DE2339929A1 - Behaelterwandung mit aufreissbarer kerblinie - Google Patents
Behaelterwandung mit aufreissbarer kerblinieInfo
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Description
Ä 1385
Dr. - !:;,-.. HANS rvJSCHKE
Lr1.:. ■;■■ '_ ^r 'F RUSCHKE ΐ - ■■-.".:: -N-i L. RJSCHKE
Aufiuüc-Vikioi la-Strafl» gg
Aluminum Company of America, Pittsburgh/Pennsylvania (V.StoV.A.)
Behälterwandung mit aufreißbarer Kerblinie
Die Erfindung betrifft eine Behälterwandung und insbesondere eine solche Behälterwandung, die mit einer aufreißbaren Schwächlings-
oder Kerblinie versehen ist.
Ss sind Büchsenenden und Endverschlüsse bekannt, die mit
aufreißbaren Schwächungs- oder Kerblinien versehen sind, die Felder umgrenzen, die mindestens zum Teil von den Enden entfernbar
sind, und die weiterhin mit Erhöhungen oder Knöpfen versehen sind, mit denen die Felder eingedrückt und die Kerblinien eingerissen
werden können, ohne dass hierzu besondere Werkzeuge oder an den Feldern angebrachte Ziehglieder benötigt werden. Derartige
Büchsenenden sind u.a. in den US-Patentschriften 3 277 304, 3 24-6 791 und 3 355 058 beschrieben. Es ist ferner bekannt, eine
Hilfskerblinie vorzusehen, die genügend nahe an der primären
lierblinie eines entfernbaren Felde.s gelegen ist, wodurch weniger
Kraft zum Einleiten des Einreißens der primären Kerblinie benötigt
wird, wie in der US-Patentschrift 3 422 983 offenbart ist.
In diesem Zusammenhang ist noch die US-tat ent schrift 1 096 444
von Interesse, nach der an einer Letallbehälterwandung längs
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einer Kerblinie V-förmige Vertiefungen vorgesehen werden, die
die Seiten der Kerblinie abstützen und ein üiinrexßen des ketalls
an den Kerblinien verhindern.
Die Erfindung sieht eine Behälterwandung mit einem im wesentlichen
steifen langgestreckten Stegabschnitt in der Wandung vor sowie eine Kerblinie an der Wandung, wobei der Stegabschnitt die
Kerblinie überquert, die bei Belastung des üteges einreißt und eine öffnung an der Behälterwandung bildet.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine Draufsicht auf einen Verschluss nach der Erfindung,
Fig.2 ein Querschnitt durch den in der Fig.1 dargestellten
Verschluss nach der Linie 2-2 in der Fig.1, der an einem Behälter befestigt ist,
Fig.3 ein der Fig.2 ähnlicher Querschnitt, der das Einreißen
der Kerblinie am Verschluss zeigt,
Fig.4 ein vergrößert gezeichneter querschnitt, der die Herstellung
der Rippe an einem erfindungsgemaßen Verschluss zeigt,
Fig.5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung eines Büchsenendes
nach der Erfindung,
Fig.6 ein vergrößert gezeichneter Querschnitt durch das in der
Fig.5 dargestellte Büchsenende nach der Linie 6-6,
Fig.7 ein vergrößert gezeichneter Querschnitt durch das in der
Fig.5 dargestellte Büchsenende nach der Linie 7—7»
Fig#8 ein der Fige6 ähnlicher Querschnitt, der das Einleiten
des Öffnens eines Büchsenendes zeigt,
Fig.9 ein der Fig«8 ähnlicher Querschnitt, der den letzten
Schritt beim Öffnen des Büchsenendes zeigt,
Fig.10 ein Querschnitt durch ein Büchsenende,. wobei die Herstellung
eines Buckels gezeigt wird,
Fig.11 ein der Pig.10 ähnlicher querschnitt, aer die Herstellung
eines biegsamen Knopfes am Bücnsenende zeigt,
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Fig»12 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung eines Büchsenendes
nach der Erfindung,
Fig.13 ein Querschnitt durch den Verschluss nach der Fig.12
und nach der Linie 13-13,
Fig.14 ein Querschnitt durch eine andere Ausführung der Rippe,
die beim Verschluss nach der Erfindung benutzt werden kann,
Fig.15 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen
Verschlusses, und die
Fig.16 ein Ausschnitt aus einem Querschnitt durch der in der
Fig.15 dargestellten Verschluss nach der Linie 16-16,
wobei der an einem Behälter angebrachte Verschluss gezeigt wird.
An einer Behälterwandung ist eine Schwächungs- oder Kerblinie vorgesehen sowie eine oder mehrere Rippen, die ein Einreißen
aer Kerblinie ermöglichen, Eine solche Rippe an einer Behälterwandung
wirkt als Steg- oder Hebelabschnitt an der Wandung, und die sich über den Stegabschnitt hinweg erstreckende Kerblinie schwächt
den Abschnitt an derjenigen Stelle, an der bei Belastung des Steges die größte Spannung auftritt. Der Steg kann daher ebenso leicht
zerbrochen werden wie ein mit e'iner Kerbe versehenes Holzstück.
Nach der Erfindung ist ferner ein Knopf an einer Behälter wandung vorgesehen, die mit einer Kerblinie und einer Rippe versehen
ist. Mit Hilfe dieses Knopfes kann die Rippe oder der Stegabschnitt durchgebogen und das Einreißen der übrigen Metalls
an der Kerblinie eingeleitet werden. Biegsame Knöpfe sind bekannt und werden beispielsweise als Verschluss an Babynahrung enthaltenden Flaschen verwendet und sollen das Bestehen eines Unterdruckes
in den Flaschen anzeigen, an denen der Verschluss angebracht ist; jedoch war die Verwendung solcher biegsamen Knöpfe zum Erleichtern
des Einreißens einer Kerblinie an einer Behälterwandung bisher nicht bekannt, .ein solcher biegsamer Knopf kann eine im wesentlichen
ebene Kopfwandung und eine im wesentlichen ebene Seitenwandung aufweisen, die die Kopfwandung mit den angrenzenden Teilen
der Behälterwandung verbindet, wobei die Kerblinie und die Rippe
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vorzugsweise an der Übergangsstelle zwischen der Kopfwandung und
der Seitenwandung vorgesehen werden, so dass bei einem Druck auf den Knopf die Rippe und die Kerblinie am stärksten belastet werden.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, die aus einem Verschluss 10 besteht, der vorzugsweise aus einem Aluminiumblech oder einer Aluminiumlegierung
hergestellt ist und an einem Behälter 12 aufgeschraubt oder auf
andere Weise angebracht wird· Der Verschluss 10 weist eine Kopfwandung
14 und eine herabhängende Schürze 16 auf, die mit einem Gewinde 18 versehen ist, das mit einem Gewinde 20 am Behälter 12
verschraubt werden kann, wobei am unteren Teil der Schürze ein Schutz- und Verriegelungsband 22 vorgesehen ist· Das Verriegelungsband
22 kann vom oberen Teil der Schürze 16 abgetrennt werden mittels einer Reihe von Schlitzen 24 und Brücken 26,
wobei ein unterer Kantenteil der Schürze um eine am Behälter 12 vorgesehene Schulter 28 herungebördelt ist. Der Verschluss 10
kann weiterhin an der Unterseite der Kopf wandung 14 um die Außen
kante herum mit einem Dichtungsring oder einer Dichtungseinlage versehen werden, der (die) abdichtend an der oberen Kante eines
Behälters 12 anliegt.
Der Verschluss 10 ist ferner an der Kopfwandung 14 mit einer
Kerblinie 32 und mit einer eingeprägten Hippe 34 über der Kerblinie
versehen. Bei der für die Zwecke der Beschreibung gewählten und in den Figuren 1-3 dargestellten Ausführungsform ist die
Sippe 34 in die Verschlusskappe 10 nach unten eingeprägt und
weist am Grund einen verhältnismäßig kleinen Radius auf, so dass am Boden oder am Scheitel der Rippe ein Abschnitt mit einer
iLinde stm enge des Letalls besteht. Dieser Abschnitt am Scheitel der
Rippe 34 und die durch die Kerblinie 32 geschwächte Stelle der
Wandung, die die Rippe überquert, ermöglicht ein sehr leichtes Einreißen des Letalls an der Kerblinie, wenn der Kopf 14 der
Verschlusskappe 14 eingedrückt wird, wie in der Fig.3 dargestellt.
Bei einem Eindrücken des Kopfes 14 wird die watte der Rippe 34
am stärksten belastet und damit auch die Kerblinie, wobei das restliche ketall in der Kerblinie an der tJberkreuzungsstelle mit
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der Rippe einreißt.
Die Fig.4 zeigt Werkzeuge, die zum Herstellen einer Rippe
an einer Behälterwandung nach der Erfindung benutzt werden können. Vor der Erzeugung der Rippe wird die Behälterwandung vorzugsweise
"bereits mit einer Kerblinie versehen. Die Werkzeuge zum Formen einer Rippe an einer Behälterwandung 36 können aus einer unteren
Pressform 40 mit einer V-förmigen Nut 42 und aus einer oberen Pressform 44 mit einem Stempel 45 bestehen, der an der Spitze
48 abgerundet ist, und der nach unten gegen die Behälterwandung 36 und in die Nut 42 hineingepresst wird, wobei eine V_förmige
Rippe 38 mit einem verhältnismäßig kleinen Radius 50 am Scheitel
erzeugt wird. Bei dem Hineinpressen des Stempels 46 in die Nut an der Behälterwandung 36 wird Metall aus der Behälterwandung
in die Nut hinein verdrängt.
Die Figuren 5 - 9 zeigen eine andere Ausführungsform der
üürfindung an einem ketallbüchsenende 60 mit einem Feld 62, das
in einen Behälter 64 liineingedrückt werden kann, wobei am Büchsenende
eine öffnung zum Ausgießen oder Trinken erzeugt wird. Das Büchsenende 60 weist auf einen Bördelrand 56, eine Umfangsrille
68 und eine in der kitte gelegene Deckelplatte 70, wie bei den auf diese Weise verschlossenen Büchsen üblich. Nach der -tärfindung
ist das Büchsenende 60 mit einer Kerblinie 72 versehen, die ein U-förmiges und eindrückbares Feld 62 umgrenzt, sowie mit
einer eingeprägten Rippe 7^» üe die Kerblinie 72 an derjenigen
Stelle überquert, an der die Kerblinie zuerst eingerissen werden soll. Am Büchsenende 60 kann ferner noch eine Gelenkkerbe 76
an der kündung des eindrückbaren Feldes 62 vorgesehen werden,
so dass das Feld in den Behälter hinein abgebogen werden kann. Natürlich kann das von einer Keblinie umgrenzte Feld auch anders
ausgestaltet werden, wobei die Gelenkkerbe vorzugsweise im wesentlichen diametral über die Deckelplatte hinweg an derjenigen
Stelle angeordnet wird, an der die Rippe die das Feld umgrenzende Kerblinie überquert. Die Kerblinien 72 und 76 werden vorzugsweise
an der Unter- oder Innenseite des Deckelendes 60 erzeugt, können jedoch auch an der Ober- oder Außenseite vorgesehen werden.
wie bereits ausgeführt, bildet die Hippe 74- einen Steg- oder
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Kebelabschnitt am Buchsenende 60, der von der Kerblinie 72 an derjenigen
Stelle geschwächt wird, an der bei Belastung des Hebelabschnittes die stärkste Spannung auftritt. Der Hebelabschnitt
kann daher leicht durchbrochen werden durch -Einreißen des Restmetalls
am Büchsenende an der Kerblinie. Bei der in den Figuren 5-9 dargestellten Ausfmhrungsform ist die Rippe74 in das Büchsenende
nach unten eingepresst und weist am Scheitel 78 (Pig.7)
einen verhältnismäßig kleinen Radius auf. Hierbei wird am Scheitel der Rippe 7^· ein verhältnismäßig schmaler Le tallab schnitt
erzeugt, der unter Spannung gesetzt wird, wenn auf das Büchsenende nahe an der Mitte der Rippe ein nach unten gerichteter
Druck ausgeübt wird.
Obwohl es für die Erfindung nicht wesentlich ist, kann die
Basis der Rippe 74- verhältnismäßig breit bemessen werden, so
dass ein verhältnismäßig langer Kerblinienbogen 72 eingerissen
wird, wenn das eindrückbare Feld 62 anfangs abgebogen wird. Hierbei setzt sich das Einreißen der Kerblinie 72 in der vollen
Breite der Rippe 7^· fort, und je breiter die Rippe bemessen ist,
umso breiter wird anfangs der Einreißbogen. Die Fig.14 zeigt als
Querschnitt eine andere Form der Rippe, die an einer Behälterwandung nach der Erfindung erzeugt werden kann. Diese Rippe v/eist
eine verhältnismäßig breite Basis und ferner einen Scheitel mit einem sehr kleinen Radius auf, um das Einleiten des Einreißens
einer Kerblinie an der Rippe zu erleichtern. Natürlich können bei dieser Rippe auch andere Querschnitte vorgesehen werden. Bei
einer solchen Rippe wird vorzugsweise an der Seite oder an der Kante ein Abschnitt mit einer Mindestmetallmenge vorgesehen, der
unter Spannung gesetzt wird, wenn auf die Rippe ein Druck ausgeübt wird, um die Kerblinie einzureißen, wobei an der Seite oder der
Kante der Rippe ein Abschnitt mit der größten luetallmenge vorhanden
ist, der beim Durchbiegen der Rippe unter Druck gesetzt wird.
Ein weiteres Kerkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass
das in den Fig.5-9 dargestellte Büchsenende mit einem biegsamen Teil oder Knopf 80 versehen ist, der eine Kerblinie 72 und eine
Rippe 74· aufweist, und der eine Belastung der Rippe und der Kerblinie
zum Einleiten des Einreißecs der Kerblinie erleichtert.
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Dieser biegsame Knopf 80 kann hufeisenförmig ausgestaltet werden und ist in die kittelplatte 70 nach oben eingeprägt. Der Knopf 80
weist eine im wesentlichen ebene Wandung 82 auf, die in bezug auf die Waagerechte etwas geneigt verläuft, sowie eine hufeisenförmige
Seitenwandung 84, die sich um ungefähr die Hälfte der ebenen
Wandung herumerstreckt, und ferner eine verhältnismäßig scharfe Ecke 86 zwischen der ebenen Wandung und der Seitenwandung. Die
Kerblinie 72 und die Rippe 74- überkreuzen sich vorzugsweise an der
oder nahe an der Ecke 86 zwischen den Wandungen 82 und 84. Es wird
angenommen, dass die Überkreuzung der Kerblinie 72 und der Rippe
74 ungefähr an der Ecke 86 zwischen den Wandungen des Knopfes 80
dazu beiträgt, dass das Restmetall in der Kerblinie am stärksten belastet und unter Spannung gesetzt wird, wenn der Knopf zum Einleiten
des Einreißens der Kerblinie durchgebogen wird.
Bei dem Büchsenende 60 ist der biegsame Knopf 80 nahe an der Rille 68 angeordnet, wobei angenommen wird, dass die Anordnung
an dieser Stelle dazu beiträgt, dass das Durchbiegen des Metalls am Knopf gering gehalten wird, wodurch mit Sicherheit die größte
Schräglage der ebenen Wandung 82 in bezu^ auf die Seitenwandung
84 erreicht wird, wenn der Jmopi eingedrückt wird, während andererseits
das Restmetall in der Kerblinie 72 an der Rippe 74
am stärksten unter Spannung gesetzt wird. Würde zugelassen werden, dass das Blech am biegsamen Teil des Büchsenendes 60 sich durchbiegt,
wenn der Knopf 80 eingedruckt wird, so würde wahrscheinlich
bei der Schräglage der oberen Wandung 82 und der Seitenwandung 84 eine geringere änderung erfolgen, und die Kerblinie 72
würde weniger stark belastet werden.
Das Büchsenende 60 ist weiterhin im eindrückbaren Feld 62 mit mit einem Buckel 88 für den Daumen versehen, der zum Eindrücken
des Feldes in den Behälter benutzt werden kann. Dieser Buckel 88 wird vorzugsweise an der kündung des "U" der Kerblinie
72 vorgesehen, so dass beim Eindrücken des Buckels in den Behälter der Daumen oder ein Finger des Benutzers das Feld 62 ziemlich
tief in den Behälter hineindrücken kann, ohne der Daumen oder
der Finger selbst in die erzeugte Öffnung eindringt. In einem solchen Falle könnte die Gefahr entstehen, dass der Daumen oder
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der Finger von der rauhen Kante der aufgerissenen Kerblinie verletzt
wird·
Die Figuren 8 und 9 zeigen das öffnen des Büchsenendes
durch Ausüben eines Druckes auf die Oberseite des Büchsenendes mit dem Daumen oder mit einem anderen druckausübenden Mittel,
wobei der biegsame Teil des Feldes durchgebogen und das Restmetall in der Kerblinie an der Überkreuzung der Rippe 74- unter
Spannung gesetzt wird. Der Druck wird vorzugsweise auf das eindrückbare
Feld 62 des Büchsenendes 60 ausgeübt, so dass bei der Schräglage der ebenen Wandung 82 in bezug auf die Seitenwandung
84 des biegsamen Knopfes 80 die größte Änderung erfolgt und das Restmetall in der Kerblinie 72 an der Überkreuzung der Rippe 74-am
stärksten beansprucht wird. Hierbei wird das Metall aufgerissen und das Öffnen des eindrückbaren Feldes 62 eingeleitet.
Nachdem die Kerblinie 72 eingerissen worden ist, kann das Feld
noch weiter in die Büchse 60 eingedrückt werden durch einen Druck mit dem Daumen gegen den Buckel 88. Da der Buckel 88 erhöht über
der -übene der Deckelplatte gelegen ist, so braucht der Daumen
des Benutzers nicht in die öffnung einzudringen, die am Büchsenende erzeugt worden ist, um das Feld in den Behälter einzudrücken,
Die Kerblinie 76 an der Basis des eindrückbaren Feldes 62 erleichtert
das Hineinbiegen des Feldes in die Büchse.
Die Fig.10 zeigt Werkzeuge zum Erzeugen eines halbkugelförmigen
Buckels 100 an einem Büchsenende 98. Der Buckel 100 kann
zu einem Daumenbuckel an einem Büchsenende umgeformt werden, wie in den Figuren 5-9 dargestellt. Das Werkzeug besteht aus einer
unteren Pressform 90 mit einem Stempel 92 und aus einer oberen Pressform 94- Siit einer Aussenkung 96 zur Aufnahme des Stempels
92 und des Metalls aus dem Büchsenende 98, das über dem Stempel geformt wird. Zu diesem Zweck wird das Büchsenende 98 zwischen
den Pressformen 90 und 94- eingespannt, wonach der Stempel 92
in Richtung zur Aussenkung 96 bewegt wird, wobei das Metall in
die Aussenkung getrieben und der Buckel 100 erzeugt wird.
Nach dem Pressen des Buckels 100 am Büchsenende 98 kann
dieses zu einer Presseinrichtung befördert werden, in der ein Knopf 102 gepresst wird, wie in der Fig.11 dargestellt. Diese
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Presseinrichtung besteht aus einem Stempel 104· mit einer ebenen
Oberseite 106, die mit der Waagerechten einen kleinen Winkel A bildet, und aus einer oberen Pressform 108 mit einer Aussenkung
110 zum Formen des Metalls am Büchsenende 98 über dem Stempel 104·.
Zwischen dem Stempel 104 und der Aussenkung 110 ist genügend Spielraum vorgesehen, so dass der halbkugelförmige Buckel 100
zwischen den Pressformen nicht zerstört oder verformt wird.
Nachdem der Buckel 100 und der Knopf 102 am Büchsenende 98
erzeugt worden sind, kann am Büchsenende unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge eine U-förmig oder anders ausgestaltete Kerblinie
erzeugt werden, die ein eindrückbares Feld umgrenzt, wobei an der kündung des "U" eine Gelenklinie vorgesehen wird. Pressformen
gleich den in der Fig.4 dargestellten können dann zum Formen einer Rippe am Büchsenende 98 benutzt werden, welche Rippe
quer über die Kerblinie und über den Buckel und den Knopf 102 verläuft. Bei dem Einpressen einer solchen Rippe am. Büchsenende 98
wird der Buckel entsprechend umgestaltet. Bs kann zusätzlich eine Presseinrichtung benutzt werden, um den Rest des Buckels 100
nochmals umzuformen, so dass ein im wesentlichen senkrechter Wandungsteil an der G-elenklinie und ein im wesentlichen ebener
Oberwandungsteil mit abgerundeten Ecken zwischen diesen Wandungsteilen erzeugt wird. Hierbei wird der Buckel in einem Daumenbuckel
umgeformt, der zum Eindrücken des entfernbaren Feldes in eine Büchse benutzt werden kann. Bei der Herstellung einer Rippe
am Büchsenende 98 kann es erwünscht sein, den Knopf 102 abzustützen, so dass bei der Herstellung der Rippe der Knopf nicht
verformt wird mit Ausnahme in denjenigen Bezirken, in denen die Rippe erzeugt wird. Mit der Abstützung kann auch ein Durchbiegen
des Knopfes verhindert werden und damit ein zufälliges Einreißen der Kerblinie am Büchsenende und während des Formvorganges.
Die Figuren 12 und 13 zeigen eine andere Ausführungsform der
Erfindung mit einem Büchsenende 112, das einen Bördelrand 114 zum Befestigen des Büchsendeckels an einem Behälter 116 und eine
Umfangsrille 118 aufweist, die innerhalb des Bördelrandes verläuft.
Das Büchsenende 112 weist ferner Mittel zum mühelosen öffnen der Büchse auf, welche kittel aus einem Knopf 120 mit
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einer im wesentlichen ebenen Oberwandung 122 und mit einer geneigten
ringförmigen Seitenwandung 124-, einer C-fÖrmigen Kerblinie
um die Basis des Knopfes herum und aus einer Anzahl von nach unten eingeprägten Rippen 128 bestehen, die die Kerblinie überqueren.
Die Rippen 128 weisen vorzugsweise einen geringen Abstand von einander nahe an derjenigen Kante des Büchsenendes 112 auf,
an der das Mnreißen der Kerblinie 126 beginnen soll, während
der genannte Abstand größer bemessen ist an beiden Seiten der G-förmigen Kerblinie, um ein unkontrolierten Einreißen der Kerblinie
zu vermeiden. Bei der für die Zwecke der Beschreibung gewählten Ausführungsform ist die Kerblinie 126 an der Innen- oder
Unterseite des Büchsenendes 112 um die Basis des Knopfes 120 herum vorgesehen, kann jedoch auch an der Außen- oder Oberseite des
Büchsenendes vorgesehen werden. Die Kerblinie 126 kann auch um den Rand der Oberwandung 122 des Knopfes herum vorgesehen werden
anstatt an der Basis des Knopfes, wie dargestellt, wobei jedoch die Sippen 128 über die Kerblinie hinweg bis in die Oberwandung
hinein verlängert werden sollen.
Die Rippen 12S erstrecken sich durch die Seitenwandung 124·
des Knopfes 120 hindurch und nach außen in das Endblech um den Knopf herum. Diese Rippen können sich nach außen bis in die
Rille 118 um den Rand des Büchsenendes herum erstrecken, so dass einer Drehung oder einem Durchbiegen des Außenteiles des Feldes
der größte Widerstand entgegengesetzt wird. Wie bereits ausgeführt, wird es für erwünscht gehalten, ein Durchbiegen des Feldes an
dem Knopf zu verhindern, so dass bei der Schräglage der Wandungen des Feldes an den entgegengesetzten Seiten der Kerblinie im Feld
die größte ^änderung erfolgt, L.a.W., die Rippe oder der Hebelabschnitt
wird am stärksten belastet, um das Restmetall in der Kerblinie über den Hebelabschnitt hinweg aufzureißen.
DasBüchsenende kann dadurch geöffnet werden, dass der Knopf 12o eingedrückt wird, wobei der Knopf gebogen und der Hebelabschnitt
belastet wird, wobei die Kerblinie 12b eingerissen wird. Wie bereits beschrieben, ist der Abstand der Rippen 128 von einander
klein gegenüber der kündung der G-förmigen Kerblinie, an
welcher Stelle das .Einreißen beginnen soll, und größer in beiden
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Richtungen um die C-förmige Kerblinie herum in Richtung zur Mündung.
Der geringe Abstand der Rippen von einander an derjenigen Stelle, an der das Einreißen der Kerblinie beginnen soll, ermöglicht
das verhältnismäßig mühelose Einreißen der Kerblinie an dieser Stelle, während die einen größeren Abstand von einander
aufweisenden Rippen das Einreißen der Kerblinie an deren entgegengesetzten Seiten erschweren, wodurch ein unkontrollierten Aufreißen
der Kerblinie vermieden wird, wenn auf den Knopf 120 ein Druck ausgeübt wird, hierbei wird eine Verletzung der Finger
eines Benutzers verhindert, die von einem unkontrolierten raschen
Aufreißen der Kerblinie verursacht werden könnte.
Die Figuren 15 und 16 zeigen eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung, die besonders zum selbsttätigen Öffnen oder
Entlüften eines Behälters geeignet ist, wenn der Druck im Behälter übermäßig stark wird und den Behälter zu sprengen sucht. Die
Verschlusskappe 1JO kann im wesentlichen der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verschlusskappe gleichen mit der Ausnahme, dass
die Rippe 132 nach oben eingepresst ist, und dass die Kerblinie an der Außenseite der Verschlusskappe vorgesehen ist. Steigt der
Druck in einem Behälter übermäßig stark an, so wölbt sich die Verschlusswandung nach oben auf, wobei die Rippe 132 und die
lierblinie 134- ein Entlüften des Behälters ermöglichen. Die Rippe
132 und die Kerblinie 134- können so stark bemessen werden, dass
das Aufreißen bei einem bestimmten Druck erfolgt. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von der Tiefe und der
Form der Rippe, von der Lenge des Restmetalls in der Kerblinie, von dem Herstellungsmaterial der Verschlusskappe und von dem
Durchmesser der Verschlusskappe.
Obwohl in den beiliegenden Zeichnungen und in der obenstehenden Beschreibung drei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben wurden, so können von Sachkundigen im Rahmen des Jsrfindungsgedankens natürlich Änderungen, Abwandlungen
und Ersetzungen vorgenommen werden. Beispielsweise könnte ein Endverschluss nach der Erfindung aus verschiedenen flächigen
Werkstoffen hergestellt werden, beispielsweise aus einem Kunststoff, Papier, Metall oder aus einem Laminat solcher Werkstoffe.
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Ferner können die biegsamen Teile oder die EndverSchlüsse nach der
Erfindung vielgestaltig ausgeführt werden, um eine oder mehrere Rippen an einer Kerblinie bei solchen EndverSchlüssen belasten
zu können, wobei die Rippen verschiedenartig ausgestaltet werden können. Beispielsweise kann eine kreisrunde Rippe mit einer
Aufwölbung in der Mitte vorgesehen werden sowie eine oder mehrere, die Rippe überquerende Kerblinien, die aufgerissen werden, wenn auf die Wölbung zum Durchbiegen der Rippe ein Druck ausgeübt
wird. Der erfindungsgemäße Verschluss kann auch an beiden Büchsenenden vorgesehen werden, um eine Öffnung zum Ausgießen oder zum Trinken zu erzeugen oder zum Be- oder Entlüften eines Behälters nach dem öffnen. Durch die Öffnung kann Luft in den Behälter
während des Ausgießens oder des Trinkens einströmen, oder der
Endverschluss nach der Erfindung kann als Sicherheitsverschluss angewendet werden, der sich selbsttätig öffnet, wenn in einem
Behälter ein übermäßig starker Druck entsteht. Büchsenenden und Endverschlüsse nach der Erfindung können an Behältern auf verschiedene Weise angebracht werden, beispielsweise mittels einer doppelten ümbördelung, Schraubverbindung usw.
zu können, wobei die Rippen verschiedenartig ausgestaltet werden können. Beispielsweise kann eine kreisrunde Rippe mit einer
Aufwölbung in der Mitte vorgesehen werden sowie eine oder mehrere, die Rippe überquerende Kerblinien, die aufgerissen werden, wenn auf die Wölbung zum Durchbiegen der Rippe ein Druck ausgeübt
wird. Der erfindungsgemäße Verschluss kann auch an beiden Büchsenenden vorgesehen werden, um eine Öffnung zum Ausgießen oder zum Trinken zu erzeugen oder zum Be- oder Entlüften eines Behälters nach dem öffnen. Durch die Öffnung kann Luft in den Behälter
während des Ausgießens oder des Trinkens einströmen, oder der
Endverschluss nach der Erfindung kann als Sicherheitsverschluss angewendet werden, der sich selbsttätig öffnet, wenn in einem
Behälter ein übermäßig starker Druck entsteht. Büchsenenden und Endverschlüsse nach der Erfindung können an Behältern auf verschiedene Weise angebracht werden, beispielsweise mittels einer doppelten ümbördelung, Schraubverbindung usw.
Die Erfindung wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche
abgegrenzte
Patentansprüche
4098 1 3/0326
Claims (1)
- PatentansprücheBehälterwandung mit einem im wesentlichen steifen und langgestreckten Hebel- (öder Stegabschnitt und mit einer Schwächlings- oder Kerblinie, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt quer über die Schwächungslinie hinweg verläuft, die bei Belastung des Stegabschnittes einreißt und eine öffnung an der Behälterwandung bildet.2· Behälterwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt in dessen Längserstreckung und von dessen neutraler Achse entfernt an derjenigen Seite einen eine Mindestmaterialmenge enthaltenden Teil aufweist, der unter Spannung gesetzt wird, wenn der Stegabschnitt zum Aufreißen der Kerblinie belastet wird.3· Behälterwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt in dessen Längserstreckung und von der neutralen Achse entfernt einen die größte Materialmenge enthaltenden Teil aufweist, der unter Druck gesetzt wird, wenn der Stegabschnitt zum Aufreißen der Kerblinie belastet wird.4-, Behälterwandung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurchgekennzeichnet, dass der Stegabschnitt aus einer Rille odereiner Rippe besteht, die in die Behälterwandung eingeprägt ist.5. Behälterwandung nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Verschließen eines Behälters, in dem ein hoher Druck entstehen kenn, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt aus einer nach außen vorstehenden geprägten Rippe besteht, die bei Belastung durch einen übermäßig hohen Druck im Behälter sich aufwölbt und ein Aufreißen der Kerblinie bewirkt, so dass sich im Behälter entwickelnde Gase sicherAQ9813/0326abgelassen werden,6. Behälterwandung nach Anspruch 5, dadurcn gekennzeichnet, • dass die Kerblinie an der Außenseite der Wandung vorgesehen ist,7· Behälterwandung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerblinie und die Rippe mindestens zum Teil an einem biegsamen Knopf an der Wandung vorgesehen sind.8. Behälterwandung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Knopf eine im wesentlichen ebene Oberwandung und eine Seitenwandung aufweist, die die Oberwandung mit dem angrenzenden Teil der Behälterwandung verbindet.9· Behälterwandung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerblinie die Rippe an der oder nahe an der Ecke zwischen der Oberwandung und der Seitenwandung des biegsamen Knopfes überquert.10. Behälterwandung nach einem der Ansprüche 7-9» dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Knopf sich nach oben er streckt, und dass die Rippe in die Behälterwandung nach unten eingeprägt ist.11· Behälterwandung nach einem der Ansprüche 7-10» dadurch gekennzeichnet, dass die Kerblinie ein U-förmiges Feld umgrenzt, das mit einem sich nach oben erstreckenden Buckel ausgestaltet ist, der das Eindrücken des Feeldes erleichtert.12. Behälterwandung nach Anspruch 11, dadurcn gekennzeichnet, dass der Buckel an der Lündung des U-förmigen Feldes angeordnet ist.13. Behälterwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe an der Behälterwandung nach unten eingeprägt ist, und dass die Kerblinie an der Unterseite der Wandung vorgesehen ist.40981 3/032$14· Behälterwandung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe eine verhältnismäßig scharfe Kante aufweist, die von der neutralen Achse entfernt an derjenigen Seite gelegen ist, die unter Spannung gesetzt wird, wenn die Rippe zum Aufreißen der Kerblinie belastet wird.15» Behälterwandung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe einen die größte Ketallmenge enthaltenden Teil in der Längserstreckung an derjenigen Seite aufweist, die zum Aufreißen der Kerblinie unter Druck gesetzt wird, wenn die Rippe belastet wird.16. Behälterwandung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe eine verhältnismäßig breite Basis aufweist.17. Behälterwandung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerblinie an der überkreuzungsstelle mit der Rippe einen verhältnismäßig geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweist.18· Behälterwandung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe die Kerblinie im wesentlichen rechtwinklig überquert.4098 I 3/0326eerseite
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