DE2344819B1 - Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von RotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen
mit einem Winkelschrittgeber, dessen Impulsscheibe mit der Hauptwelle der Druckmaschine
gekuppelt ist und eine erste Signalspur zur Erzeugung einer Anzahl gleichmäßig über den Umfang
verteilter Zählimpulse und eine zweite Signalspur zur Erzeugung eines Bezugsimpulses aufweist,
und mit einer jedem Druckwerk zugeordneten und mit den Impulsen des Winkelschrittgebers beaufschlagten
Steuerschaltung.
Zum Mehrfarbendruck auf Tiefdruck-Rotationsmaschinen wird die farbige Vorlage in die Farbanteile
gelb, rot, blau und schwarz zerlegt. Jedem Farbanteil ist ein Druckwerk (Register) der Rotationsdruckmaschine
zugeordnet. Die Papierbahn durchläuft nacheinander die von einer Hauptwelle der Druckmaschine angetriebenen Druckwerke. Jedes
Druckwerk druckt den entsprechenden Farbanteil so, daß danach diese Farbanteile konturengetreu (registerhaltig)
übereinanderliegen. Eine Registerregelung korrigiert Konturdifferenzen (Registerfehler).
Zur Erfassung des Registerstandes wird beim Druck jedes Farbanteiles vor oder neben den Druckspiegel
eine entsprechende Paßmarke gedruckt. Ein Bahntaster überwacht die Lage der Paßmarken zueinander,
die ein Maß für die Registerhaltigkeit ist.
Die Paßmarken liegen in einem schmalen druckfreien Raum. Damit der Bahntaster nicht den gesamten
Druckspiegel abtastet, sondern nur den druckfreien Raum mit den Paßmarken, ist jedes Druckwerk
mit einem Zylindertaster gekuppelt. Dieser erzeugt einen Austastimpuls, der den betreffenden
Bahntaster erst kurz vor dem Eintreffen der Paßmarken freigibt und nach deren Durchlauf wieder
sperrt.
Für den Bahn-Zylinder-Vergleich zur Erfassung
der relativen Lage des Druckzylinders zur Papierbahn gibt der Zylindertaster einen Zylinderpaßimpuls zum
Vergleich mit dem Paßmarkensignal aus.
Bei einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art enthält die Steuerschaltung eine Einrichtung
zur Erzeugung von Austastimpulsen, die einen Impulsgenerator und zwei Impulszählwerke enthält
(DT-AS 1 292 420). Zwei weitere Speicherzählwerke zählen die Impulse des Winkelschrittgebers und
werden vom Bezugsimpuls synchronisiert. Das Erscheinen einer ersten Paßmarke im Bereich eines
Bahntasters veranlaßt den Impulsgenerator zur Abgabe einer Anzahl von Impulsen, die den Zählerstand
eines der beiden Speicherzählwerke zurückstellen. Ein Vergleichsgerät überwacht die beiden Speicher-Zählwerke
und startet mit einem Impuls das erste der beiden Impulszählwerke. Beim Erscheinen der nächstfolgenden
Paßmarke im Bereich des Bahntasters startet das erste Impulszählwerk das zweite Impulszählwerk
und einen Spannungsgenerator. Dem Spannungsgenerator ist ein Spannungsvergleicher als einstellbarer
Wähler nachgeschaltet. Erreicht die vom Spannungsgenerator erzeugte Spannung den im
Wähler eingestellten Wert, so erscheint ein Impuls, bis das zweite Impulszählwerk eine vorbestimmte
Anzahl von Impulsen des'Winkelschrittgebers abgezählt
hat.
Die bekannte Steuerschaltung ist aufwendig, da sie insbesondere einen zusätzlichen Impulsgenerator,
einen analog arbeitenden Spannungsgenerator und einen ebenfalls analog arbeitenden Spannungsvergleicher
enthält. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Steuerschaltung
zu schaffen, bei der ausschließlich die Impulse des Winkelschrittgebers zur Bildung von Austastimpulsen
herangezogen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuerschaltung zur Bildung eines Austastimpulses
mit einem vom Bezugsimpuls auf eine in einem Verschiebewertspeicher registrierte Zahl gesetzten
Umfangszähler mit einer Abfragestufe, die nach einer der Phasenverschiebung zwischen dem Bezugsimpuls
und dem Beginn des Austastimpulses entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen ein Flip-Flop zur Ausgabe
des Austastimpulses ansteuert und einen Bereichszähler mit einer weiteren Abfragestufe freigibt, die
nach einer dem Austastbereich entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen das Flip-Flop umsteuert und
den Bereichszähler rückstellt.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung verarbeitet ausschließlich die Impulse des Winkelschrittgebers
in einfachen digitalen Baugruppen. Die Winkellage des Austastimpulses und der Austastbereich, d. h. die
dem druckfreien Raum entsprechende Dauer des Austastimpulses wird durch einfaches Abzählen von
Impulsen mit elektronischen Zählern festgelegt. Die Vorgabe der jeweiligen Anzahl von Zählimpulsen
für die Phasenverschiebung und den Austastbereich kann durch Dekaden-Schalter, Register oder die Ausgabeeinheit
einer Datenverarbeitungsanlage erfolgen. Sie kann daher sehr einfach den jeweiligen Betriebserfordernissen entsprechend eingestellt werden. Die
Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Einstellung ist von der Anzahl der Inkremente des Winkelschrittgebers
abhängig. Als Winkelschrittgeber wird ein digitaler Signalgeber zur Erfassung von Drehwinkeln
nach dem Inkrement-Verfahren bezeichnet. Eine rotierende Scheibe trägt am Umfang eine Spur mit
einer gleichmäßig verteilten Anzahl von optisch, elektrisch oder magnetisch erfaßbaren Elementen,
die von einer Sonde abgetastet werden. Ein derartiger Winkelschrittgeber kann zugleich zur automatischen
Voreinstellung der Längsregister einer Druckwerksgruppe und zur Erzeugung der Meßfrequenz für eine
digitale Registerregelung herangezogen werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Zählimpulse den Umfangszähler in der Steuerschaltung leerzählen. Die
Abfragestufe des Umfangszählers kann diesen dann auf Null-Koinzidenz überwachen und mit dem Koinzidenzsignal
das Flip-Flop zur Ausgabe des Austastimpulses setzen und die Zählimpulse auf den Bereichszähler
durchschalten. Ebenso kann dem Bereichszähler eine Null-Abfragestufe zugeordnet sein,
deren Ausgangssignal das Flip-Flop zur Ausgabe des Austastimpulses rücksetzt und den Bereicnszähler
auf einen Anfangswert setzt, der der Anzahl der Zählimpulse im Austauschbereich entspricht.
Wenn bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Registerregelung dem Winkelschrittgeber ein vom
Bezugsimpuls synchronisierter Umfangszähler für die Zählimpulse nachgeschaltet ist, sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß jede Steuerschaltung zum Vergleich des Zählerstandes des Umfangszählers
mit einer in einem Verschiebewertspeicher registrierten Zahl ein Koinzidenzgatter enthält, dessen Ausgangssignal
ein Flip-Flop zur Ausgabe des Austastimpulses ansteuert und einen Bereichszähler mit einer
Abfragestufe freigibt, die nach einer dem Austastbereich entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen
das Flip-Flop umsteuert und den Bereichszähler rücksteiit.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Erzeugung des Austastimpulses kann auf einfache Weise auch
zur Erzeugung des Zylinderpaßimpulses ausgestaltet werden durch eine den Bereichszähler überwachende
Abfragestufe zur Erzeugung des Zviit>dprr>aßimpulses.
Diese Abfragestufe wird zweckmäßigerweise so gestaltet sein, daß sie bei einem Zählerstand
des Bereichszählers in der Mitte des Austastbereiches anspricht und einen Zählimpuls als Zylinderpaßimpuls
durchschaltet.
Durch Ungenauigkeit bei der Voreinstellung der Register oder durch Änderung der Papierspannungen
kann es vorkommen, daß die Paßmarken in den Randbereichen des Austastimpulses liegen. Es ist
jedoch aus Gründen der Betriebssicherheit wünschenswert, wenn die Paßmarken im mittleren Bereich
des Austastimpulses erscheinen. Hierzu sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine Nachführschaltung
für die Phasenverschiebung mit Überwachungsstufen vor, die ansprechen, wenn das Paßmarkensignal
des Bahntasters in einen Randbereich am Anfang oder am Ende des Austastimpulses fällt
und das Signal »Registerfehler kleiner als unterer Grenzwert der Registerregelung« ansteht. Die Überwachungsstufen
steuern Korrekturgatter an, welche die Phasenverschiebung zwischen dem Bezugsimpuls
und dem Beginn des Austastimpulses so verkleinern oder vergrößern, daß das Paßmarkensignal in den
mittleren Bereich des Austastimpulses rückt. Diese Nachführschaltung kann somit nur eingreifen, wenn
kein Registerfehler vorliegt bzw. wenn der Registerfehler so klein ist, daß die Registerregelung nicht eingreift.
Schaltungstechnisch läßt sich eine derartige Nachführschaltung durch einen zwischen Verschiebewert-
speicher und Umfangszähler angeordneten Zwischenspeicher
realisieren, der einen korrigierten Verschiebewert zur Eingabe in den Umfangszähler aus
der Zahl im Verschiebewertspeicher und aus den Korrekturimpulsen der Korrekturgatter bildet, die
von den Überwachungsstufen für den Bereichszähler angesteuert sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Erzeugung des Austastimpulses und des Zylinderpaßimpulses,
F i g. 2 die Signalverläufe in den Eingängen und Ausgängen der Steuerschaltung 10 der F i g. 1,
F i g. 3 das Blockschaltbild einer Steuerschaltung mit einer Nachführschaltung für die Phasenverschiebung,
F i g. 4 das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
In F i g. 1 enthält der Winkelschrittgeber 1 eine Impulsscheibe 2, die mit einer Hauptwelle 3 der
Rotationsdruckmaschine gekuppelt ist. Die Hauptwelle treibt über Getriebe sämtliche Druckwerke und
Falzapparate einer Druckmaschine an. Die Impulsscheibe 2 trägt eine erste Signalspur 4 mit einer
großen Anzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilten optisch, elektrisch oder magnetisch erkennbaren
Elementen, die von einer ersten Sonde 5 abgetastet und in eine Folge von Zählimpulsen ZI umgeformt
werden. Eine zweite Signalspur 6 besteht aus einem einzigen, von der Sonde 7 erkennbaren Element,
das einen Bezugsimpuls BI je Umdrehung erzeugt. Die Zählimpulse ZI und die Bezugsimpulse BI
werden den einzelnen Steuerschaltungen 10, 10' zugeführt, an deren Ausgängen jeweils der Austastimpuls
ATI und der Zylinderpaßimpuls ZPI erscheinen.
Die Wirkungsweise der Steuerschaltung 10 wird unter Bezugnahme auf die zeitliche Darstellung der
Signalverläufe an ihren Ein- und Ausgängen in F i g. 2 erläutert.
Die Phasenverschiebung zwischen dem Bezugsimpuls BI und dem Beginn des Austastimpulses A TI
ist durch die Phasenverschiebung « und der Austastbereich durch den Winkel β gegeben. D<e digitale
Signalverarbeitung ermöglicht es, die Winkel α und β in Form von Zahlen auszudrücken, die der jeweiligen
Anzahl von Zählimpulsen im betreffenden Winkelbereich entsprechen.
Auf Grund der bekannten Abmessungen der Druckmaschine und des Druckzylinders läßt sich angeben,
welche Phasenverschiebung α jeweils zwischen dem Bezugsimpuls BI und dem Austastimpuls erforderlich
ist. Die Phasenverschiebung α wird durch eine entsprechende Anzahl von Zählimpulsen ausgedrückt
und diese Zahl in den Verschiebewertspeicher 12 gesetzt. Der Umfangszähler 11 wird vom Bezugsimpuls
BI auf den jeweiligen Verschiebewert gesetzt und zählt mit den Zählimpulsen ZI rückwärts. Wenn der
Umfangszähler 11 leergezählt ist, spricht die ihm nachgeordnete Nullabfragestufe 13 an und gibt den
Austastimpuls ATI frei. Hierzu setzt die Null-Abfragestufe 13 das Steuer-Flip-Flop 14 zurück, dessen
Ausgangssignal das Flip-Flop 15 zur Ausgabe des Austastimpulses ATI setzt. Gleichzeitig schaltet das
Steuer-Flip-Flop 14 die Zählimpulse ZI über das Gatter 16 auf den Eingang des Bereichszählers 17
durch. Der Bereichszähler ist auf den Wert des Bereichswertspeichers 18 gesetzt, der dem Austastbereich
β entspricht. Der Bereichszähler wird nun von den Zählimpulsen Z/ leergezählt. Die Null-Abfragestufe
19 des Bereichszählers 17 spricht bei Null-Koinzidenz an und setzt das Flip-Flop 15
zurück und beendet damit den Austastimpuls ATI. Gleichzeitig wird vom Ausgangssignal der Null-Abfragestufe
19 das Steuer-Flip-Flop 14 gesetzt. Der Signalwechsel an den Ausgängen des Steuer-Flip-Flops
14 sperrt das Gatter 16 und setzt den Wert des Bereichswertspeichers 18 in den Bereichszähler
17.
Der Ausgang des Bereichszählers 17 ist weiterhin von einer Abfragestufe 20 zur Ausgabe des Zylinderpaßimpulses
ZPI überwacht. Wenn der Zählerstand des Bereichszählers 17 eine vorbestimmte Zahl erreicht
hat, die vorzugsweise im mittleren Bereich des Austastimpulses liegt, schaltet die Abfragestufe 20
einen Zählimpuls auf ihren Ausgang durch, der den Zylinderpaßimpuls ZPI darstellt.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung 10a mit einer Nachführschaltung für die
Phasenverschiebung a. Gleiche Bauelemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dem Bereichszähler 17 sind Überwachungsstufen 22 und 23 nachgeschaltet,
die feststellen, ob das auf der Leitung 28 anstehende Paßmarkensignal in einen Randbereich
am Anfang oder am Ende des Austastimpulses ATI fällt. Wenn beispielsweise der Austastbereich 30 Impulse
umfaßt, so überwacht die Überwachungsstufe 22, ob das Paßmarkensignal in dem Zeitabschnitt
eintrifft, in dem der Bereichszähler 17 von »30« bis »20« zählt. Die Überwachungsstufe 23 überwacht
dementsprechend, ob das Paßmarkensignal auftritt, wenn der Bereichszähler 17 von »10« bis »0« läuft.
Wenn eine der beiden Überwachungsstufen 22 oder 23 anspricht und zugleich auf der Leitung 29 das
Signal »Registerfehler kleiner als unterer Grenzwert der Registerregelung« ansteht, werden über die beiden
Gatter 24 und 25 die Korrekturgatter 26 und 27 angesteuert, die Zählimpulse an den Additionseingang
oder an den Subtraktionseingang eines Zwischenspeichers 21 legen. Im Zwischenspeicher 21
wird aus dem ursprünglichen Verschiebewert α des Verschiebewertspeichers 12 und den Korrekturimpulsen
aus den Gattern 26 oder 27 ein korrigierter Verschiebewert α' gebildet. Vom Bezugsimpuls Bl
wird nunmehr der korrigierte Verschiebewert«' in den Umfangszähler 11 gesetzt. Auf diese Weise wird
der Austastbereich hinsichtlich desBezugsimpulsesß/
in Drehrichtung oder gegen Drehrichtung verschoben. Das Paßmarkensignal wird in den mittleren
Bereich des Austastimpulses gerückt, im erwähnten Beispiel also in den Bereich, wenn der Bereichszähler
17 von »20« bis »10« zählt.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist dem Winkelschrittgeber 1 ein Umfangszähler 31 nachgeschaltet,
der die Zählimpulse Z/ zählt und jeweils vom Bezugsimpuls BI auf den Wert Null zurückgestellt wird.
Der Umfangszähler 31 wird dadurch vom Bezugsimpuls Bl synchronisiert. Die Zählimpulse Z/ und
das Ausgangssignal des Umfangszählers 31 werden den einzelnen Steuerschaltungen 30, 30' zugeführt,
die den einzelnen Druckwerken zugeordnet sind.
Das Steuerwerk 30 enthält ein Koinzidenzgatter 32, das den Stand des Umfangszählers 31 mit dem
im Verschiebewertspeicher 33 registrierten Wert der
gewünschten Phasenverschiebung α vergleicht. Bei
Koinzidenz des Standes des Umfangszählers 31 und des Verschiebewerts χ setzt das Ausgangssignal des
Koinzidenzgatters 32 das Steuer-Flip-Flop 14 zurück, dessen Ausgangssignal das Flip-Flop 15 zur Ausgabe
des Austastimpulses setzt und die Zählimpulse Z/ über das Gatter 16 auf den Bereichszähler 17 durchschaltet.
Der Ausgang des Bereichszählers 17 wird wiederum von einer Abfragestufe 19 überwacht, die
das Flip-Flop 15 rücksetzt und damit den Austastimpuls ATI beendet, wenn der Bereichszähler 17 die
dem Austastbereich β entsprechende Anzahl von Zählimpulsen gezählt hat. Das Ausgangssignal der
Abfragestufe 19 setzt das Steuer-Flip-Flop 14, dessen nunmehr invertierte Ausgangssignale das Gatter 16
sperren und den Wert β für den Austastbereich aus
dem Bereichswertspeicher 18 in den Bereichszähler 17 setzen. Die Abfragestufe 20 dient wiederum zur
Erzeugung des Zylinderpaßimpulses ZPI.
In F i g. 4 ist eine Möglichkeit zur Eingabe des Verschiebewerts α in den Verschiebewertspeicher 33
eingezeichnet. Der Einstellzähler 34 wird vom Bezugsimpuls BI auf Null gesetzt und zählt anschließend
die Zählimpulse ZI. Ein Bedienungsmann beobachtet durch die Optik des Bahntasters die durchlaufende
ίο Papierbahn und betätigt den Taster 35, sobald der
druckfreie Raum unter dem Bahntaster erscheint. Durch die Betätigung des Tasters 35 wird der
momentane Zählerstand des Einstellzählers 34 als Verschiebewert in den Verschiebewertspeicher 33 gesetzt.
Etwaige Ungenauigkeiten korrigiert die in F i g. 3 beschriebene Nachführschaltung selbsttätig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409583/Π3
Claims (7)
1. Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen mit einem
Winkelschrittgeber, dessen Impulsscheibe mit der Hauptwelle der Druckmaschine gekuppelt ist und
seine erste Signalspur zur Erzeugung einer Anzahl gleichmäßig über den Umfang verteilter Zählimpulse
und eine zweite Signalspur zur Erzeugung eines Bezugsimpulses aufweist, und mit einer
jedem Druckwerk zugeordneten und mit den Impulsen des Winkelschrittgebers beaufschlagten
Steuerschaltung, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (10 a) zur Bildung eines Austastimpulses
(ATI) mit einem vom Bezugsimpuls (BI) auf eine in einem Verschiebewertspeicher
(12) registrierte Zahl gesetzten Umfangszähler (11) mit einer Abfragestufe (13), die nach einer
der Phasenverschiebung (λ) zwischen dem Bezugsimpuls und dem Beginn des Austastimpulses
entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen (ZI) ein Flip-Flop (15) zur Ausgabe des Austastimpulses
(A TI) ansteuert und einen Bereichszähler (17) mit einer weiteren Abfragestufe (19) freigibt, die
nach einer dem Austastbereich (ß) entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen das Flip-Flop (15)
umsteuert und den Bereichszähler (17) rückstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählimpulse (ZI) den Umfangszähler
(11) in der Steuerschaltung (10 a) leerzählen und daß die Abfragestufe (13) des Umfangszählers (11) bei Null-Koinzidenz das
Flip-Flop (15) zur Ausgabe des Austastimpulses (ATI) ansteuert und die Zählimpulse (ZI) auf den
Bereichszähler (17) durchschaltet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (10 a) eine
dem Bereichszähler (17) zugeordnete Null-Abfragestufe (19) aufweist, deren Ausgangssignal
das Flip-Flop (15) zur Beendigung des Austastimpulses (ATI) ansteuert und den Bereichszähler
(17) auf einen Anfangswert setzt, der der Anzahl der Zählimpulse (ZI) im Austastbereich (ß) entspricht
(F i g. 3).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der dem Winkelschrittgeber ein vom Bezugsimpuls synchronisierter
Umfangszähler für die Zählimpulse nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Steuerschaltung (30,30') zum Vergleich des Zählerstandes des Umfangszählers (31) mit einer
in einem Verschiebewertspeicher (33) registrierten Zahl ein Koinzidenzgatter (32) enthält, dessen
Ausgangssignal ein Flip-Flop (15) zur Ausgabe des Austastimpulses (ATI) ansteuert und einen
Bereichszähler (17) mit einer Abfragestufe (19) freigibt, die nach einer dem Austastbereich (α)
entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen (ZI) das Flip-Flop (15) umsteuert und den Bereichszähler (17) rückstellt (F i g. 4).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
eine den Bereichszähler (17) überwachende Abfragestufe zur Erzeugung eines Zylinderpaßimpulses
(ZPI) enthält. 6g
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (10 a) eine
Nachführschaltung für die Phasenverschiebung («0
mit Überwachungsstufen (22,23) enthält, die ansprechen, wenn das Paßmarkensignal eines Bahntasters
in einen Randbereich am Anfang oder am Ende des Austastbereichs (ß) fällt und ein Signal
»Registerfehler kleiner als unterer Grenzwert der Registerregelung« ansteht und die Korrekturgatter
(26,27) ansteuern, welche die Phasenverschiebung (<x) zwischen dem Bezugsimpuls (BI)
und dem Beginn des Austastimpulses (ATI) so verkleinern oder vergrößern, daß das Paßmarkensignal
in den mittleren Bereich des Austastbereiches (ß) rückt (F i g. 3).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10 a)
einen zwischen Verschiebewertspeicher (12) und Umfangszähler (11) angeordneten Zwischenspeicher
(21) aufweist, der einen korrigierten Verschiebewert («') zur Eingabe in den Umkehrzähler
(11) aus der Zahl im Verschiebewertspeicher (12) und aus den Korrekturimpulsen der
Korrekturgatter (26,27) bildet, die von den Überwachungsstufen (22, 23) für den Bereichszähler
(17) angesteuert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344819 DE2344819C2 (de) | 1973-09-05 | 1973-09-05 | Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732344819 DE2344819C2 (de) | 1973-09-05 | 1973-09-05 | Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2344819B1 true DE2344819B1 (de) | 1975-01-16 |
DE2344819C2 DE2344819C2 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5891724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732344819 Expired DE2344819C2 (de) | 1973-09-05 | 1973-09-05 | Einrichtung zur Registerregelung von Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |