DE2214488B2 - Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 4-AminopyiTolin-3-one(2) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 4-AminopyiTolin-3-one(2)Info
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- C07D207/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D207/30—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D207/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D207/36—Oxygen or sulfur atoms
- C07D207/38—2-Pyrrolones
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Description
in der Ri und R2 gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Aryl-, substituierte Aryl oder heterocyclische Reste bedeuten oder Ri einen
geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet,
daß man y-Halogenacetatessigamide der allgemeinen Formel
O
O
Il
X-CH2-C-CH2-CONHR2
wobei R2 die genannte Bedeutung hat und X ein
Halogenatom bedeutet mit Aminen der allgemeinen Formel RiNH2, wobei Ri die genannte Bedeutung
hat, bei Temperaturen von 70 bis 1100C in
Gegenwart aromatischer Kohlenwasserstoffe umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei Temperaturen
von 80 bis 1000C durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß y-Chloracetessigamide eingesetzt
werden.
Temperaturen von 70 bis 1100C in Gegenwart eines
aromatischen Kohlenwasserstoffs umsetzt
Die Umsetzung wird in aromatischen Kohlenwasserstoffen durchgeführt, da in diesen sowohl die Amide als
auch die Amine ausreichende Löslichkeit besitzen und die gebildeten Hydrohalogenide der Pyrrolinone im
allgemeinen schwer löslich und daher leicht isolierbar sind. Zweckmäßig wird Benzol oder Toluol verwendet
Als y-Halogenacetessigamide kommen Chlor-, Brom-,
Jodacetessigamide, vorzugsweise y-Chloracetessigamide,
zum Einsatz.
Die Pyrrolinone werden so hergestellt, daß man das y-Halogenacetessigamid in einem aromatischen Kohlenwasserstoff
als Lösungsmittel, wie z. B. Benzol oder Toluol, mit Aminen zweckmäßig bei Temperaturen von
bis 1000C umsetzt Nach einer gewissen Reaktionszeit
fallen die Hydrohalogenide der Pyrrolinone in vorzüglicher Reinheit und sehr guten Ausbeuten aus.
Gewünschtenfalls können durch Behandeln mit alkalisehen Reagentien die entsprechenden Aminopyrrolinone
erhalten werden.
Zur Freisetzung dieser Aminopyrrolinone aus ihren Hydrohalogeniden eignen sich die für derartige
Umsetzungen an sich bekannte Basen, wie Natronlauge, Natriumalkoholate oder Ammoniak.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von
Herbiziden.
Il
X-CH2-C-CH2-CONHR2
wobei R2 die genannte Bedeutung hat und X ein
Halogenatom bedeutet, mit Aminen der allgemeinen RiNH2, wobei Ri die genannte Bedeutung hat, bei
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1-substituierten 4-Aminopyrrolin-3-onen-(2).
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Pyrrolinonen der allgemeinen Formel »5
R1- NH- C==CH
CH2 C=O
in tier R, und R2 gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Aryl-, substituierte Aryl oder heterocyclische Reste bedeuten oder Ri einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, ist dadurch gekennzeichnet, daß man
y-Halogenacetessigamide der allgemeinen Formel
b5
1. R1=R2=C6H5
21,15 g (0,1 Mol) y-Chloracetessiganilid wurden in
350 ml warmem Benzol gelöst und nach Versetzen mit 9,3 g (0,1 Mol) Anilin eine Stunde lang am
Rückfluß (etwa 8O0C) erhitzt. Nach dem Erkalten
wurden die ausgeschiedenen Kristalle abgesaugt, mit wenig Benzol gewaschen, mit Aceton digeriert,
abfiltriert und getrocknet.
Ausbeute:
28,65 g Hydrochlorid = 99,9% d. Th.
Analyse:
Analyse:
% Chberechnet 12,36%, gefunden 12,4%.
10 g (0,035 Mol) Hydrochlorid wurden in 600 ml Äthanol suspendiert und mit einer Lösung von 1 g
Na in 50 ml Äthanol versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft,
der Rückstand in Wasser aufgenommen, das Unlsösliche wurde filtriert, mit Wasser gewaschen
und im Vakuum bei 6O0C getrocknet.
Ausbeute:
7,9 g = 90,0% d. Th.
Analyse:
Analyse:
Berechnet: C 76,7%, H 5,59%, N 11,20%;
gefunden: C 76,56%, H 5,65%, N 11,24%.
Die Struktur wurde auch durch IR-, NMR-Massenspektrum bestätigt.
und
2. Die Freisetzung der Base aus ihren« Chlorhydrat kann, statt wie in Beispiel 1 beschrieben, auch auf
folgendem Weg erfolgen: 10 g (0,035 Mol) Chlorhydrat
wurden mit Hilfe eines Dispergators in 300 ml Wasser, enthaltend 1,5 g NaOH, dispergiert. Das
Urlösliche wird filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet
Ausbeute:
8,5 g = 97% (LTh.
3. R1=R2=O-C6RiCl
3. R1=R2=O-C6RiCl
24,6 g (0,1 Mol) y-Chloracetessig-o-chloranilid und
12,75 g (0,1 Mol) o-Chloranilin wurden in 350 ml warmem Benzol (etwa 80" C) gelöst, und die Lösung
wurde am Rückfluß gekocht Die ausgeschiedene Substanz wurde auf gleiche Art wie in Beispiel 1
isoliert und gewaschen.
Ausbeute nach 2 Stunden Rückfluß:
23,5 g Chlorhydrat entsprechend 66,2% d. Th.
23,5 g Chlorhydrat entsprechend 66,2% d. Th.
Ausbeute nach 9'/2 Stunden Rückfluß:
30,5 g Chlorhydrat entsprechend 86% d. Th.
30,5 g Chlorhydrat entsprechend 86% d. Th.
Analyse:
% Cl berechnet: 29,9%, gefunden: 29,8%.
% Cl berechnet: 29,9%, gefunden: 29,8%.
15
20
23,5 g (0,066 Mol) Chlorhydrat wurden mit Hilfe eines Dispergator in 300 ml Wasser, enthaltend
15 ml Ammoniak 25%ig, dispergiert Das Unlösliche wurde filtriert, gewaschen und getrocknet
Ausbeute:
18.5 g Amino-pyrrolinon entsprechend
87%d.Th.
87%d.Th.
Analyse: in
Berechnet: C 60,19%, H 3,79%, N 8,77%;
gefunden: C 60,3%, H 3,75%, N 8,61 %.
gefunden: C 60,3%, H 3,75%, N 8,61 %.
4. Ri = R2 = In-C6H4CF3
27,9 g (0,1 Mol) y-Chloracetessig-m-trifluoranilid J5
und 16,1 g(0,l Mol) m-Trifluormethylanilin wurden
in 310 ml warmem Toluol gelöst und die Lösung wurde 2 Stunden lang auf 90° C erhitzt. Das
ausgefallene wurde filtriert, mit Benzol und Aceton gewaschen und dann unter Vakuum getrocknet.
Trockengewicht 39,6 g. Aus der Mutterlauge wurde durch Eindampfen weiter 1,0 g Chlorhydrat erhalten.
Ausbeute:
40.6 g Chlorhydrat = 96% d. Th.
Analyse:
Analyse:
% Cl: berechnet 8,38%, gefunden 8,0%.
Das Chlorhydrat wurde in Äthanol gelöst und die Lösung mit konzentrierter NaOH alkalisch gestellt.
Die Mischung wurde unter Vakuum eingedampft und der teigige Rückstand mit Wasser behandelt,
bis das Waschwasser keine Alkalität mehr zeigte. Der Teig wurde unter Vakuum getrocknet. Das
Produkt wurde mit Äthanol befeuchtet und mit Ligroin umkristallisiert. Die weißen Kristalle hatten
einen Schmelzpunkt von 113 bis 114°C.
Analyse: Berechnet: C 55,9%, H 3,11%, N 7,26%;
gefunden: C 55,9%, H 3,13%, N 7,23%.
gefunden: C 55,9%, H 3,13%, N 7,23%.
5. R1=C6H5 R2 = P-C6H4-CH3
22,5 g (0,1 Mol) y-Chloracetessig-p-toluidid und
9,3 g (0,1 Mol) Anilin wurden in 500 ml warmem Benzol gelöst und eine Stunde lang am Rückfluß
gekocht. Nach dem Erkalten wurde der abgesetzte Rückstand filtriert, gewaschen und getrocknet wie
in Beispiel 1.
Ausbeute:
30.0 g Chlorhydrat = 99,8% & Th.
Das Chlorhydrat wurde in 600 ml Äthanol dispei giert
und mittels einer Lösung von 4,5 g Natriumhydroxid in 100 ml Wasser versetzt Die Mischung
wurde im Vakuum eingedampft, der Rückstand mit Wasser gewaschen und danach im Vakuum
getrocknet
Ausbeute:
25.1 g Amino-pyrrolinon = 95% d. Th.
Analyse des Produktes 2mal aus Chloroform rekristallisiert:
Berechnet: C 77,25%, H 6,06%, N 10,6%;
gefunden: C 77,3%, H 6,02%, N 10,7%.
6. Ri-2-Äthyl-hexyl R2=C6Hs
2,11 g (0,01 Mol) y-Chloracetessiganilid und 2,58 g
(0,02 Mol) 2-Äthyl-hexylamin wurden in 85 ml Benzol gelöst und die Mischung wurde 13 Stunden
lang am Rückfluß gekocht Die braune Lösung wurde mit gasförmigem HCl gesättigt Ein Niederschlag
von Anilinchlorhydrat wurde eliminiert und die Lösung im Vakuum getrocknet Der Rückstand
wurde mit 120 ml Aceton aufgenommen und die Lösung während mehrerer Tage stehengelassen. Es
resultierte ein Niederschlag von 0,875 g Chlorhydrat.
Ausbeute:
26,6%
Analyse nach der Rekristallisation aus Benzol:
Analyse nach der Rekristallisation aus Benzol:
Berechnet: N 8,67%; gefunden: N 8,52%.
Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
7. R1 = R2 = H
Gasförmiges NH3 wurde während 4 Stunden in eine
kochende Lösung von 3 g (0,22 Mol) y-Chloracetessigamid
in 250 ml Benzol eingeführt. Die Mischung ließ man wieder abkühlen und filtrierte sie; das
Filtrat wurde im Vakuum eingengt. Der Rückstand wurde durch Aceton wieder aufgenommen. Das
Unlösliche wurde filtriert und dann in Äthanol gelöst. Das Zufügen von Benzol zu dieser Lösung
bewirkte eine langsame Kristallisation des Chlorhydrates von Aminopyrrolinon.
Analyse:
Berechnet: N 20,8%, Cl 26,4%;
gefunden: N 20,7%, Cl 25,9%.
(ionogenes Chlor in wässeriger Lösung)
gefunden: N 20,7%, Cl 25,9%.
(ionogenes Chlor in wässeriger Lösung)
Die Struktur wurde durch NMR- und Massenspektrum bestätigt.
8. R1=R2=C6H5
10,58 g (0,05 Mol) y-Chloracetessiganilid und 4,65 g
(0,05 Mol) Anilin wurden in 180 ml warmem Toluol gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren während
einer Stunde auf 90° C gehalten. Nach dem Abkühlen wurde der feste Rückstand abgetrennt
und gereinigt gemäß Beispiel 1.
Ausbeute:
12,92 g Chlorhydrat = 90% d. Th.
R1 = R2=QH5
1,79 g (0,007 Mol) y-Bromacetesriganilid und 0,65 g
(0,007 Mol) Anilin wurden während IV2 Stunden in 50 ml Benzol am Rückfluß gekocht Der feste
Rückstand, welcher sich gebildet hatte, wurde im Mörser zerstoßen, mit Benzol und anschließend mit
Aceton gewaschen und dann im Vakuum getrocknet
Ausbeute:
1,62 g Bromhydrat = 69,9% d. Th. Analyse:
% Br: berechnet: 24,1 0Zo, gefunden: 23,9%.
Die Freilassung der Base aus dem Chlorhydrat wurde auf die gleiche Weise durchgeführt wie bei
dem obenstehenden Beispiel. Man erhielt dasselbe IR-Spektrum wie dasjenige gemäß Beispiel 1.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 4-Aniinopyrrolin-3-i.ae-(2) der allgemeinen Formel
R1-NH-C =
=CH
C=O
C=O
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