DE2240617A1 - Naeheinrichtung zur herstellung paspelierter oeffnungen - Google Patents

Naeheinrichtung zur herstellung paspelierter oeffnungen

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Description

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GMBH -" ■
BIELEFELD.
Näheinrichtung zur Herstellung paspelierter Öffnungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Näheinrichtung zur Herstellung einer paspelierten Öffnung, insbesondere zur Herstellung eines durch eine Patte verdeckten Taschenschlitzes in Oberbekleidungen, mit einer Zweinadelnähmaschine mit einem zwischen den beiden Nadeln arbeitendem Messer zum Schneiden eines parallel zu den beiden Nahtreihen verlaufenden Schlitzes, sowie mit einer der Nähmaschine nachgeschalteten Schneidvorrichtung zum Erzeugen zweier die Enden der Nahtreihen.mit dem jeweils benachbarten Ende des Schlitzes verbindenden Winkelschnitte und mit einer Arbeitsstücktransportvorrichtung, welche das Arbeitsstück von einer Aufgabestelle über die Nähstelle zur nachgeschalteten Schneidstelle für. die Winkelschnitte transportiert.
Es ist bereits eine Näheinrichtung vorgeschlagen worden, die die wahlweise Herstellung von geraden und schrägen Paspeltaschen ermöglicht, d. h., von Taschen mit parallel oder winklig zur Saumkante des Kleidungsstücks verlaufenden Taschenschlitzen, die durch eine entsprechend zugeschnittene und aufgenähte Taschenpatteabgedeckt werden. An dieser Näheinrichtung gelangt eine Zweinadelnähmaschine zum Einsatz, die den Paspelbesatzstreifen und die Taschenpatte mittels zweier paralleler Nähte, zwischen denen der Schlitz mittels eines zwischen den beiden Nadeln arbeitenden Messers eingeschnitten wird, auf den Hauptstoff aufnäht. Bei Schrägtaschen sind diese Befestigungsnähte gegeneinander versetzt auszuführen, deshalb verwendet die vorgeschlagene Näheinrichtung eine bekannte Zweinadelnähmaschine deren Nadeln separat ein- und ausschaltbar sind, so daß' die Nahte Ansatzpunkte zeitlich gegeneinander versetzt werden können. Gleichzeitig mit der Verlegung der Naht-eins atzpunkte werden bei dieser Näheinrichtung auch der Schnittwinkel der Winkelschneidmesser entsprechend verändert, und zwar,
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jeweils um einen Betrag, der die unterschiedlichen Nahteckpunkte berücksichtigt. Diese Näheinrichtung stellt einwandfrei verarbeitete Paspeltaschen her, wenn die Voraussetzung erfüllt ist, daß die Taschenpatten immer exakt die verlangte Länge haben. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Taschenpatten auf dem Wege vom Zuschnitt bis zur Verarbeitung längenveränderungen durch Stoffverzug usw. unterliegen, so daß nicht davon ausgegangen werden kann, daß die zur Verarbeitung auf der Paspeltaschennäheinrichtung kommenden Patten das verlangte Sollmaß aufweisen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung des Taschenschlitzes, d.h., beim Nähen der beiden Nahtreihen, beim Schneiden des zwischen diesen verlaufenden Schlitzes und insbesondere beim Schneiden der beiden Winkelschnitte die individuelle Länge jeder einzelnen zur Verarbeitung kommenden Taschenpatte zu berücksichtigen. Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Schneidvorrichtung für die Winkelschnitte zwei, je ein Winkelschneidmesser tragende Schneidböcke umfasst, die einzeln an die bewegte Arbeitsstücktransportvorrichtung ankuppelbar sind, wobei die Impulse für den Ankuppelvorgang von einer Tastvorrichtung ausgehen, die während des Arbeitsstücktransportes von der Aufgabestelle zur Nähstelle nacheinander die vordere und die hintere Kante einer zur Verarbeitung gelangenden Taschenpatte erfasst, und daß die Schneidböcke nach jeder Ausführung der Winkelschnitte in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform erfolgt das Ankuppeln der Schneidböcke an die Arbeitsstücktransportvorrichtung mittelbar über an eine Schleppschiene ankuppelbare Mitnehmerböcke bzw. deren Mitnehmer. Die am Transportschlitten angeschlossene Schleppschiene ist dabei in der Längsnut einer fest im Gestell der Näheinrichtung angeordneten Gleitschiene geführt, auf der auch die Mitnehmerböcke geführt sind.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Näheinrithtung dargestellt.
Fig. 1 ist eine vereinfachte, in der Länge verkürzte Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht dazu ;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Einzelheit, und zwar, ·
des Mitnehmerbockes 17 bzw. 18, und Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 3 .
Nachdem sich die Erfindung mit der Ausbildungmer Schneidvorrichtung zur Erzeugung der beiden Winkelschnjtte befasst, welche die Enden des Taschenschlitzes mit den Enden der beiden parallel dazu verlaufenden Nahtreihen verbinden, sind einige Teile der Näheinrichtung, die zur Erläuterung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich sind, weggelassen worden, um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten. Soweit diese Teile, wie z. B. die Antriebsaggregate, in der folgenden Beschreibung erwähnt werden, handelt es sich um im Fachgebiet bekannte Vorrichtungen.
Die Näheinrichtung umfasst ein Gestell 1 mit einer Tischplatte 2, auf der eine bekannte Nähmaschine 3 gelagert ist, die zwei unabhängig voneinander ein- und ausschaltbare Nadelstangen und ein zwischen den beiden Nadeln 4 arbeitendes Messer 5 zur Herstellung eines nahtparallelen Taschenschlitzes aufweist. Die Nähmaschine 3 wird mittels eines nicht dargestellten Elektromotors mit Nadelpositioniervorrichtung angetrieben, wobei die Arbeitsfolge der Näh- und Schneidwerkzeuge durch bekannte elektronische Schalt- und Steuermittel, in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitsstückes gesteuert wird.
Die Abeitsstücktransportvorrichtung besteht aus einem Schlitten 6, der auf zwei fest im Gestell 1 angeordneten, parallelen Schienen 7 und 8 mittels einer drehbar im Gestell 1 gelagerten Spindel 9 verschiebbar ist. Der Antrieb der Spindel 9 erfolgt über ein nicht dargestelltes Regelgetriebe mit wechselnder Geschwindigkeit und Drehrichtung. Die beiden Arbeitsstückklemmen 10 und 11 sind mit dem Schlitten 6 über Gestänge
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12 bzw. 13 verbunden, sie bewegen das Arbeitsstück auf der Tischplatte 2 im Eilgang von der Aufgabestelle "A" zur N£hstelle 11N", dort, zur Ausführung der beiden an den Enden verriegelten Nähte und des Taschenschlitzes mit verminderter Geschwindigkeit und im Anschluß daran in die hinter der Nähstelle vorgesehene Schneidstelle "S" zur Ausführung der beiden Winkelschnitte.
Mit dem Schlitten 6 ist bei 14 eine im folgenden als Schleppschiene 15 bezeichnete Stange von rechteckigem Querschnitt verbunden, die in einer Längsnut einer ortsfest im Gestell 1 angeordneten Gleitschiene 16 geführt ist, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Auf dieser Gleitschiene sind zwei Mitnehmerböcke 17 und 18 verschiebbar gelagert, die einzeln an die Schleppschiene 15 ankuppelbar sind. Als Kupplungsorgan ist gemäß Fig. 3 und 4 eine ausrückbare Klemmrolle 19 vorgesehen, die mittels einer Blattfeder 20 mit Druckstück 21 in den sich verengenden Spalt zwischen der Schleppschiene 15 und der Hartmetallauflage 22 eines mittels der Schraube 23 einstellbaren Passteiles 24 gedrückt wird. Das Entkuppeln geschieht mittels eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens 25 über einen Winkelhebel 26, der die Klemmrolle 19 gegen die Wirkung der Blattfeder 20in Richtung auf das weitere Ende des Klemmspaltes drängt. Die Kupplungen der beiden Mitnehmerböcke 17. und 18, die in der gezeichneten Grundstellung durch je eine Blattfeder 27 bzw. 28 fixiert sind, sind identisch. Die beiden Mitnehmerböcke unterscheiden sich nur durch die Lage ihrer Mitnehmer 29 bzw. 30 voneinander, die sich in verschiedenen Ebenen bewegen.
Die Mitnehmer 29 und 30 sind zum Zusammenwirken mit zwei Anschlägen 31 bzw. 32 ausgebildet, welche einstellbar an den beiden Schneidböcken 33 und 34 vorgesehen sind. Diese Schneidböcke sind auf zwei fest im Gestell 1 angeordneten, parallelen Führungsschienen 35 und 36 verschiebbar gelagert. In der gezeichneten Grundstellung wird der Schneidbock 33 durch eine Zugfeder 37 und der Schneidbock 34 durch eine Zugfeder 38 gehalten, die beim Verschieben der Schneidböcke durch die Mitnehmer 29 bzw. 30, gespannt werden. Jeder Schneidbock 33, 34 trägt ein vertikal verschieb-
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bares Winkelschneidmesser 39 bzw. 40, die von unten in das auf der Tischplatte-2 liegende Arbeitsstück eindringen können. Dabei kommt es entscheidend darauf an, daß die beiden Winkelschnitte im genau richtigen Abstand voneinander angebracht werden, wobei die Länge der jeweiligen Taschenpatte der entscheidende Faktor ist.
Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise der Näheinrichtung und besonders der Winkelschneidvorrichtung erläutert.
In der Grund- oder Ausgangsstellung der Näheinrichtung ist der Schlitten 6 bis auf Anschlag nach rechts gefahren - in der Zeichenebene gesehen und die Arbeitsstückklemmen 10,11 befinden sich demzufolge im Bereich der Arbeite stück-Auf gabestelle 11A" vor der Nähmaschine 3. Über der Aufgabestelle "A" ist in Fig. 1 und 2 eine Taschenpatte W eingezeichnet, die in die Klemme 10 eingelegt wird. Ein nicht dargestelltes Arbeitsstück ist unter den Klemmen 10,11 auf der Tischplatte 2 mit Hilfe von ebenfalls nicht dargestellten Markierungsleuchten ausgerichtet worden. Wird die Näheinrichtung nun in Betrieb gesetzt, so bewegt sich der Schlitten 6 mit den Klemmen 10,11 und der Schleppschiene 15 zunächst im Eilgang nach links, bis die Stelle des Arbeitsstückes, wo der Taschenschlitz erzeugt werden soll, sich kurz vor der Nähstelle "N" befindet. Auf diesem Wege passiert die vordere Kante der Taschenpatte W eine Fotozelle F die momentan über übliche Schaltmittel den mit '!!Druckmittel beaufschlagten Kolben 25 am Mitnehmerbock 17 entlastet, so daß die Blattfeder 20 die Klemmrolle 19 in Richtung auf das engere Ende des Klemmspaltes drängt, wodurch der Mitnehmerbock 17 an die Schleppschiene 15 angekuppelt wird. Das gleiche geschieht mit dem Mitnehmerbock 18 in dem Augenblick, in dem die Fotozelle F die hintere Kante der Taschenpatte W erfasst. Somit haben die beiden an die Schleppschiene 15 angekuppelten Mitnehmerböcke 17, 18 bzw. ihre Mitnehmer 29, 30 einen Abstand voneinander, der exakt der Pattenlänge der gerade zur Verarbeitung gelangenden Taschenpatte W entspricht.
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Wenn nun der Schlitten 6 während des Nähens und Schneidens des Taschenschlitzes bzw. im Anschluß daran weiter nach links bewegt wird, so trifft zunächst der Mitnehmer 29 des Mitnehmerbockes 17 auf den Anschlag am Schneidbock 33 und im weiteren Verlauf der Schlittenbewegung der Mitnehmer 30 des Mitnehmerbockes 18 auf den Anschlag 32 des Schneidbockes 34. Die Schneidböcke 33, 34 werden also entsprechend dem auf Pattenlänge eingestellten Abstand der Mitnehmerböcke 17,18 gegen die Wirkung der Zugfedern 37 bzw. 38 nach links verschoben, so daß sie schließlich den gleichen Abstand voneinander haben wie die Mitnehmerböcke 17,18, d.h., einen Abstand, der der jeweiligen Taschenpattenlänge exakt entspricht.
Indem die Einstellung der Schneidböcke 33, 34 synchron zur Transportbewegung des Arbeitsstückes durch den Schlitten 6 erfolgte, ist auch die Lage des genähten und geschnittenen Taschenschlitzes zur Stellung der beiden Schneidböcke 33, 34 genau ausgerichtet, so daß in der jeweiligen Endstellung des Schlittens 6, also in der Schneidstellung 11S", die beiden Winkelschneidmesser 39,40 betätigt, d.h., durch Druckmittelvorrichtungen kurz vertikal nach oben gestoßen werden können, in den Taschenschlitz eindringen und die vom Taschenschlitz zu den Nahtenden verlaufenden Winkelschnitte erzeugen.
Nach Ausführung der beiden Winkelschnitte werden die Arbeitsstückklemmen 10,11 gelüftet und das Arbeitsstück z.B. mittels einer mechanisch betätigten Vorrichtung entnommen und gestapelt. Der Schlitten 6 wird nun wieder nach rechts bewegt und die Arbeitsstückklemmen 10,11 zur Aufgabestelle "A" gebracht, wo bereite ein neues Arbeitsstück auf der Tischplatte ausgelegt und ausgerichtet worden ist. Dabei werden auch die durch Beaufschlagung der Kolben 25 von der Schleppschiene 15 abgekuppelten Mitnehmerböcke 17,18 von einem federnden Anschlag 41 nach rechts mitgenommen und mittels der -Federn 27, 28 in der Ausgangsstellung fixiert. Die Schneidböcke 33, 34 sind nach dem Weggang der Mitnehmer 29, 3.0 mittels der Zugfedern 37, wieder in ihre Ausgangsposition gebracht worden.
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Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel ist selbstverständlich modifizierbar. So erscheint es zunächst einfacher, die Schneidböcke direkt an die Arbeitsstücktransportvorrichtung anzukuppeln. Das Ankuppeln der Schneidböcke über die zwischengeschalteten Mitnehmerböcke hat jedoch den Vorteil, daß die notwendigerweise etwas komplizierte Mechanik für die Verstellung und Betätigung der Winkelschneidmesser nicht durch v.'Stöße beim direkten Ankuppeln an die in Bewegung befindliche Arbeitsstücktransportvorrichtung erschüttert werden kann, wodurch es zu Verstellungen kommen könnte. Auch ergeben sich durch die zwischengeschalteten Mitnehmerböcke für die Schneidböcke kürzere Verschiebe wege, ganz abgesehen davon, daß bei direkter Ankupplung der Schneidböcke auch räumliche AnordnungsSchwierigkeiten zu überwinden wären.
Patentansprüche:
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Näheinrichtung zur Herstellung einer paspelierten öffnung, insbes. eines durch eine Patte verdeckten Taschenschlitzee, mit einer Zweinadelnähmaschine mit einem zwischen den beiden Nadeln arbeitendem Messer zum Schneiden eines parallel zu den beiden Nahtreihen verlaufenden Schlitzes, sowie mit einer der Nähmaschine nachgeschalteten Schneidvorrichtung zum Erzeugen zweier die Enden der Nahtreihen mit dem jeweils benachbarten Ende des Schlitzes verbindenden Winkelschnitte und mit einer Arbeitsstück-Transportvorrichtung, welche das Arbeitsstück von einer Aufgabe stelle über die Nähstelle zur nachgeschalteten Schneidstelle für die Winkelschnitte transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung für die Winkelschnitte zwei, je ein Winkelschneidmesser (39 bzw. 40) tragende Schneidböcke (33, 34) umfasst, die einzeln an die bewegte Arbeitsstücktransportvorrichtung (6,15) ankuppelbar sind, wobei die Impulse für den Ankuppelvorgang von einer Tastvorrichtung (F) ausgehen, die während des Arbeitsstücktransportes von der Aufgabestelle (A) zur Nähstelle (N) nacheinander die vordere und die hintere Kante einer zur Verarbeitung gelangenden Taschenpatte (W) erfasst, und daß die Schneidböcke (33, 34) nach jeder Ausführung der Winkelschnitte in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
2. Näheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ankuppeln der Schneidböcke (33, 34) an die Arbeitsstücktransportvorrichtung (6, 15) mittelbar über an eine Schleppschiene (15) ankuppelbare Mitnehmerböcke (17,18) bzw. deren Mitnehmer (29, 30) erfolgt.
3. Näheinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Transportschlitten (6) angeschlossene Schleppschiene (15)
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in der Längsnut einer fest im Gestell (1) angeordneten Gleitschiene (16) geführt ist, auf der auch die Mitnehmerböcke (17,18) geführt sind.
4. Näheinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Winkelschneidmesser (39, 40) tragenden Schneidböcke (33, 34) auf fest im Gestell (1) angeordnete, parallel zur Gleitschiene (16) verlaufende Führungsschienen (35, 36) verschiebbar, gegen die Wirkung vpn Rückholfedern (37 bzw. 38), gelagert sind.
5. Näheinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum zeitweisen Ankuppeln der Mitnehmerböcke (17,18) an die Schleppschiene (15) eine unter der Wirkung einer Feder (20) in einen sich verengenden Spalt zwischen der Schleppschiene (15) und einem einstellbaren Passteil (24) gedrängte Klemmrolle (19) vorgesehen ist, die mittels eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens (25) über einen Winkelhebel (26) in eine Freigabestellung bewegbar ist.
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