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VorgefertigtesDacheindockelement mit Labyrinthdichtung, Keilverschluß
und Belüftungseinrichtung.
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Die Erfindung betrifft ein Dacheindeckelement, das unter die Kate=
gorie der Kaltdächer einzuordnen ist. Mit ihm können infolge seiner Ausbildung und
Formgebung Dachneigungen bis herunter auf 100 sicher und zuverlässig eingedeckt
werden, so daß es jetzt möglich wird, das Warmdach in vielen Bällen durch ein gut
funktionierendes Kalt dach zu ersetzen und die unstreitig bestehenden Vorteile des
Kalt= daches nun auch beim flachgeneigten Dach voll zur Geltung kommen können.
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Es ist bekannt, Dächer der oben genannten Art mit den verschieden
artigsten Eindeckmaterialien, wie z.B. Schiefer, Ziegel und Beton= Dachsteinen beim
steilen Dach bis herab auf 250 einzudecken. Das flache Dach, über bewohnten Räumen,
meist als Warmdach ausgeführt, erfordert neben einer guten Abdichtung, zusätzliche
aufwendige Vor= kehrungen, um den in bewohnten Gebäuden unvermeidlich auftretenden
Wasserdampf unschädlich für das Gebäude und deren Bewohner abzu= leiten. Beim steilen
Dach'rnuß infolge der überaus vielen und nach dem heutigen Stand der Technik nicht
mehr ausreichenden Fugenver= schlüsse ein dichtendes Unterdach vorgesehen werden
und ist,da alle diese Eindeckmaterialien und daraus erstellten Eindeckungen nicht
tragend ausgebildet sind, welches beim steilen wie auch beim flachgeneigeten Dach
zutrifft,eine tragende, als Auflager dienende Unterkonstruktion, wie attung oder
Schaltung verwendet werden. Des weiteren erfordern die verhältnismäßig kleinen formate,
der Ziegel oder Schiefer, die dazu noch ein verhältnismäßig hohes Eigengewicht besitzen,
außergewöhnlich hohe Eindeckzeiten und ist dazu noch eine Arbeitsausführung durch
Bacharbeiter erforderlich, deren Zahl von Jahr zu Jahr geringer wird. Auch sind
hohe Antransportkosten durch das hohe Eigengewicht dieser Materialien nicht zu vermeiden.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Vielzahl von Fugen auf ein möglichst
geringes @aß herabzusetzen, die Fugendichtheit zu erhöhen, eine Sturmsicherheit
einzuplanen, ohne Mehrarbeit bei der Eindeck= ung leisten zu müssen, weiter Vorkehrung
zu treffen, daß die not= wendige Belüftung, zum sicheren Abführen des sich bildenden
Wasser= dampfes gewährleistet ist und bei Bedarf auch regelbar sein muß.
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All diese Maßnahmen erfordern großflächige Eindeckelemente, die weniger
Fugen, dafür aber dichtere Fugen erhalten, durch Vorfer= tigung grosse Paßgenauigkeit
erhalten und alle Voraussetzung er= halten, daß diese großflächigen elemente montiert
werden können und so Facharbeiter eingespart werden. Das neue Element muß weiter
so ausgebildet sein, daß es eine rationelle Arbeitszeit beim Ein= decken ermöglicht.
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Die Verringerung der Fugenzahl, die Verbesserung der Fugendicht= heit,
bei gleichzeitig## eingebauter Belüftungsmöglichkeit, die Vergrößerung der einzelnell
Eindeckelemente und die sich ergebenmüssende Faßgenauigkeit, lassen es unmöglich
erscheinen, die her= kömmlichen Werkstoffe, wie Schiefer,Ziegel oder Betondachsteine
so umzuformen,daß sie die gestellte Erfindungsaufgabe erfüllen können. @ier sind
andre Werkstoffe erforderlich, die neben guter Verarbeitbarkeit bei der Vorfertigung,
wie bei der Verleg#ung, Witterungsbeständigkeit besitzen, ein geringeres Gewicht
au@weisen, wodurch zunächst Transportkosten eingespart werden können, die großflächigen
elemente auf der Eindeckstelle handlich genug sind, um dort ohne Schwierigkeiten
verlegt werden zu können.
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Nun werden zum Eindecken von Dächern auch noch andre Materialien,
wie z.B. Dachpappe, Dachfolien aus PVC, Metalle, wie verz. Stahl@@@ blech, Aluminium,
Zink und tupfer verwendet, die alle die erforder= liche Witterungsbeständigkeit
aufweisen, wenn auch abgestuft. So hat, wie allgemein bekannt,Kupfer eine unvergleichlich
längere Le= bensdauer als beispielsweise Dachpappe. Die allseits bekannte Kup= fereindeckung
jedoch, die neben dem hohen Materialpreis aber auch eine sehr hohe Fertigungszeit
und damit hohe Lohnkosten aufweist, wird daher bis heute nur bei besonders wertvollen
und repräsenta= tiven Bauwerken zur Ausführung gelangen, welches sich jedoch bei
Anwendung der hier beschriebenen neuen Eindeckung ändern wird; wenn man zu grunde
legt die mit der neuen Eindeckung gemach'en Erfahrungen, die eine 45 bis 53%tige
Verbilligung des Endpreises versprechen. Der Lohnkostenanteil der Kupfereindeckung
in der be=
bekannten Falztechnik beträgt 2,5 Std./m2 und der für
die neue Ein= deckung 0,2 Std./m2. Aber auch die wesentlich billigere Dachpappe
kann zur Herstellung der neuen Elemente benu-tz-t werden, wenn es.
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darum geht, einfache Bauwerke mit einer soliden Eindeckung zu ver=
sehen. Zu beachten ist lediglich daß die Dachneigung dann nicht unter 100 betragen
darf.
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Weiter sind sehr gut brauchbar bei der Verwirklichung der Erfindungs=
aufgabe, verz. und kunststoffbeschichtetes Stahlblech, Aluminium als Band oder Folie,
Kupfer, bereits aufgeführt, sowohl als Band wie auch als Folie. Auch Edelstahl eignet
sich hierzu, Kunststoffe und hier besonders Dachfolie aus PVO sind für den gehannten
Zweck ebenso anwendbar.
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Bei der Aufzählung der sich eignenden Werkstoffe ist eins nicht außeracht
zu lassen,tlaterialien wie Stahlblech, Aluminium und Kup= fer in gewalztem Band
lassen sich bei der Vorfertigung durch ent= sprechende Formung weitgehend selbsttragend
zu Eindeckelementen verarbeiten.
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Kommt es auf besondere Preiswürdigkeit an, so ist eine Verwendung
von Folien der beiden Metalle Aluminium und Kupfer durchaus ange= bracht und sind
Kaschierungen der Folien beispielsweise auf Pappen auf Bitumenbasis ein sehr gut
verarbeitbares und dauerhaftes Ein= deckmaterialO Da diese Werkstoffe jedoch wenig
selbsttragend sind, werden diese auf einem Tragekörper, mit welchem das Eindeckelement
ausgerüstet wird, in Zweckentsprechender Weise aufgebracht. Der Dragekörper kann
bestehen aus Sperrholz-, Hartfaser- oder Span= platte.
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Spielt nun bei den zuvor aufgeführten, aus Stahlblech, Aluminium-oder
Kupferblech erstellten reinen Metall- Eindeckelementen die Belüftung schon eine
große Rolle, so ist sie bei der Verwendung von Folien, sei es nun kaschiert oder
unkaschiert, ebenso bei Dach= pappe - (Dachfolien aus PVC weniger, wegen ihres günstigen
Wasser= dampfdiffusions- Widerstandsfaktor)- nicht zuletzt auch wegen der iugendichtheit,
die das neue Element auszeichnen, eine Belüfttngs.= einrichtung unbedingte Notwendigkeit
geworden. Es genügt die bauseits angeordnete Belüftung in den meisten Fällen nur
sehr mangelhaft, zudem ist sie kostenverursachend
Ein weiterer Erfindungsgedanke
der neuen Eindeckelemente ist der, eine Belüftungseinrichtung gleich bei der Vorfertigung
einzubauen.
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Sei es,daS die Nur-Metall-Eindeckungen Bohrungen am Fuß erhalten,
die einen immerwährenden Luftstrom unter die 1-etalleindeckung lei ten, sei es,
daß bei Verwendung von Tragekörpern diese mit Luftkanälen, welche vom Fuß zum Kopf
des Elementes verlaufen und durch die er= wähnten Bohrungen im Fuß mit der außenluft
in Verbindung stehen, eine Dauerbelüftung erhalten. Es ist sogar Möglichkeit vorhanden,
eine Regulierbarkelt einzubauen. So kann nun der Tragekörper ein= aber auch zweischichtig
bestehen. Er kann auch aus verschiedenerlei Material bestehen, beispielsweise die
obere Schicht als tragende aus den schon genannten Materialien, die untere aus Hartschaum
und damit ist gleichzeitig für eine Wärmedämmung Sorge getragen.
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Auch kann ein6 Nur-Metall- Eindeckalement eine Hartschaumuntersicht
mit Luftkanälen versehen,erhalten.
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Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist nun auch die Ausbildung der
Querfuge. Sie ist so durchgebildet, daß sie den eingangs aufge führten Erfordernissen,
wie geringe Fugenzahl, Dichtheit und Sturm= sicherheit voll und ganz gerecht wird.
Zu diesem Zweck eignet sich Metall, wie schon mehrfach erwahnt,besonders gut. Die
nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in den Fig. dargestellte Fugen dichtung
kann man zufolge ihrer Ausbildung und Wirksamkeit als eine Labyrinthdichtung bezeichnen,
die sinngemäß Wasser den Ein= tritt ins Gebäudeinnere verwehrt, der Luft aber,als
Wen Wasserdampfg abführendes Element den Eintritt gestattet.Durch eine die labyrinth=
wirkung beibehaltende Umformung der Fuge erzielt man eine Labyrinth= dichtung mit
Keilverschluß.
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Durch die weitgehende Verwendung von Metall zurFertigung der Ein=
deckelemente und die dadurch mögliche großflächige Ausführung der= selben ist der
Dehnung besondere Beachtung zu schenken.
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Aus architektonischen Gründen wird die Deckhöhe der Elemente in engen
Grenzen gehalten, sie beträgt vornehmlich 0,35 bis 0, 4o m.
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Zufolge des geringen m2-Gewichtes der Eindeckelemente, es liegt je
nach Ausführung zwischen 7,00 kg/m2 und 15,00 kg/ m2, kann daher die Länge, aber
auch aus @ertigungstechnischen Gründen bis zu 6,00 m betragen. Das sich ergebende
Gewicht je Eindeckelement
kann auf dem Dach noch gut gebandhabt
werden. Aus all diesem geht hervor, daß die Längenausdehnung in Richtung Traufe/First
unberück= sichtigt, d.h. durch die geringe Deckhöhe in den Querfugen aufge= fangen
wird. Die Längsdehnung parallel zur Traufe dagegen Berück= sichtigt werden muß.
Dies geschieht einmal, indem die bekannte Dilatationsfuge, wie sie bei Metalldeckungen
allgemein üblich ist, Anwendung findet, oder aber ein tiefliegender Falz mit Überdeckung
durch die seitlich daneben liegende Eindeckung erfolgt.
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Ein weiterer und dabei wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen
Erfindung ist, daß hier ein ganz bedeutender Schritt in Richtung Rationalisierung
bei Dacheindeckungen getan wurde. Die Zahlreichen Versuche und die Kalkulationen
ergeben beispielsweise bei Verwen dung von Kupfer Eindeckzeiten pro m2 Dachfläche
von 0,2 Std. Die Zeit für die bekannte, in ialztechnik ausgeführte Kupfereindeckung
beträgt demgegenüber 2,5 Std. Aber auch bei der AluminiumEindeckung zeigen sich
gleicheVerhältnisse. Bei der Verwendung von Folien auf Tragekorper sind noch günstigere
Ergebnisse zu erzielen. Da hier die Kosten für den Tragekörper die Einsparung durch
die Verwendung von Folien nicht erreichen.
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In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ver= schiedenen
Eindeckelemente und Arten, wie Labyrinthdichtung ohne und mit Keilverschluß, ohne
und mit Tragekörper, sowie ohne und mit Belüftungseinrichtung. Welter ist die Möglichkeit
aufgezeigt, bei Verwendung des tiefliegenden Seitenfalzes, wie etwa eingedrung=
enes Wasser durch die Bohrungen der Belüftungseinrichtung gefahrlos fürs Gebäude,abgeleitet
wird.
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Es zeigen Fig. 1 bis 3 Längsschnitte im Bereich einer Querfuge (Kopf
fuge) bei Nur - Metall - Ausführung; Fig. 4 = Längsschnitt im Bereich einer Querfuge
bei Ausführung mit Tragekörper, für Dackpappen, Flachfolien aus PVC, wobei Kopf
und Fuß in Metall ausgebildet sind; Fig. 5 = Längsschnitt im Bereich einer Querfuge
bei Ausführung mit Tragekörper und Belüftungs= einrichtung; Fig. 6 = einen Querschnitt
einer Seitenfuge, hier
eine für lSetalliächer allgemein bekannte
Dila= tationsfuge,die bei der hier beschriebenen Ein= deckung ohne Änderung angewandt
werden kann; Fig. 7 = einen Querschnitt einer Seitenfuge, wie sie für die neue Eindeckung
beispielsweise zur Anwen= dung kommen kann, mit tiefliegendem Seitenfalz, gleichzeitig
als Dehnungsausgleich, wie zur Aufnahme und Ableitung etwa eingedrungenen Re= genwassers
dienend; Fig. 8 bis 10 stellen Teilquerschnitte der Trägerplatte mit Entlüftungskanälen
für die Belüftung der Einde,ok= elemente dar; Fig. 11 = zeigt schematisch dargestellt,
in einem Längs= schnitt die Wirkungsweise der Belüftung.
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In Fig. 1 ist eine einfache, aber sicher wirksame neue Dichtung der
Querfuge dargestellt, wobei in eine Faltung ( 1 ) des Kopfes ( 2 ) eine Umkantung
( 3 ) des Fußes ( 4 ) des oberhalb liegenden Ele= mentes beim Verlegen eingeschoben
wird, es entsteht so eine Dich= tung, die, bedingt durch die paßgenaue Verarbeitung
der verwendeten I;etalle und die labyrinthartige Ausbildung des Verschlußses zu
einer 100%tigen Abdichtung führt, dem Wasser jegliche Möglichkeit einzudringen nimmt,
der Außenluft aber den eg zur Belüftung frei= gibt. Die Befestigung der Elemente
auf dem Dach geschieht durch Nagelung oder Schraubung, am Kopf in die Dachtragglieder
(Sparren).
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Die Sturmsicherheit ist durch die beschriebene Ausbildung von Kopf
und Fuß gegeben.
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Die Fig. 2 zeigt eine Ausbildung, wobei in eine zweifache Faltung
( 1 ) des Kopfes ( 2 ) eine doppelte Umkantung ( 3 ) des Fußes ( 4 ) eingreift und
so die Labyrinthwirkung erhöht wird. Auch hier ist die Sturmsinherheit gewahrt.
Die Befestigung erfolgt wie bei Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt eine in der erstellung einfache, in ihrer Wirksam= keit
aber ebenso sichere Verschlußmöglichkeit der Querfuge, wobei schräggestellte Abkantungen
( 5 ) und 4 5 ' ) an Kopf ( 2 ) und Fuß ( 4 ) einen Keilverschluß bilden, der eine
sehr hohe Dichtheit
besitzt und die erf@rderliche Sturmsicherheit
garantiert. Die Be= festigung Ist die gleiche wie bei den vorhergehenden Ausführungen.
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Bei Einfügen einer Holzlåtte, beispielsweise, in den Kopf können verhältnismäßig
dünnes Bleche verwendet werden0 Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung für, beispielsweise
Bitumenpappe, Dachfolien aus PVC, Alu - oder Kupferfolien kaschiert auf Bitumen
pappe, wobei ein Tragekörper ( 6 ) aus Sperrholz-, Hartfaser- oder Spanplatten die
notwendigen tragenden Sigenschaften übernimmt.
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Es ist nun durchaus möglich,durch Einbau vonBelüftungsschlitzen bei
den bisher bekannten Metalleindeckungen, die in der Nähe der Traufe für die Belüftung
und am First für die Entlüftung vorgesehen sein können, so lehrt die Erafhrung,
daß diese oftmals mangelhaft.
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oder garnicht ausgeführt sind, was zu schwerwiegenden Schäden an den
Decken der darunter liegenden Wohnungen führt. Um diesen Mangel.
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zu beseitigen, ist es vorteilhaft,eine Zwangsbelüftung auszubilden.
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Wie dies geschehen kann, wird an Hand der F1g05 und nachfolgend beschrieben,
Hier besteht der Tragekörper ( 7 ) aus zwei Schichten, die durch abstandhaltende
Mittel Luftkanäle ( 8 ) erhalten. Um nun der Außenluft den Durchgang durch diese
Kanäle zu ermöglichen, wird der Fuß eines jeden Elementes mit Bohrungen oder Schlitzen
( 9 ) versehen. Es ist so erreicht, daß die Außenluft im Sinne der auf= wärtsgerichteten
Pfeile ( in Fig. 5, und 11 dargestellt ) sich be= wegt und dabei Feuchtigkeit, die
sich unvermeidbar im Innern be= wohnter Gebäude bildet und in den Tragekörper dringt,
aufnimmt und fortführt, zum First und dort durch Entlüftungsöffnungen, sei es in
der Firsteindeckung selbst, oder durch Öffnungen in den Giebelspit= zenlabgeführt
wird.
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Wird, wie es heute meist immer geschieht eine Zwischendecke ( 19 in
Fig. 11 dargestellt, eingefügtt so ist auch hier durch schon er wähnte Öffnungen
am First für sichere Entlüftung gesorgt Durch den Durchzug der Luft durch das Innere
des Tragekörpers wird für eine intensive, hochwirksame Belüftung gesorgt, die dauernd
wirksam ists es sei denn, es werden Regulierklappen, die an geeigneter Stelle des
Daches angebracht werden und von Innen bedient werden können, den Durchzug drosseln
oder hemmen.
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Die Fig. 8, 9 und 10, die Teilquerschnitte des Tragekörpers dar= stellen,
zeigen wie die Luftkanäle angeordnet sein könnten, ohne
dabei auf
Vollstädigkeit Alspruch zu erheben.
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In der Fig. 8 sind beispielsweise zwischen zwei Platten ( 10 ) und
( 11 ) aus Sperrholz-, Hartfaser- oder Spanplatten Abstandhalter ( 12 ) so angeordnet,
daß Luftkanäle ( 8 ) vom Fuß zum Kopf des Elementes verlaufen.
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In Fig. 9 sind durch Erhöhungen ( 13 ), welche in der unteren Platte
aber ebenso gut auch in der oberen Platte sein können, Vertiefungen geschaffen,
die die Luftkanäle ( 8 ) bilden.
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Fig. 10 zeigt einen einschichtigen Tragekörper ( 14 ), bei welchem
die Erhöhungen die Metall- oder Folienabdeckung tragen und die ge= bildeten Zwischenräume
die Luftkanäle ( 8 ) darstellen.
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Itun ist es durchaus möglich, Kombinationen bei der Herstellung der
Tragekörper zu schaffen, so besteht beispielsweise die obere Platte ( 10 ) aus Sperrholz
und die untere Platte ( 11 ) aus Hartschaum, wodurch eine hochwertige Wärmedämmung
eintritt, die durch den dauz ernden Luftstrom in den Kanälen trocken gehalten wird
und so der Dämmwert durch die eingedrungene Feuchtigkeit nicht sinkt.
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Die in Fig. 10 dargestellte Platte ( 14 ) welche einteilig ist.
ebenfalls aus Hartschaum bestehen,"nn dafür Sorge getragen ist, 4 daß die Abdeckung
des Elements genügend Festigkeit besitzt, oder der Kopf des Hartschaum-Tragekörpers
durch eine Latte verstärkt wird.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen Seitenfugenausbildungen, wie sie erforder=
lich werden, um die Längenausdehnung des Deckmaterials, Aluminium Kupfer, Stahl
oder dergl., unschädlich aufzufangen.
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In Fig. 6 ist eine Dehnungsfuge dargestellt, wie sie heute allgemein
schon bekannt ist. Sie wird grundsätzlich auf den Dachtraggliedern angeordnet.
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Die Fig. 7 zeigt eine Seitenfuge, bei welcher beispielsweise die L1
linke Seite des Elementes mit einem tiefliegenden Falz ( 16 ) der von einer Uberdeckung
( 17 ) des nebenliegenden Elementes verdeckt wird, wobei die Dehung durch Zwischenraum
( 18 ) aufgefangen wird.
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Etwaeindringender Schlagregen wird zum Fuß des Elementes geleitet
und tritt dort durch die Belüftungaschlitze ( 9 ) aus und auf das n nächsttiefere
Element. Siehe hierzu die in Fig. 5 abwärts gerich= teten Pfeile.
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Patentansprüche,