DE2258525A1 - Wendevorrichtung fuer doppelwandplatten - Google Patents

Wendevorrichtung fuer doppelwandplatten

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DE2258525A1
DE2258525A1 DE19722258525 DE2258525A DE2258525A1 DE 2258525 A1 DE2258525 A1 DE 2258525A1 DE 19722258525 DE19722258525 DE 19722258525 DE 2258525 A DE2258525 A DE 2258525A DE 2258525 A1 DE2258525 A1 DE 2258525A1
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Rheinbau GmbH
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description

  • Wendevorrichtung für Doppelwandplatten Die Erfindung hezieht sic auf eine Wendevorrichtung für Doppelwandplatetn mit einem fahrbaren torförrnigen Trägerteil, an dem eine Verschwenkeinrichtung gehalten ist.
  • Die hier in Frage stehenden Doppelwandplatten sind vorgefertigte Bauelemente für die Erstellung von beispielsweise geschoßhohen Gebäudeseitenwänden. Diese Doppelwandplatten bestehen aus zwei relativ dünnen Betenwänden, die im bestimmten Abstand parallel zueinander verlaufend durch zwischen ihnen ancreordnete gitterförmige Träger aneiIlander qehalten sind, die mit entsprechenden Gurten in beide Platten eingelagert sind. Nach Aufstellen dieser Doppelwandplatten wird der Zwischneraum zwischen ihnen unter Einsetzung einer Bewehrung oder auch nicht mit Beton ausgegossen, wodurch eine massive Wand entsteht.
  • Um die gitterförmigen Träger mit ihren Ober- bzw, Untergurten in den dünnen Betonwänden - im folgenden §Platten" genannt -verankern zu können, müssen sie bei der Fertigung dieser Platten in Verbindung mit den Platten zugeordneten Betonstahimatten eingegossen bzw. eingerüttelt werden. Man kann also nicht zunächst die beiden dünnen Wandplatten für sich alleine herstellen und dann mit Hilfe der Gitterträger aneinander festlegen.
  • Während es nun keine Schwierigkeiten bereitet, die Gitterträger bei der Fertigung der ersten dünnen Wandplatte in diese mit einzusetzen, muß man zur Fertigung der zweiten Wandplatte, die die noch freiliegenden, der ersten Platte abgewandten Gurte der Gitterträger aufnehmen soll, die zuerst gefertige Platte mit den Gitterträgern um 180 ° verschwenken, um die freien Obergurte in den 4Ierstellung der zweiten Platte mit Beton auszufüllenden Raum hineinragen zu lassen.
  • Hinsichtlich der Kosten für die Formen der Platte erweist es sich als vorteilhaft, mit sogenannten Stahlstrassen zu arbeiten, auf denen eine Anzahl von Platten in Hintereinanderanordnung gleichzeitig gefertigt werden kann. Muß nun eine erste qeformte und - vorzugsweise unter Aufbringen von Warme beschleuni(ttabgebundene Platte mit in sie eingebetteten Gitterträgern qewendet werden, um die zweite Platte unter Einheziehung der von der ersten Platte abstehenden Gurte der Gitterträger auf der Stahlstrasse ausformen zu können, so kann man sich eines iii einer entsprechend vorher erstellen Fertigungshalle geführten Hebezeuges bedienen, in--dem man eine Stange durch die C;ittorträger führt, die dann beidendig von dem Hebezeug hochgehoben wird, so daß man die erste Platte mit den Gitterträqern um die Stange herum 180 ° verschwenken kann, worauf die Stange - gegebcenenfalls nach Verfahren zu einer anderen Stelle der Stahlstrasse - wieder abgesenkt wird, so daß die entsprechenden gurte der Gittertrciger in den Forlnenbereich für die zweite Platte ge langen. Neben der Gefahr, daß die örtliche Belastunq für die noch nicht ausgehärtete erste Platte durch das Aufheben und Wenden unkontrolliert groß werden kann, ist diese Art des Wendevorganges lohnintensiv und zeitaufwendig; sie setzt das Vorhandensetn einer Fertigungshalle mit einem Hebezeug voraus, was hohe Investitionskosten bedeutet, bevor die Fertigung aufgenommen werden kann.
  • Mit einer bekanntgewordenen Wendevorrichtung der eingangs genannten Art kann man die zuletzt genannten Nachteile vermeiden.
  • Bei dieser bekannten Wendevorrichtung sind eine erste Form für die eine Wandplatte und eine zweite Form für die andere Wandplatte über ein seitliches Scharnier derart miteinander verbunden, daß sie zum einen in einer horizontalen Ebene verlaufend auseinander geklappt und zum anderen in eine Parailellage zueinander verschwenkt werden können, in der die Formen den gewünschten, der Höhe der Gitterträger entsprechenden Abstand voneinander einnehmen. Im auseinander geklappten Zustand wird nun in der ersten Form unter Einsetzen der Gittertr2ser die erste Wandplatte hergestellt, worauf nach Abbinden dieser ersten Platte die erste Form um 180 ° verschwenkt wird, so daß sie in die geschilderte Parallellage zu der zweiten Form gelangt, die daraufhin zur Herstellung der anderen Platte entsprechend mit Beton gefüllt wird. Nach Abbinden der zweiten Platte wird die erste Form in ihre Ausgangslage zurückgeklappt, woraufhin die fertig Doppelwandplatte aus der zweiten Form herausgehoben wtrden kann. Um den Verschwenkvorgang der ersten Form durchzuführen, kann ein torförmiger Trägerteil vorgesehen sein, der darüberhinaus zum Abtransport der fertigen Doppe lwandplatt e entsprechend verfahrbar ausgebildet sein kann.
  • Wie bereits erwähnt, bedarf diese bekannte Vorrichtung keiner Halle und keines vorhandenen Hebezeuges, um das Wenden der zuerst gefertigten Platte mit den Gitterträger,n durchzuführen.
  • Der große Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß sie zugleich Wendeeinrichtung und Porm für die beiden Platten umfasst. Für jede von mehreren gleichzeitig zu fertigen den Doppelwandplatten muß also eine solche Wendevorrichtung vcrgesehen werden. Die Formen weisen ganz bestimmte Abmaße auf, so daß für die Fertigung unterschiedlich großer Doppelwandplatten entsprechend verschieden große Wendevorrichtungen vorgesehen wer den müssen. Diese bekannte Wendevorrichtung eignet sich demnach nicht für eine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten an zur strebende Massenfertigung.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Wendevorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden, mit der sich die Herstellung von Doppelwandplatten sowohl im Hinblick auf eine lohnende Massenfertigung als auch unter Berücksichtigung von Investitions- und Lohnkosten wirtschaftlich durchführen lässt.
  • Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine an dem Trägerteil auf- und abbewegbar gehaltene Hubeinrichtung und eine gegen über dieser verschwenkbaren Greifeinrichtung, Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird derart installiert, daß ihr Trägerteil eine oder mchrere parallele Stahlstrassen bergreift und entlang dieser Stahlstrassen verschiebbar ist. Plan kann also mit der erfindungsgemäßen Wendevorrichtunq an jede | beliehige Fertigungsstelle der Stahlstraße gelangen. Über eincr fertiggestellten ersten Platte wird die Hubeinrichtung abgesenkt, so daß die Greifeinrichtung die fertige Platte greifen kann. Nach Greifen der Platte wird die Hubeinrichtung wieder aufwärts bewegt bis genügend Spielraum für das Wenden der Platte durch entsprechendes Verdrehen de Greifeinrichtung um 180 ° möglich ist. Die Hubeinrichtung wird dann - gegebenenfalls nach Verfahren des Trägerteils über einen vorbereiteten anderen Fertigunasplatz - wieder abgesenkt, so daß die nun nach unten ragenden Gurte der Gitterträger in den mit Beton aus zum füllenden Formenraum der nunmehr zugießenden zweiten Platte hineinragen.
  • Steht nur eine Stahlstraße zur Verfügung, so kann man die Schwenkachse des Wendevorganges quer zur Fahrtricbtung des Trägerteiles ausrichten, so daß die WenderJ.chtung'mit der Richtung der Stahlstrasse übereinstimmt. Vorzugsweise wird aber insbesondere dann, wenn zwei parallele Stahl straßen oder sogar zwei oder mehr Paare von parallelen Stahlstraßen von dem Trägerteil übergriffen werden, die Schwenkachse der Greifeinrichtung in Fahrtrichtung des Trägerteils verlaufend angeordnet.
  • Um zwei oder mehrere Paare von parallelen Stahl straßen erreichen zu können, ist die Hubeinrichtung vorzugsweise aus einer Hubbühne und einen Querwagen gebildet, der quer zur Fahrtrichtung des Trägerteils entlang der Hubbühne verschiebbar ist. An dem Querwagen befindet sich dann die Verschwenklagerung der Greifeinrichtung. Betrachtet man zwei parallele Stahlstraßen, so ergibt sich die Möglichkeit, eine auf der einen Stahlstraße gefertigte erste Platte aufzuheben, zu wenden und auf dem parallelen Platz der anderen Stahlstraße- abzusetzen. Für diesen Wendevorgang muß also vorteilhafterweise der Trägerteil nicht verfahren werden, was insbesondere eine Zeitersparnis mit sich bringt. Selbstverständlich können sich die Wendebewegung und die Querverfahrbewegung überlagern Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß sich mit ein und derselben erfindungsgemäßen Wendevorrichtung annähernd beliebig viele Fertiqungsplätze für Wandplatten erreichen lassen, dies sowohl hinsichtlich der Länge der für die Ausformung der in Frage stehenden Platten vorteilhaften Stahl straßen als auch hinsichtlich der hnzahl solcher parallel zueinander verlaufend angeordneter Stahlstraßen. Die Konstruktion der Wendevorrichtung ist dabei so getroffen, ãaß sie die Einrichtung für das RuE-nehmen und Wenden der Platten selbst trägt, so daß für die Auf- 1 nahme der Fertigung eine zuvor errichtete Halle nicht erforderlich ist. Dies ist von besonderem wirtschaftlichen Interesse.
  • Darüberhinaus lassen sich - wie im Folgenden noch näher erläutert - die erforderlichen Bewegungsvorgänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch einfach anzuordnende und zu steuernde Antriebseinrichtung derart ausführen daß Arbeitskräfte und Arbeitszeit auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Besondere Aufmerksamkeit ist der Greifeinrichtung zu widmen, mit der die gerade gefertigte: vorzugsweise unter Wärmeeinwirkung abgebundene aber noch nicht ausgehärtete erste Platte aufgenommen wird0 in einfacher Weise kann dies dadurch gschehenp daß mittels der Hubeinrichtung die Platte zunächst an den Gitters trägern angehoben wird, wozu man beispielsweise Seile mit entsprechenden Haken verwenden kann. Unter die etwas angehobene Platte können dann Abstand haltende Balken geschoben werden, worauf auf die Stirnkantenselten der Platten U-förmiqe Profile aufgesetzt werden. Nunmehr kann eine entsprechend verschwenkbar gelagerte Greifeinrichtung derart auf die U-förmigen Profile: beidseitig zugefahren werden und an deren angreifen, daß eine erneute Aufwärtsbewegung der Hubeinrichtung nunmehr die Platte über die Greifeinrichtung und die U-förmigen Profile weiter aufwärts bewegt, bis der Abstand zu der Stahlstraße groß genug ist, um die Platte zu wenden. I)ie Greifeinrichtung weist zu diesem Zwecke vorzugsweise wenigstens ein in horizontaler Richtung verschiebbares 'Peil auf, um den Angriff an dem Stirnseitenbereich der aufzunehmenden Platte bzw. an den U-förmigen Profilcfin zu ermöglichen.
  • Dieses von Angriff der Greifeinrichtung erfolgende Anheben der Platte durch die Hubeinrichtung ist hinsichtlich des dafür erforderlichen Zeitaufwandes nicht ideal. Man wird daher vorzugsweise an den Stirnsse,ten der anzuhebenden Platten durch Einlage von entsprechend geformten Profilen oder dergleichen Angriffsmöglichkeiten schaffen, die ein Eingreifen der Greifeinrichtung unmittelbar in die Stirnseitenkannten der Platte ermöglichen. visier lässt sich eine Vielfalt von Ausbildungen denken. So kann man beispielsweise in den Stirnkantenbereichen der Platte mindestens zwei rohrförmige Gebilde münden lassen, in die die Greifeinrichtung mit entsprechend ausgebildeten Dornen einfahren kann. Die Rohre können sich soweit in das Innere der Platte erstrecken, daß eine genügende Tragfähigkeit gegeben ist.
  • Eine solche besondere Ausbildung der Platten im StirnkantenSereich kann man aber auch vermeiden, wenn man einen Teil der Hubeinrichtung unabhängig von der Auf- und Abbewegung vertikal versetzbar gestaltet. Wird die Hubeinrichtung über einer fertigen Platte abgesenkt, so legt sich dieser vertikal versetzbare Bauteil zunächst in Höhe der Stirnkanten der aufzuhebenden Platte ab, während der übrige Teil der Hubeinrichtung noch ein wenig abwärts verfahren wird, bis weiterhin vorgesehene hubmittel an den Gitterträgern der Platte befestigt werden können. Diese Hubmittel sind hinsichtlich der Hubstrecke derart bemessen, daß sie bei der nun erfolgenden Aufwärtsbewegung der Hubeinrichtung die Platte zum gleichen Zeitpunkt anheben, zu dem auch das vertikal versetzbare Bauteil von der Hubeinrichtung wieder mitgenommen wird. Nun kann die an dem versetzbaren Bauteil vorgesehene Greifein-richtung auf die Stirnkantenbereiche der Platte zu verfahren werden und diese untergreifend umfassen, wonach die zusätzlichen ilubmittel von den Gitterträgern gelöst werden. Hierbei kann es sich um selbsttätig auslösende Zangen handeln.
  • Wie bereits Eingangs erwähnt, ist der Angriff an den Gitterträgern nicht besonders vorteilhaft, weil hier überbelastungen der noch nicht ausgehärteten Platte auftreten können. Um diesen Übel abzuhelfen, wird vorgeschlagen, aus der Gitterträger-Seite der Platte herausragende Oesen vorzusehen, deren beide seite Enden im Inneren der Platte derart angeordnet werden, daß sie mehrere Gitterträger bzw. einen geniigend großen Bereich einer Betonstahlmatte in Hubrichtung gesehen untergreifen. Diese Oesen! werden vorteilhaftenjeise in einem bestimmten Rastermaß angeordnet, so daß die Hubeinrichtung bzw. die zusätzlichen Hubmittel an diese Stellen angepasst angeordnet werden können.
  • Die Greifeinrichtung ist vorzugsweise an einem sich in horizontaler Ebene erstreckenden Rahmenteil verschwenkbar gelagert.
  • Im Falle der vertikalen Verschiebbarkeit gegenüber der Hubeinrichtung ist dieser Rahmenteil bevorzugt über telçskopartit ineinander greifende Verbindungsteile, deren Verschiebbarkeit wenigstens in der auseinander gerichteten Bewegung begrenzt ist,| gehalten. Ubergreift der Trägerteil zwei oder mehr parallele Stahlstraßen, weist also die Hubeinrichtung eine Hubbühne auf, so greift der Rahmenteil über die teleskopartig ineinandergreifenden Verbindungsteile an einem Fahrwerk an, das quer zur Stahlstraßeinrichtung an der Bühne geführt verschiebbar ist und einen Teil des Querwagens bildet.
  • Um die Platte vor einem Abrutschen von der Greifeinrichtung im Zuqe des Wendevorganges zu schützen, können Spannmittel vor<;esehen sein, die die Platte an der Greifeinrichtung festklememn.
  • Die Greifeinrichtung kann aber auch ihrerseits Ausformungen aufweisen, die eine Lageveränderung zwischen der Platte und der Greifeinrichtung in Greifzustand verhindern. Dazu gehören die bereits erwähnten Dorne der Greifeinrichtung, die in im Stirnkantenbereich der Platte vorgesehelle Rohre eingreifen. Wird die Platte vor dem Angriff der Greifeinrichtung von der Strahlstraße abgehoben, so kann die Greifeinrichtung auch Bereiche aufweisen, die die Platte seitlich umfassen.
  • Um eine genaue Positionierung der ersten fertigen Platte über der Form fiir die zweite noch zu fertigende Platte sicher zu stellen, können entsprechende Abstandhalter und Führungseinrichtungen vorgesehen werden, wofür sich grundsätzlich keine konstruktiven Beschrankungen ergeben.
  • In ähnlicher Weise können die erforderlichen Bewegungen der Vorrichtung an sich mit beliebigen Mitteln durchgeführt werden, die vorzugsweise die Möglichkeit einer zentralen Steuerung bieten.
  • Schließlich lässt sich die Vorrichtung selbstverständlich auch für den Abtransport der fertigen Platten über den Bereich der Stahlstraßen hinaus verwenden, wenn die Fahrstrecke des Trägerteils entsprechend cit ausgebildet wird.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der anliegenden Zeichnung schematisch in einer perspektivischen Ansicht wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Auf entsprechend verlegten Schienen 1 ist ein entsprechende Räder aufweisendes Fahrwerk 2 verfahrbar, das einen torförmigen Trägerteil 3 trägt bzw. über diesen Trägerteil zusammengehalten ist. In diesem Ausführungsbeispiel soll angenommen werden, daß der Trägerteil 3 zwei parallele, nicht dargestellte Stahl straßen übergreift. Der Trägerteil weist vier vertikale Streben 4 auft die über geeignete Verstrebungen zu einem festen kastenförmigen Gebilde zusammengehalten sind. Innerhalb dieses kastenförmigen Gebildes ist eine Hubbühne 5 über ersten Seilzuq 6 auf- und abbewegbar, wozu die Hubbühne 5 über Rollkörper 7 an den vertikalen.
  • Streben 4 entsprechend geführt ist. Der Seilzug 6 greift im Bereich der Rollkörper 7 an den entsprechenden Ecken der Hubbühne 5 an und ist über nicht dargestellte Seilwinden zusammengefasst.
  • Solche Hubseileinrichtungen sind an sich bekannt und können in vielfältiger Weise unterschiedlich ausgestaltet sein.
  • An An der IIubbühne 5 ist über Räder 8 ein Querwagen 9 quer zur Fahrtrichtung des Trägerteils 3 verschiebbar geführt. Der Querwagen 9 mfasst einen Rahmenteil 10, der über vertikale Verbindungsteile 11, die an ihren oberen Enden die Räder 8 tragen, an der Hubbühne 5 abgestützt ist. Die Querbewegung des Querwagens entlang der Hubbühne 5 wird mit Hilfe einer einerseits an dem Querwagen und andererseits an der Hubbühne abgestützten Kolben-Zylinderanordnung 12 steuerbar durchgeführt. An dem Rahmenteil 10 sind um eine in Fahrtrichtung des Trägert'eils 3 verlaufende Schwenkachse verdrehbareGreifteile 13 gelagert, von denen nur eines dargestellt ist. Die GreifteiLe 13 sind mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Anordnungen 14 in der horizontalen Ebene aufeinander zu bewegbar, die von dem Rahmenteil 10 aufgespannt wird.
  • Die Schwenkbewegung der Greifteile 13 wird mit Hilfe eines an der Schwenkachse angreifenden, nicht dargestellten Drehantriebes durchgeführt. Wenn man annimmt, daß in dem dargestellten Beispiel die Greifteile 13 aufeinander zu verfahren sind und eine Platte zwischen sich aufnehmen, so befindet sich diese in dem Raum 15.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ist eine erste Wandplatte mit eingelagerten Querträgern fertiggestellt, so wird der Trägerteil 3 und/oder der Querwagen 9 derart verfahren, daß der Rahr.enteil 10 etwa symetriseb über der aufzunehmenden Platte liegt. Die Hubbühne 5 wird daraufhin abgesenkt, bis sich die Greifteile 13 in höhle der Seitenkantenbereiche der aufzunehmcnden Platte befinden. Hierbei wird anqenommen, daß die Greifteile 13 unmittelbar an der auf der Stahl- : straße liegenden abgebundenen Platte eingreifen können. Ist dies nicht der Pall, so wird zunächst mit Hilfe nicht dargestellter Mittel die Platte über ihre Gitterträger oder besonders vorgesehene Oesen angehoben und mit hilfe von balkenförmigen Trägern od. dgl. in abgehobener Laqe von der Stahlstraße abgestützt. Die Hubbühne 5 wird dann wieder abgelassen, und es werden nicht dargestellte U-förmige Profile auf die Seitenkantenbereiche der Platte geschoben. Nun können die Greifteile 13 auf die Platte zu verfahren werden und an den U-förmigen Profilen angreifen. Daraufhin wird die Hubbühne wieder nach oben bewegt, bis genügend Abstand von der 5tahlstraße für das Verschwenken der Platte gewonnen ist.
  • Wie bereits geschildert, kann dieses Angreifen der Grelfeinrichtung an der Platte noch einfacher dadurch bewerkstelligt werden, daß man die Verbindungsteile 11 als teleskopartig ineinander verschiebbare Teile gestaltet, die in einem gewissen Umfange eine vertikale Relativbewegung des Rahmenteiles 10 zu der Hubbühne 5 erlauben. Wird die Hubbühne 5 nun abgelassen, so legt sich der Rahmenteil 10 auf der Stahl straße bzw. deren Kanten auf, während die Hubbühne noch ein wenig weiterabgesenkt wird. Nicht dargestellte Hubmittel greifen dann die Träger bzw. Oesen, worauf die Hubbühne wieder nach oben be-et wird. Die Hubmittel sind derart bemessen, daß die Platte gemeinsam mit dem Rahmenteil 10 angehoben. wird. Nun befinden sich die Greiftcile 13 in horizontaler Ausrichtung zu der angehohenen Platte, so daß die Greifteile 13 den Stirnkantenbereich der Platte völlig umfassen, diesen also auch untergreifen können.
  • Mit Hilfe nicht dargestellter Spannmittel wird die Platte gegenüber den Greifteilen 13 festgelegt, so daß der Wendevorgang ohne Gefahr des Abgleitens der Platte von der Greifeinrichtung durchgeführt werden kann. Parallel zu dieser Wendebewegung wird der Querwagen quer zur Fahrtrichtunq entlang der Hubbühne 9 derart verschoben, daß der Rahmenteil 10 über einen parallelen Platz der anderen Stahlstraße gelangt, Dieser Platz ist für die Fertigung der anderen Wandplatte der Dcppelwandpiatte vor bereitet. Die Hubbühne wird nun , senkt, und die zwischen den Greifteilen 33 befindliche Platte wird mit Hilfe nicht dargestellte sentrierungs- und Abstandsmittel entsprechend genau über der Stelle der anderen Stahlstraße placiert, an der die andere Platte gefertigt erden soll. Die Greifteile 13 fahren zurück und geben die Platte frei, worauf die Hubbühne emporgehoben wird. Während die andere Wandplatte der Doppelwandplatte| nunmehr gegossen und gerüttelt wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bereits eine weitere Platte an anderer Stelle wenden.
  • Es ist grundsätzlich denkbar, sämtliche der erforderlichen Bewegungsvorgänge mit Hilfe hydraulischer oder pneumatischer Mittel durchzuführen. Insbesondere eignen sich diese Mittel für die Verschiebebewegung des Querwagens und der Greifteile sowie der nicht dargestellten Spannmittel. Die Wendebewegung der Greifeinrichtung um 180 ° kannt mit einem entsprechend getrieblich untersetzten Elektromotor durchgeführt werden, wie dies auch fur die Bewegung des Trägerteils 3 vorteilhafterweise der Fall sein kann. Ebenso wird die Seilwindeneinrichtung des Seilzuges 6 bevorzugt mit Hilfe von Elektromotoren angetrichen.
  • An Stelle der Elektromotoren können natürlich auch pneumatische oder hydraulische Motoren vorgesehen sein. Diese Antriebe efestatten es, die Bewegungen zum Teil in Abhängigkeit voneinander gesteuert auszuführen.

Claims (15)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Wendevorrichtung für Doppelwandplatten mit einem fahrbaren torförmigen Trägerteil, an dem eine Verschwenkeinrichtung gehalten ist, g e k e .n n z -e i -c h n e t d u r c h eine an dem Trägerteil (3) auf- und abbewegbar gehaltene Hubeinrichtung, (5, 9) und eine gegenüber dieser verschwenkbare Greifeinrichtung (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hubeinrichtung aus einer Hubbühne (5) und einem an diese quer zur Fahrrichtung des Trägerteils (3) verschiebbar geführten Querwagen (9) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Greifeinrichtung (13) an einem in horizontaler Ebene verlaufenden Rahmenteil (10) verdrehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmentail (10) an dem Querwagen (9) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einer der Verschwenklagerstellen der Greifeinrichtung (13) ein Drehbewegungsantrieb vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Greifeinrichtung (13) wenigstens einen in horizontaler Ebene versetzbaren Teil aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Greifeinrichtung (2) einander in horizontaler Ebene in Verschieberichtung des versetzbaren Teils gegenüberliegende Greifteile (13) aufweist, die an den Stirnkantenbereichen der Platte anefreifed.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h q e k c n n -z e i c h n e t , daß die Greifteile U-förmige Profilteile zum Umgreifen der Stirnkanten der Platten aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß den Greifteilen (13) Spannmittel zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubeinrichtung einen unabhängig von der Auf- und Abbewegung vertikal versetzbaren Bauteil aufweist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 cnd 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmenteil qegenüber der Hubbühne mittels teleskopartig ineinandergreifende Verbindungsteile um einen wenigstens in der auseinander gerichteten Bewegung begrenzten Weg verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hubteil (5) mit Hilfe eines Seiltriebes (6) od. dql. auf- und abbewegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hubteil (5) an vertikalen Rahmenstreben (4) des Trägerteils (3) mittels Rollkörper (7) verfahrbar geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -.
z e i c h n e t , daß der Querwagen (9) mittels Rollkörpern (8) an Horizontal streben der Hubbühne (5) verfahrbar geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für zumindest einen Teil der translatorischen Bewegungen Kolben-Zylinder-Anordnungen (12, 14) vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925453A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-10 Gilardoni Tuileries Vorrichtung zur verwendung bei der handhabung von presstuecken aus einer aluminiumsilikatmasse o.dgl.
DE4242537A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-23 Siegfried Riebsamen Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen von flachen Gegenständen
RU207623U1 (ru) * 2021-07-30 2021-11-08 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Московский авиационный институт (национальный исследовательский университет)" Поворотная рама тангажа испытательной установки авариестойкой топливной системы вертолета
CN115351896A (zh) * 2022-08-16 2022-11-18 保利长大海外工程有限公司 一种混凝土脱模装置及其工作方法
RU216683U1 (ru) * 2022-12-13 2023-02-20 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Московский авиационный институт (национальный исследовательский университет)" Рама динамической качки испытательной установки для авариестойкой топливной системы вертолета

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