-
Trennwandsystem, insbesondere Wandfeldkonstruktion o.dgl.
-
Die Erfindung betrifft ein Trennwandsystem, insbesondere einWandfeld-,
Fenster-, Luken- oder Türkonstruktion für ein Trennwandsystem mit einer Füllung,
einem Fenster, einer Luke oder einem Türblatt und zwei seitlichen Stützelementen,
die bis hinunter zu den entsprechenden Quer seiten reichen.
-
Es sind Trennwand systeme der verschiedensten Konstruktionen bekannt,
die jedoch aus dem einen'oder anderen Grund in der Praxis nicht voll befriedigen
können.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Trennwandsystem
vorzuschlagen, insbesondere eine verbesserte Wandfeldkonstruktion o.dgl..
-
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass jedes
der seitlichen Stützelemente mindestens einen inneren Vorsprung aufweist, der sich
in Längsrichtung des Stützelements erstreckt und nach innen vorsteht, um die Füllung,
das Fensterelement, die Luke oder das Türblatt abzustützen, das jedes der Stützelemente
einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden äusseren Vorsprung aufweist, der
von der den inneren Vorsprung gegenüberliegenden Seite des Sützelements absteht,
dass der äussere Vorsprung eine Seitenfläche aufweist, die bezüglich der zu den
IIauptflächen der Konstruktion parallelen Ebene, die die Mittelebene der Stützelemente
bildet, derart ausgerichtet ist, dass die onstruktion an einer benachbarten Konstruktion
in einer Ebene anbringbar und an einem identischen Stützelement derselben derart
abstützbar ist, dass die äusseren Vorsprünge sich in einem solchen Masse überlappen,
dass sie mittels Bolzen miteinander verbindbar sind, die die beiden äusseren Vorsprünge
längs einer Achse durchgreifen, welche längs einer Achse an den Stirnflächen der
Konstruktionen vorgesehen sind.
-
Die Erfindung befasst sich also in erster Linie mit einer Wandfeldkonstruktion
o.dgl. für ein Trennwandsystem, betrifft aber
auch das Trennwandsystem
selbst, welches mehrere Wandfeld-, Fenster-, Luken- oder Türkonstruktionen gemäss
der Erfindung aufweisen kann.
-
Der Einfachheit halber werden die Wandfeld-, Fenster-, Luken-oder
Türkonstruktionen nachstehend so beschrieben, als würden sie sich in ihrem aufgestellten
Zustand befinden, obwohl diese Konstruktionen natürlich bei der Herstellung, beim
Verkauf usw. andere Lagen einnehmen und aüch in diesen Lagern Gegenstand der Erfindung
sind.
-
Mit der Erfindung sind folgende Vorteile erreichbar: 1. Die Konstruktion
kann mit anderen Konstruktionen in ein-.facher Weise verbunden werden, wobei Bolzen
oder andere Befestigungselemente die äusseren Vorsprünge der Konstruktionen bzw.
Konstruktionsteile miteinander verbinden, um eine durchgehende Trennwand zu erzeugen.
-
2. Die seitlichen Stützelemente können von identischem Querschnitt
sein, ebenso wie andere Elemente des Trennwandsystems, wodurch die Anzahl der Querschnittsformen
verringert wird.
-
3. Die Konstruktionen können von einem Teilstück einer Trennwand entfernt
und durch andere Konstruktionsteile ersetzt werden, ohne dass man die anderen Konstruktionsteile
der Trennwand umordnen müsste und ohne dass es erforderlich wäre, das auszutauschende
Konstruktionsteil nach oben aus dem Trennwandabschnitt herauszuheben.
-
4. Füllungen, Fenster- oder Lukenrahmen oder Türblattschenkel können
auf einfache Weise von der erfindungsgemässen Konstruktion abgestützt werden, wobei
man von den inneren Vorsprüngen der seitlichen Stützelemente Gebrauch macht. In
der Wandfeldkonstruktion können irgendwelche geeigneten Füllungen oder Panel vorgesehen
sein, beispielsweise opake Füllungen und/oder Glasfüllungen, was bedeutet, dass
die Wandfeldkonstruktion eine Fensterkonstruktion sein kann.
-
5;. Die erfindungsgemässe Konstruktion ist für den Aufbau eines freistehenden
Trennwandsystems geeignet, d.h. eines Trennwandsystems, welches sich nicht bis zur
Decke des zu unterteilenden Raums erstrecken muss.
-
Die Querschnitte der beiden seitlichen Stützelemente der Konstruktion
sind üblicherweise identisch und es wird bevorzugt, dass die Ausrichtung der äusseren
Vorsprünge entgegengesetzt ist, d.h. dass die beiden seitlichen Stützelemente symmetrisch
zur senkrechten Achse der Konstruktion sind. Zum Entfernen eines Trennwandstücks
wäre es somit bei dieser bevorzugten Ausführungsform erforderlich, die Konstruktion
bzw. den Konstruktionsteil um eine senkrechte Achse zu schwenken, ehe sie bzw. es
herausgenommen wird. Die inneren Vorsprünge der Stütz elemente können durch Seitenwände
von Kanalprofilen gebildet sein. Dabei können auch die seitlichen Stützelemente
einen kanalförmigen Querschnitt besitzen, wobei der Kanal sich nach innen öffnet.
-
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass jedes der äusseren Stütz
elemente einfach einen inneren Vorsprung besitzt.
-
Eine Wandfeld-, eine Fenster- oder eine Lukenkonstruktion gemäss der
Erfindung hat vorzugsweise einen Rahmen mit vier Seitenteilen, während eine Türkonstruktion
einen Rahmen mit drei Seitenteilen besitzen kann. Die Deck- und/oder Boden elemente
sind vorzugsweise Kanalelemente, bei denen die Kanäle nach unten bzw. oben offen
sind. Die Deck- und/oder Bodenelemente können den gleichen Querschnitt besitzen
wie die seitlichen Stützelemente, obwohl dies nicht wesentlich ist. Wenn es jedoch
der Fall ist, kann das Trennwandsystem ein oberes und/oder unteres in Längsrichtung
verlaufendes Befestigungselement umfassen, welches den gleichen Querschnitt besitzt
wie die seitlichen Stützelemente, deren "äussere Vorsprünge an den entsprechenden
Vorsprüngen mindestens zweier Wandfeld-, Fenster-, Luken- und/oder Türkonstruktionen
befestigt sind. Wenn die besagten äusseren Vorsprünge längs aller vier Seiten der
Konstruktion vorgesehen sind, dann sind die Vorsprünge längs der unteren und oberen
Elemente vorzugsweise ebenso ausgerichtet wie der äussere Vorsprung an mindestens
einem der seitlichen Stützelemente.
-
Bei einer abgewandelten Konstruktion kann ein oberes in Längsrichtung
verlaufendes Befestigungselement kanalartig ausgebildet sein und die Oberseite der
Konstruktionen überdecken.
-
Dabei kann ein Zwischenraum verbleiben, der beispielsweise als Kanal
für elektrische Leitungen o.dgl. dienen kann. Bei anderen Konstruktionen kann ein
entsprechender Kanal längs des unteren Endes der Trennwand vorgesehen sein.
-
Das Trennwandsystem kann einen oder mehrere Pfosten umfassen, die
mit äusseren Vorsprüngen versehen sind, die den oben definierten äusseren Vorsprüngen
entsprechen. Die äusseren Vorsprünge können beispielsweise einfach durch an den
Pfosten angeschweisste Winkelstücke gebildet werden. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, dass die Pfosten teilweise von Kanälen der entsprechenden senkrechten Befestigungselemente
aufgenommen werden, die den gleichen Querschnitt besitzen, wie die oben erläuterten
senkrechten Stützelemente und die einen solchen Kanal aufweisen, wobei der äussere
Vorsprung jedes der senkrechten Befestigungselemente mit dem äusseren Vorsprung
eines zugeordneten seitlichen Sützelementes verbunden ist. Derartige senkrechte
Befestigungselemente können auf jeder oder auf allen Seiten eines quadratischen
Pfostens vorgesehen sein, wodurch im Bereich des Pfostens die Möglichkeit für das
Abzweigen einer Trennwand geschaffen wird. Der Pfosten selbst kann ein senkrechter
Kanal mit einer offenen Seite sein.
-
Obwohl die Seitenflächen der einander überlappenden äusseren Vorsprünge
benachbarter und in einer Ebene ausgerichtete Konstruktionen beim Zusammenbau durch
einen Streifen oder ein anderes Distanzelement auseinander gehalten werden können,
wird es bevorzugt, wenn die Seitenflächen sich direkt aneinander abstützen und die
Mittelebene im wesentlichen schneiden bzw.
-
im kesentlichen in derselben liegen. Obwohl die Seitenflächen bzw.
die Hauptflächen mit der Mittelebene einen beliebigen Winkel einschliessen können
und beispielsweise die Form eines halben Schwalbenschwanzes haben können, verlaufen
sie vorzugsweise im wesentlichen parallel zu der Mittelebene oder liegen im wesentlichen
in derselben.
-
Jeder äussere Vorsprung ist- aus Festigkeitsgründen vorzugsweise im
Abstand von jedem inneren Vorsprung angeordnet, und zwar in Richtung senkrecht zu
dem Konstruktion steil bzw. der Konstruktion.
-
Jeder der Vorsprünge könnte ein Flansch sein, besonders dann, wenn
das seitliche Stützelement ein extrudiertes Bauteil ist.
-
Vorzugsweise besitzt der Vorsprung jedoch einen hohlen Quer.
-
schnitt oder einen zusammengelegten hohlen Querschnitt, wodurch es
möglich wird, das seitliche Stützelement aus streifenförmigem Material im Wege der
Kaltverformung herzustellen.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Hauptteile
eines Trennwand systems gemss der Erfindung, wobei einige Teile zur Verdeutlichung
von Einzelheiten der Konstruktion weggebrochen sind, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt
durch zwei benachbarte, mit ihren Enden aneinanderstossende Wandfelder und ein senkrechtes
Stützelement, Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils eines
abgewandelten Trennwandsystems gemäss der Erfindung, Fig. 4 einen horizontalen Schnitt
in der Ebene IV-IV in Fig.3,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt in
der Ebene V-V in Fig. 3, Fig.Sa einen der Fig.5 ähnlichen Schnitt für eine abgewandelte
Ausführungsform, Fig. 6 einen der Fig.5 entsprechenden senkrechten Schnitt für ein
anderes Ausführungsbeispiel, Fig. 7 einen der Fig.5 entsprechenden senkrechten Schnitt,
jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 8 einen horizontalen Schnitt durch
einen Wandanfang, Fig. 9 einen horizontalen Schnitt durch eine Verschlussanordnung,
Fig. 10 eine Ansicht eines Durchgangs für Personen für ein abgewandeltes Trennwand
system gemäss der Erfindung, Fig.11 einen horizontalen Schnitt Pängs der Linie 11-11
der Fig.lO, Fig.12 einen horizontalen Schnitt längs der Linie 12-1Z der Fig.1O und
Fig.13 senkrechte Schnitte durch den unteren Teil einer bis 16 Fensterkonstruktion
bzw. dreier Wandfeldkonstruktionen.
-
Das Trennwandsysteui gemäss Fig.1 und 2 besitzt mehrere, von einem
Rahmen umgebene Wandfeldkonstruktionen 10 sowie horizontale Befestigungselemente
11 mit kanalförmigem Querschnitt, welche horizontal befestigt werden können und
an welchen die Wandfeldkonstruktionen 10 befestigt werden können, sowie schliesslich
Pfosten 12, welche in senkrechter Lage befestigt werden können.
-
Jede Wandfeldkonstruktion 10 besitzt einen rechteckigen Rahmen aus
Rahmenelementen 13 mit kanalförmigem Querschnitt, welche an ihren Enden miteinander
verschweisst oder auf andere Weise una verbunden sind,/die auf Gehrung geschnitten
sind (nicht gezeigt). Jedes Rahmenelement besitzt einen nach aussen abstehenden
Vorsprung 14 in Form eines hohlen Kanalabschnitts mit Öffnungen 16. Wenn zwei Konstruktionen
10 gemäss Fig.2 in einer Ebene ausgerichtet werden und sich aneinander abstützen,
werden ihre sich überlappenden Vorsprünge 14 mittels Bolzen 16a miteinander verbunden.
Die einander berührenden Seitenflächen 14a der Vorsprünge 14 liegen in einer Ebene
W-W, welche im wesentlichen parallel zu den Hauptflächen der Konstruktionen 10 verläuft
und die Mittelebene der Rahmenelemente 13 bildet. Die Wandfeldkonstruktion 10 kann
teilweise verglast sein und teilweise mit einer Füllung versehen sein, wie dies
Fig.1 zeigt und wie dies nachstehend noch näher erläutert werden soll.
-
Es versteht sich, dass die Wandfeldkonstruktion 10 auch vollständig
verglast oder durchgehend mit einer Füllung versehen sein kann, und dass zumindest
ein Teil der Wandfeldkonstruktion auch offen gelassen werden kann, um eine öffnung
in dem Trennwandsystem zu bilden.
-
Die nach innen gerichteten Vorsprünge 13a der Rahmenelemente bilden
eine zur Innenseite des Rahmens offene Aussparung,
Ausserdem sind
in den Aussparungen zweier einander gegenüberliegender Seiten des Rahmens durch
Schweissen o.dgl. zwei Kanalelemente 17 Rücken an Rücken angeordnet. Das untere
Kanalelement 17 bildet mit der nach innen gerichteten Aussparung der beiden einander
gegenüberliegenden Seiten des Rahmens und der nach innen gerichteten Aussparung
des unteren Befestigungselements 13 des Rahmens ein Fach, welches rundum von einer
kanalartigen Aussparung umgeben ist, in welche zwei Füllungsplatten 18 einsetzbar
sind, die aus Metall bestehen können, die jedoch vorzugsweise aus Kunststoffmatarial
bestehen. Um eine geräuschdämmende und feuerfeste Füllung 18 zu erhalten, sind die
Füllungsplatten auf ihrer Innenseite mit einer Verkleidung 19 aus Asbestmaterial
versehen, wobei zwischen den Verkleidungen 19 eine Schicht 20 aus geschäumtem Kunststoffntaterial
vorgesehen ist.
-
Anstelle der Verwendung zweier Füllungsplatten 18 ist es möglich,
eine einstückige Füllung zu verwenden (aus diesem Grunde wurde das gleiche Bezugszeichen
verwendet), wobei die Füllung in der kanalartigen Aussparung mittels Halterungselementen
mit kanalartigem Querschnitt (nicht dargestellt) gehalten werden kann, die in der
kanalartigen Aussparung liegen.
-
Das obere Kanalelement 17 bildet mit der nach innen gerichteten Aussparung
der beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens und mit der nach innen
gerichteten Aussparung des obern Verbindungsstückes 13 des Rahmens einen Bereich
der ebenfalls von einer kanalartigen Aussparung umgeben ist. In dieser kanalartigen
Aussparung ist ein Verglasungsteil 21 aus extrudiertem Polyvinylchlorid angeordnet.
Das Verglasungsteil ist mit zwei parallelen Schlitzen 22 versehen, in welchen Stützstreifen
23 angeordnet sind. Zwischen den
Stützstreifen 23 befindet sich
eine Glasscheibe 24.
-
Das Verbindungselement 13 und die Kanalelemente 17 bestehen vorzugsweise
aus Metall, können aber auch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt
werdcn. Die Elemente 11 und 13 besitzen vorzugsweise den gleichen Querschnitt. Beim
Aufbau eines Trennwandsystems wird ein Element 11 vorzugsweise am Boden befestigt
und eines an oder unterhalb der Decke, wobei die beiden Elemente durch Bauteile
25 in ihrer Lage gehalten werden, die den gleichen Querschnitt besitzen wie die
Kanalelemente 17 und welche mit öffnungen 26 versehen sind, über die sie befestigbar
sind.
-
Jeder Pfosten besteht aus einem Element 27 in Form eines Kanals, an
welchem auf 2, 3 oder 4 Seiten Elemente 29 mit kanalförmigem Querschnitt befestigt
sind, deren Querschnitt gleich dem Querschnitt der Elemente 13 ist und die Vorsprünge
29a besitzen.
-
Um Bolzen 30 zu verdecken, welche benachbarte Wandfeldkonstruktionen
10, Pfosten 12 usw. miteinander verbinden, sind Abdeckstreifen 31 mit kanalförmigem
Querschnitt vorgesehen, welche vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehen.
-
Da die Elemente 11, 13 und 29 jeweils gleiche Querschnittsformen und
-abmessungen besitzen, können sie aus einem einzigen extrudierten Profil hergestellt
werden. Das gleiche gilt für die Elemente 17 und 25, die ebenfalls die gleiche Querschnittsform
und die gleichen Querschnittsabmessungen besitzen. Hierdurch ist es möglich, die
Mehrzahl der Teile des Trennwandsystems aus zwei extrudierten Profilen herzustellen,
wodurch die Herstellungskosten beträchtlich gesenkt werden.
-
Bei dem Trennwandsystem gemäss Fig.3 bis 5 ist eine Reihe von Wandfeld-,
Fenster-, Luken- oder Türkonstruktionen 41 in einem langgestreckten Bodenkanal (nicht
dargestellt), jedoch ähnlich wie der unten erläuterte Deckkanal) angeordnet, welcher
an dem Boden befestigt ist. Die Konstruktionsteile 41 sind miteinander in der unten
beschriebenen Weise verbunden und ein Deckkanal 42 (Fig.5) ist huber die oberen
Enden der Konstruktionsteile 41 gelegt, um das obere Ende derselben abzudecken,
um die- oberen Enden der Konstruktionsteile 41 zu sichern und um eine genaue Ausrichtung
zu gewahrleisten.
-
Jedes der Konstruktionsteile 41 ist rahmenförmig ausgebildet und besitzt
ein kanalförmiges Abdeckelement 43 sowie gegebenenfalls ein kanalförmiges Bodenelement.
Ausserdem sind zwei seitliche Stützelemente 44 (Fig.4) vorgesehen, die jeweils wieder
einen kanalförmigen Querschnitt besitzen, wobei der Kanal nach innen offen ist (so
dass zwei innere Vorsprünge 44a gebildet werden). Die seitlichen Stützelemente haben
jeweils einen äusseren Vorsprung 45, der von der der offenen Seite des Kanals gegenüberliegenden
Seite vorsteht. In Fig.4 ist eine Ebene X-X angedeutet, welche parallel zu den Hauptflächen
der Konstruktionsteile 41 verläuft und die Mittelebene der seitlichen Stützelemente
44 bildet. Man erkennt, dass jeweils eine Seitenfläche 45a jedes äusseren Vorsprungs
45 in der Ebene X-X liegt. Auf diese Weise kann jeder der äusseren Vorsprünge 45
direkt an einen- identischen Vorsprung.
-
eines benachbarten Konstruktionsteils 41 angelegt werden, so dass
sich die äusseren Vorsprünge 45 überlappen. Die Konstruktionsteile 41 sind dabei
genau ausgerichtet. Eine solche Anordnung ist auf der rechten Seite der Trennwandkcnstruktion
gemäss Fig.3 bei dem Konstruktionsteil 41 zu sehen.
-
Zur Befestigung der Konstruktionsteile 41 aneinander sind die Vorsprünge
45 in geeigneter Weise miteinander verschraubt und vorzugsweise mit in senkrechter
Richtung verlaufenden länglichen Schlitzen versehen, durch welche die Bolzen hindurchgreifen
können. Die senkrechten Aussparungen, welche auf diese Weise entstehen, können durch
Abdeckstreifen 46 verdeckt werden, die aus extrudiertem Kunststoffmaterial bestehen.
-
Fig.4 zeigt einen Pfosten 51, welcher geringfügig versetzte Vorsprünge
52 aufweist, an denen die Vorsprünge 45 benachbarter Konstruktionsteile 41 befestigbar
sind.
-
Fig.5 zeigt die Fertigstellung eines Trennwandsystems, welches bis
hinaus zu Deckenfeldern 53 reicht. Ein Holzträger 54 liegt im Inneren eines Kanals
eines Rahmenabschnitts 55, welcher sich nach unten an dem Deckkanal 42 abstützt.
Vorzugsweise ist der Rahmenabschnitt 55 an dem Deckkanal 42 befestigt, beispielsweise
durch Punktschweissung. Ausserdem ist der Holzsträger 54 in dem Rahmenabschnitt
55 befestigt und die Deckenfelder 53 sind an dem Holzbalken 54 befestigt, beispielsweise
angeschraubt. Elektrische Kabel 56 sind unterhalb eines Flansches des Rahmenabschnitts
55 vorgesehen, dessen horizontale Aussparung durch einen Abdeckstreifen 46' verschlossen
ist, der mit dem Abdeckstreifen 46 identisch ist. Geeignete öffnungen 57 (Fig.3)
können in dem Deckkanal 42 vorgesehen werden, um die elektrischen Kabel 56 durch
die vertikalen Aussparungen nach unten zu führen, die oben beschrieben wurden und
die durch Abdeckstreifen 46 verschlossen werden.
-
Bei einer ersten abgewandelten Ausführungsform, wie sie Fig.5 zeigt,
braucht das Trennwandsystem nicht bis zur Decke reichen und für den Fall, dass keine
elektrischen Kabel 56 benötigt
werden, kann das obere Ende des
Trennwandsystems einfach durch den Deckkanal 42 abgedeckt werden.
-
Bei einer zweiten abgewandelten Ausführungsform des Trennwandsystems
gemäss Fig.5, welches in Fig.6 gezeigt ist, kann ein Rahmenbereich oder Deckenanschlag
58 verwendet werden, um die Kanten der Deckenfelder 53 abzudecken. Bei einer dritten
abgewandelten Ausführungsform braucht das Trennwand system wieder nicht bis zur
Decke zu reichen, wobei jedoch ein Blendenelement 59 zwischen der Oberseite des
Elements 43 und dem Det=kp kanal 42 vorgesehen sein kann, wie dies Fig.7 zeigt.
Wenn elektrische Leitungen benötigt werden, kann an der Oberseite des Deckkanals
42 ein Deckenanschlag 58 vorgesehen sein, wie dies Fig.7 zeigt.
-
Bei der Anordnung gemäss Fig.5a sind der Rahmenabschnitt 55, der Abdeckstreifen
46' und der Deckkanal 42 des Ausführungsbeispiels gemäss Fig.5 durch einen oberen
Tragabschnitt 60 ersetzt. Der Tragabschnitt 60 definiert zwei Führungskanäle, von
denen mindestens einer elektrische Kabel 56' enthält. Wie bei der Anordnung gemäss
Fig.7 kann zwischen der Oberseite des Elements 43 und dem Tragabschnitt 60 wieder
ein Blendenelement 59 vorgesehen sein. Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss
Fig.6 kann die Deckenkonstruktion wieder an dem Trennwandsystem enden, wobei die
Kanten der Deckenfelder wieder durch einen Deckenanschlag verdeckt werden können.
-
Fig.8 zeigt ein Anfangswandelement 61, das der Verbindung eines Xoustruktionsteils
41 mit einer Wand 62 dient und die Lücke füllt, welche in Abhängigkeit von den Abmessungen
des Gebäudes im Einzelfall unterschiedliche Abmessungen besitzen kann.
-
Das Anfangselement umfasst ein erstes Kanalprofil 63, welches mit
einem zweiten Kanalprofil 64 durch Verschrauben der Seitenwände
der
Kanalprofile 63 und 64 mit einem hölzernen Distanzelement 65 verbunden ist. Das
zweite Kanalprofil 64 besitzt einen etwas versetzten Vorsprung 66 zur Verbindung
mit dem Vorsprung 45 eines Konstruktionsteils 41.
-
Fig.9 zeigt eine Verschlussanordnung, welche dem Anfangsstück gemäss
Fig.8 sehr ähnlich ist mit der Ausnahme, dass zwei zweite Kanalprofile 64 vorgesehen
sind. Diese Anordnung dient dem Verschliessen einer Lücke im Mittelteil einer'Trennwand,
Die Wandfüllungen, Fensterrahmen, Lukenrahmen und Türverkleidungen bzw. -schenkel
können auf jede geeignete Weise in den Kanälen der seitlichen Stützelemente 44 befestigt
werden, und zwar überall dort, wo die seitlichen Stützelemente einen kanalförmigen
Querschnitt besitzen, wie dies die Fig.3 und 4 zeigen. In diesen Fällen werden die
Füllungen, Rahmen usw.
-
in die Rahmen der Konstruktionsteile 41 eingesetzt, ehe die seitlichen
Stützelemente 44 die Abdeckelemente 43 und, falls vorhanden, die Bodenelemente miteinander
verbunden werden.
-
Die seitlichen Stützelemente 44 können aus einem einzigen Streifen
von Weicheisen hergestellt werden, wobei die äusseren Vorsprünge 45 zusammengedrückte
bzw. gefaltete Kanalabschnitte darstellen, wie dies aus Fig.4 deutlich wird. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, dass gemäss Fig.11 und 12 jedes der seitlichen
Stützelemente 44 aus zwei Z-förmigen Profilen aufgebaut wird, welche in geeigneter
Weise miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Punktschweissung.
-
Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein abgewandeltes Trennwandsystem.
-
Insbesondere zeigt die Fig.1O einen Trennwandausschnitt 70
mit
einem Durchgang 71 für Personen und einem oberhalb desselben angeordneten ausgefüllten
Wandfeld 72.
-
Die seitlichen Stützelemente 73 haben jeweils einen äusseren Vorsprung
45, wie dies oben im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 beschrieben wurde. Im übrigen
besitzen die seitlichen Stützelemente 73 jedoch einen geschlossenen Querschnitt
und nur einen inneren Vorsprung 74. Bei einer solchen Konstruktion können die Füllungen,
Rahmen usw. in die Rahmen der Konstruktionsteile eingesetzt werden, nachdem die
Konstruktionsteile bereits zusammengesetzt sind. Dies gilt beispielsweise für die
Füllung 75 in Fig.11.
-
Gemäss Fig.12 ist die Konstruktion wieder etwas abgewandelt und der
Durchgang besitzt keinen Türsturz und keine Schenkel.
-
Fig.12 zeigt, dass innerhalb der seitlichen Stützelemente 73 Versteifungen
76 befestigt werden können, beispielsweise durch Punktschweissen, so dass dann die
Türangeln in den verstärkten Bereichen direkt an den-seitlichen Stützelementen befestigt
werden können. Das betrachtete Konstruktionsteil besitzt ein Querelement 77 (Fig.10),
an welchem ein Flansch 78 vorgesehen ist, der ähnlich wie die inneren Vorsprünge
74 ausgebildet ist, und der als Anschlag für die Tür dient. Da der Türrahmen kein
Bodenelement aufweist, werden die unteren Enden der seitlichen Stützelemente 73
mit Hilfe kleiner Platten 79 am Boden befestigt.
-
Die Fig.13 und 16 zeigen die Montage von Fenstern und verschiedenen
Typen von Wandfeldfüllungen in einer Trennwandkonstruktion. Jede dieser Figuren
zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das in Längsrichtung verlaufende Bodenelement
40 des Konstruktionsteils. (Bei den oberen und seitlichen kanalförmigen Profilteilen
ist die Anordnung identisch). Bei allen
gezeigten Konstruktionen
ist ein elastisches extrudiertes Befestigungselement 81a, b oder c vorgesehen, welches
zwei seitliche Flansche besitzt, die unter Druck in den Kanal des Bodenelements
40 eingedrückt sind.
-
Fig.13 zeigt ein Fenster, bei dem die Glasscheibe 82 an einer Seite
von einer Abstützung 83 gehaltert ist, die einstückig mit dem Befestigungselement
81a ausgebildet ist. Zwischen den Teilen liegt dabei ein Schaumgummistreifen 84.
Auf der anderen Seite wird die Glasscheibe 82 durch eine Wulst 85 gehalten, die
in einer Aussparung des Befestigungselements 81a gehaltert ist und einen Flansch
86 aufweist, welcher in einem Schlitz des Befestigungselements 81a festgelegt ist.
-
Fig.14 zeigt eine zweischalige Trennwand und ist der Fig.13 sehr ähnlich,
mit der Ausnahme, dass die Glasscheibe durch eine Füllung 82' ersetzt ist. Eine
flache Stahlfüllung 87 ist zwischen dem Befestigungselement 81a und der Seitenwand
des Bodenelements 40 festgelegt. Ferner ist der Zwischenraum zwischen der Füllung
82' und der Füllung 87 mit einem Isolationsmaterial 88 ausgefüllt. Bei der Ausführungsform
gemäss Fig.15 ist das Befestigungselement 81b so ausgebildet, dass sich ein grösserer
Abstand zwischen dem Wulst 85 und der Abstützung 83 ergibt,/dass eine aus mehreren
Schichten sandwichartig aufgebaute Füllung eingebaut werden kann.
-
Gemäss Fig.16 besitzt das Befestigungselement 81c einen einfachen
kanalförmigen Querschnitt und dient der Befestigung einer einfachen flachen Stahlfüllung
87 zwischen dem einen Seitenteil des Befestigungselements und einer Seitenwand des
Bodenelements 40.