DE19708126A1 - Halte- und Ausgleichselemente für Wandverkleidungsteile - Google Patents
Halte- und Ausgleichselemente für WandverkleidungsteileInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Element zum Halten
von brett- oder plattenförmigen Verkleidungsteilen an einer
Tragschiene, wobei das Halteelement an zwei seitlich vorste
henden Längswangen der Tragschiene gehalten ist.
Mit Hilfe von Halte- und Verbindungselementen können Wand
verkleidungsteile über eine Tragschiene an einer Wand oder
einer Decke verankert werden. Das Anbringen der einzelnen
Halte- und Verbindungselemente an der meist bereits an der
Wand befestigten Tragschiene und vor allem das Anordnen die
ser Elemente an einer bestimmten gewünschten Stelle ist häu
fig mühsam und zeitaufwendig.
Aus der DE 195 06 813 A1 ist bereits eine Unterkonstruktion
für eine Wandverkleidung bekannt, bei der die Halte- und
Verbindungselemente in eine Innenführung in einer U-förmigen
Tragschiene einfügbar und dort in Längsrichtung der Trag
schiene verschiebbar geführt sind. Diese Innenführung bilden
zwei einander zugewandte Innennuten, die jeweils innerhalb
einer seitlich nach außen vorstehenden Längswange der Trag
schiene vorgesehen sind und in denen die Längsränder der
Halteelemente geführt sind. Das Einfügen der Halte- und Ver
bindungselemente in die Innenführung kann aber nur an vorbe
stimmten, im Bedarfsfall jeweils zu öffnenden Einschuböff
nungen erfolgen. Diese Einschuböffnungen sind an den äußeren
Nutflanken der Innenführung als ausbiegbare Stanzlappen aus
gebildet, die Randausnehmungen oder Öffnungen zur Bildung
einer Soll-Biegestelle oder Ansatzstellen für ein Ausbiege
werkzeug aufweisen.
Die bekannte Unterkonstruktion erlaubt das Einschieben der
Halte- und Verbindungselemente in die Innenführung nur an
den durch die Einschuböffnungen vorgegebenen Stellen. Das
Ausbilden der Einschuböffnungen erfordert spezielle Ausbie
gewerkzeuge und ist mit hohem zusätzlichen Aufwand für den
Benutzer verbunden. Außerdem erhöht die Ausbildung der In
nenführung und der ausbiegbaren Stanzlappen jeweils über die
gesamte Länge der Tragschiene den Fertigungsaufwand für die
Tragschiene beträchtlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Halteelement der eingangs genannten Art dahingehend wei
terzubilden, daß es mit möglichst wenigen und einfachen
Handgriffen an in Längsrichtung beliebiger Position an der
Tragschiene angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Halteelement der eingangs ge
nannten Art gelöst durch eine untere Anlagefläche, welche
zur Anlage an einer ebenen Außenfläche der Tragschiene be
stimmt ist, und zwei Klemmeinrichtungen, vorzugsweise Klemm
aufnahmen, unterhalb der unteren Anlagefläche, die durch Be
wegen des mit seiner unteren Anlagefläche an der Außenfläche
anliegenden Halteelements jeweils auf eine Längswange der
Tragschiene klemmend aufgeschoben werden können.
Dieses erfindungsgemäße Halteelement hat den wesentlichen
Vorteil, daß es von außen an beliebiger Stelle mit seiner
unteren Anlagefläche an die Tragschiene angesetzt und dann
durch Bewegen an der Tragschiene mit Hilfe der Klemmaufnah
men festgeklemmt werden kann. Durch eine entgegengesetzt er
folgende Bewegung des Halteelements kann die Klemmverbindung
wieder gelöst werden, wobei entsprechend der wirkenden
Klemmkraft auch eine Feinjustierung des an der Tragschiene
festgeklemmten Halteelements durch Verschieben in Längsrich
tung der Tragschiene noch möglich sein kann. Durch diese
spezielle Ausbildung der Halteelemente kann als Tragschiene
z. B. ein gewöhnliches U-Profil mit lediglich zu Längswangen
rechtwinklig abgekanteten Profilflanken dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Klemmeinrich
tungen bezüglich einer Längsmittellinie des Halteelements in
Längsrichtung versetzt und gegenüberliegend angeordnet, wo
durch an dem festgeklemmten Halteelement angreifende Drehmo
mente wirkungsvoller auf die Tragschiene übertragen werden
können.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen durch Verdrehen
des an der Außenfläche anliegenden Halteelements die Längs
wangen der Tragschiene klemmend aufnehmen. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil, daß durch Verdrehen einem selbst
tätigem Lösen der Klemmverbindung zwischen Halteelement und
Tragschiene entgegengewirkt werden kann.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ei
ne Klemmeinrichtung durch einen die untere Anlagefläche in
Klemmbewegungsrichtung des Halteelements übergreifenden
Klemmbügel gebildet. Z.B. durch Verdrehen des an der Trag
schiene anliegenden Halteelements können die Klemmbügel je
weils eine Längswange der Tragschiene hintergreifen, so daß
das Halteelement durch die zwischen Klemmbügel und z. B. un
terer Anlagefläche festgeklemmte Längswange an der Trag
schiene befestigt ist. Dabei ist der Klemmbügel vorzugsweise
durch Aufnahme einer Längswange entsprechend klemmend vorge
spannt.
Besonders bevorzugt weist der Klemmbügel jeweils einen die
Klemmbewegung durch Anlage an der Tragschiene begrenzenden
Anschlag auf. Mit Hilfe dieses Anschlags kann das Halteele
ment in Längsrichtung der Tragschiene exakt ausgerichtet
werden, indem der Anschlag bei der Klemmbewegung z. B. an ei
ner Längswange oder einer Profilflanke einer U-förmigen
Tragschiene anschlägt.
Um das Einführen der Längswange in die Klemmaufnahme des
Klemmbügels zu erleichtern, weist das in Klemmbewegungsrich
tung vordere Ende des Klemmbügels eine Auflaufschräge auf,
die die Klemmaufnahme beim Einführen der Längswange entspre
chend aufweitet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist am Halte
element ein Sicherungsmittel vorgesehen, welches das an der
Tragschiene festgeklemmte Halteelement gegen eine Bewegung
entgegen der Klemmbewegungsrichtung und/oder eine Verschie
bung in Längsrichtung der Tragschiene sichert.
Als besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungs
form ist vorgesehen, daß das Sicherungsmittel eine verform
bare Sicherungslasche am Halteelement ist. Wenn das Halte
element in seine an der Tragschiene festgeklemmte Lage be
wegt ist, kann die Sicherungslasche dann z. B. derart abgebo
gen werden, daß sie mit einer Längswange zusammenwirkt und
so eine Bewegung des Halteelements entgegen der Klemmbewe
gungsrichtung verhindert.
Bei einer fertigungstechnisch besonders zu bevorzugenden
Ausführungsform ist das Halteelement aus einem ebenen Blech
teil einstückig, z. B. durch Stanz- und Biegevorgänge, gefer
tigt.
Die Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt auch ein,
insbesondere U-förmiges, Ausgleichselement zum stufenlosen
Einstellen des Abstands der Tragschiene zu einer Fläche,
insbesondere zu einer Wand oder Decke, mit einer zur Anlage
an der Fläche bestimmten Anlagefläche und zwei Seitenwänden,
in denen einander gegenüberliegend jeweils eine schräg zur
Einstellrichtung verlaufende Führung vorgesehen ist, über
die das zwischen Tragschiene und Fläche anzuordnende Aus
gleichselement an der Tragschiene in Längsrichtung ver
schiebbar und vorzugsweise auch verschwenkbar gehalten ist.
Mit Hilfe dieses erfindungsgemäßen Ausgleichselements können
Unebenheiten einer Wand oder Höhenfehler einer Decke über
den Abstand zwischen der Tragschiene und der Wand oder Decke
ausgeglichen werden, so daß die mit Hilfe der Tragschiene an
einer Wand oder Decke befestigten Verkleidungsteile eben
verlaufen.
Dazu wird das an der Wand oder Decke anliegende Ausgleichs
element relativ zur ortsfest gehaltenen Tragschiene in
Längsrichtung verschoben, wodurch sich der Abstand der Trag
schiene zur Wand oder Decke entsprechend der schrägen Füh
rung im Ausgleichselement ändert. Das Ausgleichselement
wirkt somit als Schiebekeil zwischen Tragschiene und Wand
oder Decke.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Aus
gleichselements weist die Anlagefläche eine in Längsrichtung
der Tragschiene verlaufende Längsöffnung auf. Diese Längs
öffnung kann ein die Tragschiene an der Wand haltendes Be
festigungsmittel, wie z. B. eine Schraube, durchgreifen, so
daß auch das Ausgleichselement über das Befestigungsmittel
gehalten ist und trotzdem die Abstandseinstellung bei be
reits an der Wand befestigter Tragschiene erfolgen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaf
ten Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine U-förmige Trag
schiene und ein an die Tragschiene angesetztes
Halteelement;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung mit durch Ver
drehen an der Tragschiene festgeklemmtem Halte
element;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite des in den
Fign. 1 und 2 gezeigten Halteelements;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Halteelements entsprechend
IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Halteelements entsprechend
V in Fig. 3;
Fig. 6 ein Ausgleichselement zum Einstellen des Abstands
der Tragschiene zu einer Wand; und
Fig. 7 eine Schnittansicht der über das Ausgleichsele
ment an einer Wand befestigten Tragschiene.
Die in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Tragschiene ist Teil
einer Unterkonstruktion für an einer Wand oder einer Decke
zu befestigende Verkleidungsteile. Die Tragschiene 1 weist
einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die seitlichen pro
filflanken 2 an ihrem Ende zu Längswangen 3 rechtwinklig
nach außen abgebogen sind. In der Grundwandung 4 der Trag
schiene 1 sind Befestigungslöcher 5 und in den Profilflanken
2 einander gegenüberliegende Längsöffnungen 6 sowie Haltelö
cher 7 vorgesehen. Die der Grundwandung 4 abgewandten Außen
seiten der Längswangen 3 bilden eine gleichebige Außenfläche
8, an die ein Halteelement 10 angesetzt (Fig. 1) und durch
Verdrehen in Klemmdrehrichtung 9 festgeklemmt werden kann
(Fig. 2), wie unten noch näher ausgeführt ist. Die seitli
chen Längswangen 3 ermöglichen ein Einlegen von handelsübli
chen Wärme- und Schallisolierungen zwischen zwei benachbarte
Tragschienen 1 an einer Wand. Elektrische Leitungen können
in die U-förmige Tragschiene 1 eingelegt oder quer durch die
Längsöffnungen 6 eingeschoben werden.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Halteelement 10 ist
aus einem flachen Blechteil durch Stanz- und Biegevorgänge
gefertigt, wobei die abgebogenen Teilen entsprechende Öff
nungen im Blechteil hinterlassen. Die Unterseite des Halte
elements 10 weist eine ebene untere Anlagefläche 11 auf, von
der sich nach unten zwei diese untere Anlagefläche 11 in
Klemmdrehrichtung 9 übergreifende Klemmbügel 12 erstrecken.
Die Geometrie der Klemmbügel 12 ist beliebig, wobei im Aus
führungsbeispiel eine trapezförmige Geometrie gewählt ist.
Die Klemmbügel 12 bilden zusammen mit der unteren Anlageflä
che 11 jeweils eine Klemmaufnahme 13, die der Wanddicke der
aufzunehmenden Längswangen 3 entspricht. Bezüglich einer
Längsmittellinie 14 des Halteelements 10 sind die beiden
Klemmbügel 12 einander gegenüberliegend und in Längsrichtung
versetzt angeordnet, wobei die Klemmaufnahmen 13 jeweils in
Richtung auf die Längsmittellinie 14 offen sind. Die Breite
B der Tragschiene 1 ist größer als der lichte Abstand d zwi
schen den beiden Klemmbügeln 12, gesehen in Richtung der
Längsmittellinie 14, aber kleiner als der lichte Abstand D,
gesehen in einer gegenüber der Längsmittellinie 14 gedrehten
Richtung. Auf seiner Oberseite weist das Halteelement 10 ein
in einer Längsrichtung des Halteelements 10 offenes bügel
förmiges Halteelement 15 zur Aufnahme von Wandverkleidungs
teilen (nicht dargestellt) auf.
Um das Halteelement 10 an den Längswangen 3 der Tragschiene
1 zu befestigen, wird es zunächst mit seiner unteren Anlage
fläche 11 so an die Außenfläche 8 der Tragschiene 1 angelegt
(Fig. 1), daß sich die Tragschiene 1 zwischen beiden Klemm
bügeln 12 befindet. Dazu muß das Halteelement 1 soweit ge
genüber der Längsrichtung der Tragschiene 1 verdreht werden,
bis der lichte Abstand zwischen den Klemmbügeln 12 größer
die Breite B der Tragschiene 1 ist. Durch Verdrehen des mit
seiner unteren Anlagefläche 11 an der Tragschiene 1 anlie
genden Halteelements 10 in Klemmdrehrichtung 9 werden die
Längswangen 3 in den Klemmaufnahmen 14 aufgenommen, wodurch
das Halteelement 10 zwischen Anlagefläche 11 und Klemmbügeln
12 an den Längswangen 3 festgeklemmt ist. D.h., die Klemmbü
gel 12 hintergreifen die Längswangen 3 und halten so das
Halteelement 10 in seiner Anlage an der Tragschiene 1. Im
Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand zwischen den hin
teren Kanten 16b der beiden Klemmbügel 12 der Breite B der
Tragschiene, so daß die Klemmbewegung durch die Anlage der
hinteren Kanten 16b an den Längswangen 3 beendet ist. Der
lichte Abstand d kann aber auch dem Außenabstand b der Pro
filflanken 2 entsprechen, so daß die Klemmbewegung dann
durch Anlage der in Klemmdrehrichtung 9 vorderen Kanten 16a
der Klemmbügel 12 an den Profilflanken 2 beendet ist. Dann
ist aufgrund der parallel zur Längsmittellinie 14 verlaufen
den vorderen Kanten 16 das Halteelement 10 bzw. seine Längs
mittellinie 14 in Längsrichtung der Tragschiene 1 ausgerich
tet.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die einander zugewandten vorderen En
den der Klemmbügel 12, mit denen die Klemmbügel 12 die
Längswangen 3 in Klemmbewegungsrichtung 9 aufnehmen, mit ei
ner die Aufnahme der Längswangen 3 erleichternden Auflauf
schräge 17 ausgebildet, wodurch die Klemmbügel 12 gleichzei
tig durch die Aufnahme einer Längswange 3 klemmend vorge
spannt werden.
Um das Halteelement 10 in seiner festgeklemmten Position ge
gen Verdrehen entgegen der Klemmdrehrichtung 9 und/oder ge
gen Verschieben in Längsrichtung zu sichern, ist an dem Hal
teelement 10 eine Sicherungslasche 18 vorgesehen, die auf
grund eines Schlitzes 19 in Anlage an eine Längswange 3 ab
gebogen werden kann (Fig. 2).
In den Fig. 6 und 7 ist ein Ausgleichselement 20 darge
stellt, mit dem der Abstand der Tragschiene 1 zu einer Wand
21 in Einstellrichtung 22 eingestellt werden kann, um Un
ebenheiten in der Wandoberfläche auszugleichen.
Das Ausgleichselement 20 ist ein U-Profilstück, dessen
Grundwandung eine zur Anlage an der Wand 21 bestimmte Anla
gefläche 23 bildet. In den zwei Profilflanken (Seitenwände)
25 des Ausgleichselements 20 sind einander gegenüberliegend
jeweils eine schräg zur Einstellrichtung 22 verlaufende, als
Langloch ausgebildete Führung 26 vorgesehen. In der
Anlagefläche 23 verläuft außerdem in Längsrichtung der Tragschiene
1 eine Längsöffnung 24.
Das Ausgleichselement 20 umgreift die Tragschiene 1 und ist
über einen die Haltelöcher 7 der Tragschiene 1 und die
Schrägführungen 26 des Ausgleichselements 20 durchgreifenden
Haltestift 29, z. B. einen Splint, schwenkbar an der Trag
schiene 1 gehalten. Durch diese Lageung des Haltestifts 29
in den Schrägführungen 26 ist das Ausgleichselement 20 au
ßerdem relativ zur Tragschiene 1 in Längsrichtung bei
gleichzeitiger Abstandsänderung verschiebbar geführt.
Mit einer das Befestigungsloch 5 (Fig. 1) in der Tragschiene
1 und die Längsöffnung 24 im Ausgleichselement 20 durchgrei
fenden Befestigungsschraube 27, die mittels eines Dübels 28
in der Wand 21 verankert ist, sind die Tragschiene 1 und das
Ausgleichselement 20 an der Wand 21 gehalten (Fig. 7). Die
Befestigungsschraube 27 ist zunächst nicht fest angezogen,
so daß die Tragschiene 1 noch in Einstellrichtung 22 ver
schiebbar ist. Durch Verschieben des Ausgleichselements 20
in Längsrichtung 30 kann der Abstand der Tragschiene 1 zur
Wand 21 dann stufenlos eingestellt und ausgeglichen werden.
Die Unebenheiten der Wand 21 werden zugleich auch durch das
Verschwenken oder Einpendeln des Ausgleichselements 20 in
Schwenkrichtung 31 um den Haltestift 29 ausgeglichen. Nach
Festziehen der Befestigungsschraube 27 ist die Tragschiene 1
durch das zwischen Tragschiene 1 und Wand 21 verklemmte Aus
gleichselement 20 im eingestellten Abstand befestigt.
Claims (12)
1. Element (10) zum Halten von brett- oder plattenförmigen
Verkleidungsteilen an einer Tragschiene (1), wobei das
Halteelement (10) an zwei seitlich vorstehenden Längs
wangen (3) der Tragschiene (1) gehalten ist,
gekennzeichnet durch
eine untere Anlagefläche (11), welche zur Anlage an ei ner ebenen Außenfläche (8) der Tragschiene (1) bestimmt ist, und
zwei Klemmeinrichtungen, vorzugsweise Klemmaufnahmen (13), unterhalb der unteren Anlagefläche (11), die durch Bewegen des mit seiner unteren Anlagefläche (11) an der Außenfläche (8) anliegenden Halteelements (10) jeweils auf eine Längswange (3) der Tragschiene (1) klemmend aufgeschoben werden können.
eine untere Anlagefläche (11), welche zur Anlage an ei ner ebenen Außenfläche (8) der Tragschiene (1) bestimmt ist, und
zwei Klemmeinrichtungen, vorzugsweise Klemmaufnahmen (13), unterhalb der unteren Anlagefläche (11), die durch Bewegen des mit seiner unteren Anlagefläche (11) an der Außenfläche (8) anliegenden Halteelements (10) jeweils auf eine Längswange (3) der Tragschiene (1) klemmend aufgeschoben werden können.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtungen bezüglich einer Längsmittel
linie (14) des Halteelements (1) in Längsrichtung ver
setzt und gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmeinrichtungen durch Verdrehen
des an der Außenfläche (8) anliegenden Halteelements
(10) die Längswangen (3) der Tragschiene (1) klemmend
aufnehmen.
4. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmeinrichtung durch
einen die untere Anlagefläche (11) in Klemmbewegungsrichtung (9)
des Halteelements (10) übergreifenden
Klemmbügel (12) gebildet ist.
5. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmbügel (10) durch Aufnahme einer Längswange
(3) klemmend vorspannbar ist.
6. Halteelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmbügel (12) jeweils einen die
Klemmbewegung durch Anlage an der Tragschiene (1) be
grenzenden Anschlag (16a, 16b) aufweist.
7. Halteelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das in Klemmbewegungsrichtung (9)
vordere Ende des Klemmbügels (12) eine Auflaufschräge
(17) aufweist.
8. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Halteelement (10) ein
Sicherungsmittel vorgesehen, welches das an der Trag
schiene (1) festgeklemmte Halteelement (10) gegen eine
Bewegung entgegen der Klemmbewegungsrichtung (9) und/
oder eine Verschiebung in Längsrichtung der Tragschiene
(1) sichert.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsmittel eine verformbare Sicherungsla
sche (18) am Halteelement (10) ist.
10. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (1a) aus
einem ebenen Blechteil einstückig gefertigt ist.
11. Ausgleichselement (20) zum stufenlosen Einstellen des
Abstands der Tragschiene (1) zu einer Fläche, insbeson
dere zu einer Wand (21) oder einer Decke, mit einer zur
Anlage an der Fläche bestimmten Anlagefläche (23) und
zwei Seitenwänden (25), in denen einander gegenüberlie
gend jeweils eine schräg zur Einstellrichtung (22) ver
laufende Führung (26) vorgesehen ist, über die das zwi
schen Tragschiene (1) und Fläche anzuordnende Aus
gleichselement (20) an der Tragschiene (1) in Längs
richtung (30) verschiebbar und vorzugsweise auch ver
schwenkbar gehalten ist.
12. Ausgleichselement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagefläche (23) eine in Längsrich
tung der Tragschiene (1) verlaufende Längsöffnung
(24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108126 DE19708126A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Halte- und Ausgleichselemente für Wandverkleidungsteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108126 DE19708126A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Halte- und Ausgleichselemente für Wandverkleidungsteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708126A1 true DE19708126A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7821815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108126 Withdrawn DE19708126A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Halte- und Ausgleichselemente für Wandverkleidungsteile |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1997-02-28 DE DE1997108126 patent/DE19708126A1/de not_active Withdrawn
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