DE2063202A1 - Tetraederfbrmiger Behalter fur Flüssigkeiten oder kleine Festkörper teile und Verfahren zu dessen Herstel lung - Google Patents
Tetraederfbrmiger Behalter fur Flüssigkeiten oder kleine Festkörper teile und Verfahren zu dessen Herstel lungInfo
- Publication number
- DE2063202A1 DE2063202A1 DE19702063202 DE2063202A DE2063202A1 DE 2063202 A1 DE2063202 A1 DE 2063202A1 DE 19702063202 DE19702063202 DE 19702063202 DE 2063202 A DE2063202 A DE 2063202A DE 2063202 A1 DE2063202 A1 DE 2063202A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive part
- flat
- container
- hose
- tetrahedron
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/40—Packages formed by enclosing successive articles, or increments of material, in webs, e.g. folded or tubular webs, or by subdividing tubes filled with liquid, semi-liquid, or plastic materials
- B65D75/44—Individual packages cut from webs or tubes
- B65D75/48—Individual packages cut from webs or tubes containing liquids, semiliquids, or pastes, e.g. cushion-shaped packages
- B65D75/50—Tetrahedral packages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/02—Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/13—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
- Package Closures (AREA)
Description
ΡΑΤΪ! NTANWA LT
. ty-, ;'>. HOLZEB
- WIL? BH - S)TRASaB 1*
1.106
i S1ST5
Augsburg, den 22. Dezember 1970
Shinjiro Izumi, 18-7* Ryouke 1-chome, Urawa-shi,
Saitama-ken, Japan
Tetraederformiger Behälter für Flüssigkeiten oder kleine
Pestkörperteile und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft tetraederförmige Behälter für Flüssigkeiten oder kleine Festkörperteile und ein
Verfahren zu deren Herstellung.
Tetraederförmige Behälter werden bereits weitgehend
109829/1135
als Behälter für Milch und andere Flüssigkeiten sowie für kleine Festkörperteilchen (pulverförmige oder granulierte
Güter ) verwendet. In diesen Fällen bestehen die Tetraederbehälter entweder aus reinem Papier oder
aus mit Kunstharz beschichtetem Papier oder aus mit Wachs getränktem Papier. Bisher war es erforderlich,
längs eines die Tetraederbehälter jeweils ergebenden Schlauches eine Naht zu bilden. Hierdurch wird der Herstellungsprozeß
verkompliziert und es besteht die Gefahr, daß an dieser Naht Undichtigkeiten auftreten und daß der
Öffnungsrand jeweils nur unvollständig verschweißt wird.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei den an sich kräftigen tetraederförmigen Behältern
eine einfachere Herstellung und eine sichere Abdichtung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tetraederbehälter aus einem nahtlosen
Schlauchteil aus Kunststoff, z. B. Kunstharz besteht, dessen beide Enden unter Bildung von in an sich bekannter
Weise um 90° versetzt zueinander verlaufenden Nähten jeweils zugeschweißt sind.
109Ö29/11
2Ü63202
Ein Verfahren zur Herstellung solcher Tetraederbehälter ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Station auf dem Wege des WärmeschließVorganges am Ende eines flach zusammengedrückten und aufgewundenen
Schlauches ein Haftteil, welches an dem flach gefalteten und aufgewundenen Schlauch vorübergehend
anhaftet, so angeordnet ist, daß dieses Haftteil eine Verschiebung in Richtung parallel und quer zu einer Vorschubrichtung
des flach gefalteten und aufgewundenen g Schlauches derart durchmacht, daß der flach gefaltete
und aufgewundene Schlauch von diesem TJaftteil gezogen
und ausgespreizt wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, daß als Material für den Tetraederbehälter ein flach
zusammengelegter und aufgewickelter Schlauch verwendet wird, so daß die bei bekannten Tetraedern erforderliche
Längsnaht und die sich hierdurch ergebenden Nachteile in Wegfall kommen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß es gelungen ist, den Öffnungsteil der während
der Herstellung später den Tetraederbehälter bildenden Einheit ohne Zuhilfenahme besonderer Mittel weit offen
100829/1136
zu halten, indem hierzu die Falten des flach zusammengedrückten und aufgewundenen Schlauches verwendet werden
und indem nämlich zu diesem Zwecke die Richtung dieser Palten so geändert wird, daß sie sich gegenüberliegen.
Ein ebenfalls wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Falten des aufgewundenen Schlauches in
dem Zustand geführt werden können, in welchem sie sich gegenüberliegen, indem diese Falten jeweils in Umfangsnuten
eingeführt werden, die an einander gegenüberliegenden Rollen gebildet sind, welche einem zum Abziehen
des aufgewundenen Schlauches dienenden Einrichtungsteil angehören.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung von einigen in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigend
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer Tetraederbehälter-Herstellungseinrichtung nach der Erfindung
zur Durchführung des
10S62Ö
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Pig. 2 eine schematische Draufsicht
auf die in Pig. I dargestellte Einrichtung,
Fig. j5 in etwas größerem Maßstab einen
Teil der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung, ä
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf
eine weitere AusfUhrungsform einer Tetraederbehälter-Herstellungseinrichtung
nach der Erfindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht
der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung
eines Haft-Spreizelementes nach der Erfindung mit einer Ratsche,
109829/1 135
2Ü63202 (
Pig. 7 " eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Einrichtung in dem Zustand, in welchem ein ursprünglich flach zusammengedrücktes
Schlauchte!1 durch Kohäsionswirkung expandiert,
d.h. auseinandergespreizt wird,
Fig. 8 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Einrichtung
beim Auseinanderspreizen des genannten Schlauchteiles mittels Kohäsion,
die Fig. 9
und 10 eine schematische Drauf- und
Seitenansicht einer zirkelartig aufspreizbaren Formvorrichtung
für einen Tetraederbehälter, welche in ein z.B. aus Kunstharz bestehendes Schlauchteil
in Richtung zu dessen zugeschweißtem Ende eingeführt ist,
die Pig. 11 und 12 eine schematische Drauf-
und Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer Tetraederbehälter-Herstellungs- und Verschlußeinrichtung nach der Erfindung, welche für
das Auseinanderspreizen des betreffenden Schlauchteiles anstelle von Vakuum-Haftspreizelementen
jeweils kohäsive Spreizelemente aufweist,
Fig. 13 eine schematische Darstellung
eines nochmals weiteren, nach dem Umlaufprinzip arbeitenden Ausführungsbeispieles einer
Tetraederbehälter-Herstellungs- ^j einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 14 eine schematische Draufsicht
auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tetraederbehält
er-Herstellungseinrich-
- 7 -109Ö29/1136
2083201 f
tung nach der Erfindung, bei welcher das Formen und Füllen des betreffenden Tetraeders
jeweils an voneinander getrennten Stellen kreisförmiger Vorrichtungen stattfindet,
wobei in dieser Fig. 14 rechts schematisch ein Teil dieser
Einrichtung in der Seitenansicht schematisch dargestellt ist,
die Flg. 15 und 16 eine schematische Drauf- und
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung, aus welcher ersichtlich ist, daß gemäß
der Erfindung jeweils zunächst ein geradliniger Teil, d.h. der eine Endteil des den betreffenden Tetraederbehälter
bildenden Schlauchteiles zugeschweißt und anschließend nach dem Füllen dieses Schlauchteiles
dessen im Querschnitt im wesentlichen kreisrunder Füll-
- 8 1.00820/1136
teil, d.h. das andere Ende dieses Schlauehteiles zugeschweißt wird,
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht
der Füllstation einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und
die Fig. 18
und 19 eine schematische Drauf- und
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung, welcher ein erfindungsgemaßes Verfahren zu
entnehmen ist, gemäß welchem das Abziehen, Aufspreizen bzw. Auseinanderziehen und Auffüllen
erfindungsgemäßer Tetraederbehälter jeweils auf einem geradlinigen Weg erfolgt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist ein Haftteil 2 an einer umlaufenden Kette J5 befestigt,
die an einem Maschinenkörper angeordnet ist. Eine weitere umlaufende Kette 9 läuft parallel zu diesem Maschinenkör-
109826/1135
206320
per um auf Wellen-12, 12' gelagerte Kettenräder in Richtung
des dargestellten Pfeiles, wobei diese weitere Kette sich in Übereinstimmung mit der Kette j} bewegt. An der
Kette 9 ist ein Schneidblatt bzw. eine Schneidvorrichtung befestigt, Ein flach gedruckter bzw. flach gefalteter
und aufgewundener Schlauch 1 wird mittels des als Vakuum-Haftteil ausgebildeten Haftteiles 2 abgezogen und bewegt
sich zusammen mit der Schneidvorrichtung 7* von welcher
er langsam abgeschnitten wird. Der hintere Teil (eine Darstellung hierfür findet sich in Fig. 1 nicht) wird mittels eines Wärmeverschlußelementes 16 zugeschweißt. Der
flach zusammengedrückte Schlauchteil wird von dem Haftteil 2 gespreizt» Die Palte des flach zusammengedrückten
Schlauches wird von einem Träger 17 getragen. Zu dieser Zeit wird die Saugkraft einer Unterdruckleitung 21 blockiert,
Das ^aftteil 2 wird auch weiterhin von dem gespreizten
Tetraederbehälter wegbewegt, der von dem Träger 17 gehalten
wird. Der genannte Tetraederbehält-er steht in der auf
der linken Seiten in Fig. 3 dargestellten Weise In gespreiztem
Zustand aufrecht und seine Lage ist durch einen Hebel 18 ein wenig verschoben worden. Eine bestimmte
Menge an Flüssigkeit oder kleinen Festkörperteilen wird von einer Leitung 11 unter einem sich drehenden Behälter k in
den Kunstharz-bzw. Kunststoffschlauch gefüllt, wie dies
10ÖÖ29/.1136
»ι::!!! SS""1 liiH'a1!!!!;!11!111!!1!» !»Hui
lift
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Schlauch, welcher auf diese in Pig. I dargestellte Weise gefüllt wurde,
wird langsam zugequetscht und durch Wärmeverschlußplatten
15 zugeschweißt, welche in Fig. 3 dargestellt sind,
wobei die Flüssigkeit oder die kleinen Festkörperteilchen in dem Tetraederbehälter vollständig aufgenommen sind
und verschlossen werden und der verschlossene Tetraederbehälter wird durch Anlaufen an eine Führung 14 von der
Maschine aus geschoben und durch einen in der Zeichnung ä
nicht dargestellten Förderer weitertransportiert. Die jeweils in den Tetraederbehälter gefüllte Flüssigkeit
bzw. Menge an kleinen Festkörperteilchen gelangt jeweils über eine Leitung 6 in den Behälter 4 und von diesem über
eine Leitung 11 in den betreffendenTetraederbehälter. Das Haftteil 2 oder das Wärmeverschlußelement oder dergl.
sind an der laufenden Kette J5 befestigt und durchlaufen jeweils kreisbogenförmige und geradlinige Bewegungsabschnitte,
was durch ein Kettenrad 19 und durch Kettenräder 20 bewirkt wird, so daß das Schneiden und Verschließen ™
von parallel aufgewundenen Schläuchen erleichtert wird. Die größte Wirkung der Erfindung ist also eine wirtschaftliche-Herstellung,
indem von dem flach zusammengedrückten und aufgewundenen Schlauch der bereits verformte Schlauch 1
mittels des Haftteiles 2 abgezogen und gespreizt wird, wo-
- 11 -
10 9 8 2 0/1136
206320
bei eine Welle 10 als Kern dient, so daß das Spreizen und Formen an dem nahtlosen Schlauch vorgenommen wird, was ein
Unterschied zu bekannten Systemen ist, bei welchen Flüssigkeit oder kleine Festkörperteile in dem Tetraederbehälter
aufgenommen werden, während ein Schlauch gebildet wird.
Außerdem macht, die Tätsache, daß ein flach zusammengedrückter
Kunststoffschlauch oder dergl. nahtlos ist, das
Anbringen einer in Längsrichtung ununterbrochenen Naht überflüssig und. die erforderliche Zeit wird naturgemäß
verkürzt. Die gegenwärtig im· Handel befindlichen Behälter mit einer Naht können nämlich nur in einer größtmöglichen
Stückzahl von 5000 bis 6000 Stück pro Stunde hergestellt
werden, während sich durch das erfindungsgemäße Verfahren
ohne.Zweifel drei wesentliche Wirkungen ergeben: Eine sehr
gute Leistung, indem die Herstellung von 20 000 bis ;50 000 Stück pro Stunde möglich ist; Erfordernis nur
einer kleinen Maschine, und wirtschaftlichere Fertigung.
Im folgenden wird auf die weitere, in den Fig. 4 bis
19 dargestellte Ausfuhrungsform der Erfindung eingegangen.
Ein flach zusammengedrückter bzw. gefalteter und aufgewundener
Schlauch, welcher durch einen Abschnitt a in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, wird von dem Haspel 1
- 12 -
mittels eines in Fig. 4 dargestellten Haftteiles 2 abgezogen. Am Maschinenkörper ist das Haftteil 2 an der
umlaufenden Kette 3 befestigt, welche durch ein großes Kettenrad 19 und zwei kleinere Kettenräder 20 kontinuierlich
bewegt wird, und in diesem Falle kann neben dem Haftteil 2 noch eine Zugklammer vorgesehen sein. Auf
jeden Fall ist ein Schneidblatt bzw. eine Schneidvorrichtung 7 an einer kontinuierlich umlaufenden Kette 35 befestigt,
welche zu der umlaufenden Kette 3 parallel angeordnet ist. Die Schneidvorrichtung 1J bewegt sich Jeweils
in Übereinstimmung mit der umlaufenden Kette 3 und zieht den flach zusammengedrückten und aufgewundenen Schlauch
ab und schneidet gleichzeitig den aufgewundenen Schlauch in bestimmte Längen. Dann wird das hintere abgeschnittene
Ende des aufgewundenen Schlauches durch das Wärmeverschlußelement 16 (Fig. 5) verschlossen und anschließend
wird dieses Schlauchteil durch das spreizende Haftteil 2 auseinandergespreizt und gleichzeitig wird die Richtung
des Schlauchteiles nach außen geändert, und zu dieser
Zeit wird eine spreizbare zirkelartige Vorrichtung 30, 30'
mittels einer umlaufenden Kette 35" eingeführt, deren
Bewegung auf die Bewegung der in Fig. 4 dargestellten umlaufenden Kette 3 abgestimmt ist. Der Endteil des wärmeverschlossenen
Schlauchteiles wird sicher verformt und
- 13 -
109829/1136
It
gleichzeitig wird aus einer Heißluftleitung 33 Heißluft
ausgeblasen. Damit wird das Innere dieser so gebildeten und gleichzeitig weiterverschobenen Tüten sterilisiert.
In diesem Falle wird normalerweise die spreizbare zirkelartige Vorrichtung aufgewärmt, wenn sie an die abgelegene
Seite j54 des Maschinenkörpers gelangt, was sowohl für
die Sterilisation günstig als auch für das Formen zweckmäßig ist.
Die auf diese Weise geformte Tüte wird an ihren beiden Enden von einem in Fig. 7 dargestellten Tetraederbehälterhalter
17 gehalten und steht nun infolge des Eingriffes eines an dem Halter befestigten Zahnsegments 2.J>
in eine dem Tetraderbehälterhalter zugeordnete Zahnstange um 90° aufrecht gedreht.Die Zähnstange ist in
eine untere Halterung geschnitten. Hierbei wird die Tüte auf einen bogenförmigen Weg geführt, auf welchem
sie von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter 4 über eine Leitung 11 mit einer bestimmten
Menge Flüssigkeit oder kleiner Festkörperteilchen gefüllt wird. Die Tüte wird nach dem Füllen auf einen geradlinigen
Bewegungsweg geführt und das Ende dieser Tüte ' wird mittels eines Wärmeverschlußelementes 15 (ein zugehöriger
Mechanismus ist in der Zeichnung nicht darge-
- 14 -
10 98 2 9 /113 8
stellt) um 90° versetzt verschweißt, so daß sich ein
Tetraederbehälter I1 ergibt, welcher sich anschließend
an eine Führung 14 anlegt und von dieser auf einen darunter angeordneten Förderer abgedrängt wird.Fig. 6
zeigt einen detaillierten Mechanismus des verwendeten Haftteiles, nämlich des Haftteiles 2, welcher eine vom
Maschinenkörper gehaltene Rolle aufweist, an deren Außenseite ein Zellophanband 21 selbstklebend befestigt ist.
Dieses Zellophanband wird auf beiden Seiten des flachgedrückten und aufgewundenen Schlauches zum Anhaften
gebracht, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Der Schlauch wird auf ein bestimmtes Maß aufgespreizt und wenn er aufgespreizt
ist, werden die betreffenden Schlauchbereiche mittels eines Formbügels 19 von dem Haftteil abgedrängt.
Der Mechanismus ist in Fig. 6 dargestellt und durch eine Vertikalbewegung wirken Klinken 25, 25' jeweils mit
einem Klinkenrad 24 zusammen, welches "JeWeIIs auf einer
Welle 28 befestigt ist, welch letztere ihrerseits am Haftteil 2 befestigt ist. Wenn nämlich das Haftteil 2 jeweils
eine Vertikalbewegung ausführt, so wird entsprechend die Stellung des kohäsiven Haftteiles 2' aufgrund der Wirkung
dieser Klinken 25, 25' geändert. In Fig. 7 ist nicht nur
der Halter 17 dieser Tüte, sondern auch ein Wärmeverschlußelement
16 jeweils im wesentlichen in ihrem miteinander
- 15 -
109620/1136
zusammenwirkenden Zustand dargestellt.
Die Fig. 8 bis 10 dienen zur zusätzlichen Erklärung der Fig. 6 und, wie Fig. 8 zeigt, wird eine in den
Fig. 9, 10 dargestellte zirkelartige spreizbare Vorrichtung,
J50, 30' jeweils zuerst an der Stelle eingesetzt,
von welcher aus die Tüte in Richtung des Pfeiles a auf-
^ zuweiten ist, worauf dann der Endteil der in Richtung b_
geöffneten Tüte geformt und anschließend die Tüte in dieser Stellung entsprechend £ geschlossen und in Richtung
des Pfeiles d zurückgezogen wird. Die Art der Anordnung des Vorrichtungselementes 31 ist in der Zeichnung nicht
dargestellt, doch ist praktisch jede beliebige Konstruktion möglich.. Bei der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Anordnung
wird anstelle des Vakuum-Haftteiles der oben als erste
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung das in Fig.
dargestellte Haftelement verwendet. Fig. 13 zeigt, daß
W das Ergreifen des1 Tetraederbehälters mittels des Vakuum-Haftteiles
oder des genannten anderen Haftteiles auch lediglich mittels einer kreisbogenförmigen Bewegung möglich
ist, obwohl der Mechanismus dann kompliziert ist.
Fig. lh zeigt die Verwendung von zwei kreisförmige Bewegungen ausführenden Drehtischen, zwischen welchen ein
weiterer Drehtisch angeordnet ist. Das Abziehen und
- 16 10 9 8 2 9/1135
Anhaften bzw. Spreizen durch Kohäsion erfolgt an dem
mit Bezug auf Fig. 14 rechten Drehtisch. Der geöffnete bzw. gespreizte Tetraederbehalter wird über den mittleren
Drehtisch dem in Pig. 14 links dargestellten, als Füllmaschine wirkenden Drehtisch zugeführt. Nach dem
Beendigen des FüllVorganges wird der Endteil geschlossen.
Dies ist möglich, obwohl der Mechanismus kompliziert ist.
Die Fig. 15. und 16 zeigen eine Einrichtung nach der Erfindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei welcher ein Drehtisch und umlaufende Ketten beiderseits desselben parallel zueinander angeordnet
sind. Das sogenannte Abziehen, Spreizen und Endverschließen erfolgt jeweils in entsprechender Weise und
nach dem Abfüllen bestimmter Mengen über die Leitung vom Behälter 4 an dem kreisförmigen Drehtisch, welcher
sich um eine zentral angeordnete Welle 9 dreht, wird der obere Teil unter Bildung eines Tetraederbehälters
durch das WärmeVerschlußelement 15 verschlossen, welches
an der umlaufenden Kette 35 an der gegenüberliegenden
Seite angebracht ist.
Fig. 17 zeigt in einer schematischen Seitenansicht
der Füllstation den Füllvorgang, nämlich wie eine Flüssig
- 17 109829/1135
keit oder kleine -Festkörperteilchen, welche über eine Leitung 6 in den Behälter 4 gebracht werden, in jeweils
bestimmten Mengen über die Leitung 11 in jeweils eine Tüte 1' gefüllt werden.
Die Fig. 18 und 19 zeigen ein Mehffachverfahren,
bei welchem aufgewundene Schläuche jeweils gruppenweise abgezogen, angehaftet, gespreizt, umgedreht,
gefüllt, verschlossen und auf einen Förderer geführt werden, wobei auf die Drehanordnung der Fig. 17 verzichtet
wird.
Die letzten Figuren der Zeichnungen zeigen die Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens,
welches nachfolgende fünf Vorteile ergibt:
A) Da ein Vakuum-Haftteil nicht erforderlich ist, wird auch keine Vakuumvorrichtung benötigt.
B) Demgemäß wird im Gegensatz zu Vakuum-Haftteilen auch kein kompliziertes Rohrsystem
benötigt.
C) Das Formen kann auf sichere Weise nach dem Wärmeverschließen bzw. Zuschweißen mittels
- 18 10 9 8 29/1135
der spreizbaren zirkeiförmigen Vorrichtung vorgenommen werden, welche in alle Ecken und
Winkel gelangt. Da außerdem die Schenkel dieser Vorrichtung auf 100° C oder mehr erwärmt werden,
wird auch die erforderliche Hygiene erreicht. Da außerdem jeweils Heißluft eingeblasen
wird, ist die Vorrichtung tatsächlich sehr hygienisch.
D) Da das Spreizen und Formen mittels des Zellophans auf der Rolle vorgenommen wird, ist der
Mechanismus der Maschine sehr einfach und schnell. Außerdem kann die den Zweck erfüllende Maschine
sehr klein sein.
E) Durch das Einbeziehen des Haftteiles in die umlaufenden Teile wird die anzuhaftende Stelle bewegt,
so daß die Anzahl von für das Spreizen M durch Adhäsion erforderlichen Arbeitsspielen,
z.B. bei zehntausend je Zeiteinheit liegen kann.
Die Erfindung stellt ohne Zweifel eine hervorragende Lösung der angestrebten Wirkungen sicher.
- 19 -
109829/1135
Claims (4)
1.) Tetraederf örmiger Behälter für Flüssigkeiten oder
kleine Festkörperteile, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nahtlosen, ursprünglich flach zusammengedrückten
bzw. zusammengefalteten und aufgewundenen Schlauch aus Kunststoff besteht, dessen beide Enden unter Bildung von
in an sich bekannter Weise um 90 versetzt zueinander
verlaufenden Nähten jeweils zugeschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung nahtloser Tetraederbehälter aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Station auf dem Wege des Wärmeschließvorganges am Ende eines flach zusammengedrückten
und aufgewundenen Schlauches ein Haftteil, welches an dem flach gefalteten und aufgewundenen Schlauch vorübergehend
anhaftet, so angeordnet ist, daß dieses Haftteil eine Verschiebung in Richtung parallel und quer zu einer Vorschubrichtung
des flach gefalteten und aufgewundenen Schlauches derart durchmacht, daß der flach gefaltete
und aufgewundene Schlauch von diesem Haftteil gezogen und ausgespreizt wird.
- 20 -
109829/1135
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftteil einen Vakuumsauger aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftteil eine Rolle aufweist, auf deren Umfangsflache
Zellophanpapier aufgeklebt ist.
- 21 -
109829/1135
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10359869A JPS5142546B1 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | |
JP48970A JPS5142994B1 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063202A1 true DE2063202A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=26333485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063202 Pending DE2063202A1 (de) | 1969-12-22 | 1970-12-22 | Tetraederfbrmiger Behalter fur Flüssigkeiten oder kleine Festkörper teile und Verfahren zu dessen Herstel lung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3710541A (de) |
CH (1) | CH517029A (de) |
DE (1) | DE2063202A1 (de) |
FR (1) | FR2074068A5 (de) |
GB (1) | GB1331104A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3975888A (en) * | 1972-04-26 | 1976-08-24 | R. A. Jones & Company, Inc. | Method and apparatus for forming, filling and sealing packages |
US3939628A (en) * | 1974-07-26 | 1976-02-24 | E. I. Du Pont De Nemours & Company | Bag and package making method |
US4330288A (en) * | 1980-02-07 | 1982-05-18 | Russell Robert C | Packaging machine with pouch transfer and opening mechanism |
EP0237947B1 (de) * | 1983-06-15 | 1989-04-26 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Vorrichtung zum Füllen von Beuteln |
US4815255A (en) * | 1987-09-09 | 1989-03-28 | Enterprises International, Inc. | Plastic bag placement apparatus and method |
EP0713468B1 (de) * | 1993-08-18 | 1999-02-03 | Inpaco Corporation | Verfahren und vorrichtung zum herstellen und füllen eines beutels mit einem mundstück |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962843A (en) * | 1955-06-02 | 1960-12-06 | Dow Chemical Co | Packaging method |
US3236021A (en) * | 1963-02-28 | 1966-02-22 | Packaging Frontiers Inc | Method and apparatus for forming and filling receptacles |
SE324533B (de) * | 1967-11-28 | 1970-06-01 | Antonson Avery Ab | |
DE6752577U (de) * | 1968-08-09 | 1970-01-22 | Claus Wolfgang Hartmann | Vorrichtung zum verpacken eines verpackungskoerpers. |
-
1970
- 1970-12-21 FR FR7045986A patent/FR2074068A5/fr not_active Expired
- 1970-12-22 US US00100568A patent/US3710541A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-12-22 GB GB6096170A patent/GB1331104A/en not_active Expired
- 1970-12-22 CH CH1902170A patent/CH517029A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-22 DE DE19702063202 patent/DE2063202A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH517029A (de) | 1971-12-31 |
US3710541A (en) | 1973-01-16 |
FR2074068A5 (de) | 1971-10-01 |
GB1331104A (en) | 1973-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1561939C3 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Gegen standen zwischen zwei Folien, die durch eine flanschförmige, umlaufende Stegnath miteinander verbunden werden | |
DE2265432B1 (de) | Verfahren zum Abziehen einer Bahn aus thermoplastischem Material fuer die Beutelherstellung von einer Schweissstange und Beutelherstellungsmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2428001C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen schmaler Streifenwickel mit Anfangsstück | |
DE1811213A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen,Fuellen und Schliessen von Beuteln od.dgl. | |
DE7635390U1 (de) | Bahnabstreifvorrichtung für Beutelherstellungsmaschinen | |
DE69809069T2 (de) | Vertikale form-füll-siegel-maschine | |
DE1047108B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern einer Bahn und eines Streifens aus biegsamem Material, wie Kunststoff-Folie oder Papier | |
EP0134754A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb der Siegelelemente einer Verpackungsmaschine | |
DE2020426A1 (de) | Maschine zum Herstellen und Fuellen von Tueten | |
DE2063202A1 (de) | Tetraederfbrmiger Behalter fur Flüssigkeiten oder kleine Festkörper teile und Verfahren zu dessen Herstel lung | |
DE2529024A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen herstellen und fuellen von tamponsaecken | |
DE2006294C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Serienherstellung von deckungsgleichen Folienstückeri mit festgelegter Kontur | |
DE1586093A1 (de) | Einrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf ein Einschlagmaterialband | |
DE2337939A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von fluessigkeitsverpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2645714C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Rohwurstbrät | |
DE1144174B (de) | Maschine zum Herstellen gefuellter Beutel | |
DE1289487B (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren horizontal transportierter flacher Werkstuecke in eine um 90íÒ gedrehte neue Lage | |
DE2207043B2 (de) | Verfahren zum herstellen von flachbeuteln aus thermoplastischer kunststoff- folie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1479312A1 (de) | Maschine zur Ausfuehrung von Applikationen und Arbeiten im Innern eines schlauchfoermigen,durchgehenden Werkstueckes aus thermoplastischem od.dgl. Material | |
DE2307354A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ausstattung von schlauchbeuteln mit einem clip-verschluss | |
DE1806885A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Erzeugnissen aus flexiblem Flachmaterial | |
DE2165191A1 (de) | Verfahren zum laengsweisen raffen und verschliessen eines endes eines schlauchs fuer das herstellen von wursthuellen und apparat dafuer | |
DE19646165A1 (de) | Verfahren zum Raffen von schlauchförmigen Verpackungsmaterialien, insbesondere Verpackungsfolien, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE969370C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Abdichtungsblattes in den offenen Boden eines Kreuzbodensackes | |
DE2224726A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen, Verschweißen und/oder Schneiden für horizontale oder vertikale Verpackungsmaschinen im allgemeinen |