DE2224726A1

DE2224726A1 - Vorrichtung zum Verschließen, Verschweißen und/oder Schneiden für horizontale oder vertikale Verpackungsmaschinen im allgemeinen

Info

Publication number: DE2224726A1
Application number: DE19722224726
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Fioravanti, Giuseppe, Muggio, Mailand (Italien)
Priority date: 1971-05-24
Filing date: 1972-05-20
Publication date: 1972-12-07
Also published as: FR2138767A1; ES403466A1; FR2138767B1; NL7206612A

Description

Unsere Akte: 231/39 19. Mai 1972

DipLCh·«. W. ROCKfR DipL-lng. S. LEiNf

PATINfANWXlTe β HANNOVfR Burckhardtitraß· 1

Giuseppe FIORAVANTI Via E. de Nicola 4, Muggib (Prov. Milano) Italien

Vorrichtung zum Versohliessen, Verschweissen und/oder Schneiden für horizontale oder vertikale Verpackungsmaschinen im allgemeinen.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschliessen, Verschweissen und/oder Schneiden für horizontale oder vertikale Einwickel, Umhüll- und Verpackungsmaschinen.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen, Säckchen "bzw. Beutel aus den'verschiedenartigsten Materialien, wie Klebepapier, Wachs-

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papier, mit Harz oder mit Polyäthylen behandeltes Papier, heissverschweissbares Cellophanpapier, alle Kunststoffe, wie heisschrumpfbare Polyäthylen- und Polyvinylohloridfilme,. kai tverschlie ssen, hei ssver schwei ssen und/oder schneiden zu können. *

Ein v/eiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer an Verpackungsmaschinen anbringbaren Vorrichtung, · bei der die Bewegung der mit den Verschliess- Versehweiss- und/oder Schneidvorrichtungen versehenen Stangen auch dann in vollkommenem Gleichlauf gehalten wird, wenn die Abmessungen der zu verpackenden Gegenstände derart variieren, dass die gegenseitige Schliessung der Stangen kraftaufwendig wird. . .

Diese und v/eitere Ziele werden mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Verschliessen, Verschweissen und/ oder Schneiden für horizontale oder vertikale Verpackungsmaschinen mit zueinander und zur Bewegungsbahn der Packungen bewegbaren Arbeitsorganen erreicht, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Arbeitsorgane aus zumindest zwei im wesentlichen parallelen, mit den jeweiligen Arbeitsgeräten ausgerüsteten Stangen bestehen, die je längs einer.kreisrunden Bewegungsbahn in entgegengesetzter Richtung und parallel zueinander verstellbar sind, wobei sie in ihrer gegenseitig angenäherten Stellung im Bereich der Bewegungsbahn der Packungen zur Durchführung des jeweiligen Arbeitsvorganges zu liegen kommen.

V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausfuhrungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung zu

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entnehmen, die "beispielsweise und ohne darauf beschränkt zu sein in der "beiliegenden. Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt Pig. 1 eine erste_Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung im Seitenaufriss, Pig.

2 einen Schnitt entlang der. Linie II-II-der Pig« 1, Pig.

3 einen Sei*enaufriss einer zweiten konstruktiven Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung und Pig. 4

einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Pig. 3.

Gemäss der Pig. 1 und 2 weist die. erste.Ausführungsform ein Ritzel 1 auf, das für eine Übertragungs- · kette bestimmt ist und an ein®. Ende einer Welle "befestigt ist, die am anderen Ende eine Rolle 2 trägt. Auf der Welle ist weiter koaxial zum Ritzel 1 ein Zahnrad 3 befestigt, das mit einem Zahnrad 4 kämmt, das seinerseits auf. einer weiteren Welle befestigt ist, die ebenfalls am entgegengesetzten Ende mit einer Rolle 5 versehen ist. Die zwei Wellen sind drehbar auf einem Schulterteil 15 der Maschine gelagert.

An der Rolle 5' ist eine Halterung 6 exzentrisch drehbar angeordnet, an welcher zwei vertikale Pührungsstängen 7 befestigt sind. Entlang der Pührungsstangen 7 ist eine Stange 8 verschiebbar, die durch den Druck einer Peder 9 von der Halterung 6 entfernt wird und von einem Befestigungsring 10 auf den Stangen 7 in ihrer Lage gehalten wird. An der Rolle 2 ist eine Halterung 11 exzentrisch drehbar angeordnet, die frei auf den Pührungs- . stangen 7 verschiebbar ist und eine Stange 12 seitlich abstehend trägt. Sowohl die Stange 12 als auch die Stange weisen einen Längsschlitz 13 auf, der die gesamte Stärke

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der Stangen einnimmt.

An der Halterung 6 ist ein Rahmen 14 befestigt, auf dem als Arbeitsgerät ein Nickelchrom&raht gespannt ist. Es kann natürlich auf dem Rahmen auch eine fallbeilartige Klinge angeordnet sein. In beiden Fällen dient dann die Vorrichtung zum Schneiden.

Der Rahmen 14 kann aber auch eine Verschweissanordnung aufweisen, die ein Verschliessen der Packungen durch Schweissen bewirkt, oder er kann mit einer Vorrichtung zum Binden der Packungen mit einem Metalltreifen ausgerüstet sein.

In Folge wird die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung näher erläutert.

Bei Antrieb des Ritzels 1 werden auch die Rolle 2 und das Zahnrad 3 in Drehung versetzt. Das Zahnrad 3 Überträgt die Bewegung mit gleichem Verstellweg und entgegengesetztem Drehsinn an das Zahnrad 4. Das Zahnrad 4 versetzt die Rolle 5 in Bewegung. Daraus resultiert, dass die Drehung der Rolle 5 die Halterung 6, die Stange 8 und die Führungsstangen 7 nach unten bzw. nach oben führt, während die Rolle 2 die Halterung 11 anhebt bzw. absenkt und die Stange 12 längs einer Kreislinie bewegt, wobei aber die von den Längsschlitzen 13 bestimmten Ebenen ständig vertikal bleiben, da die Führungsstangen 7 der Halterungen 6 und 11 immer vertikal gerichtet bleiben. Wenn die Stange 12 mit der Stange 8 in Berührung gelangt, so bewegt sich letztere etwas zurück und drückt die Feder 9 zusammen, wogegen der Rahmen 14 in den Schlitz 13 der

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Stange 8 eintritt und die Verschliessung, Versehweissung bzw. den Schnitt durchfuhrt. -" ■

Nach Überwindung des Bertthrungßaugenbiicks, kommt die Stange 8 wieder in' Berührung mit den Halteringen 10.

Jeder Umdrehung der Rollen 2 und 5 entspricht eine Verschliessung, Versehweissung oder ein Schnitt.

Gemäss den Figuren 3 und 4 weist eine zweite · Ausftlhrungsform der Erfindung zwei Stangen 16 und 17,auf, die aber je ein Muffenpaar 18 bzw. 19 zwei vertikalen Ftlhrungsstangen 20 verschiebbar zugeordnet sind, die über ■je eine Muffe 21a an einer Halterung befestigt sind, mit welcher der Rahmen 21 fest verbunden ist.

Zwischen den Muffen 21a und den Muffen 18 der Stange 16 sind Druckspiralfedern 22 eingesetzt, wogegen die Muffen 18 unten von an den Führungsstangen 20 befestigten Ringen 23 -gehalten werden.

Die Muffen 19 und 21a sind an je einem Zapfen bzw.· 25 befestigt, der exzentrisch an einer Rolle drehbar gelagert ist, die an einer Welle 26 bzw. 27 befestigt ist, die am Schulterteil 28 bzw. 29 der Maschine mittels kleiner Wellen 26a bzw. 27a drehbar gelagert ist.

Der untere Schulterteil 29 ist an einem ortsfesten Konstruktionsteil befestigt, wogegen der oberhalb des Schulterteiles 29 angeordnete und von diesem durch Abstandshalter 30 getrennte Schulterteil 28 von nicht dargestellten Führungsmittel unter Zwischenschaltung von ebenfalls nicht dargestellten elastischen Druckorganen gehalten wird, welch

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letztere die Schalter 28 gegen die Abstandshalter 30 drücken. Auf der Welle 27a sind ein Ritzel 31 und ein Kegelrad 32 befestigt. Um das Ritzel 31 ist eine nicht dargestellte Kette für die Bewegungsübertragung gelegt, wogegen das Kegelrad 32 einem Kegelrad 33 zugeordnet ist, das .drehbar in einer an der Schulter 29 befestigten Konsole 34 gelagert ist. Das Kegelrad 33 ist an einer geraden, vertikal' verlauf enden Welle 35 befestigt·

. Am Schulterteil 28 ist eine Konsole 36 befestigt, in welcher die Welle 35 frei drehbar ist. Die Welle 35 hat eine langgestreckte Nut 37. Auf der Welle 35 ist ein Kegelrad 38 axial frei verschiebbar, das aber mit der Welle 35 durch Eingriff mit der Nut 37 drehfest verbunden ist' und mit dem Kegelrad 39 kämmt, das auf der kleinen Welle 26a befestigt ist.

Mit dem Rahmen 21 ist ein Rahmen 40 verbunden, der als Arbeitsgerät einen Nickelchromdraht 41 trägt, der für die -Umhüllung der Verpackungen, bestimmt ist. Es kann offensichtlich auch ein dünnejr Draht 41 verwendet werden, der zum Schneiden bestimmt ist, oder eine Anordnung zum Verschwelssen vorgesehen sein.

Während des Schnittes tritt der Draht 41 in die entsprechenden Schlitze 16a und 17a der Stangen 16 und 17 ein.

■. ■

■..·.·■ Wie deutlich den'Zeichnungsfiguren zu entnehmen ist, wandern zwischen den Stangen 16 und 17 allgemein mit

42 bezeichnete Packungen, die von einem umgefalteten Band

43 umhüllt sind, welches von einer Rolle 44 abgezogen wird.

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Die Punktionsweise -dieser zweiten Ausführungsforni der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende:

Die Packungen 42 sind von nicht dargestellten Einrichtungen gefuhrt und "bewegen sich in Richtung der Pfeile 45 zwischen den beiden Stangen 16 und 17 in an sich bekannter Weise.

Die erfidnungsgemässe Vorrichtung erhält ihre ' Bewegung vom Ritzel 31 * das durch nicht dargestellte Einrichtungen angetrieben wird. ■

Die Bewegung wird den Wellen 27 bzw. 26 direkt über die kleine Welle 27a und den Eingriff der beiden Kegelradgruppen 32, 33 und 38, 39, die miteinander durch die Y/elle 35 verbunden sind, mitgeteilt. Auf diese Weise können die Stangen 16 und 17 eine gegenseitige Annäherungsbewegung als Folge der Drehung der beiden Wellen 26 und 27 in Richtung der Pfeile 46 und 47, durchführen, wobei die Muffe 19. entlang der Ftthrungsstangen 20, eine Aufwärtsbewegung durchführt, wenn sich die Muffe 21a nach unten bewegt und umgekehrt. Die Stangen 16 und 17 gelangen miteinander in Berührung im Bereich der Ebene des Bandes 43 in Intervallen, die von den Verhältnissen zwischen Geschwindigkeit des Bandes 43 und jener der Wellen 26 bzw. 27 vorgegeben sind. Wenn die Stange 17 gegen die- Stange 16 drückt, so werden die Federn 22 von der Stange 16 zusammengedrückt und letztere zieht sich nach oben zurück, wodurch es dem Draht 41 möglich ist, in den Schlitz 17a der Stange 17 einzutreten und auf dem Band 43 die Siegelung, den Schnitt usw. durchzuführen.

'Wenn zwischen den Stangen 16 und 17 Packungen 42 20 9 850/0822

mit grosser en Abmessungen als die Uoraalatnie β sangen hindurchgehen, so daee die Berührung der Stangen 16 und 17 behindert ls,t, werden die Schultern 20, 29 aueelnanderbewegt und ee wird bei dieser Ausfährungsform der Gleichlauf in Bewegungsübertragung eu den Stangen 16 und 1? nicht verändert, da das Kegelrad 30 entlang der Welle 35 iron der an der beweglichen Schulter 28 befestigten Halterung 36 nach oben geschoben wird, wodurch die Bewegungsübertragung zur Welle 16 vom Ritael 31 her nloht unterbrochen wird*

Der Zungen- und tfuteingriff des'Radeβ 38 »it mit dem Rad 33 fest verbundenen Welle 35 ermögltoht «int Veränderung des Abstandes zwischen dem Rad 33, dabei werden jedoch diese Räder 38 und 33» was die Drehbewegung anbetrifft^ miteinander dauernd in Verbindung gehalten* Auf diese feie« iet der Gleichlauf der Bewegung der Stangen 16 und 17 dauernd gewährleistet.

. Wesentlich ist bei der erfindungsgemaeeen Vorrichtung! dass sich die zueinander verstellenden Stangen Immer unter paraHelm Bodingungenwaäham , bsw. entfernen. Damit let eine einwandfrei« Arbelt an den Fackungen gewährleistet.. Während der gegenseitigen Berührung der Stangtn 16, 17 bzw. 8, 12 fähren diese auch «ine Bewegung in Richtung der Packungen aus, indem «loh diese Stangen im nitdrlgstan bzw* höchsten Abschnitt Ihm krtisrunflen B*w*ßUn|t.·- j bahn befinden. Damit folgen die Stangen Ä«a Paokungen wäh rend der Bewegung derselben und #e entsteht eoait kein relatives Gleiten, wslohee die Genauigkeit ättu dar ehe uführenden Arbeitsvorgengee nachteilig baeinfluaaan wäffl·*

.Me -oben be sehr leben» Erfindung karui in sahl» 209850/0832

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reicher Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne daduroh ihren Rahmen zu überschreiten." ~

In der Praxis können die^angewetideteniiäterialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden. *^T

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Claims

Patentansprüche ;

Vorrichtung zum Versehliessen, Verschweissen und/oder Schneiden für horizontale oder vertikale Verpackungsmaschinen, mit zueinander und zur Bewegungsbahn der Packungen bewegbaren Arbeitsorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsorgane aus zumindest zwei im wesentlichen parallelen, mit dem jeweiligen Arbeitsgeräten (41) ausgerüsteten Stangen (8,12,14; 16,17,21) bestehen, die je längs einer kreisrunden Bewegungsbahn in entgegengesetzter Richtung und parallel zueinander verstellbar sind, wobei sie in ihrer gegenseitig angenäherten Stellung im Bereich der Bewegungsbähn der Packungen (42) zur Durchführung des jeweiligen Arbeitsvorganges zu liegen kommen»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (8,12,14; 16,17,21) quer zur Bewegungsrichtung der Packungen (42) angeordnet sind und jBuminde.st eine der Stangen (12,17) an Ptthrungsstangen (7, 20) verschiebbar angeordnet ist, die sich senkrecht zur Bewegungsbahn der Packungen (42) erstrecken während die andere Stange (8,14; 16,21) mitten Führungsstangen (7,20) fest verbunden ist, wobei die Stangen ferner exzentrisch drehbar an im , Maschinengestell drehbar gelagerten Rollen (2,5) angeordnet sind, die kraftschlttesig mit entsprechenden Arbeitsorganen (1) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach'Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpunkte der Kreisbahnen, die mit den Mittelpunkten der Rollen (2,5) übereinstimmen, zu- · einander durch Verstellung der Lagerungen der Rollen (2,5) einstellbar sind.

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4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» dass die eine Stange aus einem mit einem Längssehlitz (13) versehenen Hahmentell (8,16) und aus einem Rahmen (14,21) besteht, der das eigentliche Arbeitsgerät (41) trägt, wobei der Rahmen (14,21) zu dem Rahmenteil (8,16) unter Überwindung von elastischen Organen(9,22) verstellbar ißt.

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