche
    11
    Verbindungselement
    11a
    Innenfläche
    11b
    Erweiterung
    11c
    Anlagefläche
    11d
    Außenfläche
    11e
    Gegenfläche
    11f
    Hülse
    12
    Aussparung
    12a
    Anlagefläche
    12b
    Anlagefläche
    13
    Öffnungen
    14
    Spalt
    15a
    erstes Halteteil
    15b
    zweites Halteteil
    15c
    langer Schenkel
    15d
    kurzer Schenkel
    16
    Dichtringe
    17
    Schutzschicht
    18
    Haftvermittler
    19
    Abstreifelement
    20
    Aussparung
    a
    Abstand
    A
    Achse
    D
    Durchflussrichtung
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0575643 B1 [0002]
    • - EP 1121549 B1 [0004]

Claims (10)

  1. Kugelventil mit einem Gehäuse (4) aus Kunststoff, in dem eine Ventilkugel (2) mit einer Durchgangsöffnung (5) zwischen einer Offen- und einer Schließstellung drehbar gelagert ist, wobei die Ventilkugel (2) gegenüber dem Gehäuse (4) über ringförmige Dichtelemente (9) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtelemente (9) jeweils zwei in Kontakt mit der Ventilkugel (2) stehende Dichtkörper (9a) aufweisen.
  2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkörper (9a) eines Dichtelements (9) über ein Trägerelement (9b) mit einander verbunden sind.
  3. Kugelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkörper (9a) eines Dichtelements (9) in Wirkungsrichtung des Dichtelements (9) gesehen hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind.
  4. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkörper (9a) im Querschnitt gesehen und in Kontaktbereich mit dem Ventilkörper (2) halbkreisförmig nach Art eines O-Rings ausgebildet sind.
  5. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Dichtkörpern (9a) eines Dichtelements (9) ein Abstreifelement (19) angeordnet ist, das im Kontakt mit dem Ventilkörper (2) steht.
  6. Kugelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifelement (19) quaderförmig ist und ein Faserkissen aus Polyamid ist.
  7. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (4) ringförmige Aussparungen (12) angeordnet sind, in denen Dichtelemente (9) eingelegt sind, die Aussparungen (12) zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Anlageflächen (12a, 12b) aufweist und die Dichtelemente (9) im Querschnitt gesehen im Wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks haben.
  8. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkörper (9a) aus dem Gehäuse (4) in Richtung des Ventilkörpers (2) hervor ragen.
  9. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dichtelement (9) mit den Dichtkörpern (9a) einteilig ist und aus einem Elastomer, insbesondere Nitrilbutyl-Kautschuk, hergestellt ist.
  10. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dichtelement (9) über eine Tragstruktur (3) aus zwei gegenüberliegenden, die Ventilkugel (2) aufnehmenden Tragringen (10a, 10b) in dem Gehäuse (4) gelagert ist.
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