DE9413134U1 - Rohrbefestigungssystem - Google Patents
RohrbefestigungssystemInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L3/24—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with a special member for attachment to profiled girders
- F16L3/243—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with a special member for attachment to profiled girders the special member being inserted in the profiled girder
-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rohrbefestigungssystem bestehend
aus mindestens einer Profilschiene mit einwärts gebogenen Profilflanken und mindestens einer Halteplatte, wobei beide
eine quer zur Längsrichtung der Profilschiene aufweisende für
den Eingriff miteinander vorgesehene Verzahnung aufweisen.
Bei einem gattungsgemäßen Rohrbefestigungssystem sind die
Profilflanken jeweils um 180° zum Profilinneren hin umgebogen
und an ihren freien Rändern weisen sie die Querverzahnung auf, wobei eine federunterstützte Halteplatte unter der Einwirkung
der Federkraft mit ihrer auf der Oberseite in Längsrichtung korrespondierend angebrachten und in die Platte eingeprägten
Verzahnung in die Verzahnung der Längsränder der Profilschiene eingreift. Obwohl hierdurch eine sichere formschlüssige Verbindung
zwischen der Halteplatte und der Profilschiene gegeben
ist, ist das Anbringen der Verzahnung an der Profilschiene und
mithin die Herstellung derselben aufwendig und teuer. Sofern üblicherweise eine Gegenhalteplatte, die auch Teil eines
Haltewinkels sein kann, von außen her auf die Profilschiene aufgesetzt und mit der Halteplatte über eine übliche Schraub-
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verbindung verbunden wird, liegt diese Gegenhalteplatte längs der Abrundung der beiden Profilflanken auf, so daß insbesondere
bei größeren einzuleitenden Kräften ein Versagen der Profilschiene in diesem Bereich nicht ,auszuschließen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Rohrbefestigungssystem zu schaffen, das
einfach und kostengünstig herstellbar ist, und mit dem sich auch hohe Haltekräfte versagensfrei verwirklichen lassen. Eine
dahingehende Aufgabe löst ein Rohrbefestigungssystem mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes die Profilflanken
in einer Ebene verlaufen und an ihren Längsrändern die Verzahnung aufweisen und daß die Halteplatte mit Eingriff in
die Verzahnung mit ihren Seitenteilen eben an den Profilflanken der Profilschiene anliegt, ist die Profilschiene in einem
einfachen und damit kostengünstigen Formgebungsverfahren
herstellbar und bei einer aufgesetzten Gegenhalteplatte sind die Profilflanken über ihre gesamte Breite zwischen den ebenen
Flächen von Halte- und Gegenhalteplatte klemmbar, was hohe Haltekräfte mit sich bringt, ohne daß die Gefahr eines Versagens
des Verbundes von jeweiliger Platte und Profilschiene mit sich bringt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rohrbefestigungssystemes greift die Halteplatte mit ihrem Mittenteil zwischen die Profilflanken ein und weist eine
durchgehende Bohrung für den Eingriff einer Halteschraube auf. Über das vorstehende Mittenteil ist dann im Bereich des Verzahnungseingriffes
eine nach innen wirkende Abstützung der Profilflanken an der Halteplatte gegeben, so daß auch bei
hohen aufzunehmenden Kräften in den Verbund, die Profilstege
der Profilschiene mit ihren Flanken sicher in ihrer Lage gehalten sind.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrbefestigungssystemes ist zwischen dem
Übergang von dem Mittenteil zu den Seitenteilen die Verzahnung angeordnet, die über die Seitenteile hinaus vorstehende Zahnflanken
aufweist, die in die korrespondierenden Ausnehmungen der Verzahnung der Profilschiene eingreifen, die dem Profilinneren zugewandt ist. Vorzugsweise besteht hierbei die Verzahnung
der Profilschiene aus in zwei Längsreihen angeordneten dreieckartigen Ausnehmungen, die jeweils mittels einer Profilwalze
erzeugbar sind. Hierdurch läßt sich die zunächst im ebenen Zuschnitt vorliegende Profilschiene randseitig durch
Walzen mit einer Profil- oder Profil- Zahnwalze mit der Verzahnung versehen, die nach Erstellen des C-förmigen Profiles
der Schiene auf einer Ebene liegend einander zugewandt sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rohrbefestigungssystemes weisen die beiden Seitenteile der Halteplatte bogenförmige Abrundungen auf, die diametral zu
der Bohrung angeordnet sind, und das Einschwenken der Halteplatte in ihren Montagezustand unterhalb der einwärts gebogenen
Profilflanken erleichtern.
Im folgenden ist das erfindungsgemäße Rohrbefestigungssystem
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Profilschiene ;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I - I in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Rohrbefestigungssystem mit Profilschiene und
Halteplatte;
Fig. 4 und 4a einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht auf die Halteplatte;
• ·
• · &bgr;
Fig. 5 die Draufsicht auf eine modifizierte
Ausführungsform der Halteplatte nach der
Fig. 4a.
Die in der Fig. 1 gezeigte Profilschiene 10, die aus einem
Warmbandstahl erzeugbar ist, hat im wesentlichen einen C-förmigen Profilquerschnitt und weist auf ihren in der Fig. 1
gesehen oberen Hälfte zwei einwärts gebogene Profilflanken 12
auf. Wie die Darstellung nach der Fig. 1 belegt, verlaufen die beiden Profilflanken 12 in einer horizontalen Ebene und lassen
zwischen sich eine Längsöffnung 14 frei, die das Innere der Profilschiene 10 mit der Umgebung verbindet, und die dem
Eingriff einer Halteplatte 16 dient, was noch näher erläutert werden wird.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, weisen die beiden Profilflanken
12 an ihrer Unterseite und entlang ihren Längsrändern 18 eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Verzahnung auf, die aus
in zwei Längsreihen angeordneten dreieckartigen Ausnehmungen 22 besteht. Diese Dreiecke der Ausnehmungen 22 sind in zwei
Ebenen gegeben, und zwar einmal in einer horizontalen Ebene
gemäß der Darstellung in der Fig. 2 und einer senkrecht hierzu verlaufenden Vertikalebene, was sich aus dem Querschnitt nach
der Fig. 1 ergibt, wobei die jeweilige Ausnehmung 22, von außen nach innen der Längsöffnung 14 zugewandt, sich in beiden
Ebenen vergrößert. Korrespondierend hierzu verjüngen sich die zwischen den Ausnehmungen 22 verbleibenden Stege 24 der Verzahnung
20. In Abhängigkeit von den Abständen der einander benachbart gegenüberliegenden Ausnehmungen 22 können die
verbleibenden Stege 24 ebenfalls dreieckförmig oder bei weiter auseinanderliegenden Ausnehmungen 22 im Querschnitt trapezförmig
ausgebildet sein.
Die angesprochene Verzahnung 20 der Profilschiene 10 läßt sich in vorteilhafter Weise derart herstellen, daß der zunächst
ebene "Plattenzuschnitt", aus dem die Profilschiene 10 herstellbar
ist, im Bereich der Längsränder 18 mittels einer
Profilwalze oder Profil-Zahnwalze (nicht dargestellt) die
Ausnehmungen 22 eingedrückt bekommt, die in Abhängigkeit davon, ob der jeweilige Walzvorgang auf der Innen- oder Außenseite
des ebenen Zuschnitts erfolgt, zu einer Verzahnung 20 führt, die dem Profilinneren 26 (vergl. Figuren 1 und 2) oder
der Umgebung (nicht dargestellt) zugewandt ist.
Neben der in den Figuren dargestellten dreiecksförmigen Verzahnung
können je nach Ausgestaltung der Profilwalze auch andere Querschnittsformen erzeugt werden, beispielsweise eine
Verzahnung (nicht dargestellt), bei denen gleichförmig und geradlinig verbleibende Stege ausgebildet sind. Die in den
Figuren 1 bis 3 gezeigte Profilschiene 10 kann auch eine andere Querschnittsform aufweisen, bei der beispielsweise die
Profilseitenwände 28 aufeinander zu oder voneinander weg geneigt sind, wobei jedoch die beiden Profilflanken 12 auch
bei einer dahingehenden Ausgestaltung weiter in einer horizontal verlaufenden Ebene verbleiben sollen.
Die Halteplatte 16 des Rohrbefestigungssystemes nach den
Fig. 4, 4a und 5 weist zwei Seitenteile 30 sowie ein nach außen geprägtes Mittenteil 32 auf, das zwischen die Profilflanken
12 innerhalb der Längsöffnung 14 eingreift, wobei das Mittenteil 32 eine durchgehende Mittenbohrung 34 für den
Eingriff einer Halteschraube 36 der üblichen Art aufweist. Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, liegt, sofern die Halteplatte
16 in Eingriff ist mit der Verzahnung 20, diese mit ihren Seitenteilen 30 eben an den Profilflanken 12 der Profilschiene
10 von der Unterseite her an. Wäre die Verzahnung auf der Oberseite der Profilflanken 12 angeordnet (nicht dargestellt),
würde das Mittenteil 32 mit ihren den Profilflanken 12 zugewandten
Anlageflächen an diesen bündig und plan anliegen und das Mittenteil 32 würde von oben her über die Längsöffnung 14
zwischen die beiden Profilflanken 12 eingreifen.
Wie die Figuren 4 und 4a zeigen, ist zwischen dem Übergang von dem Mittenteil 32 zu den Seitenteilen 30 die Verzahnung 40 der
Halteplatte 16 angeordnet, die über die Seitenteile 30 hinaus
vorstehende Zahnflanken 42 aufweist, die in die korrespondierend ausgebildeten Ausnehmungen 22 der Verzahnung 20 der
Profilschiene 10 eingreifen, die gemäß der Darstellung in den
Figuren 1 bis 3 dem Profilinneren 26 zugewandt ist.
Für den Eingriff der Halteschraube 36 in die Bohrung 34 ist
diese mit einem üblichen Innengewinde versehen, in das die Halteschraube 36 einschraubbar ist. Hierbei läßt sich mit der
Halteschraube 36, wie dies die Fig. 3 andeutungsweise zeigt, eine Gegenhalteplatte 44 auf der Profiloberseite plan an den
Profilflanken 12 anlegen, wobei mit Anziehen der Halteschraube
36 Halteplatte 16 und Gegenhalteplatte 44 gegeneinander verspannt werden und die beiden Verzahnungen 20 und 40 von Profilschiene
10 und Halteplatte 16 formschlüssig ineinandergreifen. Hierdurch ergibt sich ein fester Verbund für das Rohrbefestigungssystem,
was insbesondere dann eine Rolle spielt, wenn die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Profilschiene 10 in
einer vertikalen Ebene angeordnet ist und die Haltekräfte bei der Darstellung nach den Figuren senkrecht auf der Zeichenebene
stehend in den Verbund von Profilschiene 10 und Halteplatte 16 eingeleitet wird.
Es kann auch eine größere Anzahl von Profilschienen 10 vorgesehen
sein (nicht dargestellt), die paarweise einander zugeordnet und vertikal angeordnet zwischen sich einen Querträger
aufnehmen, auf dem Rohrleitungen anordenbar und in der Höhe gegenüber den Profilschienen verstellbar sind, wobei die
jeweilige Gegenhalteplatte 44 dann Teil eines Winkelstückes ist, das einmal an der jeweils vertikal angeordneten Profilschiene
10 und an dem horizontal angeordneten Querträger (nicht dargestellt) angreift. Soll der Querträger in der Höhe
verfahren werden, kann nach Lösen der jeweiligen Halteschraube 36 die außer Eingriff mit der Verzahnung 20 befindliche Halteplatte
16 sowie die Gegenhalteplatte 44 längs der Profilschiene 10 verfahren werden, wobei bereits ein geringes Festziehen
der Halteschraube 36 genügt, um eine vorläufige Klem-
7 -
mung der Halteplatte 16 über die Verzahnung 20, 40 zu erreichen,
was die Montage dahingehender Rohrbefestigungssysteme wesentlich erleichtert.
Hierbei kann es auch vorgesehen sein, die jeweilige Halteplatte 16 mittels einer im Innern 26 der Profilschiene 10
angeordneten Druckfeder {nicht dargestellt) in Richtung der Verzahnung 20 der Profilschiene 10 zu drücken und damit das
Verrasten der Verzahnungen 20 und 40 von Profilschiene 10 bzw.
Halteplatte 16 miteinander zu erleichtern. Ferner kann es vorgesehen sein, daß die beiden Seitenteile 30 der jeweiligen
Halteplatte 16 bogenförmige Abrundungen 46 aufweisen (vergl. Fig. 4a), die diametral zu der Bohrung 34 angeordnet sind, und
die das hemmfreie Einschwenken der zunächst längs der Lärigsöffnung
14 eingeführten jeweiligen Halteplatte 16 unter die Unterseite der vorragenden Profilleisten 12 erleichtern. In
einer vereinfachten Ausführungsform der Halteplatte 16 kann
diese aber auch gemäß der Draufsicht nach der Fig. 5 vollständig rechteckförmig ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Rohrbefestigungssystem bestehend aus mindestens einer Profilschiene (10) mit einwärts gebogenen Profilflanken
(12) und mindestens einer Halteplatte (16) , wobei beide eine quer zur Längsrichtung der Profilschiene (10) aufweisende,
für den Eingriff miteinander vorgesehene Verzahnung (20, 40) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilflanken
(12) in einer Ebene verlaufen und an ihren Längsrändern (18) die Verzahnung (20) aufweisen und daß
die Halteplatte (16) mit Eingriff in die Verzahnung '(20) mit ihren Seitenteilen (30) eben an den Profilflanken (12)
der Profilschiene (10) anliegt.
2. Rohrbefestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (16) mit ihrem Mittenteil (32) zwischen die Profilflanken (12) eingreift und eine
durchgehende Bohrung (34) für den Eingriff einer Halteschraube (36) aufweist.
3. Rohrbefestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Übergang von dem Mittenteil (32) zu den Seitenteilen (30) die Verzahnung (40)
angeordnet ist, die über die Seitenteile (30) hinaus vorstehende Zahnflanken (42) aufweist, die in die korrespondierenden
Ausnehmungen (22) der Verzahnung (20) der Profilschiene (10) eingreifen, die dem Profilinnern (26)
zugewandt ist.
4. Rohrbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (20) der Profilschiene
(10) aus in zwei Längsreihen angeordneten dreieckartigen Ausnehmungen (22) besteht, die jeweils
mittels einer Profilwalze erzeugbar sind.
- 02 -
5. Rohrbefestigungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (30) der Halteplatte (16) bogenförmige Abrundungen (46) aufweisen,
die diametral zu der Bohrung (34) angeordnet sind
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE9413134U1 true DE9413134U1 (de) | 1994-10-13 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19617750C1 (de) * | 1996-05-03 | 1997-10-02 | Diag Design Ag | Verankerungseinheit |
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DE2164991A1 (de) * | 1971-12-28 | 1973-07-12 | Niedax Gmbh | Ankerschiene |
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1994
- 1994-08-13 DE DE9413134U patent/DE9413134U1/de not_active Expired - Lifetime
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1995
- 1995-04-26 DE DE29506971U patent/DE29506971U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE29506971U1 (de) | 1995-07-13 |
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