DE2313229C3 - Schneidwerkzeug für spanabhebende Bearbeitung mit auswechselbaren Schneideinsätzen und einer Vorrichtung zum Zuführen der Schneideinsätze aus einem Magazin - Google Patents

Schneidwerkzeug für spanabhebende Bearbeitung mit auswechselbaren Schneideinsätzen und einer Vorrichtung zum Zuführen der Schneideinsätze aus einem Magazin

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DE2313229C3 DE19732313229 DE2313229A DE2313229C3 DE 2313229 C3 DE2313229 C3 DE 2313229C3 DE 19732313229 DE19732313229 DE 19732313229 DE 2313229 A DE2313229 A DE 2313229A DE 2313229 C3 DE2313229 C3 DE 2313229C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für span-
abhebende Bearbeitung von Metallen u. dgl. Werkstoffen mit einem Werkzeugschaft der einen Sitz für einen auswechselbaren Schneideinsatz mit einer Bodenfläche und wenigstens einer Seitenstützfläche aufweist und bei dem das Auswechseln der Schneideinsätze durch Zuführung des neuen Schneideinsatzes durch eine Zuführvorrichtung aus einem Magazin erfolgt
Eine bekannte Vorrichtung, bei der die Schneideinsätze automatisch ausgewechselt werden können (US-PS 3 368 265), ist baulich sehr kompliziert und
platzaufwendig. Bei ihr ist das Magazin auf einem Block angeordnet der auf dem Bettschlitten einer Drehmaschine befestigt ist und in dem das Schneidwerkzeug eingespannt ist Die Schneideinsätze weisen ein Loch auf, in das ein exzentrischer Ansatz eines im Werkzeugschaft gehalterten Klemmzapfens eingreift. Der Klemmzapfen wird mittels eines Steckschlüssels, auf den ein pneumatisches Zylinder-Kolbenaggregat einwirkt in Klemmlage gebracht bzw. aus ihr herausbewe^ü Die Schneideinsätze sind Wendeschneidplatten,
die von dem Klemmzapfen abgehoben bzw. auf ihn aufgesetzt werden müssen. Zwei heb- und senkbare sowie horizontal verschiebbare Elektromagnete, von denen der eine drehbar ist dienen zum Wenden des im Werkzeug befindlichen Schneideinsatzes bzw. /.um Zuführen
der aus dem Magazin ausgestoßenen Schneideinsätze. Zum Betätigen der Vorrichtung dienen fünf pneumatische Kolben-Zylinderaggregate.
Der Erfii.. ung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auswechseln der Schneideinsätze in baulich wesentlich einfacherer Weise in sehr kurzer Zeit auf rein mechanischem Wege zu ermöglichen.
Um das zu erreichen, ist erfindungsgemäß bei einem Schneidwerkzeug der eingangs angegebenen Art das Magazin im Werkzeugschaft angeordnet. Ferner weist
so die Zuführvorrichtung für die Schneideinsätze aus dem Magazin wenigstens eine der Seitenstützflächen auf, ist mit dem Werkzeugschaft verriegelbar und wirkt auf eine Klemmvorrichtung ein, die ein Klemmittel für den Schneideinsatz aufweist
Zum Stand der Technik wird noch bemerkt, daß ein Schneidwerkzeug bekannt ist, dessen Werkzeugschaft mit einem Paket von übereinanderliegenden Schneideinsätzen versehen ist, die durch eine durch ein Loch der einzelnen Schneideinsätze hindurchragende Schraube, die eine Widerlageplatte anzieht, zusammengehalten werden. Nach Verschleiß des obersten Schneideinsatzes muß dieser nach Entfernen der Schraube von Hand herausgenommen werden und kann dann als unterste Platte des Pakets wieder eingesetzt werden (DT-AS 1 477 139).
In weiterer zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung weist die Zuführvorrichtung eine axial vorschiebbare Stange auf, die mit einem Vorsprung in einen schrägen
ichlitz eines zurückziehbaren und verschiebbaren »chwenkarms eingreift, der sich am Ende der Zuführ- «wegung gegen eine Stützfläche des Werkzeugschafes abstützt, welche die Schneidkräfte aufnimmt
Die bewegliche Seitenstützfläche für den Schneideiniatz kann durch das vordere Ende des Schwenkarms gebildet sein. Sie kann auch am vorderen Ende einer ixial verschiebbaren Platte sitzen, an der die verschiebbare Stange angreift und der Schwenkarm angelenkt ist
Das Klemmelement für den Schneideinsatz sitzt zweckmäßig an einem Schwenkhebel, der am Ende der Vorbewegung der Stange durch dieselbe in die Klemmstellung überführt wird.
Das Einschwenken des Schwenkhebels des Klemmelements für den Schneideinsatz kann durch einen an der Stange angeordneten Riegelhaken erfolgen. Der Schwenkhebel des Klemmelements tonn auch ein drehbares Rad aufweisen, das im vorderen Teil der Vorwärtsbewegung der Stange auf eine ansteigende Schrägfläche der Stange aufläuft
Das Klemmelement für den Schneideinsatz ist zweckmäßig als Klemmplatte ausgebildet, die mit einem Vorsprung versehen ist, der in eine Ausnehmung des Einsatzes eingreift
Die miteinander zusammenwirkenden Stützflächen des Schwenkarms und des Werkzeugschaftes können zylindrisch ausgebildet sein.
Die Zuführbewegung der Schneidplatte erfolgt vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Hauptschneidkante der Schneideinsätze.
Die eine Seitenstützfläche ist vorzugsweise als ortsfeste Stützfläche ausgebildet und die Bodenfläche des Sitzes verläuft schräg unter einem spitzen Winkel von 45 bis 75°, vorzugsweise von 60 bis 70° in bezug auf diese Seitenstützfläche.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Schneidwerkzeug, und zwar entlang der Linie I-J in Fig. 2,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IU-III in F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1, wobei aber die Auswechselvorrichtung in einer anderen Lage als in F i g. 2 gezeigt ist,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Schneideinsatzes, wie er in dem vorher gezeigten Werkzeughalter befestigt werden kann,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der AusAvechseivorrichtung,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung gemäß der Erfindung,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach F i g. 7, wobei jedoch der Auswechselmechanismus in einer anderen Lage gezeigt ist,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Schneideinsatzes, der in dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 und 8 verwendet werden kann, und
Fig. 10 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels nach F i g. 7 und 8.
In der folgenden Beschreibung sind einander entsprechende Teile der Ausführungsbeispiele mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Werkzeugschaft bezeichnet, der an einem Ende einen Sitz für die Aufnahme eines Schneideinsatzes 11 enthält. Dieser Sitz hat eine Bodenfläche 12 und Seitenträger in zwei Richtungen. Vorzugsweise einer dieser Seitenträger enthält zwei Lagebestimmungsglieder 13 und 14 in Form von Vorsprängen in einer Seitenstützfläche, welche den Sitz im Werkzeugschaft 10 begrenzt während der andere Seitenträger ein oder mehrere Seitenstützflächen 15 enthält, die als Vorsprünge in der Endfläche eines Schwenkanns 16 ausgebildet sind. Dieser Schwenkarm 16 bildet einen Teil der Auswechselvorrichtung des
Werkzeugschaftes. Der Einsatz wird auf der Oberseite durch eine Klemmplatte 26 festgeklemmt
Der Schwenkarm 16 ist so angeordnet daß er in der in Fig.2 gezeigten Lage eine feste Seitenstützfläche für den Einsatz darstellt. Der Schwenkarm 16 ist im Bereich seiner Seitenstützfläche 15 mit einem sich nach aufwärts erstreckenden Stift 17 versehen, welcher in einen Schlitz 18 eingreift, der in Längsrichtung des Werkzeugschaftes orientiert ist und der in einer Abdeckplatte 19 vorgesehen ist In der in F i g. 2 dargestellten Lage liegt die entgegengesetzte Endfläche 20 des Schwenkarms 16 an einer Stützfläche 21 des Werkzeugschaftes an, wodurch eine axiale Verschiebung des Schwenkarms 16 verhindert wird. Aus diesem Grunde liegt die Seitenstützfläche 15 in dieser Lage fest und stellt eine feste Seitenstützfläche für den Einsatz Ii dar. Der Schwenkarm 16 ist an einem vorspringenden Teil 22 mit einem Schlitz 23 versehen. In diesen Schlitz greift ein Stift 24 ein, der auf einer Stange 25 angeordnet ist die in Längsrichtung des Werkzeugschaftes verschiebbar ist.
Neben dem den Schneideinsatz aufnehmenden Sitz ist der Werkzeugschaft mit einem Magazin 30 für Schneideinsätze versehen. Dieses Magazin 30 ist als offene Ausnehmung ausgebildet, die sich in vertikaler Richtung erstreckt Dabei ist im Boden dieser Ausnehmung ein Federelement 31 vorgesehen, welches die Einsätze nach aufwärts drängt. Das Magazin 30 ist unterhalb des Schlitzes 18 angeordnet Wenn ein Einsatz ausgewechselt werden soll, arbeitet die oben beschriebene Auswechselvorrichtung in folgender Weise: Die Stange 25 wird in Richtung des Pfeils A (Fig.2) axial bewegt. Der Schlitz 23 ist so gerichtet, daß, wenn der Vorsprung 24 durch axiale Bewegung der Stange 25 bewegt wird, der Schwenkarm
16 in Richtung des Pfeils B verschwenkt wird, wobei eine Keilwirkung zwischen dem Vorsprung 24 und dem Schlitz 23 auftritt. Der Schwenkarm 16 ist so lange nicht axial verschiebbar, als seine Endfläche 20 in Berührung mit der Stützfläche 21 ist. Wenn der Schwenk-
arm 16 so weit verschwenkt worden ist, daß seine Seitenfläche 32 an einer Seitentragplatte 33 anliegt, so berührt die Endfläche 20 nicht mehr die Stützfläche 21, und es führt dann die fortgesetzte Bewegung der Stange 25 in Richtung des Pfeils A zu einer axialen Ver-
Schiebung des Schwenkarms 16 in Richtung des
Pfeils A, wobei der Schwenkarm 16 durch den Stift 17 entlang dem Schlitz 18 und durch die Seitenplatte 33 und eine Wandung 34 geführt wird.
Diese Bewegung wird fortgesetzt bis die Seiten-
Uo Stützfläche 15 des Schwenkarms 16 über das Magazin 30 in die in F i g. 4 gezeigte Lage hinwegbewegt ist. Hierdurch wird die öffnung des Magazins freigegeben, so daß die Feder 31 die in dem Magazin 30 befindlichen Einsätze nach oben drücken kann, wodurch der oberste Einsatz 35 in die gleiche Ebene mit dem Einsatz 11 des Sitzes gebracht wird.
Wenn die Stange 25 wieder in Richtung des Pfeils C (F i g. 4) zurückbewegt wird, wird der Schwenkarm 16
mit der Stange zusammen zurückbewegt, wodurch der neue Einsatz 33 vor dem Schwenkarm 16 hergestoßen wird. Bei dieser Bewegung stößt der Einsatz 35 den Einsatz 11 aus dem Sitz heraus und nimmt dessen Stelle ein.
Wenn der Schwenkarm 16 seine vorderste Lage erreicht hat, wird er auf Grund der Keilwirkung zwischen dem Stift 24 und dem Schlitz 23 in die in F i g. 2 gezeigte Lage zurückgeschwenkt, so daß die Endfläche 20 in Berührung mit der Stützfläche 21 gebracht wird. Die Endfläche 20 ist zylindrisch geformt, wobei ihr Mittelpunkt 38 einen Abstand L von dem Stift 17 (F i g. 6) hat, so daß der Schwenkarm 16 bei seiner Drehung in Richtung D weiter nach vorne verschoben wird, bis der Stift 17 den Endteil des Schlitzes 18 erreicht hat. In dieser Lage ist der Schwenkarm 16 absolut festgehalten und steht mit seiner Endfläche 20 in Berührung mit der Stützfläche 21, wobei die Seitenstützfläche 15 eine feste Stützfläche für den Einsatz U darstellt Der Druck, mit welchem der Einsatz während des Schneidvorgangs gegen die Seitenstützfläche 15 drückt verändert die Lage des Schwenkarms 16 nicht da der Abstand L so klein ist daß der Kontakt zwischen den Flächen 20 und 21 selbstblockierend ist Die Klemmplatte 26, die oben auf dem Einsatz 11 angeordnet ist, weist einen Vorsprung 40 auf, der in eine rinnenförmige Ausnehmung 41 des Einsatzes eingreift Die Klemmplatte 26 ist an einem Schwenkhebel 42 befestigt der um den Stift 44 schwenkbar ist Am Ende der Bewegung der Stange 25 in Richtung C wird der Schwenkhebel 42 durch einen Riegelhaken 43 an der Stange 25 beeinflußt wodurch der Einsatz 11 in seinem Sitz fesgeklemmt wird. Der Vorsprung 40 sollte an der Seite der Ausnehmung 41 anliegen, die den Lagebestimmungsgliedern 13 und 14 am nächsten gelegen ist und es sollte die Kontaktfläche wenigstens um 45° zu der darunter befindlichen Seite des Einsatzes geneigt sein, um sicherzustellen, daß der Einsatz gegen die Lagebestimimingsgiieder gedrückt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 41 parallel zur Hauptschneidkante 36 orientiert entlang welcher ein Spanbrecher 37 vorgesehen ist
Statt den Schwenkarm 16 längsverschieblich zu machen, um ihn gegen eine axiale Verschiebung zu sichern, ist es beispielsweise auch möglich, den Schwenkarm drehbar zu machen und ihn mit Anschlägen zu versehen, die so angeordnet werden können, daß sie mit entsprechend geformten Flächen im Werkzeugschaft bei der Drehbewegung des Schwenkarms zusammenwirken.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 10 ist ein Werkzeugschaft 10' vorgesehen, der an einem Ende einen Sitz für die Aufnahme eines Schneideinsatzes 11' enthält Dieser Einsatz ist mit einer Hauptschneidkante 36 mit einer Nasenabrundung 45 versehen. Der Schneidkante ist ein Spanbrecher 37 zugeordnet und es ist eine Ausnehmung 41 für die Aufnahme einer Klemmplatte 26' vorgesehen. Der Sitz im Werkzeugschaft 10 weist eine Bodenfläche 12' und Seitenstützflächen in zwei Richtungen auf. Die Seitenstützflächen können in einer Richtung in Form einer oder mehrerer Tragflächen ausgebildet sein, die sich in der gleichen Ebene erstrecken. Fn dieser Ausführung sind die Seitenstützfiächen in einer Richtung als Tragfläche 14' auf einer Leiste 46 ausgebildet. Die Bodenfläche 12' des Sitzes ist schräg unter einem spitzen Winkel von 45 bis 75°, vorzugsweise 60 bis 70°, in bezug auf die Ebene der Tragfläche 14' an der Leiste 46 angeordnet.
Die andere Seitenstützfläche enthält ein Lagebestim mungsglied, das als Vorsprung 15' auf der Endfläche einer Platte 47 gebildet ist Diese Platte 47 ist im Werk zeugschaft 10' mit Hilfe einer Stange 25' axial beweglieh. Die Platte 47 ist beweglich, aber so ausgebildet daß sie eine Seitenstützfläche für den Einsatz 11' in der in F i g. 8 gezeigten Lage darstellt.
In den F i g. 7 und 8 ist die Platte 47 mit ihrem Vorsprung 15' in einer Lage hinter einem Einsatz gezeigt
ίο der aus dem Magazin 30' entnommen ist. Dabei ist in dem oberen Endteil des Magazins 30' eine Feder vorgesehen, welche die Einsätze nach auswärts, d. h. gemäß den F i g. 7 bis 8 nach abwärts, drückt. Die Platte 47 wird in axialer Richtung mittels der Stange 25' und eines hieran angeordneten Stiftes 24 in Richtung C verschoben, wobei der Stift 24 so angeordnet ist, daß er in einen Schlitz 23 eines Schwenkarms 48 eingreift Dieser Schwenkarm 48 ist ebenfalls mit einem Vorsprung 49 versehen, der in ein Loch in der Platte 47 eingreift Der Schwenkarm 48 kann nicht gedreht werden, obgleich der Stift 24 gegen eine Seitenwand des Schlitzes 23 wirkt Die Platte 47 setzt somit ihre Vorwärtsbewegung fort bis eine Ecke 50 auf dem Schwenkarm 48 an der Ecke 51 der Stützfläche 21' im Werkzeugschaft 10' vorbeibewegt ist Unmittelbar darauf legt sich eine Tragfläche 52 an der Platte 47 gegen einen festen Anschlag 53. Auf Grund der Wirkung des Stiftes 24 gegen den Schlitz 23 wird der Schwenkarm 48 gedreht, bis die Endfläche 20' am Schwenkarm 48 in Eingriff mit der entsprechenden Stützfläche 21 am Werkzeugschaft gebracht ist Die Endfläche 20' ist zylindrisch geformt, wobei der Mittelpunkt in einigem Abstand oberhalb des Mittelpunkts des Vorsprunges 49 liegt wodurch eine Keilwirkung zwischen den Flächen 20 und 21 bewirkt wird, so daß die Platte 47 in ihrer vordersten Stellung wirksam verriegelt wird, wodurch der Schwenkarm 48 gegen auf die Platte 47 über deren Vorsprung 15' wirkende Kräfte selbstblockierend gemacht wird. Auf Grund dieser Anordnung wird jeder tote Gang zwischen den verschiedenen beweglichen Elementen ausgeschaltet und es erhält der Einsatz 11' eine feste Abstützung gegen Schneidkräfte, die auf ihn einwirken. Dies ist von größter Bedeutung für die Abmessungsgenauigkeit, die an Werkstücken erreichbar ist die von dem Einsatz bearbeitet werden.
Wenn der Schwenkarm 48 gedreht worden ist und in der oben beschriebenen Weise eine Verriegelung erreicht ist ist die Vorwärtsbewegung des Stiftes 24 beendet Der Stift 24 ist über eine Federeinrichtung mit der Stange 25' verbunden, so daß, wenn die Stange ihre Vorwärtsbewegung fortsetzt der Stift 24 auf eine Seitenwand im Schlitz 23 mit größer werdender Federwirkung einwirkt während eine Schrägfläche 54 an der Stange 25' in Berührung gebracht wird mit einem drehbaren Rad 55, das am Schwenkhebel 42 befestigt ist. Dieser Schwenkhebel 42 ist um einen Stift 44 schwenkbar und wird durch eine Feder 56 vorgespannt. Das Rad 55 bewegt sich somit aufwärts entlang der Fläche 54, wodurch eine Abwärtsbewegung der Klemmplatte
26' bewirkt wird, die am Schwenkhebel 42 befestigt ist. Dadurch wird der Einsatz 11' gegen die Bodenfläche im Sitz geklemmt
Während seiner nach vorwärts gerichteten Zuführung wird der Einsatz in einer längsgerichteten Aus-
nehmung 57 im Werkzeugschaft geführt. Diese Ausnehmung ist so ausgebildet daß der Einsatz während der Zuführung schräg ausgerichtet ist. Diese Schräge entspricht derjenigen der Bodenfläche 12' in dem den
Einsatz aufnehmenden Sitz im Werkzeugschaft 10'. Der Einsatz 11' wird in der genannten schrägen Lage geführt durch die obere Endfläche einer Abdeckplatte 58, die in den F i g. 7 und 8 weggelassen ist. Diese Endfläche ist schräg in bezug auf die Schräge der Bodenfläche 12' und liegt an der Bodenfläche des Einsatzes W während seiner Zuführbewegung.
Während seiner Zuführbewegung wird der Schwenkhebel 42 leicht durch die Feder 56 vorgespannt, und es wirkt die Klemmplatte 26' nur mit geringem Druck ge- ίο gen den Einsatz 11', um das Ausstoßen des alten Einsatzes durch den eingeführten neuen Einsatz zu erleich-
tern. Wenn die Stange 25' zurückgezogen wird, so wird das Rad 55 wiederum abwärts bewegt, während es sich in Berührung mit der Schrägfläche 54 befindet, wodurch der auf den Einsatz 11' in seinem Sitz wirkende Druck ausgelöst wird. Der Stift 24 wirkt dann gegen die gegenüberliegende Wand des Schlitzes 23 und dreht somit den Schwenkarm 48, so daß'die Endfläche 20' am Schwenkarm 48 außer Eingriff mit der Stützfläche 2V gebracht wird. Die Platte 47 und der sie begleitende Schwenkarm 48 können dann in Richtung A frei axial bewegt werden.
Hierzu 4 Biatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schneidwerkzeug für spanabhebende Bearbeitung von Metallen α dgl, Werkstoffen mit einem Werkzeugschaft, der einen Sitz für einen auswechselbaren Schneideinsatz mit einer Bodenfläche und wenigstens einer Seitenstützfläche aufweist, und bei dem das Auswechseln der Schneideinsätze durch Zuführung der neuen Schneideinsätze durch eine Zuführvorrichtung aus einem Magazin erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (30) im Werkzeugschaft (10) angeordnet ist, daß die Zuführvorrichtung (16; 48) wenigstens eine der Seitenstützflächen aufweist, daß die Zuführvorrichtung mit dem Werkzeugschaft (10) verriegelbar ist und *uf eine Klemmvorrichtung einwirkt, die ein Klemmmittel (26) für den Schneideinsatz (11) aufweist
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung eine axial verschiebbare Stange (25) aufweist, die mit einem Vorsprung (24) in einen schrägen Schlitz (23) eines zurückziehbaren und vorschiebbaren Schwenkarms (16; 48) eingreift der sich am Ende der Zuführbewegung gegen eine Stützfläche (21) des Werkzeugschaftes (10) abstützt, welche die Schneidkräfte aufnimmt
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenstützfläche (15) für den Schneideinsatz (U) durch das vordere Ende des Schwenkarms (16) gebildet ist.
4. Schneideinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenstützfläche (15) am vorderen Ende einer axial verschiebbaren Platte (47) sitzt, an der die Stange (25') angreift und der Schwenkarm (48) angelenkt ist
5. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Klemmelement für den Schneideinsatz an einem Schwenkhebel (42) sitzt der am Ende der Vorbewegung der Stange (25') durch dieselbe in die Klemmstellung überführt wird.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschwenken des Schwenkhebels (42) des Klemmelements für den Schneideinsatz durch einen an der Stange (25') angeordneten Riegelhaken (43) erfolgt
7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkhebel (42) des Klemmelements ein drehbares Rad (55) aufweist das im vorderen Teil der Vorwärtsbewegung der Stange (25') auf eine ansteigende Schrägfläche (54) der Stange aufläuft.
8. Schneidwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement für den Schneideinsatz als Klemmplatte (26) ausgebildet ist, die mit einem Vorsprung versehen ist, der in eine Ausnehmung (41) des Einsatzes (1 V) eingreift.
9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Stützflächen (20, 21) des Schwenkarms (16; 48) und des Werkzeugschaftes (10) zylindrisch ausgebildet sind.
10. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Zuführbewegung der Schneidplatten im wesentlichen parallel zur Hauptschneidkante der Schneideinsätze erfolgt
11. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die eine Seitenstützfläche (i3, 14) als ortsfeste Stützfläche ausgebildet ist und daß die Bodenfläche (12) des Sitzes schräg unter einem spitzen Winkel von 45 bis 75°, vorzugsweise von 60 bis 70° in bezug auf die Seitenstützfläche (13,14) verläuft
DE19732313229 1972-03-16 1973-03-16 Schneidwerkzeug für spanabhebende Bearbeitung mit auswechselbaren Schneideinsätzen und einer Vorrichtung zum Zuführen der Schneideinsätze aus einem Magazin Expired DE2313229C3 (de)

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