DE2228159C3 - Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Stoffbahnen - Google Patents
Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von StoffbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen lind Verarbeiten von Stoffbahnen zi, an mindestens
twei Seitenkanten gesäumten textlien Flächenpebilden,
fceispielsweise Bettbezügen, die in einer Schneidstation tiner Nähanlage auf Länge geschnitten und durch den
Saumnähmaschinen einer Nähstation nachgeordnete Abförderer dem Zuführförderer einer Faltanlage zugelührt werden.
Zum Herstellen von an mindestens zwei Seitenkanten gesäumten textlien Flächengebilden, beispielsweise
Bettbezögen, sind Nähanlagen bekannt, bei welchen iine Stoffbahn von einer Vorratsrolle abgezogen, auf
Länge geschnitten und dann an den beiden Schnittkanten des Zuschnittes je ein Saum gebildet wird. Der Zu-
tchnitt wird dabei in einer im wesentlichen eine U-Form mit nach außen abgebogenen Schenkelenden
bildenden Arbeitslage senkrecht zu seiner Abzugsrich tung von der Vorratsrolle bewegt und mit Hilfe von
Fördermitteln nacheinander einer Saumlege- und Saumnähstation zugeführt. Bei vollkommen selbsttätig
arbeitenden Vorrichtungen ist den beiden je einen Saum bildenden Nähmaschinen eine Faltanlage nach
geordnet, in welcher der so hergestellte Bezug mehr mals gefaltet wird und am Ende des letzten Faltvorganges
ein Verpackungsgewichtes Maß aufweist.
Bei Vorrichtungen dieser Art wird zwar jede manuelle
Handhabung des Zuschnittes bis zum fertig gefalteten oder fertig verpackten Bezug vermieden, sie sind
aber auf Grund der ungenügenden Kapazitätsausnutzung der Faltanlagc, deren Preis ungefähr demjenigen
der Nähanlage entspricht, nur sehr schwer zu amortisieren. Die geringe Kapazitätsausnutzung der Faltanlagc
ist im wesentlichen darin begründet, daß die Taktzeil der Nähanlage durch die Taktzeil der Saumnähstation
bestimmt wird und damit die Taktzeit der Faltanla
ge ein Vielfaches der erforderlichen Taktzeit ist
Zur vollen Auslastung der Maschine mit der kürzesten Taktzeit ist es, beispielsweise bei der Herstellung
von sogenannten Kreuzbodenventilsäcken bekannt, mehrere Maschinen so miteinander zu verbinden, daß
alle Maschinen gleichmäßig ausgelastet sind. Hierbei wird aber davon ausgegangen, daß die Maschinen mit
der längsten Taktzeit in Mehrfach-Anordnung vorhanden sind und auf Vorrat arbeiten, um somit ihr Arbeits-
ergebnis dann paketweise an die Weiterbearbeitungsmaschinen zu geben. In Verfolg dieses Prinzips sind bei
Anlagen dieser Art den Maschinen mit der längsten Taktzeit Stapel- und Sammelstellen nachgeordnet, die
mittels Weichen und sonstigen Verteilsystemen aufwei
senden Fördermitteln mit den Bearbeitungsmaschinen
verbunden sind, um so die gestapelten Werkstücke dann wieder vereinzelt an die nachfolgenden Bearbeitungsmaschinen weiterzugeben.
einer jeden Bearbeitungsmaschine optimal genutzt werden, jedoch ist dies mit dem Nachteil behaftet, daß
die Werkstücke zwischen den einzelnen Bearbeitungsvorgängen gestapelt werden müssen. Gerade dieses
Zwischenstapeln der Werkstücke ist aber bei Nähanla-
gen von besonderem Nachteil, da hierdurch einerseits die genaue Lage der Werkstücke nach Verlassen der
Nähmaschinen vollkommen verlorengeht und das dadurch notwendige Erfassen, Vereinzeln und erneute
Ausrichten der textlien Werkstücke nach dem Stapel-
Vorgang schwierig ist und einen erheblichen konstrukti
ven Mehraufwand erfordert, der nicht zuletzt zur Erhöhung der Störanfälligkeit der gesamten Anlage führ!
(DT-AS 1 187 467 und 1 298 873).
eine Einrichtung zum Herstellen von an mindesten;
zwei Seiten zu säumenden textlien Gebilden zu schaf fen, die es ermöglicht, die Kapazität der den Saumnäh
maschinen nachgeordneten Faltanlage voll auszunut zen, dabei soll aber jegliches Zwischenstapeln de:
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abförderer der Nähstationen zweiei
Nähanlagen aufeinander zu gerichtet sind und daß zwi sehen den beiden Abförderern ein gegenüber dieser mit größerer Fördergeschwindigkeit umlaufender re versierbarer Zwischenförderer angeordnet ist, an des
sen der Faltanlage zugekehrten Längsseite eine Vor richtung zur Übergabe der textlien Flächengebilde ar
einen zu den beiden Abförderern im wesentlicher
.so senkrecht gerichteten Zuführförderer der Faltanlagf
angeordnet ist.
Durch diese Anordnung bietet sich die Möglichkeil
die Faltanlage wechselweise von den beiden Nähanla gen zu beschicken, ihre Kapazität also voll auszunut zen, die auf die Faltanlage entfallenden Amortisations kosten praktisch zu halbieren, dabei aber dennoch dii
genaue Lage der Werkstücke nach dem Nähvorganj beizubehalten und jegliches Vereinzeln und Ausrichtei
der Werkstücke zwischen den einzelnen Bearbcitungs
(:o maschinell zu eliminieren.
Eine bezüglich des Raumbedarfs günstige Anord nting ergibt sich bei Nähanlagen, bei denen die Abzugs
richtung der Stoffbahn innerhalb der Schncidstatioi
senkrecht zum Abfördermittel der Nähstation gerichte
<>s ist, dadurch, daß die Bewegungsbahn des Zuführförde
rers der Faltanlage parallel zur Abzugsrichtung de Stoffbahnen angeordnet ist. Die damit in der Draufsich
beispielsweise die Form eines »E«, dessen die drc
Querstege verbindende Basis von den beiden Abfördermitieln
der Nähanlagen und dessen Querstege von den Fördermitteln der Schneidstation und der Zufiihrförderer
der Faltanlage gebildet sind, aufweisende Einrichtung bietet bei einfachsten Förder- und Übergabewegen
eine optimale Flächen- bzw. Raumausnutzung.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei
zeigen
F i g. la bis Ic eine Draufsicht auf verschiedenartige
Ausführungsforrnen der Einrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile II-1I der
Fig. 1a,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 111—111 der F i g. Ia1
Fig. 4 eine Einzelheit einer Nähstation der F i g. 3
und
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. la.
In den F i g. la, Ib und Ic sind mit 1 und 2 die beiden
unterschiedlich angeordneten Abziehstationen einer Nähanlage bezeichnet, deren jede eine in einem Gestell
3 drehbar aufgenommene Stoffbahnrolle 4 (s. F i g. 2) trägt. Die von der Rolle 4 abgezogene Stoffbahnlänge
wird über mehrere Umlenkwalzen 5 und von da über einen Kontrolltisch 6 geführt, der mit mehreren zueinander
parallel angeordneten Förderbändern 7 ausgestattet ist, die ihrerseits von einem nicht dargestellten
Motor angetrieben werden. Dem Kontrolltisch 6 ist die Schneidstation 8 der Nähanlage nachgeordnet, die zwei
Auflageflächen 9,10 für die Stoffbahn aufweist.
Zwischen den beiden Auflageflächen 9, 10 für die Stoffbahn ist eine Ausnehmung 11 vorgesehen, die zur
Aufnahme der zu einer U-Form auszuziehenden Stoffbahn dient.
Zum Ausziehen der Stoffbahn ist ein außerhalb der Breite derselben von einem Führungsstab 12 aufgenommenes
und sich über die Breite der Stoffbahn erstreckendes Ausziehelement 13 vorgesehen, welches
von einem ebenfalls nicht dargestellten Hubmittel angetrieben wird. Die Größe der Bewegungsbahn des
Ausziehelementes 13 wird durch Anschläge begrenzt und ist entsprechend der gewünschten Stoffbahnlänge
einstellbar.
Die Schnei.istation besteht im wesentlichen aus einem von einem Motor 14 getriebenen Kreismesser
15, welches auf einer nicht näher dargestellten Führungsbahn quer zur Abzugsrichtung der Stoffbahn bewegbar
ist. Um während des Schneidvorganges sowohl das freie Ende der Stoffbahn als auch deren abzutrennendes
Ende auf den Auflageflächen 9, 10 festzuhalten, sind den Auflageflächen 9, 10 zwei höhenbeweglich angeordnete
Förderbänder 16, 17 zugeordnet, die während des Schneidvorganges auf die Auflageflächen 9,10
abgesenkt sind — dabei aber nicht angetrieben werden — und erst nach Ende des Schneidvorganges die abgetrennte
Stoffbahnlänge in einer im wesentlichen U-Form mit nach außen abgebogenen Schenkelenden
zur Nähstation führen. Die Schneidstation weist ferner eine Stoffklcmme 18 auf, die von einem Träger 19 aufgenommen
isi und lücht oberhalb der beiden Auflageflachen
9, 10 bis in den Bereich des Kreismessers 15 bewegbar ist, um dort nich dem .Schneidvorgang das
freie Ende der Stoffbahn zu erfassen und es 111 den Bereich der Auflagefläche 9 zu bringen.
Das von den Förderbändern 16, 17 in einer U-Form f>?
mit nach außen abgebogenen Schenkclcnden erfaßte Stoffbahnstück wird in dieser Lage der Nähstation zugeführt,
die, wie insbesondere aus I·' i g. 3 hervorgeht.
zwei in Kopf-an-Kopf-Anordnung aufgestellte Nahmaschinen
20, 21 umfaßt, welche an den beiden Rändern des Stoffbahnstückes in an sich bekannter Weise einen
aus Fig.4 ersichtlichen Saum bilden. Um bei Fadenbruch
oder einer sonstigen Störung an einer der Nähmaschinen nicht die gesamte Anlage stillsetzen zu müssen,
sind beide Nähmaschinen 20, 21 auf je einem Drehtisch 22, 23 angeordnet, wobei jeder Drehtisch eine zusätzliche
Nähmaschine 24, 25 trägt, die in die Arbeitsstellung der entsprechenden Nähmaschine 20,21 bringbar
ist.
!m Bereich der Nähstation sind den beiden Nähmaschinen zwei Förderbänder 26, 27 zugeordnet, die —
nachdem die Stoffbahnstücke den Bereich der Förderbänder 16,17 verlassen haben — deren Vorschubbewegung
durch die Nähstation hindurch übernehmen, wobei die Förderbänder 26, 27 die Stoffbahnstücke auf in
der Nähstation vorgesehene Gleitflächen drücken und die Vorschubbewegung durch den Reibungsschluß zwischen
den Förderbändern und den Stoffbahnstücken erzielt wird.
Den beiden zueinander parallel und aufeinanderzu gerichteien Förderbändern 26, 27 (F i g. la bis Ic) die
gleichzeitig als Abfördermittel der Nähstationen dienen, sind zwei als Zwischenförderer 28 bezeichnete
Förderbandpaare 29, 30 nachgeordnet, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen eine Verlängerung der
beiden Förderbänder 26, 27 bilden. Sobald das, in Förderrichtung gesehen, hintere Ende des Stoffbahnstükkes,
welches noch immer die Form eines U mit nach außen abgebogenen Schenkelenden, die jetzt aber gesäumt
sind, aufweist, die Stichbildestelle der beiden Nähmaschinen 20, 21 verlassen hat, sein vorderes Ende
also den Bereich des Zwischenförderers 28 erreicht hat, wird das Stoffbahnstück von diesem erfaßt und in den
Bereich des Zuführförderers einer zwischen den beiden Nähstationen angeordneten Faltanlage gebracht.
Da die Taktzeit der Faitanlage wesentlich kleiner als
diejenige einer Nähanlage ist, wird die Faltanlage abwechselnd von den beiden Nähstationen beschickt.
Hierzu ist es, da beide Nähstationen spiegelbildlich zur Faltanlage angeordnet sind, erforderlich, den Zwischenförderer
28 mit einem reversierbaren Motor anzutreiben, um ihn damit, bezogen auf die F i g. la bis Ic,
abwechselnd von links nach rechts bzw. von rechts nach links zu bewegen, wobei die Fördergeschwindigkeit
des Zwischenförderers 28 wesentlich größer als diejenige der beiden Förderbänder 26, 27 ist. Selbstverständlich
ist es auch möglich, an Stelle des reversierbaren Zwischenförderers 28 für jede Förderrichtung eigene
Förderbänder vorzusehen, die dann paarweise dicht nebeneinander anzuordnen und von den ihnen zugehörigen
Nähstationen beispielsweise durch eine Fotozellenanordnung zu steuern wären.
Seitlich des Zwischenförderers 28 ist, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, an dessen der Faltanlage zugekehrten
Längsseite eine Vorrichtung zur Übergabe der «esäumten Stoffbahnstücke an den Zuführförderer
einer Faltanlage, dessen Förden;. ' mg im wesentlichen senkrecht zur Fördcrrichtiing des Zwischenförderers
28 gerichtet ist, angeordnet. Die Vorrichtung zur Übergabe der Stolibahnstücke besteht bei den gezeigten
Ausfiihrungsbeispielen aus mindestens zwei seitlich des Förderbandes 10 angeordneten Klemmen 31
(F i g. 5), deren jede einen feststehenden Teil 32 und einen beweglichen Teil 33 aufweist. Zum Schließen des
beweglichen Teils 33 einer jeden Klemme 31 dient je ein um je eine Achse 34 schwenkbarer Winkelhebcl 35,
dessen eines Ende mit dem beweglichen Teil 33 der Klemme zusammenwirkt und dessen anderes Ende mil
der Zugstange eines Elektromagneten 36 verbunden ist. dessen Stromkreis in Abhängigkeil von der Lage des
Stoffbahnstückes über eine Fotozeilcnanordnung geöffnet bzw. geschlossen wird. Beide Klemmen 31 sind
an je eine um zwei Umlenkt ader 37, 38 geführte Kette 39 angelenkt, die von einem nicht dargestellten, über
eine weitere Fotozellenanordnung revcrsicrbarcn Motor
angetrieben wird und die Klemme 31 von ihrer in F i g. 5 gezeigten rechten Endstellung in ihre linke Endstellung
bringt. Im Bereich der linken Endstellung ist ein Anschlag 40 für den beweglichen Teil 33 einer jeden
Klemme 31 angeordnet, der dazu dient, die Klemme 31 vor ihrer Rückwärtsbewegung zu öffnen und das
Stoffbahnstück kurzzeitig auf einer Auflagefläche 41 festzuhalten.
Der Auflagefläche 41 sind die die erste Faltung des Stoffbahnstückes durchführenden Faltwerkzeuge nachgeordnet,
die von einer an einem Träger 42 befestigten Faltzunge 43 und zwei dieser zugeordneten Faltschiebern
44 gebildet werden. Die Faltschieber 44 sind von Schwingen 45 getragen, die in einem Gestell 46 gelagert
sind und von einem nicht näher dargestellten Kurbeltrieb 47 angelrieben werden.
Dieser ersten Faltstation der Faltanlage sind, wie es in den Ausführungsbeispielen angedeutet ist, mehrere
Faltstationen nachgeordnet, in denen das an den beiden Längsseiten gefaltete Stoffbahnstück weitergefaltet
wird, um am Ende des Faltvorganges ein verpackungsgerechtes Maß aufzuweisen. In den Ausführungsbeispielen
sind die weiteren Faltstationen von in je eine Scheide eintauchenden Faltblechen 48, 50 gebildet, wobei
die Vorschubbewegung der Stoffbahnstücke von der ersten zur zweiten Faltstation durch in dieser An-Ordnung
vorhandene Förderbänder, von der zweiten zur nächsten Faltstation durch die Faltbleche selbst erfolgt.
Nach Verlassen der letzten Faltstation werden die fertig gefalteten Stoffbahnstücke mittels eines Auslaufbandes
49 aus der Anlage herausgeführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Es sei davon ausgegangen, daß in beiden Nähanlagen die
gleichen Bettbezüge hergestellt werden sollen und in den beiden Abziehstationen der Nähanlagen jeweils die
gleiche Länge von der Stoffbahn abgezogen wird Hierzu wird zunächst in der Schneidstation 1 das freie Ende
der Stoffbahn von der Stoffklemme 18 erfaßt, zur Auflagefläche 19 gebracht und dort durch das Förderband
16 auf dieser festgeklemmt. Das Ausziehelement 13 führt sodann eine der gewünschten Stoffbahnlänge entsprechende
Abwärtsbewegung aus und zieht dabei eine bestimmte Stoffbahnlänge in die Ausnehmung 11, wobei
das Ausziehen der Stoffbahnlänge durch die jetzt angetriebenen Förderbänder 7 unlerslüt/.l wird. Nachdem
die gewünschte Länge der Stoffbahn ausgezogen ist, wird das Förderband 17 auf die Auflagefläche IC
abgesenkt und halt damit die Stoffbahn auch auf dieser fest. Das Kreismesser 15 führt jetzt seine zur Abzugs·
richtung der Stoffbahn quer gerichtete Bewegung au*
und trennt die Stoffbahnlänge von der Vorratsrolle ab.
Nach dem Schneidvorgang werden die beiden Förderbänder
16, 17 eingeschaltet, die das SlofCbahnstück
in den Bereich der Nähmaschinen 20,21 bringen, die ar
den beiden Schnitträndern je einen Saum bilden. Während des Nähvorganges wird das Stoffbahnstück durch
die den beiden Förderbändern 16, 17 nachgeordnete'n Förderbänder 26, 27 so lange durch die Nähstation bewegt,
bis das in Förderrichtung gesehen hintere Ende des Stoffbahnstückes die beiden Nähmaschinen 20, 21
verlassen hat. Jetzt übernimmt der Zwischenförderer 28, dessen Förderbänder 29, 30 mit größerer Fördergeschwindigkeit
als die Förderbänder 26, 27 arbeilen, den Weilertransport des Stoffbahnstückes und bringt es in
den Bereich der Faltanlage. Da der, bezogen aul F i g. 5, linke Schenkel des ein U bildenden Stoffbahnstückes
um einen geringen Betrag über das Förderband 30 übersteht, wird bei jetzt stillstehendem Zwischenförderer
dieser Schenkel des Stoffbahnstückes von den Klemmen 31 erfaßt, die das Stoffbahnstück auf der Auflagefläche
41 zur Auflage bringen. Das so ausgebreitete Stoffbahnstück wird anschließend in den Bereich dei
ersten Faltstation der Faltanlage gebracht und in diesct und den weiteren Faltstationen mehrmals gefaltet.
Zwischenzeitlich wurde in der Abziehstation 2 dei zweiten Nähanlage in der gleichen Weise ein Stoff
bahnstück ausgezogen, in der Schneidstation von dei Stoffbahn getrennt und durch die Nähstation der zwei
ten Nähanlage geführt, die an den beiden Schnittender des Stoffbahnstückes je einen Saum bilden. Da die bei
den Nähanlagen um einen bestimmten Betrag zeitvcr schoben arbeiten, hat — während in der ersten Nähan
lage das zweite Stoffbahnstück noch gesäumt wird das erste Stoffbahnstück der zweiten Nähanlage mit
seinem hinteren Ende deren Nähstation verlassen unc wird von dem jetzt zu seiner ersten Bewegung gegen
läufig angetriebenen Zwischenförderer 28 erfaßt unc mit gegenüber der Nähgeschwindigkeit größerer For
dergeschwindigkeit in den Bereich der Übergabeein richtung gebracht. Hier wird das Stoffbahnstück in dei
vorbeschriebenen Weise von den Klemmen 31 erfaßt auf der Auflagefläche 41 ausgebreitet und dann durch
Faltwerkzeuge der Faltanlage mehrmals gefaltet.
Zwischenzeitlich hat das zweite Stoffbahnstück dit erste Nähanlage verlassen, um, von dem Zwischenför
derer 28 erfaßt, in den Bereich der Faltanlage gebrach und dort mehrmals gefaltet zu werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Stoffbahnen zu an mindestens zwei Seitenkanten
gesäumten textlien Flächengebilde, beispielsweise Bettbezügen, die in einer Schneidstation einer Nähanlage auf Länge geschnitten und durch den Saumnähmaschinen einer Nähstation nachgeordneie Abförderer dem Zufuhrförderer einer Faltanlage zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abförderer (Förderbänder 26, 27) der Nähstationen zweier Nähanlagen aufeinander zu gerichtet sind und daß zwischen den beiden Abförderern (26,27) ein gegenüber diesen mit größerer Fördergeschwindigkeit umlaufender reversierbarer
Zwischenförderer (28) angeordnet ist, an dessen der Faltanlage zugekehrten Längsseite eine Vorrichtung zur Übergabe (31, 39) der textlien Flächengebilde an einen zu den beiden Abförderern (26, 27)
im wesentlichen senkrecht gerichteten Zuführförderer der Faltanlage angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Abzugsrichtung der Stoffbahn innerhalb der Schneidstation senkrecht zum Abförderer der Saumnähstation gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsbahn des Zuführförderers der Faltanlage parallel zur Abzugsrichtung der Stoffbahnen angeordnet ist.
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