DE2251787C2 - Verfahren zur Gewinnung von hochaktivem Siliciumdioxid und reinem Fluorwasserstoff aus Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff enthaltenden Abgasen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hochaktivem Siliciumdioxid und reinem Fluorwasserstoff aus Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff enthaltenden AbgasenInfo
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Description
a) das so erhaltene gasförmige Gemisch von Silidumtetrafluorid und Fluorwasserstoff mit
konzentrierter Schwefelsäure gewaschen wird zur Absorption des Fluorwasserstoffs und von
gegebenenfalis vorhandenen Wasserdampf, wobei Fluorwasserstoff enthaltende verdünnte
Schwefelsäure erhalten wird;
b) das in der Stufe a) erhaltene, von Fluorwasserstoff und Wasserdampf befreite Siliciumtetrafluorid
in der Gasphase mit Wasserdampf oberhalb des Taupunktes der gasförmigen Reaktionsprodukte hydrolysiert wird, unter
Bildung von hochaktivem Siliciumdioxid und Fluorwasserstoff;
c) das in der Stufe b) erhaltene Siliciumdioxid von Fluorwasserstoff und gegebenenfalls vorhandenem,
nicht umgesetztem Siliciumtetrafluorid abgetrennt und in Form eines hochaktiven Siliciumdioxids gewonnen wird;
d) der in der Stufe c) erhaltene Fluorwasserstoff
und gegebenenfalls vorhandeneSj nicht umgesetztes
Siliciumtetrafluorid mit Wasser in Kontakt gebracht werden, unter Bildung eines
Gemischs von Fluorwasserstoff und Fluorkieselsäure;
e) das Gemisch von Fluorwasserstoffsäure und Fluorkieselsäure aus der Stufe d) durch Kontakt
mit konzentrierter Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur in ein Gemisch von Fluorwasserstoff,
Wasserdampf, gegebenenfalls zusammen mit Siliciumtetrafluorid überführt wird;
f) das in e) erhaltene Gemisch mit konzentrierter Schwefelsäure in Kontakt gebracht wird, die
den Fluorwasserstoff und den Wasserdampf aufnimmt, wohingegen das gegebenenfalls vorhandene
Siliciumtetrafluorid in die Hydrolysestufe zurückgeführt wird, und
g) das Gemisch von Schwefelsäure, Fluorwasserstoff und Wasser erhitzt und reiner Fluorwasserstoff
freigesetzt und gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe e) in dem gleichen Reaktor
durchgeführt wird, der zur Behandlung der ersten erhaltenen wäßrigen Lösung von Fluorkieselsäure
und Fluorwasserstoff mit Schwefelsäure verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Siliciumdioxid
(Sand) in das Gemisch von Fluorwasserstoff und Fluorkieselsäure, das in dem Verfahren erhalten
wird, eingebracht wird.
Wenn Phosphatgestein mit einer starken Mineralsäure zerlegt wird unter Bildung von Phosphorsäure oder
eines Phosphats, wie z.B. von Superphosphat oder Tripelsuperphosphat, oder wenn Phosphorsäure konzentriert
wird, oder wenn Glas mit Fluorwasserstoffsäure, Siliciumtetrafluorid und Fluorkieselsäure geätzt
wird, entstehen Nebenprodukte, die zusammen mit geringen Mengen an Fluorwasserstoff in den Abgasen
auftreten. Diese sind von geringem wirtschaftlichen Wert und sie werden daher in der Regel verworfen
durch Abblasen der Abgase in die Atmosphäre. Die geringen Mengen an Fluorwasserstoff, die in diesen
Gasen enthalten sein können, sind in der Regel nicht ausreichend, um ihre Zuriickgewinnung zu rechtfertigen.
Diese Abgase sind jedoch stark korrosiv, weil Siliciumtetrafluorid durch Wasser hydrolysiert wird
unter Bildung von Siliciumdioxid und Fluorwasserstoff. Da nun heutzutage Wert darauf gelegt wird, eine
Umweltverschmutzung zu vermeiden, ist es erforderlich geworden, das Abiassen solcher Materialien in die
Atmosphäre zu vermeiden und ein wirtschaftliches Verfahren zur Vermeidung einer solchen Umweltverschmutzung
zu entwickeln.
In der US-PS 32 57 167 wird empfohlen, Siliciumtetrafluorid-Abfall
mit Wasser zu behandeln unter Bildung von Fluorkieselsäure und Siliciumdioxid. Das Siliciumdioxid
wird aus den Reaktionsprodukten herausfiltriert und die Fluorkieselsäure wird mit Schwefelsäure
zersetzt unter Bildung von Fluorwasserstoff und Siliciumtetrafluorid. Der Fluorwasserstoff wird in
konzentrierter Form zurückgewonnen, während das Siliciumtetrafluorid in den Kreislauf zurückgeführt wird.
Auf diese Weise erhält man bei diesem Verfahren als Produkte Siliciumdioxid und Fluorwasserstoff. Das
Problem, das bei diesem Verfahren auftritt, ist die Rückgewinnung des Siliciumdioxids, weil es sehr
schwierig ist, dieses durch Filtrieren von der flüssigen Suspension abzutrennen.
In der US-PS 32 18 124 ist ebenfalls ein Verfahren zur
Gewinnung von Fluorwasserstoff in Form eines trockenen Gases aus klaren, Fluorkieselsäure enthaltenden
Lösungen beschrieben. Dabei wird konzentrierte Schwefelsäure verwendet, die Umsetzung wird in
Anwesenheit von freiem Siliciumdioxid durchgeführt und bei der Umsetzung wird eine minimale Menge an
Siliciumtetrafluorid gebildet, wobei das Produkt hauptsächlich aus praktisch trockenem Fluorwasserstoff
besteht, der in Form eines Gases freigesetzt wird Das Siliciumtetrafluorid wird mit Wasser hydrolysiert unter
Bildung von Siliciumdioxid und Fluorkieselsäure und das Siliciumdioxyd, das in hydratisierter Form vorliegt, wird
durch Filtrieren abgetrennt Auch in diesem Verfahren bereitet die Filtrierungsstufe Schwierigkeiten.
In der US-PS 30 87 787 wird ein Mehrstufenverfahren vorgeschlagen, bei dem Siliciumtetrafluorid in der
Dampfphase in Gegenwart von Wasserdampf in
Siliciumdioxid und Fluorwasserstoff überführt wird. Bei
diesem Verfahren wird in einer Stufe Natriumfluorsilikat gebildet und dieses wird zersetzt unter Bildung von
Natriumfluorid und Siliciumtetrafluorid. Diese thermische Zersetzung ist jedoch schwierig zu steuern, wenn
große Mengen an Natriumfluorsilikat zersetzt werden sollen.
Auch weisen die bekannten Verfahren den Nachteil auf, daß das erhaltene Siliciumdioxid eine geringe
spezifische Oberfläche hat und somit für technische Zwecke wenig geeignet ist
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Gewinnung von hochaktivem Siliciumdioxid
und reinem Fluorwasserstoff aus Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff enthaltenden Abgasen.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen
beschriebene Verfahren gelöst, das den Gegenstand der Erfindung darstellt
Bei der folgenden Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf folgende Reaktionen Bezug
genommen.
SiF4-I- H2O(+ HF)
H2SiF6(+ SiO2)C+ HF)
(a) H2-JiF6
H2SO4
konz.
SiF4 + 2 HF
(2)
(b) H2SiF6 ■ SiF4
H2SO4
konz.
konz.
2SiF4 + 2HF
(C)
2H2SiF6-SiF4 + SiO2
H2SO4;
konz.
konz.
SiF4 + 2 H2O
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Absorption der Silicium und Fluor enthaltenden
Verbindungen aus den Abgasen mittels Wasser. Fluorwasserstoff ist in Wasser gut löslich und löst sich
schnell auf. Siliciumtetrafluorid wird hydrolysiert unter Bildung von Fluorkieselsäure (H2SiFe).
Außerdem wird in der wäßrigen Fluorkieselsäurelösung, wenn die Konzentration an Siliciumtetrafluorid
hoch ist, fein verteiltes, aber ungelöstes Siliciumdioxyd gebildet Demzufolge kann auch in der Lösung eine
Fluorkieselsäure mit einem hohen Si-Gehalt der ungefähren Zusammensetzung H2SiFe · SiF4 gebildet
werden. Die Abgase können auch eine bestimmte Menge Siliciumdioxyd enthalten, das in der wäßrigen
Fluorkieselsäurelösung suspendiert bleibt Die Absorption kann bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
aDie Abgase können mit einem Wasserspray, vorzugsinweise
im Gegenstrom zu der Strömungsrichtung des jGases, in Kontakt gebracht werden, um das Vermischen
S zu verbessern. Diese Arbeitsweise ist besonders a geeignet für ein kontinuierliches Verfahren. Das
angewendete Verhältnis von Wasser zu Abgasen muß hoch genug sein, um praktisch sämtliches Siliciumtetrafluorid
und Fluorwasserstoff daraus zu entfernen. Dieses Absorptionsverfahren ist an sich bekannt und braucht
daher nicht näher erläutert zu werden.
Die Lösung von Fluorkieselsäure und Siliciumdioxid oder Fluorwasserstoff wird dann mit Schwefelsäure
umgesetzt unter Bildung von Siliciumtetrafiuoric1 und
Fluorwasserstoff entsprechend der Reaktionsgleichung (2a). Die gleichen Produkte erhält man aus der
Fluorkieselsäure-Siliciumtetrafiuorid-Mischung, der Fluorkieselsäure mit hohem Si-Gehalt der Si-Gehalt der
Zusammensetzung H2SiF6 · SiF4, wie in der Reaktionsgleichung
(2b) angegeben, und wenn auch Siliciumdioxyd vorhanden ist, so wird auch Siliciumtetrafluorid
gebildet (vgL die Reaktionsgleichung (2c)), in diesem Falle entsteht jedoch als Nebenprodukt Wasser anstelle
von Fluorwasserstoff. Die Schwefelsäure nimmt an der Reaktion nicht teil, sondern fungiert nur als Absorptionsmittel
für den gegebenenfalls gebildeten Fluorwasserstoff oder das gegebenenfalls gebildete Wasser,
5SiF4+ 2H2O
SiO2+ 4HF (3)
daneben erzeugt sie ein saures Reaktionsmedium, welches die Reaktion begünstigt
Aus den Reaktionen (2a), (2b) und (2c) ist zu ersehen, daß das Verhältnis von Fluorwasserstoff zu Siliciumtetrafluorid, das bei dieser Umsetzung gebildet wird, von den relativen Mengeverhältnissen von Fluorkieselsäure zu Siliciumtetrafluorid in der Reaktionsmischung abhängt Während die Fluorkieselsäure pro Mol Siliciumtetrafluorid 2 Mol Fluorwasserstoff bildet, entstehen in Gegenwart von äquimolaren Mengen an Fluorkieselsäure und Siliciumtetrafluorid äquimolarc Mengen an Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff, wobei in Gegenwart von Siliciumdioxyd die Fluorwasserstoffbildung unterdrückt wird. Somit kann durch Variieren der Mengenverhältnisse dieser Komponenten in der Reaktionsmischung jedes gewünschte Verhältnis von Siliciumtetrafluorid zu Fluorwasserstoff in dieser Reaktionsstufe gebildet werden. Auf diese Weise können die Verhältnisse von Siliciumtetrafluorid zu Fluorwasserstoff in dem Reaktionsprodukt je nach Wunsch sorgfältig gesteuert werden.
Aus den Reaktionen (2a), (2b) und (2c) ist zu ersehen, daß das Verhältnis von Fluorwasserstoff zu Siliciumtetrafluorid, das bei dieser Umsetzung gebildet wird, von den relativen Mengeverhältnissen von Fluorkieselsäure zu Siliciumtetrafluorid in der Reaktionsmischung abhängt Während die Fluorkieselsäure pro Mol Siliciumtetrafluorid 2 Mol Fluorwasserstoff bildet, entstehen in Gegenwart von äquimolaren Mengen an Fluorkieselsäure und Siliciumtetrafluorid äquimolarc Mengen an Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff, wobei in Gegenwart von Siliciumdioxyd die Fluorwasserstoffbildung unterdrückt wird. Somit kann durch Variieren der Mengenverhältnisse dieser Komponenten in der Reaktionsmischung jedes gewünschte Verhältnis von Siliciumtetrafluorid zu Fluorwasserstoff in dieser Reaktionsstufe gebildet werden. Auf diese Weise können die Verhältnisse von Siliciumtetrafluorid zu Fluorwasserstoff in dem Reaktionsprodukt je nach Wunsch sorgfältig gesteuert werden.
Die Umsetzung zwischen der Fluorkieselsäure und der Schwefelsäure wird vorzugsweise in einem Reaktor
so durchgeführt, der mit einem Rührer versehen ist. Die Menge an konzentrierter Schwefelsäure wird so
eingestellt, daß die Reaktionsmischung etwa 60 bis etwa 90, vorzugsweise etwa 65 bis etwa 75 Gew.-%
Schwefelsäure enthält. Die Reaktion kann bei erhöhter Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 50 bis
etwa 150°C durchgeführt werden. Siliciumtetrafluorid
ist ein Gas ebenso wie der Fluorwasserstoff und beide Gase werden leicht aus der wäßrigen Reaktionslösung
freigesetzt, insbesondere bei erhöhten Temperaturen innerhalb des angegebenen Bereiches. Die aus der
Reaktionsmischung freigesetzte Gasmischung enthält auch Wasserdampf. Um das Siliciumtetrafluorid von
dem Fluorwasserstoff und dem Wasser abzutrennen, werden die Gase in der Stufe a) des anspruchsgemäß
definierten Verfahrens mit konzentrierter Schwefelsäure gewaschen, wobei sie zweckmäßig durch einen
Gaswäscher geführt werden, in dem sie mit der eintretenden konzentrierten Schwefelsäure in Kontakt
5^7*87
gebracht werden. Ein Teil des Siliciumtetrafluorids löst
sich in der eintretenden Säure und dadurch wird die
Siliciümtetrafluoridkonzeriträtiön der eintretenden
Schwefelsäure erhöht, die Saure absorbiert aber auch
praktisch den gesamten Fluorwasserstoff und den gesamten Wasserdampf in dem Gas und in dem
Wascher kann ein Strom von relativ reinem Siliciumtetrafluorid von der Säure abgetrennt werden.
In der Reäktionsstufe b), dargestellt durch die
Reaktionsgleichung (3), wird das Siliciumtetrafluorid in
der Gasphase oberhalb des Taupunkts der gasförmigen Reaktionsprodukte mit Wasserdampf hydrolysiert unter
Bildung hochaktivem Siliciumdioxid und gasförmigem Fluorwasserstoff. Diese Hydrolyse kann zweckmäßig
nach dem in der US-PS 2819151 beschriebenen
Verfahren durchgeführt werden. Da diese Reaktion und
. die Bedingungen, unter denen sie wirksam durchgeführt wird, in der genannten Patentschrift ausführlich
beschrieben und daher dem Fachmann bekannt sind, genügt hier anstelle einer ausführlichen Beschreibung
dieser Reaktion die Bezugnahme auf die US-PS 28 19 151.
Die Hydrolysereaktion kann auch unter Verwendung von überhitztem Wasserdampf durchgeführt werden,
wobei in diesem Falle die Temperatur in der Hydrolysezone oberhalb etwa 5000C gehalten werden
sollte. Das Siliciumtetrafluoridgas und der Wasserdampf werden in geeigneten stöehiometrischen Mengenverhältnissen,
vorzugsweise mit einem Überschuß an Wasserdampf, gemischt und gemeinsam durch die
Hydrolysezone geführt, wobei das in den Gasen suspendiert verbleibende Siliciumdioxid in der Stufe c)
des anspruchsgemäßen Verfahrens dann aus dem Abgasstrom der Reaktionszone leicht abgetrennt
werden kann. Diese Abtrennung, bei der es sich um die Abtrennung eines festen teilchenförmigen Materials
von einem Gas handelt, kann im Gegensatz zu der Flüssigfiltrationsstufe in den obenerwähnten US-PSn.
32 18 124 und 32 57 167, leicht durchgeführt werden. So
kann beispielsweise das hochreaktive Siliciumdioxyd unter Verwendung von Zyklonabscheidern oder elektrostatischen
Filtern von den Gasen abtrennt werden. Das bei diesem Verfahren gewonnene Siliciumdioxyd
kann einen bestimmten Mengenanteil an auf seiner Oberfläche adsorbiertem Fluor enthalten. Durch Behandlung
des Siliciumdioxyds mit überhitztem Wasserdampf wird dieses Fluor entfernt Während der
Hydrolysereaktion sowie während der Abtrennung des Siliciumdioxyds von dem gasförmigen Abstrom aus der
Reaktionszone muß die Temperatur oberhalb des Taupunkts der gasförmigen Reaktionsprodukte gehalten
werden. Dadurch wird verhindert, daß das Wasser
der Reaktionsmischung auf dem Siliciumdioxyd kondensiert. Eine besonders vorteilhafte Methode der Abtrennung
des Siliciumdioxyds von dem gasförmigen Abstrom ist in der US-PS 32 03 759 beschrieben und
diese Methode wird vorzugsweise in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendet
Der gasförmige Abstrom besteht nach der Abtrennung
des Siliciumdioxyds aus einer Mischung von Fluorwasserstoff, nicht umgesetztem Siliciumtetrafluorid
und gegebenenfalls Wasserdampf und wenn das Verfahren gemäß der US-PS 28 19 151 durchgeführt
wird, aus gasförmigen Verbrennungsprodukten, wie z. B. Kohlendioxid, Stickstoff und gegebenenfalls überschüssigem
Sauerstoff. Fluorkohlenwasserstoff und gegebenenfalls vorhandenes Siliciumtetrafluorid aus der
gasförmigen Mischung werden in der anspruchsgemäßen Stufe d) durch Abkühlen und Absorptiörrin Wasser
gewonnen; wodurch eine Mischung von Fluorwasserstoffsäure
und Fluorkieselsäure gebildet wird. Die restlichen Gase, die nun praktisch frei von Fluor Sind,
können in die Atmosphäreabgelassen werden, ohne daß
dadurch ein Nachteil oder eine Verschmutzung entsteht. Zweckmäßig weist das wäßrige Absorbens für die
gasförmige Mischung eine Fluorkpnzentration auf, die so hoch wie möglich ist, die vorzugsweise innerhalb des
Bereiches von etwa 400 bis etwa 600 g Fluor pro Liter
liegt. In der anspruchsgemäßen· Stufe e) wird diese Mischung aus Fluorwasserstoffsäure und Fluorkieselsäure
dann nach den Reaktionen (2a), (2b) und (2c) in Siliciumtetrafluorid umgewandelt. Die wäßrige Fluorwasserstoffsäure/Fiuorkieselsäure-Mischung
wird bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 50
bis etwa 150° C mit konzentrierter Schwefelsäure
vermischt Der Mengenanteil der Säure wird vorzugsweise so eingestellt daß die erhaltene restliche Säure
etwa 25 bis etwa 70 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Schwefelsäure enthält.
Diese Umsetzung führt zur Bildung von Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff und diese Verbindungen
werden durch Abdampfen aus dem sauren wäßrigen Abstrom unter den Reaktionsbedingungen abgetrennt
Das Siliciumtetrafluorid wird dann nach der anspruchsgemäßen Stufe f) mit konzentrierter Schwefelsäure aus
dem gasförmigen Abstrom abgetrennt Beispielsweise führt man hierzu die Gase im Gegenstrom zu der
eintretenden Schwefelsäure in einen Absorptionsturm ein. Bei dieser Methode werden der Wasserdampf und
der Fluorwasserstoff, die zusammen mit dem Siliciumtetrafluorid vorhanden sind, in der Schwefelsäure
absorbiert und das Siliciumtetrafluorid wird in praktisch reiner Form gewonnea Daneben kann auch ein Teil des
Siliciumtetrafluorids von der Schwefelsäure absorbiert werden. Um nun das Siliciumtetrafluorid von der Säure
abzustreifen oder eine solche Absorption zu verhindern, kann in den Gaswäscher zusammen mit dem gasförmigen
Abstrom ein Inertgas, z.B. Luft oder ein Kohlenwasserstoff, eingeführt werden, um den Abtransport
des Siliciumtetrafluorids zu unterstützen. Gewünschtenfalls
können die Fluorkieselsäure-Schwefelsäure-Lösungen auch im Kreislauf in die erste
Fluorkieselsäure-Schwefelsäure-Stufe zurückgeführt werden, so daß das gesamte Siliciumtetrafluorid in
dieser Stufe gebildet wird.
Zur Durchführung der anspruchsgemäßen Stufe g) kann die vorstehend erhaltene flüssige Mischung von
Schwefelsäure und Fluorwasserstoff in einen Reaktor eingeführt werden, in dem sie auf 130 bis 2000C erhitzt
wird. Der Hauptanteil des Fluorwasserstoffs und ein Teil des Wasserdampfs werden in diesem Reaktor
verdampft Um einen trockenen, reinen Fluorwasserstoff
zu erhalten, kann der gasförmige Abstrom (der aus Fluorwasserstoff und Wasserdampf besteht) im Gegenstrom
zu konzentrierter Schwefelsäure geführt werden. Die als Nebenprodukt erhaltene verdünnte Schwefelsäure
kann für die Behandlung von Phosphatgestein verwendet oder durch Eindampfen konzentriert und
dann in eine Fluorkieselsäure-Schwefelsäure-Zersetzungsstufe im Kreislauf zurückgeführt werden. Der aus
dem Reaktor erhaltene Fluorwasserstoff wird durch Abkühlen und Kondensieren oder durch Absorption in
Wasser gewonnen. Diese Methode ist an sich bekannt und braucht nicht näher erörtert zu werden. Die
■Reinheit des erhaltenen Produkts ist für die meisten Anwendungszwecke ausreichend.
Ausführurigsförmen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in den Fließdiagrammen der beigefügten
Fig. iiihd2dargestellt.
Bei dem in der F i g. 1 erläuterten Verfahren werden
Wasser und SÜiciumtetraflüorid und Fluorwasserstoff
enthältende Gase in einen Absorber 1 eingeführt, in dem
Siliciumtetrafluorid, Fluorwasserstoff und irgendwelches Siliciumdioxid, das ebenfalls vorhanden sein kann,
absorbiert und in dem Wasser dispergiert werden. Die Mischung von Fluorkieselsäure und Fluorkieselsäure ro
"mit hohem Si-Gehält, H2S1F6 · SiF4, und Mischungen
derselben mit festem Siliciumdioxid werden in die Kombination von Zersetzungseinheit 2b und Gaswäscher
2a eingeführt, in der konzentrierte Schwefelsäure zugegeben wird, um die Fluorkieselsäure in SiF4, HF und
H/O zu zersetzen. Die Schwefelsäure wird zuerst im
Gegenstrom zu dem gasförmigen Abstrom aus der Zersetzungseinheit durch den Gaswäscher geführt, in
dem sie Wasser (Wasserdampf) und Fluorwasserstoff daraus absorbiert. Wenn der Mengenanteil an Fluorwasserstoff
größer ist als die stöchiometrische Menge, die zu der in der Zersetzungseinheit vorhandenen
Siliciumdioxidmenge äquivalent ist, wird Siliciumdioxid (Sand), wie durch gestrichelte Linien angegeben, in einer
ausreichenden Menge zugegeben, um den Überschüsse gen Fluorwasserstoff aufzunehmen. Das zurückbleibende
gasförmige Reaktionsprodukt, Siliciumtetrafluorid, wird gewonnen und in die Hydrolyseeinheit 3 überführt,
in der es mit weiterem Siliciumtetrafluorid aus dem Gaswäscher 6a in einer nachfolgenden Stufe mit
Wasserdampf durch Verbrennen eines brennbaren Gases mit Luft nach dem Verfahren gemäß der US-PS
2819151 unter Bildung von Siliciumtrioxid und
Fluorwasserstoff hydrolysiert wird. Die in der Zersetzungseinheit zurückbleibende Schwefelsäure, die nun
mit Wasser verdünnt ist, wird aus der Zersetzungseinheit 2b abgezogen und kann konzentriert und wieder im
Kreislauf zurückgeführt werden.
Das in der Hydrolyseeinheit 3 gebildete Siliciumdioxid wird durch die Abstromgase in den Abscheider 4
transportiert, in dem es in einer hochaktiven Form abgetrennt bzw. gewonnen wird. Die Abstromgase, die
Fluorwasserstoff, Wasserdampf, nicht umgesetztes Siliciumtetrafluorid und Verbrennungsprodukte, wie
Kohlendioxid, Stickstoff und Sauerstoff, enthalten, werden in einen zweiten Absorber 5 eingeführt, in dem
das Siliciumtetrafluorid und der Fluorwasserstoff in Wasser oder einer wäßrigen Fluorwasserstoffsäurelösung
absorbiert werden, während die nun von Fluor enthaltenden Materialien relativ freien Abgase in die
Atmosphäre abgelassen werdea
Die wäßrige Absorptionsflüssigkeit wird in der Zersetzungseinheit 6b mit konzentrierter Schwefelsäure
gemischt Die Schwefelsäure wird in den Gaswäscher 6a eingeführt, durch den sie in die Zersetzungseinheit 6b
im Gegenstrom zu den Abstromgasen aus der Zersetzungseinheit fließt Das Siliciumtetrafluorid wird
freigesetzt und in die Hydrolyseeinheit 3 zurückgeführt und dort zu Fluorwasserstoff und Siliciumdioxid
hydrolysiert Der flüssige Abstrom aus der Zersetzungseinheit
6b, der aus einer Mischung von Schwefelsäure, Fluorwasserstoff und Wasser besteht, wird in die
Zersetzungseinheit 7b eingeführt, in welcher er auf eine etwas höhere Temperatur erhitzt und mit zusätzlicher
konzentrierter Schwefelsäure vereinigt wird. Der gasförmige Abstrom aus dieser Reaktionsmischung
besteht nach dem Waschen mittels der eintretenden Schwefelsäure in dem Gaswäscher 7a praktisch
vollständig aus Fluorwasserstoff, der dann in praktisch reiner trockener Form in dem Kondensator 8
abgetrennt wird. Aus den Zersetzungseinheiten 2b und 7b wird verdünnte Schwefelsäure gewonnen und iri den
Verdampfer eingeführt, dort konzentriert und in den Kreislauf zurückgeführt oder für die Umsetzung mit
Phosphatgestein verwendet.
Bei den in dem in dem Fließdiagramm 1 gezeigten Verfahren erhaltenen Reaktionsprodukten handelt es
sich im wesentlichen um Siliciumdioxid und Fluorwasserstoff,
die beide iri einem verhältnismäßig reinen Zustand vorliegen, während alle anderen abgetrennten
bzw. gewonnenen Produkte in den Kreislauf zurückgeführt werden können einschließlich der verdünnten
Schwefelsäure aus den Zersetzungseinheiten 2b und 7b.
in dem in dem Fließdiagrarnni der Fig.2 der
beiliegenden Zeichnungen dargestellten Verfahren werden Wasser, Fluorwasserstoff und Siliciumtetrafluorid
enthaltende Gase durch einen Absorber 1 geführt, in dem Siliciumtetrafluorid, Fluorwasserstoff und irgendwelches
gegebenenfalls vorhandenes Siliciumdioxid gelöst und dispergiert werden unter Bildung einer
wäßrigen Lösung von Fluorkieselsäure, einer Fluorkieselsäure mit hohem Siiiziumgehalt (SiF4) der Formel
H2S1F6 · SiF4 und Mischungen derselben mit Siliciumdioxid.
Diese Flüssigkeit wird in eine Zersetzungseinheit 2b eingeführt, in der sie mit konzentrierter Schwefelsäure
vereinigt wird. Das Siliciumtetrafluorid wird freigesetzt und im Gegenstrom zu der konzentrierten
Schwefelsäure geführt und über den Gaswäscher 2a in eine Hydrolysiereinheit 3 eingeführt Das Siliciumtetrafluorid
wird dort zur Hydrolyse mit Wasserdampf mit brennbarem Gas und Luft vereinigt und in der
Dampfphase verbrannt unter Bildung von Siliciumdioxid
und Fluorwasserstoff.
Die Abgase einschließlich des nicht umgesetzten Siliciumtetrafluorids und Wasserdampfes werden in
einen Abscheider 4, beispielsweise einen Zyklonabscheider, eingeführt in dem das fein verteilte Siliciumdioxid
abgetrennt wird. Die restlichen Gase, die aus nicht umgesetztem Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff
sowie aus Verbrennungsprodukien und Sauerstoff bestehen, werden in einen zweiten Absorber 5
eingeführt in dem das Siliciumtetrafluorid und der Fluorwasserstoff in Wasser oder wäßrigem Fluorwasserstoff
praktisch vollständig absorbiert werden. Die erhaltenen Gase können gefahrlos in die Atmosphäre
abgelassen werden, da sie praktisch frei von Fluor enthaltenden Verbindungen sind. Die Flüssigkeit aus
dem Absorber 5 kann dann mit dem Strom der wäßrigen, Fluorkieselsäure enthaltenden Flüssigkeit aus
dem ersten Absorber 1 vereinigt und in die Zersetzungseinheit 2b eingeführt werdea
Der wäßrige Abstrom aus der Zersetzungseinheit 2b wird dann in eine zweite Zersetzungseinheit 6b
überführt, in der er mit einer zusätzlichen Menge Schwefelsäure vereinigt wird. Die Schwefelsäure wird
im Gegenstrom zu dem gasförmigen Abstrom aus der Zersetzungseuiheit 6b durch den Gaswäscher geführt
In diesem Falle besteht der gasförmige Abstrom hauptsächlich aus Fluorwasserstoff und Wasserdampf.
Das Wasser wird in dem Gaswäscher 6a absorbiert und das restliche Gas kann in einen Kondensator 7
eingeführt werden, in dem dann praktisch reiner, trockener Fluorwasserstoff gewonnen wird.
Die in der Zersetzungseinheit 6b gewonnene, in
verdünnter wäßriger Form vorliegende Schwefelsäure kann in einem Verdampfer konzentriert und in den
Kreislauf zurückgeführt oder für die Umsetzung mit Phösphatgestein verwendet werden.
Damit werden auch in diesem Falle als Reaktionsprodukte Siliciumdioxyd und Fluorwasserstoff erhalten. Die
anderen Nebenprodukte können abgetrennt und in den kreislauf zurückgeführt werden einschließlich der
Verdünnten Schwefelsäure aus der Zersetzungseinheit.
In einem Sprühturm wurden die Fluorwasserstoff und Siliciumtetrafluorid enthaltenden Abgase einer Superphosphatfabrik
in Wasser absorbiert, das in den Gasstrom eingesprüht wurde. Auf diese Weise erhielt
man eine saure Lösung von Fluorkieselsäure mit hohem Siliziumgehalt, H2S1F6 · S1F4, mit darin suspendiertem
Siliciumdioxid. Die saure Lösung enthielt 1,5 Mol H2S1F6 · S1F4 und 0,75 Mol suspendiertes Siliciumdioxyd
pro Liter Lösung. Diese Lösung wurde dann nach dem in dem Fließdiagramm 1 der F i g. 1 der beiliegenden
Zeichnungen dargestellten Reaktionsschema in Siliciumdioxid und Fluorwasserstoff überführt.
2711 dieser Mischung und 336198%iger Schwefelsäure
wurden pro Stunde kontinuierlich über einen Zeitraum von mehreren Tagen in die Zersetzungseinheit
2b eingeführt. Die Einheit war mit einem Rührer und einem Heizmantel versehen, mit dessen Hilfe die
Reaktionstemperatur bei 100° C gehalten wurde. Bei der
Umsetzung der Fluorkieselsäure mit der Schwefelsäure wurde Siliciumtetrafluoridgas gebildet und dieses wurde
abtrennt und durch den Gaswäscher 2a geschickt, in dem das Gas im Gegenstrom mit der eintretenden
98%igen Schwefelsäure gewaschen wurde. Auf diese Weise erhielt man trockenes, reines Siliciumtetrafluorid
in einer Rate von 965 Mol Pro Stunde.
Das Siliciumtetrafluorid (965 Mol pro Stunde) wurde mit dem Siliciumtetrafluorid aus dem Gaswäscher 6a
(449 Mol pro Stunde) und mit 249 m3 Wasserstoffgas pro Stunde vereinigt und die erhaltene Mischung wurde
dann nach dem in der US-PS 28 19 151, Beispiel 1, beschriebenen Verfahren in der Hydrolysiereinheit 3
verbrannt Das dabei gebildete Siliciumdioxid wurde nach dem in der US-PS 32 03 759, Beispiel 1,
beschriebenen Verfahren von den gasförmigen Produkten abgetrennt und gewonnen. Auf diese Weise erhielt
man pro Stunde 55 kg hochaktives Siliciumdioxid mit einer spezifischer/ Oberflächengröße von 320m2/g
entsprechend einer durchschnittlichen Partikelgröße von 8 ΐημ.
Der Fluorgehalt in den Abgasen aus der Hydrolysiereinheit 3 wurde durch Absorption in Wasser gewonnen
unter Verwendung von zwei Sprühtürmen, die wie der Absorber 5 in Reihe hintereinander geschaltet waren.
Durch Zugabe von Wasser wurde die Konzentration in dem ersten Turm bei etwa 550 g Fluor pro Liter Säure
und im zweiten Turm bei etwa 100 g Fluor pro Liter Säure gehalten. In beiden Türmen wurde die Säure im
Kreislauf geführt und gekühlt, so daß die Temperatur in dem ersten Turm bei etwa 40° C und in dem zweiten
Turm bei etwa 20° C gehalten wurde. Der Fluorgehalt in den Abgasen aus dem zweiten betrug weniger als 0,05 g
Fluor pro m3 und die Abgase konnten ohne Verschnratzungsgefahr
in die Atmosphäre abgelassen werden.
Aus dem zweiten Absorptionsturm wurden pro Stunde etwa 1901 der gemischten Säure gewonnen, die
pro Liter 12,7MoI Fluorwasserstoff und 2,38 Mol Fluorkieselsäure enthielten. Die gemischten Säuren und
243 1 der 98%igen Schwefelsäure pro Stunde wurden kontinuierlich in die Zersetzungseinheit 6b eingeführt.
Mittels eines Heizmantels wurde die Temperatur in der Einheit bei 120° C gehalten. Es wurde Siliciumtetrafluorid
mit einer Rate von 449 Mol pro Stunde gebildet und über den Gaswäscher 6a, in dem das Abstromgas mit
der eintretenden 98°/oigen Schwefelsäure gewaschen wurde, aus der Einheit entfernt Das Siliciumtetrafluorid
wurde für die Verbrennung in die Hydrolysiereinheit 3 zurückgeführt. Aus dem Bodenabschnitt der Einheit 6b
wurden pro Stunde 694 kg einer Säuremischung gewonnen, die Schwefelsäure, Fluorwasserstoff und
Wasser enthielt Diese Mischung wurde in die Zersetzungseinheit 7b eingeführt in der die Temperatur
mittels eines Heizmantels auf 150° C gebracht wurde,
und der Fluorwasserstoff und das Wasser wurden verdampft Diese gasförmige Abstrommischung wurde
über den Gaswäscher 7a in den Kondensator 8 eingeführt, in dem sie auf 0°C abgekühlt wurde, um den
Fluorwasserstoff und das Wasser zu kodensieren. Auf diese Weise wurden pro Stunde 72 kg einer 86°/bigen
Fluorwasserstoffsäure gewonnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Gewinnung von hochaktivem Siliciumdioxid und reinem Fluorwasserstoff aus
Siliciumtetrafluorid und Fluorwasserstoff enthaltenden Abgasen, durch Kontakt mit Wasser, unter
Bildung einer wäßrigen Lösung von Fluorkieselsäure und Fluorwasserstoff, in der auch feinteiliges
Siliciumdioxid vorliegen kann, und Behandeln dieser Lösung bei erhöhter Temperatur mit Schwefelsäure,
wodurch die Fluorkieselsäure unter Bildung eines gasförmigen Gemisches von Siliciumtetrafluorid und
Fluorwasserstoff zersetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
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