DE2250555A1 - Vorgefertigtes dacheindeckelement mit labyrinthdichtung, keilverschluss und belueftungseinrichtung - Google Patents

Vorgefertigtes dacheindeckelement mit labyrinthdichtung, keilverschluss und belueftungseinrichtung

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DE2250555A1
DE2250555A1 DE19722250555 DE2250555A DE2250555A1 DE 2250555 A1 DE2250555 A1 DE 2250555A1 DE 19722250555 DE19722250555 DE 19722250555 DE 2250555 A DE2250555 A DE 2250555A DE 2250555 A1 DE2250555 A1 DE 2250555A1
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Description

  • VorgefertigtesDacheindockelement mit Labyrinthdichtung, Keilverschluß und Belüftungseinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft ein Dacheindeckelement, das unter die Kate= gorie der Kaltdächer einzuordnen ist. Mit ihm können infolge seiner Ausbildung und Formgebung Dachneigungen bis herunter auf 100 sicher und zuverlässig eingedeckt werden, so daß es jetzt möglich wird, das Warmdach in vielen Bällen durch ein gut funktionierendes Kalt dach zu ersetzen und die unstreitig bestehenden Vorteile des Kalt= daches nun auch beim flachgeneigten Dach voll zur Geltung kommen können.
  • Es ist bekannt, Dächer der oben genannten Art mit den verschieden artigsten Eindeckmaterialien, wie z.B. Schiefer, Ziegel und Beton= Dachsteinen beim steilen Dach bis herab auf 250 einzudecken. Das flache Dach, über bewohnten Räumen, meist als Warmdach ausgeführt, erfordert neben einer guten Abdichtung, zusätzliche aufwendige Vor= kehrungen, um den in bewohnten Gebäuden unvermeidlich auftretenden Wasserdampf unschädlich für das Gebäude und deren Bewohner abzu= leiten. Beim steilen Dach'rnuß infolge der überaus vielen und nach dem heutigen Stand der Technik nicht mehr ausreichenden Fugenver= schlüsse ein dichtendes Unterdach vorgesehen werden und ist,da alle diese Eindeckmaterialien und daraus erstellten Eindeckungen nicht tragend ausgebildet sind, welches beim steilen wie auch beim flachgeneigeten Dach zutrifft,eine tragende, als Auflager dienende Unterkonstruktion, wie attung oder Schaltung verwendet werden. Des weiteren erfordern die verhältnismäßig kleinen formate, der Ziegel oder Schiefer, die dazu noch ein verhältnismäßig hohes Eigengewicht besitzen, außergewöhnlich hohe Eindeckzeiten und ist dazu noch eine Arbeitsausführung durch Bacharbeiter erforderlich, deren Zahl von Jahr zu Jahr geringer wird. Auch sind hohe Antransportkosten durch das hohe Eigengewicht dieser Materialien nicht zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Vielzahl von Fugen auf ein möglichst geringes @aß herabzusetzen, die Fugendichtheit zu erhöhen, eine Sturmsicherheit einzuplanen, ohne Mehrarbeit bei der Eindeck= ung leisten zu müssen, weiter Vorkehrung zu treffen, daß die not= wendige Belüftung, zum sicheren Abführen des sich bildenden Wasser= dampfes gewährleistet ist und bei Bedarf auch regelbar sein muß.
  • All diese Maßnahmen erfordern großflächige Eindeckelemente, die weniger Fugen, dafür aber dichtere Fugen erhalten, durch Vorfer= tigung grosse Paßgenauigkeit erhalten und alle Voraussetzung er= halten, daß diese großflächigen elemente montiert werden können und so Facharbeiter eingespart werden. Das neue Element muß weiter so ausgebildet sein, daß es eine rationelle Arbeitszeit beim Ein= decken ermöglicht.
  • Die Verringerung der Fugenzahl, die Verbesserung der Fugendicht= heit, bei gleichzeitig## eingebauter Belüftungsmöglichkeit, die Vergrößerung der einzelnell Eindeckelemente und die sich ergebenmüssende Faßgenauigkeit, lassen es unmöglich erscheinen, die her= kömmlichen Werkstoffe, wie Schiefer,Ziegel oder Betondachsteine so umzuformen,daß sie die gestellte Erfindungsaufgabe erfüllen können. @ier sind andre Werkstoffe erforderlich, die neben guter Verarbeitbarkeit bei der Vorfertigung, wie bei der Verleg#ung, Witterungsbeständigkeit besitzen, ein geringeres Gewicht au@weisen, wodurch zunächst Transportkosten eingespart werden können, die großflächigen elemente auf der Eindeckstelle handlich genug sind, um dort ohne Schwierigkeiten verlegt werden zu können.
  • Nun werden zum Eindecken von Dächern auch noch andre Materialien, wie z.B. Dachpappe, Dachfolien aus PVC, Metalle, wie verz. Stahl@@@ blech, Aluminium, Zink und tupfer verwendet, die alle die erforder= liche Witterungsbeständigkeit aufweisen, wenn auch abgestuft. So hat, wie allgemein bekannt,Kupfer eine unvergleichlich längere Le= bensdauer als beispielsweise Dachpappe. Die allseits bekannte Kup= fereindeckung jedoch, die neben dem hohen Materialpreis aber auch eine sehr hohe Fertigungszeit und damit hohe Lohnkosten aufweist, wird daher bis heute nur bei besonders wertvollen und repräsenta= tiven Bauwerken zur Ausführung gelangen, welches sich jedoch bei Anwendung der hier beschriebenen neuen Eindeckung ändern wird; wenn man zu grunde legt die mit der neuen Eindeckung gemach'en Erfahrungen, die eine 45 bis 53%tige Verbilligung des Endpreises versprechen. Der Lohnkostenanteil der Kupfereindeckung in der be= bekannten Falztechnik beträgt 2,5 Std./m2 und der für die neue Ein= deckung 0,2 Std./m2. Aber auch die wesentlich billigere Dachpappe kann zur Herstellung der neuen Elemente benu-tz-t werden, wenn es.
  • darum geht, einfache Bauwerke mit einer soliden Eindeckung zu ver= sehen. Zu beachten ist lediglich daß die Dachneigung dann nicht unter 100 betragen darf.
  • Weiter sind sehr gut brauchbar bei der Verwirklichung der Erfindungs= aufgabe, verz. und kunststoffbeschichtetes Stahlblech, Aluminium als Band oder Folie, Kupfer, bereits aufgeführt, sowohl als Band wie auch als Folie. Auch Edelstahl eignet sich hierzu, Kunststoffe und hier besonders Dachfolie aus PVO sind für den gehannten Zweck ebenso anwendbar.
  • Bei der Aufzählung der sich eignenden Werkstoffe ist eins nicht außeracht zu lassen,tlaterialien wie Stahlblech, Aluminium und Kup= fer in gewalztem Band lassen sich bei der Vorfertigung durch ent= sprechende Formung weitgehend selbsttragend zu Eindeckelementen verarbeiten.
  • Kommt es auf besondere Preiswürdigkeit an, so ist eine Verwendung von Folien der beiden Metalle Aluminium und Kupfer durchaus ange= bracht und sind Kaschierungen der Folien beispielsweise auf Pappen auf Bitumenbasis ein sehr gut verarbeitbares und dauerhaftes Ein= deckmaterialO Da diese Werkstoffe jedoch wenig selbsttragend sind, werden diese auf einem Tragekörper, mit welchem das Eindeckelement ausgerüstet wird, in Zweckentsprechender Weise aufgebracht. Der Dragekörper kann bestehen aus Sperrholz-, Hartfaser- oder Span= platte.
  • Spielt nun bei den zuvor aufgeführten, aus Stahlblech, Aluminium-oder Kupferblech erstellten reinen Metall- Eindeckelementen die Belüftung schon eine große Rolle, so ist sie bei der Verwendung von Folien, sei es nun kaschiert oder unkaschiert, ebenso bei Dach= pappe - (Dachfolien aus PVC weniger, wegen ihres günstigen Wasser= dampfdiffusions- Widerstandsfaktor)- nicht zuletzt auch wegen der iugendichtheit, die das neue Element auszeichnen, eine Belüfttngs.= einrichtung unbedingte Notwendigkeit geworden. Es genügt die bauseits angeordnete Belüftung in den meisten Fällen nur sehr mangelhaft, zudem ist sie kostenverursachend Ein weiterer Erfindungsgedanke der neuen Eindeckelemente ist der, eine Belüftungseinrichtung gleich bei der Vorfertigung einzubauen.
  • Sei es,daS die Nur-Metall-Eindeckungen Bohrungen am Fuß erhalten, die einen immerwährenden Luftstrom unter die 1-etalleindeckung lei ten, sei es, daß bei Verwendung von Tragekörpern diese mit Luftkanälen, welche vom Fuß zum Kopf des Elementes verlaufen und durch die er= wähnten Bohrungen im Fuß mit der außenluft in Verbindung stehen, eine Dauerbelüftung erhalten. Es ist sogar Möglichkeit vorhanden, eine Regulierbarkelt einzubauen. So kann nun der Tragekörper ein= aber auch zweischichtig bestehen. Er kann auch aus verschiedenerlei Material bestehen, beispielsweise die obere Schicht als tragende aus den schon genannten Materialien, die untere aus Hartschaum und damit ist gleichzeitig für eine Wärmedämmung Sorge getragen.
  • Auch kann ein6 Nur-Metall- Eindeckalement eine Hartschaumuntersicht mit Luftkanälen versehen,erhalten.
  • Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist nun auch die Ausbildung der Querfuge. Sie ist so durchgebildet, daß sie den eingangs aufge führten Erfordernissen, wie geringe Fugenzahl, Dichtheit und Sturm= sicherheit voll und ganz gerecht wird. Zu diesem Zweck eignet sich Metall, wie schon mehrfach erwahnt,besonders gut. Die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in den Fig. dargestellte Fugen dichtung kann man zufolge ihrer Ausbildung und Wirksamkeit als eine Labyrinthdichtung bezeichnen, die sinngemäß Wasser den Ein= tritt ins Gebäudeinnere verwehrt, der Luft aber,als Wen Wasserdampfg abführendes Element den Eintritt gestattet.Durch eine die labyrinth= wirkung beibehaltende Umformung der Fuge erzielt man eine Labyrinth= dichtung mit Keilverschluß.
  • Durch die weitgehende Verwendung von Metall zurFertigung der Ein= deckelemente und die dadurch mögliche großflächige Ausführung der= selben ist der Dehnung besondere Beachtung zu schenken.
  • Aus architektonischen Gründen wird die Deckhöhe der Elemente in engen Grenzen gehalten, sie beträgt vornehmlich 0,35 bis 0, 4o m.
  • Zufolge des geringen m2-Gewichtes der Eindeckelemente, es liegt je nach Ausführung zwischen 7,00 kg/m2 und 15,00 kg/ m2, kann daher die Länge, aber auch aus @ertigungstechnischen Gründen bis zu 6,00 m betragen. Das sich ergebende Gewicht je Eindeckelement kann auf dem Dach noch gut gebandhabt werden. Aus all diesem geht hervor, daß die Längenausdehnung in Richtung Traufe/First unberück= sichtigt, d.h. durch die geringe Deckhöhe in den Querfugen aufge= fangen wird. Die Längsdehnung parallel zur Traufe dagegen Berück= sichtigt werden muß. Dies geschieht einmal, indem die bekannte Dilatationsfuge, wie sie bei Metalldeckungen allgemein üblich ist, Anwendung findet, oder aber ein tiefliegender Falz mit Überdeckung durch die seitlich daneben liegende Eindeckung erfolgt.
  • Ein weiterer und dabei wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen Erfindung ist, daß hier ein ganz bedeutender Schritt in Richtung Rationalisierung bei Dacheindeckungen getan wurde. Die Zahlreichen Versuche und die Kalkulationen ergeben beispielsweise bei Verwen dung von Kupfer Eindeckzeiten pro m2 Dachfläche von 0,2 Std. Die Zeit für die bekannte, in ialztechnik ausgeführte Kupfereindeckung beträgt demgegenüber 2,5 Std. Aber auch bei der AluminiumEindeckung zeigen sich gleicheVerhältnisse. Bei der Verwendung von Folien auf Tragekorper sind noch günstigere Ergebnisse zu erzielen. Da hier die Kosten für den Tragekörper die Einsparung durch die Verwendung von Folien nicht erreichen.
  • In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ver= schiedenen Eindeckelemente und Arten, wie Labyrinthdichtung ohne und mit Keilverschluß, ohne und mit Tragekörper, sowie ohne und mit Belüftungseinrichtung. Welter ist die Möglichkeit aufgezeigt, bei Verwendung des tiefliegenden Seitenfalzes, wie etwa eingedrung= enes Wasser durch die Bohrungen der Belüftungseinrichtung gefahrlos fürs Gebäude,abgeleitet wird.
  • Es zeigen Fig. 1 bis 3 Längsschnitte im Bereich einer Querfuge (Kopf fuge) bei Nur - Metall - Ausführung; Fig. 4 = Längsschnitt im Bereich einer Querfuge bei Ausführung mit Tragekörper, für Dackpappen, Flachfolien aus PVC, wobei Kopf und Fuß in Metall ausgebildet sind; Fig. 5 = Längsschnitt im Bereich einer Querfuge bei Ausführung mit Tragekörper und Belüftungs= einrichtung; Fig. 6 = einen Querschnitt einer Seitenfuge, hier eine für lSetalliächer allgemein bekannte Dila= tationsfuge,die bei der hier beschriebenen Ein= deckung ohne Änderung angewandt werden kann; Fig. 7 = einen Querschnitt einer Seitenfuge, wie sie für die neue Eindeckung beispielsweise zur Anwen= dung kommen kann, mit tiefliegendem Seitenfalz, gleichzeitig als Dehnungsausgleich, wie zur Aufnahme und Ableitung etwa eingedrungenen Re= genwassers dienend; Fig. 8 bis 10 stellen Teilquerschnitte der Trägerplatte mit Entlüftungskanälen für die Belüftung der Einde,ok= elemente dar; Fig. 11 = zeigt schematisch dargestellt, in einem Längs= schnitt die Wirkungsweise der Belüftung.
  • In Fig. 1 ist eine einfache, aber sicher wirksame neue Dichtung der Querfuge dargestellt, wobei in eine Faltung ( 1 ) des Kopfes ( 2 ) eine Umkantung ( 3 ) des Fußes ( 4 ) des oberhalb liegenden Ele= mentes beim Verlegen eingeschoben wird, es entsteht so eine Dich= tung, die, bedingt durch die paßgenaue Verarbeitung der verwendeten I;etalle und die labyrinthartige Ausbildung des Verschlußses zu einer 100%tigen Abdichtung führt, dem Wasser jegliche Möglichkeit einzudringen nimmt, der Außenluft aber den eg zur Belüftung frei= gibt. Die Befestigung der Elemente auf dem Dach geschieht durch Nagelung oder Schraubung, am Kopf in die Dachtragglieder (Sparren).
  • Die Sturmsicherheit ist durch die beschriebene Ausbildung von Kopf und Fuß gegeben.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Ausbildung, wobei in eine zweifache Faltung ( 1 ) des Kopfes ( 2 ) eine doppelte Umkantung ( 3 ) des Fußes ( 4 ) eingreift und so die Labyrinthwirkung erhöht wird. Auch hier ist die Sturmsinherheit gewahrt. Die Befestigung erfolgt wie bei Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine in der erstellung einfache, in ihrer Wirksam= keit aber ebenso sichere Verschlußmöglichkeit der Querfuge, wobei schräggestellte Abkantungen ( 5 ) und 4 5 ' ) an Kopf ( 2 ) und Fuß ( 4 ) einen Keilverschluß bilden, der eine sehr hohe Dichtheit besitzt und die erf@rderliche Sturmsicherheit garantiert. Die Be= festigung Ist die gleiche wie bei den vorhergehenden Ausführungen.
  • Bei Einfügen einer Holzlåtte, beispielsweise, in den Kopf können verhältnismäßig dünnes Bleche verwendet werden0 Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung für, beispielsweise Bitumenpappe, Dachfolien aus PVC, Alu - oder Kupferfolien kaschiert auf Bitumen pappe, wobei ein Tragekörper ( 6 ) aus Sperrholz-, Hartfaser- oder Spanplatten die notwendigen tragenden Sigenschaften übernimmt.
  • Es ist nun durchaus möglich,durch Einbau vonBelüftungsschlitzen bei den bisher bekannten Metalleindeckungen, die in der Nähe der Traufe für die Belüftung und am First für die Entlüftung vorgesehen sein können, so lehrt die Erafhrung, daß diese oftmals mangelhaft.
  • oder garnicht ausgeführt sind, was zu schwerwiegenden Schäden an den Decken der darunter liegenden Wohnungen führt. Um diesen Mangel.
  • zu beseitigen, ist es vorteilhaft,eine Zwangsbelüftung auszubilden.
  • Wie dies geschehen kann, wird an Hand der F1g05 und nachfolgend beschrieben, Hier besteht der Tragekörper ( 7 ) aus zwei Schichten, die durch abstandhaltende Mittel Luftkanäle ( 8 ) erhalten. Um nun der Außenluft den Durchgang durch diese Kanäle zu ermöglichen, wird der Fuß eines jeden Elementes mit Bohrungen oder Schlitzen ( 9 ) versehen. Es ist so erreicht, daß die Außenluft im Sinne der auf= wärtsgerichteten Pfeile ( in Fig. 5, und 11 dargestellt ) sich be= wegt und dabei Feuchtigkeit, die sich unvermeidbar im Innern be= wohnter Gebäude bildet und in den Tragekörper dringt, aufnimmt und fortführt, zum First und dort durch Entlüftungsöffnungen, sei es in der Firsteindeckung selbst, oder durch Öffnungen in den Giebelspit= zenlabgeführt wird.
  • Wird, wie es heute meist immer geschieht eine Zwischendecke ( 19 in Fig. 11 dargestellt, eingefügtt so ist auch hier durch schon er wähnte Öffnungen am First für sichere Entlüftung gesorgt Durch den Durchzug der Luft durch das Innere des Tragekörpers wird für eine intensive, hochwirksame Belüftung gesorgt, die dauernd wirksam ists es sei denn, es werden Regulierklappen, die an geeigneter Stelle des Daches angebracht werden und von Innen bedient werden können, den Durchzug drosseln oder hemmen.
  • Die Fig. 8, 9 und 10, die Teilquerschnitte des Tragekörpers dar= stellen, zeigen wie die Luftkanäle angeordnet sein könnten, ohne dabei auf Vollstädigkeit Alspruch zu erheben.
  • In der Fig. 8 sind beispielsweise zwischen zwei Platten ( 10 ) und ( 11 ) aus Sperrholz-, Hartfaser- oder Spanplatten Abstandhalter ( 12 ) so angeordnet, daß Luftkanäle ( 8 ) vom Fuß zum Kopf des Elementes verlaufen.
  • In Fig. 9 sind durch Erhöhungen ( 13 ), welche in der unteren Platte aber ebenso gut auch in der oberen Platte sein können, Vertiefungen geschaffen, die die Luftkanäle ( 8 ) bilden.
  • Fig. 10 zeigt einen einschichtigen Tragekörper ( 14 ), bei welchem die Erhöhungen die Metall- oder Folienabdeckung tragen und die ge= bildeten Zwischenräume die Luftkanäle ( 8 ) darstellen.
  • Itun ist es durchaus möglich, Kombinationen bei der Herstellung der Tragekörper zu schaffen, so besteht beispielsweise die obere Platte ( 10 ) aus Sperrholz und die untere Platte ( 11 ) aus Hartschaum, wodurch eine hochwertige Wärmedämmung eintritt, die durch den dauz ernden Luftstrom in den Kanälen trocken gehalten wird und so der Dämmwert durch die eingedrungene Feuchtigkeit nicht sinkt.
  • Die in Fig. 10 dargestellte Platte ( 14 ) welche einteilig ist. ebenfalls aus Hartschaum bestehen,"nn dafür Sorge getragen ist, 4 daß die Abdeckung des Elements genügend Festigkeit besitzt, oder der Kopf des Hartschaum-Tragekörpers durch eine Latte verstärkt wird.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen Seitenfugenausbildungen, wie sie erforder= lich werden, um die Längenausdehnung des Deckmaterials, Aluminium Kupfer, Stahl oder dergl., unschädlich aufzufangen.
  • In Fig. 6 ist eine Dehnungsfuge dargestellt, wie sie heute allgemein schon bekannt ist. Sie wird grundsätzlich auf den Dachtraggliedern angeordnet.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Seitenfuge, bei welcher beispielsweise die L1 linke Seite des Elementes mit einem tiefliegenden Falz ( 16 ) der von einer Uberdeckung ( 17 ) des nebenliegenden Elementes verdeckt wird, wobei die Dehung durch Zwischenraum ( 18 ) aufgefangen wird.
  • Etwaeindringender Schlagregen wird zum Fuß des Elementes geleitet und tritt dort durch die Belüftungaschlitze ( 9 ) aus und auf das n nächsttiefere Element. Siehe hierzu die in Fig. 5 abwärts gerich= teten Pfeile.
  • Patentansprüche,

Claims (9)

  1. Patentansprüche : 1. Vorgefertigtes Dacheindeckelement, vornehmlich selbs'ttragend, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausbilden des Kopfteiles ( 2 ) zu einem kastenförmigen Gebilde und synchrone Formung des Fußteiles ( 4 ), beim Verlegen durch Ineinandergreifen eine, die tragenden Eigenschaften gemeinsam erhöhende Wir= kung erzielt wird.
  2. 2.) Vorgefertigtes Dacheindeckelement nach Anspruch 1 dadurch ge= kennzeichnet, daß eine Abkantung ( 3 ) des Fußes ( 4 ) beim Eindecken in eine Falte ( 1 ) des Kopfes ( 2 ) eine Dichtung gegen witterungsbedingtes Eindringen von Wasser und eine Sturm= sicherung bewirken und diese Wirkung durch das Hochziehen der Schenkel 4 ia ) und ( ib ) noch verstärkt wird.
  3. 3.) Vorgefertigtes Dacheindeckelement nach Anspruch 1 und 2 da= durch gekennzeichnet, daß parallel verlaufende schräggestellte Abkantungen ( 5 ) und ( 5' ) von Kopf ( 2 ) und Fuß ( 4 ) beim Eindecken durch lneinanderschieben die Dichtung ergeben und gleichzeitig durch das dadurch eintretende Verkeilen eine Sturmsicherung eintritt.
  4. 4*) Vorgefertigtes Dachelndeckelement nach Anspruch 1 bis 3 da, durch gekennzeichnet, daß ein Tragekörper ( 6 ) die selbsttrage gende Wirkung erhöht.
  5. 5.) Vorgefertigtes Dacheindeckelement nach Anspruch 4 dadurch ge= kennzeichnet daß der Tragekörper ( 7 ) zweischichtig ist und die beiden Schichten durch abstandhaltende Mittel ( 12 ) Luftkanal ( 8 ) bilden, die vom Fuß zum Kopf des Elementes ver= lauten.
  6. 6.) Vorgefertigtes Dacheindeckelement nach Anspruch 1 bis 5 da= durch gekennzeichnet, daß der Tragekörper ( ? ) Erhöhungen ( 13 ) erhält, die die Funktion der Leisten ( 12 ) ausüben und somit ein- wie zweischichtige Tragekörper verwendet werden können.
  7. Fortsetzung Patentansprüche Fortsetzung Patentansprüche 7.) Vorgefertigtes Dacheindeckelement nach einem der Anspmiche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragekörper ( 7 ) aus Hartschaum besteht.
  8. 8.) Vorgefertigtes Dacheindeckelement nach Anspruch 1 bis 7 da=, durch gekennzeichnet, daß der Fuß ( 4 ) Bohrungen oder Schlitze ( 9 ) zur Verbindung der Kanäle mit der Außenluft erhält.
  9. 9.) Vorgefertigtes Dacheindecelement nach Anspruch 1 bis 8 da= durch gekennzeichnet, daß die Bohrungen oder Schlitze ( 9 ) gleichzeitig zur Ableitung etwa eingedrungenen Schlagregens dienen.
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