DE2306136B2 - Elektrische Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel sowie Herstellungsverfahren dafür - Google Patents
Elektrische Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel sowie Herstellungsverfahren dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Vcrbindungsklemme
für Zündkerzenkabel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Vcrbindungsklernrne.
Bei den neu konstruierten Fahrzeugmotoren müssen die Zündkerzen-Klemmschrauben länger als bisher
ausgeführt sein, um Hitze aus der Bohrung abzuleiten, in der die Zündkerze angeordnet ist. Bei den meisten für
Fahrzeugmotoren verwendeten Zündkerzen-Klemmschrauben ist es erforderlich, den Kontakt zwischen
ihren Enden abzubiegen, damit die Verbindung zwischen dem Zündkerzenkabel und den Zündkerzenelektroden
erleichtert wird.
Bei einer bekannten Verbindungsklemmen-Ausführung (GB-PS 2 82 376) sind in der einen Ausfühnrungsform
Einbuchtungen vorgesehen, bei denen es sich um als federnde Zungen ausgebildete Bodenberciche
handelt, die an den Seiten abgeschnitten sind und keine Seitenwände aufweisen. Bei einer anderen bekannten
elektrischen Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel ist eine Einbuchtung vorgesehen, die ausschließlich in
Querrichtung gewölbt ist. Diese iv.i wesentlichen als gerades Rohr geformte Verbindungsklemme besitzt
weiterhin Ausschnitte an den Enden der Einbuchtung.
Außerdem sind z. B. aus US-PS 35 97 723 und DE-Gbm 17 93 993 Verbindungsklemmen bekannt, die
zwischen ihren Enden zur Bildung eines Winkelstückes gebogen sind, wobei auch diese Ausführungen mit
Einschnitten ausgebildet sind.
Bei all diesen bekannten Ausführungsformen ergeben sich durch das Herausschneiden von Teilen der
rohrförmigen Körper sowie durch die erwähnten Einschnitte erhebliche Schwächungen des Körpers.
Außerdem müssen nach dem Herausschneiden von Teilen des Körpers die verbleibenden Teile den ganzen
Strom leiten, wodurch sich eine große Stromdichte mit der Folge großer Wärmeerzeugung ergibt. Darüber
hinaus hinterläßt das Schneiden am rohrförmigen Körper häufig scharfe Stellen oder Grate, die einerseits
elektrisch unerwünschl sind und andererseits, in Fällen, in denen ein Isolierüberzug vorgesehen wird, zu
Beschädigungen der Innenseite des Isolierüberzuges führen. Ein weiterer Nachteil bei den winklig abgebogenen
Ausführungsformen ist noch darin zu sehen, daß diese meist relativ scharf abgebogen sind und dabei zu
Spannungen im Isolierüberzug mit der Folge einer geringen Hallbarkeit des Überzuges führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische Verbindungsklemme gemäß dem Oberbegiriff des Anspruches 1 sowie ein zu ihrer Herstellung
geeignetes Verfahren zu schaffen, bei der b/.w. bei dem
ein Herausschneiden von Wandteilen des rohrförmigen Körpers zum Abbiegen entfallt, so daß sich eine
Verbindungsklemme ergibt, bei der insbesondere der rohrförmige Körper verhältnismäßig stabil ist, einen
relativ grollen Radius aufweist und ausgezeichnete elektrische Leiteigenschafien besitzt.
Eine erfindungsgemäßp elektrische Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel zeichnet sich durch die im
Kennzeichen d^.i Anspruches ! aufgeführten Merkmale
aus. Das Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel ist im Kennzeichen
des Anspruches 9 beschrieben.
Da bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungsklemme
Wandteiie des rohrförmigen Körpers zur Bildung der Einbuchtung gegen nicht-verformte Wandteile
des Körpers einwärts gebogen werden, ergibt sich zunächst ein äußerst stabiler Aufbau einer solchen
Verbindungsklemme (doppelte Wandstärke im Bereich der Einbuchtung). Weiterhin steht bei einer derartigen
Verbindungsklemme der gesamte Material-Querschnitt des rohrförmigen Körpers weiterhin für das elektrische
Leiten zur Verfügung, was — im Vergleich zu den geschilderten bekannten Ausführungen — zu einer
geringeren Wärmeerzeugung führt. Außerdem werden auch die bei den bekannten Ausführungsformen
vorhandenen scharfen Kanten mit Sicherheit vermieden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Lage der
Einbuchtung an der Innenseite des gebildeten Winkelstückes, da sich dieses Winkelstück sauber und glatt
gegen die entsprechenden Teile der Einbuchtung biegen läßt.
Diese erfindungsgemäße elektrische Verbindungsklemme läßt sich auf äußerst einfache Weise herstellen,
indem vorzugsweise die Einbuchtung gleichzeitig mit der Winkelausbildung gebogen werden kann. Die
winklige Abbiegung läßt sich dabei mit verhältnismäßig großem Durchmesser herstellen, wodurch ein in axialer
Richtung gerade ausgerichteter Isolierüberzug auf der Verbindungsklemme aufgebracht werden kann, ohne
daß es dabe. zu übermäßigen Spannungen innerhalb dieses Überzuges kommt.
Weitere Einzelheitim der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung
einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausrührungsbeispiele. Es zeigt
Fig. I tine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Verbindungsklemme vor dem Biegen;
Fig. 2 eine Unteransicht der in Fig. I gezeigten Verbindungsklemme;
Fig. 3 eine Endansicitt der in Fig. I gezeigten
Verbindungsklemme (vom rechten Ende her);
Fig.4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, bei
der die Verbindungsklemme in eine Formstanze eingesetzt ist, zur Veranschaulichung der ersten Stufe
des dreistufigen Biegevorganges für die Verbindungsklemme;
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in F ig. 4;
F i g. 6 eine Unteransicht der Verbindungsklemme zu deren Veranschaulichung nach dem ersten Biegevorgang;
F i g. 7 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 4, bei der
jedoch die zweite Stufe des dreistufigen Biegevorganges gezeigt ist;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in
F ig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht von unten auf die Kontaktklemme
/ur Darstellung der Ausbildung derselben nach der Vollendung der /weiten Stufe des Hiegepru/esses;
Fig. 10 ''ine Darstellung ähnlich der in l:i g. 7, bei der
jedoch die dritte Siufe des Biegeverfahrens zum Biegen der Verbindungsklemme derart gezeigt ist. daß sit· einen
Winkel von etwa I 30 bildet;
F i g. 11 einen Querschnitt entlang der Linie 11-1! in
Fig. 10;
Fig. 12 t-'ine Seitenansicht von der Verbindungsklemme
nach der dritten Stufe des Biegeprozesses, bei der ein Ende der Verbindungsklemme auf einen Leiter
aufgepreßt ist;
Fig. 13 eine isometrische Teilansicht der in Fig. 12
gezeigten Verbindungsklemme. die besonders die Innenseite des durch den Biegeprozeß gebildeten
Winkelstückes zeigt;
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 12, bei der
jedoch eine Verbindungsklemme so gebogen ist. daß sie einen Winkel von 110 bildet, und die von einem
Isolierüberzug eingeschlossen wird;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer V- oindungsklemme.
die so gebogen ist. daß sie einen winke: von etwa yo
einschließt;
Fig. 16 eine Seitenansicht einer ein wenig abgewandelten
Ausführungsform einer Verbindungsklemme: und
Fig. 17 einen Querschnitt entlang der Linie 17-17 in
Fig. 16.
Eine Zündkerzenklemmschraube, die im weiteren einfach als Verbindungsklemme bezeichnet wird, wird
aus einem Stanzstück aus elektrischleitendem Material gebildet, welches an einem Ende einen Flansch besitzt,
welcher zu einem im wesentlichen U-förmigen Anschlußstück 1 gerollt werden kann, um an das Ende eines
isolierten Zündkerzenkabels 2 (Fig. 12) angedrückt zu werden. An seinem entgegengesetzten Ende besitzt das
Stanzstück einen Flansch, der zur Bildung einer Zündkerzenelektrodenaufsteckhülse 3 gerollt werden
kann. Die gegenüberliegenden Enden des Fla>;'>ches
treffen aufeinander zur Bildung einer Spaltnaht 4 und können mit ineinandergreifenden, hier nicht gezeigten
Fingern in üblicher Weise versehen sein; sie unterliegen einer allgemein C-förmigen Federklemme 5, die Nasen
6 an jedem Ende aufweist, welche durch einen entsprechenden Abstand aufweisende Öffnungen 7
(Fi g. 12),die indem Flansch gebildet sind, hineingreifen,
so daß die Nasen nachgebende Greifmittel für die nicht gezeigte Elektrode einer Zündkerze bilden.
Zwischen den gegenüberliegenden Enden des Stanzstückes ist ein anderer Flansch vorgesehen, der zu einem
allgemein zylindrischen, "ohrförmigen Körperteil 8 gerollt wird. Die gegenüberliegenden Enden des den
Körper 8 bildenden Flansches treffen aufeinander und bilden eine Naht 9.
Das Stanztstück, aus dem die Verbindungsklemme geformt wird, ist an Jen gegenüberliegenden Enden des
Körpers 8 eingeschnitten bei 10 und 11, um ein Biegen des Anschlußstückes 1 und der Aufsteckhülsc 3 zu
ermöglichen, ohne daß der Körper 8 entsprechend gebogen wird.
Die in den Fig. 1.2 und 3 gezeigte Verbindungsklemme
ist axial geradeaus gerichtet, d. h. nicht zwischen ihren Enden gebogen und kann gewünschtenfalls in
diesem Zustand verwendet werden. Es wird jedoch vorgezogen, daß die Verbindungsklemme zwischen den
Enden des Teiles 8 gebogen wird, um den Abstand zwischen Leiter 2 und der Zündkerzenelektrode leichter
zu überbrücken.
I.inc Vorrichtung /um Biegen der Verbindungsklemiiic
besitzt eine I ormslanze 12 für die erste Slufc fnil
einem Unterteil 13. welches eine halbkreisförmige, sich
axial erstreckende Kippe 14 besitzt, deren liefe der lliilfle des Außendiirchmessers des Körperteils 8
entspricht. Die F'ormstanze 12 umfal.il ferner einen oberen oder Abdeckleil 15 mil einer sich axial
erstreckenden halbkreisförmigen Kinne 16 an seiner unteren Oberfläche, die mit der Rinne 14 /usammenpal.il
und eine zylindrische Aushöhlung für die Aufnahme des Körperteils 8 bildet. Der Stan/endcckel 15 besitzt einen
sich axial erstreckenden Schiit/ 17.der mit der Kinne 16
entlang der l.ängsmittellinie der Rinne in Verbindung steht, wobei die Lange des Schlitzes 17 im wesentlichen
der Lange des Körperteils 8 entspricht. Um die Stanze in fietrieb zu setzen, wird der Deckel 15 abgenommen,
eine Verbiiulungsklemme in die Rinne 14 mil der Naht 9
nach unten eingelegt und der Deckel 15 wieder aufgesetzt.
thill eine Zunge 28 eines lormslempels 29 darin aufgenommen weitlen kann, wobei tier Formstempel 29
dem Formstempel 18 einspricht, jedoch eine größere
Breileder Zunge aufweist.
Ί Die unlere Oberfläche der Zunge 28 ist in Längs- und
in Querrichtung gekrümmt. Die Krümmung in Längsrichtung entspricht tier Krümmung in I .ängsrichtung tier
Oberfläche 20 der Zunge 19. und tier Quer-Kreisbogen
der Zunge 28 bildet eine glatte Kurve von einer
ίο Oberfläche der Zunge zur anderen. Die Breite tier
Zunge 28 entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser des Körperteils 8 minus tier zweifachen
Wanddicke desselben. Beträgt beispielsweise tier Innendurchmesser ties Körpers 8 h, 15 mm und beträgt
Ii die Wariddieke ties Körpers 0.5 mm. dann kann die
Dicke tier Zunge 5,13 mm betragen, lievor/ugl wird, die
Breite tier Zunge em wenig kleiner zu machen als oben
beschrieben, so thill eine gewisse Toleranz in der
Wanddicke ties Korpers 8 gegeben ist. Normalerweise
ι .^ im cm /Ut » tf werluniig nut uli r y)t ιιιλιιιιι/λ. i£
angeglichener l-'ormstempel 18 der ersten Stufe
vorgesehen, der von dem hin- und herbewegbaren Zylinder (nicht gezeigt) einer Presse oder ähnlichem
getragen werden kann. Der ("ormstempel besitzt eine herabhängende Zunge 19 mit einer solchen Cirolle, dall
diese frei in den .Schlitz 17 hineinpaßt, und von einer
solchen I lohe, daß sie im wesentlichen dem Abstand von
der liasis 14 bis zur oberen Oberfläche des Deckels Ii
entspricht. Die Zunge weist eine untere Oberfläche 20 auf. die in Längsrichtung und in Querrichtung gekrümmt
ist. Der Längsradius der Oberfläche 20 entspricht der
halben Breite der Zunge, so daß eine glatte Kurve von einer zur anderen Seite der Zunge gebildet wird, und der
Querradius der Oberfläche 20 entspricht der halben Dicke der Zunge, so daß eine glatte Kurve von einer
Seite der Zunge zur anderen gebildet wird. Die Dicke der Zunge 19 isl wesentlich kleiner als der Durchmesser
des Körperteils 8. Beträgt beispielsweise die Wanddicke des Körperteils 8 0.5 mm und beträgt der Innendurchmesser
b,35 mm. dann kann die Dicke der Zunge 19 1.78 mm oder ungefähr das 0.28fache des Innendurchmessers
des Körperteils betragen.
[Durch Bewegung des Formstempel 18 in die
Formstanze 12 hinein und aus dieser heraus wird eine axiale Einbuchtung oder Einpressung 21 in der Wand
des Körperteils 8 gebildet, die gegenüber der Naht 9 liegt.
Die Einbuchtung 21 ist von Ende zu Ende gekrümmt und besitzt eine solche Maximaltiefe. daß die Innenoberfläche
der Einbuchtung tangential an der Innenobcrfläehe der Nahtscite des Körperteils anliegt, wobei aber
die Seitenwände der Einbuchtung 21 von den Seiten des nicht geformten Teils des Körpers 8 einen Abstand
aufweisen, wie es in F i g. 5 gezeigt ist.
Aus der Formstanze 12 der ersten Stufe wird die
eingebuchtete Verbindungsklemme in eine Formstanze
22 der zweiten Stufe geführt, die ein Untergesenk 23
besitzt mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Rinne 24 an seiner oberen Oberfläche. Das Untergesenk
23 der Formstanze 22 ist in jeder Hinsicht gleich dem Untergesenk 13 der Formstanze 12. Die Formstanze 22
weist eine Deckplatte 25 mit einer Axialrinne 26 auf. die komplementär zu der Rinne 24 und über dieser liegt. Die
Deckplatte 25 besitzt einen sich axial erstreckenden Schlitz 27. der in Verbindung steht mit der Rinne 26. Die
Axiallänge des Schlitzes 27 entspricht der Länge des Schlitzes 17. aber die Breite des Schlitzes 27 ist
beträchtlich größer als die Breite des Schlitzes 17. so illIV UIKl
Toleranz gegeben, dann sollte die Zunge 28 eher 5.28 mm al;. 5.11 mm betragen.
Das Bewegen der Zunge 28 in die Formstanze 22 hinein und aus dieser heraus bewirkt, daß die
Seilenwäntle tier Einbuchtung 21 in dem Korper 8
herausgedrückt weitlen in Eingriff mit den .Seitenwänden
ties nicht deformierten Teiles des Körpers, wie es in
I i g. 8 gezeigt ist. wodurch eine breitere Einbuchtung 30 entstein. Xc Breite der Einbuchtung 30 entspricht im
wesentlichen dem Innendurchmesser ties Körpers 8 minus der zweifachen Wanddicke.
Nach der Vervollständigung tier bildung der Einbuchtung
30 wird die Verbindungsklemme zu einer dritten I'ormstan/e 31 übertragen, die ein Unlergesenk 32 mit
einer im wesentlichen V-förmigen Rinne 33 an seiner oberen Oberfläche aufweist, wobei der Durchmesser
der Rinne im wesentlichen dem ursprünglichen Durchmesser des Körpers 8 entspricht. Die Verbindungsklemme
wird in die Rinne 33 mit der Einbuchtung 30 nach oben eingelegt. Die Rinne 33 hat ihren tiefsten Punkt in
der Mitte des Untergesenks 32. und die Teile der Rinne auf den gegenüberliegenden Seiten gehen von dem
tiefsten Punkt aus gleichmäßig nach oben divergent auseinander. In der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform
ist der Rinnenteil auf jeder Seite des tiefcsten Punktes nach oben um 25 geneigt, so daß die beiden
Rinnenteile einen Winkel von 130 einschließen.
Die Formstanze 31 besitzt auch eine Abdeckplatte 34 mit einem sich axial erstreckenden Schlitz 35. der über
der Rinne 33 liegt und eine an die Formstempelzunge 36 angepaßte Länge besitzt, die eine gewölbte untere
Oberfläche 37 aufweist. Die Dicke der Zunge entspinnt der Breite der Einbuchtung 30. aber die Breite in axialer
Richtung ist kleiner als die der Zungen 19 oder 28. Die Breite in axialer Richtung der Zunge 36 sollte so
gewählt werden, daß die Krümmung der Oberfläche 37 einen Radius besitzt, der dem entspricht, um den der
Körper 8 zu biegen ist. ohne daß die entgegengesetzten Enden der Einbuchtung 30 gedehnt werden. Die axiale
Breite der Zunge 36 ändert sich daher in Abhängigkeit von dem Grad der Biegung, die dem Kontaktklemmenkörper
8 gegeben wird.
Die Länge der Zunge 36 ist so gewählt, daß dieselbe ein hinreichendes Stück in die Formstanze 31 hinein
bewegt werden kann, um mit dem Boden der Einbuchtung 30 in Eingriff zu kommen und den Körper 8
zu deformieren oder zu biegen in Übereinstimmung mit
der V-Form der Rinne 33. Auf diese Weise schließen die
gegenüberliegenden Enden des Körperteils einen Winkel von I 30" ein.
Eine Bewegung der Zunge 36 in das Untergesenk 52
hinein und aus diesem heraus hat zur Folge, dall die Konlaklklemme um den Mittelteil des Körpers 8
gebogen wird und ein Winkelstück 38 bildet, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, bei dem die Einbuchtung 30 an der
Innenseite des Winkelstückes liegt, wie es am besten in Fij». /3 zu sehen ist. Das Vorhandensein der Einbuchtung
30 an der Innenseite des Winkelstückes macht es möglich, daß der Körperteil 8 glattgebogen und gegen
den Bodentcil der Rinne 33 »gebügcU« wird ohne »Kräuseln«, welches gewöhnlieh beim Biegen von
Zylinderlcilen an der Innenseite des Winkelstückes auftritt, und ohne unzuläßige Streckung des Metalls an
der Außenseite der» Winkelstückes. Der Radius der Biegung des Körperteils 8 der in Fig. 12 gezeigten
Vcrbindungsklemme beträgt 9,5 mm.
Der von den entgegengesetzten Enden des Körper teiis eingeschlossene Winkel ha'rigi von dem Aumiiuü
der Biegung des Körpers ab. Fig. 14 zeigt eine Verbindungsklemme, bei der die entgegengesetzten
Enden des Körpers einen Winkel von 110" einschließen,
und in Fig. 15 ist eine Verbindungsklemmc mit einem
eingeschlossenen Winkel von 90' zwischen den entgegengesetzten Enden des Körpers gezeigt. Aber in
beiden Beispielen entspricht der Radius des Winkelstükkes dem Radius, auf dem das Winkelstück 38 gebildet
worden ist. Das Biegen von solchen Verbindungsklemmen, wie sie in den Fig. 14 und 15 gezeigt sind, erfordert
einen Austausch des Untergesenks 32 durch andere Umergesenke, deren die Verbindungsklcmme aufnehmende
Rinnen so gebildet sind, daß sie den gewünschten eingeschlossenen Winkel formen.
Die in den I-1 g. Ib und 17 gezeigte Verbindungsklcmme
isl dieselbe wie die vorher beschriebenen, mit der Ausnahme, daß die Einbuchtung auf einer Seite des
> Körperteils 8 gebildet isl, die um 90" gegen die Naht 9
versel/t ist. und nicht auf der Naht diametral gegenüberliegenden Seite.
|ede der hier beschriebenen Verbindungsklcmmcn kann mit einem Isolierüberzug 39 aus dielektrischem
in Material wie einem Silikon-Kautschuk umgeben werden,
der anfangs gerade sein kann, der aber genügend elastisch ist. um über die Vcrbindungsklemmc gezogen
/u werden und sich der Winkclform derselben anzupassen. Wegen des verhältnismäßig großen Radius
des Winkelstückes 38 im Vergleich zum Durchmesser des Körpers 8 kann sich die Silikon-Kaiitschukhiilse der
Form der Vcrbindungsklemmc anpassen, ohne an der Innenseite des Winkelstückes erheblich gequetscht oder
an der Außenseite desselben beträchtlich gedehnt zu
WCIUClI.
Da von dem Körper 8 zum Biegen desselben kein Material entfernt worden ist. wird die baumäßige Stärke
des Körpers nicht geschwächt. Darüber hinaus kann das ganze Metall des Körpers den Strom leiten, wodurch
eine hohe Stromdichte an dem Körperteil der Verbindungsklemme vermieden wird. Weil es nicht
nötig ist. Material von dem Körper abzunehmen, um diesen zu biegen, und durch das »Bügeln« des Körpers
an den zusammenwirkenden Stanztcilcn während des Biegeprozesses wird die Bildung von scharfen Kanten
oder Graten vermieden, die den Isolierüberziig 39
während des Zusammenbaus mit der Vcrbindungsklemme schneiden könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Elektrische Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel, mit einem rohrförmigen, elektrisch-leitenden
Körper, mit Elementen zum Anschluß an elektrische Kontakte an den gegenüberliegenden
Enden sowie mit einer zwischen den Enden in axialer Richtung in die Wand des Körpers eingeformten
Einbuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Bildung der Einbuchtung (30) einwärts
gebogenen Wandteile des rohrförmigen Körpers (8) an jeweils gegenüberliegenden nicht-verformten
Wandteilen des Körpers anliegen, wobei die an den Grund der Einbuchtung angrenzenden Seitenwände
einen Abstand voneinander aufweisen, und daß der Körper (8) zwischen seinen Enden winklig abgebogen
ist, wobei die Einbuchtung (30) auf der Innenseite des gebildeten Winkelstückes (38) liegt.
2. Elektrische Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbruchtung
(30) iii Längsrichtung und in Querrichtung des Körpers {8} nach innen gewölbt ist
3. Elektrische Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen
Enden des Körpers (8) einen Winkel von im wesentlichen 90° einschließen.
4. Elektrische Verbindungsklemme nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen
Enden des Körpers (8) einen Winkel von im wesentlichen 110° einschließen. ^o
5. Elektrische Verbindungsklemme nach Anspruch 1, darf'irch gekennzeichnet, daß die abgebogenen
Enden des Körpers (8) einen Winkel von im wesentlichen 130° einschließen.
6. Elektrische Verbindungsklenime nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) eine Längsnaht (9)
aufweist und daß die Naht (9) und die Einbuchtung (30) auf den einander entgegengesetzten Wandteilen
des Körpers (8) vorgesehen sind.
7. Elektrische Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (8) eine Längsnaht (9) aufweist und daß die Naht (9) und die Einbuchtung (30) einen
Winkelabstand von 90° zueinander aufweisen. «
8. Elektrische Verbindungsklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (8) mit Ausnahme der Einbuchtung (30) einen im wesentlichen zylindrischen
Querschnitt aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindungsklemme für Zündkerzenkabel nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandteil des Körpers
zwischen dessen Enden in dessen Längsrichtung zur Bildung einer Einbuchtung so nach innen gebogen
v/ird, daß sich der den Grund der Einbuchtung bildende, umgebogene Wandteil an seiner tiefsten
Stelle am diametral gegenüberliegenden Wandteil des Körpers und die Seitenwände der Einbuchtung
an den benachbarten Seitenwandteilen des Körpers anlegen, und daß der Körper zwischen seinen Enden
zu einem Winkelstück mit innenliegender Einbuchtung abgebogen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mit einer Krümmung
abgebogen wird, deren Mittelpunkt mit dem Krümmungsmittelpunkt der Einbuchtung zusammenfüllt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Abbiegen des Körpers ein Winkel zwischen wenigstens
etwa 90° und etwa 130° eingeschlossen wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung eine
Tiefe erhält, die dem Innendurchmesser des rohrförmigen Körpers minus dessen Wanddicke
entspricht.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung eine
Längsausdehnung erhält, die kleiner ist als die Länge des Körpers.
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