DE2263320A1 - Verfahren und vorrichtung zum schweissen der fersennaehte von schuhschaftzuschnitten zur herstellung von schuhen sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schweissen der fersennaehte von schuhschaftzuschnitten zur herstellung von schuhen sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2263320A1 DE19722263320 DE2263320A DE2263320A1 DE 2263320 A1 DE2263320 A1 DE 2263320A1 DE 19722263320 DE19722263320 DE 19722263320 DE 2263320 A DE2263320 A DE 2263320A DE 2263320 A1 DE2263320 A1 DE 2263320A1
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Richard Hoffmann
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BIMA MASCHINENFABRIK GmbH
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BIMA MASCHINENFABRIK GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren wid Vorrichtung zum Schweißen der Fersennähte von Schuhschaftzuschnitten zur Herstellung von Schuhen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schweißen der Fersennähte von Schuhschaftzuschnitten zur Herstellung von Schuhen sowie auf eine Vorrichtung, bei der der Schweißvorgang einschließlich der daftir erforderlichen Vorarbeiten völlig automatisch durchführbar ist.
  • Bekanntlich wird zur Herstellung von Schuhen der Schuhschaft in entsprechender Form aue einer dafür vorgesehenen Werkstoffbahn, z.B. aus Leder, Kunstleder und dergl., ausgestanzt, wobei die einzelnen Teile, z.B. der. Spitzenteil, Fersenteil, usw. entsprechend räumlich geformt werden. Zur Herstellung der Persenpartle für Schuhe ist es erforderlich, die beiden Fersenteile in ihrem Zusammenstoß an ihrem in Gebrauchs lage rückwertigen Ende miteinander zu verbinden. Diese bisher von Hand ausgefwirte Tätigkeit iet nicht nur außerordentlich zeitraubend, sondern eriordert darüber hinaun auch Geschick, so daß sie nur von einem geschulten Pernonal vorgenommen werden kanne In herkömmlicher Weise werden nämlich mittels einer dafür speziell vorgesehenen Zick-Zack Nähmaschine die beiden Fersenteile am Zusammenstoß zusammengenäht, sodann wird der Hinterriemen mittels einer Nähmaschine aufgenäht, der Hinterriemen mit beiderseitigem Überstand abgeschnitten und die überstehenden Teile mit Klebstoff beschichtet und im Anschluß daran von Hand auf die Innenwandung des Persentejis sufgedrückt.
  • Aufgabe der Erfindung sind nan ein Verfahren und eine Vorrichtung eingangs enrähnter Art, bei dem nicht nur der Schweißvorgang als solcher, eondern gleichzeitig auch alle mit zusammenhängenden, dafür erforderlichen Vorarbeiten, völlig selbständig durchgeführt werden können.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist das dadurch möglich, daß die beiden miteinander zu verbindenden Fersenteilhälften auf einer Auflage deckungsgleich mit ihren Stoßkanten und bei stufenlosem, bündigen ineinander Übergehen der oberen Peraenkanten zueinander ausgerichtet aufgelegt und so auf dieser Auflage festgehalten werden, im Anschluß daran ein Hinterriemen von einer Vorratsrolle abgerollt und mit Überstand über die obere Fersenkantd auf die Stoßstelle aufgelegt und nach Umbiegen des mit Überstand überstehenden Hinterriemens um etwa it3O auf die Innenfläche des Fersenteils zusammen mit diesen bei gleichzeitigem Abschneiden des Hinterriemens vom vorgeschobenen Hinterriemenband mittels einer Schweißelektrode auf dem Fersenteil aufgeschweißt wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im wesantlichen gekennzeichnet durch eine Auflage für die Fersenteilhälften, eine dieser Auflage zugeordnete Zentriereinrichtung sowie lotrecht auf die Auflage hinbewegbare, die relativ zueinander auszentrierten Fersenteilhälften darauf festhaltende Haltebacken und eine in paralleler Richtung mit den Haltetacken auf die die Verbindungsstelle der Fersenteilhälften bildende Stoßkante bewegbare Elektrode.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung in Vorderansicht im Schnitt, Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit vergrößert dargestellter Hinterriemenvorschubeinrichtung, Fig. 4 einen zu einem Schuh oberteil zusammengefügten Schuhschaftzuschnitt und die Fig. 5 das Verbinden einer Persennaht in schematischer Darstellung.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer zweiteiligen Auflage 1 und 2 zum Auflegen zweier miteinander zu verschweißender Schuhschaftzuschnitte, im vorliegenden Fall bei Fersenteihälften 3 und 4, einer dieser Auflage zugeordneten Zentriereinrichtung, ferner aus Haltebacken 5, die in axialer Richtung X - X in wesentlichen lotrecht auf die Auflage hin und davon wieder weg bewegbar sind sowie beiderseits zum Verschweißen einer Persennabt 6 axial zueinander angeordnete, parallel mit den Haltebacken in Richtung X - X bewegbare Elektroden, und zwar einer Oberelektrode 7 und einer Anterelektrode 8. Die aue zwei Teilen 1 und 2 bestehende Auflage ist auf einer Halterung 9 nach einem genau vorgegebenen Arbeitsablauf, der im folgenden noch erläutert wird, ebenso in axialer Richtung X - X Zu diesem Zweck weist Jeder Teil 1 und 2 in aeinem, einer Uerkstückautlegefläche 10 abgekehrten Bereich, eine langlochförmige Ausnehmung ii auf, durch die ein Anschlagstift 12 die axiale Bewegung der beiden Teile 1 und 2 nach Maßnahme der Länge der Ausnehmung 11 nach oben und unten hin begrenzt. Die beiden Teile 1 und 2 sind gleich groß und spiegelbildlich zueinander beidorsetts der Unterelektrode 8 angeordnet0 In gleicher Weise sind die oberhalb der Auflegefläche 10 der Auflagen 1 und 2 vorgeeehenen Haltebacken 4 und 5 beiderseits der Oberelektrode 7 vorgesehen. Hierbei sind die Ober- und Unterelektrode einerseits und die Auflage sowie die Haltebacken andererseits Jeder £Wr sich selbständig axial in Richtung X - X bewegbar.
  • Die Zentriereinrichtung weist zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander stehende, unabhängig voneinander parallel zu den Auflageteilen bewegbare Zentrieranschläge auf, von denen-einer als ein Stoßkantenanschlag 13 zum Auszentrieren zusammenzufügender Stoßkanten 14 und 15 und ein anderer, als ein Fersenkantenanschlag 17 zur Auszentrierung von oberen Fersenkanten 18, 19 derart, daß die Fersenkanten 18 an der Stoßstelle der zu verbindenden Fersennaht 6 stufenlos in die Fersenkante 19 übergeht. Der Stoßkantenanschlag 13 ist flächenartig ausgebildet und in derMitte der Unterelektrode 8 vorgesehen, die daher in gleicher Weise wie die Auflage1und 2 aus 2 Teilen besteht.
  • Er ißt in einem Spalt 20 der Unterelektrode, der durch die beiden Unterelektroden - Fläcbenhälften - 21 gebildet wird, in Richtung X - X axial verschiebbar gelagert. Zum Verschieben des Stoßkantenanschlages ist dieser mit seinem einen Ende 22 in einer Halterung 23 befestigt. Diese Halterung ist über eine Kolbenstange eines axial zur Stoßkantenanschlag angeordneten Bewegungszylinders 24 befestigt. Ebenfalls darin ist auch der Anschlagstift quer zur Anschlagfläche verlaufend mit beidseitigem Überstand über die Ausnehmungen 11 festgelegt. Durch ein anderes freies Ende 25 des Stoßkantenanschlages werden die eigentlichen Zentrierflächen für die Stoßkanten 14 und 15 gebildet. Der Fersenkantenanschlag 17 ist auf der Stirnseite 26 mittig unmittelbar im Bereich des Spaltes 20 der Unterelektrode bzw. des Stoßkantenanschlages 13 im rechten Winkel zu diesem stehend, in axialer Richtung X - X verschiebbar vorgesehen.
  • I?Wr diese Verschiebebewegung ist er in einem Hebelarm 27 angebracht, der über eine Kollenstange 28 eines Bewegungszylinders 29 in Richtung X - X heb- und senkbar ist. Zur exakten Parallelführung mit den anderen in Richtung X - X verschiebbaren Teilen der Vorrichtung weist der Hebelarm 27 eine mit der Kolbenstange 28 parallel verlaufende Leitschiene 30 auf, die in einer Büchse 31 geführt wird und gleichzeitig den Fersenkantenanschlag 17 gegen Verkantung in die Richtung auf die Stirnseite 26 hin sichert. Im Persenkantenauchlag ist eine durch diese hindurchgehende. auf die Stirnseite 26 weisende Luftdüse 310 vorgesehen, die derart darin angeordnet ist, daß ein durch einen Luftschlauch 311 geleiteter Druckluftstrom in geblasen wird. Die HaltebackOn 4 und 5, die Oberelektrode 7 sowie der Persenkantenanschlag 17 mit den ihm zugehörigen Anordnungen sind zusammen über eine Kolbenstange 32 eines hier nicht gezeichneten Bewegungszylinders in axialer Richtung X - X verechiebbar wdui darüber hinaus die beiden Haltebacken unabhängig von der Oberelektrode und dem Anschlag 17 über Kolbenstange 33 und 34 durch Bewegungszylinder 35, und 36 in Richtung X - X auf die Auflageteile 1 und 2 verschiebbar sind. Die innenseitigen Enden der Haltebacken sind mittel Pedern 37 und 38 vorgespannt, zum Auagleich möglicher unterschiedlicher Materialstärken der Teile 1 und 2.
  • Ein zum Verbinden der beiden Stoßkanten 14 und 15 eines Fersenteils 39 dienender Hinterri#men 40 wird durch eine Riemenvorschubeinrichtung, Fig. 3, der zu verbindenden Pereennaht 6 zugeführt. Diese Vorschubeinrichtung weist eine, ein aufgerollten Hinterriemenband 41 tragende Vorratsrolle 42, UmIenkrolle 43, 44 und 45 sowie eine motorangetriebene Transportrolle 46 auf, die den eigentlichen automatischen Vorschub auf die Verbindungsstelle zwischen Ober- und Unterelektrode bewirkt.
  • Zum maßgenauen Vorschieben des Hinterriemenbandes ist der Transportrolle eine hier nicht näher ausgeführte Vorschubmeßeinrichtung 47 zugeordnet, durch die nur so viel Hinterriemenband auf die Verbindungsstelle geschoben wird, als auf der Meßeinrichtung festgelegt wurde. Schließlich gehört der Vorschubeinrichtung noch eine den maßgerechten vorgeschobenen Hinterriemen zum Verbinden der Fersennaht 6 abschneidende Beschneideanordnung 48 zu, die zwei einander entgegenwirkende Messer, und zwar ein Untermesser 49 und ein Obermesser 50 aufweist und bei Niedergang der Oberelektrode das Hinterriemenband in vorgegebener Länge abschneidet. Die Auflagefläche 10 der Teile 1 wid 2 sowie die nit diesem zusammenwirkenden Flächen der Haltebacken 4 und 5 sind relativ zueinander formschlüssig ausgebildet, wobei im vorliegenden Fall die Auflage entsprechend einem Fersenteil konvex und die Halteflächen der Haltebacken demgemäß konkav dazu geformt sind.
  • Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Bewegungszylinder entweder pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden können.
  • Anstelle von Bewegungszylinder ist es nach einer anderen Ausführungsgeform der Vorrichtung auch möglich, in gleicher Weise arbeitende elektrische oder mechanische Mittel zur Betätigung der Kolben und somit der sie steuernden Teile zu verwenden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Jn den Figuren 1 und 2 ist die Ausgangs- und/bzw. Ruhelage der Vorrichtung vor Arbeitsbeginn gezeigt. Zum Verbinden der Fersennaht 6 zweier Fersenteilhälften 3 und 4 werden jede dazu auf eine Auflag 1 bzw. 2 derart aufgelegt, daß sie einerseits mit ihren Stoßkanten 14 und 15 eideraeits an der Zentrierfläche des Stoßkantenanschlages 13, Fig. 1, und andererseits mit ihren Fersenkanten 18, 19 am Fersenkantenanschlag 17 anliegen, wodurch die beiden Fersenteile relativ zueinander Zum Verbinden entsprechend auszentriert werden. In dieser Lage der Fersenteile werden die beiden Haltebacken 4, 5 mittels ihrer Bewegungszylinder 35, 3; ilber die Kolben 33, 34 auf die Auflagen 1 und 2 zum Festhalten der Fersenteile abgesenkt. Nun wird der Fersenkantenanschlag 17 über seinen Zylinder 29 und den Kolben 28 so weit in Richtung X - X nach aufwärts hin verschoben, bis e### Kanal 51 freigeteben wird. Jetzt wird durch die Vorschubeinrichtung der Hinterriemen 40 entsprechend der Längeneinstellung der Vorschubmeßeinrichtung 47 durch den Kanal der durch die Oberelektrode 7 dem freien oberen Ende 25 des Stoßkantenanschlages 13 und durch die beiden Stoßkanten 14, 15, bzw. die beiden Persenteilhälften 3 und 4 gebildet wird, geschoben, wobei der Vorschub des Hinterriemenbandes 40 derart bemessen sein muß, daß dieser auf dieser Stirnseite 26 aus dem Kanal mit einem überstehenden Teil 52 über die Fersenkante 18, 19 herausragt.
  • Im vorliegenden Fall etwa 10 mm. Der Stoßkantenanschlag 17 bewegt sich nunmehr in umgekehrter Richtung X - X nach abwärts und blegt dabei den überstehenden Teil 52 um etwa 906 ebenfalls nach abwärts. Mit der Abwärtsbewegung des Fersenkantenanschlages wird gleichzeitig der Stoßkantenanschlag 13 über seine Halterung eine Kolbenstange 53 über den Bewegungszylinder 24 in Höhe 54 des in Richtung X - X nach Abwarts in den Spalt ?O der Elektrode 8 eingeschoben, bis dessen obere Stirnseite mit der Oberfläche der Unterelektrode bündig ist. In gleicher Weise senkt sich der mit der Halterung 23 verbundene Anschlagstift 12 in der Ausnehmung 11, deren Höhe der Höhe 54 des freien Endes 25 entspricht, bis zum Aufsetzen am unteren Ende 55 der Langlochbohrung bzw Ausnehmung 11 ab. Das auf einer oberen Fläche 56 des freien Endes 25 beim Einführen in den Kanal 51 im wesentlichen aufliegende Hinterriemenband 40 kommt nun auf die ihrer Stützen entzogenen, zusammengedrückten Stoßkanten 14, 15, die die Fersennaht 6 bilden, zu liegen. Durch den Luftschlauch 311 wird jetzt über die Düse 310 Druckluft auf den überstehenden Teil 52 geblasen, so daß sich dieser nach innen in den Kanal auf eine Innenfläche 57 des Fersenteils legt. In dieser für das Verbinden der beider Fersenteilhälften 3 und 4 nu mehr vorbereiteten Öage wird über die Kolbenstange 32 mittels eines hier nicht dargestellten Bewegungszylinders die elektrisch bzw. mittels Hochfrequenz beheizte Obeerlektrode entgegen der Federkraft der Federn 37, 38 in Richtung X - X auf die Unterelektrode 8 zugeschoben. Gleichzeitig bewegen sich die Auflagen 1 udn 2, die zusammen mit den Haltebacken 4 und 5 die Fersenteilhälften 3 und 4 noch immer unverrückbar festhalten, ebenfalls in Richtung X - X nach abwärts, bis die Auflage mit ihren Unterflächen 58 auf die Widerlagerflächen 59 aufsetzt, womit der maximale Druck der bei.den Elektroden auf die Personnaht zum Verschweißen erreicht ist. Nach Beendigung des Verschweißvorganges kehren alle Teile der Vorrichtung wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurück.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e
    1.) Verfahren zum Schweißen der Fersennähte von Schuhschaftzuschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden -miteinander zu verbindenden Fersenteilhälften auf einer Auflage deckungsgleich mit ihren Stoßkanten und bei stofenlosem, bündigen ineinander Übergehen der oberen Fersenkanten zueinander ausgerichtet aufgelegt und so auf dieser Auflage festgehalten werden, im Anschluß daran ein Hinterriemen von einer Vorratsrolle abgerollt und mit Überstand über die obere Fersenkante a' die Stoßstelle aufgelegt und nach Umbiegen das mit Über stand überstehenden Hinterriemens um etwa 130° auf die Innenfläche des Fersenteils zusammen mit diesem bei gleichzeitigem Abschneiden des Hinterriemens vom vorgeschobenen Hinterriemenabnd mittels einer Schweißelektrode auf dem Fersenteil aufgeschweißt wird.
    2.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eien Auflage für die Fersenteilhälften, eine dieser Auflage zugeordnete Zentriereinrichtung sowie lotrecht auf die Aufllge hinbewegbare, die relativ zueinander auszentrierten Fersenteilhälften darauf festhaltende Haltebacken und eine in paralleler Richtung mit den Haltebacken auf die die Verbindungsstelle der Fersenteilhälften bildende Stoßkante bewegbare Elektrode.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage aus einem jeder Fersenteilhälfte zugeordneten Teil beatel1t, also zweiteilig ist und die beiden Teile zusammen in eirter Halterung der Vorrichtung axiel bzw. lotrecht auf die Halterung zu versohiebbar sind.
    4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile gleich groß und spiegelbildlich zueinander beiderseits einer Unterelektrode angeordnet sind.
    5.) Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, (aß die oberhalb der Auflagehälften vorgesehenen Haltebacken beiderseits einer Oberelektrode angeordnet sind.
    6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterelektrode einerseits und Auflage und Haltebacken andererseits jede Teile für sich selbständig axial bewegbar sind.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß dit Zentriereinrichtung aus zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander stehenden, unabhängigen voneinander parallel zu den Auflageteilen axial bewegbaren Zentrieranschlägen besteht.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Zentrieranschlägen einer zur Auszentrierung der zusammenzufügenden Stoßkanten als sogenannter Stoßkantenanschlag zwischen den beiden Teilen der Unterelektrode, und ein anderer zur Auszentrierung der oberen Fersenkante als sogenannter Fersenkantenanschlag stirnseitig in der Mitte der Auflage angeordnet ist 9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenkantenanschlag eine in Richtung auf die Stirnseite der Auflage weisenden Luftdüse vorgesehen ist.
    10.) Vorrichtung nach Anspruch 9 und einigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Yorriohtung eine Anordnung zum Vorschieben eines Hinterriemens zugeordnet ist.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung aus einer den Hi#erriemen tragende Vorratsrolle mehreren Umlenk- und Transportrollen und einer gegenüber den Fersenkantenanschlag, stirnseitig der Auflage vorgesehenen Vorschubmeß- und Abschneideeinrichtung besteht.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 2, und einigen der nachstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage entsprechend einem Fersenteil konvex ausgebildet ist.
    130) Vorrichtung nach Anspruch ? und einigen der nachstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken entsprechend der Auflagen formschlüssig dazu konkav ausgebildet sind.
DE19722263320 1972-12-23 1972-12-23 Verfahren und vorrichtung zum schweissen der fersennaehte von schuhschaftzuschnitten zur herstellung von schuhen sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Pending DE2263320A1 (de)

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