DE2243267A1 - Maschine zum herstellen von holzfaserplatten - Google Patents
Maschine zum herstellen von holzfaserplattenInfo
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Description
" Maschine zum Herstellen von Holzfaserplatten "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Holzfaserplatten, insbesondere Spanplatten, im Durchlaufverfahren,
mit einem den aufgestreuten Materialkuchen ( Späne-kuchen ) zu einer Presswalze führenden und mit dieser zu einer
Plattenbahn verpressenden Trägerband, sowie auf die mit dieser Maschine erstellte Holzfaserplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Maschine dahingehend
zu verbessern, dass mit ihr in rationeller Weise eine material-
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sparende und somit preisgünstige sowie eine hohe Festigkeit aufweisende Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte, in verschiedenen
Stärken erstellt werden kann ; weiterhin soll diese Maschine einfach aufgebaut sein und bei wenig Bedienungspersonal
störungsfrei arbeiten.
Gemäss der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Holzfaserplatten,
insbesondere Spanplatten, nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet,dass die Presswalze auf ihrem Umfang
mit mehreren im Abstand zueinander vorgesehenen, den auf dem Trägerband mit in Bandbewegungsrichtung verlaufenden Dämmen
(Erhöhungen) aufgestreuten Materialkuchen zu einer mit über die Plattenstärke vorstehenden Rippen ausgestatteten Platte ( Plattenbahn
) verpressenden Aussparungen (Nuten) versehen ist.
Die Presswalze ist in bevorzugter Weise mit in Umfangrichtung parallellaufenden Ringnuten versehen, die mit ihrem gesamten
Umfang rechtwinklig zur Walzendrehachse verlaufen ; diese Ringnuten können durch einzelne Stege in einzelne Kammern unterteilt
sein, so dass die zu erstellenden Plattenrippen in Rippenlängsrichtung unterbrochen sind. '
Das Trägerband ist von einem endlosen, um zwei im Abstand zueinander
angeordnete Umlenkwalzen umlaufenden Stahlband gebildet, dessen oberes, den Materialkuchen tragendes Trum beiderseits
der zwischen den Umlenkwalzen in Bandbewegungsrichtung angeordneten und mit ihrer Oberfläche unterhalb des tragendes Trums
liegenden Presswalze in einer gemeinsamen, vorzugsweise waagerechten Ebene verläuft. Dieses Trägerband ist vorzugsweise
zur gleichmässigen Wärmeabgabe auf die durch die Rippen im Querschnitt
unterschiedlich starke Platte unterschiedlich beheizbar ausgebildet und dabei beispielsweise im rippenlosen Plattenbereich
wärmedurchlässiger ausgeführt.
Zum störungsfreien Herausführen der Rippen aus den Aussparungen sowie zum beschädigungsfreien Abziehen der gepressten Plattenbahn
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ist der Presswalze eine in ihrer Formgebung der Walzenprofilierung
angepasste Rakel zugeordnet.
Mit dieser Maschine wird eine Plattenbahn gepresst, deren Rippen nach oben zeigen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei gleichartig
aufgebaute Maschinen als eine Einheit übereinander angeordnet, wobei das tragende Trum der beiden Bänder entgegengesetzt
läuft.
Die untere Maschineneinheit erstellt Platten mit nach oben zeigenden
Rippen und die obere Maschineneinheit Platten mit ebenfalls nach oben zeigenden Rippen, wobei jedoch die Platte der
oberen Einheit entgegen der unteren Platte bewegt und nach der Verpressung nach unten umgelenkt wird, so dass die Rippen der
oberen Platte nach unten zeigen und mit den Rippen der unteren Platten zusammenstossend oder gegeneinander versetzt
verbindbar ist.
Jedem Band ist eine Klebemittelauftragseinrichtung zugeordnet, die die freien, vom Nutengrund gebildeten Flächen der Rippen
mit einem Klebemittel zur Plattenverbindung versieht. Zwischen den beiden Bändern ist weiterhin eine Presseinrichtung
vorgesehen, die die beiden mit ihren klebenden Flächen gegeneinander liegenden Plattenbahnen zu einer Einheit verpresst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemässe Maschine ermöglicht im Durchlaufverfahren die Herstellung einer materialsparend und somit preisgünstig
aufgebauten Holzfaserplatte, insbesondere Spanplatte, die auf-
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grund der gleichzeitig die Materialersparnis ergebenden Rippen
eine hohe Festigkeit und Biegesteifheit hat.
Durch die Ausbildung der Presswalze werden im Durchlaufverfahren ebene Plattenbahnen erstellt, die an einer Fläche mit vorspringenden
Rippen versehen sind - die kontinuierliche Plattenfertigung hat dieser Maschine eine rationelle Arbeitsweise gegeben.
Die gesamte Maschine ist einfach und kostensparend aufgebaut und arbeitet bei wenig Bedienungspersonal störungsfrei.
Durch die erstellten Rippenplatten ist durch unterschiedliche Anordnung der Rippen zueinander bzw. durch Verwendung einer anderen
auf den Rippen festlegbaren Platte eine materialsparende und in sich feste Platte in unterschiedlichen Stärken (Dicken)
erreichbar, die einen vielseitigen Verwendungszweck hat.
Weiterhin ermöglicht diese Maschine in einfacher Weise die Verbindung zweier Rippenplattenbahnen zu einer Platteneinheit
wobei diese Verbindung mit dem Plattenpressen kontinuierlich erfolgt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung und ist bevorzugt, anstelle einer Presswalze zur Herstellung der vorbeschriebenen Holzfaserplatten,
insbesondere Spanplatten, mit in Längsrichtung verlaufenden vorstehenden Rippen eine Strangpresse zu benutzen.
Eine solche Strangpresse in an sich bekannter Bauart mit Extruderschnecke von einem Trichter beschickten Kanal hat dabei
ein Mundstück oder eine Breitschlitzdüse mit einem der grundsätzlichen Plattenform entsprechenden Längsschlitz und oberen
oder unteren Nuten zur Bildung des speziellen Rippenprofiles. Dabei kann es bevorzugt sein, nicht nur eine Extruderschnecke,
sondern mehrere Extruderschnecken nebeneinander anzuordnen, die den Materialkuchen dem Mundstück, dessen lichte Breite den üblichen
Plattenbreiten entspricht, zuführt. Dieser Materialkuchen
kann aus beleimten Spänen oder einem mehr oder weniger plastischen Span und/oder Faserbrei bestehen.
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Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, zwei Strangpressen mit ihren Mundstücken derart übereinander anzuordnen, dass die
mit zueinandergerichteten Rippen austretenden Materialkuchen sich aufeinanderlegen, wobei die Rippen genau zur Bildung von
Stegen gegeneinander gerichtet oder zur Bildung dünnerer Platten nebeneinander gerichtet liegen.
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Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Pig. 1 eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Maschine zum kontinuierlichen Herstellen
von Holzfaserplatten mit Rippen, mit einem endlosen Trägerband zugeordneter Presswalze und
dieser vorgeschalteten Streu- und Profilstreueinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Maschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung
einer Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Holzfaserplatten mit Rippen und Verbinden
zweier Platten zu einer Einheit mit zwei übereinander angeordneten Trägerbändern mit Presswalzen,
Streueinrichtungen, Klebeeinrichtungen und Presseinrichtungen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Presswalze mit uiflaufenden
Mantelrillen und einer dieser Walze zugeordneten Rakel,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Walze nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Presswalze mit in
Walzenumfangrichtung unterbrochenen Mantelrillen,
Fig.7 einen Querschnitt durch die Walze nach Fig. 6,
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Fig. 8 einen Querschnitt durch den Pressbereich zwischen Presswalze und Trägerband mit dazwischenliegender
Plattenbahn,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine aus zwei mit ihren
Rippen gegeneinanderliegenden Plattenbahnteilen gebildeten Platte,
Fig. Io einen Querschnitt durch eine aus zwei mit ihren
Rippen jeweils zwischen benachbarten Rippen an den Plattenbahnen anliegenden Plattenbahnteilen gebildeten
Platte,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine aus einer mit Rippen
versehenen Plattenbahn und einer auf diese Rippen aufgeleimten ebenen Plattenbahn gebildeten Platte,
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Platte mit unterbrochenen Rippen,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine Strangpresse mit
Extruderschnecke und Breitmundstück entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 14,
Fig. 14 eine Draufsicht auf dieselbe Strangpresse,
Fig. 15 einen Querschnitt durch das Breitnvundstück entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 13»
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Fig. 16 einen Querschnitt durch zwei aufeinanderliegende,
mit Rippen ausgestattete Materialkuchen,
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine Strangpresse mit mehreren nebeneinanderliegenden Extruderschnecken.
Eine erfindungsgemässe Maschine zum Herstellen von Holzfaserplatten,
insbesondere Spanplatten lo, weist ein den aufgestreuten Materialkuchen 11,12 zu einer Presswalze 13, I2* führendes
und mit dieser im Durchlaufverfahren zu einer Plattenbahn Io verbessernde0 Trägerband 15 auf. Die Presswalze 13, I1* ist
auf ihrem Umfang mit mehreren im Abstand zueinander vorgesehenen, den auf dem Trägerband 15 mit in Bandbewegungsrichtung
verlaufenden Dämmen 12 ( Erhöhungen ) aufgestreuten Materialkuchen 11,12 zu einer mit über die Plattenstärke vorstehenden
Rippen 16 ausgestatteten Platte Io verpressenden Aussparungen 17, vorzugsweise Nuten, versehen, so dass der mit Erhöhungen
gestreute Kuchen 11 im Durchlaufverfahren zu einer mit Rippen 16 versehenen Plattenbahn Io verpresst wird.
In bevorzugter Weise ist die Presswalze 13 mit in Umfangrichtung parallel-laufenden Ringnuten ( Mantelrillen ) 17 ausgestattet,
die mit ihrem gesamten Umfang rechtwinklig zur Walzendrehachse verlaufen, so dass in Bandbewegungsrichtung geradlinige Rippen
16 gebildet werden.
Die Presswalze 13 weist in Umfangrichtung auf ihrem gesamten Umfang durch Stege 19 od.dgl. unterbrochene, in einzelne Kammern
18 unterteilte Ringnuten auf, die ebenfalls mit ihrem gesamten Umfang rechtwinklig zur Walzerldrehachse gerichtet sind. Die
unterbrochenen Nuten 18 lassen sich durch bei der Nutherstellung stehenbleibendes Walzenmaterial bilden oder durch nachträglich
in die gebildeten Ringnuten 18 eingesetzte Teile 19 erstellen ;
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die in Umfangrichtung verlaufende Stärke der Stege 19 kann verschiedenartig gewählt werden - diese Stärke bestimmt den
Abstand der zu erstellenden Rippen 16 in einer Richtung ( Rippenlängsrichtung ) hintereinander.
Bei einer nicht dargestellten weiteren' Ausführungsform weist die Presswalze parallel zu ihrer Drehachse im Abstand verlaufende
Aussparungen auf, durch die quer zur Bandbewegungsrichtung verlaufende
Rippen an den Plattenbahnen erstellt werden . Bei einer v/eiteren nicht/gestellten Ausführung sind die Nuten schräg
zur Walzen-Drehachse oder schraubenlinienförmig in der Press- . walze vorgesehen.
Die Aussparungen (Ringnuten XJJ und Kammern 18) der vorzugsweise
als Zylinderwalze ausgebildeten Presswalze 13,14 haben
einen sich zum Walzenmantel hin im Querschnitt erweiternden, vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt, dessen Nutengrund von
einer ebenen Querschnittsfläche gebildet und dessen mantelseitige Querschnittskanten abgerundet und / oder angefast sind ;
bei den unterteilten Aussparungen 18 ist der Querschnitt der einzelnen Aussparungen 18 ebenfalls in Walzenumfangrichtung erweitert
ausgebildet und die durch die Stege 19 gebildeten Grundformbegrenzungskanten sind ebenfalls mantelseitig abgerundet
und/oder angefast.
Das Trägerband nach Fig. 1 und 2 ist von einem endlosen,
um zwei im Abstand zueinander um parallele Achsen drehbare Umlenkwalzen 2o umlaufenden Stahlband gebildet, dessen oberes,
den Materialkuchen 11,12 tragendes Trum 15a in einer waagerechten Ebene verläuft und in das zwischen den beiden Umlenkwalzer
2o die Presswalze 13 eingeschaltet ist. Das mit der Presswalze 13 zusammenwirkende Trum 15a erstreckt sich dabei beiderseits
der Presswalze 13 in einer gemeinsamen Ebene und umschlingt teilweise die Presswalze 13 ; es ist bevorzugt, die Presswalze
13 mit ihrer Mantelfläche unterhalb der Ebene des tragenden Trums 15a anzuordnen und der Presswalze 13 in Bandbewegungsrichtung
eine Band-Umlenkrolle 21 vor - und nachzuschalten, durch
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die das Bandtrum 15a nach unten an die Walze 13 herangeführt und wieder von der Walze 13 ab in die tragende Ebene gebracht
wird.
Eine eine Materialschicht ( Späneschicht ) 11 des Kuchens mit gleicher Stärke auf das Bandtrum 15a aufstreuende Einrichtung
22, eine eine dieser Streueinrichtung 22 nachgeschaltete, die einzelnen Materialdämme (Späneerhöhungen ) 12 auf die gleichmassige
Schicht 11 für die Rippenbildung der Plattenbahn aufstreuende Profil-Streueinrichtung 23 sind der Presswalze 13
in Bandbewegungsrichtung vorgelagert ; die Profilstreueinrichtung 23 streut die Späne in Dämmen 12 mit einem Abstand
.zueinander auf die Plattenschicht 11 auf, der dem Abstand der zu bildenden Rippen 16 und somit der die Rippen 16 ergebenden
Mantelrillen 17,18 der Walze 13,14 entspricht.
Eine der Presswalze 13 im Austrittsbereich der gepressten Plattenbahn Io, 16 zugeordnete, die Plattenbahn Io von der
Presswalze 13 abhebende und in. die Mantelrillen 17 zur Herausführung der gepressten Rippen 16 einfassende Rakel 23 ermöglicht
ein sauberes und beschädigungsfreies Abziehen der Plattenbahn Io, 16 von der Presswalze 13.
Die Rakel 24 entspricht dabei in ihrer Formgebung ( ihrer
Abziehfläche, -kante ) dem Mantelquerschnitt der Presswalze (Fig.4 ).
Die Presswalze 13, 14 und/oder das Trägerband 15 sind in bevorzugter
Weise beheizbar ausgeführt, damit das den Spänen beigegebene Bindemittel ( Leim,Kleber) beim Pressen abbindet und die
gepresste Plattenform verfestigt.
Um den gesamten Plattenquerschnitt, der durch die Rippen 16 unterschiedlich stark ist, einer gleich grossen Wärmeeinwirkung
auszusetzen, ist es bevorzugt, das Trägerband 15 mit unterschiedlich stark beheizten Zonm (Streifen) auszustatten, wobei
die im Bereich der Rippen 16 liegenden Bandzonen eine grössere Wärmeabgabe haben als die anderen Bandzonen. Das Band 15 lässt
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ORIGINAL INSPECTED
sich parallel oder quer (senkrecht) zur Vorschubrichtung in Zonen unterschiedlicher Wärmeabgabe einteilen.
Dazu lässt sich das Band 15 im Bereich zwischen jeweils zwei benachbarten Rippen 16 (Erhöhungen 12) und somit Mantelrillen
17,18 mit einer die Wärmeabgabe hemmenden - gegenüber den unter den Erhöhungen 12 liegenden Bandstreifen in der Wärmeabgabe
verringerten Isolationsschicht 25, wie auf dem Band 15 angeordneten oder im Band 15 eingelassenen Isolationsstreifen,
schwächer leitendem Werkstoff od.dgl. ausstatten. Durch diese Bandausbildung sind die für die unterschiedlich
starken Materialkuchenstärken und somit Plattenstärken erforderlichen Temperaturen gleich gross und ergeben auf dem gesamten
Plattenquerschnitt eine gleiche Erwärmung. Dieselbe Ausbildung kann auch die Presswalze 13,14 haben, wobei
diese im Bereich ihrer Aussparungen 17 ,18 eine grössere Wärmeabgabe hat als im Bereich/zwischen den Aussparungen
17, 18 liegenden Mantelfläche.
Gemäss der Maschinenausführung nach Fig. 1 und 2 wird auf das
in Pfeilrichtung laufende Band 15 ( Trum 15a) ein Materialkuchen aus einer gleichmässigen Späneschicht 11 und darauf erfolgenden
Erhöhungen 12 aufgestreut und dann dieser Kuchen 11,12 von dem Band 15 zur Presswalze 13, 14 geführt ; das Band
15 und die Presswalze 13, 14 pressen dann den losen Kuchen 11,
12 zu einer Plattenbahn zusammen, wobei unter Wärmeeinwirkung das Bindemittel der Späne zur Plattenverfestigung abbindet.
Die überhöhten Streudämme 12 werden in den Rillen 179 18
der Presswalze 13, 14 zu den Plattenrippen 16 gepresst und bilden mit der Platte Io ein einteiliges Werkstück.
Die Fig. 3 der Zeichnung offenbart eine weitere Maschinenausführung
zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten Io mit Rippen 16 ; diese Maschine stellt eine doppelte Ausführung
der Maschine nach Fig. 1 dar - in dieser Maschine werden zwei mit Rippen 16 versehene Plattenbahnen Io erstellt und anschliessend
zu einer Einheit miteinander verbunden.
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41
Diese Maschine hat zwei um die Umlenkwalzen 2o endlos umlaufende Trägerbänder 15, in deren beiden oberen tragenden Trumen 15a
entsprechend der Ausführung nach Fig. 1 je eine Presswalze 13,14
eingeschaltet ist . Die beiden tragenden Trums 15a laufen hierbei in entgegengesetzte Richtungen und die beiderseits der Presswalze
13,11J liegenden Trumbereiche erstrecken sich jeweils in einer
gemeinsamen waagerechten Ebene.
Jedem Trägerband 15 als Maschineneinheit ist eine Streueinrichtung
22 und eine Profilstreueinrichtung 23 zugeordnet, wobei in Bandbewegungsrichtung die Streueinrichtung 22 hinter der Profilstreueinrichtung
liegt ; die beiden Einrichtungen 22, 23 der unteren Maschineneinheit erstrecken sich in einem Bandende
und die beiden Einrichtungen 22, 23 der oberen Maschineneinheit in dem gegenüberliegenden anderen Bandende ( Umlenkbereich ).
Das obere Band 15 ist in der Länge kürzer als das untere Band
15 ausgeführt und erstreckt sich in Bewegungsrichtung des oberen Trums 15a der unteren Einheit hinter der Presswalze 13, Ik des
unteren Bandes 15 , beginnend und endet ebenfalls im Endbereich des unteren Bandes 15.
Mit dem unteren Band 15 und der Presswalze 13, Ik wird eine Plattenbahn
abstellt , deren Rippen 16 nach oben zeigen j das obere
Band 15 erstellt mit seiner Presswalze 13, Ik ebenfalls eine Plattenbahn
mit nach oben zeigenden Rippen 16, wobei diese Plattenbahn durch die Umlenkwalze 2o.jedoch umgelenkt wird, so dass
die Rippen 16 nach unten dann zeigen, mit den Rippen 16 der unteren Plattenbahn Io zusammenstossen bzw. zwischen die Rippen
16 der unteren Bahn Io fassen.
Jedem Band 15 ist hinter der Rakel 2k eine ein Klebemittel,
wie Leim od.dgl. auf die freien Flächen, die von der ebenen Nutengrundfläche gebildet sind, aufbringende Einrichtung 26
zugeordnet j die Klebeeinrichtung 26 für das untere Band 15 erstreckt sich hinter der Presswalze 13 oberhalb des tragenden
Trums 15a und die Klebeeinrichtung 26 für das obere Band 15 ist im Umlenkbereich (Walze 2o ) angeordnet.
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Hinter der Presswalze 13s I1I des oberen Bandes lagert ober-
und unterhalb der beiden benachbarten Bandtrume ( tragendes Trum 15a des unteren Bandes 15 und loses Trum des oberen Bandes
15) eine die beiden Plattenbahnen Io, 16 miteinander zu einer Platteneinheit verpressende Einrichtung 27, wie Pressbänder,
-walzen,-platten od.dgl», die die übereinanderliegenden Plattenbahnen
Io mit ihren Rippen 16 gegeneinanderdrücken bzw. mit .ihren zwischen benachbarten Rippen 16 liegenden Rippen 16
gegen die der ebenen Plattenbahnfläche abgewendete Plattenfläche drücken - durch das Klebemittel an der freien Rippenfläche
werden die Plattenbahnen Io miteinander verbunden. Die in diesen
beiden Maschineneinheiten hergestellten Plattenbahnen bzw. verbundenen Platteneinheiten lassen sich auf beliebige Längen
zurechtschneiden. " .
Die Maschine nach Fig. 1 sowie das obere Band 1° mit seinen
Einrichtungen 22,23, 13, 14 und 26 als gesonderte Einheit kann
auch eingesetzt werden zum Verbinden von gerippten Plattehbahnen Io mit ebenen Platten 28.
In der Pig. 9 ist eine aus zwei Plattenbahnen Io gebildete
Platte hergestellt, deren Rippen 16 mit ihren freien , vom Nutengrund bestimmten Flächen gegeneinanderstossen und durch das
Klebemittel miteinander zu einer Einheit verbunden sind.
Fig. Io zeigt eine Platte, bei der zwei Plattenbahnen Io
mit ihren Rippe'n 16 jeweils zwischen benachbarte Rippen 16
der beiden Bahnen Io fassen und dabei an den der ebenen Plattenfläche
abgewendeten Plattenfläche anliegen sowie- durch das Klebemittel an den freien Rippenflächen zusammengehalten sind.
Fig. 11 zeigt eine gerippte Plattenbahn Io, auf deren Rippen
16 eine ebene Platte 28 aufgeleimt ist.
Fig. 12 ist die Platte Io,mit in einer Linie verlaufenden,
unterbrochenen Rippen 16 ; die Rippenunterbrechung ist
dabei durch die Stege 19 bestimmt. Diese unterbrochenen Rippen
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sind insbesondere beim Herausbewegen der gepressten Plattenbahn Io aus den Mantelrillen 18 von Vorteil,da diese Platte
Io in dem Rippenbereich ( in Längsrichtung ) einer geringeren Dehnbeanspruchung unterworfen ist.
Um im Durchlaufverfahren die gerippten Plattenbahnen mit ihren Rippen ineinanderfassend verbinden zu können ( Fig. lo), ist
die Presswalze 13, I1* und die Streueinrichtung 22, 23 des oberen
Bandes 15 gegenüber dem unteren Band 16 axial verstellbar gelagert.
Zur Herstellung von Holzfaserplatten, insbesondere Spanplatten, im Durchlaufverfahren gemäss der vorliegenden Anmeldung findet
auch bevorzugt eine Maschine Verwendung, bei der der Materialkuchen aus Spänen mit beigegebenem Bindemittel ( Leimkleber od.
dgl. ) im Strangpressverfahren durch ein entsprechend geformtes Mundstück hindurchgedrückt und auf einer Unterlage, wie Förderband
od.dgl., fortlaufend aufgetragen wird. Diese Strangpressmaschine, wie sie in den Fig. 13 bis 15 dargestellt ist, besitzt
in an sich bekannter Weise eine Extruderschnecke 3o in einem Kanal
31» in welchen durch einen Einfülltrichter 32 die plastifizierte
Spänemasse eingegeben wird. Die Extruderschnecke 3o drückt die Spänemasse durch ein Mundstück 33, dessen Formgebung
der fertigen Holzfaserplatte, wie Spanplatte 3^ entspricht.
Dieses breitgesteckte Mundstück 33 hat dazu einen Breitschfitz 35,
mit oberen ( oder unteren ) Nuten 36 , so dass der auszuhärtende Materialkuchen die gewünschten in Längsrichtung verlaufenden
Rippen 37 aufweist, die aus der ebenen Trägerplatte vorspringen und in einer Reihe nebeneinander ( parallel ) liegen.
Um die mit Bindemittel getränkte Spänemasse während des Durchlaufes
innerhalb des Mundstückes 33 abbinden zu lassen, ist dem Mundstück 33 eine Heizeinrichtung 38 zugeordnet, so dass die Spänemasse
nach Verlassen des Mundstückes 33 mindestens teilweise abgebunden ist und seine gegebene Form hält.
-IH-
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Fig. l6 zeigt das aus zwei in vorbeschriebener Weise extrudierten Holzfaserplatten 34 mit' Rippen 37 zusammengesetzte
Gesamtprofil mit mittleren Stegen 39 zwischen Hohlräumen 4o der beidseitig vollflächigen Holzfaserplatte.
Sofern die gewünschte Breite der Holzfaserplatte über das Maß einer Extrudervorrichtung 31 mit einer Extruderschnecke 3o
hinausgeht, so ist es möglich, eine Strangpresse gem.Fig. I7
mit mehreren nebeneinanderliegenden, vorzugsweise von einem Antrieb bewegten Extruderschnecken 4l in Kanälen 42 anzuordnen,
die einem gemeinsamen Mundstück 43 den plastifizieren Materialkuchen
zuführen, der durch einen unterteilten Trichter 44 den Extruderschnecken 41 zugegeben wird.
Es ist zweckmässig und bevorzugt, jedem Mundstück ( Breitschlitzdüse)
zum vollständigen Aushärten des Materialkuchens Heizplatten nachzuschalten.
Als Materialkuchen kann bei einer solchen Strangpresse anstelle
beleimter Späne ein Späne- oder Faserbrei zugegeben werden,dessen
Feuchtigkeitsgehalt den gegebenen Verhältnissen entsprechend höher oder niedriger liegt.
Ebenso wie bei dem gemäss den Fig. 1 bis 12 beschriebenen Her- ·
stellungsverfahren mittels Presswalzen können durch Anordnen zweier Strangpressvorrichtungen ( Extrudern ) übereinander
mit spiegelbildlicher ( oder auch versetzter ) Anordnung der die Rippen 37 bildenden Nuten 36 in den übereinanderliegenden
Mundstücken 33 Platten mit den in den Fig. 9 bis 11 und l6 dargestellten Querschnittsprofilen in einem Arbeitsgang hergestellt
werden.
Die aus dem Mundstück 33·, 43 austretenden gepressten Platten
34 gelangen auf eine Abtransporteinrichtung 45, wie Transportband,
Auflagerplatte, Rollenbahn od.dgl., die ein Auflager für diese Platten 34 darstellt. In der Zeichnung ist in Fig. 13
nur ein Teilbereich dieses Auflagers 45 gezeichnet.
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Die Nuten 17, 18 und Stege 19 der Presswalze 13, I1J bilden
Formteile für die zu erstellenden Plattenrippen 16 und der Breitschlitz 35 sowie die Nuten 36 des Mundstückes 33, ^3
sind ebenfalls die Formteile für die Rippenformung. Das Transportband 15 und die Förderschnecke 30,1Q bilden Spänegut-Zuführeinrichtungen
.
- 3 5a-
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Die Umlenkwalzen 2o und Presswalze 13 liegen mit ihren Lagerachsen
vorzugsweise auf gleicher Höhe ( in derselben Ebene ) und sind in an sich bekannter Weise in einem nicht dargestellten
Maschinengestell gelagert, an ( in ) dem ausserdem die Umlenkrollen 21 lagern und an dem die Rakel 21I, Zuführeinrichtung
22,23 über nicht dargestellte Haltemittel angeordnet sind. Dieselbe Anordnung ist 'bei der Maschine gemäss Fig. 3 für
jede Platten-Herstellungseinheit vorgesehen, wobei jedoch die obere Einheit ( mit kürzerem Trägerband ) über nicht dargestellte
Verbindungsmittel, wie Spindeln, Hebelgestänge, Schlitten mit Klemmeinrichtung od. dgl. , höhenveränderbar ist.
- 16 -
30981 2/0810
Claims (1)
- PatentansprücheMaschine zum Herstellen von Holzfaserplatten, insbesondere Spanplatten mit Rippen,dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe hinter eine Spänegut-Zuführeinrichtung, wie Förderband bzw.Extruderschnecke, eine in Längsrichtung (Durchlaufrichtung ) eines endlos herstellbaren Plattenstranges verlaufende Rippen erzeugende Einrichtung aufweist, die von einer Presswalze mit rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden nuten- und/oder stegartigen Formteilen bzw. von einem mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen ausgestatteten Breitmundstück (Breitschlitzdüse) gebildet ist.2·. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,dass die Presswalze (13,14) auf ihrem Umfang mit mehreren, im Abstand zueinander vorgesehenen, den auf dem Trägerband (15) mit in Bandbewegungsrichtung verlaufenden Dämmen (12) (Erhöhungen) aufgestreuten Materialkuchen ( 11,12) zu einer mit über die Plattenstärke vorstehenden Rippen ( 16) ausgestatteten Platte ( Io ) verpressenden Aussparungen ( 17 ) (Nuten) versehen ist.Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalze ( 13) mit in Umfangrichtung parallellaufenden Ringnuten ( 17 ) versehen ist, die mit ihrem gesamten Umfang rechtwinklig zur Walzendrehachse verlaufen bzw. die Presswalze ( 14) mit durch Stege ( 19 ) od.dgl. unterbrochenen, in einzelne Kammern ( 18 ) unterteilten Ringnuten ausgestattet ist, wobei die Kammern ( 18 ) jeder Ringnut mit ihrem gesamten Umfang rechtwinklig zur Walzendrehachse verlaufen und die Aussparungen ( 17, 18 ) der Pressvralze ( 13) ( 14) einen sich zum Walzenmantel hin erweiternden, vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt haben, dessen Nuten-- 17 30981 2/081 0grund von einer ebenen Querschnittsfläche gebildet ist und dessen mantelseitige Querschnitts- bzw.Grundformkanten abgerundet und/oder angefast sind.Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband ( 15) von einem endlosen, um zwei im Abstand zueinander angeordnete Umlenkwalzen ( 2o ) umlaufenden Stahlband gebildet ist, dessen oberes, den Materialkuchen ( 11, 12 ) tragendes Trum ( 15a) beiderseits der zwischen den Umlenkwalzen ( 2o ) in Bandbewegungsrichtung angeordneten Presswalze (13, 14) in einer gemeinsamen Ebene, vorzugsweise waagerechten Ebene, verläuft und die Presswalze ( 13, I1O mit ihrer Mantelfläche unterhalb des tragenden Bandtrums ( 15a) liegt und mit dieser Presswalze ( 13, 14) in Bandbewegungsrichtung eine Bandumlenkrolle ( 21) vor- und nachgeschaltet ist.Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,dass der Presswalze ( 13, 14 ) in Bandbewegungsrichtung eine auf das tragende Trum ( 15a) einen Kuchen ( 11 ) mit gleicher Stärke aufstreuende Einrichtung (22) vorgeschaltet und dieser Streueinrichtung ( 22 ) in Bandbewegungsrichtung eine die einzelnen Dämme ( 12 ) auf die gleichstarke Kuchenschicht ( 11 ) im Abstand der Mantelrillen ( 17, 18 ) und der zu erstellenden Rippen ( 16 ) aufstreuende Einrichtung ( Profilstreueinrichtung 23) nachgeschaltet ist.Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5 > dadurch gekennzeichnet ,dass die Presswalze ( 13, 14 ) und/oder das Trägerband ( 15) beheizbar ausgebildet ist und dabei vorzugsweise das Trägerband ( 15) parallel oder quer ( senkrecht ) zur Vorschubrichtung in Zonen unterschiedlicher Wärmeabgabe eingeteilt ist.- 18 309812/0810toMaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ,dass das Trägerband ( 15) in Bandbewegungsrichtung im Bereich zwischen benachbarten Dämmen ( 12) und somit Walzenrillen ( 17, 18 ) jeweils mit einer die Wärmeabgabe hemmenden, gegenüber den unter den Dämmen (12) liegenden Bandbereichen ( -Streifen ) eine Wärme mit geringerer Temperatur abgebenden Isolationsschicht ( 25 ), wie auf dem Band ( 15) oder in demselben angeordneten Isolationsstreifen, unterschiedlichem Bandwerkstoff od. dgl. ausgestattet ist.Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Presswalze ( 13) im Austrittsbereich der gepressten Plattenbahn eine die Plattenbahn von der Walze ( 13) abführende und unter Eingreifen in die Mantelrillen ( 17 ) die Rippen ( 16) aus den Rillen ( 17 ) herausführende Rakel ( 24 ) zugeordnet ist, die eine dem profilierten Walzenmantel profilierte Abziehfläche ( -kante ) besitzt.Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei endlose Trägerbänder ( 15 ) mit jeweils einer in den|oberen, gegenläufigen Streutrumen ( 15a) angeordneten Presswalze ( 13, 14 ) übereinander als Maschineneinheiten angeordnet sind,dass jeder Presswalze ( 13, 14) in Bandbewegungsrichtung eine Streueinrichtung (22) und eine Profilstreueinrichtung ( 23) vorgeschaltet ist sowie im Austrittsbereich der gepressten Plattenbahn ( Io,l6) eine Rakel (24) zugeordnet ist,dass jedem der beiden Bänder ( 15) eine die freien, vom Nutengrund gebildeten Flächen der Rippen ( 16) mit einem Klebemittel, wie Leim, versehene Klebeeinrichtung (26) zugeordnet ist,- 19 309812/0810dass ober- und unterhalb der beiden übereinanderlaufenden, die untere Plattenbahn mit ihren Rippen ( 16) nach oben zeigend und die obere Plattenbahn ( Io ) mit ihren Rippen (16) nach einer Umlenkung durch eine Bandumlenkwalze ( 2o ) nach unten zeigend an den beleimten , gegeneinanderstossenden oder zwischen den Rippen ( 16) an den Plattenbahnen ( Io ) anliegenden Rippenflächen zu einer Platteneinheit verpressende Einrichtung ( 27 ), wie Pressbänder9 -walzen, -platten od." dgl. angeordnet sind,dass die Presswalze ( 13) und die Streueinrichtungen ( 22,23) des oberen Trägerbandes ( 15 ) - oberer Maschineneinheit - in axialer Richtung gegenüber dem unteren Band ( 15 ) - unterer Maschineneinheit - verstellbar ausgebildet sind.Io. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Strangpresse mit Extruderschnecke ( 3o ) und vorgeschaltetem Breitmundstück ( 33) ( Breitschlitzdüse), dessen Breitschlitz ( 35 ) mit parallel zur Durchlaufrichtung im gleichen oder unterschiedlichen Abstand voneinander angeordneten Nuten ( 36 ) verbunden ist.11. Maschine nach Anspruch Io, dadurch gekennzei-chnet, dass mehrere Extruderschnecken ( 4l ) nebeneinander, dem Breitmundstück ( 43 ) vorgeschaltet sind und zwei Strangpressen übereinander angeordnet sind, deren die Rippen bildenden Nuten gegeneinander gerichtet sind.12. Maschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb eines endlosen Trägerbandes ( 15) mindestens eine Zuführeinrichtung ( 22, 23) für einen Materialkuchen ( 11,12) sowie eine dieser Zuführeinrichtung (22,23) nachgeschaltete umlaufende Presswalze (13,14) mit quer zur Lagerachse ( in Materialkuchen-Bewegungsrichtung)- 2o -30981 2/0810verlaufenden Formteilen, wie Rillen ( 17, 18 ) zur Erstellung eines mit in Durchlaufrichtung ( Längsrichtung ) verlaufenden Rippen ( 16) ausgestatteten Plattenstranges (lo) angeordnet ist und zwischen den beiden die Trumumlenkung (zwischen Ober- und Untertrum bewirkenden Umlenkwalzen (2o) des Trägerbandes ( 15) innerhalb der Höhe der Trägerbandanlage lagert und dass das Trägerband ( 15) mit seinem Obertrum ( 15a) im Bereich der Presswalze ( 13, I1O mit Abstand zur Presswalze ( 13,14) taschenbildend ( unter Bildung einer Widerlagertasche ) in Richtung Untertrum umgelenkt ist.13· Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalze ( 13, 14 ) im Durchmesser kleiner als die die Umlenkung zwischen Ober- und Untertrum des Trägerbandes bewirkenden Umlenkwalzen ( 2o ) ausgebildet ist und diese Umlenkwalzen ( 2o ) sowie die Presswalze ( 13,14) mit ihren Lagerachsen etwa auf gleicher Höhe angeordnet sind.14. Maschine nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,dass das Trägerband ( 15) im Obertrum ( 15a) zwei sich beiderseits der Presswalze ( 13,14) in derselben Ebene, vorzugsweise waagerechten Ebene, erstreckende Flächenbereiche, (Förderflächen) besitzt, die von den grossen endseitigen Umlenkwalzen ( 2o ) und kleineren ( dünneren ) Umlenkrollen (21) unterstützt sind und dass die Obertrum-Widerlagertasche des Trägerbandes ( 15) im Querschnitt U-artig ausgebildet ist, wobei die U-Öffnung in der Weite kleiner als die Weite im Bereich der Prpsswalzen-Lagerachse ist, so dass der um die Presswalze ( 13, 14) herumgeführte Materialkuchen diese auf einem Umschlingungswinkel von über I80 umgibt ( umschlingt).15. Holzfaserplatte , hergestellt auf der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus zwei mit über die Plattenstärke vorstehenden Rippen (" 21 " 30981 2/081 0gegeneinanderstossende und im Rippenanlagebereich durch ein Bindemittel (Kleber,Leim) miteinander verbundenen Plattenbahnen ( Io ) gebildet ist.l6. Holzfaserplatte, hergestellt auf der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,dass die^Lbe aus zwei mit über die Plattenstärke vorstehenden Rippen ( 16) zwischen benachbarte Rippen ( 16) der anderen Plattenbahn ( Io ) fassenden und durch ein im Berührungsbereich zwischen Rippen ( l6) und Plattenbahnflache vorgesehenen Bindemittel (Kleber,Leim ) zu einer Einheit verbundenen Plattenbahnen (lo) gebildet ist.17. Holzfaserplatte,hergestellt auf der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe von einer mit über die Plattenstärke vorspringenden.Rippen ( 16) ausgestatteten Plattenbahn (Io ) mit einer ebenen, auf die Rippen ( l6) aufgeklebten oder geleimten Platte ( 28 ) gebildet ist.Holzfaserplatte, hergestellt auf der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch-gekennzeichnet,dass dieselbe an einer Seite einer ebenen Trägerplatte (Io ) vorspringende, in Reihe nebeneinander verlaufende und in Reihenlängsrichtung unterbrochene Rippen ( l6) aufweist.3 0 9 8-1 2/0810Leerseite
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