DE1413857B2 - Verfahren zur kontrolle des registergerechten laufes bahn foermigen gutes - Google Patents

Verfahren zur kontrolle des registergerechten laufes bahn foermigen gutes

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DE1413857B2 DE19601413857 DE1413857A DE1413857B2 DE 1413857 B2 DE1413857 B2 DE 1413857B2 DE 19601413857 DE19601413857 DE 19601413857 DE 1413857 A DE1413857 A DE 1413857A DE 1413857 B2 DE1413857 B2 DE 1413857B2
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    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
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    • B65H23/046Sensing longitudinal register of web

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

1 2 "■■■'■
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur gung des Informationsträgers gegenüber einer AbKontrolle des registergerechten Laufes eines bahn- tasteinrichtung ist an sich bekannt, jedoch nicht in förmigen Gutes, insbesondere bei Mehrfarben-Rota- Verbindung mit einer Registerregelung (deutsche tionsdruckmaschinen, bei dem auf das Gut aufge- Zeitschrift »Neue Technik im Büro«, 3. Jahrgang brachte Paßmarken an der Kontrollstelle durch eine 5 [1959], Heft 8, S. 209 und 210). Es handelt sich hier-Abtasteinrichtung abgetastet, in elektrische Signale bei vielmehr um Geräte der Rechnertechnik, in denen umgewandelt und anschließend in ihrer Zeitlage zu- die räumliche Anordnung der Markierungen auf dem einander ausgewertet werden. Informationsträger selbst die Information ist, deret-
In einem bekannten Verfahren dieser Art (deutsche wegen der Informationsträger bewegt wird.
Zeitschrift »AEG-Mitteilungen«, 45. Jahrgang [1955], io Es ist weiterhin ein Verfahren zum Abführen von Heft 1/2, S. 157 bis 161), mit dem ebenfalls der Lauf Symboldarstellungen, die den Symbolgehalt wiedervon bedrucktem Papier überwacht und geregelt wer- gebende Markierungsgruppen enthalten, bekannt den soll, werden Störimpulse, die der eigentliche (deutsche Patentanmeldung D 6576 IX/43 a, bekannt-Aufdruck auf der Papierbahn hervorrufen könnte, gemacht am 7. Mai 1953), bei dem die Abfühlung weil dieser Aufdruck unter Umständen mit den Stri- 15 mittels mehrerer voneinander unabhängiger Abfühlchen der Paßmarke verwechselt werden könnte, da- systeme erfolgt, deren Abfühlergebnisse zur Einleidurch vermieden, daß die dort vorhandene Meßein- tung einer Steuerwirkung einer gemeinsamen Verrichtung nur dann eingeschaltet wird, wenn die Paß- gleichsvorrichtung zugeführt sind,
marken unter dem Abtastkopf vorbeilaufen. Dazu Für die auf anderen Gebieten der Technik an sich wird ein einen Freigabeimpuls abgebendes, söge- 20 bekannten Merkmale des Kennzeichens wird kein nanntes Austastgerät verwendet, das spielfrei mit der Elementenschutz beansprucht; die Erfindung wird Zylinderwelle gekuppelt ist. Dieses Gerät ist an sich nur in der Anwendung dieser Maßnahmen auf eine eine verwickelte und aufwendige Vorrichtung. Da Registerregelung gesehen.
dieses Austastgerät eine genaue Einstellung verlangt, Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
kommt es auch häufig zu Fehleinstellungen. Über- 25 Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
dies macht der Einbau des Gerätes, das ja Platz be- näher beschrieben,
ansprucht, manchmal Schwierigkeiten. Es zeigt
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, F i g. 1 einen fotoelektrischen Abtaster,
ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten F i g. 2 eine Anordnung einer kodierten Paßmarke,
Art anzugeben, das den separaten mechanischen Im- 30 bestehend aus Paßmarkenelementen in Form dreier
pulsgeber für den Freigabeimpuls erübrigt und das nebeneinander gesetzten Striche zur Erzeugung eines
trotzdem eine sichere Unterscheidung der Paßmar- bestimmten Torimpulses sowie Markierungen zur Er-
ken von den übrigen Zeichen des gesamten Druck- zeugung von Vergleichsimpulsen, wobei
bildes ermöglicht. F i g. 3 die Ausführung dieser Paßmarken und
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 35 Vergleichsmarken bei Verwendung einheitlicher Abgelöst, daß mindestens eine der Paßmarken ein aus tastgeräte darstellt;
mehreren gleichartigen Kodeelementen bestehendes F i g. 4 die Ausführung kodierter Vergleichsmar-
Kodezeichen ist, dessen Kodeelemente in bestimmter ken, bestehend aus je drei nebeneinander gesetzten
Anzahl, Ausdehnung und Lagebeziehung zueinander Markenstrichen,
an geeigneten Stellen des Gutes aufgebracht, von der 40 F i g. 5 die Abtastung zweier solcher kodierter
Abtasteinrichtung abgetastet und in elektrische Si- Vergleichsmarken,
gnale umgewandelt wird, und daß die elektrischen F i g. 6 das Auftreten dieser beiden kodierten VerSignale in eine logische Ausleseeinrichtung zum Er- gleichsmarken zwischen zwei Druckbildern und die
kennen des gewählten Kodes gegeben werden, die F i g. 7 und 8 den Verlauf der Spannung bei der beim Erkennen ein Ausgangssignal abgibt. 45 Abtastung der Papierbahn in zwei nebeneinander-
Durch diese Aufteilung der Paßmarke in mehrere liegenden Abtastköpfen des Abtastgerätes,
Elemente wird die Gefahr der Verwechselung der F i g. 9 das Blockschaltbild eines Auswertgerätes
Paßmarke mit dem Druckbild mit hoher Wahrschein- zur Auswertung der Informationen aus der Ab-
lichkeit ausgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit tastung von zwei durch Nebeneinandersetzen von je
wächst mit der Zahl der Elemente. Das bisher häufig 50 drei Markenstrichen kodierten Vergleichsmarken und
verwendete Austastgerät ist daher nicht mehr erfor- Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Auswertgerätes
derlich. zur Auswertung der Informationen aus der zeitabhän-
Vorzugsweise erzeugt die Abtasteinrichtung elek- gigen Abtastung von einer durch Hintereinandertrische Signale beim Durchlauf von Zeichen des ge- setzung von vier Markenstrichen kodierten Versamten Druckbildes, das von dem Gutband daran 55 gleichsmarke.
vorbeibewegt wird, und die Ausleseeinrichtung wird Im Ausführungsbeispiel einer photoelektrischen dabei auf eine bestimmte abzutastende Signalkombi- Abtasteinrichtung nach F i g. 1 befindet sich auf einer nation eingestellt. Es können mehrere Kodeelemente teilweise bedruckten Papierbahn 1 eine Paßmarke 2. einer Marke, die nebeneinander oder hintereinander Mit einer Lichtquelle 3 und einer optischen Zylinderangeordnet sind, gleichzeitig abgetastet werden. In 60 linse 4 wird ein feiner Lichtstrahl 5 auf die Papiereiner anderen Form der Anwendung des Verfahrens bahn 1 projiziert. Ein Abtastgerät 6 besteht aus Abwerden die Kodeelemente zeitlich nacheinander ab- tastköpfen 6.1, 6.2, 6.3, die je eine optische Linse getastet. 6.1.1, 6.2.1, 6.3.1 und je eine Photodiode 6.1.2,
Die zur Durchführung des Verfahrens erfundene 6.2.2, 6.3.2 aufweisen.
Einrichtung ergibt sich aus den Ansprüchen. 65 Bewegt sich die Papierbahn 1 in der durch einen
Das Abtasten von auf Informationsträger aufge- Pfeil angegebenen Richtung, so tastet jeder der drei
druckten oder in sie eingelochten, einen Kode bil- Abtastköpfe 6.1, 6.2, 6.3 eine bestimmte Bahn auf
denden Markierungen durch und während der Bewe- der Papierbahn 1 ab. Je nachdem, ob im Bereich des
3 4
Abtastgerätes eine unbedruckte, helle, oder eine be- auch das Kodesignal direkt als Vergleichssignal zu
druckte dunkle Stelle der Papierbahn 1 erscheint, verwenden.
wird der Lichtstrich 5 reflektiert oder absorbiert. Be- In den Fig. 5 bis 9 sind Einzelheiten einer Ausfindet sich z. B. der Strich 2 unter dem Abtastkopf führungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher 6.2, so gelangt praktisch kein Licht auf die Photo- 5 zwei durch Nebeneinandersetzung von drei Markendiode 6.2.2, hingegen über die Linsen 6.1.1 und 6.3.1 strichen kodierte Vergleichsmarken, die zwei aufauf jede der beiden Photodioden 6.1.2 und 6.3.2. einanderfolgenden Teilfarbendrucken entsprechen,
In F i g. 2 ist mit 7 eine kodierte Paßmarke zur abgetastet werden. Die vom ersten Teilfarbendruck-Erzeugung eines bestimmten Torimpulses bezeichnet, werk mitgedruckte Vergleichsmarke ist dabei mit 18 wie er vorteilhaft dann angewendet wird, wenn eine io und die vom zweiten Teilfarbendruckwerk mit 19 bekodierte Marke nur in einer Farbe gedruckt werden zeichnet. 18.1, 18.2, 18.3 bzw. 19.1, 19.2, 19.3 sind ■soll. Sie setzt sich aus drei den Kode bildenden Paß- die entsprechenden Markenstriche dieser Vergleichsmarkenstrichen 7.1, 7.2 und 7.3 zusammen. 8, 9, 10 marken 18 und 19. Die eigentlichen Vergleichsund 11 sind vier, aus je einem Strich bestehende Ver- impulse für die Registerregelung sollen hier durch gleichsmarken, welche je von einem der Teilfarben- 15 die Hinterflanken der aus den beiden Markendruckwerke mitgedruckt werden. Die kodierte Paß- strichen 18.1 und 19.1 abgeleiteten elektrischen Immarke 7 ist dabei gegenüber den Vergleichsmarken 8 pulse gegeben werden.
bis 11 vorverschoben, so daß der bestimmte Tor- Aus F i g. 5 ist der Aufbau des dabei verwendeten impuls vor den Vergleichsimpulsen erscheint. Dies Abtastgerätes 20 ersichtlich. Es besteht aus dreizehn könnte auch dadurch erreicht werden, daß bei fluch- 20 Abtastköpfen 20.1 bis 20.13, wobei die geradzahlitenden Marken der Ort der Abtastung der Paßmarke gen Abtastköpfe 20.2, 20.4 ... 20.12 die Bahnen, in gegenüber dem Ort der Abtastung der Vergleichs- denen die Markenstriche 18.1 bis 18.3, 19.1 bis 19.3 marke vorverschoben wird. Zur Abtastung der Mar- liegen, und die ungeradzahligen Abtastköpfe 20.1, ken ist an jedem zu kontrollierenden Teilfarben- 20.3 ... 20.13 die dazwischenliegenden Bahnen abdruckwerk ein Abtastgerät angebracht, das die ko- 25 tasten.
dierte Paßmarke 7 sowie zwei bestimmte Vergleichs- In F i g. 6 ist die Anordnung der Vergleichsmar-
marken, z. B. 9 und 10, abtastet. ken 18 und 19 auf der Papierbahn, die hier mit 21>
Sollen zur Abtastung bei den jeweiligen Teilfar- bezeichnet ist, dargestellt. Bewegt sich die Papierbenregistern einheitliche Abtastgeräte Verwendung bahn 21 in der durch den Pfeil angegebenen Richfinden, so wird man den Kode für die Paßmarke vor- 30 tung, so bedeutet 22 das Ende eines Druckbildes und teilhaft wie in F i g. 3 dargestellt wählen. 12.1 bis 23 der Anfang des nachfolgenden Druckbildes.
12.5 sind fünf gleiche Markenstriche in gleichen Ab- In Fig. 7 ist mit 24 der Spannungsverlauf im Abständen voneinander, wovon je drei nebeneinander- tastkopf 20.2 und in F i g. 8 mit 25 der Spannungsliegende Markenstriche, z.B. 12.2, 12.3, 12.4 den verlauf im Abtastkopf 20.1 beim Durchlaufen des in Kode der Paßmarke 12 bilden. 8, 9, 10 und 11 sind 35 F i g. 6 dargestellten Ausschnittes der Papierbahn 21 wieder vier Vergleichsmarken. Mit 13.1, 13.2 und dargestellt. Dabei bedeuten »i« die Zeitordinate und 13.3 sind drei genau gleiche Abtastgeräte bezeichnet, U20 2 bzw. U201 die Spannungsordinaten. Während welche je drei Markenstriche der Paßmarke sowie zwischen zwei Druckbildern im Abtastkopf 20.2 zwei nebeneinanderliegende Vergleichsmarken ab- durch den Markenstrich 18.1 ein Spannungsimpuls tasten. Das Abtastgerät 13.1 dient dabei z. B. der 40 U1 erzeugt wird, bleibt im Abtastkopf 20.1 die Span-Kontrolle des zweiten Teilfarbenregisters, wobei als nung der unbedruckten Papierbahn entsprechend auf Paßmarke die Markenstriche 12.1, 12.2 und 12.3 zur dem Wert U0.
Kontrolle der Teilfarbendrucke die Vergleichsmar- Ein Auswertgerät für die durch Abtastung der
ken 8 und 9 abgetastet werden. Zur Kontrolle des Papierbahn 21 erhaltenen Informationen ist aus
dritten Teilfarbenregisters dient das Abtastgerät 45 F i g. 9 ersichtlich. Die Kodeauswertung der beiden
13.2, welches gegenüber dem Abtastgerät 13.1 ver- Vergleichsmarken 18 und 19 geschieht durch die
schoben ist und die aus den Markenstrichen 12.2, Koinzidenzschaltungen 26.1, 27.1, 28.1 bzw. 26.2,
12.3 und 12.4 bestehende Paßmarke sowie die beiden 27.2, 28.2.
Vergleichsmarken 9 und 10 abtastet. Analog ist das 26.1 und 26.2 geben nur dann je einen Spannungs-
Abtastgerät 13.3 verschoben gegenüber den beiden 50 impuls ab, wenn jeweils die drei entsprechenden Ab-
Abtastgeräten 13.1 und 13.2 beim vierten Teilfarben- tastköpfe 20.2, 20.4, 20.6 bzw. 20.8, 20.10, 20.12
register angebracht. gleichzeitig je eine Spannung CZ1 abgeben, 27.1 und
Anstatt einer einzigen speziellen kodierten Paß- 27.2 nur dann, wenn an den entsprechenden vier marke zur Erzeugung eines bestimmten Torimpulses Abtastköpfen 20.1, 20.3, 20.5, 20.7 bzw. 20.7, 20.9, kann auch, wie aus F i g. 4 ersichtlich, direkt mit 55 20.11 und 20.13 jeweils gleichzeitig die Spannung U0 jeder Teilfarbe eine kodierte Marke (Vergleichs- auftritt. Am Ausgang der Koinzidenzschaltung 28.1 marke) gedruckt werden. Die spezielle Marke für den erscheint nur dann ein Impuls, wenn gleichzeitig von bestimmten Torimpuls fällt dadurch weg. Dies ge- 26.1 und 27.1 ein Impuls zugeführt wird. Analog erstattet Korrekturen sehr großer Fehler. In F i g. 4 folgt am Ausgang von 28.2 dann die Abgabe eines zeigen 14, 15, 16, 17 vier den einzelnen Teilfarben 60 Impulses, wenn 26.2 und 27.2 gleichzeitig je einen entsprechende, durch Nebeneinandersetzung von je Impuls abgeben. 30.1 und 30.2 sind zwei Torschaldrei Markenstrichen 14.1, 14.2, 14.3 bzw. 15.1, 15.2, tungen, welche etwas langer als während der Dauer 15.3 usw. kodierte Vergleichsmarken. Dabei ist es eines Impulses von 28.1 bzw. 28.2 geöffnet sind, möglich, die vordere Markenkante zur Kode-Aus- 29.1 und 29.2 sind Differentiationsschaltungen, in wertung für die Erzeugung des bestimmten Tor- 65 welchen die Vergleichsimpulse von Abtastkopf 20.2 impulses und die hintere Markenkante zur Erzeu- bzw. 20.8 nach ihrer Hinterflanke differenziert wergung des Vergleichsimpulses herbeizuziehen. Eine den. Bei geöffnetem Tor 30.1 bzw. 30.2 gelangen die sehr rasch arbeitende logische Schaltung gestattet differenzierten Impulse von 29.1 bzw. 29.2 auf eine
Schaltung 31, welche die Zeitdifferenz des Auftretens von je einem Vergleichsimpuls von 29.1 und 29.2 in eine ihr proportionale Spannung umwandelt. Dabei sind die Impulse von den Differentialschaltungen
29.1 und 29.2 gleichberechtigt. Sie werden daher auf zwei Kanälen, welche je einen Registerfehler in den beiden entgegengesetzten Richtungen auswerten, durch die Schaltung 31 geführt. Es zeigen dabei stets beide Kanäle einen Fehler an, und zwar so, daß die Summe der Registerfehler gleich dem Abstand sich folgender gleicher Marken ist. Das Signal in demjenigen Kanal, welcher den viel größeren Fehler aufweist, wird in der Schaltung 32 vernichtet. Dadurch wird gewährleistet, daß nur die Beziehung zwischen einer Paßmarke und der ihr zugeordneten Vergleichsmarke und nicht etwa zwischen der Vergleichsmarke und einer Paßmarke, die einer anderen Vergleichsmarke zugeordnet ist, ausgewertet wird. Am Ausgang der Schaltung 32 erscheint die dem effektiven Registerfehler proportionale Spannung.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Markenstriche einer kodierten Marke hintereinander statt nebeneinander zu setzen. Die Abtastköpfe zur Abtastung des Kodes müssen dann den Markenstrichen entsprechend hintereinander angeordnet werden, wodurch die Auswertschaltung nach F i g. 9 beibehalten werden kann. Eine andere Auswertschaltung wird notwendig, wenn dabei nur ein Abtastkopf zur Abtastung einer derart kodierten Marke vorhanden ist. Es muß dann eine zeitabhängige Auswertung des Markenkodes vorgenommen werden.
Die Ausführung eines diesbezüglichen Auswertgerätes geht aus Fig. 10 hervor. Mit 33 ist die Papierbahn bezeichnet. 34 sind Teilfarbendruckbilder. Zwischen diesen ist eine durch Hintereinandersetzung von vier Markenstrichen kodierte Marke 35 aufgedruckt. Zur Abtastung dieser Marke dient ein Abtaster 36, bestehend aus Lichtquelle 36.1 und Abtastkopf 36.2. 37.1, 37.2, 37.3 sowie 38.1, 38.2, 38.3 sind monostabile Kippschaltungen. Mit 39.1, 39.2, 39.3 sind Torschaltungen bezeichnet, welche dann einen Impuls durchschalten, wenn an dem mit + bezeichneten Steuereingang ein Impuls vorhanden ist, jedoch an dem mit — bezeichneten Eingang kein Impuls liegt. Mit 40 ist ein Tachometer-Generator bezeichnet, welcher formschlüssig mit einem der Druckzylinder rotiert und dadurch eine der Papierbahngeschwindigkeit proportionale Spannung an die Kippschaltungen 37.1 bis 37.3 und 38.1 bis 38.3 abgibt. Die Ausgangsklemme 41 dieses Auswertgerätes ist an die Torschaltung 30.2 gelegt und zwar wie in Fig. 9 über eine Differentiationsschaltung, die die Hinterflanke differenziert.
Das Auswertgerät nach Fig. 10 arbeitet wie folgt: Bei der Abtastung der in Pfeilrichtung bewegten Papierbahn werden im Abtastkopf 36.2 fortlaufend Impulse erzeugt. Diese Impulse gelangen auf die Kippschaltung 37.1, bei geöffnetem Tor 39.1 auf die Kippschaltung 37.2, bei geöffneten Toren 39.1 und 39.2 auf die Kippschaltung 37.3 und bei geöffneten Toren 39.1, 39.2 und 39.3 auf die Ausgangsklemme 41. Die Kippschaltungen 38.1, 38.2 und 38.3 werden jeweils von der entsprechenden Kippschaltung 37.1 bzw.
37.2 bzw. 37.3 gesteuert. Bei der Abtastung der kodierten Marke 35 gelangen vier Impulse in bestimmten, von der Bahngeschwindigkeit abhängigen zeitlichen Abständen auf das Auswertgerät. Die Ausgangsimpulse der monostabilen Kippschaltungen weisen bestimmte, durch die Gleichspannung des Tachometer-Generators 40 dauernd der Papierbahngeschwindigkeit angepaßte Impulsdauern auf. Diese Impulsdauern sind folgendermaßen eingestellt: Beim Erscheinen des ersten der von der kodierten Marke erzeugten Impulses kippen 37.1 und 38.1. Kurz vor dem Erscheinen des zweiten Markenimpulses kippt 38.1 und kurz nach dessen Erscheinen 37.1 zurück. Dadurch ist das Tor 39.1 genau während der
ίο Zeit geöffnet, während welcher der zweite Markenimpuls auftreten muß. Ist dieser zweite Markenimpuls vorhanden, so gelangt er dadurch auf die Kippschaltung 37.2. Die Kippschaltungen 37.2, 38.2 sowie 37,3, 38.3 sind analog eingestellt, so daß der letzte einer Gruppe von vier Impulsen nur dann an der Ausgangsklemme 41 erscheint, wenn die Impulsgruppe die dem Auswertgerät eigene Folgefrequenz der einzelnen Impulse aufweist.
Auch bei einer Registerregelung nach dem Bahn-Zylinder-Verfahren kann die vorliegende Erfindung Anwendung finden.
Bei der Seitenregisterregelung sowie bei der Farbintensitätsregelung wird wie bei der Längsregisterregelung der separate Freigabeimpulsgeber erfindungsgemäß durch Kodierung von Bahnmarken ersetzt. Zudem kann der für die Längsregisterregelung verwendete Kode gleichzeitig als Kode für die Seitenregister- sowie Farbintensitätsregelung dienen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Kontrolle des registergerechten Laufes eines bahnförmigen Gutes, insbesondere bei Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen, bei dem auf das Gut aufgebrachte Paßmarken an der Kontrollstelle durch eine Abtasteinrichtung abgetastet, in elektrische Signale umgewandelt und anschließend in ihrer Zeitlage zueinander ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Paßmarken ein aus mehreren gleichartigen Kodeelementen bestehendes Kodezeichen ist, dessen Kodeelemente in bestimmter Anzahl, Ausdehnung und Lagebeziehung zueinander an geeigneten Stellen des Gutes aufgebracht, von der Abtasteinrichtung abgetastet und in elektrische Signale umgewandelt wird, und daß die elektrischen Signale in eine logische Ausleseeinrichtung zum Erkennen des gewählten Kodes gegeben werden, die beim Erkennen ein Ausgangssignal abgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung elektrische Signale beim Durchlauf von Zeichen des gesamten Druckbildes, das von dem Gutband daran vorbeibewegt wird, erzeugt, und daß die Ausleseeinrichtung auf eine bestimmte abzutastende Signalkombination eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kode der Paßmarke bildenden Kodeelemente auf einer eigenen, parallel zur Bewegungsrichtung des Gutbandes laufenden Bahn nebeneinander in vorbestimmter Weise aufgezeichnet sind und jeder Bahn ein besonderer Abtastkopf der Abtasteinrichtung zugeordnet ist, so daß die betreffende Paßmarke bei der Abtastung durch eine entsprechende Kombination der Ausgangssignale der Abtastköpfe erkennbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die den Kode der Paßmarke bildenden Kodeelemente auf einer einzigen, parallel zur Bewegungsrichtung des Gutbandes laufenden Bahn in vorbestimmter Weise hintereinander aufgezeichnet sind und dieser Bahn eine der Anzahl der Kodeelemente entsprechende Zahl hintereinander angeordneter Abtastköpfe zugeordnet ist, so daß die betreffende Paßmarke bei der Abtastung durch eine entsprechende Kombination der Ausgangssignale der Abtastköpfe erkennbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kode der Paßmarke bildenden Kodeelemente auf einer einzigen, parallel zur Bewegungsrichtung des Gutbandes laufenden Bahn hintereinander in vorbestimmter Weise aufgezeichnet sind und dieser Bahn ein einziger Abtastkopf zugeordnet ist, so daß die betreffende Marke bei der Abtastung durch eine entsprechende Ausgangssignalfolge am Abtastkopf erkennbar ist.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da-
durch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (6, 20) Abtastköpfe (6.1, 6.2, 6.3; 13.1, 13.2, 13.3; 20.1 bis 20.13) aufweist, von denen jeder an einen eigenen Eingang der Ausleseeinrichtung (26 bis 28) angeschlossen ist, und daß letztere so ausgebildet ist, daß sie nur dann einen Impuls abgibt, wenn die entsprechend einer Soll-Kombination zur Abgabe eines Heil-Signals vorgesehenen Abtastköpfe ein Heil-Signal und die entsprechend dieser Kombination zur Abgabe eines Dunkel-Signals vorgesehenen Abtastköpfe gleichzeitig ein Dunkel-Signal abgeben.
7. Ausleseeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung nur einen Abtastkopf zur Abtastung einer zur Bewegungsrichtung des Gutbandes parallellaufenden Bahn aufweist, der an den Eingang der Ausleseeinrichtung angeschlossen ist, und daß letztere so ausgebildet ist, daß sie nur dann einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn die Abtasteinrichtung eine vorbestimmte zeitliche Kombination von nacheinanderfolgenden Hell-Dunkel-Signalen abgibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 547/8
DE19601413857 1960-10-22 1960-11-04 Verfahren zur Kontrolle des registergerechten Laufes bahnformigen Gutes Expired DE1413857C3 (de)

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