DE2236097C3

DE2236097C3 - Zarge für ein Fensterelement mit Rolladenkasten

Info

Publication number: DE2236097C3
Application number: DE19722236097
Authority: DE
Inventors: Willi 6341 Sechshelden Rink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-22
Filing date: 1972-07-22
Publication date: 1983-12-29
Also published as: CH564675A5; FR2193926A1; FR2193926B3; DE2236097A1; AT337428B; ATA615573A; DE2236097B2

Description

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seitlichen Laibungsteilen 2,3 und zwei Rolladenkasten-Seitenwänden 4 und 5. Die Querschnitte dieser Einzelteile sollen im folgenden anhand der Schnitte nach den F i g. 4 und 5 erläutert werden.

Der Querriege] t hat (siehe F i g. 5) ein hiitförmiges Profil 6 und ein oberes Deckblech 7. Das Deckblech 7 ist dadurch mit dem Hutprofil δ verbunden, daß seine Ränder bei 8 bzv.·. 9 um 180° umgekantet sind and so die Randflansche 10,11 des hutförmigen Profils 6 umgeben. Die Laibungsteile 2 und 3 sind zueinander spiegelbildlich. Der Querschnitt soll anhand der F i g. 4 betrachtet werden. Die Laibungsteile haben wieder ein hutförmiges Profil 13, das jedoch wesentlich flacher ist als das Profil 6 des Querriegels 1.

Die Querschnitte der Rolladenkasten-Seitenwände 4, 5 sind wieder aus F i g. 5 zu ersehen. Die Rolladenkasten-Seitenwände 4,5 sind gleich ausgebildet und haben längs ihres oberen Randes einen U-förmigen Querschnitt, der durch einen Teil der Fläche 19, einen dazu rechtwinklig verlaufenden Wandtet! 20 und einen parallel zur Flache 19 verlaufenden Wandteil 2Ί gebildet ist Am unteren Rand jeder Rolladenkasten-Seitenwand 4, 5 befindet sich eine rechtwinklige Abkantung 22, deren Rand durch eine spitzwinklige Abkantung 23 versteift ist.

Die Zargenteile sind am unteren Rand durch Zuganker 24, 25 und am oberen Rand durch Schrauben 28 miteinander verbunden. Die Zuganker 24,25 können so beschaffen sein, daß ihr eines in der Zeichnung nicht

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25 sichtbares Ende abgewinkelt ist oder einen andersartigen Kopf aufweist, während die entgegengesetzten, in Fig.3 sichtbaren Enden mit Gewinde versehen sind. Auf diese Gewindeenden sind Muttern 29 aufgeschraubt, mit denen sich die Laibungsteile 2,3 fest an die Stirnseiten des Querriegels 1 heranziehen lassen. Die Laibungsteile 2,3 liegen dabei über eine verhältnismäßig große Höhe, die gleich der Höhe des Querriegels 1 ist, an, so daß durch das Heranziehen eine rechtwinklige Ausrichtung der Laibungsteile 2,3 auf den Querriegel 1 erreicht wird. Die Rolladenkasten-Seitenwände 4,5 liegen an den Zwischenwänden 18 der Profile 6 an und stoßen mit ihren Stirnseiten an die Flansche 17. Die Schrauben 28 können selbstschneidende Blechschrauben sein. Die rechtwinklige Ausrichtung der Rolladenkasten-Seitenwände 4, 5 auf die Laibungsteile 2, 3 wird durch die Anlage der Stirnseiten der Rolladenkasten-Seitenwände 4,5 an den Flanschen 17 erreicht

Zum Holladenkasten gehört auch ein oberes Abdeckblech 63 mit nach unten abgekanteten Rändern 64, das auch einstückig mit Rolladenkasten-Seitenwänden 4, 5 ausgebildet sein kann.

Auf der Außenseite der Flansche 17 sind Anker 76 mit Löchern 80 vorgesehen, durch die bei der Montage Nägel in das Mauerwerk eingeschlagen werden.

Der dichte Anschluß an das Mauerwerk wird durch Mörtel oder isolierende Materialien erreicht, wie dies in den Schnitten nach den F i g. 4 und 5 angedeutet ist

Hierzu 4 blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zarge für ein Fensterelement mit Rolladenkasten, die aus durch Abkanten von Blech gebildeten s Profilen zusammengesetzt ist, wobei die äußere Rolladenkasten-Seitenwand mit ihren innenliegenden Randflächen über den senkrechten Laibungsteilen der Zarge zugeordnete Anlageflächen mit diesen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur rechtwinkligen Ausrichtung beide Rolladenkasten-Seitenwände (4, 5) mit ihren senkrechten Stirnflächen an den Laibungsteilen (2, 3) anliegen und mit diesen verschraubt sind und ein als Kastenprofil ausgebildeter, an seinen Enden rechtwinklig zur Kastenlängsrichtung abgeschnittener, im Einbauzustand unterhalb der Fensterbank befindlicher Querriegel (1) angeordnet ist, an dessen Stirnflächen die Laibungiteile (2, 3) durch Schraubverbindungsmäuel angepreßt sind.

2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (1) aus einem nach oben offenen Profil (6) mit hutförmigem Querschnitt und einem oberen Deckblech (7) besteht, dessen Ränder mit 180°-Abkantungen (8,9) die Flansche (10,11) des hutförmigen Profils (6) umgreifen.

3. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laibungsteile (2, 3) aus einem nach außen offenen Profil (13) mit hutförmigem Querschnitt bestehen und daß die Rollladenkastenseitenwände an den zueinander parallelen Zwischenwänden (18) des hutförmigen Profils (13), die sich zwischen aen Flanschen (17) und dem Profilsteg (14) befinden, und zur ;<:chtwinkligen Ausrichtung an den Flanschen (17) anliegen.

4. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenkasten-Seitenwände (4,5) mittels Schrauben (28) gegen die Zwischenwände (18) der die Laibungsteile (2, 3) bildenden hutförmigen Profile (13) gezogen sind.

5. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindungsmittel der Laibungsteile (2,3) sich über die gesamte Länge des Querriegels (1) erstreckende Zuganker (24,25) sind.

6. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Laibungsteilen (2,3) Anker (76) zur Befestigung an eine Fensteröffnung umgebendem Mauerwerk angeordnet sind. so

7. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenkasten-Seitenwände (4, 5) an ihren oberen Rändern einen U-förmigen Querschnitt haben und so orientiert sind, daß die U-Höhlungen außen liegen.

8. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten ein oberes Abdeckblech (63) aufweist, dessen Ränder (64) nach unten abgekantet sind und die Rolladenkasten-Seitenwände (4, 5) und die Laibungsteile (2,3) übergreifen.

9. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenkasten-Seitenwände (4, 5) und das obere Rolladenkasten-Abdeckblech (63) aus einem Stück bestehen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zarge für ein Fensterelement mit Rolladenkasten, die aus durch Abkanten von Blech gebildeten Profilen zusammengesetzt ist, wobei die äußere Rolladenkasten-Seitenwand mit ihren inaenliegenden Randflächen über den senkrechten Laibungsteilen der Zarge zugeordnete Anlageflächen mit diesen verbunden ist

Bei der im Wohnungsbau üblichen Bauweise sind im allgemeinen beim Einbau eines Fensters mit Rolladen Arbeiten auszuführen, für die teilweise verschiedene Handwerker zuständig sind. Alle diese Arbeiten sind außerordentlich zeitraubend und in Anbetracht der hohen Lohnkosten auch teuer. Man hat deshalb schon Fensterelemente konstruiert, die fix und fertig mit kompletten Rolladen an den Einbauort geliefert werden können. Derartige Elemente benötigen zur Aussteifung eine Zarge, die bei den bekannten Lösungen aus relativ komplizierten Profilen gebildet wird. Eine Zarge der anfangs angegebenen Art (vgl. DE-GM 19 47 652) weist im Querschnitt mehrere abgekantete Blechteile auf, die sich leicht an verschiedene Mauerdicken und Fensteröffnungen anpassen lassen. Die Lagerhaltung ist relativ einfach, da es möglich ist, die abgekanteten Profile erst nach Vorliegen eines bestimmten Auftrages mittels einer einfachen Presse aus ebenen Blechen herzustellen. Da die senkrechter- Laibungsteile bei der bekannten Zarge aus mehreren Teilen bestehen, ergibt sich die Gefahr, daß sich die Einzelteile beim Transport gegeneinander verschieben, so daß der schon eingebaute Fensterrahmen beschädigt wird oder zu hohe Beanspruchungen erhält In einem solchen Fall könnte dieser Fensterrahmen verschoben werden und die Fensterflügel klemmen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zarge der beschriebenen Art so auszubilden, daß ohne Anbringung besonderer Eckwinkel od. dgl. eine große Steifigkeit der Zarge gegen Verformung zu einem Parallelogramm erzielt wird.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zur rechtwinkligen Ausrichtung beide Rolladenkasten-Seitenwände mit ihren senkrechten Stirnflächen an den Laibungsteilen anliegen und mit diesen verschraubt sind und ein als Kastenprofil ausgebildeter, an seinen Enden rechtwinklig zur Kastenlängsrichtung abgeschnittener, im Einbauzustand unterhalb der Fensterbank befindlicher Querriegel angeordnet ist, an dessen Stirnflächen die Laibungsteile durch Schraubverbindungsmittel angepreßt sind. Durch diese Ausbildung wird neben der sehr guten Steifigkeit noch der Vorteil erreicht, daß die Unterseite des Querriegels eine solide Standfläche für den Transport und die Montage der Zarge bildet.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigt

F i g. 1 eine Außenansicht des linken Teiles einer Zarge für ein Fensterelement mit Rolladenkasten,

F i g. 2 eine teilweise Innenansicht des Elementes,

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Zarge des Elementes,

F i g. 4 einen gegenüber F i g. 1 vergrößerten waagerechten Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 1 und

F i g. 5 einen senkrechten Schnitt in einem gegenüber F i g. 1 vergrößerten Maßstab nach Linie V-V in F i g. 1.

Das Fensterelement weist eine Zarge auf, die in F i g. 3 perspektivisch dargestellt ist. Diese Zarge besteht im wesentlichen aus einem unteren Querriegel 1,