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NEUE TUBERKULOSTATISCH WIRKENDE α-AMINOXY-CARBON-SÄUREAMID-DERIVATE
UND VERFAHTEN ZUR HERSTELLUNG DERSELBEN Gegenstand der Erifindung sind neue α-Aminoxycarbosäureamid-Derivate
der Formel
in der X Wasserstoff oder einen Acylrest, R Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aralkyl-
oder Arylgruppe und Z eine substituierte oder unsubstituierte 1 his 1; Kohlenstoffatome
enthaltende Alkyl- oder Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkyl- oder Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten sowie deren Säureadditionssalze.
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Die Erfindung umfaßt weiter ein Verfahren zur Herstellung der neuen
r Aminoxy-carbonsäureamid-Derivate.
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67/673 MöHe (7)
Der älteste Vertreter der α-Aminoxycarbosäuren,
die Aminoxyessigsäure, war schon am L'nde des vorigen Jahrhunderts bekannt (A. Werner,
Ber. 26, (1893) 1567; BerO 27, (1894) 3350). Die bakteriostatische Wirkung dieser
Verbindung wurde aber erst viel später erkannt (C. B. Pavour, J. Bakteriol. 55,
(1948) 1). Später wurden auch andere Aminoxy-Derivate hergestellt (McHale u. Mitarb.,
J. Chem. Soc., 1960, 225; P. Mamalis u. Mitarb., J. Chem. Soc. 1960, 229; E. Teste
u. Mitarb., Helv. Chim. Acta 46, (1963) 766; P. Mamalis u. Mitarb., J. Med.
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Chem. 6, (1965) 684; V. Markova u. Mitarb., ChimO Farm, Zh, 3, (1969)
13), von welchen einige auch auf ihre bakteriostatische Wirkung geprüft wurden (vgl.
S. A. Price u. Mitarb., Brit.
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J. Phase, 15, (1960) 243), es konnten aber bisher keine gegen Mycobacterium
tuberculosis genügend wirksamen Verbinduneen gefunden werden0 Es wurde nn überraschenderweise
gefunden, das die in der Literatur bisher nicht beschriebenen einfachen α-Aminoxycarbonsäure-Derivate
der allgemeinen Formel 1 sowie die mit therapeutisch anwendbaren Sauren gebildeten
Additionssalze, und die optisch aktiven Isomeren der ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
enthaltenden Verbindungen dieser Art sehr vorteilhafte tuberkulostatische Wirkungen
zeigen.
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Die erfindungsgemäß herstellbaren neuen Verbindungen der Formel 1
enthalten an der Stelle von X meistens ein Wasserstoffatom, es können aber an dieser
Stelle auch Acylgruppen stehen, welche auch zur Salzbildung geeignete Gruppen enthalten
können, Falls diese Verbindungen an der Stelle von R ein Wasserstoffatom enthalten,
so handelt es sich umAminoyessigsäureamid Derivate, während die Verbindungen, in
welchen R von Wasserstoff verschieden ist, solche α-Aminoxycarbonsäureamid-Derivate
sind, die auch
ein asymmetrisches lRohletlstoffatom enthalten und
so in optisch aktiven Formen existieren können, Z
meistens durch einen substituierten oder unsubstituierten aromatischen Rest verkNrpert.
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Falla die Gruppen R bzw. Z Substituenten tragen, kennen diese Substituenten
im Fall von R Hydroxyl-, Mercapto- oder Aminogruppen sein, die ihrerseits ebenfalls
substituiert sein können, während die Gruppen.Z durch Halogenatome, Hydroxyl-, Alkoxy-,
Alkyl-, Nitro-, Amino oder substituierte Aminogruppen substituiert sein k8nnen.
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In der Literatur sind keine Hinweise auf die Herstellung von Verbindungen
der allgemicinen Formel I zu finden; auch die zusammenfassende Mitteilung von A.
O.
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Ilvespää u. A. Marxer, Chimia 18, 1 /1964/ enthält diesbezüglich keine
Angaben.
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Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäss
derart hergestellt dass man α-Aminoxycarbonsäure-Derivate der allgemelnen
Formel II
worin A einen Acylrest oder, wenn X im herzustellenden Reaktionsprodukt ein Wasserstoffatom
vertritt, eine zum vorübergehenden Schutz der Aminogruppe geeignete Schutzgruppe,
z.3. eine Benæyloxyzarbonyl- oder tert.-Butyloxy-Carbonylgruppe, B eine Hydroxylgruppe
oder eine zur Aktivierung der Carboxylgruppe geeignete Gruppe, vorteilhaft eine
Pentachlorphenoxygruppe, ein Halogenatom oder eine N3-Gruppe bedeuten und R die
obige Bedeutung hat, mit Aminen der allgemeinen Formel III H2N - Z (III)
worin
Z die obige Bedeutung hatr umsetzt und gegebenen falls von dem erhaltenen Reaktionsprodukt
der allgemei nen Formel IV
worin A, R und Z die obigen Bedeutungen haben, die zum vorübergehenden Schutz der
Aminogruppe eingeffihrte Schutzgruppe A in an sich bekannter Weise abspaltet, und
ee -wünschtenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ein therapeutisch
anwandbares Säureadditionssalz überführt und/oder gewünschtenfalle die erhaltene
Verbindung N-acyliert und/oder die in rasemischer Form erhaltene Verbindung der
allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise in die optisch aktiven Isomeren
zerlegt.
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Die Umsetzung der Ausgangsetoffe der allgemeinen Formel II mit den
Amine der allgemeinen Formel III wird in organischen Lösungsmitteln, vorteilhaft
in Dioxan, bei Zimmertemperatur durchgeführt; das Fortschreit en der Reaktion kann
durch Dünnschichtchromatographie kontrolliert werden Das Aufbereiten des Reaktionsgemisches
kann in einfacher Weise durchgeführt werden, da sowohl die etwaigen Webenprodukte,
als auch die unreggierten Ausgangsstoffe durch Ausschütteln bzw. durch Behandeln
mit geeigneten organischen Lösungsmitteln leicht entfernt werden kennen. Falls das
erhaltene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel IV eine abspaltbare Schutzgruppe
enthält (wenn also Verbindungen hergestellt werden sollen, die Wasserstoff an der
Stelle von X enthalten), kann diese Schutzgruppe - Je flach ihrer Natur -durch Behandeln
mit in Eisessig gelöster Bromwasserstoffsäure oder mit durch Chlorwasserstoff gesättigten
Essigester abgespaltet werden.
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Die Säureadditionssalze der Verbindungen der
allgemeinen
Formel I sind in Äther unlöslich und können deshalb aus ibren z. B. alkoholischen
Lösungen durch die Zugabe von Äther in kristalliner Form gefällt werden.
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Die an der Stelle von X ein Wasserstoffatom enthaltenden Verbindungen
der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls nach an sich bekannten Methoden
N-acyliert und so in an der Stelle von X die gewünschte Acylgruppe enthaltende Verbindung
der allgemeinen Formel I überführt werden.
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Wenn man als Äusgangsstoffe optisch aktive Verbindungen der allgemeinen
Formel II verwendet, dann werden Zwischenprodukte der allgemeinen Formel IV bzw.
Endprodukte der allgemeinen Formel I von entsprechender Konfiguration, also ebenfalls
in optisch aktiver From enthalten. Werden racemische Ausgangsstoffe der allgemeinen
Formel II verwendet, eo konnen die ebenfalls in raXemischer Form erhaltenen Produkte
in an sich bekannter Weise in die optisch aktiven Formen zerlegt werden.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsweise des Verfahrens
wird zum vorübergehenden Schutz der Aminogruppe der Ausgangsstoffe der allgemeinen
Formel I die tert.-Butyloxyearbonylgruppe oder die Benzyloxycarbonylgruppe verwendet
und die Carboxylgruppe durch Überführen in den Pentachlorphenylester oder durch
die Anwendung von Dicyclohexylcarbodiimid aktiviert. In dieser Weise werden die
geschützten Zwischenprodukte der allgemeinen Formel IV in ausgezeichneten Ausbeuteperhalten
und können dann durch Säurebehandlung in die gewünschten Endprodukte der allgemeinen
Formel 1 Ubergeftihrt werden. Die letzteren kennen in Abhängigkeit von den angewendeten
Reaktionsbedingungen in der Form von freien Basen oder von Säureadditionsalzen erhalten
werfen. Aus den erhal-
tenen Säurdp konnen ale entsprechenden vasen in an sicn bekannter Weise freigesetzt
werden, und die Basen konnen ebenfalls nach an sich bekannten Methoden in zweckmässig
mit
therapeutisch anwendbaren Säuren gebildete Säureadditionssalze überführt werden.
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Die erfindungsgemäss herstellbaren neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel 1 hemmen in vitro in erheblichem Mass die Entwicklung von Mycobacterium tuberculosis,
Stamm H37Rv, sowie von gegen Isonicotinsöurehydrazid, p-Aminosalicylsäure und Streptomycin
resistenten Stämmen. Die Höhe der Hemmung ist besonders auffalend bei einigen anilid-Derivaten,
welche Hemmungswerte unter 1 mcg/ml zeigten.
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Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können in der therapie
auf oralen und/oder parenteralen Weg, in der Form von Tabletten, Dragées, Injektionen,
Infusionen oder Suppositorien angewendet werden. Die tägliche Dosis beträgt bei
erwaschsenen Patienten etwa 7 bis 50 mg/kg.
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Die Herstellung der neuen Verbindungen wird durch die nachstehenden
Beispiele näher veranschaulicht. Die in den Beispielen angegebenen chromatographischen
Werte wurden auf Kieselgel nach Stahl, mit dem System n-Hexan -- Eisessig - Chloroform
1:1:8 ermittelte de Entwicklung erfolgte nach der üblichen Cl2 + Toluidin Methode.
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Die Struktur der hergestellten Verbindungen wurde durch IR und NMR-spektroskopie
kontrolliert.
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Beispiel 1: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--anilid,
a1) 8,8 g (20 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyesigsäure-pentachlorophenylester
wurden in 120 ml trokkenem dioxan gelöst, die Lösung mit 3,72 ml (40 ml) Anilin
und 2,8 ml (20 mMol) trockenem Triäthylamin vesetzt und das Reaktionsgemisch über
Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert, der trockene Rückstand zwischen 100 ml Essigester und 20 ml
0,1 N Salzsäure verteilt,
die abgetrennte organische Phase dreimal
mit je 20 ml 0,1 N Salzsäure und zweimal mit je 20 ml Wasser ausgeschüttelt, getrocknet
und dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus Essigester kristallisiert; es wurden 4,1 g (77 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäureanilid
erhalten; Fp 126-129°C; Rf = 0,65.
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Analyse: berechnet: C 58,6 %, H 6,8 %; gefunden : C 58,6 %, H 6,7
%.
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a2) 2,10 g (0,011 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure
wurden in 20 ml abs. Dioxan gelöst und mit 93 ml 80,01 mMol) Anilin versetzt. Das
Gemisch wurde auf +10°C gekühlt und unter Rühren mit 2,26 g (0,011 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid
versezt. Das Reaktionsgemisch wurde bei +10°C eine Stunde, dann bei Zimmertemperatur
2 Stunden gerührt. Der ausgeschiedene Dicyclohexylharhnstoff wurde abfiltriert,
das Filtrat am Wasserbad bei 50°C, unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
aus Essigester kristallisiert. Es wurden auf diese Weise 1,91 g (72 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäureanilid
erhalten; die physikalischen Konstanten waren identisch mit denen des nach Beispiel
a1) erhaltenen Produkts.
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a3) 1,91 g (0,01 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure
wurden in 15 ml abs. Dimethylformamid gelöst und die Lösung auf -10°C abgekühlt.
Dann wurden unter Rühren und weiterem Kühlen 1,40 ml (0,01 mMol) abs. Triäthylamin
und 1,30 ml (0,01 mMol) Chlorameisensäure-isobutylester zugesetzt und das Reaktionsgemisch
15 Minuten bei -10°C gerührt. Das Gemisch wurde dann mit 0,93 ml (0,01 mMol) Anilin
versetzt, auf zimmertemperatur aufwarmen gelassen und 30 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde
dann mit 40 ml Wasser versetzt und dreimal mit je 20 ml Essigester extrahiert. Die
abgetrennte organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet und dann unter
vermindertem Druck, bei 50°C verdampft. Der Rückstand wurde aus Essigester kristallisiert;
es wurden auf diese Weise 1,17 g (44 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsöureanilid
erhalten; die physikalischen Konstanten des Produktes waren identisch mit denen
der nach Beispiel 1 a1) erhaltenen Verbindung.
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b) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäureanilid.
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2,37 g (5 mMol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden in 30 ml Dioxan gelöst, mit 0,93 ml (10 mMol) Anilin und 0,70 ml (5 mMol)
Triäthylamin versetzt und das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen
gelassen. Dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, der
Rückstand in 25 ml Essigester gelöst und die Lösung dreimal mit je 10 ml N Salzsäure
und dreimal mit je 10 ml Wasser ausgeschüttelt. die organische Phase wurde nach
dem Trocknen unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde aus dem Gemsich
von Essigester und n-Hexan umkristallisiert; es wurden auf diese Weise 1,4 g (93,5
% d. Th.) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäureanilid erhalten; Rf = 0,69.
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Analyse: berechnet: C 64,0 %, H 5,4 %, N 9,3 % gefunden : C 64,1
%, H 5,5 %, N 9,2 %.
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c) Aminoxyessigsäureanilid-hydrobromid.
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1,1 g (3,7 mMol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäureanilid wurden
in 5 ml 4 Mol/Liter Bromwasserstofflösung in Eisessig unter Rühren und unter Ausschluss
der Luftfeuchtigkeit gelöst. Das Gemisch wurde noch 30 Minuten mit 50 ml trockenem
Äther versetzt, das ausgeschiedene
Produkt durch Filtrieren getrennt
und aus Äthanol/ /Äther kristallisiert. Es wurden auf diese Weise 0,75 g (83 % d.
Th.) Aminoxyessigsäureanilid-hydrobromid erhalten; Fp 143-144°C.
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Analyse: berechnet: C 38,8 %, H 4,5 %, N 11,3 %, Br 32,4 %; gefunden
: C 38,7 %, H 4,6 %, N 11,3 %, Br 32,5 %.
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d) Aminoxyessigsäureanilid-hydrochlorid.
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2,13 g (8 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-essigsäureanilid
wurden in 4 Mol/Liter Chlorwasserstofflösung in trockenem Essigester gelöst und
die Lösung bei Zimmertemperatur 30 Minuten gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit abs. Äther versetzt, das ausgeschiedene Produkt durch Filtrieren getrennt und
aus Äthanol/ /Äther kristallisiert. Es wurden 1,36 g (84 % d. Th.) A-minoxyessigsäureanilid-hydrochlorid
erhalten; Fp 166-167°C.
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Analyse: berechnet: C 47,4 %, H 3,5 %, Cl 17,5 %; gefunden : C 47,5
%, H 5,5 %, Cl 17,6 %.
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Beispiel 2: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--2-methoxyanilid.
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2,1 g (11 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure wurden
in 20 ml Dioxan gelöst und die Lösung zuerst mit 1,12 ml (10 mMol) o-Anisidin und
dann unter Kühlen mit 2,26 g (11 mMol) Dicyclohexyl-carbodiimid vesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde über Nacht stehen gelassen, dann wurde der ausgeschiedene Dicyclohexylharnstoff
abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne verdampft. Der
Rückstand wurde aus dem Gemisch von Chloroform und n-Hexan kristallisiert. Es wurden
2,2 g (74 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-2-methoxyanilid erhalten;
Fp 80-82°C; Rf = 0,8.
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Analyse: berechnet;: C 56,7 , H 6,8 %; gefunden : C 56,7 %, H 6,7
%.
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b) Aminoxyessigsäure-2-methoxyanilid-hydrochlo rid, 2,2 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--2-methoxyanilid
wurden in der in Beispiel 1 d) beschriebenen Weise mit 4 Mol/Liter chlorwasserstofflösung
in Essigester umgesetzt. Es wurden auf diese Weise 1,40 g (82 % d. Th,) Aminoxyessigsäure-2-methoxyanilid-hydrochlorid
erhalten; das aus Äthanol/Äther kristallisierte Produkt schmilzt bei 164-166°C.
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Analyse: berechnet: C 46,4 $, H 5,6 %, Cl 15,3 %; gefunden : C 46,5
%, H 5,7 %, cl 15,2 %.
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Beispiel 3: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--4-methoxyanilid.
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2,1 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäz re wurden s?Jf die
in Beispiel 2 a) beschriebene Weise mit 1,23 g p-Anisidin umgesetzt. Es wurden 1,74
g (60 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-methoxyanilid erhalten;
Fp 107-108°C (Aus Essigester); Rf = 0,7.
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Analyse: berechnet: C 56,7 %, H 6,8 %; gefunden : C 56,8 %, H 6,8
*.
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b) Aminoxyessigsäure-4-methoxyanilid-hydrochlo rid.
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0,52 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-methoxyanilid
wurde nach Beispiel 1 d) mit Chlorwasserstofflösung in Essigester umgesetzt. Es
wurde 0,33 g (84 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-4-methoxyanilid-hydrochlorid
erhalten;
F. 181-182°C.
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Analyse: berechnet: C 46,4 %, H 5,6 %, Cl 15,3 %; gefunden : C 46,5
%, H 5,6 %, Cl 15,4 %.
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Beispiel 4: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--3-bromanilid.
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2,1 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure wurden nach Beispiel
2 a) mit 1,08 1 3-Bromanilid umgesetzt. Es wurden 1.9 g (57 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-5-bromanilid
erhalten. Fp 122--124°C (aus Essigester); Rf = 0.65.
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Analyse: berechnet: C 45,4 %, H 5,0 %, Br 23,1 %; gefunden : C 45,4
%, H 5,1 %, Br 23,3 %.
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b) Aminoxyessigsäure-3-bromanilid-hydrochlorid.
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0,81 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-3-bromanilid wurden
nach Beispiel 1 d) mit 4 Mol/ /Liter Chlorwasserstofflösung in trockenem Essigester
behandelt. Es wurden 3,57 g (83 % d. Th.) Aminoxyessigsäure--3-bromanilid-hydrochlorid
erhalten; Fp 151-156°C.
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Analyse: berechnet: C 34,1 %, H 3,6 %, Br 28,4 %, cl 12,6 %; gefunden
: C 34,1 %, H 3,8 %, Br 28,4 %, Cl 12,5 %.
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Beispiel 5: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--4-äthoxyanilid.
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4,39 N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden auf die in Beispiel 1 a1) beschriebene Weise mit 2,6 ml p-Phe@@tifir umgesetzt.
Es wurden 2,1 g (68 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure
-4-äthoxyanilid
erhalten; Fp 119-122°C (aus Essigester); Rf Analyse: berechnet: C 58,0 %, H 7,2
%; gefunden : C 58,1 %, H 7,2 %.
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b) N-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-äth oxytantlid.
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2,0 g N-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pen tachlorphenylester
wurden auf die im Beispiel 1 a1) beschriebene Weise mit 1,18 ml p-Phenetidin umgesetzt.
Es wurde 1,1 g (77 % d. Th.) N-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-äthoxyanilid
erhalten; F. 105-106°C (aus Essigester); Rf = 0,7.
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Analyse: berechnet: C 62,7 %, H 5,9 %, N 8,1 %; gefunden : C 62,6
%, H 5,9 %, N 8,2 %.
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c) Aminoxyessigsäure-4-äthoxyanilid-hydrochlorid.
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1,1 g N-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-äthoxyanilid wurden
nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelöstem Chlorwasserstoff behandelt. Es wurden
0,7 g (81 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-4-äthoxyanilid-hydrochlorid erhalten; Fp 170-173°C.
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Analyse berechnet: C 48,7 %, H 6,1 %, Cl 14,4 %; gefunden : C 48,7
%, H 6,1 %, Cl 14,4 %.
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d) Aminoxyessigsäure-4-äthoxyanilid-hydrobromid.
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1,0 g N-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4--äthoxyanilid wurde
auf die im Beispiel 1 c) beschriebene Weise mit in Eisessig gelöstem Bromwasserstoff
behandelt.
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Es wurden 0,75 g (89 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-4-äthoxyanilid -hydrobromid
erhalten; F. 162-166°C (aus Äthanol/ /Äther).
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Analyse: berechnet: C 41,2 %, H 5,2 %, Br 27,5 %; gefunden : C 41,1
%, H 5,3 %, Br 27,5 %.
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Beispiel 6: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--4-äthylanilid.
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4,39 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden nach Beispiel 1 a1) mit 2,5 ml p-Äthylanilin umgesetzt. Es wurden 2,15 g
(73 % d.
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Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-äthylanilid erhalten;
Fp 100-101°C (aus Essigester); Rf = 0,8.
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Analyse: berechnet: C 61,2 %, H 7,5 %; gefunden : C 61,2 %, H 7,7
%.
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b) Aminoxyessigsäure-4-äthylanilid-hydrochlorid.
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1,45 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-äthylanilid wurden
nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelbstem Chlorwasserstoff behandelt. Es wurden
0,93 g (82 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-4-äthylanilid-hy/ drochlorid erhalten; Fp
167-171°C (aus Äthanol/Äther).
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Analyse: berechnet t o 52,1 %, H 6,6 %, Cl 15,4 %; gefunden : C 52,3
,, H 6,6 %, Cl 15,4 % Beispiel 7: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--4-chloranilid.
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8,8 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden nach Beispiel 1 a1) mit 5,12 g p-Chloranilin umgesetzt. Es wurden 4,7 g (79
% a.
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Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-chloranilid erhalten;
Fp 157-159°C (aus Essigester); Rf = 0,65.
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Analyse:
berechnet: C 52,0 %, H 5,7 %, C1 11,8 %;
gefunden : C 52,1 % H 5,6 %, C1 11,9 %.
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b) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-chlor anilid.
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2,37 g N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäüre--pentachlorphenylester
wurden nach Beispiel 1 al) mit 1,28 g p-Chloroanilin umgesetzt. Es wurden 1,15 g
(69 % d. Th.) N--Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-chloranilid erhalten; Fp
105°C (Aus Essigester/Hexan); Rp = 0,68.
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Analyse: berechnet: C 57,3 %, H 4,5 %, N 8,45 %, Cl 10,6 %; gefunden
: C 57,3 %, H 4,6 %, N 8,4 %, Cl 10,5 %.
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c)Aminoxyessigsäure-4-chloranilid-hydrochlorid.
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3,55 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-chloranilid wurden
nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelöstem Chlorwasserstoff behandelt. Es wurden
2,13 g (79 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-4-chloranilid-hydrochlorid rehalten; Fp 168-172°C
(aus Äthanol/Äther).
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Analyse: berechnet: C 40,5 %, H 4,2 %, Cl 29,9 %; gefunden : C40,5
%, H 4,2 %, Cl 29,9 %.
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d) Aminoxyessigsäure-4-chloranilid-hydrobromid.
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0,5 g N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4--chloranilid wurden
nach Beispiel 1 c) mit in Eisessig gelöstem Bromwasserstoff behandelt. Es wurden
0,35 g (83% d.Th.) Aminoxyessigsäure-4-chloranilid-hydrobromid erhalten; Fp 160-163°C
(aus Äthanol/Äther).
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Analyse: berechnet: C 32,4 %, N 3,6 , N 100 %, Br 28,4 X, al 12,6%
gefunden : C 34,0 %, H 3,7 %, N 10,0 %, Br 28,4 %, Cl 12,7%.
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Beispiel 8: a) N-tert.-Butylexycarbonyl-aminoxyessigsäure--2,6-dimethylanilid.
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4,39 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-amionxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden nach Beispiel 1 a1) mit 2,44 g o-Xylidin umgesetzt. Es wurden 1,15 g (69
% d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-2,6-dimethylanilid erhalten;
Fp 133-135°C (aus Essigester); Rf = 0,58.
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Analyse: berechnet: C 61,2 %, H 7,5 %; gefunden : C 61,1 %, H 7,5
%.
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b) Aminoxyessigsäure-2,6-dimethylanilid-hydrochlorid 1,65 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-amionoxyessigsäure-2,6-dimethylanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelöstem Chlorwasserstoff behandelt.
Es wurden 1,4 g (81 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-2,6-dimethylanilid--hydrochlorid
erhalten; Fp 163-164°C.
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Analyse: berechnet: C 52,1 %, H 6,6 %, Cl 15,4 %; gefunden : C 52,3
%, H 6,7 %, Cl 15,3 %.
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Beispiel 9: a) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-chlorbenzylamid.
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2,06 g (4,3 mMol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden in 25 ml trocknem Dioxan gelöst und mit 0,75 ml (5,5 mMol) p-Chlorbenzylamin
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen gelassen,
dann unter vermindertem Druck zur Trockne verdampft. Der Rückstand wurde in 25 ml
Essigester gelöst und die Lösung dreimal mit Je 6 ml N Salzsäure und zweimal mit
je 6 ml Wasser ausgeschüttelt. Die abgetrennte organische Phase wurde unter vermindertem
Druck
verdampft und der Rückstand aus dem Gemish von abs. Äthanol
und n-Hexan kristallisiert. Es wurden auf diese Weise 1,42 g (81,7 % d. Th.) N-Benzoxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-chlorbezylamid
erhalten; Fp 112°C; Rf = 0,59.
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Analise: berechnet: C 58,5 %, H 4,9 %, N 8,1 %, Cl 10,15 %; gefunden:
C 58,5 %, H 5,1 %, N 8,1 %, Cl 10,2 %.
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b) Aminoxyessigsäüre-4-chlorbenzylamid-hydrobromid.
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1,0 g W-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--4-chlorbenzylamid wurde
nach Beispiel 1 c) mit in Eisessig gelöstem Bromwasserstoff behandelt. Es wurden
0,8 g (94 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-4-chlorbenzylamid-hydrobromid erhalten; Fp
147-148°C.
-
Analise: berechnet; C 36,3 %, H 4,1%, N 9,5%, Cl 12,0%, Br 27,1%;
gefunden: C 36,3 %, H 4,2%, N 9,4%, Cl 12,1%, Br 27,1%.
-
Beispiel 10: a) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-benzylamid,
1,75 g N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--pentachlorphenylester wurde nach Beispiel
1 a,) mit 0,47 ml Benzylamin umgesetzt. Es wurde 1,0 g (88 s d, Th.) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-benzylamid
erhalten; Fp 87-88°C. (aus Essigester); Rf = 0,63.
-
Analyse: berechnet: C 65,0 %, H 5,8 %, N 8,9%; gefunden: C 65,0 %,
H 5,8 %, N 8,9 %.
-
b) Aminoxyessigsäure-benzylamid-hydrobromid.
-
0,6 g N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-benzylamid wurden in
3 ml Bromwasserstofflösung in Eisessig unter Rühren gelöst, dann wurde nach 3n Minuten
des
Hydrobromid durch dic Zugabe von 30 ml trockenem Äther gefällt.
Nach Umkristallisieren aus trockenem Äthanol/Äther wurden 0,46 g (83 % d.Th.) Aminoxyessigsäure-benzylamid
hydrobromid erhalten; Fp 135-136°C.
-
Analyse: berechnet: C 14,5 %, H 5,0 %, N 10,8 %, Cl 30,6 %; gefunder:
C 41,6 %, H 5,1 %, N 10,7%, Cl 30,7 %.
-
Beispiel 11: a)N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäurecyclopentylamid.
-
4,39 g (10 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-essigsäure-pentachlorphenylester
wurden in 50 ml Dioxan gelöst, mit 1,7 g (20 mMol) Cyclopentylamin versetzt und
das Reaktionsgemisch wurde über Nacht stehen gelassen.
-
Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der
Rückstand in 40 ml Essigester gelost und die Lösung dreimal mit Je 10 ml N Salzsäurelösung
und dann mit 10 ml Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen wird die organische
Phase unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstan aus Essigester umkristallisiert.
Es wurden 1,75 g (68 % d. Th.) ) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-cyclopentylamid
erhalten; Fp 163-168°C; Rf = = 0,45.
-
Analyse: berechnet: C 55,75 %, H 8,6 %; gefunden : t C 55,8 , H 8,7
%.
-
b) Aminoxyessigsäure-cyclopentylamid-hydrochlo rid.
-
0,75 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-cyclopentylamid
wurden nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelöstem Chlorwasserstoff umgesetzt.
Es wurden 0,43 g (77 % d.Th.) Aminoxyessigsäure-cyclopentyl amid-hydrochlorid in
der Form von stark hygroskopischen
weissen Kristallen erhalten.
-
Beispiel 12: a) N,N'-Di-(N"-benzyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-äthylendiamin.
-
14,2 g (30 mMol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxy essigsäure-pentachlorphenylester
wurden in 175 ml Dioxan gelöst und die Lösung unter Rühren und Kühlen mit 1,15 ml
(15 mMol) Äthylendiamin und 4,15 ml (30 mMol) abs. Triäthylamin versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Zimmertemperatur 1 Stunde weiter gelöst, dann filtriert und unter vermindertem
Druck zur Trockne verdampft. Der Rücketand wurde in 120 ml Essigester gelöst, dreimal
mit Je 40 ml N Salzsäure und dann zweimal mit Je 20 ml Wasser ausgeschüttelt. Die
organische Phase wurde dann mit je 40 ml 2 N Natronlauge dreimal extrahiert, und
die vereinigte wässrige Phase auf pH = 7 eingestellt. Das ausgeschiedene Öl wurde
In 3 x 40 ml Essigester gelst, die vereinigte organische Phase getrocknet und unter
vermindertem Druck verdampft. Als Rückstand wurden 9,5 g (65 % d. Th.) N,N'-Di-(N"-benzyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-äthylendiamin
in der Form eines chromatographisch einheitlichen ölartigen Produkts erhalten; Rf
= 0,22.
-
Analyse: berechnet: C 55,7 %, H 5,5 %; gefunden: C 55,7 %, H 5,6
%.
-
b) N,N'-Di-(aminoxyacetyl)-äthylendiamin-dihydrobromid.
-
0,70 g N,N'-Di-(N"-benzyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-äthylendiamin
wurden nach Beispiel 1 c) mit in Eisessig gelöster Bromwasserstoffsäure umgesetzt.
Es wurden 0,40 g (73 % d. Th.) N,N'-Di-(aminoxyacetyl)-äthylendiamin-dihydrobromid
erhalten, Fp 176-177°C.
-
Analyse:
berechnet: C 10,6 %, H 4,2 %, N 15,2 %,
Br. 43,5 %; gefunden: C 19,8 %, H 4,2 %, N 15,1 %, Br 43,5 %.
-
Beispiel 13: a) N,N'-Di-(N"-tert.-butyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-benzidin.
-
9,8 g (20 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden in 50 ml abs.
-
Dimethylformamid gelöst, die Lösung mit 2,57 g (10 mMol) Benzidin-dihydrochlorid
und 2,8 ml (20 mMol) abs. Triäthylamin versetzt und das Reaktionsgemisch über Nacht
stehen gelassen. Das ausgeschiedene Salz wurde durch Filtrieren entfernt, das Filtrat
unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand aus Essigester kristallisiert.
Es wurden 6,6 g (62,6 d. Th.) N,N'-Di-(N"-tert.-butyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-benzidin
erhalten; Fp 159-161°C; Rf = 0,28.
-
Analyse: berechnet: C 58,9 %, H 6,5 %; gefunden: C 58,9 %, H 6,6
%.
-
b) N,N'-Di-(aminoxyacetyl)-benzidin-dihydrochlorid.
-
3,0 g N,N'-Di-(N"-tert.-butyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-benzidin
wurden nach Beispiel 1 d) mit in trokkenem Essigester gelöstem Chlorwasserstoff
umgesetzt. Es wurden 2,2 g (96 % d. Th.) N,N'-Di-(aminoxyacetyl)-benzidin-dihydrochlorid
erhalten; das aus Methanol/Äther kristallisierte Produkt schmilzt bei 260-263°C.
-
Analyse: berechnet: C 47,6 %, H 5,0 %, Cl 17,6 %; gefunden: C 47,5
%, H 5,1 %, Cl 17,6 %.
-
Beispiel 14: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--3-pyridylamid;
2,1 g (11 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure wurden
in 20 ml Dioxan gelöst, die Lösung mit 0,94 g (10 mMol) 3-Aminopyridin und nut 2,26
g (11 mMol) Dicyclohexyl-carbodiimid unter Kühlen versetzt und das Reaktionsgemisch
über Nacht stehen gelassen. Der ausgeschiedene Dicyclohexylharnstoff (2,29 g, 94
% d. Th.) wurde dann durch Filtrieren entfernt und das Filtrat unter vermindertem
Druck zur Trockne verdampft. Der Rückstand wurde in 30 ml Essigester gelöst, die
Lösung mit je 10 ml molarer Natriumbicarbonatlösung zweimal, dann mit 10 ml Wasser
ausgeschüttelt. Die organische Phase wurde getrocknet und unter vermindertem Druck
zur Trockne verdampft. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Essigester wurden
1,5 g (63 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure--3-pyridylamid erhalten;
Fp 117-123°C; Rf = 0,63.
-
Analyse: berechnet: C 54,0 %, H 6,4 %; gefunden: C 54,0 %, H 6,6
%.
-
b) Aminoxyessigsäure-3-pyridylamid-dihydrochlorid.
-
0,63 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-3-pyridylamid wurden
nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelöster Chlorwasserstoffsäure umgesetzt. Es
wurden 0,3 g (93 % d. Th.) Aminoxyessigsäure-3-pyridylamid-dihydrochlorid erhalten;
das aus Äthanol/Äther kristallisierte Produkt schmilzt bei 184-186°C.
-
Analyse: berechnet: C 35,0 %, H 4,7 %, Cl 29,5 %; gefunden: C 35,1
%, H 4,8 %, Cl 29,4 %.
-
Beispiel 15: a) N-(N'-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)--aminoxyessigsäureanilid.
-
0,4 g (7 mMol) Aminoxyessigsäureanilid-hydrochlorid wurden in 25
ml Dimethylformamid gelöst, die Lösung unter Kühlen und Rühren mti 97 ml (7 mMol)
Triäthylamin
versetzt und das ausgeschiedene Triäthylaminsalz
wurde nach 15 Minuten Rühren durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat wurde mit 3,08
g (7 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester versetzt,
und das Reaktionsgemisch über Nacht stehen gelassen. Das Lösungsmittel wurde dann
unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Essigester kristallisiert.
Es wurden 1,45 g (65 % d. Th.) N-(N'-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxyacetyl)-aminoxyessigsäureanilid
erhalten; Fp 113-x 117°O Analyse: berechnet: C 53,1 %, H 6,2 %; gefunden: C 53,2
%, H 6,3 %.
-
b) N-(aminoxyacetyl)-aminoxyessigsäureanilid--hydrochlorid.
-
0,33 g N-(N'-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxyacetyl)-aminoxyessigsäureanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit in Essigsäure gelöstem Chlorwasserstoff umgesetzt.
Es wurden 0,24 g (87 % d. Th.) N-(Aminoxyacetyl)-aminoxyessigsäureanilid-hydrochlorid
erhalten; das aus Äthanol/Äther kristallisierte Produkt schmilzt bei 108-116°C.
-
Analyse: berechnet: C 43,7 %, H 5,1 %, Cl 12,8 %; gefunden: C 43,7
%, H 5,2 %, Cl 12,9 %.
-
Beispiel 16: a) N-(N'-Benzyloxycarbonyl-glycyl)-aminoxyessigsäureanilid.
-
1,4 g (7 mMol) Aminoxyessigsäureanilid-hydrochlo-rid wurden in 25
ml abs. Dimethylformamid gelöst und die Lösung unter Rühren mit 0,97 ml abs. Triäthylamin
und 3,2 g (7 mMol) N-Benzyloxycarbonyl-glycyl-pentachlorphenylester versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde über Nacht stehen gelassen, dann wurde das Triäthylaminsalz
durch Filtrieren entfernt und dns Filtrat unter vermindertem Druck
zur
Trockne verdampft. Nach Kristallisieren des Rückstan des aus Essigester wurden 2,1
g (84 % d. Th.) N-(N'-Benzyloxycarbonyl-glycyl)-aminoxyessigsäureanilid erhalten:
Fp 115-117°C; Rf = 0,41.
-
Analyse: berechnet: C 60,6 %, H 5,4 %, N 11,7 %; gefunden: C 60,4
%, H 5,6 %, N 11,4 %.
-
b) N-Glycyl-aminoxyessigsäureanilid-hydrobromid.
-
1,85 g N-(N'-Benzyloxycarbonyl-glycyl)-aminoxyessigsäureanilid wurden
nach Beispiel 1 c) mit in Eisessig gelöster Bromwasserstoffsäure umgesetzt. Es wurden
1,19 g (75 % d. Th.) N-Glycyl-aminoxyessigsäureanilid--hydrobromid erhalten; Fp
125-128°C.
-
Analyse: berechnet: C 39,5 %, H 4,6 %, Br 26,2 %; gefunden: C 39,5
%, H 4,8 %, Br 26,3 %.
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Beispiel 17: N-Acetyl-aminoxyessigsäureanilid.
-
1,40 g (7 mMol) Aminoxyessigsäureanilid-hydro chlorid wurden in 20
ml Pyridin gelöst und unter Kühlen mit 0,97 ml Triäthylamin versetzt. Das ausgeschiedene
Triäthylaminsalz wurde durch Filtrieren entfernt, das Filtrat unter Külen und Rühren
mit 0,57 ml (8 mMol) Acetylchlorid versetzt, das Reaktionsgemisch bei 0°C 1 Stunde
gerührt und dann auf 60 g Eis gegossen. Dae Gemisch wurde mit Salzsäure angesäauert
und viermal mit je 20 ml Essigester extrahiert. Die vereinigte organische Phase
wurde nach dem Trocknen unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand aus
Essigester kristallisiert. Es wurden auf diese Weise 1,05 g (72 % d. Th.) N-Acetyl-aminoxyessigsäureanilid
erhalten; Fp 142-144°C; Rf = 0,2.
-
Analyse:
berechnet: C 57,7 %, H 5,8 %; gefunden:
C 57,7 %, H 5,9 %.
-
Beispiel 18: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-α-aminoxy-ß-phenyl-propionsäureanilid.
-
al 3,28 g (6,2 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl -α-aminoxy-ß-phenyl-propionsäure-pentachlorphenylester
wurden in 20 ml abs. Dimethylformamid gelöst, die Lösung mit 1,15 ml (12,4 % mMol)
Anilin und 0,86 ml (6,2 mMol) abs.
-
Triäthylamin versetzt und das Reaktionsgemisch über Nacht stehen gelassen.
Das Lösungsmittel wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand
in 50 ml Essigester gelöst, die Lösung dreimal mit Je 10 ml N Salzsäure, dann mit
Wasser ausgeschüttelt und nach dem Urocknen unter vermindertem Druck verdampft.
Der Rückstand wurde aus Essigester umkristallisiert; es wurden 1,65 g (74% d. Th.)
N-tert.-Butyloxycarbonyl-α-aminoxy-ß-phenyl--propionsäureanilid erhalten;
F. 140-141°C; [α]D25 = +162° (c = 1, Äthanol); Rf = 0,8.
-
Analyse: berechnet: C 67,5 %, H 6,8 %6 N 7,9 %; gefunden : C 67,3
%, H 6,6 %, N 8,0 %.
-
a2) 2,81 g (10 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl--α-aminoxy-ß-phenyl-propionsäure
und 0,93 ml (10 mMol).
-
Anilin wurden in 20 ml Dioxan gelöst und die Lösung unter.
-
Xffhlen und Rühren mit 2,06 g (10 mMol) Dicyclohexyl-carbodiimid versetzt,
Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht stehen gelassen, dann wurde der ausgeschiedene
Dicyclohexylharnstoff durch Filtrieren. entfernt und das Filtrat unter vermindertem
Druck verdampft. Der Rückstand wurde in 25 ml Essigester gelost, die Lösung dreimal
mit Je 5 ml N Salzsäure, dann dreimal mit Je 5 ml molarer Natriumbicarbonatlösung
und schliesslich mit Wasser ausgeschüttelt,
getrocknet, und unter
vermindertem Druck verdampft,. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Essigester
wurden 1,76 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-α-aminoxy-ß-phenyl-pro pionsäureanilid
erhalten; die physikalischen Konstanten des Produkts sind identisch mit denen der
nach Beispiel 18 a1) erhaltenen Verbindung, b) α-Aminoxy-ß-phenyl-propionsäureanilid-hyd
rochlorid.
-
0,65 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-α-aminoxy-ß--phenyl-propionsäureanilid
wurden nach Beispiel ld) mit in Essigester gelbstem Chlorwasserstoff umgesetzt.
Es wurden 0,43 g (83 % d. Th.) α-Aminoxy-ß-propionsäureanilid-hydrochlorid
erhalten; F. 166-180°C; [α]D25 = = +28,7° (c = 1), Äthanol).
-
Analyse: berechnet: C 61,6 %, H 5,8 %, Cl 12,1 %; gefunden : C 61,5
%, H 5,9 %, Cl 12,1 %; Beispiel 19: a) N-tert.-Butyloxycarbonyl-α-aminoxy-propionsäureanilid.
-
2,05 g (10 mMol) N-tert.-Butyloxycarbonyl-α--aminoxy-propionsäure
und 0,93 ml ( 10 mMol) Anilin wurden in 20 ml abs. Dioxan gelost, die Lösung unter
Kühlen und Rühren mit 2,06 g Dicyclohex carbodiimid versetzt.
-
und bei Zimmertemperatur 16 Stunden stehen gelassen. Der ausgeschiedene
Dicyclohexylharnstoff wurde durch Filtrieren entfernt und das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert0 Der Rückstand wurde in 25 ml Essigester gelöst
und die L8sung dreimal mit je 5 ml N Salzsäure, dann dreimal mit Je 5 ml molarer
Natriumbicarbonatlösung und schliesslich mit Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen
wurde die T8sung unter vermindertem Druck zur Trockne verdampft und der Rückstand
aus Chloroform/Hexan kristallisiert. Es wurden 1,7 g (61 % d. Th.) N-tert.-Butyloxycarbonyl
-α-aminoxy-propionsäureanilid
erhalten;' Fr 920C; + 102,5° (c = 1, Äthanol); Rf = 0,71.
-
Analyse: berechnet: C 60,0 %, H 7,2 %, N 10,0 %; gefunden : C 59,9
%, H 7,3 , N 10,2 %.
-
b) α-Aminoxy-propionsäureanilid-hydrochlorid.
-
0,56 g N-tert.-Butyloxycarbonyl-α-aminoxy-propionsäureanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit in Essigester gelöstem Chlorwasserstoff versetzt.
Es wurden 0,37 g (86 % d. Th.) α-Aminoxy-propionsäureanilid-hydrochlorid erhalten;
das aus Äthanol/Äther kristallisierte Produkt schmilzt bei 165-168°C; [α]D25
= +133,5° (c = 1, Äthanol).
-
Analyse: berechnet: C 49,9 , H 6,0 , Cl 16,4 ; gefunden t C 49,8
%, H 6,2 , Cl 16,5%, Beispiel 20: α-Aminoxy-propionsäure-p-chloranilid-hydrochlo
wird, 2,05 g (0,010 Mol) α-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-propionsäure wurden
bei Zimmertemperatur in 30 ml abs.
-
Essigester gelöst, die Lösung mit 1,28 g (0,010 Mol) p-Chloranilin
versetzt, dann auf 0°C abgekühlt und mit 2,6 g (0,010 Mol) N,N'-Dicyclohexyl-carbodiimid
versetzt. Dann wurde das Reaktionsgemisch ohne weiteres Kühlen bei Zimmertemperatur
16 Stunden stehen gelassen. Der ausgeschiedene N,N'-Dicyclohexylharnstoff (2,14
g, 96 % d. Th.) wurde durch Filtrieren entfernt, das Filtrat unter vermindertem
Druck bei 50°C verdampft. Es wurden 2,90 g (92 % d. Th.) eines öligen Rückstandes
erhalten, dieser wurde unter Ausschluss der Luftfeuchtigkeit mit 15 ml einer mit
abs. Essigester hergestellten Chlorwasserstofflösung von 4,0 Mol/Liter Konzentration
bei Zimmertemperatur 30 Minuten gerUhrt. Dann wurde das Gemisch mit 45 ml trockenem
Äther versetzt, die gefällten Kristalle wurden duroh Filtrieren getrennt, mit Äther
gewaschen,
getrocknet und dann in kochendem Äthanol gelöst, die
Lösung auf 30°C abgekühlt und mit einem gleichen Volumen Äther versetzt. Wach Trocknen
des auf diese Weise gefällten kristallinen Produkt wurden 2,03 g (81 ffi d. Th.)
α-A-minoxy-propionsäure-p-chloranilid-hydrochlorid erhalten; Fp 177-180°C;
[α]D28 = +115,0° (c = 1, Äthanol).
-
Analyse: berechnet: C 43,0 %, H 4,8 %. C1 28,2 ,%; gefunden : C 43,1
%, H 4,8 %, Cl 28,2 %.
-
Beispiel 21: Aminoxyessigsäure-p-hydroxyanilid-hydrobromid.
-
4,50 g (0,020 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxy essigsäure wurden
in 34 ml abs. Äther gelöst, die Lösung auf 0°C abgekühlt und unter Rohren und unter
Ausschluss der Luftfeuchtigkeit mit 5,0 g (0,022 Mol) Phosphorpentachlorid versetzt.
Das Gemisch wurde bei 0-5°C 30. Minuten weiter gerührt, wobei eine beinahe homogene
Lösung erhalten wurde. Der vorhandene minimale unlösliche Teil wurde durch Filtrieren
entfernt und die Lösung unter vermindertem Druck, in einem Wasserbad von höchstens
10°C verdampft, Der Rückstand wurde mit 15 ml n-Hexan verrieben, das Hexan wurde
auf die gleiche Weise verdampft und diese Prozedur wurde noch einmal wiederholt.
Schliesslich wurden 4,85 g (100 d. Th.) öliger Rückstand erhalten, dieser' wurde
bei Zimmertemperatur in 40 ml abs. Chloroform gelöst. Die' Lösung wurde mit 2,13
g (0,0195 Mol) p-Aminophenol, dann mit 30 ml Natriumbicarbonatlösung von 1 Mol/Liter
Konzentration versetzt und das heterogene Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur
3 Stunden lebhaft gerührt. Die organlt sche Phase wurde dann abgetrennt, dreimal
mit je 7 ml N Salzsäurelösung, einmal mit 10 ml Wasser, dann dreimal mit je 7 ml
molarer Natriumbicarbonatlösung und schliesslich einmal mit 10 ml Wasser ausgeschüttelt,
Aber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck, bei 4000
verdampft. Der Rückstand wurde in heissem Essigester
gelöst, mit
einem gleichen Volumen n-Hexan versetzt, abgekühlt, die ausgeschiedenen Kristalle
wurden abfiltriert und in freier Luft getrocknet. Es wurden auf diese Weise 2,90
g (47 % d. Th.) n-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäu re-p-hydroxanilid erhalten;
Fp 115-117°C.
-
Das obige Produkt wurde mit 15 ml 4 Mol/Liter Bromwasserstofflösung
in Eisessig versetzt und unter Ausschluss der Luftfeuchtigkeit 30 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Drajin wurde die Lösung mit 150 ml abs. Äther versetzt, die ausgeschiedenen
Kristalle abfiltriert, mit Äther gewaschen, im Exsikkator im Vakuum über Phosphorpentoxyd
getrocknet und aus Äthanol/Äther in der beschriebenen Weise umkristallisiert. Es
wurden 1,95 g (38,2 % d.
-
Th.) Aminoxyessigsäure-p-hydroxyanilid-hydrobromid erhalten; Fp 175-177°C.
-
Analyse: berechnet: G 36,5 %, H 4,2 %, Br 30,4 %; gefunden : C 36,5
%, H 4,3 k, Br 30,3 %.
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Beispiel 22: a) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-ß-phenylpropionsäure-isopropylamid.
-
3,08 g (0,011 Mol)α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-(3-phenyl-propionsÄure
wurden in 40 ml abs. Dioxan bei Zimmertemperatur gelöst und unter Rohren und Kühlen
mit Eiswasser mit 0,87 ml (0,010 Mol) Isopropylamin und dann mit.
-
2,26 g (0,011 Mol) N,N'-Dicyclohexyl-carbodiimid versetzt.
-
Das Gemisch wurde 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen,
dann wurde der ausgeschiedene N,N'-Dicyclohexylharnstoff (2,34 g, 96 % d.Th.) durch
Filtrieren entfernt.
-
Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck, bei 50 0C verdampft,
der Rückstand in 30 ml Essigester gelöst, die Lösung dreimal mit Je 7 ml molarer
Natriumbicarbonatlösung, einmal mit 10 ml Wasser, dann dreimal mit Je 7 ml N Salzsäurelösung
und schliesslich einmal mit 10 ml Wasser ausgeschüttelt.
Die abgetrennte
organische Phase wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
verdampft, Der Rückstand wurde aus dem Gemisch von EssigeSter und n-Hexan 1:1 umkristallisiert.
Die erhaltenen Kristalle wurden an der Luft getrocknet; es wurden auf diese Weise
2,22 g (69 5 d. Th.) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy -ß-phenyl-propionsäure-isopropylamid
erhalten; Fp 100--101°C; [α]D25 = +62,50 (c = 1,2, Äthanol); Rf = 0,85 (im
System Essigester-Pyridin-Eisessig-Wasser 30:2, 5:0, 75: :1,4; Adsorbent: Silicagel).
-
Analyse: berechnet: C 63,4 %, H 8,1 %, N 8,7 %; gefunden: C 63,4
%, H 8,1 %, N 8,7 %.
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b) oi -Aminoxy- ß-phenyl-propionsäure-isopropylamid-hydrochlorid.
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0,60 g (0,0019 Mol) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl -aminoxy-ß-phenyl-propionsäure-isopropylamid
wurden in 3,04 ml einer mit Essigester hergestellten Chlorwasserstofflösung von
4,0 Mol/Liter Konzentration gelöst, die Lösung bei Zimmertemperatur, unter Ausschluss
der Luftfeuchtigkeit 20 Minuten gerührt und dann mit 15 ml abs. Diäthyläther versetzt.
Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol/Äther umkristallisiert.
Nach dem Trocknen wurden 0,43 g (88 % d. Th.) α-Aminoxy-ß--phenyl-propionsäure-isopropylamid-hydrochlorid
erhalten; Fr 147-148°C; [α]D28 = +28,00 (c r 1, Methanol).
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Analyse: berechnet: û 55,6 %, H 7,4 %, Cl 13,7 %; gefunden : C 55,5
%, H 7,6 %, Cl 13,6 %.
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Beispiel 23: a) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-nitroanilid.
-
4,50 g (0,020 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure wurden in
der im Beispiel 21 beschriebenen
Weise in das Säurechlorid übergeführt
und das erhaltene Chlorid wurde in 20 ml Essigester gelöst. Die Lösung wurde auf
0°C gekühlt und dann mit 2,07 g (0,015 Mol) p-Nitroanilin und 5,0 ml Pyridin versetzt.
Das Gemisch wurde bei 0°G 30 Minuten und dann bei 20°C 60 Minuten gerührt, dann
mit 20 ml Wasser versetzt und bei zimmertemperatur noch 10 Minuten gerührt. Die
organische Phase wurde abgetrennt, dreimal mit Je 10 ml molarer Natriumbicarbonatlösung
und das einmal mit 10 ml Wasser ausgeschüttelt, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck, bei 4o°c verdampft. Der Rückstand wurde
aus einem Gemisch von Äthanol und Petroläther umkristallisiert. Es wurden 2,70 g
(52,5 % d. Th.) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-nitroanilid erhalten; Fp
104-105°C; Rf = 0,47.
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Analyse: berechnet: C 55,7 %, H 4,4 %, N 11,2 %; gefunden : e 55,6
zur H 4,6 %, N 11,3 %, b) Aminoxyessigsäure-4-nitroanilid-hydrobromid.
-
2,40 g (0,007 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxy--essigsäure-4-nitroanilid
wurden nach Beispiel 1 c) mit 12 ml Bromwasserstofflösung in Eisessig (4 Mol/Liter)
behandelt und das Reaktionsgemisch wurde auf die dort beschriebene Weise aufgearbeitet.
Es wurden 1,90 g (93 % d.
-
Th.) Aminoxyessigsäure-4-nitroanilid-hydrobromid erhalten; Fp 190°C;
Rf = 0,37.
-
Analyse: berechnet: a 32,9 %, H 3,4%, N 14,4 %, Br 27,4 %; gefunden
s. a 32,7 %, H 3,5 %, N 14,3 %, Br 27,4%.
-
Beispiel 24: a) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4--äthoxycarbonyl-anilid.
-
4,50 g (0,020 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure
re
wurden nach Beispiel 21 in das Säurechlorid übergeführt und das erhaltene Chlorid
in 20 ml Essigester gelöst. Diese Lösung wurde auf die in Beispiel 22 beschriebene
Weise mit 2,48 G (0,015 Mol) 4-Äthoxycarbonyl-anilin umgesetzt und das Reaktionsgemisch
in der üblichen Weise aufgearbeitet. Es wurden 2,86 g (51,7 % d. Th.) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-4-äthoxycarbonyl-anilid
erhalten: Fe 102-1030C; Rf = 0,65.
-
Analyse: berechnet: C 61,3 p H 5,4 %, N 7,5 %; gefunden: C 61,3 %,
H 5,4 %, N 7,6 %.
-
b) Aminoxyessigsäure-4-äthoxycarbonyl-anilid--hydrobromid.
-
1,40 g (0,0038 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsä re-4-äthoxyanilid
wurden nach Beispiel 1 c) mit 7,0 ml Bromwasserstofflösung in Eisessig (4 Mol/Liter)
umgesetzt. Es wurden 1,07 g (88,5 % d. Th.) Aminoxyessigsäure--4-äthoxycarbonyl-anilid-hydrobromid
erhaltene Fp 188 0C.
-
Analyse: berechnet: a 41,4 %, H 4,7 %, N 8,8 %, Br 25,1 %; gefunden
: C 41,3 %, H 4,7 , N 8,7 %, Br 25,0 %.
-
Beispiel 25: a) DL-α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-pro pionsäure-p-äthylanilid.
-
2,20 g (0,0107 Mol) DL-α-N-tert.-Butyloxycarb,onyl-aminoxypropionsäure
wurden mit 2,21 g (0,0107 Mol) N,N'-Dicyclohexyl-carbodiimid und 1,30 g (0,0107
Mol) p--Äthylanilin nach Beispiel 1 a2) umgesetzt und das Reaktionsgemisch auf die
beschriebene Weise aufgearbeitet.
-
Es wurden 2,61 g (79 % d. Th.) DL-α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxypropionsäure-p-äthylanilid
erhalten; Fp 128-130°C; Rf = 0,68.
-
Analyse:
berechnet: C 2,5 ,, H 7,8 5, N 9,1 k; gefunden:
C 62,4 %, H 7,9 %, N 9,0 %.
-
b) DL-α-Aminoxy-propionsäure-p-äthylanilid--hydrochlorid.
-
1,60 g (0,0052 Mol) DL-α-tert.-Butyloxy-carbonyl-aminoxy-propionsäure-p-äthylanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit 8,0 ml Chlorwasserstofflösung in Essigester (4 Mol/Liter)
umgesetzt und das Reaktionsgemisch wurde in der beschriebenen Weise aufgearbeitet.
Es wurde 1,00 g (78,5 % d. Th.) DL-α-Aminoxy-propionsäure-p-äthylanilid hydrochlorid
erhalten; Fp 164-165°C.
-
Analyse: berechnet: C 54,0 %, H 7,0 %, N 11,4 %, Cl 14,5 %; gefunden
: C 54,1 %, H 6,9 %, N 11,3 %, Cl 14,6 %.
-
Beispiel 26: a) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-propion
säure-2-methoxyanilid.
-
2,27 g (0,011 Mol) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-propionsäure
wurden mit 2,26 g (0,011 Mol) N,N'--Dicyclohexyl-carbodiimid und 1,12 ml (0,010
Mol) o-Anisidin nach Beispiel 1 a2) umgesetzt und das Reaktionsgemisch wurde in
der beschriebenen Weise aufgearbeitet. Es wurden 2,53 g (81,5 % d. Th. ) α
-N-tert.-Butyloxycarbonyl-amin oxy-propionsäure-2-methoxyanilid erhalten; Fp 84-85°C;
[α]D28 = +89° (c = 1, Äthanol); Rf = 0,71.
-
Analyse: berechnet: C 58,0 %, H 7,1 %, N 9,0 %; gefunden : C 57,9
%, H 7,2 %, N 8,9 %.
-
b) α-Aminoxy-propionsäure-2-methoxyanilid-hyd rochlorid.
-
0,62 g (0,002 Mol) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-propionsäure-2-methoxyanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit 4,0 ml Chlorwasserstofflösung in Essigester (4 Mol/
/Liter)
umgesetzt. Es wurden 0,42 g (86 % d. Th.) α-Aminoxy-propionsäurer-2-methoxyanilid-hydrochlorid
erhalten; Fp 102-103°C; [α]D28 = +75,7° (c = 1, Äthanol).
-
Analyse: berechnet: C 48,7 , H 6,1 %, Cl 14,4 %; gefunden: C 48,6
%, H 6,2 %, Cl 14,5 %.
-
Beispiel 27: a) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-ß-phenyl-propionsäure-2-methoxyanilid.
-
3,08 g (0,011 Mol) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-ß-phenyl-propionsäure
wurden nach Beispiel 1 a2) mit 1,@ (0,010 Mol) 6-Anisidin und 2,26 g (0,011 Mol)
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid umgesetzt und das Reaktionsgemisch wurde in der ttblichen
Weise aufgearbeitet. Es wurden 2,89 g 875 % d. Th.) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl-amin
oxy-ß-phenyl-propionsäure-2-methoxyanilid erhalten; Fp 122-124°C; [α]D25 =
+113° (c = 1, Äthanol); Rf = 0,78.
-
Analyse: berechnet: C 65,4 , H 6,8 X, N 7,1 %; gefunden : C 65,3
%, H 6,9 %, N 7,0 %.
-
b) α-Aminoxy-ß-phenyl-propionsäure-2-methoxyanilid-hydrochlorid,
2,71 g (0,007 Mol) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-ß-phenyl-propionsäure-2-methoxyanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit 15 ml Chlorwasserstofflösung in Essigester (4 Mol/Liter)
umgesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde in der üblichen Weise aufgearbeitet. Es
wurden 1,85 g (82,5 % d.Th.) α-Aminoxy-ß-phenyl-propionsäure-2-methoxyanilid-hydrochlorid
erhalten; Fp 143-145°C; [α]D28 = +63,5° (c = 1, Äthanol).
-
Analyse: berechnet: C 59,6 %, H 5,9 %, Cl 11,0 s; gefunden : C 58,7
%, H 6t0 X, al 11,1 %.
-
Beispiel 28: a) DL-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-phenylessigsäure-2-methoxyanilid.
-
1,07 g (0,0039 Mol) DIrN-tert,-Butyloxycarbonyl-aminoxy-phenylessigsäure
wurden nach Beispiel. 1 a2) mit 0,31 ml (0,0038 Mol) o-Anisidin und -0,60 g (0,0039
Mol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid umgesetzt. Nach dem Auiarbeiten des Reaktionsgemisches
in der üblichen Weise wurden 1,14 g (81 % d. Th.) DL-N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-phenylessigsäure-2-methoxyanilid
erhalten; Fp 128-130°C; Rf = 0,70.
-
Analyse: berechnet: C 64,5 %, H 6,5 X, H 7,5 %; gefunden: C 64,4
%, H 6,4 %, N 7,4 %.
-
b) DL-Aminoxy-phenylessigsäure-2-methoxyanilid--hydrochlorid.
-
0,80 g (0,0021 Mol) Dl-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-phenylessigsäure-2-methoxyanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit 4,0 ml Chlorwasserstofflösung in Essigester (t Mol/Liter)
umgesetzt. Es wurden 0,52g (80 % d.
-
Th.) DL-Aminoxy-phenylessigsäure-2-methoxyanilid-hydro chlorid erhalten;
Fp 170-172°C.
-
Analyse: berechnet: a 58,4 zur H 5,5 %, al 11,5 %; gefunden: C 58,4
%, H 5,7 %, Cl 11,5 %.
-
Beispiel 29: a) DL-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-phenylessigsäure-3-bromanilid.
-
1,96 g (0,0075 Mol) DL-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy-phenylessigsäure
wurden nach Beispiel l a2) mit 0,77 ml (0,007 Mol) m-Bromanilin und 1,50 g (0,0073
Mol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid umgesetzt. Es wurden 2,32 g (84,5 % d. Th.) DL-N-tert.-Butyloxycarbonyl-aminoxy
-phenylessigsäure-3-bromanilid
erhalten; Fp 117-119°C; Rf = 0a61.
-
Analyse: berechnet: C 55,0 %, H 5,4 %, N 7,1 %, Br 17,5 %; gefunden:
C 55,1 %, H 5,4 %, N 7,1 %, Br 17,4 %.
-
b) DL-Aminoxy-phenylessigsäure-3-bromanilid-hyd rochlorid.
-
1,22 g (0,0031 Mol) DL-N-tert,-Butyloxycarbonyl-aminoxy-phenylessigsäure-3-bromanilid
wurden nach Beispiel 1 d) mit 10,0 ml Chlorwasserstoffsäure in Essigester (4 Mol/Liter)
umgesetzt und das Reaktionsgemisch wurde in der üblichen Weise aufgearbeitet. Es
wurden 0,73 g (66,5 % d. Th.) DL-α-Aminoxy-α-phenylessigsäure-3-bromanilid
-hydrochlorid erhalten; Fp 162-163°C.
-
Analyse: berechnet: C 47,1 , TI 4,0 %, N 7,8 %, Br 9,9 %; gefunden
: C 46,9 %, H 4,1 %, N 7,8 %, Br 10,0 %.
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Beispiel 30: N-(α-Aminoxy-propionyl)-aminoxyessigsäure-ani
lid-hydrochlorid.
-
2,27 g (0,005 Mol)α -N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-propionsäure-pentachlorphenylester
wurden in 20 ml abs. Dimethylformamid gelost, die Lösung mit 1,01 g (0,005 Mol)
Aminoxyessigsäure-anilid-dihydrochlorid, und dann mit 0,70 ml (0,005 Mol) abs. Triäthylanilin
versetzt, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches bei +2000 gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde dann bei Zimmertemperatur 18 Stunden stehen gelassen,
das gefällte Triäthylammonium-hydrochlorid durch Filtrieren entfernt und das Filtrat
unter vermindertem Druck, bei +50°C verdampft.
-
Der Rückstand wurde in 30 ml Essigester gelöst und zuerst dreimal
mit je 7 ml N Salzsäurelösung, dann mit 10 ml Wasser, dreimal mit. Je 7 ml molarer
Natriumbicarbonatlösung
und zuletzt mit 10 ml Wasser ausgeschüttelt.
Die abgetrennte organische Phase wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde mit 10,0 ml (4 Mol/Liter) Chlorwasserstofflösung
in Essigester versetzt und das Gemisch unter Ausschleust der Luftfeuchtigkeit 20
Minuten bei zimmertemperatur gerührt. Dann wurde das Gemisch mit 50,0 ml abs. Äther
versetzt, die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und au Äthanol/Äther
umkristallisiert. Es wurden auf diese Weise 1,15 g (79,5 % d. Th.) N-(α-Aminoxy-propionyl)--aminoxyessigsäure-anilid-hydrochlorid
erhalten; F. 148-151°C; [α]D25 = +58,5° (c = 1,5, Äthanol).
-
Analyse: berechnet: C 47,3 % H 5,4 %, N 14,0 %, C1 11,9 g; gefunden
: C 47,2 %, H 5,6 %, N 14,1 %, Cl 12,1 %.
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Beispiel 31: N-Carbamoyl-aminoxyessigsäureanilid.
-
1,40 g (0,0075 Mol) Aminoxyessigsäureanilid-hydrochlorid wurden in
7,0 ml Wasser gelöst, die L8sung mit 7,5 ml N Salzsäurelösung versetzt, dann wurden
unter R«hren, in kleineren Portionen 0,67 g (0,00825 Mol) festes Kaliumcyanat zugegeben.
Das. Gemisch wurde bei Zimmertemperatur 30 Minuten weiter gerührt, dann wurden die
ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Wasser gewaschen, ge,-trocknet und aus
Äthanol umkristallisiert. Es wurden 1,26 g (81 % d. Th.) N-Carbamoyl-aminoxyessigsäureanilid
erhalten; Fp 134-135°C.
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Analyse: berechnet: C 51,6 %, H 5,3 %, N 20,1 %; gefunden : C 51,6
%, H 5,4 %, N 20,1 %.
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Beispiel 32: N-Carbamoyl-aminoxyessigsäure-2-methoxyanilid.
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2,15 g (0,010 Mol) Aminoxyessigsäure-2-methoxyanilid-hydrochlorid
wurden in 10 ml Wasser gelöst, die Lösung
mit 10 ml N Salzsäurelösung
versetzt, dann wurden bei Zimmertemperatur, unter Rühren, in kleineren Portionen
0,89 g (0,011 Mol) festes Kaliumcyanat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde in
der im Beispiel 91 beschrlebenen Weise aufgearbeitet; es wurden 1,80 g (75 % d.
Th.) N--Carbamoyl-aminoxyessigsäure-2-methoxyanilid erhalten; Fp 151-1520C.
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Analyse: berechnet: a 50,2 %, H 5,5 %, N 17,5 %; gefunden : C 50,3
, H 5,6 %, N 17,4 %.
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Beispiel 33: Aminoxyessigsäure-tert.-butylamid-hydrobromid.
-
4,73 g (0,010 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-aminoxyessigsäure-pentachlorphenylester
wurden in 25 ml abs. Dioxan gelöst, die Lösung mit 1,25 ml (0,012 Mol) tert.Butylamin
versett und bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen gelassen. Das Lösungsmittel wurde
dann unter vermindertem Druck, bei 500C verdampft-und der Rückstand in 30 ml Essigester
gelöst. Die Lösung wurde dreimal mit je 10 ml N-Salzsäurelösung, dann einmal mit
10 ml Wasser ausgeschüt telt, «ber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und, verdampft.
Der Rückstand wurde unter Ausschluss der Luftfeuchtigkeit mit 5,0 ml (3,5 Mol/Liter)
Bromwasserstofflösung in Eisessig 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt, dann
wurde das Gemisch mit 50 ml abs, Äther versetzt. Die ausge-, schiedenen Kristalle
wurden abfiltriert und aus Äthanol /Äther umkristallisiert. Es wurden 0,75 g (55
% d. Th.) Aminoxyessigsäure-tert.-butylamid-hydrobromid erhalten; F. 143-144°C;
Rf = 0,18 (im System Essigester-Pyridin-Eisessig-Wasser 18:6:1,8:3,3).
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Analyse: berechnet: 0 49,0 %, H 10,3 X, Br 19,1 %; gefunden: C 48,9
%, H 10,4 %, Br 19,1 %.
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Beispiel 34: α-Aminoxy-#-aminocapronsäureanilid-dihydrobromid,
3,16 g (0,0054 Mol) α-N-tert.-Butyloxycarbonyl--aminoxy-#-N'-benzyloxycarbonyl-aminocapronsäure-dicyclo
hexylammoniumsalz wurden in' 50 ml Äther suspendiert und viermal mit Je 20 ml 0,2
N Schwefelsäurelösung extrahiert.
-
Die abgetrennte organische Phase wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft, Es wurden 2,20 g öliger Rückstand
erhalten, dieser wurde in 15,0 ml abs. Dioxan gelöst, die Lösung auf +5°C abgekühlt
und mit 0,51 ml (0,0054 Mol) Anilin und 1,12 g (0,0054 Mol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
versetzt. Das Gemisch wurde bei zimmertemperatur 16 Stunden stehen gelassen. Der
gefällte N,N'-Dicyclohexylharnstoff (1,10 g, 91 % d. Th.) wurde durch Filtrieren
entfernt und das Filtrat unter vermindertem Druck bei 50°C verdampft. Der Rückstand
wurde in 20 ml Essigester gelöst und die Lösung zweimal mit je 5 ml N Salzsäurelösung
einmal mit 5 ml Wasser, dann zweimal mit Je 5 ml molarer Natriumbicarbonatlösung
und zuletzt wieder mit 5 ml Wasser gewaschen, uber wasserireiem Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck verdampft. Der RUckstand wurde in heissem Chloroform
gelöst, die Lösung mit dem gleichen Volumen von n--Hexan versetzt und abkühlen gelassen.
Die auegeschiedenen Kristalle wurden durch Filtrieren getrennt und getrocknet. Es
wurden 1,54 g (61 % d. Th.) α-Aminoxy-#-ami nocapronsäureanilid erhalten;
Fp 64-65°C; [α]D28 = +66° (c « 1, Äthanol); Rf = 0,78.
-
1,0 g (0,0021 Mol) des obigen Produktes wurde mit 10,0 ml 3,5 Mol/Liter
Bromwasserstofflösung in Eisessig bei Zimmertemperatur 30 Minuten gerührt, dann
wurde das Gemisch mit 100 ml abs. Äther versetzt, das ausgeschiedene hygroskopische
rohe Produkt wurde abfiltriert und aus Äthanol/Äther umkristallisiert. Es wurden
auf diese Weise
0,62 g (74 % d. Th.) α-Aminoxy-#-aminocapronsäureanilid--dihydrobromid
erhalten; Fp 130°C (Zers.); [α]D28 = +31° (c = 1, Äthanol).
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Analyse: berechnet: C 36,1 %, H 5,3 %, Br 40,1 %; gefunden: C 36,1
%, H 5,4 %, Br 40,2 %.