DE2312244B2 - Vorrichtung zur Registerkontrolle in einer Maschine zur Bearbeitung von Material in Band- oder Bogenform - Google Patents

Vorrichtung zur Registerkontrolle in einer Maschine zur Bearbeitung von Material in Band- oder Bogenform

Info

Publication number
DE2312244B2
DE2312244B2 DE2312244A DE2312244A DE2312244B2 DE 2312244 B2 DE2312244 B2 DE 2312244B2 DE 2312244 A DE2312244 A DE 2312244A DE 2312244 A DE2312244 A DE 2312244A DE 2312244 B2 DE2312244 B2 DE 2312244B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
speed
pulses
window
timing element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2312244A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2312244C3 (de
DE2312244A1 (de
Inventor
Zdenek Lausanne Luska (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bobst Mex SA
Original Assignee
J Bobst et Fils SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Bobst et Fils SA filed Critical J Bobst et Fils SA
Publication of DE2312244A1 publication Critical patent/DE2312244A1/de
Publication of DE2312244B2 publication Critical patent/DE2312244B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2312244C3 publication Critical patent/DE2312244C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/188Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web
    • B65H23/1882Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web and controlling longitudinal register of web

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Registerkontrolle ist nicht nur ii Druckmaschinen, insbesondere Mehrfarbendruckma schinen, sondern auch beispielsweise in Kartonagenma schinen erforderlich, in denen Materialzuschnitie beispielsweise aus Papier, Pappe oder auch Metall zwecks Herstellung von Schachteln gestanzt, geformt mit Aufdrucken versehen, geleimt und gefaltet werden Bei aiien diesen Arbeitsgängen ist es erforderlich. daC die Lage der beispielsweise auf einem Maschinenzylin der angeordneten Druckplatten bzw. die Lage der Bearbeitungswerkzeuge exakt mit der Lage des zi bearbeitenden Materials bzw. der Materialbogen synchronisiert wird, um eine streng registerhaltigt Bearbeitung zu erzielen.
Dazu ist es bekannt, wie beispielsweise in c^n Fig.] und 2 dargestellt, im hellen Bereich 10 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Formaten bzw. zu bearbeitenden Maierialbereichen 11 und 12 eines durch die Maschine bewegten Materialbandes eine Registermarkierung 13 in Form eines Striches vorzusehen, welcher durch eine Leseeinrichtung abgetastet wird. Im Beispiel nach F i g. 2 sind die Bereiche 11 und 12 beispielsweise bereits mit einem Aufdruck versehene Zonen, welche registerhaltig weitere Aufdrucke, beispielsweise in anderen Farben, bzw. weitere Bearbeitungen erfahren. Diese Registennarkierungen 13 werden fotoelektrisch abgetastet. Zur Registerkontrolle gehören zwei auf der Achse
3 des rotierenden Maschinenzylinders angebrachte Steuerscheiben 1 und 2, deren Umfangsbereich durch je ein Detektorsystem 4 bzw. 5 verläuft, wobei diese Detektorsysteme fotoelektrisch, induktiv oder auch kapazitiv arbeiten können. Die Steuerscheibe 1 weist längs eines Umfangsbogens eine Ausnehmung 6 und die Steuerscheibe 2 an ihrem Umfang einen Schlitz 7 auf. Der Vorbeigang der Ausnehmung 6 am Detektorsystem
4 definiert einen Rechteckimpuls 8 (Fig. 2), der das sogenannte Ablesefenster definiert und im folgenden mit Fensterimpuls bezeichnet wird. Dieser Fensterimpuls, dessen Auftreten der öffnung des Ablesefensters entspricht, muß immer synchron mit dem Vorbeigang des hellen Bereiches IO zwischen zwei Formaten 11 und 12 des bewegten Materialbandes erzeugt werden und etwas kürzer als die Länge dieses Bereiches 10 sein, damit mit Sicherheit Fehlablesungen beispielsweise durch bereits vorhandene Aufdrucke, Kontraste oder andere Merkmale auf den Formaten 11 und 12 vermieden werden. Innerhalb dieses Fensierimpulses 8, im allgemeinen genau in der Mitte dieses Fensterimpulses, wird beim Vorbeigang des Schlitzes 7 in der Steuerscheibe 2 am Detektorsystem 5 ein Bezugsimpuls 9 ( Fig. 2) erzeugt, welcher bei korrektem Register mit dem Vorbeigang des auf dem bewegten Material angebrachten Registermarkierung 13 an der Leseeinrichtung zusammenfallen muß. Nur wenn diese Koinzidenzbedingungen erfüllt sind, hat man die Garantie einer exakten Registerhaltung; andernfalls sind Regi-
ι erforderlich.
%iese bekannte, durch sogenannte automatische en oder durch nach dem gleichen Prinzip : Einrichtungen erzielte Registerkontrolle hat jci Nachteil, daß die Dauer des Fensterimpulses β von der Bogenlänge der Ausnehmung 6 der ^Steuerscheibe 1 abhängt. Das ist ungünstig, weil die «eisten Bearbeitungsmaschinen zur Bearbeitung sehr "^erschiedlichu- Formate eingerichtet und auch häufig ■.■:f!, Druckzyündern unterschiedlicher Umfangslänge betrieben werden können. Ein fester Öffnungswinkel 5er Ausnehmung 6 entspricht einer entsprechenden •Lenlänge auf dem Umfang des Maschinenzylinders, ^jedoch häufig innerhalb eines Bereiches von 1 zu 5 Variieren kann. Wenn beispielsweise der Öffnungswinkel der Ausnehmung 6 der Steuerscheibe 9°, also 1Ao der Umfangslänge, ausmacht, dann beträgt die Länge des Ablesefensters auf einem Maschinenzylinder mit JOO mm Umfangslänge 7,5 mm und auf einem Zylinder mit 1500 mm Umfangslänge 37,5 mm.
Um eine entsprechende Anpassung der Länge des Ablesefensters zu ermöglichen, ist es bekannt, die Größe dieses Fensters, entweder von Hand oder halbautomatisch, einstellbar zu machen. Beispielsweise sieht man zu diesem Zwecke eine längs des Umfangs der Steuerscheibe 1 verschiebbare Blende 15 ( Fig. 1) vor, •t welcher die Bogenlänge der Ausnehmung 6 ändert werden kann. Diese bekannten Maßnahmen 2ur Einstellung der Länge des Ablesefensiers sind jedoch umständlich und erfordern zeitraubende Eingriffe in die Vorrichtung.
Den gleichen Nachteil einer Abhängigkeit der Länge des Ablesefensters vom Umfang des verwendeten Maschinenzylinders weist auch eine andere bekannte Vorrichtung zur Registerkontrolle mit einem Impulsgeber auf. der aus einer Magnetschaltereinheit und einer synchron mit der Maschinendrehzahl rotierenden Scheibe besteht. Dabei wird aus einer induzierten Spannungswelle ein rechteckförmiger Fensterimpuls gebildet, während der nahezu geradlinige Abschnitt der Spannungswelle zwischen aufeinanderfolgenden Maxima und Minima den Bezugsimpuls repräsentiert. Zwecks Bildung eines eventuellen Fehlersignals wird die zeitliche Lage des beim Ablesen einer Regis'ermarkierung erzeugten Markierungsimpulses mit der zeitlichen Lage des erwähnten, nahezu geradlinigen Abschnitts der Spannungswelle verglichen. Das Zeitintervall, das durch die Maximum- und Minimumpunkte der induzierten Spannungswelle und durch die Vorder- und Hinterflanken des von dieser Spannungswelle abgeleiteten Fensterimpulses definiert ist, stellt nun immer den gleichen Abschnitt der Umdrehung der Scheibe in der Magnetschaltereinheit dar, d.h. stets den gleichen Drehwinkel der rotierenden Maschinenwelle, so daß ein und demselben elektrischen Fensterimpuls ungünstigerweise, abhängig vom Durchmesser des jeweils verwendeten Maschinenzylinders, mehr oder weniger unterschiedliche geometrische Fensterbreiten auf dem schneller oder langsamer bewegten Material entsprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf elektrischem Wege ein Abiesefenster zu erzeugen, dessen Länge bzw. Dauer automatisch den Betriebsbedingungen, insbesondere dem jeweiligen Durchmesser des verwendeten Maschinenzylinders, angepaßt wird.
Ausgehend von einer Vorrichtung zur Registerkontrolle der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe durch diejenigen Merkmale charakterisiert, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben sind.
Indem erfindungsgemäß außer den, den Beginn jedes Fensterimpulses definierenden Signalen auch noch aus der Geschwindigkeit des bewegten Materials oder, was das gleiche bedeutet, aus der Umfangsgeschwindigkeit des Maschinenzylinders abgeleitete Geschwindigkeitssignale verwendet werden, welcne die Dauer des Fensterimpulses bestimmen, wird auf verhältnismäßig
ίο einfache Weise erreicht, daß die effektive Länge des Ablesefensters bzw. die geometrische Fensterbreite auf dem bewegten Material unabhängig vom Durchmesser des verwendeten Maschinenzylinders stets eine vorgebbare optimale Größe hat; gleichzeitig erfolgt die
Erzeugung der Bezugsimpulse innerhalb des Ablesefensters mit Hilfe eines Zeitgliedes, welches in der gleichen Weise gesteuert wird wie das die Fensterimpulse erzeugende Zeitglied und welches vorzugsweise im wesentlichen genauso aufgebaut ist wie dieses, wodurch
2Q die ganze Schaltung vereinfacht wird und besonders preiswert hergestellt werden kann.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den l'meransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 beispielsweise schematisch den bekannten Stand der Technik, wie er vorstehend bereits erläutert wurde,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.4 Diagramme der durch die Vorrichtung nach der Erfindung gemäß Fig. 3 erzeugten elektrischen Impulse und
Fig.5 das detaillierte Schaltbild einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Für die Beschreibung der Fig. 3 und 4 wird vorausgesetzt, daß die Vorrichtung eine Steuerscheibe entsprechend der Steuerscheibe 2 in K 1 g. 1 aufweist. Diese Steuerscheibe 2 hat einen Schlitz 7, wird vom Zylinder der Maschine angetrieben und liefert bei jeder Umdrehung des Zylinders einen Impuls /, wie in Fi g. 4 angedeutet. Dieser Impuls / wird nach F i g. 3 über eine Leitung 16 gleichzeitig auf zwei Zeitglieder Π und Tl gegeben, welche demzufolge beim Auftreten eines Impulses / gleichzeitig erregt werden und, entsprechend ihren vorgebbaren Zeitkonstanten, an ihrem Ausgang A bzw. B je einen Ausgangsimpuls mit der Dauer /1 bzw. ti abgeben. Beide Ausgangsimpulse beginnen beim Eintreffen eines Steuerimpulses /, und die Impulsdauer ti ist so gewählt, daß sie halb so lang wie die Impulsdauer /1 ist. Der vom Zeitglied 71 abgegebene Impuls mit der Dauer 11 repräsentiert die Länge des Ablesefensters. Die hintere Flanke des vom Zeuglied Tl abgegebenen Impulses wird dazu benutzt, um mittels einer monostabilen Kippstufe M oder einer ähnlichen Baueinheit, welche dem Zeitglied Tl nachgeschaltet ist, den Bezugsimpuls am Ausgang C dieser Stufe M zu erzeugen. Dieser Bezugsimpuls C ist auch in F i g. 4 dargestellt.
Ferner wird ein in Abhängigkeit von der Umfangsgeschwindigkeit des Maschinenzylinders, d. h. also in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Materialbandes erzeugtes Geschwindigkeitssignal über die Leitung 17 auf die beiden Zeitglieder Π und Tl gegeben; dieses Geschwindigkeitssigna! ist vorzugsweise die von einer Tachomaschine D ( F i g. 2) erzeugte Spannung, kann aber auch aus Impulsen bestehen, die von einem geeigneten Impulsgeber in Abhängigkeit von
der Umfangsgeschwindigkeit des Maschinenzylinders bzw. der Transportgeschwindigkeit des Materialbandes erzeugt werden. Die Geschwindigkeitssignale können auch aus einer direkten Messung der Transportgeschwindigkeit des Materialbandes abgeleitet werden, indem nämlich die Zeit gemessen wird, die zwischen den Beobachtungen zweier in einem bekannten Abstand hintereinander liegender Impulse verstreicht. Mit Hilfe dieser Geschwindigkeilssignale erreicht man eine Steuerung der Zeitkonstanten der Zeitglieder 7~1 und 7"2 und damit der Zeitdauern /1 und f2 an den Ausgängen A und B in Abhängigkeit von der Umfangsgeschwindigkeit des Maschinenzylinders bzw. der Transportgeschwindigkeit des Materialbandes.
Außerdem sind die Zeitkonstanten der Zeitglieder T1 und T2 bzw. die Zeitdauern 11 und ί 2 mit Hilfe eines beiden Zeitgliedern gemeinsamen Potentiometers Pl einstellbar.
Mit der Schaltung nach F i g. 5 werden durch die Zeitglieder Π und T2, die vorzugsweise im wesentlichen von gleicher Bauart sind, rampenförmige bzw. aägezahnförmige Impulse erzeugt, wobei die Steigung des Ausgangsimpulses aus dem Zeitglied Γ2 gleich der doppelten Steigung des Ausgangsimpulses aus dem Zeitglied Tl beträgt. Die auf diese Weise erhaltenen Impulsdauern haben also das Verhältnis 1 :2. Die Impulsdauern werden mit Komparatoren erfaßt, welche auf identischen Niveaus arbeiten. Die von einer Tachomaschine erzeugte Spannung bestimmt die Steigung der Zeitimpulse, und ferner ist der Wert der gelieferten Spannung mit Hilfe eines Potentiometers PI einstellbar, mit welchem also die Länge des Ablesefensters bestimmt werden kann.
Das erste Zeitglied 7"! weist eine Flip-Flop-Stufe FFi, zwei komplementäre Transistoren TrX und Tr2, einen Feldtransistor Tr3, einen diesem Feldtransistor 7>3 parallelgeschalteten Ladungskondensator Cl, einen Operationsverstärker A 2, einen Komparator COl. einen aus den Widerständen R2 und R3 gebildeten Spannungsteiler sowie die den einzelnen Elementen zugeordneten Widerstände auf. Der Kondensator Cl ist zwischen den Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers A 2 geschaltet, derart, daß ein Integrator gebildet wird. Auf die Eingänge des Komparators CO1 wird einerseits die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A 2 und andererseits eine Bezugsspannung gegeben, welche durch den erwähnten Spannungsteiler mit den Widerständen R 2 und R 3 bestimmt ist.
In analoger Weise weist das Zeitglied T2 eine Flip-Flop-Stufe FF2,zwei komplementäre Transistoren TrA und 7>5, einen Feldtransistor 7r6. einen diesem parallel liegenden Ladungskondensator C 2, einen Operationsverstärker /4 3, der wiederum gemeinsam mit dem Kondensator C2 als Integrator arbeitet, einen Komparator CO 2 und einen Spannungsteiler auf. Der Komparator COl erhält wiederum einerseits die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A 3 und andererseits eine durch den Spannungsteiler bestimmte Bezugsspannung. Die beiden Zeitglieder 7"! und T2 unterscheiden sich also lediglich in der Steigung der von den Integratoren abgegebenen Impulse. Diese Impulse werden in Abhängigkeit von der durch die Tachomaschine D gelieferten Spannung erzeugt, welche über einen aus dem Potentiometer Pl und dem Widerstand R 1 bestehenden Spannungsteiler, über einen Operationsverstärker A 1 sowie die Widerstände R 5 bzw. R 6 auf die F.ingängc ( -) des Operationsverstärkers Λ 2 im Zeitglied Π und des Operationsverstärkers A 3 im Zeitglied Tl gegeben wird. Die beiden Widerstände R 5 und /?6 haben entsprechend unterschiedlich gewählte Widerstandswerte. Der Operationsverstärker A 1 ist mit seinem Eingang ( + ) an den erwähnten Spannungsteiler aus dem Potentiometer P1I und dem Widerstand Ri angeschlossen, während sein Eingang (-) mit seinem Ausgang verbunden ist. Die Eingänge ( + ) der Operationsverstärker A 2 und A 3 erhalten über die
ίο Widerstände R 7 bzw. /?8 eine feste Spannung. Der Ausgang des Komparators CO 2 im Zeitglied T2 ist mit dem Eingang einer monostabilen Kippstufe M verbunden, an deren Ausgang Cdie Bezugsimpulse erscheinen. Die beschriebene Schaltung arbeitet folgenderma-
Im Ruhezustand befindet sich der Ausgang Q der beiden Flip-Flop-Stufen FFl und FF2 im Zustand O, während der andere Ausgang Q den Zustand 1 einnimmt. Demzufolge sind der Transistor Tr 1 und die diesem nachgeschalteten Transistoren Tr2 und 7r3 sowie der Transistor TrA und die diesem nachgeschalteten Transistoren Tr 5 und Tr 6 leitend, so daß der Kondensator CI und der Kondensator C2 über den betreffenden Transistor Tr 3 bzw. Tr 6 kurzgeschlossen
Wenn ein durch die mit dem Maschinenzylinder verknüpfte Steuerscheibe erzeugter Impuls / am Eingang Cp der beiden Flip-Flop-Stufen FFl und FF2 auftritt, schalten diese in den anderen Betriebszustand um, so daß der Ausgang Qden Zustand 1 und der andere Ausgang Oden Zustand 0 einnimmt. Das hat zur Folge, daß einerseits die Transistoren 7rl, Tr 2 und Tr 3 und andererseits die Transistoren TrA. Tr 5 und 7>6 in den Sperrzusland schalten, so daß «,ich nunmehr die beiden Kondensatoren Cl und C2 auf Grund der von der Tachomaschine D gelieferten Spannung zu laden beginnen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von der Größe dieser Spannung sowie vom Wert des Ladewiderstandes R 5 bzw. i?6 und schließlich der Kapazität der Kondensatoren abhängt. Diese Aufladungsgeschwindigkeit der beiden Kondensatoren Cl und C2 bestimmt die Neigung der am Ausgang der Operationsverstärker A 2 und A 3 erzeugten Impulse. Im Zeitglied Π steigt die auf den Eingang (-) des
Komparators CO1 gegebene Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A 2 an. und zwar so lange, bis diese wachsende Spannung das Bezugsspannungsniveau dieses Komparators COl erreicht In diesem Moment liefert der Komparator ein Ausgangssignal, welches auf den Rückstelleingang Cl der Flip-Flop-Stufe FFl gegeben wird und die Rückschaltung dieser Stufe bewirkt. Das hat die Umschaltung der Transistoren Tr i, Tr 2 und Tr 3 in den leitenden Zustand zur Folge, und der Kondensator Cl kann sich nunmehr über den Transistor Tr 3 entladen. Das Bezugsspannungsniveau des Komparators CO1 bestimmt damit, in Verbindung mit der Aufladungsgeschwindigkeit des Kondensators Cl, die Dauer des im Integrator erzeugten ansteigenden Impulses und damit die Zeitspanne 11 desjenigen, das Ablesefenster bestimmenden Impulses, der an der mit dem Ausgang Oder Flip-Flop-Stufc FFl verbundenen Klemme A auftritt.
Im Zeitglied Γ2, dessen Komparator CO2 das gleiche Bezugsspannungsniveau hat wie der Kompara-
ior COl des Zeitgliedes Tl, spielen sirh die gleichen Vorgänge wie im Zeitglied Ti ab, nur erfolgt die Unterbrechung des im Integrator gebildeten, ansteigenden Impulses durch das Ausgangssignal des Kompara
tors CO keit des das na< Ausgan seits d anderei M, wcl abgibt. Die
tors CO 2 infolge der größeren Aufladungsgeschwindigkeit des Kondensators C2 früher als im Zeitglied Ti; das nach der vorgebbaren Zeitspanne / 2 erzeugte Ausgangssignal des Komparators CO 2 schaltet einerseits die Flip-Flop-Stufe FF2 zurück und liefert andererseits einen Impuls an die monostabile Kippstufe M, welche an ihrem Ausgang C den Bezugsimpuls abgibt.
Die Schaltung nach Fig.5 läßt sich mit einfachen.
handelsüblichen Elementen aufbauen. Beispielsweise lassen sich folgende Bauelemente verwenden:
FFX und FF2 A \,A 2, A3 CO1, COl TrX, 7r4 Tr2, Tr 5 Tr 3, Tr 6
SN 7474 N
IiA 741 Fairchild
lM 311 National
2N 3904
2N 3906
U 1899
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 545/93

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Registerkontrolle in einer Maschine zur Bearbeitung von Material in Band- oder Bogenform, insbesondere einer Druck- oder Kartonagenmaschine, mit Einrichtungen zur Ablesung von auf dem bewegten Material angebrachten Registermarkierungen innerhalb eines elektrischen Ablesefensters, das durch einen synchron zur Maschinendrehzahl periodisch erregten Impulsgeber in Form eines Fensterimpulses gebildet wird, und zur Erzeugung von entsprechenden Markierungsimpulsen sowie mit diesen zu vergleichenden Brjzugsimpulyen, dadurch gekennzeichnet., daß dem Impulsgeber ein durch dessen Impulse (1) einschaitbares erstes Zeitglied (Ti) mit einer die Dauer (f 1) des Fensterimpulses bestimmenden Zeitkonstante nachgeschaltet und diese Zeitkonstante durch ein in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des bewegten Materials erzeugtes Geschwindigkeitssignal veränderbar ist, und daß ein zweites, ebenfalls durch die Impulse (I) des Impulsgebers und das Geschwindigkeitssignal gemeinsam mit dem ersten Zeitglied (TY) steuerbares Zeitglied (Γ2) vorgesehen ist, welches den Bezugsimpuls nach Ablauf einer Zeitspanne (/2) erzeugt, die kleiner als die Dauer (t l)des Fensterimpulses ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitssignal die von einer Tachomaschine (D) abgegebene Spannung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitglieder (T1, T2) im wesentlichen gleich aufgebaut sind und gleichzeitig sowohl von den Impulsen (I) des Impulsgebers als auch von den geschwindigkeitsabhängigen Signalen beaufschlagt werden und daß dem zweiten Zeitglied (Tl) eine monostabile Kippstufe (M) nachgeschaltet ist, welche bei Verschwinden des vom zweiten Zeitglied (TZ) abgegebenen Impulses den Bezugsimpuls erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeitglied (71, T2) eine von den Impulsen (I) des Impulsgebers beaufschlagte Flip-Flop-Stufe (FFl; FF2), einen dieser nachgeschalteten Integrator (A 2, Ci; A3, C2), der nach dem Einschalten der Flip-Flop-Stufe einen Impuls mit ansteigender Amplitude erzeugt, und einen von diesem Impuls beaufschlagten Schwellwert-Comparator (COl; CO 2) aufweist, welcher ein die so Flip-Flop-Stufe in den Ruhestand rückschaltenden Ausgangsimpuls abgibt, wenn der Impuls aus dem Integrator den betreffenden Schwellwert erreicht, daß die so von der Flip-Flop-Stufen erzeugten Ausgangssignale die Fensterimpulse repräsentieren, während der Ausgangsimpuls des Comparators (CO2) des zweiten Zeitgliedes (T2) den Bezugsimpuls bewirkt, und daß das erwähnte geschwindigkeitsabhängige Signal über Widerstände (R 5; R 6) mit unterschiedlichen Widerstandswerten dem einen und dem anderen Integrator zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator aus einem Operationsverstärker (A 2; A 3) und einem diesem parallel geschalteten Kondensator (C 1; C2) besteht, dessen Aufladungsgeschwindigkeit die Zeitkonstanten der Zeitglieder bestimmt und welcher nach dem Zurückschalten der Flip-Flop-Stufe vorzugsweise über einen Transistor (7r3; 7>6) zwecks Entladung kurzgeschlossen wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des den Zeitgliedern zugeführten, geschwindigkeit abhängigen Signals, vorzugsweise durch ein Polen tiometer (P), einstellbar ist.
DE2312244A 1972-03-13 1973-03-12 Vorrichtung zur Registerkontrolle in einer Maschine zur Bearbeitung von Material in Band- oder Bogenform Expired DE2312244C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH366072A CH548933A (fr) 1972-03-13 1972-03-13 Installation pour l'obtention d'une fenetre de lecture pour la mise en registre d'une operation dans une machine d'imprimerie ou de cartonnage.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2312244A1 DE2312244A1 (de) 1973-09-27
DE2312244B2 true DE2312244B2 (de) 1975-11-06
DE2312244C3 DE2312244C3 (de) 1980-10-30

Family

ID=4260775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2312244A Expired DE2312244C3 (de) 1972-03-13 1973-03-12 Vorrichtung zur Registerkontrolle in einer Maschine zur Bearbeitung von Material in Band- oder Bogenform

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3858052A (de)
JP (1) JPS5316722B2 (de)
BE (1) BE796621A (de)
CA (1) CA989032A (de)
CH (1) CH548933A (de)
DE (1) DE2312244C3 (de)
ES (1) ES412555A1 (de)
FR (1) FR2175839B1 (de)
GB (1) GB1414229A (de)
IT (1) IT981367B (de)
SE (1) SE399407B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4341155A (en) * 1980-10-03 1982-07-27 Drustar, Inc. Custom label printer
US4415978A (en) * 1981-04-14 1983-11-15 Molins Machine Company, Inc. Cut-to-mark cut-off control automated for splice and order change
US4387614A (en) * 1981-05-20 1983-06-14 Molins Machine Company Automated web chop-out control for cut-to-mark cut-off machine
US4380943A (en) * 1981-05-20 1983-04-26 Molins Machine Company, Inc. Automated cut-to-mark control for cut-off machine
GB2099186B (en) * 1981-05-21 1984-12-12 Molins Machine Co Inc Automated web chop-out control for cuto-mark machine
US4479050A (en) * 1981-12-28 1984-10-23 Bell And Howell Company Sensor alignment circuit and method of operation
CH651810A5 (fr) * 1982-03-02 1985-10-15 Bobst Sa Procede et dispositif de reconnaissance des marques de reperage pour positionner une fenetre de lecture.
EP0132857B1 (de) * 1983-07-26 1987-12-23 De La Rue Giori S.A. Kombinierte Bogenrotationsdruckmaschine
US4892426A (en) * 1988-06-30 1990-01-09 Unisys Corporation Paper movement monitor
US4948982A (en) * 1989-07-03 1990-08-14 Somerville Packaging Device for detecting a missing copy by detecting the presence or absence of a colored area on a surface
DE4110035C2 (de) * 1991-03-27 1995-04-13 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum Verstellen von Elementen in Falzwerkzylindern von Rotationsdruckmaschinen
DE4112222C2 (de) * 1991-04-15 1994-12-01 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zur Kontrolle des Bogenlaufes im Bereich der Anlegmarken von Bogen-Offsetdruckmaschinen
DE4244278C1 (de) * 1992-12-28 1994-03-17 Heidelberger Druckmasch Ag Schaltungsanordnung zum Detektieren von im Mehrfarbendruck erzeugten Registermarken
US5777879A (en) * 1995-09-05 1998-07-07 Minnesota Mining And Manufacturing Company Process-to-mark control system
CH694219A5 (fr) * 2000-02-10 2004-09-30 Bobst Sa Procédé de mise en repérage automatique d'impressions dans une machine rotative et dispositif pour la mise en oeuvre du procédé.
JP5604807B2 (ja) * 2008-05-21 2014-10-15 日産自動車株式会社 燃料ホース

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2583580A (en) * 1947-01-08 1952-01-29 Askania Regulator Co Web register control system
US2529161A (en) * 1948-04-30 1950-11-07 Gen Electric Register control system
US2840371A (en) * 1955-01-31 1958-06-24 Electric Eye Equipment Company Automatic correction device
US2994072A (en) * 1959-05-04 1961-07-25 Jr James W Woody Photoelectric control for tape positioning
US3399306A (en) * 1963-03-13 1968-08-27 Pietro Guazzo Ing Photocell arrangement circuitry to check longitudinal pregister by printing, with error prevision and advanced corrections

Also Published As

Publication number Publication date
DE2312244C3 (de) 1980-10-30
CA989032A (en) 1976-05-11
ES412555A1 (es) 1976-01-01
FR2175839B1 (de) 1976-05-21
JPS491306A (de) 1974-01-08
JPS5316722B2 (de) 1978-06-03
FR2175839A1 (de) 1973-10-26
CH548933A (fr) 1974-05-15
SE399407B (sv) 1978-02-13
IT981367B (it) 1974-10-10
BE796621A (fr) 1973-07-02
US3858052A (en) 1974-12-31
GB1414229A (en) 1975-11-19
DE2312244A1 (de) 1973-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2312244C3 (de) Vorrichtung zur Registerkontrolle in einer Maschine zur Bearbeitung von Material in Band- oder Bogenform
DE3226078C2 (de) Passer-Einstelleinrichtung für eine Mehrfarbendruckmaschine
EP0848804B1 (de) Lenkwinkelsensor mit absolutwertmessung
DE2253189C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Kontrolle der Farbdichte von auf eine laufende Bahn aufgebrachten Druckfarben
DE2532226B2 (de) Impulsgeber
DE2416113A1 (de) Istwertgeber fuer drehzahlgeregelte antriebe
DE2122967C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen und Weitergeben elektrischer Bezugsimpulse
EP0096335A2 (de) Steuervorrichtung zum Verleimen von Endlossätzen
DE2553806B2 (de) Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der Periodendauer einer Wechselspannung
DE2629629C2 (de)
DE4218760C2 (de) Anordnung von Registermarken auf einem Druckprodukt und Verfahren zur Ermittlung von Registerabweichungen
WO1989011080A1 (en) Position-coded sensor
DE2614858C3 (de) Elektronische Steuervorrichtung für die Zündung einer Brennkraftmaschine
DE2735943C2 (de) Vorrichtung zur Überprüfung der Druckgüte von mehrfarbig bedruckten, in einem Stapel abgelegten Bogen
DE2901980C2 (de) Einrichtung zum Steuern des Farbwerkes einer Bogenoffsetdruckmaschine
DE1286182B (de) Elektronisches Geraet zur Erfassung eines Registerfehlers
DE2557944C3 (de) Anordnung zur Erzeugung von Austastsignalen für die Registerregelung
DE2344819B1 (de) Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen
DE2417289B2 (de) Elektrische kopiersteuerungsvorrichtung fuer bearbeitungsmaschinen
DE1413857B2 (de) Verfahren zur kontrolle des registergerechten laufes bahn foermigen gutes
DE1049480B (de) Registerregelung fur Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
DE2332056A1 (de) Vorrichtung zur messung des drehmomentes einer welle
DE1235011B (de) Vorrichtung zur digitalen Anzeige der Winkellage einer sich drehenden Welle
DE2118410C2 (de) Schaltungsanordnung für die Freigabe von Austastimpulsen bei der Registersteuerung von Bahnen in Druckmaschinen
DE1773559A1 (de) Anordnung zur Erzeugung von Impulsen,welche ein genaues Mass fuer jede Umdrehung eines rotierenden Elementes sind

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)