DE2325857A1 - Verfahren zum herstellen von kartoffelchips mit einstellbarer zusammensetzung, verbessertem geschmack und verbesserter essqualitaet - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kartoffelchips mit einstellbarer zusammensetzung, verbessertem geschmack und verbesserter essqualitaetInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HÄNS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
S KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den -21. Mai 1973
Eg/Mg
THS PROCTER & GAMBLE COMPANY» Cincinnati (Ohio, USA)
Verfahren zum Herstellen von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung, verbessertem Geschmack und verbesserter
Essgualität
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung,
verbessertem Geschmack und verbesserter Essqualität. Solche Kartoffelchips werden aus einem Teig hergestellt,
der aus getrockneten, gekochten Kartoffeln und Wasser zubereitet
ist, und können nach dem FrItieren sehr knusprig und schmackhaft sein.
Bei der bisher üblichen Herstellung von Kartdffelchips
werden dünne Scheiben von geschälten, rohen Kartoffeln in tiefstehendem heissem Fett fritiert. Die dazu verwendeten
rohen Kartoffeln müssen bis zur Verarbeitung im ungeschälten und ungeschnittenen Zustand gelagert werden, weil die
Schnittfläche der rohen Kartoffeln als Folge der Reaktion der in den Kartoffeln enthaltenen Enzyme mit der Luft dazu
neigt, dunkel anzulaufen. Weiter müssen die Kartoffeln unter kontrollierten Temperaturbedingungen gelagert werden,
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damit sich keine Keime entwickeln und der Gehalt an reduzierendem
Zucker gering gehalten werden kann, um das vorzeitige
oder unerwünscht starke Bräunen der Kartoffeln während des Fritierens zu verhindern. Die durch Fritieren
von in Scheiben geschnittenen rohen Kartoffeln erzeugten Chips können sehr unterschiedlich sein, weil Kartoffeln
verschiedener Sorten beachtliche Unterschiede bezüglich des Geschmacks, des Gehalts an reduzierendem Zucker und
des Gehalts an Feststoffen aufweisen und jede dieser Eigenschaften den Geschmack und das Aussehen der fritierten
Chips wesentlich beeinflusst. Ausserdem müssen aus rohen
Kartoffelscheiben hergestellte Chips während einer bis drei Minuten fritiert werden, was einer nicht vernachlässigbaren
zeitlichen Dauer im Herstellverfahren entspricht und wonach die fertigen Chips einen relativ hohen Fettgehalt
von etwa 35 bis etwa 50 Gewichtsprozent aufweisen.
Die oben beschriebenen Schwierigkeiten bezüglich der Behandlung der Kartoffeln und die Veränderungen im Aussehen
der Kartoffelchips können wesentlich verringert werden, wenn beispielsweise Kartoffelchips mit einer einstellbaren
Zusammensetzung nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem getrocknete gekochte Kartoffeln mit Wasser zu einem
Teig vermengt werden, dessen gesamter Wassergehalt etwa 25 bis 55 Gewichtsprozent ausmacht, dieser Teig in Stücke mit
vorgegebener Form geschnitten und diese Stücke so lange fritiert werden, bis sie knusprig sind. Dieses Verfahren
hat die Vorteile, dass die oben beschriebenen Probleme bezüglich der Behandlung der Kartoffeln und der Unterschiede
im Aussehen der Kartoffelchips praktisch ausgeschlossen und ausserdem Chips mit einem geringen Fettgehalt von beispielsweise
15 bis 35% hergestellt werden können. Weiter ist es möglich, gleichmässig geformte Chips, wie sie bei-
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spielsweise mit Hilfe der in dem USA-Patent 3' 5768647 beschriebenen
Vorrichtung hergestellt werden können,, au. grossen
gleichmässigen Stapeln aufzuschichten„ die in rigiden,
luftdichten Behältern eingeschlossen werden können» Auf
diese Weise verpackte Chips können während langer Zeit gelagert werden, ohne dass sie danach abgestanden schmecken oder in kleine Stücke zerbrechen g wie.das bei den bekannten Chips, die in Packungen aus gewachstem-Papier aufbewahrt werden, zu beobachten ist»
diese Weise verpackte Chips können während langer Zeit gelagert werden, ohne dass sie danach abgestanden schmecken oder in kleine Stücke zerbrechen g wie.das bei den bekannten Chips, die in Packungen aus gewachstem-Papier aufbewahrt werden, zu beobachten ist»
Es ist jedem Fachmann bekannt, dass als Ausgangsmaterial
für das oben genannte Verfahren getrocknete Kartoffelflokken, aber auch Kartoffelkorn und'Kartoffelmehl verwendet
werden können. Dagegen war es bisher nicht bekannt, bei
den üblichen Methoden zur Herstellung von getrockneten
Kartoffelflocken die gebräuchlichen Arbeitsgänge des Vorkochens und Abkühlens· wegzulassen, um dadurch eine Verbesserung des Geschmacks und der Essqualität bei chipsartigen Erzeugnissen mit einstellbarer Zusammensetzung zu erreichen .
für das oben genannte Verfahren getrocknete Kartoffelflokken, aber auch Kartoffelkorn und'Kartoffelmehl verwendet
werden können. Dagegen war es bisher nicht bekannt, bei
den üblichen Methoden zur Herstellung von getrockneten
Kartoffelflocken die gebräuchlichen Arbeitsgänge des Vorkochens und Abkühlens· wegzulassen, um dadurch eine Verbesserung des Geschmacks und der Essqualität bei chipsartigen Erzeugnissen mit einstellbarer Zusammensetzung zu erreichen .
In dem Buch "Potato Processing" von William F0 Talburt und
Ora Smith, das von der Avi Publishing Company, Inc., Westport, Conn, im Jahre 1967 publiziert wurde, werden auf den
Seiten 397 und 398 die allgemeinen Vorteile des Vorkochens und Abkühlens von Kartoffelflocken beschrieben» Das Vorkochen
der dünnen Scheiben aus rohen Kartoffeln bei einer
Temperatur zwischen 600C und 82,2°C vor dem eigentlichen
Kochen bei hoher Temperatur ermöglicht, aus praktisch allen Arten von Kartoffelflocken Kartoffelbrei mit einer guten Textur herzustellen. Weiter kann die Textur des Kartoffelbreis in einem weiten Bereich verändert werden, wenn
die für das Vorkochen verwendete Zeitspanne und Temperatur
Temperatur zwischen 600C und 82,2°C vor dem eigentlichen
Kochen bei hoher Temperatur ermöglicht, aus praktisch allen Arten von Kartoffelflocken Kartoffelbrei mit einer guten Textur herzustellen. Weiter kann die Textur des Kartoffelbreis in einem weiten Bereich verändert werden, wenn
die für das Vorkochen verwendete Zeitspanne und Temperatur
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verändert werden» Das Abkühlen der vorgekochten Kartoffeln in Wasser bei einer Temperatur unter etwa 23,90C während
mindestens 15 Minuten verringert die in den Kartoffeln vorliegende Menge an freier Stärke und ermöglicht damit eine
bessere Textur der aus gestampften Kartoffeln hergestellten
Erzeugnisse. Das Vorkochen und anschliessende Abkühlen gehört zurzeit und schon seit verschiedenen Jahren zum
Standardverfahren bei der Herstellung von Kartoffelflocken,
weil die erste Verwendung von Kartoffelflocken die Herstellung von Kartoffelbrei war.
Aus dem oben genannten Buch "Potato Processing" kann angenommen werden, dass vor der Entwicklung dieser beiden Arbeitsgänge
getrocknete Kartoffelflocken ohne Vorkochen und Abkühlen hergestellt wurden. Es gibt jedoch keine Veröffentlichung,
in der beschrieben ist, dass in üebereinstimmung mit einer solchen Methode hergestellte getrocknete Kartoffelflocken
für Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung verwendet werden können, und noch weniger, dass
solche Kartoffelflocken die Herstellung von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung t verbessertem Geschmack
und verbesserter Essqualität ermöglichen.» Bisher wurde angenommen,
dass die Arbeitsgänge des Vorkochens und Abkühlens erforderlich sind, um aus getrockneten Kartoffelflokken
Erzeugnisse mit guter Qualität herzustellen, und weil diese Arbeitsgänge zur Herstellung von Kartoffelbrei guter
Qualität aus getrockneten Kartoffelflocken notwendig sind, ist es überraschend, dass sie nicht erforderlich sind, um
Kartoffelchips mit guter Qualität aus getrockneten Kartoffelflocken herzustellen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusam-
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mensetsung, verbessertem Geschmack und verbesserter Essqualität
anzugeben«
Das erfindungsgemässe Verfahren zur -Herstellung von Kartoffelchips
mit einstellbarer Zusammensetzung aus getrockneten Kartoffelflocken ist gekennzeichnet durch
a) das Kochen roher Kartoffelschnitze während 6' bis 45 Minuten
bei einer Temperatur im Bereich zwischen 87,S0C
bis 1'000C,
b) das Zerdrücken der gekochten Kartoffeischnitze t
c) das Trocknen der Kartoffelschnitze und Zerkleinern zu Kartoffelflocken„
d) das Pulverisieren der getrockneten Kartoffelflocken,
e) das innige Eumischen von Wasser zu den getrockneten,,
pulverisierten Kartoffelflocken zur Bildung eines kohärenten,
bearbeitbaren Teigs 0 der 25 bis 55 Gev/.% Wasser
enthält,
f) das Herstellung geformter Stücke aus diesem Teig, und
g) das Fritieren der Teigstücke Q bis sie knusprig sind,
wobei während des Verfahrens weder ein zum Vorkochen vorgesehener noch ein zum Abkühlen vorgesehener Arbeitsgang verwendet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Verfahrens
werden die zerdrückten Kartoffelscheiben in einer Trockentrommel bei Temperaturen zwischen 148,9°C und 187,8°C und
einem Druck zwischen 1,4 bis 10,5 atü getrocknet und danach die Kartoffelmasse zur Bildung der Kartoffelflocken
von den Walzen der Trockentrommel abgeschabt. Es ist aber
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auch-möglich ρ alle anderen, gebräuchlichen Methoden zur
Herstellung getrockneter Kartoffelflocken in Uebereinstim™
mung mit dem neuen Verfahren anzuführen» Das erfindungsge-
mässe Herstellverfahren ermöglicht gegenüber den bisher verwendeten Produktionsmethoden eine deutliche Verbesse
rung des Geschmacks und der Essqualität von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung»
Für die Ausführung des neuen Verfahrens können irgendwel
che kommerziell erhältliche Kartoffeln verwendet werden. Die Kartoffelflocken können nach einer der bekannten Metho
den hergestellt v/erden/ einschliesslich derjenigen, welche in dem oben genannten Buch "Potato Processing" auf den' Sei
ten 395-411 beschrieben ist» Dabei müssen selbstverständlich die für diese bekannten Methoden beschriebenen Ar
beitsgänge des Vorkochens und Abkühlens ausgelassen"werden.
Eine bevorzugte Methode zur Herstellung getrockneter Kar
toffelflocken sei im folgenden kurz beschrieben. Dabei werden rohe Kartoffeln zuerst geschält und dann geprüft,
um schadhafte Kartoffeln auszulesen» Das Schälen kann mittels Alkalilauge, Dampf oder Abreiben bewirkt werden. Die
Kartoffeln werden dann geschnitten und während 6 bis 45 Minuten bei 87,8°C bis 1000C gekocht. Es ist auch möglich,
bei tieferen Temperaturen zu kochen, wenn die Kochzeit entsprechend verlängert wird. Vorzugsweise werden die Kartoffeln während 10 bis 30 Minuten mit Dampf bei Atmosphärendruck gekocht. Danach werden die gekochten Kartoffeln
auf irgendeine der bekannten Arten,zerstampft oder passiert,
um daraus eine aus kleineren, aber immer noch grobkörnigen Klumpen bestehende Masse zu gewinnen. Diese Masse wird
dann getrocknet. Wenn das Trocknen in einer Trommel ausgeführt wird, wird die gestampfte Kartoffelmasse mit einer
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f^; pay
Fördereinrichtung auf die obere Fläch® der Trommel gefördert, ungeheizte Waisen mit kleinem Durchmesser liefere
die bereits teilweis® getrocknete Kartoffelmasse nacheinander ssur Trommel„ wodurch auf dieser eine dichte Schicht aufgebaut
wird= Die Waisen mit dem kleinen Durchmesser weisen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die -Trommel auf
und nach einem Umlauf %-?ird die getrocknete Schicht -mit Hilfe
einer Rakel von der Trommel abgeschälte Die.abgeschälten
Kartoffelflocken werden kann zu grobkörnigen -Klumpten
serbrochen und abschliessend zu kleinen Teilchen pulverisiert»
Gewöhnlich weist eine einstufige Trockentrommel"zwischen
und 8 Walzen mit kleinem Durchmesser auf,, i^elche längs des
Umfangs der grossen Trockentrommel angeordnet sind*, Die
Trockentrommel wird mit Hilfe von Dampf,, der einen Druck
von 1,4 bis 10 „5 atü .aufweist,, auf eine Temperatur zwtsehen
148,9°C bis 187„8°C geheizte Für eine optimal© Arbeitsweise sollte die Trockentrommel mit einer Geschwindigkeit" wan
1 bis 20 und vorsugsx-?eise von 3 bis 80 Umdrehungen pro Minute
gedreht werden» Solche Umdrehungsgeschwindigkeiten ermöglichen eine ausreichende Verweilze'it der Masse auf
der Trockentrommel.
Es wird angenommenj, dass das Vorkochen und Abkühlen,- welche
bisher als vorteilhaft angesehen t<rarden, für den Geschmack
und die Essqualität von Kartoffelehips„die eine
einstellbare Zusammensetzung aufx-Jeisen,, nachteilig sind»
Es wird insbesondere angenommen B dass diese beiden Arbeitsgänge
viele wasserlösliche Verbindungen- in den Kartoffelflocken, welche wahrscheinlich zum guten Geschmack der
Kartoffelchips beitragen, austreiben« Es scheint auch, dass
diese Arbeitsgänge die Oelabsorption und dadurch die Ess-
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qualität von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung vermindern, weil die Stärke in den Kartoffeln nach
diesen beiden Arbeitsgängen in einem retrogradierten oder kristallinen Zustand vorliegt, der offensichtlich nicht so
©"!absorbierend ist wie die nicht retrogradierte Form»
Bei der Ausführung des erfindungsgemäissen Verfahrens werden
die getrockneten Kartoffelflocken, die zur Herstellung des Teigs für die Kartoffelchips verwendet werden, vorzugsweise
mit getrocknetem Kartoffelkorn gemischt» Auf diese
Weise kann das bekannte Umfalten der Ränder von Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung verringert oder
sogar vermieden werden. Getrocknetes Kartoffelkorn kann nach irgendeiner der üblichen Methoden hergestellt werden,
beispielsweise der Methode, die in dem bereits mehrfach genannten Buch "Potato Processing" auf den Seiten 374-394
beschrieben ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die gewählte Methode ohne das bisher übliche Vorkochen und Abkühlen
ausgeführt wird. Kartoffelkorn wird im allgemeinen in Trockeneinrichtungen, die einen Luftstrom oder ein Wirbelbett
aufweisen, getrocknet» Das' Korn muss pulverisiert werden, bevor es mit den pulverisierten getrockneten Kartoffelflocken
gemischt werden kann.
Getrocknete- Kartoffelflocken haben normalerweise einen
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 7 Gew.%. In den Flocken können kleine Mengen verschiedener Stabilisatoren und Konservierungsmittel
enthalten sein, um die Stabilität und Textur der Flocken zu verbessern. Beispielsweise können in
dem trockenen Erzeugnis etwa 150 bis etwa 200 Teile pro Million (ppm) Sulfit enthalten sein. Dieses wird dem befeuchteten
Brei gewöhnlich in der Form von Natriumsulfit und Natriumbisulfit zugesetzt und schützt die Flocken wäh-
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renä der Behandlung und nachfolgenden Lagerung vor dem
Nachdunkelnο Um durch Oxydation bewirkte Zerstörungen zu
verhindern, können Antioxydationsmittel,, wie beispielsweise
BHA (2- und 3~tertraButyl-4-=hydroxyanisol) und BHT
(3,5-di-tert=Butyl=-4~hydroxytoluol) in Mengen bis zu gesamthaft
etwa 40 ppm zugesetzt werden. Um das Dunkeln der Flocken nach dem Kochen zu vermeiden, wird saures Natriumpyrophosphat
in Mengen von etwa 0^05% bis etwa 0,10% zugesetzt. Um die durch die Anwesenheit von Eisenipnen bewirkte
Entfärbung zu verhindern, kann auch Zitronensäure mit
einem Anteil von 90 ppm^ bezogen auf das getrocknete Pro- '
dukt, zugesetzt werden« Weiter können dem befeuchteten Brei vor dem Trocknen Monoglyseride wie beispielsweise
Glyzerinmonopalmitat oder Glyzerinmonostearat zugesetzt
werden, und zwar in Mengen- welche in einem Bereich zwischen
etwa 0,4 bis etwa 1 Gew.% liegen„ um die Struktur
des aus dem getrockneten Material hergestellten Teigs zu verbessern.
Getrocknetes Kartoffeikorn hat einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 6 bis 11 G@w.% und besteht praktisch aus einzelligen
Kartoffelteilchen s deren Zellwände nicht zerstört sind
und die so klein sind, dass sie durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,18 bis Qf25 mm gesiebt werden können.
Dem Kartoffelkorn kann ebenfalls ein Sulfit zugefügt werden, um das Nachdunkeln zu verringern, wobei der Anteil
des in der Form von Natriumsulfit und äSatriumbisulfit verwendeten
Sulfits im fertigen Erzeugnis gewöhnlich zwischen etwa 200 bis 400 ppm beträgt. Es können auch Antioxydationsmittel
wie beispielsweise BHA und BHT in Mengen, welche gesamthaft 40 ppm nicht überschreiten, zugefügt werden,
um durch Oxydation bewirkte Zerstörung des Korns zu verhindern.
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Das den gepulverten getrockneten Kartoffelflocken und dem
-korn zur Bildung des Teigs zugefügte Wasser wird vorzugsweise erwärmt, obwohl aueh Wasser mit Zimmertemperatur verwendet
werden kanno Das Wasser und die getrockneten Kartoffelflocken
und das -korn werden gleichmässig vermengt, bis das Wasser gleichmässig im gesaraten Teig dispergiert und
das Kartoffelmaterial gleichmässig befeuchtet ist. Mit warmem Wasser zubereiteter Teig ist leichter in dünne jSchiehten
auszurollen. Vorzugsweise wird der Teig vor dem Ausrollen auf eine Temperatur im Bereich zwischen etwa 26,7°C
bis etwa 93,3°C erwärmt» Um einen Teig suzubereiten, der
leicht zu dünnen Schichten ausgerollt werden kann, sollte der gesamte Feuchtigkeitsgehalt des Teigs (einschiiesslich
des Feuchtigkeitsgehalts der getrockneten Kartoffelflocken und des Kartoffelkorns) in einem Bereich zwischen 25 bis
etwa 55 Gew.% und vorzugsweise zwischen etwa 30 bis 45
Gew.% liegen.
Nachdem der Teig hergestellt ist,, kann dieser zu geeigneten
Stücken ausgeformt werden, die dann zur Herstellung der Kartoffelchips in hochstehendem Fett schwimmend gebakken
werden. Es sind unendlich viele Grossen und Formen zum
Ausformen des zur Herstellung der Chips verwendeten Teigs möglich. Ein übliches Kartoffelchip, das aus einer von einer
rohen Kartoffel geschnittenen Scheibe hergestellt wurde, kann sehr genau nachgemacht werden. Dazu wird der Teig
zwischen voneinander beabstandeten Kordelrollen durchgeführt und zu einer flachen Schicht ausgerollt, deren Dicke
in einem Bereich zwischen 0,127 bis etwa 2,54 mm und vorzugsweise zwischen etwa 0,178 bis etwa 0,5 mm liegt. Aus
dieser Teigschicht können elliptische Stücke ausgestochen werden, deren Grosse und Form etwa den von Kartoffelscheiben
entspricht. Die Stücke werden danach in bekannten, zum
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Fritieren von Chips vorgesehenen Vorrichtungen fritiert»
Für besonders gleichmässig ausgeformte. Chips wird vorzugsweise
die in dem bereits genannten USA-Patent 3'576°647
beschriebene Vorrichtung verwendete
Um in Uebereinstimmung mit dem neuen Verfahren Kartoffel-Chips
herzustellen, deren Oberflächenform und Grosse den
bekannten, durch Fritieren von dünnen Scheiben roher Kartoffeln hergestellten Chips entsprechen, ist vorzuziehen a
die Chips während des Fritierens stoischen einem Paar fest
anliegender Formkörper ^u halten„ Diese Formkörper weisen
Oeffnungen auf, damit das heisse sum Fritieren verwendete
Fett den Teig ungehindert berühren kann» In dem oben genannten
USA-Patent 3"576"647 ist ein bevorsugtes tesführungsbeispiel
von geeigneten Formstüeken beschrieben„ Obwohl
die hier angegebenen Teigsusanmensetsungen iasbeson-'dere
zur Herstellung von ausgeformten Chips geeignet ginä„
welche während des Fritiereas susasraiengepresst x$®Tä<ane ist
es aber auch Möglich,, durchaus sufriedensteilend© Chips?
herzustellen, wenn der in Stüek© geschnittene Teig nicht
im zusammengepressten Zustand durch das heisse <, zum Fritieren verwendete Fett geführt
Das Fritieren kann-mit einem Fett oder OeI ausgeführt werden
dessen Temperatur in einem Bereich zwischen etwa -135°C
bis etwa 204,40C liegt und vorsugsitfeise in einem Bereich
zwischen 143,3°C bis etwa 190s,5°C liegt» Zum Fritieren der
Chips kann jedes essbare Kochfett oder Kür^ungsfett. verwendet
werden. Während die bekannten„ aus rohen Kartoffelscheiben
hergestellten Chips eine Fritier^eit von gtwa 1 bis etwa 3 Minuten benötigen„ können nach d©m neuen Verfahren
zubereitete Chips mit der oben angegebenen Dieke innert 5- bis etwa 60 Sekunden und vorzugsweise inn©rt etua 5 -bis
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»12-
etwa 25 Sekunden fritiert werden» Der wesentlichef die
Fritierzeit beeinflussende Faktor ist die Farbe der fri™
tierten Chips, welche in erster Linie eine Funktion des Gehalts der getrockneten Kartoffeln an reduzierendem Zukker
ist. Unter den anderen, die Farbe der Chips beeinflussenden Faktoren sind die Dicke der Chips, die Temperatur
des zum Fritieren verwendeten OeIs und die Art: des verwendeten
OeIs.
Es ist jedem Fachmann verständlich t dass in einem entsprechend
dem neuen Verfahren zubereiteten Teig auch noch viele andere Zusätze eingegeben werden können. Beispielsweise
können Emulsionsmittel, Aromastoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Antioxydationsmittel usw. zugeführt werden,
obwohl diese nicht notwendig sind.
Die im folgenden zusammengestellten Untersuchungen, über
den Geschmack von Kartoffelchips zeigen die durch das neue Verfahren erreichbare Verbesserung sowohl des Geschmacks
als auch der Essqualität. Es wurden eine Vielzahl von Prüfungen durchgeführt, bei denen nach dem neuen Verfahren
hergestellte Kartoffelchips mit einstellbarer Zusammensetzung für die mit im folgenden als "wenig ausgelaugt" bezeichnete
Kartoffelflocken verwendet warden, mit solchen Kartoffelchips einstellbarer Zusammensetzung verglichen
wurden, die aus in Uebereinstimmung mit den bekannten Methoden und einschliesslich Vorkochen und Abkühlen (oder Auslaugen)
hergestellten und im folgenden als "Standard" bezeichneten Kartoffelflocken zubereitet waren. Die Prüfpersonen
wurden aufgefordert, die Chips zu essen und die bevorzugte Art und ihren bevorzugten Geschmack, aber auch
andere ungefragte Bemerkungen bekanntzugeben. In der folgenden Tabelle wurden eine Anzahl Vorzüge für eine bestimm-
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te ??arenprobe bestimmt f indem die günstigen Bemerkungen
über diese bestimmt® Probe und die ungünstigen Bemerkungen über die Vergleichsprobe addiert wurden' „
Anzahl der |
Art der Kartoffel |
bevorzugt© Art | Geuchmaek | |
Prüfung | Prüfper sonen |
flocken | gesamt haft |
44 |
Nr. 1 | 112 | Standard | 39 | 56 |
wenig aus gelaugt |
61 | 48 | ||
Nr. 2 | 112 | Standard | 52 | 52 |
wenig aus gelaugt |
48 | 48 | ||
Nr. 3 | 56 | Standard | 48 - | 52 |
wenig aus gelaugt |
52 | 40 | ||
Nr. 4 | 53 | Standard | .34 | 60 |
wenig aus gelaugt |
66 | 34 | ||
Nr. 5 | 55· | Standard | 33 | 66 |
wenig aus gelaugt |
67 |
Anzahl der lobenden Bemerkungen
Geschmack | Essqualität |
14 | 10 |
29 | 21 |
17 | 12 |
21 | 13 |
19 | 4 |
25 | 6 |
14 | 1 |
28 | 12 |
14 | 5 |
24 | 10 |
Bei den Prüfungen Nrn. 2 und 3 konnte weder für die Standard-Flocken noch für die wenig ausgelaugten Flocken eine
eindeutige Bevorzugung gefunden werden. Der Grund dafür könnte sein, dass die für diese zwei Prüfungen verwendeten
Standard-Flocken zu den wenigen guten Chargen an Standard-
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Flocken gehören, wie sie manchmal hergestellt werden«, Da
gegen konnte in den Prüfungen Nrn., 1, 4 und 5 eine sehr
deutliche gesamthafte Bevor sugsng. der mit t^enig ausgelaug
ten Flocken hergestellten Chips festgestellt werden» Das gleiche gilt für die Bevorzugung des Geschmacks bei der
Prüfung Nr. 5 und der Essqualität bei der Prüfung Nr. 4. Als kennzeichnende Ergebnisse wurden die Bevorzugung des
Geschmacks in den Prüfungen Nm0 1 und 4, die Anzahl der
lobenden Bemerkungen zum Geschmack in den Prüfungen Nrn. lf
3,4 und 5 und die Anzahl der lobenden Bemerkungen zur Ess-~
qualität in den Prüfungen Nm „ 1 und 5 gewertet. Die in Ta
belle I aufgeführten Daten zeigen klar, dass durch die Verwendung von wenig ausgelaugten Flocken ein besserer Ge
schmack und eine bessere Essqualität erreicht werden kön nen, weil in drei von-fünf Prüfungen eine deutliche Mehr
heit der Prüfpersonen, die aus wenig ausgelaugten Flocken
hergestellten Chips gegenüber den aus Standard-Flocken her gestellten Chips bevorzugte.
Es wurden weitere Versuehsserien durchgeführt, in denen
Chips, die aus einer Mischung aus wenig ausgelaugten Kar-· toffelflocken und Kartoffelkorn hergestellt waren, mit
Chips, die aus Standard-Flocken hergestellt waren, verglichen wurden. Die folgende Tabelle II zeigt die Ergebnisse
dieser Prüfungen;
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Prüfung
Anzahl
der
der
Prüfpersonen
52
52
59
bevorzugte Art | Geschmack | lobeaden Be | |
iff».' | merkungen über | ||
gesamt*= | die Essqualität | ||
Kartoff einlasse" | haft | 36 | und die Textur |
64 | 1 | ||
Standard | 38 | 14 | |
lsi wenig ausg©~ " | 62 | ||
. laugte Kartoffel= | |||
flocken | |||
Standard Kartof | 31 | ||
felkorn ■ | 69 | 4 | |
Standard | 29 | ' 3 | |
2:1 wenig ausge | 71 | ||
laugte Kartoffel | |||
flocken | |||
wenig ausgelaug= | 29 | ||
. tes Kartoffelkorn | ' 71 | 1 | |
Standard . | 27 | 17 | |
Is2 wenig ausg©- | 73 | ||
- laugt® Kartoffel·= | |||
flocken | |||
wenig ausgelaug- | |||
tes Kartoffelkorn | |||
Die Prüfung Nr. 1 in der Tabelle II seigt? dass durch das
Mischen von wenig ausgelaugten Kartoffelflocken mit Standard-Kartoffelkorn
ein wesentlich besserer Geschmack "und verbesserte Essqualität gegenüber nur aus Standard-Kartoffelflocken
hergestellten Chips erreicht wird. Dagegen zeigen die Prüfungen Mm. 2 und 3, dass eine noch grössere
Verbesserung im Geschmack und der Essqualität erreicht wird, wenn wenig ausgelaugte Flocken mit wenig ausgelaugtem
Korn gemischt werden. Aus der Tabelle ist deutlich zu ersehen, dass die in Prozent ausgedrückte Bevorzugung in
den Prüfungen Nrn. 2 und 3 deutlicher ausgefallen sind.
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Rohe Kartoffeln wurden mit Alkalilauge "geschält", zum
Ausscheiden schlechter Kartoffeln geprüft und dann in Scheiben geschnitten. Die Kartoffeln wurden weder vorgekocht
noch abgekühlt. Die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln wurden mit Dampf bei einer Temperatur von 1000C
und bei Atmosphärendruck während etwa 13 Minuten gekocht. Die gekochten Kartoffeln wurden dann zerstampft„ um sie in
grobkörnige Klumpen zu verwandeln» Diese Kartoffelmasse wurde dann zu einem handelsüblichen, mit einem Druck von
5,9 atü betriebenen Trommeltrockner geführt und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 7% getrocknet» Danach
wurden die Flocken zu grobkörnigen Klumpen zerbrochen und schliesslich zu sehr viel kleineren Teilchen pulverisiert.
Danach wurden die gepulverten Kartoffelflocken und das -korn, heisses Wasser und eine Mischung aus Mono-, Di- und
Triglyzeriden, enthaltend etwa 40% Monoglyzeride, etwa 40%
Diglyzeride und etwa 20% Triglyzeride, .in Mengen von etwa
273 g pro Minute, 169,6 g pro Minute bzw« 58,9 g pro Minute
in einen Mischapparat eingegeben. Der Teig wurde dann zwischen die Rollen einer Teigrollmaschine geleitet, welche
zwei voneinander beabstandete Stahlrollen mit 304,8 mm Durchmesser aufweist. Die Maschine sollte den Teig zu einer
Schicht aus einer kohärenten, leicht zu verarbeitenden Masse und mit einer Dicke von etwa 0,38 mm auswalzen. Der
ausgewalzte Teig wurde sofort in praktisch elliptische Stücke geschnitten, deren grosser Durchmesser etwa 76,2 mm
und deren kleiner Durchmesser etwa 50,8 mm betrug. Diese Stücke wurden dann in tiefstehendem Fett während 17 Sekunden
schwimmend gebacken. Dazu wurde ein zum Fritieren geeignetes, auf der Grundlage von Baumwollsamen aufbereitetes
OeI verwendet, dessen Temperatur etwa 165,5°C betrug.
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Zum Fritieren wurde eine Vorrichtung verwendet, wie sie in
dem bereits mehrfach genannten USA-Patent 3'576'647 beschrieben
ist» Die auf die beschriebene Weise hergestellten fritierten Erzeugnisse wurden auf der einen Oberfläche
gleichmässig gesalzen „ so dass die, fertigen, schmackhaften,
knusprigen Kartoffelships 2% Salz aufwiesen. Geschmack,
Textur, Farbe, Essqualität und das Aussehen der Erzeugnisse waren denen der bekannten Kartoffelchips, die durch
Fritieren von in Scheiben geschnittenen rohen Kartoffeln hergestellt werden, ähnlich» Diese Chips wurden dann in
der Prüfung Nr0 5 der Tabelle I mit solchen Chips verglichen,
die nach dem gleichen Verfahren mit Standard-Flocken hergestellt waren. Bei dieser Prüfung wurden die nach dem
obigen Beispiel hergestellten Kartoffelflocken in eindeutiger
Weise bevorzugt.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen .Methode hergestellte
Kartoffelflocken wurden mit pulverisiertem, getrocknetem Kartoffelkorn gemischt, das nach der in dem bereits mehrfach
genannten Buch "Potato Processing" auf den Seiten 374-394 beschriebenen Methode aber ohne Vorkochen und Abkühlen
hergestellt war. Das Verhältnis von Flocken zu Korn betrug etwa 1:2. Die Kartoffeln waren während etwa 30 Minuten
mit Dampf von 100 C und bei Atmosphärendruck gekocht worden.
Die gleiche Mischung aus Kartoffelflocken und -korn, Wasser
und der Mischung aus Mono-, Di-,und Triglyceriden, die
bereits für das Beispiel 1 verwendet wurde, wurden in Mengen von 3,4 kg/min und 1,615 kg/min bzw. 84,8 g/min in eine
Mischvorrichtung eingegeben. Die weiteren Arbeitsgänge entsprachen den bereits im Beispiel 1 beschriebenen Ar-
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beitsgängen, mit der Ausnahme, dass die Chips nur während
12 Sekunden bei etwa 172„2°C fritiert wurden»
Die auf die beschriebene Weise hergestellten, schmackhaften,
knusprigen Chips wurden dann auf der einen Seite gleichmässig gesalzen,, bis der Salzanteil etwa 2% betrug.
Geschmack, Textur, Farbe, Essqualität und das äussere Aussehen
dieser Erzeugnisse war denen von gewöhnlichen Kartoffelchips
, die durch Fritieren von in Scheiben geschnittenen rohen Kartoffeln hergestellt werden, ähnlich» Beim Vergleich
der nach dem Beispiel 22 hergestellten Chips mit den mit Standard-Flocken entsprechend der Prüfung Nr, 3 in
Tabelle II hergestellten Chips wurden die Chips nach dem vorliegenden Beispiel wegen ihres Geschmacks und ihrer
Essqualität deutlieh bevorzugt.
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Claims (10)
- 25857.PATENTANSPRUCHrf Verfahren zum Herstellen von Kartoffelchips mit einstell= barer Zusammensetzungp verbessertem Geschmack und verbesserter Essqualität, gekennzeichnet durcha) das Kochen roher Kartoffelschnitge während- 6 bis 45 Minuten bei einer Temperatür im Bereich zwischen 87^8 C bis 1000C,b) das Zerdrücken der gekochten Kartoffelschnitse,c) das Trocknen der Kartoff@lschnitse und Zerkleinern zu Kartoffelflocken,d) das Pulverisieren der getrockneten Kartoffelflocken,e) das innige Zumischen von Wasser su den getrockneten <, pulverisierten Kartoff@lfloc2cen aur Bildung sines kohärenten, bearbeitbaren Teigs, der 25 bis 55.Geitf.% Wasser enthält,f) das Herstellen geformter Stücke aus diesem Teig undg) das Fritieren der Teigstücke „ bis sie knusprig sind-, wobei während des Verfahrens weder ein zum Vorkochen vorgesehener noch ein zum Abkühlen vorgesehener Arbeitsgang verwendet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Arbeitsgang (c) ein Trommeltrockner verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig 30 bis 45 Gew.% Wasser enthält.3 0 9 8 k 9 /.0 9 6 Q
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig zu einer flachen Schicht mit einer Dicke zwischen etwa 0,127 bis etwa 2,54 nun ausgerollt und dann zu geformten Stücken verarbeitet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Teigschicht 0,178 bis 0,50 mm beträgt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teigstücke während 5 bis 60 Sekunden bei einer Temperatur zwischen 135°C bis 204,40C fritiert werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Fritieren verwendete Zeit 5 bis 25 Sekunden und die zum Fritieren verwendete Temperatur 143,3°C bis
190,50C beträgt. - 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Teigs beim Auswalzen der Teigschicht zwischen 26,7°C bis 93,3°C beträgt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die getrockneten Kartoffelflocken mit getrocknetem Kartoffelkorn vermischt werden, bevor ihnen im Arbeitsgang (e) Wässer zugesetzt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das getrocknete Kartoffelkorn nach einem Verfahren hergestellt wurde, in dem weder ein zum Vorkochen noch ein zum Abkühlen vorgesehener Arbeitsgang verwendet wird.S/mm 16.5.733 09 849/0960
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