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Ankers chi ene Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene insbesondere
für die Führung und Halterung von Befestigungsmitteln zur Befestigung von Kabeln,
Rohren u. dgl, Die bisher bekannten Ankerschienen weisen einen-etwa C-förmigen Querschnitt
auf. An einer U-förmigen Blechsehiene sind beiderseits die Flanken umgebördelt,
indem an ihr je ein etwa parallel zum Schinenboden verlaufender Tragflansch ausgebildet
ist. Das Befestigungsmittel, mit-welcheni- das Kabel befestigt werden soll, besitzt
Halteorgane, -die durch den Schienenschlitz in die Ankerschiene- -hineinragen und
mit seitlich ausgestreckten Greifern auf den Tragflanschen aufliegen. Ein bekanntes
Befestigungsmittel stellt die Bügelsohelle dar, ein Blechbügel, an deren beiden
Bügelschenkeln je ein in den Schienenschlitz hinein passender Hals- und -an dessen
Ende wie derum je ein hammerkopf- oder hakenförmiger Greifer ausgebildet sind. Das
Kabel wird mittels--einer-ani Bügelende der Bügelschelle befindlichen Befestigungsschraube
an die Inkerschiene herangedrückt, und zwar--über eine Druckwange mit oder ohne
-Gegenwanne; hierbei werden gleichzeitig die Greifer der Halteorgane gegen die Tragflansche
gepreßt.
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Diese bekannte Kabelaufhängung versagt#oft, wenn die Wand, in welcher
die Ankerschiene einbetoniert oder an welcher sie festgeschraubt ist, Erschütterungen
-ausgesetzt wird. Dieses ist in hohem Maße in U-Bahn---oder Unterpflasterbahnsobächten
der Fall, ferner auch in Eabelschäch-ten, über- denen der Verkehr rollt, in Werkstatthallen
mit Pressen oder Stanzen u.s.w.
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Insbesondere bei senkrechter oder steiler Anordnung der Ankerschiene
werden die 3efestigungsmittel nach Loserwerden der
Schraubenbefestigung
nach unten geschüttelt. Bei den U-Bahn-Anlagen hat es sich als notwendig gezeigt,
etwa allmonatlich Inspektionen durchzuführen, losgerüttelte Kabel mit ihren Befestigungsmitteln
wieder.in die vorgesehene Lage zurückzubringen und die-lose gewordenen Befestigungsschrauben
wieder festzuschrauben. Auf Grund der Vielzahl von Kabeln und Befestigungsschrauben
erfordern diese Inspektionen viel Arbeitszeit.
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Sie sind auch deswegen kostenaufwendig, weil sie wegen der Sicherheit
der Monteure zu verkehrsfreien oder zumindest verkehrsarmen Zeiten, vornehmlich
in der Nacht, ausgeführt werden müssen, Ein weiterer Nachteil an den bekannten Ankerschienen
besteht darin, daß die Halteorgane der Befestigungsmittel um eine optimale Haftfestigkeit
zu erhalten an beiden Tragflanschen#aufliegen müssen. Sie können dann lediglich
von oben oder von unten in die Ankerschiene eingeführt werden, oder sie müssen eine
kurze Kurvenform aufweisen, damit man sie um eine Querachse kippen und so-durch-den
Schienenschlitz einbringen kann, In dem ersten Fall muß man die übrigen Kabel nach
der einen Längsrichtung der Ankerschiene hin vorher herausnehmen; in dem zweiten
Fall muß die eine Greifseite der Halteorgane zwangsläufig sehr kurz und entsprechend
schmal gestaltet werden, so daß die Haltefestigkeit erheblich herabgesetzt ist.
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Um diesen -Nachteil -zu vermeiden, benutzt man vielfach die bereits
oben- erwähnten- einseitigen hakenförmigen Halteorgane, die unmittelbar durch den
Schienenschlitz hineingeführt werden können. Die einseitigen Halteorgane-weisen
naturgemäß relativ kleine Auflageflächen auf und werden-lediglich an dem einen der
beiden Tragflansche festgeklemmt~ Die Haltefestigkeit ist daher entsprechend gering
und wegen..der einseitigen Befestigung besonders gefährdet gegenüber E#rschütterungen.
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Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Ankerschiene zu schaffen,
in welcher die Halteorgane eines Befestigungsmittels
for#schlüssig
befestigt sind und durch Erschütterungen nicht gelöst werden können. Ein-weiteres
Ziel der Erfindung ist es, die Ankerschiene derart zu gestalten, daß alle marktgängigen
Befestigungsmittel an der Ankerschiene angebracht werden können insoweit sie für
die bisher bekannten handelsüblichen Mikerschienengleichen Typus passen. Die erfindungsgemäße
An-Rersckiene soll also ohne Änderungen an der üblichen Montageausrüstung überall
verwendbar sein.
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Diese Erfindungsziele werden dadurch erreicht, daß an jeder der an
den Flanken der Ankerschiene-mngebördelten und etwa parallel zu dem Schienenboden
verlaufenden Tragflansche je e#n- weiterer, sich etwa rechtwinklig zu dem Schienenboden
und nach diesem hin erstreckender Halteflansch ausgebildet ist und in Abständen
Einschnitte zur Aufnahme von Halteorganen der Befestigungsmittel aufweist. Diese
Einschnitte können einen trapezförmigen Umriß aufweisen, beispielsweise indem sie
an den Außenkanten der-Halteflansche enger sind als an den Biegekanten Halteflansch-2ragflansch.
Die eine Seitenkante des einzelnen Einschnitts kann aber auch etwa rechtwinklig
auf die Biegekante Halteflansch-Tragflansch verlaufen, während die zweite gegenüberliegende
Seitenkante des Einschnitts einen spitzen Winkel mit der Biegekante bildet.
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Es können den Einschnitten in den Halteflanschen entsprechende Aussparungsn
in den Trageflanschen zugeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist an den ragflanschen einer mit Halteflanschen ausgerüsteten Ankerschiene
eine Anzahl Einsteckschlitze ausgebildet, welche mit Einschnitte ten in den Tragflanschen
korrespondieren und mit diesen susammen die Halteorgane eines Befestigungsmittels
unmittelbar durchzulassen imstande sind, An der Gegenwanne eines Befestigungsmittels
ist vorzugsweise ein in die Ausparungen der Tragflansche einsteckbarer kalte nocken
ausgebildet, Der Querschnitt der Ankerschiene kann trapezförmig gestaltet sein.
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Anhand der Zeichnung wird nachfolgend eine Reihe von Ausführungsbeispielen
dargestellt und erläutert, Es zeigen Figur 1 i eine erfindungsgemäße Ankerschiene
mit Einschnitten in deren Halteflanschen, in perspektivischer Sicht neben einer
an der Ankerschiene aufzuhängenden Bügelschelle als Befestigungsmittel, Figur 2
eine Ankerschiene mit Einschnitten in den Halteflanschen (nicht sichtbar) und Aussparungen
an den Tragflanschen, in einer Draufsicht, Figur 3 den Schnitt X-X der Ankerschiene
Zeigt 2, Figur 4 eine Ankerschiene mit trapezförmigen Binschnitten in den Halteflanschen,
in perspektivischer Sicht, Figur 5 eine Ankerschiene mit Einschnitten an den Halteflanschen
und periodisch angeordneten Einsteckschlitzen an den Tragflanschen, in perspektivischer
Sicht, Figur 6 eine Ankerschiene mit Einschnitten an den Halteflanschen -sowie mit
Aussparungen und Einsteckschlitzen an den Tragflanschen, in perspektivischer Sicht
neben einer seitwärts in die Ankerschiene einzuführenden Bügelschelle als Befestigungsmittel,
Figur 7 eine Ankerschiene mit Einst-eckschlizen an den Tragflanschen und mit diesen
in Verbindung stehenden Einschnitten in den Halteflanschen, welche an den Außenkanten
der Halteflansche etwa die gleiche offene Weite wie die.Einsteckschlitze und an
den - Biegekanten Tragflansch-Halteflansch eine größere offene Weite aufweisen,
in perspektivischer Sicht,
Figur 8 eine einbetonierte Ankerschiene
gemäß Figuren 1 und 5, mit eingeführter#Bügelschelle, welcher ein Kabel über Druckwanne
und Gegenwanne eingespannt ist, in einer Seitenansicht, Figur 9 einen vergrößerten
Ausschnitt aus Figo 8, die Auflage der Halteorgane der Bügelschelle in den Einschnitten
der Halteflansche darstellend, Figur 10 die Auflage der Halteorgane Figo 9, jedoch
über besondere an den Halteorganen ausgebildete Haltelappen, Figur 11 den vergrößerten
Ausschnitt aus Figo 8, bei welchem die vordere Hälfte der Bügelschelle weggeschnitten
worden ist, mit einem an der das Kabel haltenden Gegenwanne ausgebildeten und in
die Aussparungen an den Tragflanschen hineinragenden Haltenocken, Figur 12 eine
Kabelbefestigung wie auf Sigo 8 gezeigt, jedoch mit einseitigen Halteorganen an
der Bügelschelle, Figur 13 den Schnitt Y-Y der Fig. 12, Figur 14 die Anordnung einer
stufenlos verstellbaren Hakenkopfschraube in einer erfindungsgemäßen Ankerschiene,
in einer Draufsicht auf das Schienenende, Figur 15 den Schnitt X-X der Hakenkopfsehraube
Fig. 14, Figur 16 den Schnitt Y-Y der Hakenkopf schraube Fig. 14, Figur 17 die Anordnung
einer stufenlos verstellbare#Hammerkopfschraube mit Rhombenkorf in einer erfindungsgemäßen
Ankerschiene, in einer Draufsicht
Figur t8 den Schnitt Z-Z der Hammerkopfschraube
Figur -17.
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Die auf Fig, 1 gezeigte Ankerschiene besteht aus einem Schienenboden
1, zwei Seitenflanken 2,3, zwei an den Seitenflanken umgebördelten und paralel -zum
Schienenboden 1 verlaufenden Tragflanschen 4,5 sowie zwei an diesen Tragflanschen
ausgebildeten und sich rec#htwinklig zum Schienenboden 1 erstreckenden Halteflanschen-6,7.
Der Querschnitt der Ankerschiene stellt ein Trapez dar, mit dem Schienenboden 1
als die längere Grundseite.
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Die beiden Halteflansche 6,7 sind in regelmäßigen Abständen mit Einschnitten
61,71 -versehen, in welche die Halteorgane 8,9 der Bügelschelle--10 einhaken, wenn
die Bügelschelle 10 in die Ankerschiene eingehängt wird. Gleichgültig ob die Ankerschiene
waagerecht (z.B. an einer Decke) oder- senkrecht (an einer Wand) angeordnet ist,
halten die Einechnitte -61,71 die Halteorgane 8,9 dort fest wo man sie einhaken-läßt.
Das.in der Bügelschelle 10 eingespannte Kabel (-vgl. Fig. 8) verbleibt stets in
der einmal gewählten Lage im Verhältnis zur Ankerschiene.
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In einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die.Einschnitte
61,71 bis zu den zwischen Tragflanschen und-Halteflanschen verlaufenden Biegekanten
11,12 und setzen sich von dort aus als Aussparungen 4im,51 in den Tragflanschen
4,5 fort, vgl. Fig. 2 und 3. Der Zweck dieser Einrichtung ist es, eine räumlich
genaue Feststellung der Bügelschelle 10 zu erreichen, indem- die-Halteorgane 8,9
mit-Haltelappen 81,82,91,92 ausgerüstet werden,- die in die. Ilussparungen 41,51
eingreifen, vgl. Fig. rIO, Indem man#die -Breite der Aussparungen 41-,51 entsprechend
eng gestaltet, kann man die gewünschte genaue Lage der Bügelschelle sicherstellen.
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Fig 7 zeigt eine besondere Ausbildung der Einschnitte 61,71, die bei
einer senkrecht angeordneten Ankerschiene nach oben hin mit zugeordneten Einsteckschlitzen
411,511 korrespondieren,
j#edoch nach unten hin Erweiterungen 614,714
aufweisen, die an den zwischen.Tragflanschen und Halteflanschen verlaufenden Biegekanten
11,12 eine größere offene Weite besitzen als an den Außenkanten der Halteflanschen
6,7. Wenn die Halteorgane 8,9 durch die Einsteckschlitze 411,511 in die Ankerschiene
eingeführt werden und in die Erweiterungen 614,714 der Einschnitte 61,71 einhaken,
drücken sie sich beim Festspannen.der Bügelschelle 10 an die Schrägseite-derErweiterungen
614,714 heran und können selbst bei schweren Brschütterungen nicht herausgeworfen
werden.
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Fig. 8 zeigt die Aufhängung eines Kabels an einer erfindungsgemäßen
Ankerschiene. Die Ankerschiene ist in einer Betonwand 13 eingegossen. Die- Bügelschelle
10 ragt mit ihren Halteorganen 8,9 in die Ankerschiene hinein, wo die Halteorgane
auf-den Böden von Einschnitten 61,71 ruhen-.- Ankerschiene und Betonwand sind in
einem rechtwinklig zur Längsachse und etwa in der Ebene des Halteorgans 8 geführten
Schnitt dargestellt. Das Kabel 14 ist zwischen einer Druckwanne 15 und einer Gegenwanne
16 angebracht, welche sich zwischen den Schenkeln der Bügelschelle befinden, Die
Druckwanne 15 wird mittels Drehung des Schraubenkopfes 17 der Spannschraube 18 gegen
das Kabel 14 gedrückt; hierbei werden die Innenkanten der Halteorgane 8,9 gegen
die Böden der Einschnitte 61,71 gepreßt. Die-Darstellung Fig. 8 kann sowohl auf-eine
vertikal als auch auf einehorizontal angeordnete Ankerschiene bezogen werden. Es
leuchtet ein, daß die in einer senkrecht ausgerichteten Ankerschiene befestigte
Bügelsche# selbst bei schweren Erschütterungen nicht nach unten abrutschen kann.
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Auf Piguren-9 und 10 ist-.die.#uflage der-Halteorgane 8,9-auf den
Böden der Einschnitte 61,7-1 verdeutlicht. Wenn den Einschnitten.61,71 kurze Aussparungen
41,51 zugeordnet sind., ragen die-an den Halteorganen 8,9.ausgebildeten Haltelappen
81, 82,91,92 in die Aussparungen.41,51 hinein, während-die Unterkanten der.Halteorgane
auf den Innenseiten der Tragflansche 4,5 aufliegen.
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Fig, 11 zeigt eine andere Verwendung der kurzen Aussparungen 41,51.
In dieser Ausführungsform ist an der Gegenwanne 16 der Bügelschelle 10 ein Haltenocken
161 ausgebildet, der in die Aussparungen 41,51 eintritt und die Gegenwanne 16 in
der Ankerschiene festhält. Es wird dadurch verhindert, daß die Gegenwanne losgeschüttelt
werden könnte. Der parallel mit den Längskanten der Gegenwanne 16 verlaufende Haltenocken
161 ist wesentlich einfacher und billiger herzustellen als die bisher bekannten
Haftungsmittel.
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Die Darstellungen Fig. i bis 11 sind auf doppelseitige Halteorgane
8,9 bezogen, welche Greifer besitzen, die sich beiderseits einer Längsachse der
Bügelschelle 10 erstrecken. Wie bereits vorhin erwähnt, ist es durch die Anordnung
von Einsteckschlitzen 411,511 erstmals möglich geworden, solche doppelseitigenHalteorgane
unmittelbar in die Ankerschiene einzuführen, ohne sie oben oder unten einzustecken
oder sie über eine Querachse kippen zu müssen. Ein kippweises.Sinstecken dieser
Organe kann bei den bekannten Ankerschienen nur dann stattfinden, wenn die eine
Seite des Halteorgans ganz kurz und schmal,#.h.
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entsprechend statisch schwach, gestaltet wird. Die erfindungsgemäße
Ankerschiene stellt hier einen erheblichen technischen Fortschritt dar, weil jede
Bügelschelle für sich mitsamt dem von ihr getragenen Kabel jederzeit und an jeder
beliebigen Stell.e unmittelbar in die Ankerschiene eingesteckt bzw, aus ihr herausgenommen
werden kann, ohne daß die benachbarten Bügelschellen und Kabel in Mitleidenschaft
gezogen und ohne daß die Bügelschelle mit dem eingespannten Kabel gekippt werden
müssen.
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Um mit. den bisher bekannten Ankerschienen ein leichtes unmittelbares-
Einstecken der Bügelschelle zu bewerkstelligen, verwendet man weitgehend Bügelsohellen
mit einseitigen Halteorganen, deren Greifer lediglich den einen Tragflansch fassen,
vgl. Yigo 12. Solche einseitigen Greifer können ohne weiteres zwischen dte Tragflansche
4,5 einer Ankerschiene eingesteckt
werden, haben jedoch - wie bereits
beschrieben - wegen der kleineren Auflageflächen weniger Haltefestigkeit als die
doppelseitigen Greifer.
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Auch einseitige Halteorgane werden in einer erfindungsgemäßen Ankerschiene
fest verankert. Die Figuren 12, 13 zeigen, wie die Halteorgane 8,9, deren Greifer
sich nur nach der einen Seite hin ausstrecken, in die Einschnitte 61 des einen Halteflansches
6 eingreifen. Auf Figo 13 weisen die Einschnitte 61 einen trapezförnigen Umriß auf;
diese Gestaltung hat mit den einseitigen Halte organen an sibh nichts zu tun. Die
Einschnitte können ebensogut jede andere zweckmäßige Form besitzen.
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Wie eingangs gesagt,. ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, daß
die erfindungsgemäße Ankerschiene alle handelsüblichen Schellen, Schrauben, Gleitmuttern
u.s.w. aufnehmen kann, soweit diese bei handelsüblichen Ankerschienen des gleichen
Typus Verwendung finden. Daß dieses tatsächlich der Ball ist, zeigen die Figuren
14 bis 18. Auf den Figuren 14, 15 und 16 ist eine Hakenkopfschraube 19 mit Schraubenkopf
20 und Mutter 21 dargestellt, die mit dem Schraubenkopf 20 auf den Halteflanschen
6,7 einer erfindungsgemäßen Ankerschiene ruht. Insbesondere zeigt Bigo 16 (Schnitt
Y-Y der Fig, 14), daß der#Schraubenkopf 20 ohne Beeinträchtigung durch die Einschnitte
71 stufenlos verstellbar an der Ankerschiene festgespannt werden kann.
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Dasselbe gilt für die Hammerkopfschraube der Figuren 17 und 18 Hier
ruht der rhombisch geformte Hammerkopf 23 der.Hammerkopfschraube 22 ebenfalls auf
den.Halteflanschen 6,7 und kann dort stufenlos verstellt werden.
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Die erfindungsgemäße Feststellung- der Halteorgane.von Bügelschellen
in Einschnitten 61,71 verhindert #keineswegs, daß die Kabel im Verhältnis zueinander
oder zu einer Leitlinie stufenlos verstellt werden können. Wenn beispielsweise die
Blech~ stärke der Bügelschelle 1 mm (bei Kabeldurchmesser. 20 bis 40 mm), die offene
Weite der-Einschnitte 6 und die Breite der angrenzenden ~Zähne'1 3 mm, bgsutst der
Monteur einen Spielraum von 5 mm innerhalb des einzelnen Einschnitts und einen
zusätzlichen
Spielraum von 3 mn gegenüber den entsprechenden Einschnitten der nächstfolgenden
Ankerschiene. Dies bedeutet, daß er imstande ist, das Kabel stets genau waagerecht
bzw.
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genau in eimers gewünschten Neigungswinkel zu führen, indem er, wenn
nötig, bei einer nachfolgenden Ankerschiene den nächst oberen oder nächst unteren
Einschnitt verwendet.
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Mit der erfindungsgemäßen Ankerschiene ist erreicht, daß eine einmal
festgespannte Bügel schelle nicht oder nur unwesentlich von ihrem Platz an der Ankerschiene
bewegt werden kann, solange sie nicht wieder abgeschraubt wird. Diese Tatsache ist
von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, und zwar insbesondere dort, wo Erschütterungen
vorkommen, vor allem in U-Bahnschächten und in Werkstatträumen, wo große Stanzen,
Pressen udglo arbeiten, ferner in Kabelschächten unter Verkehrsstraßen. Die bisher
erforderlichen häufigen Inspektionen der Kabelaufhängungen an solchen Orten ist
bei Ä#erwendung erfndungsgemäßer Ankerschienen überflüssig oder auf ein Mininum
beschränkt. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Ankerschiene einen weiteren
entscheidenden Vorteil auf, indem die für das Festhalten des Kabels notwendige Schraubenpressung
wesentlich geringer ist als die Schraubenpressung, die angewendet werden muß, um
ein Kabel ortsfest an einer der bekannten Ankerschienen festzuspannen. Daher werden
Kabelbeschädigungen durch Schraubenpressung bei Verwendung erfindungsgemäßer Ankerschienen
wirksam vermieden.
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8 Patentsnsprüche