DE220647C - - Google Patents

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DE220647C
DE220647C DENDAT220647D DE220647DA DE220647C DE 220647 C DE220647 C DE 220647C DE NDAT220647 D DENDAT220647 D DE NDAT220647D DE 220647D A DE220647D A DE 220647DA DE 220647 C DE220647 C DE 220647C
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meat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 220647-KLASSE 66 ö. GRUPPE
AUGUSTE PETIT und GABRIEL BERCHOUX in LYON, Frankr.
Die zur Pressung von rohem Fleisch zur Gewinnung von Fleischsäften bestimmten Handpressen bestehen gewöhnlich aus einem geschlossenen Zylinder mit einem einzigen Boden. Das zu pressende Fleisch wird in den Zylinder eingeführt und durch den Kolben zusammengepreßt.
Es ist auch bekannt, daß die Saftgewinnung beträchtlich verstärkt wird, wenn die Fleischfasern zwischen gerauhten Oberflächen, beispielsweise zwischen Rosten aus Metallfäden eingeschlossen und gehalten werden.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß das Auspressen des Fleisches durch Gitterplatten, zwischen denen das Fleisch schichtweise gelagert wird, bewirkt wird, wobei zweckmäßig die oberste und unterste der Gitterplatten nur nach dem Fleisch zu eine gerauhte Oberfläche besitzen, während die übrigen Platten auf beiden Seiten mit Vorsprüngen besetzt sind.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Preßrost von kreisförmiger Gestalt veranschaulicht, der in
Fig. ι in Draufsicht, in
Fig. 2 teilweise in vergrößertem Maßstabe und in
Fig. 3 im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 dargestellt ist.
Der Rost wird von einer Metallscheibe a gebildet. Diese Scheibe ist zum größten Teil von einer beliebigen Zahl von viereckigen Löchern durchbohrt, welche regelmäßig angeordnet sind, so daß das Ganze beispielsweise ein Polygon bildet. Durch diese Löcher entstehen Streifen c, c, welche sich rechtwinklig mit den Streifen d, d schneiden. Mittels eines geeigneten Werkzeuges werden die Teile der Streifen, welche sich zwischen zwei aufeinander folgenden Löchern befinden, abwechselnd nach oben und unten gekrümmt, so daß sie sowohl nach der einen wie nach der anderen Seite der Platte gleichartige Vorsprünge bilden.
Fig. 2 zeigt durch die Schraffierungen die Windungen der Streifen c und d, während Fig. 3 im Schnitt die Windungen eines Streifens veranschaulicht. Die Gitterplatten werden in folgender Weise verwendet:
In dem Zylinder einer gewöhnlichen Handpresse, dessen Kolben herausgenommen ist, wird zunächst eine Gitterscheibe eingesetzt, welche auf dem Boden aufruht, worauf eine erste Schicht rohes Fleisch auf die Scheibe aufgebracht wird. Auf diese legt man dann eine zweite Scheibe, hierauf wieder eine Fleischschicht und so fort, so daß je zwei Fleischschichten durch eine Gitterscheibe voneinander getrennt sind. Die letzte Schicht ist ebenfalls von einer Gitterscheibe bedeckt, auf welche dann der Kolben wirkt. Sobald der Druck einsetzt, sind dann sämtliche Fleischfasern von den vorspringenden Teilen der Streifen c, d festgehalten. Hierdurch wird der Druck gleichmäßig über die ganze Fleisch-

Claims (2)

masse verteilt. Der Saft der letzteren wird vollständig ausgedrückt und geht alsdann in Rillen, welche in der Zylinderwandung vorgesehen sind, zum Ausfluß. Wenn man nur eine kleine Fleischmenge, zu pressen hat, welche nur eine einzige Schicht ausmacht, kann man durchbohrte Scheiben verwenden, deren Streifenbiegungen c und d nur auf einer Seite der Scheiben Vorsprünge ίο bilden. Hierdurch wird ermöglicht, daß die glatten Scheibenseiten mit dem Kolben und dem Zylinderboden in Berührung kommen, während die gerauhten Oberflächen der Scheiben auf der Fleischmasse aufliegen. Bei Verwendung der Scheiben für die Pressung von mehreren Fleischschichten muß zweckmäßig die oberste und unterste Platte auf einer Seite eine glatte Oberfläche besitzen. Zur Erleichterung des Abflusses des Fleischsaftes können die Platten noch mit Rinnen, welche nach außen zu gerichtet sind, versehen sein. Paten τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auspressen von rohem Fleisch zur Gewinnung von Fleischsaft, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspressen des Fleisches durch Gitterplatten, zwischen denen das Fleisch schicht·' weise gelagert wird, bewirkt wird, wobei zweckmäßig die oberste und unterste der Gitterplatten nur nach dem Fleisch zu eine gerauhte Oberfläche besitzen, während die übrigen Platten auf beiden Seiten mit Vorsprüngen besetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den mittleren Gitterplatten die in einer Richtung verlaufenden Streifen zwischen je zwei aufeinander folgenden Kreuzungen in umgekehrter Richtung ausgebaucht sind, so daß abwechselnd nach oben und nach unten vorstehende Vorsprünge im Querschnitt vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019490A1 (de) * 1990-06-19 1992-01-02 Rudolf Schad Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum pressen von fleischwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4019490A1 (de) * 1990-06-19 1992-01-02 Rudolf Schad Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum pressen von fleischwaren

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