DE955106C - Steppstichnaehmaschine - Google Patents

Steppstichnaehmaschine

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DE955106C
DE955106C DEU2433A DEU0002433A DE955106C DE 955106 C DE955106 C DE 955106C DE U2433 A DEU2433 A DE U2433A DE U0002433 A DEU0002433 A DE U0002433A DE 955106 C DE955106 C DE 955106C
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DE
Germany
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presser foot
feed
machine according
workpiece
support part
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Expired
Application number
DEU2433A
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English (en)
Inventor
Gloucester
Ralph Edward Pearsall
Edward Quinn
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
U 2433 VII/52 a
Steppstichnähmaschine
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steppstichnähmaschine, die zum Herstellen von California-Schuhen die Randteile von deren Schuhschäften und Sohlenteilen zusammennäht.
Zur Herstellung von California-Schuhen werden bekanntlich gewöhnlich die Kanten eines flachen, passend zugeschnittenen Schuhschaftes und die eines Sohlenteiles aus einem ziemlich dünnen Gewebe vor ihrem Aufbringen auf einen Leisten in Übereinstimmung gebracht und diese Werkstückteile dann miteinander vernäht. Beim Zusammenbringen der Werkstückkanten müssen die Schuhteile aus ihrem flachen Zustand auseinanderge-. spreizt werden, um vernäht werden zu können, was natürlich gegen den vom Werkstück geleisteten Widerstand geschehen muß. Ferner muß der Arbeiter beim Vernähen von scharf gebogenen Teilen der Werkstücke, beispielsweise der Schuhspitze, nicht nur ein beträchtliches Geschick, sondern auch die zum Ausspreizen bzw. Verformen
der Teile nötige. Kraft aufweisen, was auch ferner beim Vernähen der Schuhteile an dem Iiinengelenk von Damenschuhen mit hohem Reihen der Fall ist. Die' bisher zum Vernähen dieser California-Schuhteile verwendeten Steppstichnähmaschine!! haben einen senkrechten Ständer, auf dem eine Werkstückstütze aufsitzt, eine gerade Nadel, eine als Vorschubvorrichtung dienende Klemme und eine das Werkstück während des E.ückhubes de-ίο Vorschubklemme festhaltende Klemme. Die Vorschubklemme besteht in den bekannt"« Maschinen aus einem Drückerfuß und einem Vorschubteil, und die andere Klemme besteht aus einem Drükkerfuß und der Wdrkstückstütze. In diesen Maschinen tritt die Vorschubklemme an der Nähstelle mit dem Werkstück in Eingriff, während die andere Klemme sich links von der Nähstelle, d. h. hinter der Nähstelle oder über die Nähstelle hinaus, auf das Werkstück aufsetzt. Die Klemme ohne Vorschubwirkung liegt längs der Vorschublinie sowie quer zur selben an einer so großen Werkstückflache an, daß die Schuhteile durch die hierbei erzeugte Ausflachung endgültig verformt werden. Ferner wird auch der Sohlenteil durch die Veras zahnung an den Klemmen leicht beschädigt, wodurch gleichzeitig der Werkstückvorschub erschwert wird.
Die Erfindung bezweckt nun einerseits, diese vorerwähnten Schwierigkeiten zu beheben. Gemäß der Erfindung liegt nunmehr die Arbeitsfläche der am Werkstückvorschub nicht teilnehmenden Klemme nur vor der Nähstelle bzw. vor der Vorschubklemme an dem Werkstück an, wobei beide Klemmen längs der Vorschublinie nebeneinander . 35 gelagert sind.
Der vorerwähnte Maschinenständer trägt außer der Werkstückstütze und den Klemmen auch den Greifer der Maschine. Der Ständer kann bekanntlich aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine den Greifer und der andere die Werkstückstütze und den vorerwähnten Vorschubteil trägt.
Man hat nun festgestellt, daß selbst mit der begrenzten Klemmfläche, die nur vor der Nähstelle gelagert ist, stark gekrümmte Schuhteile von Schuhen mit hohem Reihen einen zu kurzen Biegungsradius haben, um leicht eingestellt und vorgeschoben werden zu können. Auch werden die Werkstückteile trotz der begrenzten Klemmfläche während des Nähvorganges noch so gespannt, daß sie sich teilweise nach dem Nähvorgang längs der Naht verzerren. Obwohl die verzerrten Schuh- ^stellen oft durch Bügeln und Druck wieder ausgeglättet werden können, werden immerhin hierdurch die Herstellungskosten der Schuhe erhöht. Hat der zu nähende California-Schuh noch eine Plattformsohle, die schon vor dem Vernähen des Schuhschaftes und der Decksohle mit der Decksohle verbunden ist, so treten die vorerwähnten Schwierigkeiten in noch verstärktem Maße auf. Die Plattformsohle wird zwar als Führungsteil verwendet, jedoch wird infolge der Steifheit der Plattformsohle der Widerstand der Decksohle gegen Abbiegen so erhöht, daß keine der bisher verwendeten Maschinen dieser Art die Schuhteile zufriedenstellend und mit gleichförmig gutem Ergebnis vernähen konnte.
Die Erfindung bezweckt somit, nun ferner die bekannten Maschinen zu verbessern, so daß insbesondere California-Schuhteile, die eine Plattformsohle enthalten, leicht und zufriedenstellend vernäht werden können und der Arbeiter weniger Geschick und Kraft aufzuwenden braucht. Um dies zu ermöglichen, wird die Ausbildung des Werkstückträgers verändert. Erfindungsgemäß hat der Werkstückträger einen Stützteil, dessen volle Länge vor der Nadel und bis über die Nadel hinweg längs der Vorschublinie weniger als 12 mm beträgt, wobei die Stützfläche weniger als 6 mm über die Nadel hinausragt und an ihren beiden Enden steil abfällt, und zwar um einen die Höhe der Schuhschaftseite übertreffendem Betrag. Der Ständer der Maschine hat Ausnehmungen, die steil abwärts verlaufen und deren unterhalb des Greifers liegende Unterenden quer zur Vorschubrichtung breitCi als ihre Oberenden sind.
Ist der Schuhscr« ft mit einem Einfaßband versehen, so \v'"rd das Vorschieben und Abbiegen des WerkstücKes dadurch erleichtert, daß eine nachgiebige Lehre mit einer abgeschrägten Kante vorgesehen ist, die beim Vorschieben der Schuhschaftkante an die Nähstelle das vorstehende Ende des Einfaßbandes unter sich abbiegt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine linke Seitenansicht der Arbeitsstelle der Maschine während eines Nähvorganges im vergrößerten Maßstabe;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Arbeitsstelle;
Fig. 3 ist ein Grundriß des Werkstückträgers und des Greiferträgers ohne Greiferdeckel;
Fig. 4 ist eine linke Seitenansicht des Werkstückträgers ;
Fig. 5 ist ein Grundriß des Werkstückträgers;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Werkstückträgers ;
Fig. 7 ist eine linke Seitenansicht des Werkstückträgeroberteiles ;
Fig. 8 ist eine Einzelansicht eines zu vernähenden Schuhspitzenteiles;
pig- 9 ist eine Einzelansicht der Arbeitsstelle beim Vernähen des in Fig. 8 dargestellten Schuhteiles ;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht nach der Linie X-X der Fig. 4;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht nach der Linie XI-XI der Fig. 1;
Fig. 12 ist eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII der Fig. 2;
Fig. 13 ist eine rechte Seitenansicht eines verstellbaren Drückerfußes; iao
Fig. 14 ist eine Schnittansicht nach der Linie XIV-XIV der Fig. 12;
Fig. 15 ist . eine Schnittansicht nach der Linie XV-XV der Fig. 13; '
Fig. 16 ist eine Vorderansicht des verstellbaren i«5 Drückerfußes, und
Fig. 17 ist ein Grundriß des verstellbaren Drükkerfußes.
Die Maschine hat einen Ständer, der in bekannter Weise aus zwei in dem Maschinengestell zueinander verstellbaren Konsolen 32 und 39 (Fig. 2) besieht. Die Konsole 32 dient, wie unten ausführlich beschrieben ist, als Werkstückträger, und die Konsole 39 trägt einen Greifer 62. In einem überhängenden Arm 14 (Fig. 1), der mit dem Ständer ein Ganzes bildet, sind Stangen 16, 18, 20 senkrecht bewegbar. An der Nadelstange 16 ist eine Öhrnadel 22 befestigt. Mit der Vorschubdrückerfußstange 18 ist ein Drückerfuß 24 verklemmt, der auch als Werkstückvorschubteil dient und dessen Arbeitsfläche verzahnt ist. Die Stoffdrückerstange 20 trägt einen ebenfalls verzahnten Drückerfuß 28, der aber nicht zum Vorschub beiträgt, sondern nur als Klemmteil wirkt. Die Stangen 16 und 18 sind in einem Schlitten 30 senkrecht bewegbar, der sich in dem Arm 14 in der Vorschubrichtung führt, und die Stange 20 wird in senkrechten Lagern des Armes 14 auf und ab bewegt.
Zum Werkstückvorschub wirkt mit dem Vorschubdrückerfuß 24 ein unterer Stoffschieber 34
as zusammen, der sowohl in einer waagerechten als auch in einer senkrechten Ebene betätigt wird. Gegebenenfalls hat der Vorschubdrückerfuß 24 ein in der Nadelbahn liegendes Loch, durch das sich die' Nadel bewegt, so daß die zu vernähenden Werkstückteile um die Nadel herum restlos festgeklemmt werden können. Ein entsprechendes Loch 56 (Fig. 3) ist in dem unteren Stoffschieber 34 ausgebildet. Der Klemmdrückerfuß 28 wirkt zum Festlegen des Werkstückes während des Rückhubes des Vorschubdrückerfußes 24 mit einem besonderen Stützteil 70 an dem Werkstückträger 32 zusammen, und zwar links von einem Schlitz, in dem sich der untere Stoffschieber 34 führt.
Der Klemmdrückerfuß 28 ist so ausgebildet, daß seine Arbeitsfläche nur vor dem Vorsehubdrückerfuß 24 (in der Vorschubrichtung gesehen) einen Werkstückteil gegen die obere Auflegefläche des Stützteiles 70 klemmt. Somit preßt er den Flansch eines zu vernähenden Sohlenteiles bzw. einer Decksohle 8 und einen Schuhschaft 6 zusammen und verhindert, daß die Sohle 6, insbesondere um die Schuhspitze herum, sich von dem Schuhschaft hinwegzieht oder -biegt, ohne dabei die Vorschubbewegungen des Werkstückes zu stören oder den Schuh zu verformen. Damit der Klemmdrückerfuß 28 an der Stange 20 befestigt werden kann, hat er einen Arm, der so um. den Vorschubdrückerfuß 24 herumgebogen ist, daß der Vorschubdrükkerfuß 24 und die Nadel sich in der von dem Arm gebildeten Biegung führen. Enthalten die zu vernähenden Schuhteile eine Plattformsohle 81, so dient der Klemmdrückerfuß 28 ferner als Führungsteil für die Plattformsohle.
Der besondere Stützteil 70 ist an den oberen Enden von zwei senkrechten Armen 58, 60 der Konsole 32 angebracht. Der Stützteil 70 besitzt die Form eines V, dessen abgeflachte, als Auflagefläche für das Werkstück dienende Spitze oben liegt, und ist mit einem Schlitz 72 für den Durchtritt des· Stoff Schiebers 34 versehen (Fig. 4). Die Flanken des Stützteiles 70 fallen steil afb, und zwar in einem Winkel von mehr als 45 ° und vorzugsweise von nahezu 900. Eine Querstange 73 verbindet die unteren Enden der Seiten des Stützteiles 70, der durch Schrauben an den oberen Enden der senkrechten Stangen 58, 56 der Konsole 32 befestigt ist. Der Stützteil 70 besitzt einen Ansatz 70' (Fig. 6) und fällt, wie ebenfalls Fig. 6 zeigt, an seiner Rückfläche steil ab, so daß der Schuhschaft frei herabhängen kann, wobei die Höhe dieser steil abfallenden Rückseite größer ist als die Höhe der Schuhschaftseite. Hierdurch wird ein Verbiegen der Schuhteile insbesondere bei der Herstellung von California-Schuhen vermieden.
Um vor der Nähstelle und über diese hinaus einen weiteren Spielraum für die Schuhteile und für· die Finger des Arbeiters zu erhalten, besitzt die Greiferkonsole 39 gemäß Fig. 3 etwa dreieckige Ausnehmungen 78, 80, deren unterhalb des Greifers 62 liegende Unterenden breiter als ihre nahe dem Stützteil 70 liegenden Oberenden sind und die an den Enden des Stützteiles 70 steil abwärts verlaufen. Die beiden Konsolen 32, 39 sind von Platten 79 (Fig. 4) umschlossen. Die Auflagefläche des Stützteiles 70 ragt um ein Maß α (Fig. 1) von weniger als 6 mm über die Nähstelle hinaus. Die . vor der Nähstelle liegende Auflagefläche des Stützteils 70 besitzt eine entsprechende Länget (Fig. 1), also ebenfalls von weniger als 6 mm. Die volle Länge c- (Fig. 1) der Auflagefläche· des Stützteiles 70 längs der Naht bzw. der Vorschubrichtung beträgt also insgesamt weniger als 12 mm. Durch eine Auflagefläche des Stützteiles 70 von j weniger als 6 mm vor der Nähstelle wird ermöglicht, das Werkstück so nahe wie möglich zur Nähstelle zu führen und die Schuhteilkanten in Übereinstimmung miteinander über eine größere Fläche vor der Nähstelle als bisher einzustellen. Der Arbeiter kann infolgedessen die Schuhteile auch vor der Nähstelle in ebenso leichter Weise abbiegen wie hinter der Nähstelle.
Der Klemmdrückerfuß 28 hat einen quer zur Vorschublinie verlaufenden waagerechten Ansatz 85 (Fig. 9), der in einer der Dicke der Plattformsohle entsprechenden Entfernung über dem no Werkstückträger bzw. dem Stützteil gelagert ist und zur Führung des Werkstückes beiträgt, so daß insbesondere die Plattformsohle nicht mit der Nadel in Berührung kommt. Der Ansatz 85 hält einen Teil des Plattformsohlenrandes neben der 1*5 geführten Sohlenkante in einer waagerechten Ebene eingestellt, so daß die Sohle, wie in Fig. 2 dargestellt, in einem kurzen Abstand von der Sohlenkante abgebogen wird. Hierdurch wird ein Verbiegen der Decksohle an der Plattformsohlenkante «° vermieden, und die Nadel kann sich parallel zur Plattformsohlenkante bewegen, ohne in dieselbe einzustechen.
Die Maschine hat ferner eine Lehre 86 zum. Führen der Schuhschaftkante. Die Lehre 86 ist in einem Träger 88 senkrecht bewegbar und wird von
einer Druckfeder 94 nachgiebig nach dem Werkstückträger hingeschoben. Die Länge der Abwärts bewegung der Lehre 86 nach dem Werkstückträger hin wird von einer Anschlagschraube 95 begrenzt. Der Träger 88 ist in einer waagerechten Ebene auf einer mit dem Arm 14 verbundenen Platte 96 (Fig. 1, 2, 12 und 14) verstellbar, um zur Veränderung der Breite des Werkstückrandteils zwischen der Naht und der Werkstückkante die Lehre bezüglich der Nadel zu verschieben.
In Fig. 8 ist ein Schuhschaft dargestellt, der mit einem Einfaßband 104 versehen ist, dessen Enden nach dem Nähvorgang natürlich beschnitten werden müssen. Vor dem Beschneiden des Einfaßbandes muß der Schuhschaft mit der Decksohle vernäht werden, damit die Enden des Einfaßbandes nicht während des Nähvorganges versehentlich losgezogen werden. Man läßt daher die Enden des Einfaßbandes 104 um wenigstens 12 mm vorstehen. ao Damit diese vorstehenden Enden des Einfaßbandes sich durch die Maschine bewegen können, ohne die Vorschubbewegungen des Werkstückes zu stören, ist die Lehre 86 vor der Nähstelle mit einer Abschrägung 103 (Fig. 14) versehen, und es ist weiteras hin in dem Stützteil 70 unterhalb seiner Arbeitsfläche eine Ausnehmung 106 (Fig. 3, 5, 6 und 7) vorgesehen.. Infolgedessen wird beim Vorschieben einer Werkstückkante an die Nähstelle das Ende des Einfaßbandes unter der Abschrägung 103 der Lehre 86 in die Ausnehmung 106 abgebogen. Ist das Einfaßband übermäßig dick, so kann die Lehre 86 nach oben nachgeben.
Der Klemmdrückerfuß 28 kann seitlich zur Vorschubrichtung verstellt werden, um die Sohlenrandbreite zwischen der Naht und der Plattformsohlenkante zu bestimmen. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 13 bis 17 der Drückerfuß 28 um einen Schraubbolzen 108 verschwenkbar, der von unten in einen Ansatz noderKlemmdrückerfußstange 12 eingeschraubt ist. Es kann also der Arm des Drückerfußes 28 um den Schaft der Schraube 108 um ein gewünschtes Maß verdreht werden. Für diese Verdrehung sind durch einen Flansch des Klemmdrückerfußarmes zwei Schrauben 112 geschraubt, die an einer Abflachung 114 des Ansatzes 110 der Klemmdrückerfußstange 20 anliegen. Durch Drehen der einen Schraube wird der Drückerfuß in die eine Richtung und durch Drehen der anderen .Schraube in die andere Richtung verschoben. Er wird dann durch Anziehen der Schrauben in seiner . Einstellage gesperrt.
Das Einbringen eines Schuhes in die Maschine und das Herausnehmen desselben aus der Maschine, besonders wenn der Schuhschaft mit einem Einfaßband versehen ist, wird durch Anheben der Lehre 86 beim Anheben des Klemmdrückerfußes 28 erleichtert. Zu diesem Zweck hat der Klemmdrückerfuß 28 (Fig. 8 und 9) einen Ansatz 116, der unter einem Anschlag in der Form einer Stellschraube 118 in der Lehre 86 gelagert ist. Auf diese Weise schlägt der Ansatz 116 .. beim Anheben des Drückerfußes 28 gegen die Schraube 118 und hebt die Lehre 86 gegen den Dxuck ihrer Feder 96 an. Beim Abwärtsbewegen des Drückerfußes 28 in seine Klemmlage bewegt sich die Lehre 86 mit demselben abwärts an den Schuhschaftkanten vofbei und verbiegt das Einfaßband 104 in die in Fig. 9 dargestellte Lage.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Steppstichnähmaschine zum Verbinden von Schuhschaft- und Sohlenteilen vor ihrem Aufbringen auf einen Leisten mit einer geraden Nadel, einem an der Nähstelle wirksamen, das Werkstück vorschiebenden Vorschubdrückerfuß und einem nur als Klemmteil dienenden Klemmdrückerfuß, der während des Rückhubes des Vorschubdrückerfußes mit einem unteren Stoffschieber und einem Werkstückträger zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klemmteil dienende Klemmdrückerfuß (28) bezüglich der Vorschubrichtung mit dem Werkstück (6, 8, 81) räumlich vor dem Vorschub-.drückerfuß (24) zum Eingriff gelangt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm des Klemmdrückerfußes (28) so um den Vorschubdrückerfuß (24) herumgebogen ist, daß der Vorschubdrückerfuß (24) und die Nadel (22) sich in der von dem Tragarm gebildeten Biegung führen.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (32) einen besonderen Stützteil (70) aufweist, dessen zum Vorschubweg quer verlaufende Flanken steil nach unten abfallen, und daß die Höhe dieses Flankenabfalls größer ist als die Höhe der zu verarbeitenden Schuhschaftseiten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (70) einen quer zur Vorschuforichtung sich erstreckenden, an seiner Kante steil abfallenden Ansatz (70') aufweist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 3 mit einem Ständer, der eine Konsole für den Stützteil'und eine Konsole für einen Greifer hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer Ausnehmungen (78, 80) hat, die steil abwärts verlaufen und deren in dem Ständerunterende unterhalb des Greifers liegende Unterenden quer zur Vorschublinie breiter als ihre in dem Ständeroberende nahe zum Stützteil liegenden Oberenden sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (32) für den Stützteil kürzer als die Greiferkonsole (39) ist und daß der auf der Konsole sitzende Stützteil (70) V-förmig ausgebildet ist, wobei der Scheitel des V oben liegt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klemmteil dienende Drückerfuß (28) einen waagerechten Ansatz (85) hat, der quer zur Vorschublinie in einem der Dicke einer Plattformsohle, die gegebenenfalls einen Teil des Werkstückes bildet, ent- 1*5 sprechenden Abstand über dem Stützteil von
    dem Drückerfuß vorsteht und den Plattfofmsohlenrandteil so in einer waagerechten Ebene eingestellt hält, daß die Plattformsohle in einem kurzen Abstand von ihrer Kante abgebogen wird.
  8. 8. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine nachgiebig gelagerte Lehre (86) mit einer abgeschrägten Kante, welche beim Vorschieben der Schuhschaftkante an die Nähstelle das vorstehende Ende eines EinfaBbandes auf dem Schuhschaftrandteil unter sich abbiegt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (70) unter seiner Stützfläche eine Ausnehmung (106) hat, die beim Abbiegen des Einfaßbandes durch die Lehre (86) das Einfaßband aufnimmt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (116) an dem Drückerfuß (28) unter einem Anschlag (118) der Lehre (86) gelagert ist, so daß die Lehre sich in senkrechter Richtung mit dem Drückerfuß bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 60» 547/71 6.56 (609 723 12.56)
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