DE7149046U - Ankerschiene - Google Patents
AnkerschieneInfo
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Description
Anmelderin: NIEDAX Ges.f.Verlegungsmaterial m.b.H.
546 Linz am Rhein
A 5 »
oh ί en
Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene insbesondere für die Führung und Halterung von Befestigungsmitteln zur Befestigung
von Kabeln, Rohren u.dgl.
Die bisher bekannten Ankerschienen weisen einen etwa O-förmigen
Querschnitt auf. An einer U-förmigen Blechschiene sind beiderseits die Planken umgebördelt, indem an ihr je ein etwa
parallel zum Schienenboden verlaufender Tragflansch ausgebildet ist. Das Befestigungsmittel, mit welchem das Kabel befestigt
werden soll, besitzt Halteorgane, die durch den Schienenschlitz in die Ankerschiene hineinragen und mit seitlich ausgestreckten
Greifern auf den Tragflanschen aufliegen. Ein bekanntes Befestigungsmittel ist die Bügelschelle, ein Blechbügel,
an deren beiden Bügelschenkeln je ein in den Schienenschlitz hinein passender Hals und an dessen Ende wiederum je
ein hammerkopf- oder hakenförmiger Greifer ausgebildet sind. Das Kabel wird mittels einer am Bügelende der Bügelschelle befindlichen
Befestigungsschraube an die Ankerschiene herangedrückt, und zwar über eine Druckwanne mit od9r ohne Gegenwanne
j hierbei werden gleichzeitig die Greifer der Halteorgane gegen die Tragflansche angepreßt.
Diese bekannte Kabelaufhängung versagt oft, wenn die Wand, in welcher die Ankerschiene einbetoniert oder an welcher sie
festgeschraubt ist, Erschütterungen ausgesetzt wird. Dieses ist in hohem Maße in U-Bahn- oder Unterpflasterbahnschächten
der Pail, ferner auch in Kabelschächten, über denen der Verkehr
rollt, in Werkstatthallen mit Pressen oder Stanzen u.s.w. Insbesondere bei senkrechter oder steiler Anordnung der Ankerschiene
werden die Befestigungsmittel unter dem Druck des
Kabelgewichtes nach Loserwerden der Schraubenbefestigung nach unten geschüttelt. Bei den U-Bahnanlagen hat es sich
als notwendig gezeigt, etwa allmonatlich Inspektionen durchzuführen, losgerüttelte Kabel mitsamt ihren Befestigungsmitteln
wieder in die vorgesehene lage zurückzubringeu und die lose
gewordenen Befestigungsschrauben wieder festzuschrauben. Auf Grund der Vielzahl von Kabeln und Befestigungsecbfäuoea erfordern
solche Inspektionen viel Arbeitszeit. Sie sind auch deswegen kostenaufwendig, weil sie wegen der Sicherheit der Monteure
zu verkehrsfreien oder zumindest verkehrsarmen Zeiten, also vornehmlich in der Nacht, ausgeführt werder. müssen·
Ein weiterer Nachteil an den bekannten Ankerschienen besteht darin, daß die Halteorgane der Befestigungsmittel um eine optimale
Haftfestigkeit zu erhalten an beiden Tragflanschea aufliegen müssen. Sie können dann lediglich von oben oder von unten
in die Ankerschiene eingeführt werden, oder sie müssen eine kurze Kurvenform aufweisen, damit man sie um eine Querachse
kippen und so durch den Schienenschlitz einbringen kann. Im ersten Fall muß man die übrigen Kabel nach der einen Längsrichtung der Ankerschiene hin vorher herausnehmen; in dem anderen
Fall muß die Greifseite der Halteorgane nach der einen Seite hin zwangsläufig sehr kurz und entsprechend schmal gestaltet
werden, so daß die Haltefestigkeit erheblich herabgesetzt ist.
' Um diesen Nachteil zu vermeiden, benutzt man vielfach die bereits
oben erwähnten einseitigen hakenförmigen Halteorgane, die unmittelbar durch den Schienenschlitz eingeführt werden
können. Die einseitigen Halteorgane weisen naturgemäß relativ kleine Auflageflächen auf und werden lediglieh an dem einen
der beiden Tragflansche festgeklemmt. Die Haltefestigkeit ist daher entsprechend gering und wegen der einseitigen Befestigung
besonders gefährdet gegenüber Erschütterungen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Ankerschiene zu schaffen, in welcher die Halteorgane eines Befestigungsmittels
formschlüssig befestigt sind und durch Erschütterungen nicht
gelöst werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es,
die Ankerschiene derart zu gestalten, daß alle marktgängigen Befestigungsmittel an der Ankerschiene angebracht werden können,
Insoweit sie für die bisher bekannten handelsüblichen Ankerschienen gleichen Typus passen. Die erfindungsgemäße
Ankerschiene soll also ohne Änderungen an der üblichen Montageausrüstung
überall verwendbar sein.
Diese Erfindungsziele werden dadurch erreicht, daß an jeder der an den Flanken der Ankerschiene umgebördelten und etwa
parallel zum Schienenboden verlaufenden Tragflansche je ein
weiterer, sich etwa rechtwinklig zu dem Schienenboden und nach diesem hin sich erstreckender Halteflansch ausgebildet
ist und in Abständen Einschnitte zur Aufnahme von Halteorganen der Befestigungsmittel aufweist. Diese Einschnitte können einen
trapezförmigen Umriß aufweisen, beispielsweise indem sie an den Außenkanten der Halteflansche enger sind als an den
Biegekanten Halteflansch-Tragflansch. Die eine Seitenkante des einzelnen Einschnitts kann aber auch etwa rechtwinklig
auf die Biegekante Halteflansch-Tragflansch verlaufen, während die zweite gegenüberliegende α itenkante des Einschnitts einen
spitzen Winkel mit der Biegekante bildet.
Es können fernerhin den Einschnitten in den Halteflanschen
entsprechende Aussparungen in den Trageflanschen zugeordnet
sein· In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an den Tragflanschen einer mit Halteflanschen ausgerüsteten
Ankerschiene eine Anzahl Einsteckschlitze ausgebildet,welche
mit Einschnitten in den Tragflanschen korrespondieren und mit diesen zusammen die Halteorgane eines Befestigungsmittels unmittelbar
durchzulassen imstande sind·
An der Gegenvranne eines Befestigungsmittels ist vorzugsweise
ein in die Aussparungen der„ Tragflansche einsteckbarer Halte—
nocken ausgebildet. Der Querschnitt der Ankerschiene kann trapezförmig gestaltet sein, um ein Einbetonieren zu erleichtern.
· w 1 Of Λ
Nachfolgend werden einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 eine srfindungsgemäße Ankerschiene mit Einschnitten
in den Ealteflanschen, daneben eine an der
Ankerschiene aufzuhängenden Bügelschelle als Befestigungsmittel, beide in perspektivischer
Sicht,
Figur 2 eine Ankerschiene mit Einschnitten in den Halteflanschen (nicht sichtbar) und Aussparungen an
den Tragflanschen, in einer Draufsicht,
Figur 3 den Schnitt X-X der Ankerschiene Fig. 2,
Figur 4 eine Ankerschien· mit trapezförmigen Einschnitten in den Halteflanschen, in perspektivischer Sicht,
Figur 5 eine Ankerschiene mit Einschnitten in den Halteflanschen und periodisch angeordneten Einsteckschlitzen
an den Tragflanschen» in perspektivischer
Sicht,
Figur 6 eine Ankersch .ene mit Einschnitten in den Halteflanschen
sowie mit Aussparungen und Einsteckschlitzen an den Tragflanschen, neben einer seitwärts in die Ankerschiene einzuführende Bügel
schelle als Befestigungsmittel, beide in perspektivischer Sicht,
Figur 7 eine Ankerschiene mit Einsteckschlitzen an den Tragflanschen und mit diesen in Verbindung stehen
den Einschnitten in den B-Jiteflanschen, welche an
den Außenkanten der Hälteflansche etwa die gleiche offene Weite wie die Einsteckschlitze und
an den Biegekanten Tragflansch—Halteflansch eine größere offene Weite aufweisen, in perspektivischer
Sicht,
- 5 - ' G 167
Figur 8 eine einbetonierte Ankerschiene gemäß Fig. 1 und 5, mit eingeführter Bügelschelle, in welcher ein Kabel
über Druckwanne und Gegenwanne eingespannt ist, in einer Seitenansicht,
Figur 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 8, die Auflage der Halteorgane der Bügelschelle in den Einschnitten
der Halteflansche darstellend, «
Figur 10 die Auflage der Halteorgane Fig. 9, jedoch über besondere
an den Halteorganen ausgebildete Haltelappen,
Figur 11 den vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 8, bei welchem
die vordere Hälfte der Bügelschelle weggeschnitten worden ist, mit einem an der das Kabel haltenden Gegenwanne ausgebildeten und in die Aussparungen der
Tragflansche hineinragenden Haltenocken,
Figur 12 eine Kabelbefestigung wie auf Fig. 8 gezeigt, jedoch mit einseitigen Halteorganen an der Bügelschelle,
Figur 14 die Anordnung einer stufenlos verstellbaren Hakenkopf-!
schraube in einer Ankerschiene (Draufsicht auf das j Schienenende), j
Figur 15 den Schnitt X-X der Hakenkopfschraube Fig. 14,
Figur 16 den Schnitt Y-Y der Hakenkopfschraube Fig. 14,
Figur 17 die Anordnung einer stufenlos verstellbaren Hammerkopfschraube mit Rhombenkopf in einer erfindungsgemäßen Ankerschiene, in einer Draufsicht
und
Figur 18 den Schnitt Z-Z der Hammerkopfschraube Fig. 17
Die auf Fig. 1 gezeigte Ankerschiene besteht aus einem Schienenboden 1, zwei Seitenflanken 2,3, zwei an den Seitenflanken umgebördelten und parallel zum Schienenboden 1 verlaufenden Tragflanschen 4t5 sowie zwei an diesen Tragflanschen ausgebildeten
und sich rechtwinklig zum Schienenboden 1 erstreckenden Halte- * flanschen 6,7. Der Querschnitt der Ankerschiene stellt ein Jf
- 6- - ' & 167
Trapez dar, mit dem Schienenboden 1 als die längere Grund.seite. Die beiden Haltef!ansehe 6,7 sind in regelmäßigen Abständen mit
Einschnitten 61,71 versehen, in welche die Halteorgane 8,9 der Bügelschelle 10 einhaken, wenn die Bügelschelle 10 in die Ankerschiene
eingehängt wird. Gleichgültig ob die Ankerschiene waagerecht (z.B. an einer Decke) oder senkrecht (an einer
Wand) angeordnet ist, halten die Einschnitte 61,71 die Halteorgane 8,9 dort fest, wo man sie einhaken läßt. Das in der Bügelschelle
10 eingespannte Kabel (vgl. Pig. 8) verbleibt stets in der einmal gewählten Lage im Verhältnis zur Ankerschiene.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Einschnitte 61,71 bis zu den zwischen Tragflanschen und
Halteflanschen verlaufenden Biegekanten 11,12 und setzen sich
von dort aus als Aussparungen 41,51 in den Tragflanschen 4,5 fort, vgl. Fig. 2 und 3. Der Zweck dieser Einrichtung ist es,
eine räumlich genaue Feststellung der Bügelschelle 10 zu erreichen, indem die Halteorgane 8,9 mit Haltelappen 81,82,91»92
ausgerüstet werden, die in die Aussparungen 41,51 eingreifen, vgl. Fig. 10. Indem man die Breite der Aussparungen 41,51 entsprechend
eng gestaltet, kann man die gewünschte genaue Lage der Bügelschelle sicherstellen.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausbildung der Einschnitte 61,71, die bei einer senkrecht angeordneten Ankerschiene nach oben
hin mit zugeordneten Einsteckschlitzen 411,511 korrespondieren,
jedoch nach unten hin Erweiterungen 614,714 aufweisen, die an den zwischen Tragflanschen und Halteflanschen verlaufenden
Biegekanten 11,12 eine größere offene Weite besitzen als
an den Außenkanten der Halteflanschen 6,7. Wenn die Halteorgane 8,9 durch die Einsteckschlitze 411,511 in die Ankerschiene
eingeführt werden und in die Erweiterungen 614,714 der Einschnitte 61,71 einhaken, drücken sie sich beim Festspannen
der Bügelschelle 10 an die Schrägseite der Erweiterungen 614, 714 heran und können selbst bei schweren Erschütterungen
nicht herausgeworfen werden.
71A9046-6.ft.72
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Fig. 8 zeigt die Aufhängung eines Kabels an einer erfindungsgemäßen
Ankerschiene. !Die Ankerschiene ist in einer Betonwand 13 eingegossen. Die Bügelschelle 10 ragt mit ihren Halteorganen
8,9 in die Ankerschiene hinein, wo die Halteorgane auf den Böden von Einschnitten 61,71 ruhen. Ankerschiene und
Betonwand sind in einem rechtwinklig zur Längsachse und etwa in der Ebene des Halteorgans 8 geführten Schnitt dargestellt.
Las Kabel 14 ist zwischen einer Druckwanne 15 und einer Gegenwanne
16 angebracht, welche sich zwischen den Schenkeln der Bügelschelle befinden. Die Druckwanne 15 wird mittels
Drehung des Schraubenkopfes 17 der Spannschraube 18 gegen das Kabel 14 gedrückt; hierbei werden die Innenkanten der
Halteorgane 8,9 gegen die Böden der Einschnitte 61,71 herangepreßt.
Die Darstellung Fig. 8 kann sowohl auf eine vertikal als auch auf eine horizontal angeordnete Ankerschiene bezogen
werden. Es leuchtet ein, daß die in einer senkrecht ausgerichteten Ankerschiene befestigte Bügelsehelle selbst
bei schwerer Erschütterungen nicht nach "..EiSen ebrutschen
kann.
Die Figuren 9 und 10 verdeutlichen die Auflage der Halteorgane
8,9 auf den Böden der Einschnitte 61,71. Wenn diesen Einschnitten kurze Aussparungen 41,51 zugeordnet band, ragen
die an den Halteorganen 8,9 ausgebildeten Haltelappen 81,82, 91,92 in die Aussparungen 41,51 hinein, während die Unterkanten
der Halteorgane auf den Innenseiten der Tragflansche 4,5 aufliegen.
Fig. 11 zeigt eine andere Verwendung der kurzen Aussparungen
41,51. In dieser Ausführungsform ist an der Gegenwanne 16 der Bügelschelle 10 ein Haltenocken 161 ausgebildet, der in die
Aussparungen 41f51 eintritt und die Gegenwanne 16 in der
Ankerschiene festhält. Es wird dadurch verhindert, daß die Gegenwanne losgeschüttelt werden könnte. Der parallel mit den
Längekanten der Gegenwanne 16 verlaufende Haltenocken 161 ist wesentlich einfacher und billiger herzustellen als die
bisher bekannten Haftungsmittel«
Die Darstellungen Pig. 1 bis 11 sind auf doppelseitige Halte—
organe 8,9 bezogen, welche Greifer besitzen, die sich beiderseits einer Längsachse der Bügelsehelle ' erstrecken. Wie
bereits vorhin erwähnt, ist es durch die Anordnung von Einsteckschlitzen 411,511 erstmals möglich geworden, solche
doppelseitige Halteorgane unmittelbar in die Ankerschiene einzuführen, ohne sie oben oder unten einzustecken oder sie
über eine Querachse kippen zu müssen. Ein kippweises Einstekken dieser Organe kann bei den bekannten Ankerschienen nur
dann stactfinden, wenn die eine Seite des Halteorgans ganz kurz und schmal, d.h. entsprechend statisch schwach, gestaltet
wird. Sie erfindungsgemäße Ankerschiene stellt hier einen
erheblichen technischen Fortschritt dar, weil jede Bügelschelle für sich mitsamt dem von ihr getragenen Kabel jederzeit
und an jeder beliebigen Stelle unmittelbar in die Ankerschiene eingesteckt bzw. aus ihr herausgenommen werden kann, ohne
daß die benachbarten Bügelschellen und Kabel in Mitleidenschaft gezogen und ohne daß die Bügelschelle mit dem eingespannten
Kabel gekippt werden müssen.
Ua mit den bisher bekannten Ankerschienen ein leichtes unmittelbares
Einstecken der Bügelsahelle zu bewerkstelligen, verwendet man weitgehend Bügelschellen mit einseitigen Halt'iorganen,
deren Greifer lediglich den einen Tragflansch fassen, vgl. Pig. 12. Solche einseitigen Greifer können ohne weiteres
zwischen die Tragflansche 4,5 eingesteckt werden, haben jedoch - wie bereits gesagt - wegen der kleineren Auflageflächen
weniger Haltefestigkeit als die doppelseitigen Greifer.
Auch einseitige Halteorgane werden in einer erfindungsgemässen Ankerschiene fest verankert. Die Figuren 12 und 13 zeigen,
wie die Halteorgane 8,9, «ie^en Greifer sich hier nur nach
der einen Seite hin ausstrecken, in die Einschnitte €1 des
einen Halteflansches 6 eingreifen. Auf Pig. 13 weisen die Einschnitte 61 einen trapezförmiger» Umriß auf; diese Gestaltung
hat mit den einseitigen HalteOrganen an sich nichts zu
- Seite S -
G 167 ΑΊ
tun. Die Einschnitte können selbstverständlich ebensogut fl
jede andere zweckmäßige Form besitzen. J*
Wie eingangs gesagt, ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, da£ die erf iäuungsg22iä£5 Anker schiene alle handelsüblichen :
Schellen, Schrauben, Gleitmuttern u.s.w. aufnehmen kann, soweit diese bei handelsüblichen Ankerschienen des gleichen
Typus Verwendung finden. Daß dieses tatsächlich der Fall ist, zeigen die Figuren 14 bis 18. Auf den Figuren 14,15 und 16
ist eine Hakenkopfschraube 19 mit Schraubenkopf 20 und Mutter
21 dargestellt, die mit dem Schraubenkopf 20 auf den Halteflanschen 6,7 einer erfindungsgemäßen Ankerschiene ruht.
Insbesondere zeigt Fig. 16 (Schnitt Y-Y der Fig. 14), daß der Schraubenkopf 20 ohne Beeinträchtigung durch die Einschnitte
71 stufenlos verstellbar an der Ankerschiene festgespannt werden kann.
Die erfinauagägemäße Feststellung der Kalteorgane von Bügel=
schellen in Einschult-ΐ·βϋ 61.71 verhindert keineswegs, daß die
Kabel im Verhältnis zueinander oder zu einer Leitlinie stufenlos verstollt werden können. Wenn beispielsweise die Blechstärke
der Bügelschelle 1 mm (bei Kabeldurchmesser 20 bis 40 mm), die offene Weite der Einschnitte 6 und die Breite der
angrenzenden "Zähne" zwischen den Einschnitten 3 mm betragen, hat der Monteur einen Spielraum von 5 mm innerhalb des einzelnen
Einschnitts und einen zusätzlichen Spielraum von 3 mm gegenüber den entsprechenden Einschnitten der nächst folgenden
Ankerschiene. Dieses bedeutet, daß er stets ^Tiste-ide ist,
das Kabel genau waagerecht bzw· genau in jedem gewünschten Neigungswinkel zu führen, indem er, wenn nötig, bei einer
nachfolgenden Ankerschiene den nächst oberen oder nächst unteren Einschnitt verwendet.
Mit der erfindungsgemäfien Ankerschiene ist erreicht worden,
daß eine einmal festgespannte Bügelschelle nicht oder nur unwesentlich von ihrem Platz an der Ankerschiene bewegt
werden kann, solange sie nicht wieder abgeschraubt wird.
• * t
• t 1
• f *
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Diese Tatsache ist von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, und zwar insbesondere dort, wo Erschütterungen vorkommen, vor
allem in U-Bahnschächten und in Werkstatträumen, wo große
Stanzen, Fressen u.dgl. arbeiten, ferner in Eabelschächten unter Wer-käver-kebretrawen. Die tisiier erforderlichen häufigen
Inspektionen der Kabelaufhängungen an solchen Orten ist bei Verwendung erfindungsgemäßer Ankerschienen überflüssig
oder auf ein Minimum beschränkt.
Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Ankerschiene einen weiteren entscheidenden Vorteil auf, indem die für das Pesthalten
des Kabels notwendige Schraubenpressung wesentlich geringer ist als diejenige Schraubenpressung, die angewendet
werden muß, um ein Kabel ortsfest an einer der bekannten Ankerschienen festzuspannen. In dieser Weise werden Kabelbeschädigungen
durch Schraubenpressung wirksam vermieden. Solche Beschädigungen kommen sonst leicht vor, wenn man iie
Befestigungsschraube zu fest anzieht.
8 Schutzansprüche
Claims (8)
1. Ankerschiene mit Tragflanschen für die Aufhängung von Befestigungsmitteln
zur Befestigung von Kabeln, Rohren u.dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß an ;jeder der an den Planken (2,3)
der Ankerschiene umgebördelten und etwa parallel zu dem Schienenboden
(1) verlaufenden Tragflanschen (4,5) je ein weiterer, sich etwa rechtwinklig «ui Schien&nboden (1) und nach diesem
hin erstreckender Halteflansch (6,7) ausgebildet ist und in Abständen Einschnitte (61,71) zur Aufnahme von Halteorganen
(B,9) der Befestigungsmittel (10) aufweist.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnitte (61,71) einen trapezförmigen Umriß aufweisen.
3· Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnitte (61,71) an den Außenkanten der Halteflansche (6,7) er>ger sind als nahe den Biegekanten (11,12) zwischen
Halteflansch (6,7) und Tragflansch (4,5).
4. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Seitenkante (612,712) des einzelnen Einschnitts (61,71) etwa rechtwinklig zur Biegekante (11,12) verläuft, während
die zweite gegenüberliegende Seitenkante (613*713) des Einschnitts einen spitzen Winkel mit der Biegekante (11,12)
bildet.
5. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an mindestens zwei Einschnitten (61,71) der Halteflansche (6,7) entsprechende Aussparungen (41,51) in den Tragflanschen
(4,5) als Verlängerungen der Einschnitte (61,71) ausgebildet sind.
6. Ankerschiene nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gt jnnzeichnet,
daß an den Tragflanschen (4,5) einer mi+ nalteflanschen (6,7)
ausgerüsteten Ankerschiene eine Anzahl Sinsteckschlitze (411 *
511) aufweist, welche mit Einschnitten (61,71) in den Tragflanschen
(6,7) korrespondieren und mit diesen zusammen die Halteorgane (8,9) eines Befestigungsmittels (10) unmittelbar
durchzulassen imstande sind.
7· Ankerscl·\ene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Gegenwanne (16) des Befestigungsmittels (10) ein. in die Aussparungen (41,51) der Tragflanseben (4,5) einsteckbarer
Haltenocker (1€1) ausgebildet ist.
8. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ankerschiene trapezförmig
gestaltet ist.
Pur die Anmelderin:
i· ArentoJ entanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7149046U true DE7149046U (de) | 1972-04-06 |
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DE7149046U Expired DE7149046U (de) | Ankerschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7149046U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2911884A1 (de) * | 1979-03-26 | 1980-10-16 | Grammer Meinrad | Abstandshalter |
-
0
- DE DE7149046U patent/DE7149046U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2911884A1 (de) * | 1979-03-26 | 1980-10-16 | Grammer Meinrad | Abstandshalter |
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