DE7149046U - Ankerschiene - Google Patents

Ankerschiene

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DE7149046U
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Anmelderin: NIEDAX Ges.f.Verlegungsmaterial m.b.H. 546 Linz am Rhein
A 5 »
oh ί en
Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene insbesondere für die Führung und Halterung von Befestigungsmitteln zur Befestigung von Kabeln, Rohren u.dgl.
Die bisher bekannten Ankerschienen weisen einen etwa O-förmigen Querschnitt auf. An einer U-förmigen Blechschiene sind beiderseits die Planken umgebördelt, indem an ihr je ein etwa parallel zum Schienenboden verlaufender Tragflansch ausgebildet ist. Das Befestigungsmittel, mit welchem das Kabel befestigt werden soll, besitzt Halteorgane, die durch den Schienenschlitz in die Ankerschiene hineinragen und mit seitlich ausgestreckten Greifern auf den Tragflanschen aufliegen. Ein bekanntes Befestigungsmittel ist die Bügelschelle, ein Blechbügel, an deren beiden Bügelschenkeln je ein in den Schienenschlitz hinein passender Hals und an dessen Ende wiederum je ein hammerkopf- oder hakenförmiger Greifer ausgebildet sind. Das Kabel wird mittels einer am Bügelende der Bügelschelle befindlichen Befestigungsschraube an die Ankerschiene herangedrückt, und zwar über eine Druckwanne mit od9r ohne Gegenwanne j hierbei werden gleichzeitig die Greifer der Halteorgane gegen die Tragflansche angepreßt.
Diese bekannte Kabelaufhängung versagt oft, wenn die Wand, in welcher die Ankerschiene einbetoniert oder an welcher sie festgeschraubt ist, Erschütterungen ausgesetzt wird. Dieses ist in hohem Maße in U-Bahn- oder Unterpflasterbahnschächten der Pail, ferner auch in Kabelschächten, über denen der Verkehr rollt, in Werkstatthallen mit Pressen oder Stanzen u.s.w. Insbesondere bei senkrechter oder steiler Anordnung der Ankerschiene werden die Befestigungsmittel unter dem Druck des
Bcnkkonten: 53322 Girokesse Stuttgart
Kabelgewichtes nach Loserwerden der Schraubenbefestigung nach unten geschüttelt. Bei den U-Bahnanlagen hat es sich als notwendig gezeigt, etwa allmonatlich Inspektionen durchzuführen, losgerüttelte Kabel mitsamt ihren Befestigungsmitteln wieder in die vorgesehene lage zurückzubringeu und die lose gewordenen Befestigungsschrauben wieder festzuschrauben. Auf Grund der Vielzahl von Kabeln und Befestigungsecbfäuoea erfordern solche Inspektionen viel Arbeitszeit. Sie sind auch deswegen kostenaufwendig, weil sie wegen der Sicherheit der Monteure zu verkehrsfreien oder zumindest verkehrsarmen Zeiten, also vornehmlich in der Nacht, ausgeführt werder. müssen·
Ein weiterer Nachteil an den bekannten Ankerschienen besteht darin, daß die Halteorgane der Befestigungsmittel um eine optimale Haftfestigkeit zu erhalten an beiden Tragflanschea aufliegen müssen. Sie können dann lediglich von oben oder von unten in die Ankerschiene eingeführt werden, oder sie müssen eine kurze Kurvenform aufweisen, damit man sie um eine Querachse kippen und so durch den Schienenschlitz einbringen kann. Im ersten Fall muß man die übrigen Kabel nach der einen Längsrichtung der Ankerschiene hin vorher herausnehmen; in dem anderen Fall muß die Greifseite der Halteorgane nach der einen Seite hin zwangsläufig sehr kurz und entsprechend schmal gestaltet werden, so daß die Haltefestigkeit erheblich herabgesetzt ist.
' Um diesen Nachteil zu vermeiden, benutzt man vielfach die bereits oben erwähnten einseitigen hakenförmigen Halteorgane, die unmittelbar durch den Schienenschlitz eingeführt werden können. Die einseitigen Halteorgane weisen naturgemäß relativ kleine Auflageflächen auf und werden lediglieh an dem einen der beiden Tragflansche festgeklemmt. Die Haltefestigkeit ist daher entsprechend gering und wegen der einseitigen Befestigung besonders gefährdet gegenüber Erschütterungen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Ankerschiene zu schaffen, in welcher die Halteorgane eines Befestigungsmittels formschlüssig befestigt sind und durch Erschütterungen nicht
gelöst werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Ankerschiene derart zu gestalten, daß alle marktgängigen Befestigungsmittel an der Ankerschiene angebracht werden können, Insoweit sie für die bisher bekannten handelsüblichen Ankerschienen gleichen Typus passen. Die erfindungsgemäße Ankerschiene soll also ohne Änderungen an der üblichen Montageausrüstung überall verwendbar sein.
Diese Erfindungsziele werden dadurch erreicht, daß an jeder der an den Flanken der Ankerschiene umgebördelten und etwa parallel zum Schienenboden verlaufenden Tragflansche je ein weiterer, sich etwa rechtwinklig zu dem Schienenboden und nach diesem hin sich erstreckender Halteflansch ausgebildet ist und in Abständen Einschnitte zur Aufnahme von Halteorganen der Befestigungsmittel aufweist. Diese Einschnitte können einen trapezförmigen Umriß aufweisen, beispielsweise indem sie an den Außenkanten der Halteflansche enger sind als an den Biegekanten Halteflansch-Tragflansch. Die eine Seitenkante des einzelnen Einschnitts kann aber auch etwa rechtwinklig auf die Biegekante Halteflansch-Tragflansch verlaufen, während die zweite gegenüberliegende α itenkante des Einschnitts einen spitzen Winkel mit der Biegekante bildet.
Es können fernerhin den Einschnitten in den Halteflanschen entsprechende Aussparungen in den Trageflanschen zugeordnet sein· In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an den Tragflanschen einer mit Halteflanschen ausgerüsteten Ankerschiene eine Anzahl Einsteckschlitze ausgebildet,welche mit Einschnitten in den Tragflanschen korrespondieren und mit diesen zusammen die Halteorgane eines Befestigungsmittels unmittelbar durchzulassen imstande sind·
An der Gegenvranne eines Befestigungsmittels ist vorzugsweise ein in die Aussparungen der„ Tragflansche einsteckbarer Halte— nocken ausgebildet. Der Querschnitt der Ankerschiene kann trapezförmig gestaltet sein, um ein Einbetonieren zu erleichtern.
· w 1 Of Λ
Nachfolgend werden einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 eine srfindungsgemäße Ankerschiene mit Einschnitten in den Ealteflanschen, daneben eine an der Ankerschiene aufzuhängenden Bügelschelle als Befestigungsmittel, beide in perspektivischer Sicht,
Figur 2 eine Ankerschiene mit Einschnitten in den Halteflanschen (nicht sichtbar) und Aussparungen an den Tragflanschen, in einer Draufsicht,
Figur 3 den Schnitt X-X der Ankerschiene Fig. 2,
Figur 4 eine Ankerschien· mit trapezförmigen Einschnitten in den Halteflanschen, in perspektivischer Sicht,
Figur 5 eine Ankerschiene mit Einschnitten in den Halteflanschen und periodisch angeordneten Einsteckschlitzen an den Tragflanschen» in perspektivischer Sicht,
Figur 6 eine Ankersch .ene mit Einschnitten in den Halteflanschen sowie mit Aussparungen und Einsteckschlitzen an den Tragflanschen, neben einer seitwärts in die Ankerschiene einzuführende Bügel schelle als Befestigungsmittel, beide in perspektivischer Sicht,
Figur 7 eine Ankerschiene mit Einsteckschlitzen an den Tragflanschen und mit diesen in Verbindung stehen den Einschnitten in den B-Jiteflanschen, welche an den Außenkanten der Hälteflansche etwa die gleiche offene Weite wie die Einsteckschlitze und an den Biegekanten Tragflansch—Halteflansch eine größere offene Weite aufweisen, in perspektivischer Sicht,
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Figur 8 eine einbetonierte Ankerschiene gemäß Fig. 1 und 5, mit eingeführter Bügelschelle, in welcher ein Kabel über Druckwanne und Gegenwanne eingespannt ist, in einer Seitenansicht,
Figur 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 8, die Auflage der Halteorgane der Bügelschelle in den Einschnitten der Halteflansche darstellend, «
Figur 10 die Auflage der Halteorgane Fig. 9, jedoch über besondere an den Halteorganen ausgebildete Haltelappen,
Figur 11 den vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 8, bei welchem die vordere Hälfte der Bügelschelle weggeschnitten worden ist, mit einem an der das Kabel haltenden Gegenwanne ausgebildeten und in die Aussparungen der Tragflansche hineinragenden Haltenocken,
Figur 12 eine Kabelbefestigung wie auf Fig. 8 gezeigt, jedoch mit einseitigen Halteorganen an der Bügelschelle,
Figur 13 den Schnitt Y-Y der Fig. 12, j
Figur 14 die Anordnung einer stufenlos verstellbaren Hakenkopf-! schraube in einer Ankerschiene (Draufsicht auf das j Schienenende), j
Figur 15 den Schnitt X-X der Hakenkopfschraube Fig. 14, Figur 16 den Schnitt Y-Y der Hakenkopfschraube Fig. 14,
Figur 17 die Anordnung einer stufenlos verstellbaren Hammerkopfschraube mit Rhombenkopf in einer erfindungsgemäßen Ankerschiene, in einer Draufsicht
und Figur 18 den Schnitt Z-Z der Hammerkopfschraube Fig. 17
Die auf Fig. 1 gezeigte Ankerschiene besteht aus einem Schienenboden 1, zwei Seitenflanken 2,3, zwei an den Seitenflanken umgebördelten und parallel zum Schienenboden 1 verlaufenden Tragflanschen 4t5 sowie zwei an diesen Tragflanschen ausgebildeten und sich rechtwinklig zum Schienenboden 1 erstreckenden Halte- * flanschen 6,7. Der Querschnitt der Ankerschiene stellt ein Jf
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Trapez dar, mit dem Schienenboden 1 als die längere Grund.seite. Die beiden Haltef!ansehe 6,7 sind in regelmäßigen Abständen mit Einschnitten 61,71 versehen, in welche die Halteorgane 8,9 der Bügelschelle 10 einhaken, wenn die Bügelschelle 10 in die Ankerschiene eingehängt wird. Gleichgültig ob die Ankerschiene waagerecht (z.B. an einer Decke) oder senkrecht (an einer Wand) angeordnet ist, halten die Einschnitte 61,71 die Halteorgane 8,9 dort fest, wo man sie einhaken läßt. Das in der Bügelschelle 10 eingespannte Kabel (vgl. Pig. 8) verbleibt stets in der einmal gewählten Lage im Verhältnis zur Ankerschiene.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Einschnitte 61,71 bis zu den zwischen Tragflanschen und Halteflanschen verlaufenden Biegekanten 11,12 und setzen sich von dort aus als Aussparungen 41,51 in den Tragflanschen 4,5 fort, vgl. Fig. 2 und 3. Der Zweck dieser Einrichtung ist es, eine räumlich genaue Feststellung der Bügelschelle 10 zu erreichen, indem die Halteorgane 8,9 mit Haltelappen 81,82,91»92 ausgerüstet werden, die in die Aussparungen 41,51 eingreifen, vgl. Fig. 10. Indem man die Breite der Aussparungen 41,51 entsprechend eng gestaltet, kann man die gewünschte genaue Lage der Bügelschelle sicherstellen.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausbildung der Einschnitte 61,71, die bei einer senkrecht angeordneten Ankerschiene nach oben hin mit zugeordneten Einsteckschlitzen 411,511 korrespondieren, jedoch nach unten hin Erweiterungen 614,714 aufweisen, die an den zwischen Tragflanschen und Halteflanschen verlaufenden Biegekanten 11,12 eine größere offene Weite besitzen als an den Außenkanten der Halteflanschen 6,7. Wenn die Halteorgane 8,9 durch die Einsteckschlitze 411,511 in die Ankerschiene eingeführt werden und in die Erweiterungen 614,714 der Einschnitte 61,71 einhaken, drücken sie sich beim Festspannen der Bügelschelle 10 an die Schrägseite der Erweiterungen 614, 714 heran und können selbst bei schweren Erschütterungen nicht herausgeworfen werden.
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Fig. 8 zeigt die Aufhängung eines Kabels an einer erfindungsgemäßen Ankerschiene. !Die Ankerschiene ist in einer Betonwand 13 eingegossen. Die Bügelschelle 10 ragt mit ihren Halteorganen 8,9 in die Ankerschiene hinein, wo die Halteorgane auf den Böden von Einschnitten 61,71 ruhen. Ankerschiene und Betonwand sind in einem rechtwinklig zur Längsachse und etwa in der Ebene des Halteorgans 8 geführten Schnitt dargestellt. Las Kabel 14 ist zwischen einer Druckwanne 15 und einer Gegenwanne 16 angebracht, welche sich zwischen den Schenkeln der Bügelschelle befinden. Die Druckwanne 15 wird mittels Drehung des Schraubenkopfes 17 der Spannschraube 18 gegen das Kabel 14 gedrückt; hierbei werden die Innenkanten der Halteorgane 8,9 gegen die Böden der Einschnitte 61,71 herangepreßt. Die Darstellung Fig. 8 kann sowohl auf eine vertikal als auch auf eine horizontal angeordnete Ankerschiene bezogen werden. Es leuchtet ein, daß die in einer senkrecht ausgerichteten Ankerschiene befestigte Bügelsehelle selbst bei schwerer Erschütterungen nicht nach "..EiSen ebrutschen kann.
Die Figuren 9 und 10 verdeutlichen die Auflage der Halteorgane 8,9 auf den Böden der Einschnitte 61,71. Wenn diesen Einschnitten kurze Aussparungen 41,51 zugeordnet band, ragen die an den Halteorganen 8,9 ausgebildeten Haltelappen 81,82, 91,92 in die Aussparungen 41,51 hinein, während die Unterkanten der Halteorgane auf den Innenseiten der Tragflansche 4,5 aufliegen.
Fig. 11 zeigt eine andere Verwendung der kurzen Aussparungen 41,51. In dieser Ausführungsform ist an der Gegenwanne 16 der Bügelschelle 10 ein Haltenocken 161 ausgebildet, der in die Aussparungen 41f51 eintritt und die Gegenwanne 16 in der Ankerschiene festhält. Es wird dadurch verhindert, daß die Gegenwanne losgeschüttelt werden könnte. Der parallel mit den Längekanten der Gegenwanne 16 verlaufende Haltenocken 161 ist wesentlich einfacher und billiger herzustellen als die bisher bekannten Haftungsmittel«
Die Darstellungen Pig. 1 bis 11 sind auf doppelseitige Halte— organe 8,9 bezogen, welche Greifer besitzen, die sich beiderseits einer Längsachse der Bügelsehelle ' erstrecken. Wie bereits vorhin erwähnt, ist es durch die Anordnung von Einsteckschlitzen 411,511 erstmals möglich geworden, solche doppelseitige Halteorgane unmittelbar in die Ankerschiene einzuführen, ohne sie oben oder unten einzustecken oder sie über eine Querachse kippen zu müssen. Ein kippweises Einstekken dieser Organe kann bei den bekannten Ankerschienen nur dann stactfinden, wenn die eine Seite des Halteorgans ganz kurz und schmal, d.h. entsprechend statisch schwach, gestaltet wird. Sie erfindungsgemäße Ankerschiene stellt hier einen erheblichen technischen Fortschritt dar, weil jede Bügelschelle für sich mitsamt dem von ihr getragenen Kabel jederzeit und an jeder beliebigen Stelle unmittelbar in die Ankerschiene eingesteckt bzw. aus ihr herausgenommen werden kann, ohne daß die benachbarten Bügelschellen und Kabel in Mitleidenschaft gezogen und ohne daß die Bügelschelle mit dem eingespannten Kabel gekippt werden müssen.
Ua mit den bisher bekannten Ankerschienen ein leichtes unmittelbares Einstecken der Bügelsahelle zu bewerkstelligen, verwendet man weitgehend Bügelschellen mit einseitigen Halt'iorganen, deren Greifer lediglich den einen Tragflansch fassen, vgl. Pig. 12. Solche einseitigen Greifer können ohne weiteres zwischen die Tragflansche 4,5 eingesteckt werden, haben jedoch - wie bereits gesagt - wegen der kleineren Auflageflächen weniger Haltefestigkeit als die doppelseitigen Greifer.
Auch einseitige Halteorgane werden in einer erfindungsgemässen Ankerschiene fest verankert. Die Figuren 12 und 13 zeigen, wie die Halteorgane 8,9, «ie^en Greifer sich hier nur nach der einen Seite hin ausstrecken, in die Einschnitte €1 des einen Halteflansches 6 eingreifen. Auf Pig. 13 weisen die Einschnitte 61 einen trapezförmiger» Umriß auf; diese Gestaltung hat mit den einseitigen HalteOrganen an sich nichts zu
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tun. Die Einschnitte können selbstverständlich ebensogut fl jede andere zweckmäßige Form besitzen. J*
Wie eingangs gesagt, ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, da£ die erf iäuungsg22iä£5 Anker schiene alle handelsüblichen : Schellen, Schrauben, Gleitmuttern u.s.w. aufnehmen kann, soweit diese bei handelsüblichen Ankerschienen des gleichen Typus Verwendung finden. Daß dieses tatsächlich der Fall ist, zeigen die Figuren 14 bis 18. Auf den Figuren 14,15 und 16 ist eine Hakenkopfschraube 19 mit Schraubenkopf 20 und Mutter 21 dargestellt, die mit dem Schraubenkopf 20 auf den Halteflanschen 6,7 einer erfindungsgemäßen Ankerschiene ruht. Insbesondere zeigt Fig. 16 (Schnitt Y-Y der Fig. 14), daß der Schraubenkopf 20 ohne Beeinträchtigung durch die Einschnitte 71 stufenlos verstellbar an der Ankerschiene festgespannt werden kann.
Die erfinauagägemäße Feststellung der Kalteorgane von Bügel= schellen in Einschult-ΐ·βϋ 61.71 verhindert keineswegs, daß die Kabel im Verhältnis zueinander oder zu einer Leitlinie stufenlos verstollt werden können. Wenn beispielsweise die Blechstärke der Bügelschelle 1 mm (bei Kabeldurchmesser 20 bis 40 mm), die offene Weite der Einschnitte 6 und die Breite der angrenzenden "Zähne" zwischen den Einschnitten 3 mm betragen, hat der Monteur einen Spielraum von 5 mm innerhalb des einzelnen Einschnitts und einen zusätzlichen Spielraum von 3 mm gegenüber den entsprechenden Einschnitten der nächst folgenden Ankerschiene. Dieses bedeutet, daß er stets ^Tiste-ide ist, das Kabel genau waagerecht bzw· genau in jedem gewünschten Neigungswinkel zu führen, indem er, wenn nötig, bei einer nachfolgenden Ankerschiene den nächst oberen oder nächst unteren Einschnitt verwendet.
Mit der erfindungsgemäfien Ankerschiene ist erreicht worden, daß eine einmal festgespannte Bügelschelle nicht oder nur unwesentlich von ihrem Platz an der Ankerschiene bewegt werden kann, solange sie nicht wieder abgeschraubt wird.
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Diese Tatsache ist von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, und zwar insbesondere dort, wo Erschütterungen vorkommen, vor allem in U-Bahnschächten und in Werkstatträumen, wo große Stanzen, Fressen u.dgl. arbeiten, ferner in Eabelschächten unter Wer-käver-kebretrawen. Die tisiier erforderlichen häufigen Inspektionen der Kabelaufhängungen an solchen Orten ist bei Verwendung erfindungsgemäßer Ankerschienen überflüssig oder auf ein Minimum beschränkt.
Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Ankerschiene einen weiteren entscheidenden Vorteil auf, indem die für das Pesthalten des Kabels notwendige Schraubenpressung wesentlich geringer ist als diejenige Schraubenpressung, die angewendet werden muß, um ein Kabel ortsfest an einer der bekannten Ankerschienen festzuspannen. In dieser Weise werden Kabelbeschädigungen durch Schraubenpressung wirksam vermieden. Solche Beschädigungen kommen sonst leicht vor, wenn man iie Befestigungsschraube zu fest anzieht.
8 Schutzansprüche

Claims (8)

3Sohutzansprüoh e
1. Ankerschiene mit Tragflanschen für die Aufhängung von Befestigungsmitteln zur Befestigung von Kabeln, Rohren u.dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß an ;jeder der an den Planken (2,3) der Ankerschiene umgebördelten und etwa parallel zu dem Schienenboden (1) verlaufenden Tragflanschen (4,5) je ein weiterer, sich etwa rechtwinklig «ui Schien&nboden (1) und nach diesem hin erstreckender Halteflansch (6,7) ausgebildet ist und in Abständen Einschnitte (61,71) zur Aufnahme von Halteorganen (B,9) der Befestigungsmittel (10) aufweist.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (61,71) einen trapezförmigen Umriß aufweisen.
3· Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (61,71) an den Außenkanten der Halteflansche (6,7) er>ger sind als nahe den Biegekanten (11,12) zwischen Halteflansch (6,7) und Tragflansch (4,5).
4. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenkante (612,712) des einzelnen Einschnitts (61,71) etwa rechtwinklig zur Biegekante (11,12) verläuft, während die zweite gegenüberliegende Seitenkante (613*713) des Einschnitts einen spitzen Winkel mit der Biegekante (11,12) bildet.
5. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Einschnitten (61,71) der Halteflansche (6,7) entsprechende Aussparungen (41,51) in den Tragflanschen (4,5) als Verlängerungen der Einschnitte (61,71) ausgebildet sind.
6. Ankerschiene nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gt jnnzeichnet, daß an den Tragflanschen (4,5) einer mi+ nalteflanschen (6,7) ausgerüsteten Ankerschiene eine Anzahl Sinsteckschlitze (411 * 511) aufweist, welche mit Einschnitten (61,71) in den Tragflanschen (6,7) korrespondieren und mit diesen zusammen die Halteorgane (8,9) eines Befestigungsmittels (10) unmittelbar durchzulassen imstande sind.
7· Ankerscl·\ene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gegenwanne (16) des Befestigungsmittels (10) ein. in die Aussparungen (41,51) der Tragflanseben (4,5) einsteckbarer Haltenocker (1€1) ausgebildet ist.
8. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ankerschiene trapezförmig gestaltet ist.
Pur die Anmelderin:
i· ArentoJ entanwalt
DE7149046U Ankerschiene Expired DE7149046U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911884A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-16 Grammer Meinrad Abstandshalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911884A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-16 Grammer Meinrad Abstandshalter

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