DE936718C - Raupenkettenpresse zur Herstellung von Holzspanplatten - Google Patents

Raupenkettenpresse zur Herstellung von Holzspanplatten

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DE936718C
DE936718C DEB11734A DEB0011734A DE936718C DE 936718 C DE936718 C DE 936718C DE B11734 A DEB11734 A DE B11734A DE B0011734 A DEB0011734 A DE B0011734A DE 936718 C DE936718 C DE 936718C
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    • B27N3/08Moulding or pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1955
B τι/34 Ib/381
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Raupenkettenpresse zur Herstellung von Holzspanplatten, in der unter Anwendung von Druck oder Druck und Hitze zusammenhängende Bahnen oder lange Tafeln aus einem Gemisch von Sägespänen oder anderem zerkleinerten Faser- oder Zellulosematerial mit einem sich verfestigenden Bindemittel hergestellt werden.
Das Material wird in der Presse zwischen Metallbändern gepreßt, an deren Rückseite von oben bzw. von unten endlose um Kettenräder umlaufende Plattenketten laufen und auf geraden und parallelen Bahnen geführt werden, die durch gerade Führungen oder Schienen gebildet sind. Das Material· wird so lange unter Druck gehalten, bis es verfestigt ist, um ein Wiederaufquellen zu vermeiden, nachdem es in seine endgültige Form und Festigkeit während eines verhältnismäßig kurzen Förderweges durch eine Quetschzone gebracht wurde, die vor der geradlinigen Kettenbahn liegt. Sie erstreckt sich von dem Punkt, an dem das obere Metallband mit dem Material in Berührung kommt, bis zu dem Punkt, an dem das obere Band in einen geradlinigen Weg übergeht.
Bei derartigen Maschinen treten Schwierigkeiten auf, besonders bei der Behandlung von Werkstoffen mit Bindemitteln, die bei der Erwärmung erhärten, oder solchen, bei denen das Erhärten oder Trocknen bald nach der Wärme- und Druckbehandlung einsetzt.
Es muß bemerkt werden, daß, wenn der Druck schrittweise über eine längere Zeit einsetzt, wie dies der Fall ist, wenn die Druckeinrichtungen
längs des Transportweges sich einander nähern, die endgültige Kalibrierung bis zum Ende der Behandlung verzögert wird und deshalb, um die gewünschte Verfestigung und Kalibrierung sicherzustellen, ein wesentlich höherer Druck angewandt werden müßte als im allgemeinen angängig, weil das Material bereits einen höheren Grad von Festigkeit erreicht hat.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den ίο Druck, durch den das Material auf die gewünschte Stärke und Festigkeit gebracht wird, nach einem verhältnismäßig kurzen Förderweg im Anfahgsstadium zu erreichen, während das Material erstmalig zwischen die Druckteile kommt, was als Quetschzone bezeichnet werden kann.
Bei der Benutzung von Raupenkettenpressen zur Erzeugung des Ouetschdruckes tritt die Schwierigkeit auf, daß die Platten einer Kette beim Einschwenken in die geradlinige, zu den Platten der anderen Kette parallele Bahn dazu neigen, Unregelmäßigkeiten oder Quermarken in das behandelte Material einzudrücken. Das Problem ist zweifach: erstens kann die vorangehende Kante der Platten beim Einschwenken in das Metallband eine Vertiefung eindrücken und so eine örtliche Überpressung hervorrufen oder eine Vertiefung in das Material eindrücken, zweitens kann das Metallband eine dauernde Knickung erleiden. Der Gegendruck • des Materials in der Quetschzone drückt das Band flach an die Oberflächen der im Winkel zueinanderstehenden Platten, und bei der Biegung um den Winkel der Flächen kann das Band über seine Elastizitätsgrenze beansprucht werden.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Führung der oberen Plattenkette im Bereich der Quetschzone eine gekrümmte Führungsbahn mit großem Krümmungsradius vorgesehen ist und die Ketten-, glieder durch Drehzapfen verbunden sind. Die Kette stützt sich mit an ihr angebrachten Rollen gegen die geradlinigen Kettenbahnen und die gekrümmte Führungsbahn der Quetschzone ab. Je ein die Kettenglieder verbindender Drehzapfen und eine Rollenachse liegen in der Ebene des Spaltes zwischen zwei benachbarten Kettengliedern. Die Spalte sind bei geradliniger Führung der Platten breiter, als sie mit Rücksicht auf die Wärmeausdehnung sein müßten, und werden durch das Metallband ohne bemerkenswerte Abbiegung überbrückt. Die Spaltweite und die Krümmung der Führungsbahn sind so gewählt,- daß, wenn die Platten über die gekrümmte Führungsbahn laufen, jeder Spalt sich so weit öffnet, daß das Metallband zwischen seinen Teilen, die durch den Reaktionsdruck des Materials in der Quetsohzone gegen benachbarte Platten gepreßt werden, sich, ohne die Elastizitätsgrenze zu überschreiten,-verbiegt und einen den Spalt überbrückenden.,Bogen bildet, der den Preßdruck auf nehmen'kann, ohne im Bereich des Spaltes eine durch das Auge feststellbare Marke im Material zu hinterlassen. Das Vorhandensein des Spaltes zwischen den Plattenkanten bei der geradlinigen Bewegung erleichtert außerdem die Wärmeausdehnung. Fremdkörper, die zwischen die Plattenkanten geraten, erzeugen keine unzulässigen Spannungen beim Pressen. Der Spalt kann durch entsprechend große Abrundung der Plattenkanten mit einem Zwischenraum zwischen den Plattenrändern gebildet sein, der für die Wärmeausdehnung und die Aufnahme von Fremdkörpern genügt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine zusammengesetzte' Rollen-Platten-Gliederkette mit einer Serie von Gliedersätzen, die quer verlaufen, wobei jedes Glied dieser Sätze an jedem Ende mit einer Rolle versehen ist. Diese Sätze sind durch dazwischengeschaltete Sätze mit einfachen Gliedern miteinander verbunden, die in der Querrichtung gegen die mit Rollen versehenen Glieder, mit denen sie gelenkig verbunden sind, versetzt sind. Sowohl die mit Rollen versehenen als auch die einfachen Glieder sind mit Platten belegt, die sich quer von einer Seite der Kette zur anderen erstrecken und so angeordnet sind, daß der bereits erwähnte Spalt zwischen der vorhergehenden Kante der einen und der folgenden Kante der anderen Platte entsteht; dabei ist die Weite des Spaltes unter Berücksichtigung der Stärke des Metallbandes und seiner charakteristischen Eigenschaften so bemessen, daß, wenn sich beim Pressen die Platten auf dem geradlinigen Teil ihres Laufes befinden, die konkave Durchbiegung des Bandes über dem Spalt nicht mehr als etwa 0,1 mm beträgt.
Die vorstehend beschriebene Kettenart wird für die Kette — vorzugsweise die obere — verwendet, deren Platten innerhalb der erwähnten Quetschzone in den geradlinigen Weg einschwenken, während die andere Kette die gleichen Merkmale aufweisen kann; da aber ihre Platten den geradlinigen Weg beginnen können, bevor sie in die Quetschzone eintreten, ist die Einhaltung der geschilderten Bedingungen hier nicht so wichtig. Die Platten dieser (unteren) Kette sind zweckmäßig an ihren seitlichen Rändern mit hochstellenden Seitenwänden oder Flanschen versehen, die, wenn sich die Kette auf dem geradlinigen Teil ihres Weges befindet, eine zusammenhängende Kantenform bilden, innerhalb der die Metallbänder und die Platten der ersten Kette während des Preßvorganges liegen. Was die Anordnung der rückseitigen Führungsbettungen der Platten-Ketten-Rollen betrifft, ist die untere Bettung fest angeordnet, während die obere Führung und Kette in lotrechter Richtung verstellbar ist, und diese Anordnung soll bei der weiteren Beschreibung der Erfindung und des Ausführungsbeispiels vorausgesetzt werden.
Gemäß der Erfindung ist das rückseitige Führungsbett für die obere Kette in lotrechter Richtung hydraulisch verschiebbar aufgehängt, und ein abgeglichener Druck kann während des Preßvorganges zur Wirkung gebracht werden, um diese Verschiebung zu bewirken.
Bei einer Ausführungsform besteht die Bettung aus einer Anzahl massiver Querbalken, die einen Satz nach unten hängender Schienen tragen, die die Führungsbahnen für die Gliederrollen bilden und als solche dienen; diese Bettung ist an den
Kolben hydraulischer Pressen aufgehängt, die untereinander in Flüssigkeitsverbindung stehen und an eine gemeinsame Druckmittelquelle angeschlossen sind.
Die Bettung für den unteren Lauf der Kette kann aus einer ähnlichen Konstruktion aus Querbalken und Schienen bestehen, und es ist vorteilhaft, diese beiden gegeneinander arbeitenden Bettungen so anzubringen, daß die Querbalken zwischen den Wangen massiver, lotrechter Träger angeordnet sind, die seitlich an der Preßstrecke stehen und somit auf Zug beansprucht werden.
Die Raupenkettenpresse gemäß der Erfindung kann so konstruiert sein, daß sie eine vorbereitete Lage, die auf dem unteren Band in den Preßabschnitt eingebracht wird, auf eine oder mehrere der nachstehend angegebenen Arten bearbeitet:
i. Die Erzeugnisse werden unter Einhaltung eines konstanten Druckes auf die Lage hergestellt. 2. Es werden Lagen gleicher Dicke eingeführt und durch Einstellung verschiedenen Druckes Erzeugnisse verschiedener Dicke und Dichte hergestellt.
3. Die vorgenannten Verfahren können kombiniert angewandt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Raupenkettenpresse zur Herstellung von Holzspanplatten im fortlaufenden Verfahren aus einer Schicht beschrieben, die aus einem Gemisch von Sägespänen od. dgl. und einem bei Erwärmung sich verfestigenden Bindemittel, z. B. Kunstharz, wie Phenol-Formaldehyd oder Harnstoff-Formaldehyd, besteht und vor ihrem Eintritt in die Maschine einer Wärmebehandlung, vorzugsweise im Hochfrequenzfeid, unterworfen wurde. Ih den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Raupenkettenpresse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Grundrißansicht der Presse gemäß Fig. i,
Fig. 3 rechts von der Mittellinie eine Stirnansicht derselben Presse, gesehen von der linken Seite der Fig. i, bei entfernten Raupenketten und Metallbändern, links von der Mittellinie einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Einlauf seite der Presse mit einer in die Quetschzone eintretenden Lage,
Fig. 5 eine parallelperspektivische Teilzeichnung eines Einzelteiles der Gliederkette bei entfernten Rollen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Laufseite eines Teiles einer Plattenkette, die die Anordnung der Glieder zeigt,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht der Druckschienen und der Querträger,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 7 dargestellte Anordnung,
Fig. 9 eine Stirnansicht der in Fig. 7 dargestellten Anordnung, die gleichzeitig die Seitenansicht eines Querträgers zeigt.
Bei der dargestellten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Raupenkettenpresse sind auf einem Fundament zwei Reihen von festen Stützen 1 aufgestellt, wobei an jeder Seite der Presse eine Reihe steht. Jede dieser Stützen hat einen nach innen vorspringenden Fuß 2 und einen nach innen überhängenden Kopf 3, wobei die Stützen sich paarweise gegenüberstehen. Die oberen Enden jedes Stützenpaares sind durch Querstreben 4 miteinander verbunden.
Zwischen den Fußteilen jedes Stützenpaares 1 und auf den Vorsprüngen ruhend befindeni sich je ein oder mehrere Träger 5, auf diesen Trägern liegt die Bettung 6, auf der der arbeitende Teil der unteren der zwei endlosen Ketten A und B mit den Preßplatten 19 läuft.
Ähnlich, doch in umgekehrter Lage, sind die Träger 7 für die obere Bettung 8 angeordnet, die dem arbeitenden Teil der oberen endlosen Kette A als Widerlager dient. Diese oberen Träger 7 sind zur Ausübung des Preßdruckes gegenüber der unteren Bettung verschiebbar und sind an ihren äußeren Enden durch lotrechte Gleitbahnen 9 geführt, die zweckmäßig an den Innenseiten der Stützen ι vorgesehen sind. Die Träger 7 werden durch die an jedem Ende angeordneten Kolben 10 der hydraulischen Pressen 11 getragen und bewegt, die an den Unterseiten der Stützköpfe 3 vorgesehen sind. Bei der dargestellten Presse sind die Enden go der Träger 7 (Fig. 7 und 8) paarweise durch brückenartig© Teile 70 miteinander verbunden, wobei die Kolben 10 der hydraulischen Pressen jeweils auf die Mitten der Brücken wirken. Auf diese Weise werden acht Träger durch vier hydraulische Pressen 11 an jeder Seite bedient, was der Zahl der Stützen 1 in jeder Reihe entspricht, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich.
An oder in jedem unteren bzw. oberen Trägersatz 5 bzw. 7 wird ein Druckbett· 6 bzw. 8 aus festen Längsschienen 12 bzw. 13 gebildet; auf diese Weise wird eine Konstruktion erhalten, die für das Zusammenwirken mit den dicken Laufrollen 14 besonders geeignet ist, die an den Plattenketten A und B angebracht sind, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
Die Schienen 12 und 13 können mit gehärteten Laufflächen 71 und 72 versehen sein, auf denen die Rollen 14 laufen. Die Lage des Holzspangemisches E wird zwischen einem unteren und einem oberen n° endlosen Metallband D bzw. F behandelt; diese Bänder laufen zwischen den arbeitenden waagerechten und parallelen Abschnitten der unteren und oberen Plattenketten A und B.
An jedem Ende der Presse sind Umlenkkettenräder 15 vorgesehen, die auf Querwellen 16 in Lagern 17 laufen, die durch die Träger 18 vom Maschinenfundament getragen werden; die Wellen 16, Lager 17 und Träger 18 sind nur im linken Teil der Fig. 2 dargestellt. Der Längenabstand zwischen den Achsen der Kettenräder für die obere Kettet kann dabei etwas kleiner sein als der Abstand der Achsen der Kettenräder für die untere Kette B, da es vorteilhaft ist, die untere Kette — wie an sich bekannt — an der Einlaufseite der Presse über die Enden der oberen hervorragen zu
lassen, damit die Platten 19 der unteren Kette ihre waagerechte geradlinige Bewegung begonnen haben, bevor sie in die Ouetschzone eintreten.
Bei Pressen zur Herstellung breiter Platten, z. B. für Breiten von mehr als 1,25 m, werden die Platten 19 von einer zusammengesetzten Gliederkette getragen, um gewisse Herstellungsschwierigkeiten zu vermeiden.
Diese zusammengesetzten Gliederketten bestehen jeweils aus einer Serie von Quersätzen von Rollengliedern 21 und einer entsprechenden Serie von Quersätzen rollenloser Glieder 22. Diese Sätze von einfachen Gliedern 22 sind in der Längsrichtung zwischen den Sätzen der Rollenglieder 21 angeordnet, und beide Sätze sind gelenkig· miteinander an ihren aneinanderstoßenden Enden durch Gelenkbolzen 23 verbunden und bilden so eine Gelenkgliederkette mit einfachen Gliedern, die in der Querrichtung zwischen die einander benachbarten Rollenglieder hineinragen. Die Gelenkbolzen 23 erstrecken sich nicht über die ganze Breite der Plattenkette, sondern nur durch die Breite von drei Gliedern, wie sie in Fig. 5 als eine Gruppe dargestellt sind; auf diese Weise beeinflußt eine Querverbindung der Plattenketten nicht die Gelenkbolzen 23 und die durch sie verbundenen Glieder 21 und 22.
Die Rollenglieder 21 bestehen jeweils aus einem Gliedkörper 24 (Fig. 5), von dessen Enden sich die Schenkel 25 nach dem Innern des endlosen Kettenlaufes erstrecken. An diesen Schenkeln 25 sind Lager 26 für die Wellen oder Drehzapfen 27 der starken Rollen 14 ausgebildet (Fig. 4 und 6). - Auf diese Weise sind die Rollen 14 in den Zwischenräumen zwischen den nebeneinanderliegenden Rollengliedern 21 untergebracht, in die auch die einfachen Glieder 22 hineinragen, wobei ein Zapfen bei jeder Rolle von dem halben Lager eines Schenkels getragen wird und der andere Zapfen von dem halben Lager im Schenkel des nächsten seitlich anschließenden Gliedes, so daß jedes Lager zwei Zapfen der ihm benachbarten Rollen aufnimmt. Die Achsen der Rollen 14 und die Achsen der Gelenkbolzen 23 liegen im wesentlichen in der Querebene in der Verbindungsstelle der Glieder. Der Körper 24 hat an seiner Innenseite- bei jedem Rollenglied eine Aussparung 28, in die die Zähne 29 der antreibenden Kettenradsätze 15 eingreifen. Die Kettenradsätze 15 bestehen jeweils aus einer Anzahl gezahnter Scheiben 30, die auf ihren Wellen 16 in solchen Abständen angeordnet sind, daß sie in den Ebenen liegen, die den Längsreihen der Rollenglieder entsprechen.
Auf jedem Satz von Gliedern 21 bzw. 22 ist eine sich quer von einer Seite der Bettung zur anderen erstreckende ebene Platte 19 von genau bemessener Dicke aufgeschweißt oder in anderer Weise befestigt und überbrückt die Glieder in der Querrichtung, so daß jeder Satz von Rollengliedern bzw. von einfachen Gliedern eine Einheit mit seiner ebenen Platte 19 bildet. Eine wärmeisolierende Schicht kann zwischen Platten und Kettengliedern vorgesehen sein, um die Lebensdauer der Kettenträger zu erhöhen. Die Länge — d. h. die in der Längsrichtung der Presse gemessene Abmessung — der Platten 19, insbesonderebeideroberenKette/4, soll aus konstruktiven Gründen so kurz wie möglich sein, damit sie sich möglichst der Krümmung des Kurvenweges, der in der Quetschzone (Fig. 4) durchlaufen wird, anpassen. Die seitlichen Enden der Platten der unteren Kette B sind zu seitlichen Flanschen 31 nach oben gebogen die, wenn sie sich beim geraden Lauf aneinanderreihen, eine aufrecht stehende, zusammenhängende Kantenform zur seitlichen Begrenzung des zu pressenden Materials und gleichzeitig zur Aufnahme der Metallbänder D und F bilden. Die Ouetschzone erstreckt sich von dem Beginn des geradlinigen waagerechten Weges der oberen Kette A bis zu dem Punkt, wo die Oberfläche der zu verpressenden Lage des Holz-Spangemisches E in druckvermittelnde Berührung mit dem oberen Metallband F kommt. Der Winkel, der dieser Zone gegenüberliegt, wird sich mit der Dicke der eingeführten Lage ändern. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erstreckt sich die Quetschzone -von Punkt X bis Punkt Z.
Die Kanten der aneinandergrenzenden Platten der oberen Kette A berühren sich, wenn sie im geradlinigen Teil des Druckweges sind, nicht, da ein Spalt 32 zwischen ihren Kantenflächen vorgesehen ist. Wenn die Kanten sich berühren, so daß die genannten Platten eine zusammenhängende Fläche in dem geradlinigen Weg bilden, so wird der Spalt, der sich öffnet, wenn die Platten sich auf einem gekrümmten Weg befinden, so schmal, daß das Metallband in Gefahr kommt, wenn es über die winklig aneinanderstoßenden Platten über den Knickwinkel gebogen wird, da der Gegendruck des behandelten Materials die aneinandergrenzenden Teile des Bandes zwingt, sich gegen die winklig aneinandergrenzenden Flächen der Platten zu legen. Bisher war man der Ansicht, es sei notwendig, Spalte zwischen den Platten zu vermeiden, während sie sich auf dem geradlinigen Teil befinden, um eine gleichmäßige Druckfläche zu erhalten. Es wurde jedoch gefunden, daß, wenn ein schmaler Spalt zwischen den Plattenkanten während des geraden Laufes vorgesehen wird, ein genügend großer Spalt auf dem gekrümmten Weg in der Quetschzone erhalten wird, um zu erreichen, daß sich das Band in einem Bogen krümmt, dessen Radius groß genug ist, um zu vermeiden, daß die Elastizitätsgrenze des Metallbandes erreicht wird und dauernde Knicke in das Band eingedrückt werden, wobei diese Biegung eine gewölbte Brücke über den Spalt bildet, die dem auftretenden Druck standhält.
Die Breite des Spaltes ist also durch die zulässige Breite begrenzt, wenn das Band — als flache Überdeckung — im geradlinigen Weg über dem Spalt liegt. Ist der Spalt zu breit, so wird durch den Druck eine konkave Durchbiegung des Bandes in den Spalt eintreten, die eine sichtbare Marke im Material hinterläßt. Bei der Wahl des Spaltes muß daher dieser so begrenzt werden, daß keine größere konkave Durchbiegung als etwa in der
Größenordnung von ο,ΐ mm auftritt. Natürlich ändert sich die zulässige Breite des Spaltes mit der Dicke und Widerstandsfähigkeit des Metallbandes. Jeder Spalt kann als durchgehender Spalt mit abgerundeten Kanten ausgebildet sein, wie dies bei 33 in Fig. 4 und 5 dargestellt ist; es kann aber durch eine Abrundung mit genügendem Krümmungsradius die geforderte Spaltwirkung erreicht werden, ohne daß der Spalt die ganze Dicke der Druckplatte durchsetzt, wenn auch ein Spielraum gegenüber der Abrundung vorzuziehen ist, um Fremdkörper aufzunehmen und Ausdehnung zu ermöglichen.
Zwischen den Druckplatten der unteren Kette brauchen — beim Lauf in gerader Linie — keine Spalte zu sein, da die Platten der unteren Kette in die Quetschzone in geradlinigem Lauf eintreten und das Problem hier nicht vorhanden ist; trotzdem ist es vorteilhaft, auch hier Spalte 34 (Fig. 4) vorzusehen, da diese Schwierigkeiten bei der Wärmeausdehnung beseitigen, Bruchstücke oder Fremdkörper aufnehmen können und auf diese Weise für beide Ketten die gleiche Gliederkonstruktion verwendet werden kann.
Beim Betrieb der Presse wird die untere Kette B auf ihrem waagerechten Weg durch die auf dem unteren Schienensatz 12 laufenden Rollen 14 getragen und geführt. Beim Leer- oder Rücklauf wird die untere Kette zweckmäßig durch eine Anzahl fest unterhalb dieses Kettenlaufes angeordneter Rollen 35 gestützt, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich. Die obere Kette A wird im Leerlauf von leichten Schienen 36 getragen, die unter diesem Lauf angeordnet sind und auf denen die Gliederrollen laufen, während die Glieder der oberen Kette den Weg von einem Kettenradsatz zum anderen zurücklegen. Damit die Rollen 14 nicht abfallen oder sich verschieben, solange sie ohne Unterstützung sind und die Glieder geneigt oder umgekehrt stehen, sind Haltepflöcke 37 durch die offenen Enden der Lager 26 gesteckt, zu welchem Zweck die Löcher 38 vorgesehen sind (Fig. 4 und S). Die obere Kante A ist so angeordnet und beschaffen, daß ihre Unterseite sich vom Ketteraradsatz 15 kommend nach abwärts bewegt, und diese Abwärtsbewegung an der Einlaufseite der Presse muß die Quetschzone nach einer bestimmten Kurvenbahn passieren. Diese Kurvenbahn wird vorteilhaft dadurch vorgesehen, daß sich die vorderen waagerechten Teile der bereits erwähnten oberen Druckschienen 13 in flachen Kurven mit großem Radius oder großen Radien fortsetzen, und diese Kurventeile können bis an die senkrechte Ebene durch die Achse des anschließenden Kettenradsatzes reichen.
Die Platten 19 der oberen Kettet, die mit ihren Rollen 14 auf den Kurvenschienen 39 laufen, führen das obere Metallband F so durch die Quetschzone, daß Querlinien ungleichmäßigen Druckes vermieden werden und das Band keinen Druckbeansprudhungen unterworfen wird, die dauernde Knicke hervorrufen könnten. Diese Wirkung wird durch die Abstimmung des Radius des gekrümmten Quetschzonenweges mit den zwischen den Platten vorgesehenen Spalten unter Berücksichtigung der Dicke oder Stärke des Metallbandes, der charakteristisehen Biegungsfestigkeit des Metalls und des angewandten Druckes erreicht. Wird beispielsweise ein Band aus vergütetem Kohlenstoffstahl von 0,6 mm Dicke in einer Presse, die einen Druck von der Größenordnung von 20 kg/cm2 ausübt, verwendet, so soll, bei einer Plattenlänge von 0,3 m, der Krümmungsradius des gekrümmten Quetschzonenweges nicht kleiner sein als etwa 1,8 m, und die schmalen Spalte, gemessen beim geradlinigen Lauf der Kette, sollen etwa 3 mm zwischen den einander gegenüberstehenden Kantenflächen der Platten oder 6 mm unter Einschluß der abgerundeten Kanten der Plattenoberflächen weit sein und sich in der Quetschzone auf maximal 10 mm öffnen. Das obere und das untere Metallband können gleich sein, doch mag darauf hingewiesen werden, daß das untere Band unter anderen Bedingungen arbeitet und daher auch aus anderem Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, bestehen und eine andere Dicke haben kann.
Die beiden Metallbänder laufen über Führungstrommeln 40, wie sie für das obere Band F dargestellt sind, die so angeordnet sind, daß sie die Bänder zwischen die oberen und unteren Platten leiten, wobei sich das untere Band auf die unteren go Platten auflegt, wenn diese ihren geradlinigen Weg beginnen. Es ist zweckmäßig, das untere Band D so anzuordnen, daß es sich an der Einlaufseite bis in die Presse erstreckt, in der die Lage des Holzspangemisches aufgebracht wird, und die eine Erwärmungszone enthält, in der das Material durch Hochfrequenz erwärmt wird. Das untere Band D kann sich ebenso auch an dem Ausstoßende noch weiter fortsetzen, um die fertigen Tafeln einer weiteren Bearbeitung zuzuführen, sie zu schneiden und zu verteilen. Dementsprechend sind bei der dargestellten Presse die Führungsrollen für das untere Band nicht dargestellt.
Das obere Band F wird unter die herabsinkenden Platten der oberen Kette A eingeführt und mit ihnen unter dem maximalen Quetschzonenwinkel in Berührung gebracht, wie bei Punkt Y in Fig. 4 dargestellt. Die Reibungskraft, die von den Ketten auf die Bänder ausgeübt wird, genügt, um die Bänder mit derselben Geschwindigkeit zu bewegen wie die Ketten, ohne daß zusätzliche Antriebsmittel erforderlich sind.
Die hydraulischen Pressen 11, die den Preßdruck erzeugen, der über die Schienen 13, die Platten 19 und das Band F auf das eingebrachte Material wirkt, sind miteinander hydraulisch zu einem System gekuppelt und an eine Druckquelle angeschlossen, derart, daß der Druck der Kolben gleichmäßig über die ganze Bettung verteilt wird. Einstellbare Begrenzungsmittel oder Anschläge sind für die hydraulische Bewegung vorgesehen, um genau die Dicke einstellen zu können, auf die das Material durch die Pressung gebracht werden soll. Das hydraulische System und die einstellbaren Begrenzungsmittel dazu sind nicht dargestellt und können in irgendeiner bekannten Weise ausgeführt
sein; ihre Ausführung ist nicht Gegenstand der Erfindung, wesentlich ist, daß ein Anschlag vorhanden ist, der die Abwärtsbewegung des Preßbettes begrenzt, so daß das Erzeugnis eine genau bestimmte Stärke aufweist.
Es können in üblicher Weise Mittel vorgesehen sein, um während des Pressens gleichzeitig eine .Wärmebehandlung innerhalb der Preßbetten vorzusehen. Nach einer Ausführungsform können die ίο Platten oder Kettenglieder elektrisch durch Widerstände geheizt werden, die in oder an den Platten angebracht sind. .^
Die Erwärmung kann auch in der Weise erfolgen, daß Heizelemente nahe an den Plattenoberflächen am Rücklauf angeordnet sind. Zu diesem Zweck können die Rückläufe der Metallbänder in genügendem Abstand von den Rückläufen der Ketten angeordnet sein, so daß Heizelemente nahe den Platten bei ihrem Rücklauf angeordnet sein können, um die erforderliche Erwärmung zu bewirken. Die Mittel für diese Erwärmung während des Pressens sind ebenfalls nicht dargestellt, da sie irgendeine bekannte Form haben können und nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Nach dem Durchlaufen der Quetschzone X bis Z, welche die Dicke und Festigkeit des ""Materials festlegt, wird im waagerechten Teil des Plattenlaufes der Druck während des ganzen oder des größten Teiles des Härteprozesses des Bindemittels des Holzspangemisches aufrechterhalten, solange dieses die Neigung zum Wiederaufquellen zeigt. Dementsprechend kann das Preßbett 13 sich über eine Länge von .3 m oder eine solche Länge erstrecken, als mit Rücksicht auf die Behandlungsdauer des Materials und seine Neigung zur Rückbildung und auf die Geschwindigkeit der Platten ' erforderlich ist.
Am Ausstoßende der Presse kann die obere
Plattenkette dem anschließenden Kettenradsatz durch die Teile 41 der Schienen 13 (Fig. 1) auf einem gekrümmten Weg zugeführt werden, ähnlich wie in der Quetschzone, aber in diesem Fall muß nur darauf geachtet werden, daß die Platten ihre Richtung nicht so plötzlich ändern, daß ihre Kanten beim Schwenken das Band beschädigen.
Wie bereits erwähnt, kann das untere Band seinen Weg, entsprechend unterstützt, fortsetzen, um das Material einer weiteren Bearbeitung, wie z. B. Schneiden und Stapeln, zuzuführen; beispielsweise kann das Band die zusammenhängende Plattenlage einer Sägevorrichtung zuführen, um die Tafeln in an sich bekannter Weise in Stücke gewünschter Länge zu schneiden.
Das obere Metallband wird am Ausstoßende der Presse an der gleichen Stelle von dem Material abgehoben wie die obere Kette und läuft über eine Umlenkrolle oder mehrere solcher Rollen 40 zurück zur Einlaufseite der Presse.
Die Metallbänder D und F können in direkter Berührung mit dem Material sein oder es können Zwischenschichten von Papier, Textilien oder anderem Werkstoff oder Folien dazwischengelegt werden, Beispielsweise kann eine zusammenhängende Papierbahn oder eine andere Schicht durch an sich bekannte Mittel unter die Materiallage oder zwischen dieselbe und das obere Band gelegt werden. Nach einem zweckmäßigen Verfahren wird das Material für die Lage auf eine Papier- oder andere Bahn, deren Breite der Breite der fertigen Tafeln entspricht, an der Stelle, an der die Herstellung der Lage erfolgt, aufgebracht, worauf es durch das untere Metallband der Presse und den Plattenketten zugeführt wird, so daß auf diese Weise die Bahn von Papier od. dgl. auf die Oberfläche aufgebracht wird. Das Erzeugnis enthält dann einen Kern aus verfestigtem Kunstholz, der mit Deckschichten versehen ist, die mit dem Kern untrennbar verbunden sind. Die Mittel zur Einführung dieser Deckschichten sind nicht dargestellt und sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Dichte der Platten wird durch den mittels der hydraulischen Pressen angewandten Druck bestimmt, der von der Art und den Eigenschaften des behandelten Materials, hauptsächlich Holzabfällen, abhängt. Die Dicke hängt von dem gleichen Faktor ab sowie von dem Rauminhalt und der Stärke der von der Zuführungsvorrichtung erzeugten Lage. Es ist zweckmäßig, den Preßdruck auf einem konstanten Wert von mehr als 14 kg/cm2 · zu halten und die Dicke des Erzeugnisses durch die Stärke des zu behandelnden Materials festzulegen. Die genaue Dicke wird bestimmt durch die Einstellung der bereits erwähnten Begrenzungsanschläge der hydraulischen Pressen, die am Ende der Quetschzone zur Wirkung kommen.
Wenn auch die Presse in erster Linie zur Behandlung von Gemischen aus Holzspänen nebst organischen wärmehärtbarenKunstharzen bestimmt ist, die in trockener Pulverform oder als halbflüssige oder plastische Massen zugeführt werden, so kann sie doch auch zum Pressen mit oder ohne Erwärmung bei der Herstellung anderer Schichten verwendet werden, z.B. von Sperrholz oder anderen aus mehreren Schichten oder Bahnen bestehenden Erzeugnissen, Filz oder dünnen Metallschichten oder Bahnen oder metallähnlichen Stoffen.

Claims (7)

  1. PatentANSPBüCHE:
    i. Raupenkettenpresse zur Herstellung von Holzspanplatten, in der eine Lage von mit einem Bindemittel versetzten Holzspänen zu- . erst in einer kurzen Quetschzone verdichtet und auf seine endgültige Stärke gebracht und dann so lange unter gleichbleibendem Druck gehalten wird, daß ein· Aufquellen des Materials verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (19) der einen Kette innerhalb der Quetschzone und bis zu dem Punkt, an dem ihre geradlinige Bewegung beginnt, auf einer gekrümmten B ahn geführt werden, deren Krümmungsradius so gewählt ist, daß die Biegung des zugehörigen, in der Quetschzone flach an die winklig aneinanderstoßenden Plattenflächen gepreßten Metallbandes (F) genügend unterhalb der Elastizitätsgrenze liegt und daß die
    Platten (19) so angeordnet sind, daß auf dem geradlinigen Teil ihres Weges zwischen den aneinandergrenzenden Kanten ein Spalt (32) von solch geringer Weite bleibt, daß bei geradlinigem Lauf das ihn überbrückende Metallband (F) nur eine unbedeutende konkave Durchbiegung erfährt, während sich in dem Kurventeil der Bahn der Spalt (32) so weit öffnet, daß die Biegung des ihn in der Quetschzone in konvexer Krümmung überbrückenden Bandes (F) innerhalb der Elastizitätsgrenzen des Metalls bleibt und dieser Bogen dem Preßdruck, der auf das Band wirkt, standhält, wobei je ein die Kettenglieder verbindender Drehzapfen (23) und je eine Achse (27) der die Kettenglieder gegen die Führungsbahn abstützenden Rollen (14) in der Mittelebene des Spaltes (32) liegen.
  2. 2. Raupenkettenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (32) durch entsprechende Abrundung der Plattenkanten gebildet ist.
  3. 3. Raupenkettenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (A, B) je aus einer Serie von Quersätzen von mit Rollen (14) versehenen Gliedern (21), deren Rollen (14) an den Enden der Glieder angeordnet sind, und dazwischen angeordneten Sätzen einfacher Glieder (22) bestehen, wobei die Glieder (22) der zweiten Sätze gegen die Glieder
    (21) der ersten Sätze in der Querrichtung versetzt und mit diesen gelenkig verbunden sind, und daß auf jedem Gliedersatz je eine Platte (19) angebracht ist.
  4. 4. Raupenkettenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsbett (13) einer der Plattenketten in Richtung auf das andere verschiebbar ist.
  5. 5. Raupenkettenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Führungsbett (13) in lotrechter Richtung verschiebbar aufgehängt ist und der Preßdruck durch hydraulische Pressen (11) erzeugt wird.
  6. 6. Raupenkettenpresse nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (39) für die obere Plattenkette (A) durch den vorderen Teil des Führungsbettes (13), der sich leicht gekrümmt in die Quetschzone erstreckt, gebildet wird.
  7. 7. Raupenkettenpresse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbetten aus einer Anzahl Längsschienen (12, 13) bestehen, die in solchen Zwischenräumen angeordnet sind, wie den Querabständen der Plattenrollen entspricht, und die an starken Querträgern (5, 7) befestigt sind, die im Falle der verschieblichen Bettung von den hydraulischen Pressen getragen werden.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 323 699.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©509 606 12.55
DEB11734A 1948-11-24 1950-10-03 Raupenkettenpresse zur Herstellung von Holzspanplatten Expired DE936718C (de)

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